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Author: FSSP Podcast

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QuadraCast - der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus“ dient einem Ziel: Christus näher zu kommen. Das ist das Fundament und das Ziel: Christus besser kennen zu lernen und ihn mehr zu lieben. 
Der diesjährige Fastenpodcast will diesem Ziel näherkommen, indem er über die Grundlagen des geistlichen Lebens spricht, die uns die Kirche aus ihrem großen Schatz mitteilt. Jede der sieben Wochen der Fastenzeit ist einem speziellen Aspekt des geistlichen Lebens gewidmet. Diese behandeln wir in einem 6 plus 1 – Schema. Was heißt das? Jeweils zum Auftakt der Woche – am Sonntag – senden wir eine 15-minütige Gesprächsfolge über einen Aspekt des geistlichen Lebens, wie z.B. über die Schriftlesung, Betrachtung und Beichte. Unser Gast ist der jeweilige Seminarist, der in der darauffolgenden Woche diesen Aspekt mit praktischen Kurzimpulsen vertiefen wird. 
Dieser Podcast wird von Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad und in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Distrikt der Priesterbruderschaft St. Petrus produziert.
115 Episodes
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2023-01-2400:16

[Trailer] QuadraCast

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2023-01-2705:46

Das persönliche Gebet zu gestalten, kann manchmal herausfordernd sein, ja uns manchmal richtiggehend überfordern. Dieser Podcast will Abhilfe schaffen.In dieser vierzigtägigen Fastenzeit – »Quadragesima« – stellen wir die Betrachtungsmethode nach dem hl. Ignatius von Loyola vor und üben diese anhand der sieben Tugenden und sieben Meistern des geistlichen Lebens gemeinsam mit allen ein, die diesem Podcast folgen. Diese Form des persönlichen Gebetes ist nur eine von vielen, aber sie wurde von der Kirche stets besonders empfohlen.Immer sonntags senden wir eine längere Folge: Unser Gast ist der Seminarist, welcher die Impulse und Betrachtungspunkte der kommenden Woche gestaltet. An den folgenden Tagen erhalten die Hörer einen kurzen, ca. 3 – 4-minütigen Impuls, in welchem verschiedene Aspekte dieser Tugend beleuchtet werden. Sie sollen als Nahrung für die tägliche Betrachtung dienen. Zusätzlich geben wir drei konkrete Betrachtungspunkte, die helfen sollen, die Gebetszeit zu ordnen.Dieser Podcast wird von Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad und in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Distrikt der Priesterbruderschaft St. Petrus produziert.Wir hören uns am 5. Februar 2023 - dann mit unserem ersten Gast P. Ribeton.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
«Gott wird uns nicht in eine Form pressen. Er wird in die Geschichte unseres Lebens eintreten und vor allem wir er uns in seine eigene Geschichte eintreten lassen.» Unser erster Gast in den vorfastenzeitlichen Gesprächen ist P. Ribeton, Regens des Internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad.  Wir sprechen mit ihm über den Weg zur Heiligkeit, zu der jeder ganz unabhängig seines Standes berufen ist. Dabei teilt er seine Erfahrungen mit uns, welchen Stellenwert das betrachtende Gebet und die tätige Nächstenliebe in unserem Alltag einnehmen können und wie sich die geistliche Übung dieser Fastenzeit auch auf unser Umfeld, unsere Freunde und unsere Familie auswirken soll.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Ist beten wie Zähneputzen? Reicht es morgens und abends?Wenn ich nicht auf die Hygiene des Körpers achte, dann werde ich unter Umständen krank. Wenn ich keine Beziehung zu Gott habe, falle ich wie in das «Nichts» und werde nicht das Ziel dieses Lebens erreichen. Denn Gott möchte, dass ich in sein ewiges Reich eingehe. Ich muss also jeden Tag meines ganzen Lebens auf dieses eine Ziel hin ausrichten. Es ist das Zentrum, das Wichtigste.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Gibt es eine Regel, ein Mass wie lange ein Gebet mindestens dauern soll?Es ist wichtig, dafür eine gewisse Zeit im Alltag zu finden – und das realistisch. Für einen jungen Menschen ist es nicht das Wichtigste eine lange Betrachtung zu machen, sondern mit ein paar Minuten zu beginnen. Zum Beispiel mit Hilfe der Heiligen Schrift. Ein paar Sätze lesen, darüber nachdenken, überlegen und dann spontan mit Gott sprechen. So in den Austausch mit Gott treten. Man kann auch mit fünf Minuten beginnen, um dann langsam die Zeit auszubauen.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Was raten sie einem Jugendlichen, der sich nicht traut vor seinen Kollegen vor dem Essen zu beten – in der Schule, bei der Arbeit, in der Mensa der Universität?Man kann immer ein gutes Beispiel geben. Wenn die Leute wahrhaftige, authentische Zeugnisse von unserem Herrn Jesus Christus bei uns sehen, also eine Übereinstimmung zwischen dem, was wir sagen und dem was wir dann effektiv tun wahrnehmen, werden sie das ernst nehmen. Besonders dann, wenn sie unsere Freude an Gott sehen, gerade auch in Schwierigkeiten. Dann sehen die Leute, dass es nicht aus uns ist – sondern von Gott. Diese Freude auszustrahlen ist ein gutes Zeugnis. Es ist wahr, dass wir manchmal auch etwas wagen müssen. Wir sollen nicht wegen unseres Glaubens rot werden. Mutig sein!- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Wie merke ich konkret, dass jetzt der Moment gekommen ist, aus meiner Komfortzone herauszukommen und ein Zeugnis für den Glauben zu geben?Ich denke, man muss es wagen, mit den anderen zu sprechen. Wie oft sind die Menschen ganz individualistisch. Wenn sie im Zug in einem Abteil sitzen, kann man den Eindruck bekommen, dass sie Angst haben miteinander zu sprechen. Wagen wir mit den Menschen zu sprechen, mit dem Individualismus zu brechen. Sagen wir uns: Ja, für diese Leute wagen wir einige Worte. Wir können uns für sie, für ihr Leben und was sie beschäftigt interessieren. Eine kleine Aufmerksamkeit für die Leute, die neben uns sind.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
«Zitat …» Unser zweiter Gast ist P. Deneke, Subregens des Internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad.  Die Fastenzeit ist schon in greifbarer Nähe und es wird Zeit, sich neben dem Gebet auch mit der Fastenpraxis zu beschäftigen. Die Fastenzeit heißt nicht umsonst Fasten-Zeit. Wir sprechen mit unserem Gast über die eigentliche, geistige Bedeutung des Fastens und thematisieren auch die eine oder andere Verirrung. Muss fasten weh tun und bedeutet es immer «ein weniger an» oder manchmal auch «ein mehr an»? Auch gibt P. Deneke uns einige Tipps, wie wir erfolgreich unsere persönlichen Fastenvorsätze fassen können.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Wenn ich im Alltag vor der Entscheidung stehe, einen Akt der Nächstenliebe zu üben oder meine Fastenregel einzuhalten – welche Option wähle ich dann?Im Zweifelsfall immer die Liebe. Oft lässt sich beides gut verbinden. Am Karfreitag sollte man auch nicht unbedingt aus Nächstenliebe an einem Festmahl teilnehmen. Das ist dann vielleicht die falsche Liebe. Wenn es aber hart auf hart kommt, dann ist man von einer selbst definierten Fastenregel sowieso, aber auch von der kirchlichen Fastenregel dispensiert.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Eine ungewöhnliche Frage: Wieviel Gramm wiegt eine «Stärkung»? Wenn es eine kleine Stärkung sein soll, wie sie neben der einmaligen Sättigung zweimal erlaubt ist, kann man das nur individuell abstimmen: Das, was jemand als eine kleine Stärkung empfindet, ist für ihn auch eine kleine Stärkung.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Was können wir antworten, wenn z.B. ein atheistischer Freund viel ausgewogener lebt und sagt, er brauche dafür keinen Gott? Gott ist nicht dafür da, dass wir ausgewogen leben können, sondern Gott ist eine Realität, ein wirklicher Gott. Indem wir ihn erkennen, bemühen wir uns auch den Weg zu Ihm zu finden. Dazu ist das ausgewogene, gemäßigte Leben eine große Hilfe. Deswegen hat die Mäßigkeit dieses atheistischen Freundes, so bewundernswert sie auch ist, ihren Sinn – aber einen ganz anderen Sinn als die Mäßigkeit, wie ein Christ sie übt.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Wenn wir unsere Fastenvorsätze wundersam und vollständig einhalten, wie vermeiden wir, dass wir hochmütig werden. Hochmut ist eine ganz typische Versuchung für Fastende. Übrigens auch für Leute, die andere gute Dinge tun. Um die Versuchung des Hochmutes ganz zu vermeiden, müssten wir wohl unser Leben auf Essen und Schlafen reduzieren. Dabei würden wir wohl nicht von Hochmut versucht. Aber ernsthaft: Man muss den Kampf aufnehmen, man muss sich ernsthaft erforschen, sich als schwachen Menschen erkennen und gar nicht so viel auf die anderen schauen, sondern auf Gott.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
«Eigentlich ist es ganz einfach: Der himmlische Vater ruft nach uns – und wir dürfen antworten.» Nun steht die Fastenzeit vor der Tür und es wird Zeit, dass wir uns detailliert mit der Betrachtungsmethode des hl. Ignatius von Loyola beschäftigen. Dazu ist unser letzter Gast in den vorfastenzeitlichen Gesprächen Clemens bei uns. Wir sprechen mit ihm über das Wesen des Gebetes und das innere Gebet, dass darin eine ganz spezielle Stellung einnimmt. Natürlich wird uns Clemens dann aber vor allem auch die Methode Schritt für Schritt vorstellen und uns hilfreiche Tipps zur praktischen Umsetzung geben.- - -Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Die Methode nach dem hl. Ignatius ist in erster Linie ein Gebet. Während das gestrige Gespräch den theoretischen Hintergrund geliefert hat, wollen wir nun gemeinsam eine solche Betrachtung machen – Schritt für Schritt. Dabei zeigen wir euch, wie ihr mit Gedächtnis, Verstand und Wille die von uns aufbereiteten Punkte in Gebet umwandeln könnt. Sie soll für all jene eine Hilfe sein, welche noch nicht an Gebetsmethoden gewöhnt sind.  - - - Eine hilfreiche Kurzübersicht:   I Einleitung:1. Sich in Gottes Gegenwart sammeln2. Bitte, alles zu «Gottes größerer Ehre» tun zu dürfen3. Zwei Einstellungen:       a) Zurichtung des Schauplatzes       b) Erbitten, was ich erlangen will II Hauptteil:Betrachtungspunkte (meistens 3), die behandelt werdendurch Anwendung der höheren geistigen Kräfte, nämlich:-     Gedächtnis (den Inhalt möglichst plastisch und mit Einzelheiten in Erinnerung rufen)-     Verstand (den Gegenstand tief und lebhaft zu verstehen suchen, auf mich selbst anwenden, praktische Folgerungen ziehen)-     Wille (Stellung nehmen, Vorsätze fassen) III Abschluss:-     «Gespräch» mit dem Herrn, der Gottesmutter, ...-     Pater noster, Ave Maria oder Seele Christi-     Kurze Prüfung der Betrachtung
«Denke nicht wie ein Spießer. – Mache dein Herz weit, weltweit, katholisch.» - hl. Josémaría Escrivá Die Woche des Aschermittwochs ist da. Mario Maurer, der Gestalter der Betrachtungen der ersten Woche ist unser Gast. Mit vier Jahren wollte er Priester werden und ist nun kurz nach der Halbzeit seines Studiums. Er stellt uns die Mäßigkeit vor, seiner Meinung nach die Tugend mit dem schlechtesten Ruf. «Sei nicht zufrieden mit Mittelmäßigkeit» - wir erörtern mit ihm dieses Zitat des heiligen Johannes Paul II. und warum wir genau deshalb auch «Nein» sagen und Maß halten müssen. Und natürlich lernen wir den hl. Josemaría Escrivá kennen, den Gründer des Opus Dei, Vollblut-Priester und Meister der klaren und bildhaften Ratschläge. Aufgabe der Woche: Ergreife einen konkreten Fastenvorsatz für diese vor uns liegende heilige, 40-tägige Fastenzeit. Nicht zu groß, nicht zu klein – großherzig und mit Mut. Tausche dich mit deinen Freunden oder deinem geistlichen Begleiter darüber aus. Nimm ihn dir fest vor, schreibe ihn auf, dass du dich immer wieder daran erinnern kannst.    - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
«Wenige Vorsätze. – Konkrete Vorsätze. – Und die mit der Hilfe Gottes erfüllen.» (Der Weg 249). Mit dem Aschermittwoch treten wir in die Fastenzeit ein. 40 Tage sind uns gewährt, uns auf Gott auszurichten, die Dinge wieder ins Lot zu bringen, in denen wir das Maß verloren haben. Das Fasten ist das Mittel, das uns die Kirche dazu an die Hand gibt. Und das erklärt uns der hl. Josemaría einmal ganz einfach und anschaulich am «Butterbrotdrama».    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Christus in der Wüste fastend sehen (vgl. Mt 4.1 ff. und Parallelstellen). Er ist als Gott-Mensch das vollkomme Vorbild für den heroischen Streiter, den der Versucher nicht zu bezwingen mag. Punkt 1 – Fasten, um die Sünde zu bekämpfen; dass dadurch die Sünden, die Leidenschaften, die Laster getilgt werden. Wenn ich mich selbst zurücknehme, dann nimmt mit der Zeit die Hinneigung zu den ungeordneten Dingen ab. Und meine Rücknahme bewirkt, in Liebe getan, auch eine Art Sühneleistung und Buße für die vergangen Sünden. Punkt 2 – Fasten, um den Geist zu erheben; dass Gott mein Leben neu erfüllen kann. So klein und unspektakulär ein «Butterdrama» auch sein mag, es dient mir dazu, meinen Willen zu stärken und meinen Geist immer mehr über das Irdische hin zum Göttlichen zu erheben. Punkt 3 – Fasten mit Maß und Ziel; im irdischen Leben zu helfen und zum himmlischen Leben zu verhelfen. So unterschiedlich mein «Butterdrama» aussehen mag, will ich konsequent kämpfen. Deshalb fasse ich die folgenden zwei oder drei, konkreten Vorsätze. Gespräch mit Jesus Christus, der voll Mitleid die Kämpfe des Fastens kennt und mir die Kraft für meine Treue geben will. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).
Auch zu dieser ersten Betrachtung über die Tugend der Mässigkeit möchten wir euch eine Hilfe an die Hand geben. Die Methode nach dem hl. Ignatius ist in erster Linie ein Gebet, eine Begegnung mit Gott und soll für all jene eine Hilfe sein, welche sich noch nicht an Gebetsmethoden gewöhnt sind. Für all jene, welche die Sendung vom Montag, dem 20. Februar – der ersten beispielgebenden Betrachtung – noch nicht gehört haben, empfehlen wir, die da gegebenen Hilfen zuerst nachzuhören.  - - - Eine hilfreiche Kurzübersicht:   I Einleitung:1. Sich in Gottes Gegenwart sammeln2. Bitte, alles zu «Gottes größerer Ehre» tun zu dürfen3. Zwei Einstellungen:       a) Zurichtung des Schauplatzes       b) Erbitten, was ich erlangen will II Hauptteil:Betrachtungspunkte (meistens 3), die behandelt werdendurch Anwendung der höheren geistigen Kräfte, nämlich:-     Gedächtnis (den Inhalt möglichst plastisch und mit Einzelheiten in Erinnerung rufen)-     Verstand (den Gegenstand tief und lebhaft zu verstehen suchen, auf mich selbst anwenden, praktische Folgerungen ziehen)-     Wille (Stellung nehmen, Vorsätze fassen) III Abschluss:-     «Gespräch» mit dem Herrn, der Gottesmutter, ...-     Pater noster, Ave Maria oder Seele Christi-     Kurze Prüfung der Betrachtung
«Treue zu Gott erfordert Kampf, und zwar Nahkampf: Mann gegen Mann – da der alte Mensch in uns und der Mensch, wie Gott ihn haben will.» Wir müssen lernen «Nein» zu sagen, was oft viel schwerer ist als «Ja». Denn manchmal kommt es dann zum Kampf und nicht immer siegen wir. Der hl. Josemaría macht uns Mut: «Heilig ist nicht, wer niemals fällt, sondern wer – demütig und mit heiliger Hartnäckigkeit – immer wieder aufsteht.»    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich auf der einen Seite den alten Menschen mit seinen Sünden und Wunden und auf der anderen den neuen, durch die Taufe Christus ähnlich gewordenen Menschen vorstellen, der ein Kind Gottes ist. Punkt 1 – Mäßigung ist Kampf; und zwar Nahkampf, der Treue zu Gott fordert. Der alte Adam, der mit der Erbsünde belastete kämpft auch in mir mit dem neuen Adam, der Christus ist. Punkt 2 – Mäßigung ist Gewöhnung; «Ja» zum Guten und «Nein» zum Schlechten zu sagen. Die kleinen «Neins» meines Alltags sind die beste Vorbereitung auf ein großes «Nein» in einer schweren Versuchung. Punkt 3 – Mäßigung wirkt über mich hinaus; auf den mystischen Leib Christi, die Kirche. Ich kämpfe nicht für mich allein und für mich selbst, sondern helfe dadurch auch den anderen. Wenn ich Maß halte, schaffe ich Ordnung in meinem Innern und tragen diese nach außen. So fördere ich den Frieden, der die Ruhe in der gottgewollten Ordnung ist: Frieden in der Welt, in der Familie. Gespräch mit Jesus Christus, dass er mich in die Nachfolge und den Dienst im Himmelreich gerufen hat. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).
«Maßhalten heißt Herr über sich selbst sein.» Wohl ist es leichter sich von seinen Trieben fortschwemmen zu lassen, aber am Ende dieses Weges steht kein Glück. Der Mensch, der die Mäßigkeit übt, ist «unbeeindruckt von wertlosem Geglitzer und nicht verhext von ihm wie eine Elster» - so sagt uns der hl. Josemaría. Und nur so «gewinnt das Leben die Farben wieder, die die Unmäßigkeit verdunkelt hatte.»    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich eine aufgeregte, neidische Elster vorstellen. Wie traurig ist sie verglichen mit der Schönheit und dem Adel, der Reinheit und der Liebe der Muttergottes, die Gott ihr ganzes Leben durch ihr «Fiat» schenkt. Punkt 1 – Maßhalten heißt Herr über mich sein; damit ich nach den wahren Gütern strebe. Eine Elster jagt wertlosem Geglitzer nach und ist wie verhext davon. Durch das Maßhalten will ich lernen, den wahren Wert zu erkennen und vom Unwert einer Sache zu unterscheiden lernen. Punkt 2 – Maßhalten überwindet die Ich-Sucht; um die Gaben Gottes richtig einzusetzen. Die Sünde, also mein Missbrauch von Gottes Gaben, fesselt. Sich zu lösen, kostet mich Opfer. Aber nicht darauf will ich schauen, sondern auf den Herrn, der mir dadurch die wahre Freiheit schenkt. Punkt 3 – Maßhalten schenkt Leben; und wir werden verständnisvoller für unseren Nächsten. Ich nehme ihn wahr und mich zurück. Und ich will lernen, mein Eigenes zu teilen, zur Freude von anderen, aber eben auch mir selbst. Gespräch mit Jesus Christus, über die Worte des hl. Johannes des Täufers, der sagt: «Jener muss wachsen, ich aber muss schwinden.» Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte). Und vertraue dich der Muttergottes an und bitte sie dich ihr «Fiat» zu lernen. 
Auf dem Weg zur Erlangung der Tugend der Mäßigkeit dürfen wir nicht die kleinen Kämpfe des Alltags vergessen. Der hl. Josemaría warnt uns: «Wir sind bereit zu kämpfen, aber nur mit Pauken und Trompeten und mit fliegenden Fahnen.» Aber diese fehlen im Alltag. «Heute wie gestern wird vom Christen erwartet, dass er heroisch lebt. Heroisch, wenn es nötig ist, in den großen Kämpfen. Heroisch - und das wird das Normale sein - in den kleinen, alltäglichen Dingen.»    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich einen ruhmvollen und strahlenden Drachenbezwinger wie den hl. Georg vorstellen. Und auf der anderen Seite der einfache Gottesmann aus dem ersten Impuls, der sein «Butterdrama» ausficht. Punkt 1 – in kleinen Kämpfen treu bestehen; wo sich meist unser Lebenskampf entscheidet. So will ich auch ohne «Zuschauer und Orchester» die unscheinbaren und unspektakulären Kämpfe meiner Standespflichten annehmen. In ihnen will ich meine Fertigkeiten üben und verfeinern. Punkt 2 – im Kleinen fortschreiten; wie das Wasser, das in die Ritzen des Felsen sickert, bis es ihn sprengt. Dieses Wasser der kleinen Kämpfe für und mit Christus kann wahrlich die großen Brocken auf dem Weg zur Heiligkeit sprengen. Punkt 3 – im Kleinen Jesus folgen; denn auch er hat 30 Jahre im Verborgenen gelebt. Er hat den Alltag, die Arbeit, den Gehorsam und das Verborgene durch sein Leben in Nazareth geheiligt. So will ich, egal um was es geht – Fasten, Reinheit, Maßhaltung – die Treue bewahren bis zum Schluss. Gespräch mit Gott, dem Vater, der auch im Verborgenen sieht. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).
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