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Patchwork Geschichten

Author: Katharina Grünewald & Oliver Panzau

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Description

Der Podcast für Trennungseltern und Patchworkfamilien mit wahren Situationen aus der Praxis.
Ein Fall pro Episode immer aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, um die Bedürfnisse und Emotionen der Familienmitglieder zu verstehen und daraus eine Hilfestellung für euer Familienleben anzubieten. Für einen friedlichen und verständnisvollen Familienalltag nach der Trennung.
Denn Familie ist, was wir daraus machen!
45 Episodes
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Geht es am Ende wirklich um ein Wurstbrot? Wahrscheinlich nicht. Vielmehr haben es viele Menschen wie Anna-Lena gelernt, Ihre eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen, um es für Alle gut zu machen. Patchworkfamilien sind wunderbare Spiegel für die eigene Beziehungsbiographie. Wenn ich mich darauf einlasse, ist es eine hervorragende Spielwiese für Persönlichkeitsentwicklung. Denn ist die leidenschaftliche Verliebtheitsphase erstmal vorbei, werden alte Verstrickungen schonungslos aufgedeckt. So geht es auch Anna-Lena, die seit 1,5 Jahren viel Mut und Energie in die Partnerschaft mit Timo, seinen beiden Kindern und der Ex-Frau investiert. Statt Wertschätzung bekommt sie aber vor allem das Gefühl, nicht genug zu sein und noch mehr tun zu müssen, um dazu zu gehören. Aber wo ist die Grenze? Wenn sie trotz ihrer Bemühungen nicht einmal bei der Kommunion dabei sein darf? Und Timo sie nicht einmal versteht? Welche erlernten Beziehungsmuster dahinter stecken können, erfühlen und erklären Katharina und Oliver in dieser Folge in ihren gewohnten Perspektivwechseln, um mehr Verständnis füreinander und damit eine Basis für Klärung zu schaffen.
Es gibt viele Wege zu einem glücklichen Patchworkfamilienleben - doch eines ist gewiss: es lohnt sich, Verstrickungen aus früheren Beziehungen zu klären, um den neuen Herausforderungen, Zeit und Raum geben zu können. Wenn es aber noch keine Probleme gibt, warum dann mit dem Zusammenziehen warten, wenn die Beziehung super läuft. Es würde so vieles vereinfachen und vor allem auch ein Liebesbeweis für Lena sein und ihren Mädchen das Gefühl geben, wieder eine richtige Familie zu sein. Es bedeutet auch weniger Stress in der Organisation und mehr Zweisamkeit, denkt sich Lena, die seit 1,5 Jahren zwar mit David zusammen ist, aber noch getrennt leben. David wünscht sich auch mehr Nähe, vor allem in den Wochen, wo Lena ihre Zwillingsmädchen zu Hause hat. Denn da fühlt er sich zurückgesetzt. Aber neue Patchworkfamilie unter einem Dach kommt für David nicht in Frage. Schließlich haben er und vor allem seine beiden Kinder aus erster Ehe schon schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist wie verhext, denn die Anziehung ist groß, aber die Vorstellungen von neuer Familie zu unterschiedlich. Ist die Diskrepanz zu groß, um ein Paar zu bleiben? Wie ernst meint David es überhaupt mit mir, wenn er nicht auf meinen Wunsch von Familie eingehen kann? Wie können beide ihre Bedürfnisse sortieren und den jeweils anderen aus der Verantwortung lassen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen Welche Entwicklungsschritte brauchen vielleicht beide für sich, um ein gemeinsames WIR zu definieren. In dieser Folge gehen wir bewusst auf die Paarbeziehung ein, denn sie ist die Basis für eine gelingende Patchworkfamilie. Um die Frage "Gehen oder Bleiben" zu beantworten, braucht es die Möglichkeit, seine eigenen Anteile zu reflektieren, um dann eine Vision eines WIRs aufzubauen. Können Lena und David sich diesen Raum geben? Und vor allem die Zeit?
Bernd (62) und Marie (59) sind seit 2 Jahren ein Paar, leben zusammen und erleben eigentlich einen neuen Frühling als Paar. Marie ist seit 2014 verwitwet und hat aus der Ehe mit Johann einen Sohn, Lukas (27) und eine Tochter, Nina (23). Beide Kinder sind ausgezogen und leben ihr eigenes Leben. Nina studiert und lebt in einer WG. Lukas lebt ein "Künstlerleben" und kommt irgendwie über die Runden. Lukas zieht es regelmäßig zurück zu seiner Mutter und nistet sich für mehrere Wochen bei ihnen ein. So sieht es zumindest Bernd, denn Verhaltensweisen von einem erwachsenen Mann sucht er vergeblich. Lukas lässt sich von Marie pämpern, bekochen, lädt regelmäßig Freunde ein, auch um Drogen zu konsumieren und zeigt keine Anzeichen, die Werte von Bernd zu respektieren. Marie geht in ihrer Mutterrolle auf und ist auch für Bernd nicht wirklich verfügbar. Bernd schluckt den Ärger anfangs aus Verständnis runter, auch weil sich ihr Leben in Zweisamkeit anschließend wieder normalisiert. Mit zunehmender Häufigkeit von Lukas' Besuchen steigt die Wut in Bernd und es kommt häufiger zu Streit zwischen Marie und Bernd. Die Aussichten auf Lukas' Besuche sind für Bernd mittlerweile fast unerträglich, so dass er die Beziehung zu Marie in Frage stellt. Er möchte aber für die Beziehung kämpfen und entscheidet sich, Hilfe zu suchen. Wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können und welche offensichtlichen und verborgenen Verstrickungen hier wirken, werden Katharina und Oliver durch ihre Perspektivwechsel mit viel Einfühlungsvermögen feststellen und Wege aus den Verstrickungen aufzeigen.
Sophia und Florian leben seit 2 Jahren ein gemeinsames, buntes Patchworkfamilienleben mit insgesamt 5 Kindern. Während Florian's Kinder schon junge Erwachsene sind und nur jedes 2. Wochenende bei ihnen wohnen, lebt Sophia das Wechselmodell mit ihren beiden Kindern Johann und Merle, die deutlich jünger sind und denen sie gerne ihre Aufmerksamkeit schenkt und sich eine liebevolle, progressive Beziehung wünscht. Je länger sie zusammenwohnen, desto deutlicher wird, dass Florian andere Werte in der Erziehung lebt und diese versucht durchzusetzen. Er wünscht sich mehr Durchsetzungsvermögen von Sophia gegenüber ihren Kindern, wo sie doch einfach nur Liebe gibt. Dahinter scheint ein unerfüllter Wunsch nach mehr Paarbeziehung und Leichtigkeit Florian's zu stecken. Auch seine Prägung spielt eine große Rolle bei diesem Verhalten, dass wir hier einmal mehr analysieren. Denn am Ende gibt es womöglich auch in Florian einen unerfüllten Wunsch nach mehr Liebe....
Ist das noch normal oder bin ich verrückt geworden? Diese Frage stellt sich Sabine mittlerweile seit 2 Jahren und öffnet sich endlich, indem sie uns schreibt und damit auch vielen anderen Stiefmüttern hilft. Denn das Mini-Wife-Syndrom kommt gar nicht so selten vor! Worum geht es? Sabine fühlt sich sehr unwohl und ungesehen, weil Ihr Partner ein sehr enges Verhältnis zu seiner Tochter hat. Sie haben Rituale wie Verliebte und sie wird auch gerne mal kurzfristig sitzen gelassen, wenn die Stieftochter ruft und die beiden dann Essen gehen oder einen Cocktail trinken. Denn Franziska ist schon 17. Wie soll sie mit der Situation umgehen? Sie möchte beiden nicht zu nahe treten, merkt aber, dass hier etwas nicht stimmt. Auch wenn sie es natürlich befürwortet, dass sie eine enge Bindung haben, wird Franziska auf eine Ebene gehoben, die eigentlich ihr selbst zusteht und nach der sie sich auch sehnt. Wir gehen wie gewohnt in die Perspektiven der Beteiligten, denn gerade hier ist es wichtig nicht nur die Rolle der Stiefmutter, sondern auch die Vaterrolle zu verstehen.
Marc sieht seine Kinder nur 14-tägig am Wochenende und verbringt diese Zeit unheimlich gerne mit seinen beiden Kindern. Er ist sehr stark eingespannt in seinem Unternehmen und schafft es einfach nicht häufiger, sie zu nehmen. Deswegen versucht er an den anderen Wochenenden auch mal bei seiner Ex-Frau vorbeizufahren und mit den Kindern etwas zu unternehmen oder sie bei Wochenendaktivitäten zu begleiten. Er weiß um seine eigenen Schuldgefühle und es den Kindern dann an "seinen" Wochenenden besonders Recht machen zu wollen. Nach seiner Vorstellung sind seine Kinder aber gut erzogen und werden überhaupt nicht verwöhnt. Sie sind selbstständig und hören auf ihn. Seine neue Partnerin, Eva, sieht das allerdings ganz anders. Ihretwegen gibt es die zusätzlichen Wochenenden nicht mehr und an "seinen" Wochenenden gibt es immer wieder Streit, weil die Kinder nach ihren Maßstäben nicht genügen. Egal, was Marc macht: es reicht irgendwie nicht für Eva. Woher kommen die unterschiedlichen Maßstäbe und Werte und wie können die beiden endlich einen Konsens finden in der wenigen Zeit zu Viert? Schließlich möchte Marc seine Kinder auf keinen Fall verlieren. Denn im Moment mutiert seine neue Partnerin zu einer echten "bösen Stiefmutter" wie im Märchen. Kann es für sie als Patchworkfamilie und in der Beziehung überhaupt funktionieren?
Anna fühlt sich verzweifelt und ohnmächtig als sie uns schreibt. Sie kann es einfach nicht verstehen und will es nicht hinnehmen, dass Britta, die Ex-Frau von ihrem Partner Jan, so viel Macht ausüben kann und nicht sieht wie sie das Leben von Jan und ihren Kindern zerstört. Warum sieht sie nicht, was sie da tut? Und wieso kann sie gegen das Urteil vorgehen? Und was passiert mit den Kindern, wenn sie offensichtlich von der Mutter manipuliert werden? Der ältere Sohn Max möchte jetzt schon kaum noch Kontakt zum Papa... Jan ist doch schon hinterhergezogen, um für seine Kinder da zu sein und musste sich dort einen neuen Job suchen. Er will doch nur der fürsorgliche, liebevolle Vater sein, den die Kinder verdienen. In Ihrer Verzweiflung und Hoffnung auf neue Impulse wendet sich Anna an uns.
Als neue Partnerin und damit auch als Stiefmutter hast Du es schon geschichtlich gesehen schwer - die Rolle der Stiefmutter ist durch etliche Märchen schwer besetzt. Es könnte eigentlich so schön sein für Lisa, die sich mit Markus und seinem Sohn Paul (8) eine schöne, kleine Familie aufbauen wollte. Sie ist bereit über ihre Grenzen zu gehen, sich zurückzunehmen, damit Markus und Paul genug Raum haben und sie keine Angriffsfläche für die Ex-Frau bietet. Sie hat großes Verständnis für Markus Situation und auch für Paul und hält sich deswegen zurück. Aber die Zurückhaltung stillt weder ihre Bedürfnisse nach mehr Zusammenhalt und Verbindung noch verbessert es die Situation zwischen Markus und der Kindsmutter in dem Streit um Paul. Im Gegenteil: Es ist fast unmöglich sich dem Strudel zu entziehen, in den die Beiden und natürlich Paul hineingezogen werden. Was kann sie tun, wenn es für Markus immer unerträglicher wird und er seinen Sohn immer weniger sieht - Paul offensichtlich manipuliert wird? Ist es besser zu gehen? Hat sie womöglich noch Schuld an der Situation? Wie soll sie auf den Kampf und die immer wieder gleichen Fragen und Streitigkeiten reagieren? Und wie darf und kann sie mit Paul umgehen? Und was ist eigentlich mit mir?
Wenn es einen guten Vorsatz für das neue Jahr gibt, der wirkungsstark und lebenswert ist, dann doch in eine erfüllende, glückliche Partnerschaft zu investieren. In diesem Sinne erstmal: Alles Liebe und ein glückliches, friedliches Neues Jahr, liebe ZuhörerInnen. Wir nutzen den Jahreswechsel, um das Bewusstsein für die Partnerschaft zu schärfen, denn für eine gelingende Patchworkfamilie braucht es ein starkes, liebendes Patchworkpaar. Gar nicht so leicht, denn Fallstricke und Einflüsse von außen gibt es genug, die die neue Liebe ins Wanken bringen. Katharina's Buch "Glückliche Patchworkpaare - wie die Liebe mit neuer Familie gelingt" ist eine wunderbare Anleitung, wie das neue Liebespaar in 6 Phasen zu einer erfüllten Partnerschaft findet. Wie immer ist eine Anleitung immer nur ein Rahmen, denn das Leben folgt keiner Anleitung. Jedes Paar darf und kann den eigenen Weg in ihr Glück finden und von dieser Anleitung und unseren Erfahrungen mitnehmen, was zu ihnen passt. Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören bei diesem zweiten Teil!
Wenn es einen guten Vorsatz für das neue Jahr gibt, der wirkungsstark und lebenswert ist, dann doch in eine erfüllende, glückliche Partnerschaft zu investieren. In diesem Sinne erstmal: Alles Liebe und ein glückliches, friedliches Neues Jahr, liebe ZuhörerInnen. Wir nutzen den Jahreswechsel, um das Bewusstsein für die Partnerschaft zu schärfen, denn für eine gelingende Patchworkfamilie braucht es ein starkes, liebendes Patchworkpaar. Gar nicht so leicht, denn Fallstricke und Einflüsse von außen gibt es genug, die die neue Liebe ins Wanken bringen. Katharina's Buch "Glückliche Patchworkpaare - wie die Liebe mit neuer Familie gelingt" ist eine wunderbare Anleitung, wie das neue Liebespaar in 6 Phasen zu einer erfüllten Partnerschaft findet. Wie immer ist eine Anleitung immer nur ein Rahmen, denn das Leben folgt keiner Anleitung. Jedes Paar darf und kann den eigenen Weg in ihr Glück finden und von dieser Anleitung und unseren Erfahrungen mitnehmen, was zu ihnen passt. Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören bei diesem ersten Teil!
Es könnte wie immer so schön sein, wenn, ja wenn die Ex-Frau nicht wäre! Eigentlich lief es ganz gut nach der Trennung für Martin. Zwar bestimmte seine Ex-Frau Stefanie größtenteils, wie es mit den Kindern zu laufen hat, aber immerhin hatte Martin seinen Frieden und konnte seine beiden Töchter (16, 11) regelmäßig sehen. Als Lisa in sein Leben traf, schien auch sein Liebesglück perfekt. Lisa ist 20 Jahre jünger als Martin und bedient damit das Klischee. Dass sich Stefanie getrennt hat und die Trennung 3 Jahre her ist, findet aber keine Beachtung. Lisa wird von Stefanie ignoriert, schlecht gemacht und nicht akzeptiert. Sie stellt offensichtlich eine große Gefahr für Stefanie's Mutterherz und verletztes Ego dar. Es ist unfair und verletzend, denn Lisa bemüht sich redlich für die Mädchen da zu sein, ohne einen Platz als Mutter einnehmen zu wollen. Sie wünscht sich ein glückliches Leben mit Martin, doch mit jedem Bemühen wird es anscheinend schlimmer. So werden natürlich auch die neuen Mitsprachewünsche seitens Martin zu der Aufteilung an Weihnachten, was die Kinder angeht, auch Lisa in die Schuhe geschoben und boykottiert. Die Kinder werden schon längst wie Lisa auch in die Verstrickungen mit reingezogen und finden ihrerseits Strategien, um sich und Ihre Bindungen zu schützen. Vor allem die ältere Tochter lehnt Lisa genau aus diesem Grund immer mehr ab, erzählt in beiden Elternhäusern unterschiedliche Dinge, wie und wo sie Weihnachten feiern möchte und steht damit im klassischen Loyalitätskonflikt. Alle leiden! So ist ein harmonisches Weihnachten als neue Patchworkfamilie in weite Ferne gerückt und Lisa wünscht sich Hilfe in dieser Situation!
Diese Folge war ein intensiver Austausch über in Beziehung und Verbindung sein, den Weg einer Paarbeziehung zu einer Patchworkfamilie und der notwendigen Erkenntnis, dass wir selten bis nie an derselben Stelle der Entwicklung einer Paarbeziehung stehen und wir uns unbedingt für eben diese gelingende Paarbeziehung selbst entwickeln dürfen. Yvonne und Thomas sind seit 2 Jahren ein Paar und bringen jeweils ein Kind mit in die Beziehung. Während Yvonne verwitwet ist und über die letzten Jahre ein neues Nest für sich und Sarah (6) in der Nähe Ihrer Familie aufgebaut hat und dort auch eine guten Job hat, hat Alexander eine Beziehung und eine Scheidung hinter sich, die ihn sehr belastet hat und vor ihn vor allem der Wunsch nach mehr Freiraum für sich und Zeit mit seinem Sohn antreibt. Er hat sich ebenfalls ein Nest in seiner alten Heimat aufgebaut und fühlt sich dort sehr wohl. Die große räumliche Distanz zwischen den Beiden macht es immer schwerer mehr Nähe als Familie aufzubauen, was der Wunsch von Yvonne ist. Alexander ist im Job als Führungskraft stark eingespannt und fährt ohnehin viel Auto, auch um seinen Sohn regemäßig zu betreuen. Sie wissen um ihre Lebe und starke Anziehungskraft als Paar, aber der Gedanke der Familie wirft Probleme und Fragen auf diese noch relativ junge Liebe, denn die neu gewonnene Sicherheit möchte keiner missen, aber auch nicht die Liebe! Was können Sie tun?
Wie können wir ein Bonus für unsere Stiefkinder werden? Und wie schaffe ich es, meine Stiefkinder als Bonus anzusehen? Der Wunsch ein guter Elternteil zu sein ist schon Druck genug. Mit der Gründung der Patchworkfamilie kommen weitere Kinder dazu. Die Trennungskinder sind selbst häufig belastet in ihren Beziehungen zu den leiblichen Eltern, so dass der Aufbau einer Beziehung als Stiefmutter oder Stiefvater erschwert wird. Welche Rolle habe ich überhaupt und wieviel will und darf ich miterziehen? In diesem Durcheinander an Verantwortung und Fragen fühlen wie uns als Stiefeltern häufig "getriggert". Es entstehen große Herausforderungen, wo wir uns eigentlich Liebe, Harmonie und Familie gewünscht haben... Zu unserem 1-jährigen Podcast Jubiläum möchten wir die Beziehung zu den Stiefkindern in den Fokus stellen und haben für euch die besten Strategien zusammengetragen, damit ihr die Beziehung zu euren Stiefkindern stärken könnt. Wir hoffen, es ist etwas für euch dabei und freuen uns, wenn ihr etwas davon umsetzen könnt. Teilt gerne eure Erfahrungen mit uns!
Wie können wir ein Bonus für unsere Stiefkinder werden? Und wie schaffe ich es, meine Stiefkinder als Bonus anzusehen? Der Wunsch ein guter Elternteil zu sein ist schon Druck genug. Mit der Gründung der Patchworkfamilie kommen weitere Kinder dazu. Die Trennungskinder sind selbst häufig belastet in ihren Beziehungen zu den leiblichen Eltern, so dass der Aufbau einer Beziehung als Stiefmutter oder Stiefvater erschwert wird. Welche Rolle habe ich überhaupt und wieviel will und darf ich miterziehen? In diesem Durcheinander an Verantwortung und Fragen fühlen wie uns als Stiefeltern häufig "getriggert". Es entstehen große Herausforderungen, wo wir uns eigentlich Liebe, Harmonie und Familie gewünscht haben... Zu unserem 1-jährigen Podcast Jubiläum möchten wir die Beziehung zu den Stiefkindern in den Fokus stellen und haben für euch die besten Strategien zusammengetragen, damit ihr die Beziehung zu euren Stiefkindern stärken könnt. Wir hoffen, es ist etwas für euch dabei und freuen uns, wenn ihr etwas davon umsetzen könnt. Teilt gerne eure Erfahrungen mit uns!
Anna sagt von sich selbst, sie sei ein gütiger und harmoniebedürftiger Mensch. Deswegen unterstützt sie ihren neuen Partner Thomas auch gern, gemeinsam die Wünsche und Forderungen der Ex-Frau, Leila, umzusetzen, damit er seine Kinder regelmäßig sehen kann und sie auch finanziell nicht ins Strudeln geraten. Selbst die emotionalen Ausbrüche und Drohungen von Leila lassen sie über sich ergehen, als ihre neue Liebe bekannt wird. Anna bringt keine Kinder mit in die Beziehung. Thomas hat hingegen drei Kinder mit Leila, die jedes Wochenende zu ihnen kommen. Der platzierte Wunsch nach einem freien Wochenende, um auch mal Luft holen zu können, löst bei Leila sofort ein Anruf beim Anwalt aus. Da mittlerweile auch das Verhältnis zu den Kindern massiv beeinträchtigt ist, entscheidet Anna, dass sie Hilfe brauchen. Die Situation ist kompliziert, sehr verstrickt und die Verantwortlichkeiten ungeklärt. Warum übernimmt Anna so viel Verantwortung als Stiefmutter? Welche Möglichkeiten haben sie, um zu deeskalieren - auch für die Kinder? Ist die Perspektive von Leila wirklich so eindeutig? Wenn Fälle sehr verstrickt sind, hilft es zu entwirren und zu sortieren. Außerdem helfen Perspektivwechsel, um Verständnis zu erzeugen und friedliche Lösungen zu finden. Am Ende steht die Frage: Wie kann ich meine eigenen Grenzen wahren und wieder in meine Selbstwirksamkeit kommen, ohne die junge Beziehung aufzugeben?
Es ist eigentlich ein Klassiker: Dennis und Sarah haben sich auseinander gelebt. Ihre Beziehung war ungleich und die Werte nicht mehr miteinander vereinbar. Ein schleichender Prozess, in dem immer wieder gesprochen wurde, sich aber niemand richtig gesehen und verstanden fühlte. Auch ein Klassiker ist die Aufteilung von Erwerbs- und Carearbeit und das daraus entstandene Familienbild. Er ist Vollzeit erwerbstätig und Sarah ist Vollzeitmama und übernimmt die Carearbeit. Nach Sarah's Meinung hätte Dennis sich auch mehr um die Kinder kümmern sollen, Familie so leben sollen, wie Sarah es versteht und sich wünscht. Sarah findet also die Lösung für sich, indem sie dem verankerten Wunsch des Familienbilds folgt und nicht eine neue Lösung für ein gemeinsames Familienbild mit ihrem bestehenden Partner sucht. Weil ihr das so wichtig ist, ist es vielleicht leichter verständlich, dass sie 3 Wochen nach der Trennung einen neuen Partner mit Kind präsentiert, der Familie genauso versteht wie sie. Endlich! Dennis wiederum hatte diese Rolle des Ernährers nun mal inne und brauchte auch mal Zeit für sich. Das heißt noch lange nicht, dass er kein guter Vater ist oder sein will. In der Trennung wird ihm diese Rolle zum Verhängnis, da er seine Kinder noch weniger sieht und sich nun auch noch sein jüngster Sohn immer mehr abwendet. Das neue Familienmodell bei Mama ist zu schön. Hinzukommen abfällige Kommentare vom neuen Partner und die Unterstützung der Mutter, wenn das Kind nun mal nicht zum Papa will. Für Sarah ist die Welt in Ordnung, für Dennis nicht. Für die Kinder in diesem Spannungsverhältnis sowieso nicht. Sie suchen unbewusst eine Strategie, die am wenigsten schmerzt, um sicher zu sein. Da ist es manchmal leichter, einen Elternteil abzulehnen. Wenn Eltern als Basis annehmen könnten, dass beide Elternteile für die gelingende, gesunde Elternschaft verantwortlich sind, wäre schon ein Anfang geschafft. Dann würden sie behutsam auf die Kinder schauen, die eigentlich beide Elternteile lieb haben und sich Harmonie wünschen. Welchen Weg kann Dennis als Einsender also einschlagen, um einen friedlichen Weg zu finden?
Monika (42) und Harald (45) sind seit 3 Jahren ein Paar und bringen beide gleichaltrige Söhne mit in die Beziehung, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Monika's Sohn, Paul (13), ist ein sportlicher Junge mit vielen Freunden, während Nils (13), Harald's Sohn, zurückhaltend und ruhig ist und lieber ein gutes Buch liest. Die Paarbeziehung ist sehr harmonisch, auch oder weil die Beiden nicht zusammengezogen sind. Zum Einen, weil Harald nah bei seinem Sohn wohnen bleiben will und eben auch, weil sich die Jungs sich nicht so gut verstehen. Vielleicht liegt hier geheime Intelligenz vor, denn die Beziehung der Beiden leidet aus Monika's Sicht, die uns geschrieben hat, zunehmend an dem Verhalten von Harald. Anfänglich hat Monika das Verhalten noch toleriert, da sie die Argumente verstanden hat. Denn auch sie würde sich manchmal ein anderes Verhalten ihres Sohnes wünschen in Bezug auf Kommunikation, Ordnung usw. Doch mittlerweile vertraut sie auf ihre Intuition und schützt Paul vor den offensichtlichen Abwertungen und der Strenge von Harald. Das wiederum belastet die Paarbeziehung immens. In dieser Folge schauen wir wie immer hinter die Fassade: Was steckt hinter den Abwertungen? Welche Bedürfnisse werden hier nicht gesehen und auch nicht kommuniziert? Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn Du als Papa den Stiefsohn viel häufiger um Dich herum hast als den eigenen Sohn? Spannende Fragen und Einblicke in dieser emotionalen Folge, die klassische Rollen und Muster aufzeigt und den Umgang beleuchtet. Viel Spaß beim Zuhören und reflektieren!
Das hat sich Tanja (36) anders vorgestellt. Die Trennung von Thomas (38) war wichtig und richtig, aber nun ist sie seit 5 Jahren alleinerziehend, hat zwar eine enge Bindung zu ihrem Sohn Luca (8), ist aber überfordert, müde und wünscht sich endlich eine heile Familie für sich und ihren Sohn. Mit Michael (36) hat sie vor 2 Jahren den vermeintlichen "Perfect Match" für die Partnerschaft gefunden. Die Beziehung funktioniert anfangs toll, auch weil Michael ein wirklicher Bonus für Luca ist und in seiner Rolle als Stiefpapa aufgeht. Luca hat zu Beginn der Beziehung eine enge Bindung zu Michael und sieht in ihm seinen Papa. Den leiblichen Vater sieht er gar nicht oder nur sehr selten. Das neue, kleine Familienglück wird aber zusehends getrübt, weil Luca sowohl Michael als auch immer häufiger gegen Tanja "schießt" und "auffällig" ist. Tanja sieht den Übeltäter in Thomas, der nach ihrer Meinung gegen sie hetzt und ihr neues Familienglück schlecht macht. In der jetzigen Situation ist an ein Zusammenziehen als kleine Patchworkfamilie nicht zu denken. Michael baut eine immer größere Distanz zu Luca auf, Tanja ist überfordert. Dabei funktionieren sie als Paar so gut. Liegt es also am Kind oder am Ex-Partner? Oder gibt es noch andere Perspektiven. Wir machen uns wie immer auf die Suche.
Linda (35) fühlt sich in der noch jungen Beziehung mit Alex (39) zunehmend ins Abseits gestellt, da er mehr Zeit mit der alten Familie verbringt als mit ihr. Alex ist seit 3 Jahren von Maren getrennt, allerdings ist sie wieder in das alte Haus eingezogen, weil es für beide Elternteile besser läuft im Alltagsstress und der Verantwortung für die Kinder Emil (7) und Clara (5). Linda versucht viel Verständnis für Alex Spagat zwischen neuer Beziehung, alter Familie und seinen Rollen im Job und als Vater aufzubringen. Es bringt sie aber an ihre Grenzen. Sie möchte sich keinesfalls aufdrängen, aber auch für ihre Bedürfnisse einstehen und fragt sich deshalb: Wo ist denn noch Platz für mich bzw. die Beziehung als Paar? Ganz abgesehen von der neuen Familie und ihrer Rolle als Bonusmutter bzw. Stiefmutter? Für sie fühlt es sich so an als wäre ihr Platz ganz am Ende. Denn in diesem Sommer bleibt vom Urlaub nur noch das letzte Wochenende für gemeinsame Paarzeit. Die erste Woche verbringt Alex mit seiner Ex-Frau und den Kindern, also mit der alten Familie. Im Anschluss macht er noch Urlaub mit seinen Kindern allein. Für die neue Familie ist (noch) gar kein Platz... In dieser Folge versuchen wir beide Seiten zu verstehen und zu analysieren, woher diese Muster kommen. Einmal mehr erkennen wir, wie wichtig es ist, die Verantwortlichkeiten in den Rollen zu erkennen, anzunehmen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
Sommerferien = Familienzeit + Erholung 👨‍👩‍👧‍👧 ⛱ 🌊 🏞 🍧 ☀️ ❤️ Der Sommerurlaub ist die gemeinsame Familienzeit, an die nach der Weihnachtszeit die meisten Erwartungen geknüpft sind. Sommerurlaub ist meist der Jahresurlaub mit der Hoffnung auf harmonische Familienzeit mit Entspannung, Erholung, Auftanken und Genuss am Meer oder in den Bergen. In der Patchworkfamilie ist das Familienleben und auch Urlaube wie immer anders als in Kernfamilien. Mehr Abstimmung, mehr Bedürfnisse, mehr Menschen, mehr Kosten... Wie können wir unseren eigenen Bedürfnissen nach Erholung und Ruhe gerecht werden? In Verbindung sein, unseren Rollen gerecht werden und gleichzeitig autonom handeln und Freiheit spüren? Selbstfürsorge betreiben! In dieser Folge nehmen Katharina und Oliver Dich mit in ihre eigene, persönliche Erfahrungswelt aus diesem Sommer und sprechen über ihre persönlichen Erfahrungen und den Mut, eigene Konstellationen auszuprobieren, die weit weg von "Norm" sind, damit es am Ende für Alle passt. Wohlwissend, dass es keine Perfektion gibt. Es wird trotz Abwägung und Vorgespräche, Konflikte geben. Auch bei uns. Denn wie Katharina so schön formuliert: "Es ist so viel einfacher, Klienten zu beraten, Tipps zu geben und zu coachen als es für sich selbst anzuwenden" Wir sind eben auch nur Menschen und dürfen immer wieder selbst an Grenzen stoßen und unsere ganz eigenen Erkenntnisse aus unserer eigenen Patchworkfamilie ziehen. Viel Spaß beim Zuhören!
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