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Palli Pod - Leben bis zuletzt

Palli Pod - Leben bis zuletzt
Author: Gabriela Meissner
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© Gabriela Meissner
Description
Palli Pod - der Podcast für das Leben bis zuletzt. Das Leben mit einer chronischen oder akuten unheilbaren Erkrankung. Dann kommt Palliative Care ins Spiel. Aber: Was ist das eigentlich, Palliative Care? Bedeutet Palliative Care, dass man für mich nichts mehr tun kann und jede Behandlung abbricht? Oder dass ich bald sterben werde? Im Palli Pod gehen wir diesen Fragen, Irrtümern und Klischees rund um die Palliative Care nach und diskutieren sie mit Gästen aus allen Bereichen der Palliative Care: Medizin, Pflege, Seelsorge, Therapie, Sozialarbeit, im ambulanten, stationären und Langzeitbereich. Und wir schauen, wieviel Leben - und Lebensqualität - auch unter schwierigen Bedingungen möglich ist. Der Palli Pod richtet sich an Fachpersonen, Betroffene und ihre Familien sowie Interessierte. Die Gespräche werden in der Regel auf Schweizerdeutsch geführt.
Gabriela Meissner ist Gastgeberin beim Palli Pod. Als Kommunikationsprofi, Journalistin und Buchautorin verantwortete sie bis Ende 2021 die Kommunikation der Fachorganisation palliative zh+sh. Sie hat im Palliative-Care-Bereich Weiterbildungen besucht zu Dignity Therapy und Vertiefungskurse bis und mit Level B1 für Fachpersonen.
2020 gründete sie gemeinsam mit Franziska von Grünigen den Verein Hörschatz und begleitet als Audiobiografin unheilbar erkrankte Mütter und Väter bei den Aufnahmen ihrer Biografie als Hörschatz für ihre Kinder. Mit Lebens-Spur bietet sie Biografiearbeit für Menschen in jeder Lebenssituation an, als Text-, Audio oder Fotodokument.
Music: Crowander Ladybird's theme
Gabriela Meissner ist Gastgeberin beim Palli Pod. Als Kommunikationsprofi, Journalistin und Buchautorin verantwortete sie bis Ende 2021 die Kommunikation der Fachorganisation palliative zh+sh. Sie hat im Palliative-Care-Bereich Weiterbildungen besucht zu Dignity Therapy und Vertiefungskurse bis und mit Level B1 für Fachpersonen.
2020 gründete sie gemeinsam mit Franziska von Grünigen den Verein Hörschatz und begleitet als Audiobiografin unheilbar erkrankte Mütter und Väter bei den Aufnahmen ihrer Biografie als Hörschatz für ihre Kinder. Mit Lebens-Spur bietet sie Biografiearbeit für Menschen in jeder Lebenssituation an, als Text-, Audio oder Fotodokument.
Music: Crowander Ladybird's theme
41 Episodes
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Vor 15 Jahren begann die Hirslanden Klinik Aarau damit, ihren Patientinnen und Patienten spezialisierte stationäre Palliative Care anzubieten. Kurz darauf entstand am Tumor Zentrum Aargau eine ambulante spezialisierte Palliative-Care-Sprechstunde. Das Tumor Zentrum Aarau ist das Kompetenzzentrum für Onkologie der Hirslanden Klinik Aarau. Dadurch gelingt es, Patient:innen und ihren Angehörigen eine nahtlose Behandlung und Betreuung zu ermöglichen, unabhängig davon, ob sie im Spital oder zu Hause sind. In dieser zweiten Episode erzählen Palliativmedizinerin Gabriela Popescu, Onkologe Andreas Jakob und Palliative Nurse Vera Bahoul über die Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen und die Vorteile für die Patient:innen
Vor 15 Jahren begann die Hirslanden Klinik Aarau damit, ihren Patientinnen und Patienten spezialisierte stationäre Palliative Care anzubieten. Kurz darauf entstand am Tumor Zentrum Aargau eine ambulante spezialisierte Palliative-Care-Sprechstunde. Das Tumor Zentrum Aarau ist das Kompetenzzentrum für Onkologie der Hirslanden Klinik Aarau. Dadurch gelingt es, Patient:innen und ihren Angehörigen eine nahtlose Behandlung und Betreuung zu ermöglichen, unabhängig davon, ob sie im Spital oder zu Hause sind. In dieser zweiten Episode erzählen Palliativmedizinerin Gabriela Popescu, Onkologe Andreas Jakob und Palliative Nurse Vera Bahoul über die Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen und die Vorteile für die Patient:innen
Vor 15 Jahren begann die Hirslanden Klinik Aarau damit, ihren Patientinnen und Patienten spezialisierte stationäre Palliative Care anzubieten. Kurz darauf entstand am Tumor Zentrum Aargau eine ambulante spezialisierte Palliative-Care-Sprechstunde. Das Tumor Zentrum Aarau ist das Kompetenzzentrum für Onkologie der Hirslanden Klinik Aarau. Dadurch gelingt es, Patient:innen und ihren Angehörigen eine nahtlose Behandlung und Betreuung zu ermöglichen, unabhängig davon, ob sie im Spital oder zu Hause sind. Mit dieser Episode starten wir die dreiteilige Serie zu diesem Jubiläum.
Dreivierte aller Menschen in der Schweiz haben den Wunsch, ihre letzte Lebenszeit zuhause zu verbringen und auch dort zu sterben. Doch nur in 20 Prozent der Fälle gelingt das auch wirklich. Woran liegt das? Mit Christian Wernli von der ambulanten spezialisierten Palliative Care bei der Spitex Suhrental plus spreche ich über mögliche Komplikationen, über das, was das betreuende System braucht, um nicht überbelastet zu werden, aber auch über gelungene Situationen bei der Pflege und Betreuung zuhause.
Einen Beitrag leisten, dass wir offen über existenzielle Themen sprechen können. Das will «Onda Productions». Die Gründerinnen Elena Ibello und Gabriela Meissner reden darüber, warum sie das wichtig finden.
Wenn Kinder schwer erkranken oder mit einer Beeinträchtigung leben, ist immer die gesamte Familie betroffen. Das gilt insbesondere für die Geschwisterkinder. Schätzungen zufolge leben in der Schweiz rund 40'000 Geschwister in einer solchen Situation. Was brauchen diese Kinder und Jugendlichen? In welchen Bereichen benötigen sie besondere Unterstützung, wie kann man ihnen Räume schaffen? Darüber spreche ich mit Cornelia Mackuth-Wicki, die 2013 den Verein Raum für Geschwister mitgegründet hat und als Vizepräsidentin tätig ist. Im März 2025 ist der dritte und letzte Teil der Studie zur Situation von Geschwistern publiziert worden, die der Verein in Auftrag gegeben hat. Wir diskutieren die Schlüsse, die sich aus der Studie ergeben und wo der Unterstützungsbedarf am dringendsten ist.
Cornelia Mackuth-Wicki ist seit der ersten Stunde beim Pädiatrischen Palliative Care Netzwerk Schweiz (PPCN) dabei. Waren zu Beginn ausschliesslich Pflegefachpersonen darin vernetzt, so eint es heute alle Professionen der Pädiatrischen Palliative Care und ist in der ganzen Schweiz vertreten. Warum das Netzwerk wichtig ist, welche Herausforderungen in nächster Zeit anstehen und wie die Organisation damit umgeht, erzählt die Co-Leiterin in dieser Episode.
Trauer beginnt nicht erst mit dem Tod eines schwererkrankten Menschen. Schon bei der Diagnose einer unheilbaren Erkrankung trauern Betroffene und ihre Nächsten: um das, was verloren geht, was nicht mehr gelebt werden kann, geplatzte Träume und Lebensziele. Monica Lonoce hat vor 20 Jahren ihre Schule für Trauerbegleitung gegründet und das Lebens- und Trauerbegleitmodell Gefühle.Leben.Lernen entwickelt. Um dieses Modell geht es auch in ihrem neuen Buch "Molina, die Trauerfee". Das pädagogische Märchen zeigt einen gesunden Umgang mit schweren Zeiten. Denn das Leben ist voll von Abschieden. Kleinen und grossen. Monica Lonoce spricht nicht nur über ihr Buch und liest daraus vor, sondern erzählt auch von Zeiten, in denen sie selbst untröstlich war.
Seit 2017 gibt es im Kanton Zürich eine ambulante Palliativseelsorge. Mittlerweile arbeitet das 12-köpfige Team mit allen ambulanten Palliativpflegediensten im ganzen Kanton zusammen. Neu gehört seit vergangenem Mai auch Sozialarbeiterin Susanne Schmidtchen Pauli dazu, die bei Bedarf hinzugezogen werden kann und derzeit von den beiden Landeskirchen finanziert wird. Warum Sozialarbeit für Palliativpatient:innen wichtig sein kann und wie sich Susanne Pauli die Zukunft vorstellt, darüber spreche ich mit ihr und Daniel Burger, dem Co-Leiter der Palliativseelsorge.
Wenn unheilbar erkrankte Kinder zu Hause gepflegt und betreut werden, brauchen die Familien ein gutes Netzwerk an Fachpersonen. Kinderärztin Mercedes Ogal hat sich mit ihrer Praxis in Brunnen/SZ auf schwerkranke Kinder und ihre Familien spezialisiert, besucht die Familien auch zu Hause und ist stets darauf bedacht, rund um die Uhr ansprechbar zu sein.
Die «SPhAERA Studie» untersuchte während gut dreieinhalb Jahren, wie Spezialisierte Pädiatrische Palliative Care sich auf Familien, das Gesundheitsfachpersonal und das Gesundheitssystem auswirkt. Es ist eine mehrteilige Studie, die verschiedene Aspekte unter die Lupe nahm. Diese Podcast-Folge entstand in Zusammenarbeit mit dem SPhAERA-Studienteam. Mit Eva Bergsträsser, ärztliche Leiterin des Kompetenzzentrums Pädiatrische Palliative Care am UniversitätsKinderspital Zürich, und Nora Tschudi, Sozialarbeiterin am Zürcher Kispi, ergründen wir, was die Aufgaben und Möglichkeiten der Spezialisierten Pädiatrischen Palliative Care sind und was die wichtigsten Ergebnisse der SPhAERA-Studie sind. In diesem zweiten Teil sprechen wir über die Probleme der Finanzierung.
Die «SPhAERA Studie» untersuchte während gut dreieinhalb Jahren, wie Spezialisierte Pädiatrische Palliative Care sich auf Familien, das Gesundheitsfachpersonal und das Gesundheitssystem auswirkt. Es ist eine mehrteilige Studie, die verschiedene Aspekte unter die Lupe nahm. Diese Podcast-Folge entstand in Zusammenarbeit mit dem SPhAERA-Studienteam. Mit Eva Bergsträsser, ärztliche Leiterin des Kompetenzzentrums Pädiatrische Palliative Care am UniversitätsKinderspital Zürich, und Nora Tschudi, Sozialarbeiterin am Zürcher Kispi, ergründen wir, was die Aufgaben und Möglichkeiten der Spezialisierten Pädiatrischen Palliative Care sind und was die wichtigsten Ergebnisse der SPhAERA-Studie sind.
In Sachen Kinderhospizarbeit hinkt die Schweiz im Vergleich mit Deutschland um 25 Jahre hinterher. Pia Sonderegger Strauss, die seit 15 Jahren im Kinderhospiz St. Niklaus im deutschen Bad Grönenbach arbeitet, gibt einen fundierten Einblick in den Alltag in einem Kinderhospiz und zeigt, dass für Familien ein Aufenthalt in einem Kinderhospiz eine unverzichtbare Unterstützung bietet, den Weg mit ihrem schwerkranken Kind weiterzugehen.
Wenn schwer erkrankte Kinder zu Hause gepflegt und betreut werden, sind Familien oft rund um die Uhr im Einsatz, etwa dann, wenn Kinder beispielsweise beatmet werden. Eine Kinderspitex unterstützt solche Familien, übernimmt einen Teil der Pflege, leistet Nachtwachen und begleitet auch dann, wenn ein Kind zu Hause verstirbt. Barbara Weber von der Kispex, der Kinder-Spitex Kanton Zürich, erzählt von ihren Erfahrungen, wenn sie Familien oft über Jahre hinweg begleitet, was Familien brauchen und davon, wie oftmals um Minuten gekämpft werden muss, damit die schwer belasteten Familien genügend Unterstützung erhalten.
Sechs Wochen vor Alessias Geburt war klar, dass sich das Gehirn des kleinen Mädchens nicht vollständig entwickelt hatte und sie mit einer schweren Beeinträchtigung zur Welt kommen würde. Für Linda Cucinelli, Alessias Mutter, begann eine Zeit voller Angst und Sorgen, mit vielen Spitalaufenthalten und einer unklaren Prognose der Lebenszeit. In dieser Episode erzählt Linda Cucinelli, wie sie ihre Tochter pflegte und betreute, wie sie die Palliative Care erlebte und was sie sich an Unterstützung gewünscht hätte.
Während es in Deutschland bereits seit 25 Jahren Kinderhospize gibt und in England gar seit 50 Jahren, bekommt die Schweiz erst in diesem Jahr sein erstes. Das Kinderhospiz Flamingo, dessen Geschäftsführerin Elisabeth Brenninkmeijer in dieser Episode zu Gast ist, wird Ende 2025 den Betrieb aufnehmen. "Die Schweiz hat dafür vorwärts gemacht mit Palliativdiensten", relativiert Elisabeth Brenninkmeijer. Doch brauche es alle Angebote, um schwerkranke Kinder und deren Familien zu entlasten. Grösste Herausforderung für die Schweizer Kinderhospize dürfte die Finanzierung des laufenden Betriebs werden. Nur mit Spenden sei das auf Dauer nicht nachhaltig und enorm anstrengend.
Wenn es um Palliative Care für schwerkranke Kinder geht, hinkt die Schweiz in vielen Bereichen im Vergleich mit Nachbarländern stark hinterher. Es fehlt an Versorgungsstrukturen, an Unterstützung für die stark belasteten Familien, an der Finanzierung. Kantone haben - im Gegensatz zu Palliative Care für Erwachsene - keinen Auftrag, ein Pädiatrisches Palliative-Care-Angebot aufzubauen. In diesem Staffelstart geht es um Zahlen, Fakten, Schwierigkeiten und einem Blick in die Zukunft. Denn bis ins Jahr 2030 dürfte die Zahl der Kinder mit Palliative-Care-Bedarf gemäss einer Hochrechnung des Bundesamts für Gesundheit von derzeit rund 10'000 auf etwa 16'000 steigen.