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Resonanzraum
Resonanzraum
Author: Österreichische Mediathek
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© 2025 Resonanzraum
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Die Österreichische Mediathek bewahrt das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs. Das Medienarchiv sammelt, erschließt und bewahrt Audio- und Videoträger von der Schellackplatte bis zum Videofile. In der Podcastreihe "Resonanzraum" sprechen Mitarbeiter*innen der Österreichischen Mediathek über ihre Arbeit, über Medien und deren Bewahrung.
29 Episodes
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Liisa Hättasch und Jasmin Hilbert begeben sich in der aktuellen Folge des Resonanzraum auf Spurensuche ins Archiv - und halten Ausschau nach Stimmen, die zwar zu hören, aber nicht offiziell aufzufinden sind. Anhand des Beispiels der Autorin, Illustratorin und Verhaltensforscherin Lilli Koenig, die trotz ihres Mitwirkens in zahlreichen ÖWF-Filmen oft in den Metadaten fehlte, wird beleuchtet, warum gerade Frauen in Archiven häufig unsichtbar bleiben. Welche Person verbirgt sich hinter der...
70 Jahre Theatergeschichte zum Nachhören und Nachsehen gibt es auf der Website der Österreichischen Mediathek. Der Tonmeister und Leiter von Tonabteilung und Multimedia des Wiener Burgtheaters, David Müllner, spricht in dieser Episode des Resonanzraum mit Stefan Kaltseis über den gegenseitigen Nutzen einer Kooperation zwischen Theaterhaus und Medienarchiv. Episodenbild: Hinter den Kulissen Bildquelle: Stefan Kaltseis
Gabriele Fröschl spricht mit dem Journalisten und Historiker Wolfgang Kos über seine Anfänge beim Radio und seine Leidenschaft für das Medium, die legendäre "Musicbox" und die Entwicklung des Radios bis hin zum Podcast. Doch es wird nicht nur von Vergangenem erzählt, sondern auch ein Blick in die Zukunft geworfen: Wie hat sich die Medienlandschaft im Laufe der Jahre verändert? Und präsentiert sie sich heute pluralistischer als noch vor einigen Jahrzehnten? Bildquelle: Österr...
So rasch ändert sich das: der Alltag vor zwanzig, dreißig Jahren und unser tägliches Leben heute. Fast müßig, es näher auszuführen! Vom 13er-Stockautobus, alten Geschäften und einem Paternoster-Lift: Sollte ein so rascher Kulturwandel nicht festgehalten, dokumentiert werden? Gabriele Fröschl und Rainer Hubert sprechen über die Dokumentation des Alltags und werfen einen Blick darauf, welche Alltagsdokumente sich in audiovisuellen Archiven befinden und wie Alltag bestmöglich abgebildet we...
Die Besetzung der Stopfenreuther Au bei Hainburg im Dezember des Jahres 1984 war nicht nur aus demokratie- und umweltpolitischer Sicht eine Zäsur in der jüngeren österreichischen Geschichte, auch die mediale Berichterstattung hat sich durch die damals praktizierte Form der direkten Reportage vor Ort nachhaltig geändert. Wie klingt die Au heute? Ist die Protestgeschichte in der Natur noch zu hören? Johanna Zechner und Stefan Kaltseis haben sich auf eine akustische Zeitreise begeben und v...
Was tragen Tonaufnahmen oder Radioübertragungen zum Nachruhm von Komponist_innen oder Interpret_innen bei? Was bedeutet „authentische“ Aufnahme? Sind Tonaufnahmen für Komponist_innen und Interpret_innen eine Möglichkeit eine Referenzeinspielung zu erstellen und was bedeutet das für eine künftige Rezeption? Fragen über Fragen, denen unsere Leiterin Gabriele Fröschl in dieser Podcastepisode mit der Flötistin, Musikwissenschaftlerin und Direktorin des Arnold Schönberg Centers, Ulrike Anton nachg...
In dieser Folge des Resonanzraum spricht die Historikerin Karin Moser mit Johannes Kapeller über ein Jahrhundert Radio in Österreich, historische, politische und gesellschaftliche Wendepunkte, die das Radio beeinflussten und unerfüllte Wünsche in Bezug auf die Erforschung und Archivierung der österreichischen Radiogeschichte. Bild: Johannes Kapeller und Karin Moser mit einem Radiogerät aus dem Jahr 1967. Weiterlesen: Konrad Mitschka, Karin Moser und Stefan Benedik (Hg.): Radiomomente. Er...
„Es ist, das darf man nicht vergessen, nur eine Ableitung der tatsächlichen Primärquelle.“ In dieser Folge des Resonanzraum spricht der Historiker und IT-Experte Martin Fellner mit Stefan Kaltseis über Spracherkennungsprogramme zur Erschließung von Archivbeständen, die Entwicklung von Spracherkennungsmodellen und deren Anwendungsmöglichkeiten in audiovisuellen Archiven. Bild: Martin Fellner mit einem automatisierten Transkript dieser Podcast-Episode.
Was haben VHS-Kassetten, Sylvester Stallone und Chuck Norris mit dem Ende der kommunistischen Diktaturen in Mittel- und Osteuropa zu tun? In der aktuellen Episode des Resonanzraum spricht Lejla Mehanovic mit Johanna Zechner über das revolutionäre Potential der Videotechnologie und deren Rolle in den Erzählungen über die gesellschaftspolitischen Umbrüche in Mittel- und Osteuropa um 1989.
Annette Ravens erzählt Eva Hallama vom Aufräumen, der Inventur, dem Katalog im Archiv und ihrer Liebe zu Ordnung, auch zuhause. Dazwischen erinnert sie sich an die eine oder andere Anekdote in ihrer über 20-jährigen Zeit in der Österreichischen Mediathek. Bild: Annette Ravens in der Inventurstelle der Österreichischen Mediathek. Bildquelle: Österreichische Mediathek, Hallama
In der aktuellen Folge des Resonanzraum spricht Johanna Zechner mit der Interviewerin Melanie Grubner über zwei lebensgeschichtliche Interviews aus der Sammlung MenschenLeben. Die Geschwister Maria Lebhart und Alois Will haben als Kinder die Erschießung von KZ-Häftlingen durch die SS dem Hof der Familie in Mank in Niederösterreich miterlebt. In der Gemeinschaft der Geschwister stets in Erinnerung gehalten und betrauert, lässt der jüngste Bruder Alois 2010 ein Mahnmal auf seinem Grund e...
Eva Hallama spricht mit Daniel Ledermüller-Wingelmayer über seine Arbeitsbereiche in der Österreichischen Mediathek, die vom Digitalisieren von akustischen Medien, der Wartung und Reinigung von Tonbandgeräten bis zum Nachschlichten und Sortieren im Magazin und der Organisation der berufspraktischen Tage in der Österreichischen Mediathek reichen. Bild: Daniel Ledermüller-Wingelmayer im Magazin der Österreichischen Mediathek Bildquelle: Österreichische Mediathek, Hättasch
Ausgehend von verschiedenen Archivaufnahmen diskutieren Thomas Felfer von den multimedialen Sammlungen des Joanneums in Graz und Johannes Kapeller von der Österreichischen Mediathek über Glockenklänge und deren emotionale Bedeutung. Wie klangen die Glocken unserer Kindheit? Wie erinnern wir uns an Geräusche? Spielen Glocken auch eine Rolle in den Medien? Wie wurden Glockenklänge zu unterschiedlichen Zeiten religiös, politisch oder sozial instrumentalisiert? Warum sollten Glockenklänge a...
„Der haptische Tonträger ist bei mir nur mehr die Ausnahme, nicht die Regel“, so der Radiomacher und Kurator Thomas Mießgang, der im Sommer 2022 seine nahezu 6000 Alben umfassende Schallplattensammlung der Österreichischen Mediathek als Schenkung überlassen hat. Stefan Kaltseis von der Österreichischen Mediathek spricht mit ihm über seine Schallplattensammlung, über seine Motive, sie einem Archiv zu übergeben und darüber, wie es ihm nachträglich mit dieser Entscheidung geht. Thomas Mieß...
Johanna Zechner spricht mit dem Zeithistoriker Albert Lichtblau über seine Interviewtätigkeit seit den 1980er-Jahren und die daraus entstandene „Sammlung Lichtblau“, die heute in der Österreichischen Mediathek archiviert wird. Entlang von Ausschnitten aus einigen Interviews erinnert sich der Oral Historian an Begegnungen mit Holocaust-Überlebenden in New York in den 1990ern, spricht über seine Motivation deren Geschichten zu hören und aufzunehmen und über Freundschaften, die dabei entst...
Gabriele Fröschl spricht mit der Historikerin Karin Moser über die Erforschung historischer Radioquellen am Beispiel einer Sammlung von Radiobeiträgen der United States Information Agency. Anhand von Tonbeispielen aus der Sammlung werden politische, soziale und quellenkritische Hintergründe der Produktion dieser Rundfunksendungen analysiert und dargestellt. Wie können diese Archivquellen erforscht werden? Welches Österreich-Bild wird vermittelt? Welche Lebensgeschichten verbergen sich h...
Eva Hallama spricht mit Christian Schrott über seinen Arbeitsalltag als Ton- und Servicetechniker in der Österreichischen Mediathek. Er erzählt von Maschinen, Bauteilen und historischen Schaltplänen und wir erfahren, dass er schon als Kind so einiges aufschrauben wollte, um herauszufinden, wie die Welt der Dinge und Geräte funktioniert. (Episodenbild: Leiterplatte (Ausschnitt), Quelle: Österreichische Mediathek/Hallama)
Das bewegende Leben eines Trickfilmpioniers Isabelle Engels spricht mit Michael Maier über ein lebensgeschichtliches Interview, das dieser mit dem österreichischen Trickfilmpionier und Musiker Hans Sindelar (geb. 1921) im Jahr 2011 für die Sammlung MenschenLeben geführt hat. Als Kind einer Wiener Arbeiterfamilie zur Zeit der Weltwirtschaftskrise war für Hans der Beruf des Filmemachers nicht gerade vorgezeichnet. Zwar entdeckte er schon früh seine Begeisterung für den Film, doch sein Leben al...
Eva Hallama und Gabriele Fröschl sprechen über Audiobriefe und wie man diese in Archiven finden kann. „Wer mit der Zeit geht, schenkt sich Schallplattenaufnahmen der eigenen Stimme“ – das galt schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Möglichkeit aufkam, Briefe auch akustisch zu verfassen und zu versenden. Es war kein Massenphänomen, aber doch weiter verbreitet, als man vermuten könnte – und Spuren dieser Kommunikation haben sich auch in audiovisuellen Archiven erhalten. Diesen Spur...
Isabelle Engels und Johanna Zechner nehmen ein lebensgeschichtliches Interview mit einer Wiener Winzerin unter die akustische Lupe, das Isabelle Engels im Rahmen des Oral History Projekts MenschenLeben geführt hat. Herma Riecke, geb.1929, überzeugt mit ihrer lebendigen (Mund-)Art, erzählt vom Leben als Heurigenwirtin, von willkommenen und hinausgeworfenen Gästen und überrascht mit starken Meinungen zu Tabuthemen wie Abtreibung, Körperpflege und Sexualität. (Episodenbild: Her...























