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Schmetterlingsgeflüster - wenn Babys sterben
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Schmetterlingsgeflüster - wenn Babys sterben

Author: Sterneneltern Saarland e.V.

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Description

In „Schmetterlingsgeflüster – wenn Babys sterben“, dem Podcast von Sterneneltern Saarland e.V. spricht Moderatorin Martina Straten mit Menschen, für die das Thema „Sternenkinder“ eine ganz besondere Bedeutung hat.Der Podcast lässt betroffene Eltern zu Wort kommen. Er erzählt von Trauer, Schmerz und von den Momenten größter Hilflosigkeit, aber er bietet auch immer wieder einen Hoffnungsschimmer.Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben, sind ein großes Tabu. Hier wird nichts ausgeklammert. Wir sprechen mit Eltern, Geschwisterkindern, Hebammen, Ärzten, Bestattern, spirituellen Menschen und mit vielen anderen mehr, die alle einen wertvollen Beitrag zu diesem schwierigen Thema leisten.„Schmetterlingsgeflüster“ ist eindringlich und tief - und dennoch sanft und heilsam. Und mit der großen Hoffnung, die Situation für die zurückgebliebenen Eltern leichter zu machen.
104 Episodes
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Heute teilt Martina Straten die Geschichte ihrer beiden Sternenkinder mit uns.Immer wieder wird sie gefragt, warum sie sich so tief in diesem Thema engagiert – und ihre Antwort liegt in ihrem eigenen Weg: Zwei Fehlgeburten, kurz hintereinander und seitdem hat sich ihr Leben für immer verändert.Im Gespräch mit Sandra Kern, der ersten Vorsitzenden von Sterneneltern Saarland, erzählt sie von dem Moment, als der Arzt den Ultraschall abrupt beendete und sie allein im Raum zurückließ, weil sie vor Schock und Trauer nicht aufhören konnte zu weinen.Sie spricht über den Schmerz, der auch fünfundzwanzig Jahre später noch ein Teil von ihr ist – und über die Liebe, die all diese Zeit überdauert und alles trägt.
Es war eine ganz normale Schwangerschaft, aber als die Wehen einsetzten, ging plötzlich alles ganz schnell. Selinas Plazenta hatte sich gelöst und Mutter und Kind waren in akuter Lebensgefahr.Maya-Sofia kämpfte dreizehn Tage, aber sie hatte keine Chance.Dann wurden die Geräte abgeschaltet und das kleine Mädchen reiste zurück zu ihrem Stern.
Die kleine Claire hatte wenig Zeit. In der 34. Woche kam sie zur Welt und es blieb leise, als sie geboren wurde. Kein Schrei, kein Atemzug, da war nichts - nur Stille.Nicole und Daniel haben die Stimme ihrer Tochter nie gehört, aber sie haben ihr eine Stimme gegeben. Durch Claire bewegen die beiden viel für Sterneneltern. Mit Martina sprechen sie über tiefe Abgründe, endlose Liebe und einen Schutzengel namens Claire.
Simone ist Kindheits– und Sozialwissenschaftlerin mit eigener Praxis in Saarbrücken. Das Thema »Sternenkinder« hat sie immer schon beschäftigt, denn sie hat solch einen Verlust selbst erlebt. Deshalb hat sie eine Studie dazu verfasst. Mit Martina spricht unter anderem darüber, dass Frauen auch noch nach Jahrzehnten und dem Tod ihrer Kinder leiden.
Vor elf Jahren verlor Anna ihren kleinen Sohn in der 26. Schwangerschaftswoche. Er hatte die Glasknochenkrankheit und schon im Mutterleib musste er mit Knochenfrakturen kämpfen. Anna und ihr Mann waren am Boden zerstört. Nur drei Monate später wurde sie wieder schwanger. Überfordert von ihren Ängsten, beschloss die studierte Psychologin und Soziologin, anderen Sterneneltern zu helfen. Heute arbeitet sie als Online-Coach für Frauen, Männer und Paare, die ihre Kinder verloren haben. Mit Martina spricht sie über Mut, Verzweiflung, Kontrollverlust und über den Glauben an sich selbst.Mehr über Anna Thayenthal auf www.annathay-coaching.com
Für Nicole und ihren Mann Frank war Tim ein Wunschkind. Als er zur Welt kam, wurde recht schnell eine Störung in seinem Gehirn festgestellt. Später entwickelte er noch eine Epilepsie. Tim konnte nicht sitzen, nicht stehen, nicht laufen, musste umgelagert werden und sprach kein Wort. Nicole und Frank kümmerten sich aufopfernd um ihn.Als er im März 2020 mit zehn Jahren starb, brach eine Welt für sie zusammen. Mit Martina spricht sie über die Hoffnung, die Liebe und über den Abschied von ihrem kleinen Jungen.
Katrin Müller hatte zwei Fehlgeburten und die Diagnose keine Kinder mehr bekommen zu können.Sie lernt nach und nach sich auf ihre Trauer und auf ihre Gefühle einzulassen. Dann hat sie hat ein Buch über diese Jahre geschrieben. Mit Martina spricht sie über Schuldgefühle, Wut und die Sehnsucht nach ihren ungeborenen Kindern, die immer bleibt. Buchtipp: Katrin Müller »Jetzt bloß nicht heulen«. Erschienen im Rotpunktverlag.
»Du musst jetzt für Deine Familie stark sein!« Diesen Satz hörte Peter sehr oft. Der 42-Jährige verlor seinen Sohn Jonas am 27.03.2024. Jonas starb plötzlich im Alter von zweieinhalb Jahren an einer Herzmuskelentzündung. Die Familie befand sich in einem absoluten Ausnahmezustand – in einem nicht enden wollenden Albtraum. Peter fühlte sich verloren und oft unverstanden. So schuf er auf Instagram eine Seite für trauernde Väter. Mit Martina spricht Peter über trauernde Väter, über die Kraft, die es kostet, zu funktionieren, und über die unendliche Liebe, die niemals vergeht.Peters Weg im Umgang mit Trauer teilt er hier: https://www.instagram.com/papa_trauert_auch/
Jenny und Tim Schwarz waren überglücklich, als sich nach ihrer Tochter Ida wieder ein Baby ankündigte. Sie freuten sich auf den Nachwuchs und waren zuversichtlich, dass alles gut gehen würde. Dann kam der Tag, an dem sie erfuhren, dass ihr Emil an Trisomie 21 litt, am sogenannten Downsyndrom. Sie entschieden sich mit ihrem ganzen Herzen für ihr Kind. Aber Emil konnte nicht bleiben. In der 30. Schwangerschaftswoche kam er still zur Welt. 
Als Stephanie die Hebamme Anne zum ersten Mal traf, wusste sie, dass ihre Tochter Mila tot zur Welt kommen würde. Anne hielt sie und ihren Mann Manuel während der Geburt und bis heute haben die beiden ein ganz inniges Verhältnis. Mit Martina sprachen sie über den Abschied von Mila, die Geburt von Regenbogenbaby Thea und über die Herzenswärme, die Trauer erträglicher machen kann.
Jasmin und ihr Mann Christian freuten sich auf Milan. Doch ganz plötzlich entwickelte sich eine schwere Infektion, und der Kleine musste in der 24. Woche geholt werden. Er kämpfte tapfer gegen alle Widrigkeiten. Aber dann verließ ihn seine Kraft. Er starb nach nur 25 Tagen in den Armen seiner Mutter.
Annette freute sich unbändig auf die Geburt ihres ersten Enkelkindes, doch als ihre Tochter Jasmin in der 24. Schwangerschaftswoche überstürzt ins Krankenhaus musste, ahnte Annette bereits, dass eine schwere Zeit auf sie beide zukommen würde. Der kleine Milan kam viel zu früh zur Welt und hatte keine Chance. Die verwaiste Oma trug von diesem Zeitpunkt an nicht nur ihre eigene Trauer, sondern auch die ihrer Tochter. Mit Martina spricht sie auch über Freunde und Bekannte, die in Sprachlosigkeit erstarrten, und über das Glück ihres Regenbogen-Enkelkindes Samu.
Tamara und Dominic erwarteten Zwillinge, und schon früh in der Schwangerschaft wurde klar, dass ihr kleiner Junge mehrere Fehlbildungen aufwies, die sein Überleben unmöglich machen würden.In der 32. Schwangerschaftswoche starb Matheo in Tamaras Bauch.Jetzt zählte jeder Tag, damit seine Schwester Fiona einen guten Start ins Leben bekommen würde.Der kleine Junge schaffte es fünf Wochen. Dann wurde die Geburt eingeleitet.Mit Martina sprechen seine Eltern über die Verbindung zwischen Zwillingen, über die Trauer um ihr totes Kind und über das Glück, eine gesunde Tochter zu haben.
Kristin und Yvonne lernten sich auf der Frühgeborenen Station im Krankenhaus kennen. Sie teilten die gleichen Sorgen und Glücksmomente, denn ihre Töchter waren beiden zu früh zur Welt gekommen.Diese Verbindung gab ihnen Kraft und half ihnen durchzuhalten.Heute sind die Mädchen 3 Jahre alt und ihre Mütter haben die Regionalstelle Saarland »Das frühgeborene Kind« gegründet, um anderen Eltern zu helfen.
Die Tochter von Julia und Florian Dettmer starb mit zehn Monaten an einer seltenen Genkrankheit. Amalias Blutgefäße waren sehr fragil und deshalb erlitt sie mehrere Schlaganfälle, die ihr Gehirn schwer schädigten. Als sie starb, war es ein Schock für die ganze Familie. Julia und Florian fielen in ein tiefes Loch, aber sie hatten auch die Kraft, wieder in die schönen Dinge des Lebens einzutauchen. Das ist ihnen wichtig, auch wegen ihres kleinen Sohnes Theodor, der erst knapp drei Jahre alt war, als Amalia starb und der dennoch vieles verstanden hat. Julia hat ein Buch über diese Zeit geschrieben. »Das Licht an dunklen Tagen« ist bei Heyne erschienen.Instagram: https://www.instagram.com/julia.dettmer/
Hanna wusste schon als kleines Mädchen, dass das mit dem Kinderkriegen bei ihr schwierig werden würde. Sie hat das Turner-Syndrom und in ihren Eierstöcken sind keine Zellen angelegt. Zusammen mit ihrem Mann Florian hat sie gespart und als sie schließlich genug Geld beisammen hatten, sind sie nach Spanien geflogen, um in einer Klinik eine Eizellenspende vornehmen zu lassen. Mit Martina spricht sie über den sehnlichen Wunsch nach einem Kind, über Reproduktionsmedizin, zerplatzte Träume und über kleine Wunder.
Eigentlich waren Barbara und David guter Dinge, als sich kurz nach der Geburt ihrer Tochter Ella eine erneute Schwangerschaft bestätigte. In der 12. Woche aber begannen die Unsicherheiten, und nur eine Woche später schlug das Herz ihres kleinen Jungen nicht mehr.Mit Martina spricht Barbara über ihre übermächtige Trauer, die so lähmend war, dass sie Angst hatte, nie mehr ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, und über die Tatsache, dass der Verlust eines Kindes nicht in Schwangerschaftswochen gemessen wird, sondern in der Liebe, die man im Herzen trägt.
Als Mira Fürst in der 41. Schwangerschaftswoche zu ihrem Gynäkologen ging, konnte kein Herzschlag ihres Babys mehr festgestellt werden.Rubi war tot. Im Bauch ihrer Mutter gestorben.Für Mira und ihren Mann brach eine Welt zusammen und obwohl Mira Trauer-Pädagogin ist, konnte sie sich vor dem tiefen Schmerz, der aus ihr herausbracht, nicht schützen.Mit Martina spricht sie über die wenigen Stunden mit ihrer Tochter, über die Fassungslosigkeit, die tiefe Trauer und über ihren kleinen Sohn, der sie buchstäblich an die Hand nahm und zurück ins Leben führte.
Sascha und Jenny erlebten eine problemlose Schwangerschaft, doch während der Geburt ihres Sohnes Joris lief nichts mehr so, wie es sein sollte. Der Kleine kam auf die Welt und begann zu kämpfen. Dennoch starb Joris und das Leben seiner Eltern änderte sich von Grund auf. »Leben 2.0« nennen die beiden die Welt ohne Joris.Sascha spricht mit Martina über die Trauer, die in seinem Bauch sitzt wie ein Fels, über starke Väter und ungeweinte Tränen.
Vor 21 Jahren verlor Caro ihre kleine Tochter.Eine Bilderbuch-Schwangerschaft und nichts deutete auf Schwierigkeiten hin.Bis sie, zwei Tage vor dem errechneten Geburtstermin, zusammen mit ihrem Mann ins Krankenhaus fuhr.Dort sagte man ihr, dass die kleine Stine in ihrem Bauch nicht mehr lebte.Mit Martina spricht Caro über das kleine Mädchen, dass für einem einen festen Platz in ihrem Herzen hat und über die Zeit, die keine Wunden heilt, sondern die nur hilft sich an den Schmerz zu gewöhnen.
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Comments (1)

Elke Leinen

im www wc

Dec 8th
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