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Muttern

Muttern
Author: mamasunplugged
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Description
Podcast über das Frausein mit Kindern, hier geht es um genügend gute Mutterschaft, um liebevolle Beziehungen und eine (selbst)bewusste Gestaltung des Alltags. Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Mamas Unplugged-Gründerin Nadine Chaignat reden nicht über das Kinderhaben, sondern das Muttersein.
49 Episodes
Reverse
«Wenn mir jemand sympathisch war auf dem Spielplatz, habe ich nach der Telefonnummer gefragt.»
Kinderhaben macht was mit einer Freundschaft. Ressourcen verändern sich, Themen verändern sich, Lebenswelten verändern sich. Manchmal kommt auch Neid auf die Freundin dazu, weil sie Kinder hat - oder weil sie 'gut funktionierende' Kinder hat. Kinder können das Freundschaftsgleichgewicht durcheinander bringen.
Wie gehen wir damit um, wenn wir auf Grosszügigkeit der anderen Person angewiesen sind? Oder wenn unsere Freunde durch das Elternsein so eingeschränkt werden, dass grosse Teile unserer Freundschaft nicht mehr gelebt werden können?
Ein Gespräch über Freundschaften, über das Zulassen und Aushalten von Schwäche und über den Mut, unangenehme Fragen zu stellen und um Hilfe zu bitten.
«Wir sind Gewohnheitstiere. Es braucht Zeit, bis die entwickelt sind.»
Die Sommerferien sind vorbei. Wir sind wieder ein Jahr älter. Eine Klasse grösser. Neu in der Schule. Frisch in der Lehre. Der Schulstart im August sorgt für viele Meilensteine. Aber auch immer für grössere Veränderungen. Und nicht immer klappt das mit der Anpassung an das neue Setting so mühelos.
Eine Podcastfolge darüber, wie Kinder und wir selber mit Veränderungen umgehen können. Warum sie schwierig bleiben dürfen. Und der Feststellung, dass Veränderung nicht zwingend Optimieren, sondern einfach auch 'Entdecken' bedeuten kann.
«Bitte kein 'Doch, du bist mega schön!' - wir können sie nicht für dumm verkaufen.»
Die Sorge um Körper, sie betrifft nicht nur die um unseren. Lange sind wir auch mitverantwortlich für den Körper unserer Kinder. Prägen, wie sie ihn wahrnehmen, wie sie über ihn denken, wie sie ihm Sorge tragen.
In der vierten und letzen Folge unserer Sommerserie legen wir den Schwerpunkt unseres Gesprächs darauf, wie wir unsere Kinder beim Entwickeln ihres Körperbildes unterstützen können.
«Sie vergleichen bei mir ins Leere.»
Ui, diese dritte Folge. Könnte sein, dass wir eigentlich woanders hin wollten, aber dann mitten in vielen uns wichtigen Gedanken hängen geblieben sind... könnte sein, dass wir in all den Extraschlaufen rund um das 'Bewohnen des Körpers' genau das sagen, was dir ermöglicht, einen liebevolleren Umgang und ein wertschätzenderes Denken über deinen eigenen Körper zu finden. Das wünschen wir uns sehr.
Darum nehmen wir diese wilde Folge mit in diese vierteilige Körperserie. Reden über Dad Bods, über das 'Es' anstelle der 'Sie', über faltenloses Altern und ringen um die Antwort auf die Frage: Was hilft denn Frauen im Blick auf ihren Körper in der vulnerablen Lebensphase 'Mutter'?
«Beim ersten Kind, da war das so fest drin, dieser Gedanke: Ich muss zurück. Zurück zum alten Körper!»
Aufgewachsen mit der Prägung 'Wer dick ist, ist selber schuld. Einfach mal weniger essen», war das Akzeptieren des Körpers ein paar Monate nach der Geburt nicht einfach. Und das, obwohl er gesellschaftlich total in der Norm war.
Doch es gab kein Zurück zum alten Körper und vor allem war da plötzlich auch die Frage: Warum eigentlich ein Ideal anstreben, das so viel kosten würde?
Nadine Chaignat, Psychologin und Journalistin und Mirjam Jost, Kinderpsychotherapeutin, möchten in dieser Spezialserie über 'Frauenköper, Mutterkörper' Mut machen, sich zu überlegen, woher eigene Ansprüche an den Körper kommen und wie Wege finden, den eigenen (Mutter-)Körper zu umarmen.
In dieser Folge machen wir Werbung für das Schweizer Lingerie-Label thoughts of september. Mit dem Code 'muttern10' könnt ihr bis Ende August 2025 nachhaltige, bequeme und vor allem wunderschöne Lingerie und Loungewear für alle Körperformen einkaufen: www.thoughtsofseptember.com
«Ich darf mich nicht beklagen, wenn jemand mich dick findet.»
Wir wollen müssen sollen schlank sein. Weil schlank schön ist. Auch sollten wir langes, volles Haar haben - und an anderen Stellen ja keins. Definiert sein. Unseren Körper dazu bringen, gut auszusehen. Und mit 'gut' meine wir, gefällig. Gesellschaftsgefällig. So, dass er im Vergleich mit anderen besser wegkommt. Daraus beziehen wir Selbstzufriedenheit.
In dieser ersten Folge unserer Spezial-Sommerserie erzählt Mirjam, warum sie aufgehört hat, abnehmen zu wollen. Sich nicht mehr vergleichen will und ihren Körper für einen Vergleich und die damit verbundene Abwertung auch nicht mehr zur Verfügung stellt.
«Die wenigsten Kinder boykottieren einfach die Schule. Das macht ihnen kein Spass, nicht in die Schule zu gehen.»
Schulabsentismus, Kinder, die die Schule verweigern, ist inzwischen in den Medien stark präsent. Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost ist in ihrem Berufsalltag damit gefordert. Mit Kindern, die erschöpft sind, die müde sind. Kindern, die 'Funktionieren' verweigern.
Wir teilen in dieser Folge keine Ideen und Wege, wie man ein Kind zurück in die Schule bringt. Uns geht es viel mehr darum zu verstehen, warum Kinder erschöpft sein können.
«Kinder müssen doch noch nichts!» ist eine gängige Meinung. Wir finden: Kinder müssen im Fall schon sauviel. Und womöglich (wenn ihr uns fragt ziemlich sicher) muten wir ihnen als Erwachsene, als Gesellschaft häufig viel zu viel zu. Aber hört selbst...
«Wir dürfen unseren Kindern einen Umzug zumuten, wenn wir sie darin gut begleiten.»
Warum kann neuer Wohnraum gut tun? Wie schafft man es, Kinder gut zu begleiten in all den Gefühlen, der Zeitknappheit und dem erhöhten Stresslevel aller?
Nach anstrengenden Zügelwochen mit vier Kindern kann Nadine für diese Folge aus dem Vollen schöpfen. Zudem habt ihr uns in unserer Umfrage auf Instagram weitere wertvolle Tipps für das Zügeln mit Kindern genannt, die wir in unser Gespräch gepackt haben.
Und egal, ob euch Zügeln bevorsteht oder nicht: Reinhören lohnt sich für alle, die ihre Kinder (und sich selber) bei grösseren Veränderungen sorgsam begleiten möchten.
Eigentlich hätte diese Folge schon länger veröffentlicht werden sollen, nun kommt sie am Muttertagswochenende und das passt gerade sehr. Wir sprechen über das Muttersein mit kleinen Kindern, denken an zurückliegende Phasen und wollen euch sagen: «Wir sehen euch! Und wir wissen, wie einsam Muttersein zuweilen sein kann.»
Dieses Empfinden ist real und es gibt Gründe, für die Mütter nicht verantwortlich sind. Mütter werden allein gelassen. Und es braucht politische, strukturelle, gesellschaftliche Veränderungen, damit Mütter nicht an den Rand gedrängt werden und in ihrer Care-Arbeit vereinsamen.
Wir können zwar nicht die Welt verändern, aber wir können hinsehen, Mütter sehen. Sie wertschätzen. Über Mutterschaft sprechen, praktisch unterstützen, validieren und entsprechend wählen und abstimmen.
«Man hat manchmal so die Vorstellung, jedes Kind sei gleich. Aber kein Kind ist gleich und daher musst du nur schon deswegen ganz andere Entscheidungen treffen.»
Nadine erhält ein Beziehungsangebot und entscheidet sich, dies anzunehmen: Daher schaut sie sich mit dem Kind ein Eishockeyspiel an, statt entspannt und alleine den Abend zu geniessen. Ob das eine gute Entscheidung war?
Und: Ob das wohl die 'richtige' Entscheidung war?
Im Alltag mit Kindern treffen wir unzählige Entscheidungen, nicht alle freiwillig, nicht alle bedacht. Einige fühlen sich falsch an, wir zerbrechen uns abends noch den Kopf darüber. Über die sprechen wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Journalistin und Psychologin Nadine Chaignat, in dieser Folge. Wir fragen uns, ob es 'richtige' Entscheidungen überhaupt gibt (nein, finden wir nicht) und wenn es wirklich keine beste aller Entscheidungen für jede Situation mit unseren Kindern gibt: Wie können wir in all der Ungewissheit sicherer werden im Umgang mit unseren Kindern und uns selbst?
Werbepartner für diese Folge ist SRF Kids News. Reinschauen auf https://www.srf.ch/kids/srf-kids-news
«Klammere ich mich fest an 'Ich will, dass du gehorchst!' oder bin ich bereit, mich hinterfragen zu lassen.»
Hui, die Präpubertät. Sie kommt viel zu früh, denn eigentlich hat man mit diesem pubertär anmutenden Verhalten des Kindes erst in ein paar Jahren gerechnet. Aber jetzt ist es da.
Türen zuknallen, heftige Gefühle, ständig mit Kollegen abhängen wollen, Eltern ausdauernd doof finden. Und das alles womöglich bereits, bevor das Kind zarte zehn Jahre alt ist.
Die Präpubertät verändert das Kind und die Beziehung mit ihm. Sie rüttelt an den Strukturen des Familienalltags und erfordert von einem viel Flexibilität und neue Ideen, wie man die Kinder im Erobern ihres Seins und Lebens begleiten kann. Und: Sie braucht ganz viel dicke Haut - und vielleicht grad diese Podcastfolge...
Werbepartner für diese Folge ist SRF Kids News. Reinschauen auf https://www.srf.ch/kids/srf-kids-news
«Come home to this body. It is living your life.»
(James A. Pearson)
Einen Körper haben wir alle. Und eine Idee davon, wie der Körper zu sein hat (oder nicht zu sein hat), ebenfalls. Gerade als Frau mit Kindern hat man viele Veränderungen des Körpers erlebt. Oft solche, die einen unzufrieden mit dem 'neuen' Körper zurücklassen.
Wie kann man einen Körper bewohnen, den man nicht mag? Überhaupt, wie kommt man darauf, ihn so kritisch zu betrachten? In unserem Gespräch reden wir über Körperbilder, darüber, wie unser Körper unser Sein prägt und wie wir darin leben. Und es uns gemütlich darin machen. So gut es geht.
Mit Kinder bekommt auch das Neidisch-Sein neue Möglichkeiten, sich zu entfalten. Wir sind neidisch auf folgsamere Kinder, neidisch auf Familienferien anderer, neidisch auf die Leichtigkeit, die mütterliche Geduld, den perfekten Haushalt. Nur ist Neid ja schampar schlecht und eigentlich will man den gar nicht haben...
Wir finden: Neid darf sein!
Das sehr plakativ hier vornweg. Was wir auch noch herausgefunden haben und wie man weniger neidisch sein könnte - weil Neid halt doch auch das Potenzial hat, ganz viel kaputt zu machen, dazu mehr in dieser Folge.
«Ich will, dass wir unsere Kinder so begleiten, dass sich Menschen getrauen, ihre Freiheit zu leben und dass für Schwache geschaut wird.»
Kürzlich brachte das Kind einen Witz nach Hause, bei dem man als Mutter erstmal sehr sehr leer schlucken muss. Und sich dann genötigt fühlt, einmal alles über Moral und Ethik vorzutragen, was das jeweilige Alter des Kindes zulässt.
Was zur Frage und zum Thema dieser Podcastfolge führt: Wie gelingt es, unseren Kindern einen inneren Kompass mitzugeben, eine gute Grundlage dafür, wie man mit anderen Menschen umgeht? Wie können sie ein Gespür entwickeln für Ungerechtigkeit und Abwertung?
Diese Folge ist gesponsert von Ravensburger. Mehr zu den CreArt-Sets und dem Wettbewerb bis Ende Januar 2025 findet ihr hier.
«Ich will mir Orte schaffen, das können Räumlichkeiten oder Tätigkeiten sein, die sich nach Zuhause anfühlen.»
Zuhause. Ein Wort, das gefüllt ist mit Harmonie, mit der Sehnsucht nach Entspanntheit, nach Geliebtsein, nach Ruhe. Ausserdem ist ein Zuhause auch immer ein Ort, der einen selbst repräsentiert - oder repräsentieren kann. Denn wer Kinder hat weiss: Wohnraum bedeutet mit zunehmendem Alter der Kinder auch Familienraum.
Was es braucht, um Kindern ein Daheim zu geben. Und warum es so wichtig ist, sich in seinem Zuhause und seinem Sein Orte zu schaffen, die sich nach Zuhause anfühlen. Unsere Gedanken dazu in dieser Folge. (Dazu die Frage: Gibt es hier Menschen, die im Pyjama einkaufen gehen? ;-))
«Ich bin Mutter, ich muss liebevoll mit meinem Kind unterwegs sein.»
Eine Hörerin fragt uns sinngemäss, warum wir, die wir doch für authentisches und facettenreiches Muttersein stehen, für 'liebevolle' Beziehungen plädieren? Denn: Darf eine Beziehung zwischen Mutter und Kind nicht auch 'nicht liebevoll' sein? Muss da zwingend sowas wie Mutterliebe existieren? Und was, wenn mir die Liebe zum Kind fehlt, bin ich dann eine schlechte Mutter?
Ausgelöst durch diese Rückmeldung widmen wir diese Folge der Mutterliebe. Bleiben dabei, dass wir liebevolle Beziehungen das Beste überhaupt finden. Aber dass die Art, wie sie gelebt werden oder sich anfühlen, nicht immer so ist, wie wir uns vorstellen.
Gäbe es keine Bildschirme, wir hätten sicher 50% weniger Diskussionen mit unseren Kindern. Wie viel Bildschirmzeit, welche Games, welche Apps? Hat man bildschirmaffine Kinder (und von denen gibt es einige), muss man sich immer wieder aufs Neue damit auseinander setzen, was man den Kindern ermöglichen möchte. Muss sich überlegen, was denn 'gesund' ist. Und: Sich teilweise rechtfertigen, wenn die Bildschirmzeit länger ist als die anderer Kinder.
Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat über den Umgang mit Medien und Bildschirmzeit, die täglichen Herausforderungen beim Abstellen der Geräte und warum es sich lohnt, aus dem 'Meine Kinder haben weniger Bildschirmzeit als deine'-Battle auszusteigen.
«Wenn einem was wichtig ist, hat man immer Zeit dafür», sagte kürzlich ein Experte in einem Interview und schlug vor, zur Rettung der Paarbeziehung 'in Ruhe gemeinsam Tee zu trinken'. Wer Familienleben mit wenig Ressourcen hat, weiss jedoch: Zeit hat man manchmal keine. Und wenn man sie hätte, ist man zu ausgelaugt für Paarmomente.
Was ist ein realistisches Miteinander als Eltern, wie können wir Beziehung mitten im turbulenten Familienleben gestalten? Was ist hilfreich und was nicht? Und wie geht man damit um, wenn der Partner/die Partnerin sich nicht mehr auf ein Miteinander einlässt?
Eure Antworten, auf die wir uns in dieser Folge beziehen, findet ihr auf www.mamasunplugged.com.
Als wir diese Podcastfolge aufnehmen, ist es zwei Wochen her, seit der Vater von Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost verstorben ist. Sein Sterben verändert Perspektiven und das Trauern verunmöglicht den Alltag und ein bisschen auch das normale Podcasten.
Also reden wir genau darüber. Was Sterben mit uns macht. Wie es sich anfühlt, wenn Trauer ins Herz einzieht. Und wie man Beileid ausdrücken kann, obwohl man gar nicht weiss, wie.
Was passiert mit Beziehungen, wenn wir uns einander zumuten müssen, weil wir gar nicht mehr anders können?
Ein Gespräch über das Sterben, das Beileiden und die Freude zu leben.
Wer kennt sie nicht, die Momente im Elternsein, in denen man sich fragt: Wie um alles in der Welt kann ich noch eine Stunde, einen Tag, eine Woche in diesem Setting bleiben und überleben?
Wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Journalistin und Psychologin Nadine Chaignat, fächern Elternschaft etwas auf, wodurch ziemlich schnell sichtbar wird, warum sie einen so an Grenzen bringen kann. Und beschreiben, wie man sich in dieser Grenzwertigkeit gesund bewegt und dabei spannungsvolle Phasen überlebt.