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nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht I WDR aktuell

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht I WDR aktuell
Author: Westdeutscher Rundfunk
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Mit unseren WDR-Reporterinnen und Reportern erlebt Ihr, worüber in dieser Woche alle sprechen. Wir bieten euch immer freitags die Hintergründe zum Thema der Woche - persönlich, verlässlich und verständlich. Wenn ihr Anregungen oder Feedback habt: Ihr erreicht uns unter nahdran@wdr.de
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Auch nach fast vier Jahrzehnten ist die deutsche Einheit immer noch nicht wirklich abgeschlossen: Lebensverhältnisse sind unterschiedlich, Aufstiegschancen ungerecht verteilt. Lange war auch die Idee eines Leipziger Einheitsdenkmals unvollendet. Nach einem 17-jährigen Prozess wurde nun der Grundstein für das Denkmal gelegt. Es würdigt das Engagement der DDR-Bürgerinnen und Bürger, die die Friedliche Revolution vorangetrieben haben. Zu ihnen zählt Wolfgang Schilling, der am 9. Oktober 1989 bei der bis dahin größten Demonstration in Leipzig dabei war. Der Kulturjournalist erzählt in der neuen Folge „nah dran“ wie er das Denkmal sieht, welche Erinnerungen es weckt und wie er heute auf das vereinigte Deutschland blickt. Von Milena Kupka.
Die Zusammenhänge zwischen Migration und Kriminalität werden in der Wissenschaft schon seit Jahrzehnten untersucht. Warum sind Ausländer in Kriminalstatistiken überrepräsentiert? Dazu gibt es verschiedene Erklärungsansätze, die wir beleuchten wollen - und zwar mit WDR-Reporter Henry Bischoff und Andreas Bursche in der neuen Folge von "nah dran - die Geschichte hinter der Nachricht". Von Henry Bischoff.
Nirgendwo in Nordrhein-Westfalen hat die AfD so viel Zuspruch erhalten wie in Gelsenkirchen. Liegt es am politischen Programm, am Kandidaten Norbert Emmerich oder am bundesweiten Trend? Und wie realistisch sind seine Chancen, sich bei der Stichwahl um das Oberbürgermeister-Amt tatsächlich gegen Andrea Henze von der SPD durchzusetzen? Darüber sprechen Nicolas Vordonarakis, landespolitischer Korrespondent, und Lucas Kreling in der neuen Folge "nah dran". Von Nicolas Vordonarakis.
Frankreich steckt in einer tiefen politischen Krise. Mit fünf Regierungswechseln in nur drei Jahren und landesweiten Protesten gegen Präsident Macron steckt das Land wörtlich in einer "Misère". Nach dem jüngsten Sturz von Premier Bayrou sieht sich sein Nachfolger Lecornu direkt neuen landesweiten Demonstrationen gegenüber. Gewerkschaften und das lose Bündnis "Bloquons tout" hatten dazu aufgerufen. Die Demos und Streiks richten sich vor allem auf Präsident Macron.
Eine zersplitterte Parteienlandschaft, soziale Unruhen und ein massiver Sparkurs der Regierung stellen Frankreich vor eine Zerreißprobe. Die Krise könnte zu einem Machtkampf um die Zukunft der Fünften Republik werden.
Was steht auf dem Spiel? Was treibt die Menschen um? Und wohin steuert Frankreich? Antworten auf diese Fragen hören Sie in der neuen Folge von nah dran mit Sascha Wandhöfer und Paris-Korrespondentin Julia Borutta.
Von Wandhöfer / Borutta.
Die deutsche Autoindustrie steckt in der Krise. Der Export ist eingebrochen, Jobs werden abgebaut, Produktionen runtergefahren. Das ist auch gerade bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) zu spüren. Seit Jahren ist klar, dass Deutschland den Anschluss bei der E-Mobilität verpasst hat. Dazu kommen Probleme von außen, wie etwa die US-Zölle.
Hat Deutschlands Kernindustrie noch eine Chance? Was muss passieren, damit ein Comeback gelingen kann? Darüber spricht Robert Meyer in der neuen Folge von nah dran mit BR-Reporter Stephan Lina, der auf der IAA unterwegs war. Von Robert Meyer /Stephan Lina.
Schwarzfahren ist in Deutschland eine Straftat und keine Ordnungswidrigkeit. Wer ohne Fahrschein erwischt wird und die Geldstrafe nicht zahlen kann, muss in den meisten Fällen ins Gefängnis. Besonders betroffen sind Menschen in Armut, Obdachlose oder Erkrankte. Eine Initiative hat jetzt wieder über 100 Schwarzfahrer aus der Haft freigekauft. Sie fordert die Abschaffung des seit der NS-Zeit bestehenden Gesetzes. Trotz Kritik von vielen Seiten halten Bundesregierung, Bundesländer und viele Verkehrsunternehmen weiter an der Regelung fest. Im WDR-Podcast "nah dran" spricht die Journalistin Isabel Schneider über die Hintergründe des Gesetzes, die gesellschaftliche Debatte und die Lebensgeschichten der Menschen, die sie bei ihren Recherchen kennengelernt hat. Von Isabel Schneider.
Andreas Gabalier nennt sich selbst Volks-Rock'n'Roller. Er singt in Lederhosen von Heimat, Tradition und Meinungsfreiheit. Millionen feiern ihn, andere werfen ihm Rechtspopulismus und Sexismus vor. Aber wer ist Andreas Gabalier wirklich: Popstar oder Populist? Von Carrie Kremer.
Ein Jahr nach dem Messeranschlag beim Stadtfest zum 650. Jubiläum bewegt Solingen noch immer die Frage: Wie konnte es dazu kommen - und wie geht die Stadt mit den Folgen um?
WDR-Reporter René Rabenschlag berichtet im Gespräch mit Host Julia Barth über den Anschlag, die Begegnungen mit Opfern und Angehörigen, seine Eindrücke aus dem Gerichtssaal und den Weg der Aufarbeitung.
Von Julia Barth /René Rabenschlag.
100 Tage schwarz-rote Bundesregierung: Friedrich Merz punktet außenpolitisch, doch innenpolitisch knirscht es: Der Streit um die Stromsteuer und die gescheiterte Richterwahl am Bundesverfassungsgericht sind nur zwei Beispiele. Und dann noch die Kritik an Merz' Israel-Politik in der eigenen Fraktion. Was hat die Koalition aus CDU/CSU und SPD geliefert? Wie berechtigt ist die Kritik? Darüber sprechen wir in „nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht“ mit Barbara Kostolnik, Korrespondentin aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Von Kostolnik/Bursche.
Der Wolfsgruß des türkischen Fußball-Nationalspielers Merih Demiral bei der Fußball-EM 2024 rückt die rechtsextremistische Bewegung der Grauen Wölfe in den Fokus der Öffentlichkeit. Die türkisch-ultranationalistische Gruppierung ist gewaltbereit und antidemokratisch und auch in Deutschland gut vernetzt. Die Grauen Wölfe nutzen gezielt Schulen, Sportvereine und soziale Medien, um Kinder und Jugendliche mit ihrer Ideologie zu beeinflussen. Von Katrin Schmick.
Auch wenn jetzt wieder Hilfe in den Gazastreifen kommt, gibt es noch keine Entwarnung. Deutschland hat diese Woche eine Hilfsaktion per Luft gestartet – mit Hilfsgütern, die nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, sagen Hilfsorganisationen.
Seit fast 22 Monaten herrscht Krieg in Nahost. Ein beispielloser Ausnahmezustand für Israel – und erst recht für die Menschen in Gaza.
Der Druck wächst auf den israelischen Premier Netanjahu und seine Regierung. Länder wie Frankreich oder Großbritannien wollen Palästina als Staat anerkennen. Deutschland hat diese Woche eine Hilfsaktion per Luft gestartet –mit Hilfsgütern, die nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, sagen Hilfsorganisationen. In dieser Folge von „nah dran“ analysieren ARD-Kiew-Korrespondent Florian Kellermann und Host Lucas Kreling, welche Auswirkungen die Hilfslieferungen haben.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Den Podcast „Lost in Nahost“ findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/lost-in-nahost-der-podcast-zum-krieg-in-israel-und-gaza/urn:ard:show:5ef19b01d54f725b/
Host der Folge: Lucas Kreling
Mitgearbeitet haben: Lucas Kreling und Jaina Werner Von Janina Werner.
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft ist im Halbfinale der EM ausgeschieden. Trotz der riesigen Euphorie, die das Team in Deutschland ausgelöst hat, hinterlässt das Ausscheiden eine spürbare Enttäuschung. Millionen Fans haben die Spiele im Fernsehen und live im Stadion verfolgt. Dabei haben Spielerinnen wie Ann-Katrin Berger oder Jule Brand die Fans begeistert. Frauenfußball ist längst kein Nischen-Sport mehr. Mit der Sportjournalistin Christina Schröder sprechen wir darüber, wie entscheidend Turniere wie die Europameisterschaft für die Sichtbarkeit und Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in Deutschland sind.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Den Podcast „Sportschau F – Das EM-Special“ findet ihr hier:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/sportschau-f-em-special/urn:ard:show:d694e266bb3efcc0/
Host der Folge: Katrin Schmick
Mitgearbeitet haben: Martin Adolphs und Lisa Breuer
Von Katrin Schmick.
Nach Monaten der Milde hat Donald Trump den Druck auf Moskau erhöht: Er setzt ein 50-tägiges Ultimatum und droht mit Sanktionen gegen Länder, die mit Russland weiter Geschäfte machen. Außerdem soll die Ukraine neue Verteidigungswaffen wie Patriot-Raketen bekommen. Russland zeigt sich unbeeindruckt und greift weiter an.
In dieser Folge von „nah dran“ analysieren ARD-Kiew-Korrespondent Florian Kellermann und Host Lucas Kreling, welche politischen Auswirkungen diese Entwicklungen haben und wie die Menschen in der Ukraine mit der angespannten Lage umgehen. Von Lucas Kreling /Florian Kellermann.
Die Sturzflut in Texas hat das Ferienparadies "Camp Mystic" in ein Katastrophengebiet verwandelt. Über 120 Menschen sind bei der Flut insgesamt in Texas ums Leben gekommen. Das Ausmaß der Naturkatastrophe erinnert an die Ahrtal-Flut vor vier Jahren in Deutschland. Besonders im Fokus: Die Warnsysteme. Gab es Versäumnisse bei der Frühwarnung?
Unsere ARD-Korrespondentin in Washington, Nina Barth, hat die Ereignisse in Texas intensiv verfolgt. Sie erklärt, warum dieses tragische Ausmaß der Flut in Texas hätte verhindert werden können und wer jetzt die Verantwortung übernimmt.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Unsere Hörempfehlung "Kemferts Klima-Podcast" findet ihr hier:
https://1.ard.de/kemferts_klima_podcast
Host der Folge: Johannes Döbbelt
Mitgearbeitet haben: Lisa Breuer und Markus Epping Von Johannes Döbbelt.
Sommer in Zeiten des Klimawandels: Mit Rekordtemperaturen von bis zu 40 Grad in Deutschland, heftigen Gewittern, Waldbränden in Brandenburg und Rekordhitze im Mittelmeer jagte in dieser Woche eine Hitzenachricht die nächste. Doch wie gehen wir mit diesen Herausforderungen um? In dieser Episode beleuchten wir die konkreten Folgen – von Wasserknappheit bis zum notwendigen Hitzeschutz in unserer Infrastruktur. Und wir fragen: Was hat das alles mit dem Klimawandel zu tun? Wie können wir uns besser vorbereiten? Und was tun Bundesregierung und EU gegen die Ursachen?
Von Meyer / Büüsker.
In der Pride-Saison feiert die queere Community mit über 200 Christopher-Street-Day-(CSD)-Veranstaltungen für Gleichberechtigung und Sichtbarkeit. Doch immer häufiger werden diese bunten Demonstrationen zur Zielscheibe von Drohungen, Gegenprotesten und Gewalt – oft aus dem rechten Spektrum. Seit 2020 stieg die von der Polizei ermittelte Hasskriminalität gegen queere Menschen stark an – insgesamt um 273 Prozent auf annähernd 3.000 Fälle bundesweit. Diese Vorfälle zeigen eine generelle Zunahme queerfeindlicher Gewalt. Aber gerade rund um den CSD organisieren rechte Gruppierungen gezielt Gegenveranstaltungen – teils mit erheblichen Sicherheitsrisiken. In der aktuellen Folge von „nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht“ berichtet Lisa Seemann, Reporterin des ARD-Politikmagazins MONITOR, von ihren Recherchen bei CSDs in Ost- und Westdeutschland. Wie gehen Polizei, Behörden und Kommunen mit den Bedrohungen um? Welche Schutzmaßnahmen gibt es für queere Veranstaltungen? Was fordert die LGBTQIA+-Community von Politik und Gesellschaft – und wie können wir alle dazu beitragen, CSDs sicher und sichtbar zu halten?
Von Seemann / Barth.
Der Krieg im Nahen Osten spitzt sich zu: Seit den israelischen Angriffen auf den Iran gibt es täglich Attacken auf beiden Seiten - mit zivilen Opfern in Israel und im Iran. Die Bevölkerung leidet massiv – viele im Iran bangen um ihr Leben und versuchen zu fliehen. Gleichzeitig geht das iranische Regime gerade noch härter als sonst gegen Kritiker und die Opposition vor. Viele Menschen erhoffen sich jetzt einen Machtwechsel. Unabhängige Journalisten können in Iran nicht arbeiten - deswegen sprechen wir mit unserer WDR-Kollegin Isabel Schayani, die viele Kontakte in den Iran hat.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Den Podcast "Iran im Herzen" von COSMO findet ihr hier:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/cosmo-iran-im-herzen/urn:ard:show:1865cd64de0060a5/
Host der Folge: Katrin Schmick
Mitgearbeitet haben: Lisa Breuer und Michaela Kiefer Von Katrin Schmick.
Organisierter Onlinebetrug erreicht neue Dimensionen: In dieser Folge von "nah dran - die Geschichte hier der Nachricht“ beleuchten wir, wie die Cybermafia weltweit vorgeht. Wie sie Milliarden erbeutet und Menschen in Betrugszentren zu moderner Sklaverei zwingt. Die NDR-Journalistin Svea Eckert berichtet uns von ihren Recherchen zu Love-Scamming, Sextortion und Krypto-Betrug, Sie erklärt, wie Täter mit KI und Deepfakes ihre Opfer täuschen. Wir zeigen, warum das auch Menschen in Deutschland passieren kann, wie Forscher gegensteuern und was jeder tun kann, um sich zu schützen. Von Svea Eckert.
Vor etwa einem Monat hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt Zurückweisungen von Asylsuchenden direkt an der Grenze angeordnet. Das Vorgehen ist juristisch umstritten. Das Berliner Verwaltungsgericht hat Zurückweisungen ohne rechtliche Prüfung für rechtswidrig erklärt, die Polizei macht trotzdem weiter. Was bedeutet diese Situation an den Grenzen? Sowohl für die Polizei als auch für Asylsuchende und auch Anwohnende? Wie laufen die Kontrollen ab und wie könnte es weitergehen? Von Lucas Kreling / Isabel Schayani.
Es ist eine der wichtigsten Wahlen in diesem Jahr, sagt ARD-Korrespondent Martin Adam in Warschau: die Stichwahl zum Präsidenten in Polen. Gewinnt Rafał Trzaskowski, kann die Regierung von Donald Tusk ihren pro-europäischen Kurs fortsetzen. Setzt sich Karol Nawrocki durch, droht weiterhin die Blockade der Tusk-Politik. Martin Adam und Host Robert Meyer sprechen in "nah dran" darüber, wie diese Wahl die Stimmung in Polen beeinflusst und welche Folgen sie für Europa haben könnte. Von Martin Adam /Robert Meyer.