DiscoverTransformation to go
Transformation to go
Claim Ownership

Transformation to go

Author: Transformation Experts 🚀

Subscribed: 3Played: 53
Share

Description

Alle zwei Wochen gibt es bei uns etwas auf die Ohren – speziell für den Mittelstand!
Zugegeben, es gibt viele Beratungspodcasts. Aber „Transformation to go“ ist anders – denn wir sprechen nicht über graue Theorie, sondern liefern praxisnahes Insiderwissen, speziell zugeschnitten auf die Herausforderungen und Chancen mittelständischer Unternehmen. Unser Ziel: dir echten Mehrwert für deine tägliche Arbeit im Unternehmen zu bieten.

Wer sind wir?
Als Transformation Experts begleiten wir seit über 35 Jahren vor allem mittelständische Unternehmen durch Veränderung – ob Change-Prozesse, Restrukturierung, Vertriebsmanagement, Strategieentwicklung, Innovationsförderung oder Prozessoptimierung. Wir kennen die Realität im Mittelstand und wissen, was wirklich funktioniert.

Worum geht’s konkret im Podcast?
Nicht um akademische Theorien oder abstrakte Modelle. Sondern um echte Projekterfahrungen, bewährte Ansätze und neue Perspektiven, die du direkt im mittelständischen Kontext anwenden kannst. Wir zeigen, wie du pragmatisch und wirkungsvoll Veränderung gestalten kannst – auch mit begrenzten Ressourcen.

Und: Wir sprechen offen über Fehler, die auch uns in Projekten passiert sind – damit du sie nicht wiederholen musst. Denn gerade im Mittelstand zählt jeder Schritt.

Nahbar. Authentisch. Relevant für dich.
Mit unserer authentischen Art lernst du uns nach und nach kennen, bekommst ein Gefühl dafür, wie wir bei Kraus & Partner ticken – und tauchst in unseren Beratungskosmos ein. Wenn du am Ende sagst: „Das probiere ich in meinem Unternehmen aus!“, dann hat unser Podcast sein Ziel erreicht.


Wenn du eine spannende Transformation kennst oder vielleicht selbst in einer Transformation steckst und über deine Erfahrungen sprechen möchtest, dann melde dich gerne bei uns unter:
podcast@krauspartner.de
61 Episodes
Reverse
„Organisationen neu denken – oder untergehen.“ Genau darum geht es in dieser zweiten Folge mit Max Leichner und Sascha Höhlein. Die beiden gehen der Frage nach: „Wie kommt man eigentlich zu einem neuen Organisationsdesign?“ – und räumen dabei mit dem Irrglauben auf, dass ein neues Organigramm schon die halbe Miete sei. „Organisationsdesign ist nicht nur Aufbauorganisation, Organigramm, sondern viel, viel mehr.“ Wenn Unternehmen zu Kraus & Partner kommen, haben sie häufig schon „eine Lösung im Kopf“. Aber die beiden Experten machen klar: Wer die falschen Annahmen hat, baut von Anfang an einen Designfehler mit ein. In dieser Episode lernst du deshalb das konkrete Vorgehensmodell von Kraus & Partner kennen – von der Change Safari bis hin zur Umsetzung und Wirkungsmessung. Dabei wird eines besonders deutlich: Gutes Organisationsdesign denkt immer Struktur, Kultur und Strategie zusammen. Es geht nicht nur um Kästchen und Prozesse, sondern um Ausrichtung, Designkriterien, Stakeholder-Einbindung und messbare Wirkung. „Das ist kein Thema für Freitag 14 Uhr – das ist ein echtes Investment. Aber eines, das sich lohnt.“ Ob Prototyping mit „grüner Wiese“-Ansatz, der oft überraschende Effekt von Einzelarbeit in Designprozessen oder die Frage, wann eigentlich der Betriebsrat mit an den Tisch muss – hier bekommst du nicht nur einen tiefen Einblick, sondern auch praktische Orientierung. Am Ende gilt: „Eine neue Organisation baust du nicht für heute – du baust sie für die Zukunft.“
„Organisationsdesign ist einer der wirksamsten Hebel für nachhaltige Veränderung – wird aber noch viel zu oft auf Kästchenschubsen reduziert.“ In dieser ersten Folge unserer fünfteiligen Reihe räumen Viola Ploski, Elena Vizenetz und Sascha Höhlein mit gängigen Mythen rund ums Organisationsdesign auf – und erklären, warum ein neues Organigramm alleine keine Probleme löst. „Für uns ist Organisationsdesign viel mehr als nur Aufbauorganisation – es geht auch um Ausrichtung, Arbeitsbedingungen, Führung und Motivation.“ Unsere drei Expert:innen geben tiefe Einblicke in ihr Verständnis eines ganzheitlichen Organisationsdesigns – und zeigen anhand konkreter Praxisbeispiele, was passiert, wenn man Veränderung nur strukturell angeht, und was möglich ist, wenn man alle drei Dimensionen betrachtet: Ausrichtung. Rahmen. Menschen. „Ein gutes Organisationsdesign erhöht die Leistungsfähigkeit einer Organisation – und das nicht nur auf dem Papier.“ Wir sprechen über Modelle, Denkfehler, Erfolgsfaktoren und typische Auslöser – von internen Reorganisationen bis zu externem Veränderungsdruck durch KI, Markt oder Regulatorik. Und wir beantworten die Frage: Wann lohnt sich der ganze Aufwand eigentlich?
„Wir sind den Menschen vor Ort verpflichtet – nicht der Gewinnmaximierung.“ In dieser Folge spricht Dr. Georg Kraus mit Marco Kern, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau, über das Spannungsfeld zwischen Regionalität, Fusionen und Digitalisierung. „Fusion ist kein Selbstzweck – die Komplexität darf nicht die Synergie fressen.“ Als Genossenschaftsbank lebt die VR Bank vom Prinzip der Nähe: „Ein Mitglied, eine Stimme.“ Entscheidungen müssen von den Menschen vor Ort mitgetragen werden – bis hin zum Brötchenholen beim Bäcker. Gleichzeitig gilt: „Wir müssen definieren, was regionale Nähe ist.“ Filialen bleiben wichtig, aber genauso Apps und digitale Services. Entscheidend ist die Kompetenzvermutung: Wenn’s zählt, braucht es Ansprechpartner, die die Sprache der Kunden sprechen. Ob im Firmenkundengeschäft, bei Fusionen oder beim Gemeinwohlauftrag – Regionalbanken wie die VR Bank zeigen: Transformation heißt Balance halten zwischen Effizienz und Menschlichkeit.
„Die größte Fehlannahme in der Strategieentwicklung ist oft, dass die anderen nichts denken.“ Das sagt Prof. Dr. Christian Rieck – und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Oder besser: gerade erst der Anfang gemacht. Denn in dieser Folge geht’s ans Eingemachte. Dr. Georg Kraus und sein Gast, Spieltheoretiker und Bestsellerautor Christian Rieck, sezieren die Welt der Strategieentwicklung mit der scharfen Klinge der Spieltheorie. Es geht um Strategien, die keine sind, um Unternehmen, die ihre Komplexität nicht verstehen, und um Entscheidungsträger, die glauben, sie könnten alles kontrollieren – obwohl längst alle anderen mitzocken. „Eine Strategie ist kein Fahrplan. Es ist ein vollständiger Verhaltensplan – auch für den Fall, dass etwas passiert, was man selbst ausgeschlossen hat.“ – Rieck macht klar, warum der klassische Strategiebegriff viel zu kurz greift und was emergente Phänomene mit iPhones, Innenstädten und französischen Soldaten zu tun haben. Die beiden sprechen über das Dilemma zwischen agiler Navigation und der Steuerung von 200.000-Mann-Tankern, über ISO-Zertifizierungen als Innovationskiller und darüber, warum die deutsche Auftragstaktik oft die klügere Antwort auf eine komplexe Welt ist. Und dann wird’s noch größer: Bewusstsein, Evolution, die Logik des Misslingens, KI und Emergenz. „Wie kann aus toter Materie plötzlich Leben entstehen? Und warum entwickeln sich Strukturen, die keiner geplant hat – aber plötzlich alle beeinflussen?“ „Die Spieltheorie beginnt da, wo du realisierst, dass dein Gegner auch denken kann.“
„Ich habe den goldenen Käfig verlassen – und keinen Tag bereut.“ In dieser Episode von Transformation to go wird’s persönlich, sportlich und unternehmerisch zugleich. Unser Kollege Stefan Bald spricht mit Eric Reutemann, dem Geschäftsführer von Frankfurt Galaxy, über Leidenschaft, Mut, Verantwortung – und das Leben zwischen Spieltag, Sponsoring und Strategie. Eric erzählt, wie er sich vom Leistungsschwimmer zum Footballspieler und schließlich zum Gründer und Geschäftsführer eines der bekanntesten Football-Franchises Deutschlands entwickelt hat. Und warum er für seinen Traum Porsche, Dienstwagen und goldenen Käfig hinter sich ließ: „Ich lebe meinen Traum gerade – auch wenn’s volatil ist.“ Doch es geht um mehr als nur Football. Es geht um unternehmerisches Lernen, Leadership in Extremsituationen, den Aufbau eines skalierbaren Geschäftsmodells mit über 120 Menschen im Team – und um die Frage: Wie überzeugt man andere, in ein Team zu investieren, das noch keine Lorbeeren, aber eine große Vision hat?
„Du kannst halt nicht gegen ein Naturgesetz arbeiten.“ Stefan Bald und Dr. Georg Kraus wagen in dieser Episode den Blick auf ein Organisationsmodell, das so provokant wie einleuchtend ist: die chaordische Organisation – ein Kofferwort aus Chaos und Ordnung, das aufzeigt, wie moderne Unternehmen wirklich ticken. „Organisationen sind immer chaordisch – sie haben immer einen Anteil Chaos und Ordnung“, sagt Stefan und eröffnet damit eine tiefgründige und gleichzeitig unterhaltsame Diskussion. Georg ergänzt: „Dieses Yin-Yang zwischen Ordnung und unkontrollierbaren, ungesteuerten Dingen ist fast ein Naturgesetz.“ Es geht um Kontrollverlust, um Struktur, um Veränderung und um die Kraft des Ungeplanten. Die beiden sprechen offen darüber, wie Organisationen oft versuchen, das Chaos zu eliminieren, obwohl darin Innovationspotenziale schlummern: „Einige sagen bei Abweichungen: Mist, ein Problem – und andere sagen: Heureka!“ Sie sprechen über Ambidextrie, über die Sehnsucht der Menschen nach Ordnung („Du glaubst gar nicht, wie groß die ist“) und warum gerade Führungskräfte lernen müssen, mit beiden Polen souverän umzugehen. „Ein guter Chef sollte sich immer wieder ein paar Leute anlachen, die nicht systemkonform sind“, empfiehlt Georg. Denn genau dort beginnt der fruchtbare Konflikt, der Veränderung ermöglicht. Am Ende steht die Erkenntnis: Es braucht nicht entweder Ordnung oder Chaos – es braucht beides, gleichzeitig, kultiviert, im stetigen Austausch. Oder wie Georg es ausdrückt: „Wenn du wirklich chaordisch gut hinkriegen willst, dann ist Diversität die Basis – aber nicht Diversität der Geschlechter, sondern eine Diversität im Denken.“
„Lernzeit ist Arbeitszeit – und ohne Lernen keine Transformation!“ Wie gelingt zielgruppengerechte Personalentwicklung auf dem Shopfloor – also dort, wo Produktion, Logistik und täglicher Stress auf Weiterbildung treffen? Alex Barber (Geschäftsführerin von Shift Changers) und unsere Transformationsexpertin Katharina Geistmann sprechen über die Herausforderungen, wenn „die Personalabteilung eher aus Anwälten besteht“ und Lernangebote an Mitarbeitenden vorbei kommuniziert werden. Alex weiß genau, wovon sie spricht: „Ich wurde selbst ins kalte Wasser geschmissen – vom Kollegen zur Führungskraft, ohne jede Unterstützung.“ Heute berät sie Unternehmen, wie Personalentwicklung wirklich funktionieren kann – und zwar zielgruppengerecht. Was das heißt? „Lernangebote müssen so gestaltet sein, dass sie im Arbeitsalltag funktionieren – nicht 8 Stunden vorm Laptop, sondern in kurzen, alltagsnahen Einheiten.“ Gemeinsam zeigen Alex und Katharina auf: Warum die Shopfloor-Führungskraft der wichtigste Lernkanal ist Wie Lernangebote auch ohne Laptop, E-Mail und fancy Tools wirken können Warum soziales Lernen in der Schicht oft unterschätzt wird Und wie Unternehmen ganz praktisch Lernzeit in den Produktionsplan integrieren können: „Wir brauchen nicht 30, sondern 32 Leute – damit sich auch mal jemand weiterentwickeln kann!“ Am Ende steht ein klares Plädoyer: Personalentwicklung ist kein Bürothema – sondern Produktionsfaktor.
„Wenn ich jetzt an den Mitarbeitern schraube, werde ich das Problem nie lösen.“ In dieser Folge wird’s systemisch! Katharina Geistmann spricht mit Michael Habighorst darüber, warum Mitarbeitende manchmal nicht so handeln, wie Führungskräfte es erwarten – und weshalb der Fehler oft nicht im Verhalten, sondern in den Verhältnissen liegt. Michael stellt klar: „Der viel größere Hebel ist […] das, was ich in den letzten Jahren erlebt habe – die Verhältnisse, in denen die Mitarbeitenden tätig sind.“ Ob absurde Budgetrunden, eingefahrene Routinen oder politische Subsysteme – gemeinsam durchleuchten die beiden, wie Führung wirklich wirksam wird. Und warum die Frage nicht lauten sollte „Was läuft falsch mit meinen Leuten?“, sondern „Was macht ihr Verhalten sinnvoll?“ – kurz: Wie wir den Sinn im Unsinn erkennen.
„Wenn dir zwölf Leute sagen, du bist ein Pferd – kauf dir einen Sattel.“ Mit diesem Satz bringt Michael Schön auf den Punkt, worum es in dieser Episode geht: Selbstreflexion, Fremdbild und der schmale Grat zwischen Erkenntnisgewinn und Schubladendenken. Caroline Zielke und Michael Schön nehmen uns mit in ihre ganz persönliche wie berufliche Auseinandersetzung mit Persönlichkeitsprofilen – und räumen dabei genüsslich mit gängigen Vorurteilen auf. Ob Facet 5, Insights Discovery oder Comprofiles – was ist dran an diesen Tools? Und noch wichtiger: Was macht es mit Menschen, wenn sie sich plötzlich schwarz auf weiß mit ihren Verhaltensmustern konfrontiert sehen? „Manche sagen: Ich bin ja so – deswegen kann ich nicht anders sein. Das ist schwierig.“ Michael erzählt von seinen eigenen Entwicklungsschritten, wie er zum „I-Typ“ wurde (Ideen! Kreativ! Planlos in Stresssituationen!) und warum das Wissen darüber mehr geholfen als geschadet hat. Caro ergänzt: „Das Profil sagt nichts über Fähigkeit – nur über Präferenz.“ Es auch um die blinden Flecken, die uns allen innewohnen („Spinatreste zwischen den Schneidezähnen“ inklusive), und um den echten Mehrwert von Persönlichkeitsprofilen – wenn man sie nicht als Etikett, sondern als Werkzeug versteht. „Das Profil ist nicht die Wahrheit – aber ein guter Anlass für ein echtes Gespräch.“
„Engagement macht glücklich“ – sagt Michael Fritz, Mitgründer von Viva con Agua, und meint das verdammt ernst. In dieser Folge spricht er mit Caroline Zielke über Social Business, Glücksdefinitionen und warum Wasser ein „Glücksgriff“ war. Es geht um Becherwürfe auf Festivals, Millionendeals für die Villa Viva, um Verantwortungseigentum, Impact, Clownereien – und um die Frage, wie man eine NGO sexy, simpel und strukturell so aufstellt, dass Menschen mitmachen, ohne es zu merken. Michael bringt’s auf den Punkt: „Wir privatisieren das Wasser für eine Sekunde – und sozialisieren es sofort wieder.“ Eine Episode über Wirkung, Wandel und warum Viva con Agua längst mehr ist als ein Verein.
Warum die Führungskraft auf dem Shopfloor nicht länger Feuerwehr spielen darf. „Wer fühlt sich hier wie ein Feuerlöscher?“ – Wenn Alex Barber diese Frage stellt, gehen alle Hände hoch. Denn genau das erleben viele Shopfloorführungskräfte täglich: Sie sind Ansprechpartner für alles und jeden, löschen Brände, erledigen Administration – und führen dabei Teams von bis zu 45 Mitarbeitenden. Führung? Fehlanzeige. In dieser Folge sprechen Katharina Geistmann und Alex Barber darüber, warum genau diese Rolle so entscheidend – und gleichzeitig überlastet – ist. Alex bringt nicht nur langjährige eigene Erfahrung als Führungskraft in der Produktion und Logistik mit, sondern auch Einblick aus ihrer heutigen Beratungspraxis. Sie zeigt auf, wie Shopfloorführungskräfte vom Engpass zum Erfolgsfaktor werden können: durch Klarheit in der Rollenverteilung, Priorisierung von Führung und durch mutiges Loslassen. „Ich habe irgendwann angefangen zu sagen: Ich weiß es nicht – wie würdest du es machen?“ Führung heißt nicht mehr, alle Antworten zu haben, sondern den Rahmen zu schaffen, in dem Mitarbeitende Probleme selbstständig lösen dürfen – und können. Dafür braucht es neue Kommunikationswege, kleinere Führungsspannen und vor allem: ein neues Führungsbild.
„Führung macht einsam – Coaching macht mutig.“ Was passiert, wenn Spitzenführungskräfte aus einem hierarchischen System sich freiwillig einem ehrlichen, tiefgehenden Feedback stellen? Frank Grossmann Oberstleutnant a.D. spricht mit Dr. Georg Kraus über seine Erfahrungen im Spitzenpersonal-Coaching (SPC): ein intensiver Coaching-Tag, begleitet im Tandem, inklusive 360-Grad-Feedback, Umfeld-Interviews – und vor allem einer ungefilterten Rückmeldung, die oft mehr Offenheit erzeugt als erwartet: „Viele wundern sich, wie gut sie tatsächlich wahrgenommen werden.“ Zwischen Dienstposten, Verwendungen und ständiger Transformation zeigt die Bundeswehr ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie moderne Führungskultur auch im streng geregelten Umfeld funktioniert: mit Mut zur Reflexion, Bereitschaft zur Veränderung und dem Wunsch, blinde Flecken zu erkennen – und daran zu wachsen.
„Man wächst dran – so oder so.“ Was bedeutet es eigentlich, Change Agent zu sein – und was passiert, wenn du plötzlich selbst in dieser Rolle steckst? Caroline Zielke spricht mit Anne Renz über genau diese Frage. Dabei wird schnell klar: Change Agents sind keine Superheld:innen, aber sie brauchen ein ziemlich beeindruckendes Set an Fähigkeiten. „Change Agents sind die, die in der Kaffeeküche vernetzt sind, die Meinungen haben und gehört werden.“ Anne erklärt, warum Empathie, Kommunikationsstärke und Resilienz keine Soft Skills, sondern essenzielle Werkzeuge sind – besonders, wenn man zwischen Führungskraft und Belegschaft vermitteln soll. Caroline teilt eigene Erfahrungen aus einem internationalen Change-Projekt und bringt’s auf den Punkt: „Ich war Vermittlerin zwischen den Welten – und hab dabei selbst gelernt, wie wichtig Verständnis für beide Seiten ist.“ Doch nicht alles ist easy: Was, wenn die Führung nicht mitzieht? Was, wenn Widerstand zu groß ist? Was, wenn man merkt, „Ich bin hier gerade nicht mehr hilfreich“? „Change Agents brauchen eine Community – und das Vertrauen, dass sie gestalten dürfen.“
„Führung ist kein Selbstzweck – aber sie braucht ein Konzept.“ Wie führt man 13.000 Mitarbeitende in einem stark wachsenden Lebensmittelkonzern? Frank Wermter von der Bell Food Group und Experte Stefan Bald sprechen über ein neues Führungskonzept, das Leader, Veränderungsexperte und Organisator vereint. „Nur der eine Ton macht noch nicht die Musik“ – Führung heißt, die richtigen Rollen zur richtigen Zeit zu spielen. Mit Micro Learning, klarer Haltung und einem offenen Blick für internationale Unterschiede zeigt die Bell Food Group, wie moderne Führung heute funktioniert.
„Braucht man uns als Musikschaffende in Zukunft überhaupt noch?“ Diese Frage steht im Raum, denn KI kann längst Songs komponieren, Stimmen klonen und Musik auf Knopfdruck generieren. Doch ersetzt sie wirklich Künstler*innen? Michael Herberger, Businessdirektor & Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg, sagt: „Wir wollen vor der Welle sein – nicht hinterherlaufen.“ Im Gespräch mit Caroline Zielke erklärt er, wie sich die Musikbranche verändert, was KI für Studierende, Dozierende und das Business bedeutet – und warum Taylor Swift auch in Zukunft kein KI-Hologramm sein wird. Über Chancen, Risiken und die Frage, wo KI an ihre Grenzen stößt.
„Transformation ist nie fertig – sie hat nur einen bestimmten Stand erreicht.“ Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Wolters Kluwer Steuertipps GmbH, nimmt uns mit auf die Reise eines Verlags, der sich vom klassischen Printgeschäft zu einem modernen Digitalunternehmen entwickelt hat. Wie wird aus „Leserbriefen“ ein datengetriebenes Kundenfeedback? Warum ist ein Umdenken in Hierarchien, Produktentwicklung und Mindset essenziell? Mit Stefan Bald spricht Christoph über die größten Herausforderungen, Learnings und die Notwendigkeit von „geordneter Disharmonie“. Denn: Harmonie ist schön – aber echte Veränderung entsteht erst, wenn auch die schwierigen Themen auf den Tisch kommen.
Wie delegierst du Verantwortung so, dass dein Team wirklich ins Handeln kommt – anstatt immer auf die Führungskraft zu schauen? Viele Teamleads stehen vor der Herausforderung, Verantwortung abzugeben, ohne dass Aufgaben direkt wieder bei ihnen landen. Melissa stellt eine Frage zur Diskussion - _„Warum fühlen sich Mitarbeitende manchmal gar nicht so handlungsfähig, wie sie eigentlich sein könnten?“_. Gemeinsam mit Carolin Zielke spricht sie über die Mechanismen hinter Eigenverantwortung, Hierarchie-Dynamiken und Führungskultur. In dieser Episode erfährst du: ✅ Warum manche Teams Verantwortung scheuen – und wie du das ändern kannst ✅ Welche 4 Hebel wirklich dabei helfen, Eigenverantwortung zu fördern ✅ Wie du als Teamlead delegierst, ohne die Kontrolle zu verlieren ✅ Warum psychologische Sicherheit und Fehlerkultur entscheidend sind Ob du Führungskraft, Teamlead oder Organisationsentwickler bist – diese Episode gibt dir praxisnahe Tipps, um dein Team handlungsfähiger zu machen!
„Ich muss den Weg selbst gegangen sein, wenn ich will, dass andere mir folgen.“ – Gabriele Holzner, crossmediale Programmdirektorin beim Hessischen Rundfunk, nimmt uns mit auf ihre ganz persönliche Reise der Veränderung. Vom klassischen Journalismus in die Führung, von der Rundfunkanstalt zum digitalen Medienunternehmen – Gabriele Holzner erzählt, warum sie sich morgens mit Transformation beschäftigt und abends damit ins Bett geht. Sie berichtet von ihrer ersten Führungsrolle („Wie? Nein! Das kann ich nicht!“), ihren größten Aha-Momenten („Ich wurde von wütenden Mitarbeitenden niedergebrüllt“) und den vielen Schritten, die nötig sind, um eine Organisation wirklich zu verändern. Gemeinsam mit Caroline Zielke spricht sie darüber, wie sich Führung verändern muss, warum Widerstand Energie ist, mit der man arbeiten kann, und warum Veränderung nie endet: „Zukunftsfähig sind wir dann, wenn wir uns permanent weiterentwickeln.“ Ein Austausch voller ehrlicher Einblicke, harter Lernprozesse und klarer Botschaften für alle, die Veränderung gestalten – oder gerade selbst mitten im Change stecken.
"Wie bringt man ein Unternehmen mit über 300.000 Mitarbeitenden in die digitale Zukunft, während man gleichzeitig saniert?" Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn, nimmt uns mit hinter die Kulissen eines Unternehmens, das mit einzigartigen Herausforderungen und Chancen kämpft. Gemeinsam mit unserem Experten Michael Schön spricht er über Transformation, Sanierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Zahlen sind beeindruckend: „Wir haben in den letzten fünf Jahren 100.000 Mitarbeitende in den Ruhestand verabschiedet und 130.000 neu eingestellt.“ Gleichzeitig stehen Themen wie Digitalisierung, KI und die Mobilität der Zukunft auf der Agenda. Was das konkret bedeutet? Zum Beispiel KI-unterstützte Dienstplangestaltung: „80 % der Wünsche unserer Mitarbeitenden fließen in die Planung ein – eine Win-Win-Situation für alle.“ Ein weiteres Highlight: Der Einsatz von KI in den Werkstätten der Bahn, wo automatisierte Diagnosekameras und digitale Materialplanung zu schnelleren Prozessen und weniger Abfall führen. Doch KI hat nicht nur Potenziale, sondern weckt auch Ängste. Martin ist sich dessen bewusst: „Der Mensch bleibt im Mittelpunkt – Entscheidungen treffen bei uns immer noch Menschen, nicht Maschinen.“ Wie schafft man es also, Mut und Neugier in einer Organisation zu verankern, die mit Veränderung leben muss? Und wie sieht HR der Zukunft aus? Martin Seiler gibt spannende Einblicke in die Transformation der Deutschen Bahn und zeigt, warum HR heute wichtiger denn je ist. „Mut und Neugier sind entscheidend – egal ob für Führungskräfte, Mitarbeitende oder uns im Personalbereich.“
Alle zwei Wochen liefern wir Dir praxisnahe Ansätze, um frischen Wind in Deine Organisation zu bringen – von Führung und Prozessoptimierung bis hin zu echten Transformationserfolgen. Mit über 35 Jahren Erfahrung zeigen wir Dir, wie Theorie und Praxis perfekt zusammenpassen – hör rein und starte Deine eigene Transformation!
loading
Comments 
loading