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Freude Am Heute

Author: Freude Am Heute

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Ermutigungen für jeden Tag
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Ein College-Professor unternahm mit einer Gruppe Studierender eine Reise nach China. Einige Tage nach Beginn der Reise bekam er heftige Bauchschmerzen und wurde per Krankenwagen in eine kleine Klinik gebracht. Dort stellte das medizinische Personal fest, dass sein Blinddarm geplatzt war. Giftstoffe breiteten sich in seinem Körper aus, doch da es in dem abgelegenen Ort keinen Chirurgen gab, konnten sie nichts für ihn tun. Der Professor bekam Krampfanfälle und verlor immer wieder das Bewusstsein. Zur gleichen Zeit, in Amerika, spürte sein Vater – ein Pastor – während eines Gottesdienstes plötzlich eine tiefe innere Last für seinen Sohn. Er unterbrach den Gottesdienst und sagte: „Wir müssen jetzt sofort für meinen Sohn beten. Etwas stimmt nicht.“ In China war es zu diesem Zeitpunkt zwei Uhr morgens, als plötzlich einer der bekanntesten Chirurgen des Landes die Klinik betrat – derselbe, der auch den US-Präsidenten bei Staatsbesuchen begleitet. Das Personal war völlig überrascht. Der Arzt sagte: „Ich bin hier, um mich um den Amerikaner zu kümmern.“ Er operierte, und rettete dem Professor das Leben. Am nächsten Tag fragte der Arzt: „Wer waren die beiden Männer, die Sie gestern in mein Büro geschickt haben?“ Der Professor antwortete: „Ich habe niemanden geschickt. Ich kenne hier niemanden.“ Der Arzt entgegnete: „Seltsam. Die Männer sagten, Sie seien sehr wichtig und ich müsse sofort kommen, um Sie zu operieren.“ Gottes Wort sagt: „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ (Psalm 91,11 EÜ)
Das griechische Wort für „Herrlichkeit“ bedeutet auch „Strahlkraft“ oder „Glanz“. Unsere neuen Körper könnten also tatsächlich etwas Leuchtendes an sich haben. In 2. Mose 34,29 steht, dass Moses Gesicht leuchtete, nachdem er Zeit mit dem Herrn verbracht hatte. Etwas Ähnliches geschah mit Jesus bei seiner Verklärung (s.Lk 9,28–29). In Offenbarung 21,23 lesen wir, dass das neue Jerusalem vom Licht Gottes und des auferstandenen Christus selbst erleuchtet wird: „Die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste“ (Dan 12,3 ELB). Im Matthäus-Evangelium steht: „Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters“ (Mt 13,43 ELB). Und im Philipper-Brief: „Unser Bürgertum ist in den Himmeln… von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit“ (Phil 3,20-21 ELB). „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir ihm gleich sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (1.Joh 3,2 ELB). Ein Pastor schrieb: „Jesus Christus hat durch seine Auferstehung den Preis bezahlt, den Beweis geliefert und das Vorbild gegeben für die unsrige.“ – „Wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen“ (1.Kor 15,49 ELB). So wie wir heute dem ersten Adam ähneln, werden wir dem letzten Adam – Jesus – gleich sein. Dein neuer Leib wird herrlich sein!
Benjamin Franklin, der als Drucker arbeitete, schrieb für sich selbst einst einen Grabspruch. Dieser wurde zwar nie auf seinem Grabstein verewigt, doch wegen seiner Weisheit und Kreativität ist er bis heute überliefert: „Der Leib von Benjamin Franklin, Drucker, wie der Einband eines alten Buches, seines Inhalts beraubt, von Titel und Goldschnitt befreit, liegt hier, Nahrung für die Würmer. Doch das Werk ist nicht verloren: Es wird, wie er glaubte, in einer neuen und schöneren Ausgabe wieder erscheinen, überarbeitet und korrigiert vom Autor.“ Was für ein schönes Bild für das, was uns einmal erwartet! Der Apostel Paulus benutzte das Bild eines Samenkorns: „Nun könnte jemand fragen: ‚Wie werden die Toten auferweckt? Was für einen Körper werden sie dann haben?‘ Was für eine törichte Frage! Wenn du etwas säst, muss es doch erst sterben, bevor neues Leben daraus hervorgehen kann. Und was du säst, ist ja nicht der fertige Körper, sondern nur ein Samenkorn: Von Weizen vielleicht oder einer anderen Pflanze. Gott aber gibt jedem Samen den Körper, den er vorgesehen hat“ (1. Kor 15,35–38 NGÜ). Ein Pastor erklärt es so: Wenn du ein Weizenkorn in die Erde legst, wächst daraus nicht einfach das Korn wieder hervor, sondern ein ganzer Halm – größer, schöner und beeindruckender. Genauso wird unser neuer Auferstehungsleib viel herrlicher sein als unser jetziger Körper – gemacht für das ewige Leben.
Die Bibel spricht über 500-mal vom Himmel und liefert uns viele Details über unser ewiges Zuhause. Kurz bevor Jesus in den Himmel zurückkehrte, tröstete er seine Jünger mit den Worten: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Ich gehe jetzt, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin“ (Joh 14,2–3 HFA). Das griechische Wort für „Platz“ ist topos – ein konkreter, realer Ort. Der Himmel ist also kein abstraktes Konzept, sondern ein wirklicher, physischer Ort, an dem wir mit Jesus und allen, die erlöst wurden, leben werden. Gott hat in unser Herz eine tiefe Sehnsucht nach diesem Ort gelegt (s.Pred 3,11). Im Zweiten Weltkrieg konnte Präsident Roosevelt wegen seiner Behinderung die Truppen kaum besuchen. Deshalb übernahm seine Frau Eleanor diese Aufgabe. Die Soldaten mochten sie sehr. Nach einem Abend mit einigen von ihnen schrieb sie an ihren Mann: Sie haben alle nur eines im Sinn: Den Wunsch, den Krieg zu überstehen und endlich nach Hause zu kommen. So fühlen wir uns auch als Kinder Gottes. Wir leben auf der Erde, aber unser Auftrag ist zeitlich begrenzt. Der Psalmist sagt: „Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag; in deinem Haus darf ich für immer bleiben“ (Ps 23,6 HFA). Darauf freuen wir uns: Auf unser ewiges Zuhause bei Gott.
Bitte Gott um Heilung

Bitte Gott um Heilung

2025-12-1502:06

Fragst du dich: „Will Gott mich überhaupt heilen?“ Dann schau dir das an: Ein Aussätziger kam zu Jesus, fiel vor ihm auf die Knie und sagte: „Wenn du willst, kannst du mich rein machen.“ Jesus hatte Mitleid, streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: „Ich will’s tun; sei rein!“ Sofort verschwand der Aussatz (s. Mk 1,40–42.45). Gott reagiert nicht nur bereitwillig, sondern mit tiefem Mitgefühl auf unsere Krankheit und unser Leid. In Matthäus 14,13–14 heißt es: Jesus wollte sich eigentlich zurückziehen, doch die Leute kamen ihm nach. Als er sie sah, hatte er Mitleid – und heilte die Kranken. Ein anderes Mal saßen zwei Blinde am Straßenrand. Als sie hörten, dass Jesus vorbeiging, riefen sie laut: „Ach, Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser!“ Jesus fragte: „Was soll ich für euch tun?“ Sie antworteten: „Herr, dass unsere Augen aufgetan werden.“ Da hatte Jesus Mitleid, berührte ihre Augen – und sofort konnten sie sehen und folgten ihm (s.Mt 20,30.32–34). Ist Jesu Kraft heute schwächer als damals? Nein. Hat er weniger Mitgefühl mit dir als mit den Menschen damals? Auch nicht. Deshalb: Geh zu ihm, bete mit Vertrauen – und glaube an seine heilende Kraft.
Ein Pastor schreibt: „Um 1900 entwickelte der Pionier der Psychologie, Alfred Adler, die kontraintuitive Theorie der Kompensation. Adler glaubte, dass vermeintliche Nachteile oft verkappte Vorteile sind, weil sie uns zwingen, Fähigkeiten zu entwickeln, die sonst verborgen geblieben wären. Erst durch das Ausgleichen solcher Schwächen kommen unsere größten Gaben ans Licht: 70 % der von Adler untersuchten Kunststudenten hatten Sehstörungen. Einige der größten Komponisten wie Mozart und Beethoven litten an Hörproblemen. Adler zeigte auf, wie Menschen verschiedenster Berufe ihre Schwächen nutzten, um neue Stärken zu entdecken. Nachteile wie Geburtsfehler, Krankheiten oder Armut könnten Sprungbretter zum Erfolg sein – nicht trotz, sondern wegen dieser Herausforderungen. In einer Studie unter Kleinunternehmern gaben 35 % an, Legastheniker zu sein. Sie entwickelten alternative Stärken wie bessere mündliche Kommunikation oder ausgeprägte soziale Kompetenzen. Ihr Nachteil zwang sie zu einem Arbeitsethos, das sonst vielleicht ungenutzt geblieben wäre. Unsere größten Vorteile können sogar in unseren größten Nachteilen verborgen sein, wenn wir lernen, sie zu nutzen. Das allein ist Grund genug, Gott für unsere Herausforderungen zu danken.“
Designermarken wie Tommy Hilfiger und Ralph Lauren erkennt man an Markenzeichen und Design. Markenzeichen machen äußerlich sichtbar und eindeutig identifizierbar. Manchmal erkennt man auch Menschen in bestimmten Berufen an ihrer Kleidung, zum Beispiel einen Chirurgen an seinem OP-Kittel, einen Polizisten an seiner Uniform oder einen Richter an seiner Robe. Jesus hat uns etwas gegeben, das ein unwiderlegbarer Beweis dafür ist, dass wir nahe bei Gott sind: Einen Test, mit dem du dein eigenes geistliches Wachstum beurteilen kannst. So erstaunlich ist dieses „Markenzeichen“, dass Jesus sagt, es sei das wichtigste Erkennungsmerkmal deines Glaubens. Er drückt es so aus: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: Wenn ihr einander liebt“ (Joh 13,34–35 LU). Francis Schaeffer, der große christliche Apologet, sagte: „Liebe ist die letzte Apologetik. Sie ist die Verteidigung, gegen die es keine Verteidigung gibt.“ Wenn eine Frau schwanger ist, kommt irgendwann der Punkt, an dem „man es sieht“. Das Leben in ihr beginnt nach außen sichtbar zu werden. Die Bibel drückt es ähnlich aus: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“ (Röm 5,5 EÜ). Johannes schreibt: „Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben“ (1.Joh 4,11 LU). Liebe – sie ist die ultimative Prüfung deiner Jüngerschaft.
Die Rollen in der Ehe

Die Rollen in der Ehe

2025-12-1202:22

Hier ist ein Beispiel der verschiedenen Rollen in der Ehe: Die Aufgabe des Ehemanns ist wie die eines Thermostats, der die Temperatur im Haus einstellt. Die Aufgabe der Frau ist wie die eines Thermometers, das die Temperatur misst. Die Messung des Thermometers spiegelt die Einstellung des Thermostats wider. Wenn ein Mann eine warmherzige Frau möchte, kann er nicht frostiges Wetter nach Hause mitbringen. Ein weiteres Beispiel ist: Weinstöcke sind am fruchtbarsten, wenn ihre Äste hochgebunden werden. Deshalb binden Winzer sie zur Unterstützung an einen Pfosten. Wenn die Trauben reifen, wird die Rebe zu schwer und beginnt Richtung Boden zu ziehen. Der Pfosten hält die Trauben vom Boden fern und hilft ihnen, das Sonnenlicht voll zu nutzen. Nach einer Weile beginnen die Äste, sich entlang des Pfostens auszubreiten, an dem sie festgebunden sind. Da sie stabilisiert wurden, sind sie frei, zu klettern, sich auszubreiten und ihre Fruchtbarkeit zu maximieren. In ähnlicher Weise ermöglicht es ein Ehemann, der daheim für Stabilität sorgt, einer Frau, sich sicher und umsorgt zu fühlen. Sie ist dann frei, zu gedeihen, zu wachsen und fruchtbar zu sein. Auch Salomo sagt weise: „Lebe glücklich mit der Frau, die du liebst… Die Frau, die dir Gott gibt, ist dein Lohn… Was auch immer du tust, tue es gut“ (s.Pred 9, 9-10). Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit, die du in deine Frau investierst, werden dir als Lohn großen Segen, Zufriedenheit und Erfüllung bringen. Und wenn du deinen Teil tust, kannst du darauf zählen, dass Gott seinen Teil tut.
„Himmlischer Vater, obwohl ich Buße getan habe und aufrichtig bedauere, was ich getan habe, quält mich die Schuld meiner Sünde ständig. Die Last ist zu schwer, um sie länger zu tragen, deshalb wende ich mich an dich um Befreiung. Dein Wort erklärt, dass du bereit bist, mir zu vergeben (s.Neh 9,17) und dass du eine Fülle von Barmherzigkeit für alle hast, die dich anrufen (s.Jes 55,7). Das Problem ist, dass ich Schwierigkeiten habe, deine Vergebung anzunehmen und mich von der Reue über meine Sünde zu befreien. Hilf mir, dein Versprechen zu verstehen und zu empfangen, das sagt: ‚Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird uns unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.‘ (1.Joh 1,9 HFA). Du hast in deinem Wort gesagt: ‚Ich bin es, der deine Übertretungen um meinetwillen auslöscht und deiner Sünden nicht mehr gedenkt‘ (s.Jes 43,25). In der Kraft deines Geistes wähle ich, die Gedanken an Schuld und Verdammnis nicht länger zuzulassen, die mir den Frieden und die Freude rauben, die du anbietest. Ich stehe auf deinem Wort, das sagt: ‚So weit der Osten vom Westen ist, so weit hast du meine Übertretungen von mir entfernt‘ (s.Ps 103,12). Du hast gesagt: ‚Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken‘ (s.Hebr 10,17). Da du dich entschieden hast, sie nicht mehr zu erinnern, hilf mir, sie zu vergessen und nicht immer wieder durchzugehen. Ab heute erkläre ich: ‚Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt mich von aller Sünde!‘“ (s.1.Joh 1,7).
Als der britische Premierminister William Gladstone mit einer der größten Krisen seines politischen Lebens konfrontiert war, setzte er sich eines Nachts hin, um die Rede zu schreiben, von der er hoffte, dass sie ihm am folgenden Tag im Parlament zu einem politischen Sieg verhelfen würde. Die Mutter eines sterbenden Kindes sah das Licht in seinem Haus, klopfte an seine Tür und bat ihn, ihrem Sohn eine Botschaft der Hoffnung und des Trostes zu bringen. Ohne Zögern ließ Gladstone seine unvollendete Rede liegen, verbrachte den Rest der Nacht mit dem Kind und führte es vor seinem Tod zu Christus. Als das Morgenlicht anbrach, ging er zurück in sein Arbeitszimmer und stellte sich seinem eigenen Tag voller Zuversicht, Frieden und Kraft. Später am Morgen sagte er: „Ich bin heute der glücklichste Mann der Welt.“ Als er gefragt wurde, warum, antwortete er, dass er in der vorhergehenden Nacht die Gelegenheit gehabt hatte, einem Kind im Namen seines Meisters zu dienen. Später an diesem Tag hielt Gladstone das, was viele als die größte Rede seines Lebens betrachten. Das Unterhaus war überzeugt, und seine Sache triumphierte. Waren die beiden Ereignisse miteinander verbunden? Gladstone war überzeugt davon. Bevor Paulus die Gemeindeleiter in Ephesus zum letzten Mal verließ, sagte er zu ihnen: „Ich habe euch in jeder Hinsicht gezeigt, indem ich so gearbeitet habe, dass ihr die Schwachen unterstützen müsst. Und erinnert euch an die Worte des Herrn Jesus, dass er sagte: ‚Es ist seliger zu geben als zu empfangen.‘“
In einer Beschreibung von Saul, dem ersten König Israels, heißt es: „Es gab keinen schöneren Menschen unter den Kindern Israels“ (s.1.Sam 9,2). Aber sein Aussehen konnte seinen Mangel an Charakter nicht wettmachen, und er starb früh in Niederlage und Schande. Als der Prophet Samuel zum Haus von Jesse ging, um einen seiner Söhne zum nächsten König Israels zu salben, sagte Gott: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“ Vor vielen Jahren wurde in Russland ein Junge geboren, der sich so hässlich fand, dass er sicher war, für ihn würde es kein Glück im Leben geben. Er beklagte sich darüber, dass er eine breite Nase, dicke Lippen, kleine graue Augen und große Hände und Füße hatte. So verzweifelt war er über sein Aussehen, dass er Gott bat, ein Wunder zu wirken und ihn in einen schönen Mann zu verwandeln. Er gelobte, dass er in diesem Fall Gott alles geben würde, was er besaß. Der Junge war Graf Tolstoi, der zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der Welt wurde, bekannt für sein episches Werk „Krieg und Frieden“. In seinen Büchern gesteht er, dass er im Laufe der Jahre entdeckt habe, dass die Schönheit der äußeren Erscheinung nicht die einzige Schönheit im Leben ist – und nicht die beste. Stattdessen kam Tolstoi zu der Erkenntnis, dass die Schönheit eines starken Charakters in den Augen Gottes das größte Gut ist. Charakter ist keine Frage von Geld oder Aussehen, sondern davon, das Richtige zu tun, unabhängig vom Geld, und für das Richtige einzustehen, unabhängig von äußeren Erscheinungen.
Weitere Beziehungstipps: (1) Je mehr ich meine Frau liebe, desto mehr liebe ich mein Leben. Es geht darum, selbstlos zu sein, sie zu lieben, ihr zu dienen und für sie da zu sein. So werden wir beide besser. (2) Ermutigen statt konkurrieren. Viele werden eifersüchtig, wenn der andere Erfolg hat. Unterstützt ihr euch gegenseitig und steht füreinander ein, wachst ihr individuell und stärkt euer Team. (3) Nicht aufgeben. Manchmal ist die Ehe großartig, manchmal ist sie es nicht. Zu viele Menschen nehmen an, das Gras sei woanders grüner. Das stimmt nicht. Verwurzle dich, investiere Zeit und Energie, und ihr werdet zu dem werden, was ihr sein sollt. In der Ehe lernt man, zu geben, zu nehmen und Kompromisse zu schließen; man arbeitet an seinen individuellen Problemen und wird gemeinsam heil. (4) Habt eine gemeinsame Vision. Meine Frau und ich wussten, dass wir nicht nur für uns selbst zusammen sind. Wir fühlten, dass es unsere Aufgabe war, Champions zu erziehen, die einen Unterschied in der Welt machen würden. Wir sind nicht perfekt. Wir haben Fehler gemacht. Aber wir waren bereit, unser Bestes zu geben, besonders im letzten Jahr mit zwei Teenagern in einer herausfordernden Zeit. (5) Lade Gott in eure Ehe ein. Als wir eine schwierige Phase durchlebten, erzählte mir ein Mann, er und seine Frau würden jeden Abend zusammen beten. Ich fragte Gott, was unser Gebet sein sollte. Einige Tage später wusste ich es, und seitdem beten wir es jede Nacht. Es hat einen Unterschied gemacht, der zu Vergebung, Heilung und Wachstum führt.
Die Ehe stärken (1)

Die Ehe stärken (1)

2025-12-0702:23

Egal, wie gut deine Ehe ist, du kannst sie verbessern. Jon Gordon schreibt: „Meine Frau und ich haben unseren achtzehnten Hochzeitstag gefeiert. Wir haben viel gelernt und sind gewachsen. Einige unserer Beziehungserfahrungen möchte ich teilen: (1) Wähle weise. Eine deiner wichtigsten Entscheidungen ist die Wahl der Person, die du heiratest. Du weißt, dass du mit der richtigen Person zusammen bist, wenn sie dir Kraft gibt. Rückblickend hätte ich es ohne meine Frau nicht geschafft. Ihre Liebe und Unterstützung, ihr Glaube und ihre Ermutigung gaben mir Kraft. Sie glaubte an mich. (2) Sei bereit, dich zu verbessern und zu wachsen. Anfangs war unsere Beziehung nicht sehr gut. Ich war jung, egoistisch und negativ. Eines Tages hatte meine Frau genug: ‚Ich liebe dich, aber ich werde mein Leben nicht mit jemandem verbringen, der mich unglücklich macht.‘ Ich erkannte, dass sie recht hatte. Also war ich bereit, mich zu ändern, um einen positiven Einfluss auf meine Frau, meine Kinder und andere auszuüben. (3) Kommuniziere. Kommuniziere. Kommuniziere! Wir hatten im Laufe der Jahre Meinungsverschiedenheiten, aber wir haben immer geredet. Das ermöglichte uns, gemeinsam stärker zu werden. (4) Gib zu, wenn du falsch liegst. Oft war ich im Unrecht, und ich habe es zugegeben. Ich habe auch zugegeben, falsch zu liegen, wenn ich glaubte, recht zu haben. Für meine Frau war es wichtiger, sich geliebt zu fühlen, als für mich, recht zu haben. Es erfordert Reife und Bereitschaft, sich mehr auf deine Liebsten als auf dein Ego zu konzentrieren.“
Das Wort „vorbereitet“ entstammt einem alten Brauch, bei dem Diener einem König vorausgeschickt wurden, um alles für seine Ankunft bereit zu machen. Doch der König der Könige geht seinen Dienern voraus und bereitet den Weg für uns. Wir wissen es im Voraus nicht, also müssen wir uns überwinden, im Glauben voranschreiten und Ihm folgen. Wenn wir zurückblicken, können wir sagen: „Güte und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang“ (Ps 23,6 LU). In Epheser 2,10 heißt es: „…gute Werke, die Gott im Voraus für uns vorbereitet hat.“ Wenn du Gott folgst, gehst du einen vorbereiteten Weg. Es ist wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten. Wenn du dich in schwierigen Umständen befindest, musst du wissen, dass Gott deine Schritte lenkt (s.Ps 37,23). Du hast Gewissheit, weil du weißt, dass Gott jede Eventualität in deinem Leben bedacht hat und dass er immer dein Bestes im Sinn hat. David schrieb: „Ich bin ein offenes Buch für dich; selbst aus der Ferne weißt du, was ich denke. Du weißt, wann ich gehe und wann ich zurückkomme; ich gerate nie aus deinem Blickfeld. Du weißt alles, was ich sagen werde, bevor ich mit dem ersten Satz beginne. Ich schaue hinter mich und du bist da, dann nach vorne und du bist auch dort. Deine beruhigende Gegenwart, die kommt und geht… Ich kann das alles nicht fassen!“ (s.Ps 139,1-6). Wenn David, den Gott „einen Mann nach meinem Herzen“ nannte (s.Apg 13,22), das nicht fassen konnte, wirst du es auch nicht können. Aber Gott bittet dich nicht, ihn zu verstehen; er bittet dich einfach, ihm zu vertrauen.
Als Teenager kam Megan von der Schule gerade rechtzeitig nach Hause, um vor ihren Hausaufgaben eine Stunde lang Seifenopern zu schauen. Sie genoss die Flucht in die TV-Welt, und es war ihr nicht klar, dass die konsumierten Programme ihre sexuelle Neugier weckten. Nach und nach aber änderte sich ihre Perspektive auf das Leben. Sie dachte: „Beziehungen müssen nicht rein sein. Affären scheinen aufregender zu sein. Treue spielt keine Rolle, solange man glücklich ist.“ Als Studentin beteiligte Megan sich an One-Night-Stands. Nach kurzer Ehe, die wegen ihrer Untreue in einer Katastrophe endete, suchte sie Hilfe. Zunächst war es für den Berater schwer zu verstehen, warum Megan in außereheliche Affären verwickelt war. Sie war, was ihr öffentliches Verhalten anging, ein vorbildliches Teenager-Mädchen gewesen, zu Hause, in der Gemeinde und in der Schule. Schließlich entdeckte der Berater die Quelle der Versuchung, die Megan dazu trieb, ein vermeintlich verborgenes Leben zu führen. Was du im Fernsehen und im Internet ansiehst, wird Teil deines Gedächtnisses. Du legst dort Bilder ab, die Satan gegen dich verwenden wird. Davids Affäre mit Bathseba begann mit einem Blick und brachte schließlich Tragödien über seine Familie. Später schrieb David: „Ich werde ein Leben in Integrität in meinem eigenen Zuhause führen. Ich werde mich weigern, etwas Gemeines und Vulgäres anzusehen. Ich werde perverse Ideen ablehnen und allem Bösen fernbleiben. Ich werde nach treuen Menschen suchen, die meine Begleiter sein sollen“ (s. Ps 101,2-4, 6).
Jesus spricht: “Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier! Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt” (Lk 12,15 EÜ). Wir leben in einer Gesellschaft, die davon besessen ist, Dinge anzuhäufen. Doch je mehr du hast, desto mehr Sorgen hast du auch. Was wollte Jesus seinen Jüngern beibringen, als er sie aussandte „ohne Geldbeutel, Tasche oder Sandalen“? Cynthia Ruchti fragt: „Zeigte er ihnen, dass er alles ist, was sie jemals brauchen würden? Wollte er ihnen beibringen, sich auf ihn zu verlassen? Wollte er sie darin unterweisen, demütig Hilfe von anderen anzunehmen: Ein Bett für die Nacht, eine Mahlzeit, einen Mantel? Hoffte er, sie würden erkennen, dass sie mit wenig Besitz auskommen könnten und ihr Erfolg davon abhing, ‚leicht’ zu reisen; dass sie vor Dieben sicherer wären, wenn sie nichts Wertvolles bei sich hätten? War es Konzentration, die Jesus am Herzen lag? Würden die Jünger, wenn nichts sie ablenken könnte, sich mehr an seine Worte und an den Dienst halten, sich um die körperlichen und geistigen Bedürfnisse der Menschen zu kümmern? Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr sehe ich den Wert in der Anweisung „ohne Gepäck“. Was wäre, wenn ich meinen Tag ohne Geldbörse und Extra-Sandalen beginne würde und mich ganz auf Jesus, sein Wort und seinen Auftrag konzentrierte – die Mission, die er an uns weitergegeben hat? Was, wenn ich Erfolg nicht an Besitz messen würde, sondern daran, wie wenig ich in der Nähe Jesu zum Leben brauche? Was würde mir fehlen? Nichts!“
Nimmst du dir Zeit, anderen zuzuhören, machst du nicht nur ihnen ein Geschenk, sondern auch dir selbst. Dr. J. Slattery beobachtet: „Ein jeder wird von einem guten Zuhörer angezogen. Wie ironisch, dass man Kommunikationswissenschaften studieren kann, ohne jemals einen Kurs über das Zuhören zu belegen. Dabei ist es die wirkungsvollste Art, das Evangelium zu teilen, Ehen zu retten oder Freundschaften zu schließen. Wir fühlen uns geliebt von jenen, die uns zuhören und Fragen stellen. Drei Wege, ein besserer Zuhörer zu werden: (1) Sei neugierig. Jeder Mensch ist interessant. Vielleicht mag er über etwas reden, das dich nicht interessiert, aber darunter verbirgt sich eine interessante Geschichte. Für mich beginnt Zuhören damit, etwas zu finden, was mich neugierig macht. Nach 20 Jahren Ehe bin ich immer noch neugierig auf meinen Mann. Ich möchte wissen, was Gott ihm beibringt, worauf er sich freut und was ihn heute zum Lachen gebracht hat. (2) Halte Augenkontakt. Da wir Zuhören nicht messen können, schauen wir einander an. Wir erzeigen uns gegenseitig Respekt, indem wir uns volle Aufmerksamkeit schenken. (3) Gehe über die Worte hinaus, die du hörst. Wir kommunizieren nur einen Teil dessen, was wir ausdrücken möchten, durch Worte. Der Rest kommt durch Körpersprache, Tonfall und sogar durch Stille.“ – „Der Tor hält sein eigenes Urteil für richtig, der Weise aber hört auf Rat“ (Spr 12,15 EÜ). So sehr du vielleicht den Klang deiner eigenen Stimme magst: Weise wirst du, indem du lernst zuzuhören.
Mit welchen Problemen du auch kämpfst: Gut zu wissen, dass der Friede Gottes „der allen Verstand übersteigt, eure Herzen und Gedanken in Christus Jesus bewahren wird.“ Die Autorin Lorie Newman sagte: „Für mich kam dieser Frieden, als mein Mann seinen Job verlor. Wir waren eine Familie mit sieben Kindern, einem Einkommen, einer Hypothek und laufenden Kosten. Würden wir unser Haus verlieren? Wie würden wir unsere große Familie ernähren? Diese Fragen drohten wie giftiger Rauch meinen Verstand zu ersticken. Doch mitten in all dem sprach Gott zärtlich Leben in mein zersorgtes Herz. Die Arbeitslosigkeit blieb fast zwei Jahre. Aber Tag für Tag, Schritt für Schritt, begann Gottes Wort die Verzweiflung zu überstrahlen, und ich hatte unglaublichen Frieden! Das Wort Gottes wurde lebendig, wie niemals zuvor, während ich die turbulenten Gewässer dieser schwierigen Lebensphase navigierte. Ich las, dass Gott mein Versorger sei, und ich begann, Gott als meinen Versorger zu erfahren! Was eine Zeit schrecklichsten Stresses hätte sein sollen, wurde zu einem Ort des Friedens.“ Wenn Probleme auftauchen, neigen wir dazu, in Panik zu geraten. Tun wir das, öffnen wir dem Feind die Tür, der uns vom Weg abbringt und uns das Gefühl gibt, ein Opfer zu sein. Doch Jesus Christus sagt: „Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht.“ (s.Joh 14,27 ELB).
Wie Jesus, wurden auch wir im Bild eines Gottes geschaffen, der Emotionen ausdrückt. Weder der Vater noch der Sohn hatten Angst oder schämten sich, tief zu fühlen, und wir sollten sollten es auch nicht. Gottes Herz brach für seine abtrünnigen Kinder (s.Hos 11,8-9)! Jesus weinte am Grab seines lieben Freundes Lazarus (s.Joh 11,35)! Er äußerte gerechten Zorn über die betrügerischen Geldwechsler im Tempel (s.Lk 19,45-46)! Auch wenn es um unsere Gefühle geht, sind wir weder machtlose Schachfiguren noch ängstlich Flüchtende. Gott möchte, dass wir sie annehmen, ihre Botschaft verstehen und seinen Rat suchen, um sie zu seinem Ruhm und zum Wohl anderer zu nutzen. Der Psalmist äußerte offen seine Emotionen. In Psalm 22,1 rief er: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum bist du so weit weg, wenn ich um Hilfe flehe?“ Wie muss er sich verraten gefühlt haben bei diesen Worten: Voller Angst, Panik, Verwirrung und Enttäuschung. Doch was tat er mit seinen Emotionen? Er brachte sie zu Gott und rief um Hilfe: „Sei nicht so weit von mir, denn die Not ist nahe, und niemand außer Dir kann mir helfen“. Davids Ansatz war mutig, und er fand die Hilfe, die er brauchte: „Denn er hat des Elenden Elend nicht verachtet, noch verhüllt sein Angesicht vor ihm, sondern hat sein Schreien erhört“ (s.Ps 22,24). Wenn du deine Gefühle zu Gott bringst, wirst du feststellen, dass „die nach dem Herrn fragen, ihn preisen werden. Ihre Herzen werden sich mit ewiger Freude freuen“ (s.Ps 22,26).
Emotionen haben wir alle. Einige genießen wir, andere ertragen wir. Was sagt Gott darüber, wie wir mit ihnen umgehen sollen? „Haltet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt“ (Jak 1,2 LU). „Mit Bitterkeit, Wutausbrüchen und Zorn sollt ihr nichts mehr zu tun haben“ (Eph 4,31 HFA). „Endlich aber seid alle gleichgesinnt“ (1.Petr 3,8 ELB). Gott hat Zeiten zum Weinen, zum Lachen, zum Trauern, zum Lieben und sogar zum Hassen für uns bestimmt (s.Pred 3,1-8). Dabei verlangt er nicht von uns, unsere Emotionen auf der Stelle zu kontrollieren. Stattdessen verwandelt er unser Herz und unseren Charakter, damit wir unsere Emotionen auf eine Weise einsetzen können, die Ihn ehrt. Er gibt uns keine Anleitung zum emotionalen Selbstmanagement, sondern tröstet, ermutigt, überführt und richtet uns neu aus, indem er uns geduldig dazu einlädt, dies zu tun: „Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch“ (1.Petr 5,7 GNB). Selbst schmerzhafte Gefühle können helfen, eine tiefere Beziehung zu unserem himmlischen Vater zu entwickeln. Wir sind im Bild eines emotionalen Gottes geschaffen, der unsere Gefühle als grundsätzlich gut ansieht. Selbst Wut, eine Emotion, die oft als negativ angesehen wird, kann Ihn verherrlichen, wenn wir sie auf uneigennützige Weise handhaben. Es geht nicht darum, was wir fühlen, sondern wie wir mit diesen Gefühlen umgehen. Gott kann uns die Gnade geben, jede Emotion in eine Eigenschaft zu verwandeln, die Ihn verherrlicht.
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