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Der Wochenliederpodcast
Der Wochenliederpodcast
Author: Martina Hergt & Kathrin Mette
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Description
Eine Kirchenmusikerin und eine Theologin nehmen sich in jeder Folge eins der evangelischen Wochenlieder vor. Sie reden über Geschichte, Melodie und Text des Liedes und teilen Ideen, wie man es im Gottesdienst einsetzen kann.
Martina Hergt von der Arbeitsstelle für Kirchenmusik in Sachsen und Kathrin Mette von der sächsischen Ehrenamtsakademie sind die Gesprächspartnerinnen. Hin und wieder begrüßen sie auch Gäste beim Wochenliederpodcast.
Zu erreichen ist der Wochenliederpodcast über wochenliederpodcast@evlks.de.
Martina Hergt von der Arbeitsstelle für Kirchenmusik in Sachsen und Kathrin Mette von der sächsischen Ehrenamtsakademie sind die Gesprächspartnerinnen. Hin und wieder begrüßen sie auch Gäste beim Wochenliederpodcast.
Zu erreichen ist der Wochenliederpodcast über wochenliederpodcast@evlks.de.
248 Episodes
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Kathrin findet das Lied zart und verletzlich und mag es, wenn in Kirchenliedern das Wort "Eia" vorkommt. Martina befremdet der kindliche Charakter des Liedes, vor allem, weil "Zu Bethlehem geboren" aus ihrer Sicht kein wirkliches Kinderlied ist, sondern nur kindlich spricht. Wer jetzt denkt, dass sich die beiden Hosts des Wochenliederpodcast deswegen in die Haare bekommen haben, irrt allerdings. Schließlich ist ja Weihnachten.
Dieses Lied ist Kathrin im Sommerurlaub begegnet, in Italien bei 35 Grad in der Abenddämmerung. Die Entstehungsgeschichte ist ungeklärt, der Text eher so la la la, die Melodie ziemlich gewaltig. Was für eine Kombination!
(Übrigens: Dass das Lied "Herbei, o ihr Gläub'gen" heißt und nicht "Herbei, o ihr Gläubigen" ist uns erst nach der Aufnahme aufgefallen.)
Ein Liebeslied für die Christnacht. Das ist "Ich steh an deiner Krippen hier". Martina und Kathrin sind hingerissen von diesem Lied und gleichzeitig froh, dass wir es nicht in seiner Originalfassung im Gesangbuch haben, in der es vor Verkleinerungsförmchen nur so wimmelt.
Gott macht sich klein und uns Menschen dadurch groß. So beschreibt Nikolaus Hermann das Weihnachtsgeschehen in seinem genialen Lied: Lobt Gott, ihr Christen alle gleich. Der Text erzählt davon, aber die Himmelsleitermelodie auch.
Wir sind entzückt.
Gesegnete Weihnachten für Euch alle!
Ein Adventslied mit einem Passionstext plus einer ziemlich fröhlichen Melodie ... Passt das zusammen? Martina findet, dass darin eine vollkommene Unvollkommenheit steckt. Kathrin ist da nicht ganz so überzeugt. Was meint Ihr?
"Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt". So beginnt die letzte Strophe des Wochenliedes für den 3. Advent. Es heißt "Die Nacht ist vorgedrungen". Jochen Klepper hat den Text geschrieben, Johannes Petzold die Melodie. Genug Stoff für 50 Minuten Gespräch.
Taucht mit uns ein in dieses besondere Adventslied.
Ein Lied, das von der Hoffnung auf eine bessere Welt erzählt. Der Hoffnung auf eine friedlichere, gerechtere, glücklichere Welt, in der Gott und die Menschen Hand in Hand gehen. Martina findet das mit dem Hand-In-Hand gehen kitschig, Kathrin findet es gut. Und nun sind wir gespannt, wie es Euch geht. Schreibt uns, am einfachsten über wochenliederpodcast@evlks.de.
Ein heftiges Sehnsuchtslied mit eruptiven Bildern und einer kraftvollen herben Melodie - das ist "O Heiland, reiß die Himmel auf." Wir lieben dieses Lied! Und "wir" - das waren in dieser Episode Martin Hergt und Kathrin Mette und unser Episodengast Mathias Gauer.
Einen besonderen und uns sehr lieben Gast hatten wir bei der Aufnahme zu dieser Folge in unserem "Studio" dabei, nämlich Peter Meis. Er war lange Jahre Professor und Rektor an der Fachhochschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie in Moritzburg, später dann einer der Superintendenten von Dresden und schließlich Dezernent für theologische Grundsatzfragen in der sächsischen Landeskirche. Mit ihm erkunden wir das Lied für den Martinstag: "Die Heiligen uns weit voran".
Peter Meis ist mittlerweile verstorben. Er fehlt sehr.
Ein "grünendes Herz", das Reich, in dem "Fried und Freude lachen", im "Leid sitzen" wie in einer Pfütze oder einem Gefängnis - das sind nur einige der Sprachbilder, die sich Paul Gerhardt für sein Lied "Wie soll ich dich empfangen" ausgedacht hat. Martina und Kathrin finden es unübertroffen wunderbar. Advent ohne dieses Lied? Unvorstellbar.
Bezaubernd, voll sprachlichem Esprit, theologisch tiefgründig - das sind nur einige der hymnischen Beschreibungen, die wir diesem Lied angedeihen lassen. Wir schwelgen 35 Minuten lang und laden Euch ein, es uns gleich zu tun.
Zunächst war das Lied "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" als Begräbnislied in Gebrauch. Das ist heute nicht mehr üblich. Überhaupt hat es das Lied schwer in der Gemeinde. Das liegt an der Melodie, aber auch am Text, der zum einen sehr dicht ist, zum anderen in nuce die lutherische Rechtfertigungslehre zur Darstellung bringt. Und mit der können die meisten Menschen wohl nichts mehr anfangen.
Es war trotzdem sehr interessant, sich einmal etwas näher mit dem Lied zu beschäftigen.
Brauchen wir das Lied "Es ist gewisslich an der Zeit" in unserem Liederschatz? Diese Frage stellt sich schon angesichts eines Textes, der vom Zorngericht und der Hölle spricht und damit Vorstellungen aufgreift, die vielen Gläubigen heutzutage mit gutem Grund fremd geworden sind.
Martina schlägt vor, im Gottesdienst eine schöne Choralbearbeitung zur Melodie des Lied zu spielen (Auch eine Art des Umgangs mit dem Problem.)
Kathrin findet, dass man das Lied schon singen kann, aber die Motive des Textes unbedingt erläutern und kontextualisieren muss.
Heute ist Martinstag und deswegen geht es im Wochenliederpodcast um das bekannte Martinslied: "Die Heiligen uns weit voran." Ja, das war ein Scherz. Das Lied ist weder als Martinslied bekannt, noch überhaupt. Macht aber nichts. Wir reden trotzdem darüber und zwar mit einem besonderen und uns sehr lieben Gast.
Die Melodie des Liedes "Wir warten dein, o Gottes Sohn" ist eine Lehnmelodie und kommt beschwingt und zuversichtlich daher. Sie steigt von einem tiefen c1 bis zum nächsten Oktavton c2 in einem fröhlichen F-Dur auf.
Zuversichtlichkeit prägt auch den Umgang des Textes mit der "Wiederkunft Christi" und das, obwohl die Bibel ja auch das eine oder andere Ernste zu diesem Thema zu sagen hat.
In dieser Episode unseres Wochenliederpodcasts geht es um das Lied "Wohl denen, die da wandeln". Der Text basiert auf dem 119. Psalm und der hat stolze 176 Verse. Und so verwundert es vielleicht auch nicht, dass die ursprüngliche Version des Liedes ebenfalls extrem lang war. Sie umfasste 88 Strophen. Vier sind noch übrig im aktuellen Gesangbuch.
In wenigen Tagen feiern wir das Reformationsfest. Und für diesen Tag ist das Lied „Nun freut euch lieben Christeng‘mein“ als eines von zwei Wochenliedern vorgeschlagen. Es ist ein bisschen sperrig, aber irgendwie gewöhnt man sich daran.
Martina hat das Lied "Ich singe dir mit Herz und Mund" schon als Kind gemocht. Kathrin singt es nur mit Bauchschmerzen. Die gehen während der Aufnahme aber ein bisschen zurück.
In dieser Folge des Wochenliederpodcast erfahrt Ihr etwas über das Traumpaar der evangelischen Liedgeschichte: Johann Crüger und Paul Gerhardt und über die vielen Möglichkeiten, das Lied im Gottesdienst zum Klingen zu bringen.
Und wenn Ihr diese Folge bis zum Schluss gehört habt, wisst Ihr auch, was es mit dem geheimnisvollen Episodenbild auf sich hat.
Das Lied "Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn" gehört ursprünglich zu einer spanischen Messkomposition und bildet dort das Lied zur Auszugsprozession. Kathrin findet, dass es ein "ungeduldiges Lied" ist.
Ein Morgenlied mit existentieller Grundstimmung. Das ist "Gelobt sei deine Treu", eins der Wochenlieder für den kommenden Sonntag. Geschrieben haben es zwei Sachsen, Gerhard Fritzsche und Johannes Petzold.























