Discover
HyWa WasserGespräche
HyWa WasserGespräche
Author: Dr. Thomas Lüllwitz | Bundesanstalt für Gewässerkunde
Subscribed: 8Played: 67Subscribe
Share
Description
Hier trifft sich die HyWa-Redaktion einmal im Quartal mit Fachleuten und Experten aus dem gesamten Bereich der Gewässerkunde und Hydrologie, aber auch aus den Bereichen Limnologie & Grundwasser, Klimatologie & Meteorologie sowie Geologie & Bodenkunde und spricht dabei mit ihnen über aktuelle Themen und Fragestellungen sowie interessante Forschungsfelder rund um diese Themenbereiche.
13 Episodes
Reverse
In dieser Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“ spricht Dr. Thomas Lüllwitz mit Experten der Bundesanstalt für Gewässerkunde über das Thema Niedrigwasser. Dr. Gerd Hübner und Dr. Daniel Schwandt beschäftigen sich mit den Grundsatzfragen der qualitativen Gewässerkunde, Jörg-Uwe Belz arbeitet im Bereich der quantitativen Gewässerkunde. Wir diskutieren darüber, was Niedrigwasser wirklich bedeutet, wie es entsteht und welche Folgen lange Trockenphasen für unsere Flüsse, Wirtschaft und Ökosysteme haben.
Gemeinsam tauchen wir in die Arbeit mit der Informationsplattform Undine ein, die aktuelle und historische Daten zu Wasserständen und Wasserqualität liefert – ein Tool für alle, die Gewässer verstehen und schützen wollen. Wir sprechen darüber, wie internationale Zusammenarbeit und moderne Messprogramme helfen, hydrologische Extreme zu erfassen, und welche überraschenden Erkenntnisse sich aus jüngsten Untersuchungen zu Schadstoffen ergeben. Außerdem geben wir einen Ausblick darauf, wie sich der Klimawandel auf die Wasserstände in unseren Flüssen - auch mit einem Blick in die Zukunft - auswirkt und welche Entwicklungen uns in Zukunft erwarten. Wenn Sie wissen wollen, wie wir unsere Flüsse auch in trockenen Zeiten im Blick behalten, sind Sie hier genau richtig.
Das International Centre for Water Resources and Global Change (ICWRGC) setzt sich für den weltweiten Erhalt der Wasserresourcen ein. Unter anderem unterstützt das Zentrum die Umsetzung des „Intergovernmental Hydrological Programme“ (IHP) der UNESCO und des „Hydrology and Water Resources Programme“ (HWRP) der WMO. Das ICWRGC ist eng mit Partnern aus der Wissenschaft, operationellen hydrologischen Diensten, Datenzentren und anderen wasserrelevanten UN-Organisationen vernetzt und hat mit der Integration innerhalb der Bundesanstalt für Gewässerkunde einen starken Partner an seiner Seite.
In dieser Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“ trifft sich Dr. Thomas Lüllwitz mit dem stellvertretenden Leiter des ICWRGC, Dr. Stephan Dietrich sowie Lars Ribbe, dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Nationalkommittees des IHP. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Kernaufgaben des ICWRGCs, darunter wie das Zentrum globale hydrologische Daten- und Informationssysteme bereitstellt, und wie das ICWRGC das Monitoring und die Analyse von Wasserqualität sowie die Arbeiten an der Weltwasserbilanz unterstützt. Und auch nach Paris schaut Thomas Lüllwitz kurz, zur Jubiläumsfeier des Internationales Hydrologischen Programms der UNESCO zu seinem 50-jährigen Bestehen.
Der Bodensee ist nicht nur Deutschlands größter See, sondern auch ein einzigartiger Forschungsstandort. In dieser Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“ spricht Dr. Thomas Lüllwitz mit Dr. Martin Wessels und Dr. Thomas Wolf vom Institut für Seenforschung (ISF) in Langenargen direkt am Bodensee über die mehr als hundertjährige Geschichte der Bodenseeforschung, die aktuellen Herausforderungen und innovative Methoden im Gewässermonitoring. In dem Gespräch geht es unter anderem um die internationale Zusammenarbeit zum Schutz des Bodensees, den Einsatz von Satelliten- und Drohnentechnologie zur Überwachung von Seen sowie um das Informationssystem „Bodensee Online“ zur Modellierung von Strömungen, Wellen und ökologischen Prozessen. Erfahren Sie, wie das ISF mit interdisziplinären Teams und modernen Ansätzen den Bodensee und andere Seen erforscht und schützt.
Die Bodenkunde oder Pedologie ist die Wissenschaft von den Eigenschaften und den Funktionen, von der Entwicklung und der Verbreitung der Böden. Sie ist Teil der Geowissenschaften mit engen Bezügen zu den Biowissenschaften, aber auch zur Hydrologie. Die Bodenkunde befasst sich ebenso mit den Bodenbelastungen und deren Vermeidung, d.h. dem Bodenschutz, aber auch mit dem Verlauf des Wassers auf und in dem Bodenkörper und dann weiter in tiefere Schichten hin zum Grundwasser Dabei wird bei eingehender Untersuchung deutlich, wie eng Böden und Hydrologie miteinander verflochten sind und welche Bedeutung der Boden für den Landschaftswasserhaushalt hat.
Wie eng verzahnt Böden und die Hydrologie sind, darüber und über andere Aspekte der Bodenkunde und des Landschaftswasserhaushalts unterhält sich in dieser Folge 10 des HyWa-Podcasts WasserGespräche Podcast-Host Dr. Thomas Lüllwitz mit Senior-Professor Karl-Heinz-Feger vom Institut für Bodenkunde und Standortslehre der Universität Dresden.
Der Rhein ist zwar nicht der längste Fluss in Europa, aber einer der Wichtigsten, wenn es um den Waren- und Gütertransport geht. Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins, kurz IKSR, setzt sich daher für das Wohl dieses vielbefahrenen und vielgenutzten Flusses ein. Hierbei kooperieren die Mitglieder der IKSR – Schweiz, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande und die Europäische Kommission – erfolgreich mit Österreich, Liechtenstein und der belgischen Region Wallonien sowie Italien. Insgesamt neun Staaten bzw. Regionen im Einzugsgebiet des Rheins arbeiten eng zusammen, um die vielfältigen Nutzungs- und Schutzinteressen auszugleichen. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen dabei auf der nachhaltigen Entwicklung des Rheins und seiner Auen und der Erhalt eines guten ökologischen Zustands aller Gewässer im Einzugsgebiet.
Wie die IKSR arbeitet und welche Ziele sie genau verfolgt, darüber spricht in dieser 9. Folge des HyWa-Podcasts Host Dr. Thomas Lüllwitz am Sitz des internationalen Sekretariats der IKSR in Koblenz mit IKSR-Präsidentin Dr. Miriam Haritz sowie dem Geschäftsführer des Sekretariats, Mark-Daniel Heintz.
Das interdisziplinäre Oeschger-Forschungszentrum in Bern befasst sich mit den Folgen des Klimawandels. An der Schnittstelle von Naturwissenschaften, Wirtschaft und Politikwissenschaften untersucht es mit einer Vielzahl von Methoden und verschiedensten Untersuchungen die Auswirkungen dieses noch nie dagewesenen Wandels auf Menschen und Ökosysteme. Und genau um dieses spannende Thema geht es in dieser 8. Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“. Wir tauchen ein in die interessanten Tätigkeitsfelder des interdisziplinären Forschungszentrums in Bern. Dabei geht es sowohl um das im Jahr 2013 gegründete Mobiliar Lab zu den Naturgefahren sowie deren Auswirkungen, die Historie und Entwicklung des Hydrologischen Atlas der Schweiz, aber auch zu den Forschungsfeldern mit der Schnittstelle von Physik, Geographie, Biologie, Chemie, Geschichte, Wirtschaft, Politikwissenschaften und Philosophie, in der sich rund 330 Forscherinnen und Forscher mit den Auswirkungen dieses noch nie dagewesenen Wandels auf Menschen und Ökosysteme befassen.
Gesprächspartner von Host Dr. Thomas Lüllwitz in dieser 8. Folge des HyWa-Podcasts sind Professor em. Rolf Weingartner vom Geographischen Institut der Universität Bern sowie Professor Martin Grosjean, Direktor des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung.
Der Bereich der Ökohydrologie befasst sich mit ökohydrologischen Prozessen in terrestrischen sowie in aquatischen Ökosystemen. Und genau um dieses spannende Thema geht es in dieser 7. Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“. Wir tauchen ein in die Welt der Wechselwirkungen zwischen der Hydrosphäre und der Biosphäre. Und sprechen über integrierte Feld, Labor- und Modellierungsmethoden sowohl im Forschungsbereich, aber auch in der Lehre.
Gesprächspartnerin von Podcast-Host Dr. Thomas Lüllwitz in dieser 7. Folge des HyWa-Podcasts ist Prof. Dr. Nicola Fohrer vom Institut für Natur- und Ressourcenschutz, Abteilung für Hydrologie und Wasserwirtschaft der Universität Kiel.
In der sechsten Folge des HyWa-Podcast „WasserGespräche“ geht es um das Thema "Starkregen und Sturzfluten". Gerade in Bezug auf den voranschreitenden Klimawandel ist die wissenschaftliche Untersuchung von Starkregenereignissen aber auch Sturzfluten von großer Bedeutung. Denn: Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand werden diese an Intensität und Häufigkeit zukünftig zunehmen und das auch in Deutschland. Die Gesellschaft und mit ihr die Politik und Wirtschaft müssen sich daher frühzeitig auf die wachsenden Gefahren durch Wetterextreme verbunden mit Starkregen und Sturzfluren einstellen.
Über diese und andere Aspekte rund um das Thema "Starkregen und Sturzfluten" spricht WasserGespräche-Host Dr. Thomas Lüllwitz mit Prof. Dr. Axel Bronstert vom Institut für Umweltwissenschaften und Geographie an der Universität Potsdam, der in der Arbeitsgruppe Hydrologie und Klimatologie zu diesem Thema bereits seit vielen Jahre arbeitet und forscht.
In der fünften Folge des HyWa-Podcast „WasserGespräche“ geht es um das Thema Feuchtgebiete & Moore. Welche Bedeutung haben Feuchtgebiete für den Landschaftswasserhaushalt? Wie können wir Moore in Zukunft schützen? Denn: Moorlebensräume sind selten geworden. Und, sie werden durch die Klimakrise und menschliches Handeln weiter bedroht. Dabei sind Moorlebensräume sehr wichtig, zum Beispiel als besonderer Lebensraum für gefährdete Pflanzen und Tiere, für den Landschaftswasserhaushalt und als Speicher für Kohlenstoff. Deutschland hat sich daher das Ziel gesetzt, mindestens die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Moore wieder zu vernässen,
um hierdurch die Klimabilanz der europäischen Landwirtschaft deutlich zu verbessern.
Über dieses Thema spricht WasserGespräche-Host Dr. Thomas Lüllwitz mit Dr. Ottfried Dietrich vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und Experte für alles rund um das Thema Moore.
In dieser vierten Folge des HyWa-Podcast „WasserGespräche“ geht es um das Thema Fernerkundung und Hydrologie. Im Mittelpunkt stehen neben der Bedeutung der verschiedenen Satellitensysteme auch die verschiedenen Methoden zur Erfassung und Messung von Landoberflächen aber natürlich auch Wasserflächen und Schneefelder. Thematisiert wird auch, wie die Feuchtezustände von Böden mithilfe der Fernerkundung erfasst und wie Satellitendaten in hydrologische Modelle integriert werden können.
Interviewpartner in dieser vierten Folge ist em. Prof. Wolfram Mauser vom Geographischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München.
In dieser Folge des HyWa-Podcasts „WasserGespräche“ geht es um das Thema Schnee, der Bildung von Schneedecken sowie der Dynamik und Veränderung der Schneegrenzen.
Dr. Thomas Lüllwitz spricht mit Prof. Lucas Menzel, Wissenschaftler und Leiter der Arbeitsgruppe "Hydrogeographie und Klimatologie" am Geographischen Institut der Universität Heidelberg über das Thema Schneehydrologie. Dabei berichtet Prof. Menzel nicht nur über die Untersuchungen von Schneeprofilen, sondern auch über die besondere Bedeutung der Wasserspeicherung von Schneedecken und welche positiven Auswirkungen dies für ein Flussgebiet bzw. eine Landschaft haben kann.
In dieser Folge des HyWa-Podcasts “WasserGespräche” befassen wir uns mit der Thematik "Abfluss". Genauer gesagt mit der weltweiten Erfassung der Abflussdaten und wie diese nützlich sein können für vielerlei Anwendungen, wie z. B. der hydrologischen Modellierung. Im Mittelpunkt der Folge steht dabei das Global Runoff Data Centre, kurz GRDC.
Der Abfluss stellt neben dem Niederschlag sowie der Verdunstung die dritte Komponente des Wasserkreislaufes dar, welcher die Entwässerung der Landflächen der Erde, d.h. die Ableitung überschüssigen Niederschlagswassers umfasst. Der Abfluss bildet somit das Ergebnis des Durchganges des Niederschlagswassers durch ein Einzugsgebiet ab. Die laterale Wasserbewegung des Abfluss, auf und unter der Erdoberfläche, vollzieht sich als oberirdischer und unterirdischer Abfluss, wobei der oberirdische Abfluss wiederum in flächenhaften Abfluss, dem Landoberflächenabfluss sowie dem linienhaften Abfluss in den Gerinnen der Gewässernetze charakterisiert ist.
Um Forschungsinstituten, wissenschaftlichen Einrichtungen aber auch wasserwirtschaftlichen Behörden Abflussdaten weltweit verteilter Messtellen zugänglich zu machen und kostenfrei zur Verfügung zu stellen, wurde vor mehr als 30 Jahren das GRDC, ansässig an der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), gegründet.
Dr. Thomas Lüllwitz spricht mit Ulrich Looser, Leiter des GRDC, über die Aufgaben, die Art der Daten, die bereitgehalten werden, und die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit des Weltdatenzentrums Abfluss mit über 160 Länderbehörden.
Der tägliche Niederschlag wird ganz wesentlich von Faktoren wie der Temperatur, dem Luftdruck, aber auch der Landnutzung, der Exposition sowie der Anströmrichtung im Relief beeinflusst. Die gemessenen Niederschlagshöhen stellen wiederum Eingangsgrößen in hydrologischen Modellen dar und fließen dann auch parametrisiert in die Regionalisierung der Gebietsniederschläge ein. Diese sind wiederum wichtige Eingangsgrößen bei der Bilanzierung der Prozess- und Stofftransporte innerhalb der Flusseinzugsgebiete. Die Art und Intensität der Niederschläge sind somit bedeutend für den Wasserhaushalt einer Flusslandschaft.
















