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O-Ton Innere Medizin

O-Ton Innere Medizin
Author: O-Ton Innere Medizin
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O-Ton Innere Medizin ist der Podcast für Internist:innen. So vielfältig wie das Fach sind auch die Inhalte: Im Fokus stehen mal gesundheitspolitische Themen, mal technische Neuerungen, mal Fragen des Managements – in der Praxis wie auch in der Klinik. Redakteur:innen von Medical Tribune sprechen mit Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und bieten Ärzt:innen Antworten auf Fragen wie: Wie gelingt ein offener Umgang mit Fehlern? Was macht eine gelungene Teamführung aus? Wie lässt sich die Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf steigern?
49 Episodes
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Ein MFA-Avatar für den Empfangstresen? Könnte in nicht allzu ferner Zukunft kommen, erklärt die hausärztliche Internistin Dr. Irmgard Landgraf. Sie selbst engagiert sich in einem Projekt, das die Entwicklung forciert. Die Assistenten sollen MFA mehr Freiraum für nicht-administrative Tätigkeiten verschaffen. Der Personalmangel lässt grüßen.
Auch die Dokumentation könnte durch KI leichter werden: Einige Softwarehersteller bieten Anwendungen an, die anhand von Arzt-Patienten-Gesprächen strukturierte Berichte erstellen. Dafür muss allerdings ein Mikro mitlaufen.
Auf rechtliche Fragen rund um die Haftung bei KI-Einsatz geht folgender Artikel ein: https://www.medical-tribune.de/praxis-und-wirtschaft/artikel/es-darf-kein-blindes-vertrauen-in-ki-geben
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Innerhalb von fünf Jahren 250 CME-Punkte zu sammeln, um der Ärztekammer die Erfüllung einer sozialrechtlichen Pflicht nachzuweisen, ist für Dr. Christine Schwill, hausärztliche Internistin in Schleswig-Holstein, keine Herausforderung. Das sei auch in ein oder zwei Jahren machbar, sagt sie. Für sie ist Fortbildung vor allem eine Sache des ärztlichen Selbstverständnisses. Beim Lernen präferiert sie Präsenztermine wie den themenreichen DGIM-Kongress oder Qualitätszirkel. Persönliche Interaktion hilft beim Netzwerken. Als Mitglied im Vorstand der Ärztekammer bereiten ihr dagegen „Stilblüten“ wie reisemedizinische Qualifizierungen auf einem Kreuzfahrschiff oder z. B. die Kombination mit einem Trip nach Südamerika Bauchschmerzen. Fortbildungsangebote im Sinne der AG Hausärztliche Internistinnen und Internisten der DGIM gestaltet sie durch ihre Arbeit in der Kongress-Planungskommission der Fachgesellschaft mit. 2026 lautet das Tagungsthema „Paradigmenwechsel“. Und wie wäre es mit einer Fortbildung in Virtual Reality als Avatar? Die Antwort hören Sie in dieser Podcastfolge.
132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin: https://kongress.dgim.de/
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Was hemmt, was fördert die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA)? Antworten soll das Innovationsfondsprojekt „ePA4all“ der Charité liefern. Wie Versicherte, Hausärztinnen und -ärzte sowie MFA an der Studie mitwirken können, erläutert Projektleiter Prof. Dr. Sebastian Spethmann in der Podcastreihe O-Ton Innere Medizin. Er ist stellvertretender Direktor der DHZC-Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Campus Charité Mitte, Vorsitzender der DGIM-Projektgruppe Digitale Versorgungsforschung und ein Verfechter der patientengeführten Akte.
Mit der Studie will das Forschungsteam dazu beitragen, dass die ePA in der Versorgung ankommt. Deshalb befragt es sowohl Versicherte, die ihre ePA mittels App nutzen, als auch solche, die ihre ePA per Widerspruch abgelehnt haben, und die große Gruppe derjenigen, die nicht widersprochen haben, aber auch nicht aktiv an dem Prozess teilnehmen, zu ihren Motiven und Informationsbedarfen.
Prof. Spethmann: „Mir ist es wichtig, dass wir in solchen Projekten nicht nur diejenige inkludieren, die besonders laut sind oder viel Raum haben, ihre Meinung zu äußern. Wir versuchen daher auch, Gruppen abzubilden, die vielleicht in der Diskussion nicht so im Vordergrund stehen. Also Ältere, chronisch Kranke, Menschen mit seltenen Erkrankungen und Menschen mit einer Sprachbarriere, die besonders von dem sehr niederschwelligen Informationsaustausch über die ePA profitieren.“
ePA4all – ePA für Alle - Charité – Universitätsmedizin Berlin: https://epa4all.charite.de/
TI-Dashboard | gematik: https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ti-dashboard
KBV - Elektronische Patientenakte: https://www.kbv.de/praxis/digitalisierung/anwendungen/elektronische-patientenakte
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Immer mehr Menschen kontrollieren ihren Schlaf mit Fitnesstrackern oder Smartwatches. Doch solche Wearables seien ein zweischneidiges Schwert, sagt Prof. Dr. Christoph Schöbel vom Zentrum für Schlaf- und Telemedizin der Ruhrlandklinik, Essen. In der aktuellen Podcastfolge O-Ton Innere Medizin erklärt er, was digitale Schlafmedizin leisten kann und worauf man beim Nutzen von Wearables achten sollte.
Falls ihr mehr zum Thema Schlafstörungen wissen wollt, dann hört in unsere Podcastfolge dazu rein: Schlafstörungen: Ursachen, Diagnostik und Therapie.https://soundcloud.com/o-ton-innere-medizin/schlafstoerungen-ursachen-diagnostik-und-therapie
Weitere Informationen findet ihr online u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (www.dgsm.de/).
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„Verbessern, nicht verwässern“ will Bundesgesundheitsministerin Nina Warken die Krankenhausreform. Was könnte das für Innere Medizin bedeuten? DGIM-Experte Prof. Dirk Müller-Wieland gibt Einblicke. Knackpunkte sind z.B. die Definition von Leistungsgruppen und eine gesicherte Versorgung auf dem Land.
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Von Umwegen, Chancen und mutigen Entscheidungen auf dem Weg ihrer persönlichen medizinischen Karriere - und davon, ob ein Auslandsaufenthalt in den USA heute noch empfehlenswert ist: In der aktuellen Folge des Podcasts „O-Ton Innere Medizin“ teilen zwei erfahrene Mediziner:innen – Prof. Dr. Sigrid Harendza von der Universitätsklinik Hamburg und Prof. Dr. Christoph Schöbel von der Universität Duisburg-Essen – sehr persönliche Einblicke in ihre beruflichen Werdegänge und geben Ratschläge, die über klassische Karriereratgeber hinausgehen. Denn Karriereplanung in der Inneren Medizin ist oft ein gar nicht so linearer Prozess. Manchmal gleicht sie geradezu einer Reise, auf der neben den persönlichen Interessen auch Zufälle, Förderer und mutige Entscheidungen den Weg zeichnen.
Folge 1 zur Karriereplanung:
OTI Folge 30 Staffel 4
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Das Nachwuchsförderprogramm der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin: DGIM: Auf einen Blick (https://www.dgim.de/foerderprogramme/auf-einen-blick/)
Hitze gilt als größtes klimawandelbedingtes Gesundheitsrisiko in Deutschland – mit tausenden hitzebedingten Todesfällen jährlich. Im Podcast diskutieren die Hausärztin Dr. Verena Gall und Prof. Frank Lammert, Sprecher der AG Gesundheit und Klima der DGIM, die Auswirkungen von Hitze auf Betroffene und Gesundheitssystem. Sie sprechen über hitzebedingte Erkrankungen, Herausforderungen in Praxen und Kliniken sowie innovative Schutzmaßnahmen. Zudem thematisieren sie die Rolle der Medizin im Klimaschutz und die Dringlichkeit von Hitzeschutzplänen.
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https://hitzeaktionstag.de/
https://www.klimawandel-gesundheit.de/
www.kvno.de/praxis/service/klima-und-hitzeschutz
www.aqua-institut.de/produkte-dienstleistungen/qualitaetssiegel-nachhaltige-praxis/nachhaltige-praxis
https://klima-gesund-praxen.de/material/
www.klimadocs.de
www.dgim.de/ueber-uns/arbeitsgruppen/gesundheit-und-klima/
Am Lebensende ist manchmal eher palliative Begleitung statt Blaulicht gefragt. Trotzdem wählen Angehörige oder Pflegekräfte manchmal reflexhaft 112. In dieser Folge erklärt Notärztin und Palliativmedizinerin Dr. Alexandra Scherg, über welche palliativen Kenntnisse Notärztinnen und Notärzte verfügen sollten. Außerdem geht es um eine Reform, die lange überfällig ist. Was steckt hinter der Idee eines Notfallausweises? Welche Rolle kann die Telemedizin spielen? Und warum geraten gerade Pflegekräfte und Angehörige so schnell in ein Dilemma? Antworten und Denkanstöße gibt’s im Gespräch.
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Die neue Mitarbeitergeneration in der Medizin verlangt nach Mitbestimmung und einem Arbeitsumfeld, das ihre persönlichen Werte und Bedürfnisse abbildet. Jüngere Vorgesetzte wissen um diese Herausforderung. Mit zwei von ihnen haben wir in unserer neuen Folge von O-Ton Innere Medizin gesprochen. Wir fragen: Was macht für sie eine gute Führungskraft aus? Was bedeutet es aus ihrer Sicht, wenn Beschäftigte Dienst nach Vorschrift machen? Und was sollten Ärztinnen und Ärzten, die Führungskräfte werden möchten, auf keinen Fall machen?
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Etwa 30 % der Bevölkerung geben an, schlecht zu schlafen. Jeder Zehnte leidet an chronischen Schlafstörungen. Diese belasten nicht nur die Psyche, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, erklärt der niedergelassene Schlafmediziner und Somnologe Dr. Michael Feld.
Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig. Sie können psychischem Ursprungs sein, ausgelöst z.B. durch Angst oder Stress. Zu den körperlichen Faktoren zählen u.a. schlafbezogene Atmungsstörungen und Schilddrüsenfehlfunktionen.
Die Behandlung richtet sich nach dem Auslöser. Bei psychischen Faktoren kann bereits eine bessere Schlafhygiene oft helfen; die Behandlung der Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie. Pflanzliche Mittel wie Baldrian sowie niedrig dosiertes Melatonin können ebenfalls eine vorübergehende Hilfe darstellen. Über mögliche Gesundheitsrisiken von melatoninhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln informiert u.a. das Bundesinstitut für Risikobewertung (https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2024/25/melatonin_als_unbedenkliche_einschlafhilfe_-316770.html). Antihistaminika haben ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung, bei einigen Betroffenen führen sie jedoch zu einem starken Hangover am Folgetag. Wenn Schlafhygiene und nicht-medikamentöse Verfahren nicht ausreichen, können verschreibungspflichtige Schlafmittel indiziert sein, darunter häufig Z-Substanzen.
Online findet man Adressen für Schlaflabore, Ratgeber für Betroffene und Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin(https://www.dgsm.de/).
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Diese Podcast-Episode ist ursprünglich am 13. Februar 2025 im Podcast "O-Ton Allgemeinmedizin" erschienen.
Das erste Jahr als Assistenzärztin oder Assistenzarzt ist intensiv – fachlich, emotional, organisatorisch. In dieser Folge sprechen Oberärztin Susanne Heinze und Assistenzarzt Alexander Laspoulas offen über den Start ins Berufsleben: von Überforderung in der Notaufnahme über Unsicherheit in Nachtdiensten bis hin zur Frage, wen man wann anruft und wie man Resilienz entwickelt. Auch Themen wie Work-Life-Balance, Konflikte im Team und das Second Victim-Phänomen kommen zur Sprache.
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Medizinische Leitlinien sind essenzielle Orientierungshilfen für die ärztliche Praxis, doch ihre Erstellung ist ein aufwendiger Prozess. „Allein für die aktuelle Leitlinie zum kardiogenen Schock hatten wir zehn dreistündige Sitzungen – und das war nur, um das Grundgerüst zu erstellen“, erklärt Prof. Dr. Stefan Frantz in der neuen Folge O-Ton Innere Medizin. Er ist Direktor der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Würzburg und Vorsitzender der Kommission „Leitlinien“ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Künftig könnte Künstliche Intelligenz, die Empfehlungen automatisiert in den Behandlungsalltag zu integrieren. In Würzburg wird bereits ein KI-System getestet, das Anamnese und Untersuchung dokumentiert sowie Diagnose- und Therapieempfehlungen gibt. Dennoch bleibt ärztliches Urteilsvermögen entscheidend: „Die Übertragung auf den individuellen Fall ist die eigentliche Kunst“, betont Prof. Frantz. Ein kontroverses Thema bleibt die Unabhängigkeit der Leitlinien von der Pharmaindustrie. Die Autor:innen haben zuvor meist bereits an Studien mitgewirkt, die von Arzneimittelherstellern bezahlt wurden. Welche Lösungen es für dieses Dilemma gibt, erklärt Prof. Frantz in der Folge.
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O-Ton Innere Medizin startet in die 5. Staffel! Ab dem 20.3. warten folgende Themen: Wir sprechen in drei Karriere-Folgen darüber, wie man den Berufsstart als Assistenzärztin oder Assistenzarzt gut übersteht, wie die Führungskultur von morgen in der Inneren Medizin aussehen könnte und mit welchen Tipps die medizinisch-wissenschaftliche Karriere gelingt. Außerdem geht es um Leitlinien, um Hitzeschutz in Praxis und Klinik und um Grenzbereiche der Notfall- und Palliativmedizin. Im Sommer gibt es dann wie immer ein Update zur Krankenhausreform.
Falls Sie das nicht verpassen wollen, denken Sie daran, uns zu abonnieren und hören Sie gerne auch die schon erschienen Folgen.
Zur Folgen-Übersicht: medical-tribune.de/o-ton-innere-medizin
Nicht jede verfügbare Behandlung bringt einen echten Nutzen für Patientinnen und Patienten. Im Gegenteil: Zu viele Untersuchungen, Tests und Bildgebungsverfahren können sogar schaden – und zwar nicht nur den Betreffenden, sondern auch Krankenkassen und medizinischem Personal. Das erklärt Prof. Dr. Sebastian Schellong in einer neuen Folge des Podcasts O-Ton Innere Medizin. Er ist medizinischer Direktor des Städtischen Klinikums Dresden.
Um unnötige Behandlungen zu reduzieren, hat sich die DGIM 2015 der internationalen Initiative „Choosing Wisely“ angeschlossen und eine eigene Kommission „Klug entscheiden“ gegründet, Prof. Schellong ist ihr Vorsitzender. Das Ziel ist es, fundierte Empfehlungen darüber zu erarbeiten, wann auf bestimmte Leistungen verzichtet werden kann.
Als Paradebeispiele für vermeidbare Untersuchungen nennt Prof. Schellong hausärztliche Check-Up-Untersuchungen und die Carotis-Duplex-Sonografie bei Synkopen. Warum er diese Leistungen kritisch sieht, erklärt er in der neuen Folge.
Alle Empfehlungen der Kommission „Klug entscheiden“ der DGIM auf einen Blick: https://www.klug-entscheiden.com/empfehlungen/uebersicht
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Die Ökonomisierung hat den medizinischen Alltag verändert. Immer wieder stehen Ärztinnen und Ärzte unter dem Druck, betriebswirtschaftliche Vorgaben über medizinische Notwendigkeiten zu stellen. Der Ärzte Codex will ethische Leitplanken bieten. Zwei DGIM-Mitglieder - Prof. Dr. Petra-Maria Schumm-Draeger und Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland - sprechen über den Ärzte Codex und konkrete Wege aus der Ökonomisierungsfalle.
Dies ist der zweite Teil einer Doppelfolge zum Thema „Gesundheitsversorgung zwischen medizinischer Ethik und Ökonomie“.
Erster Teil der Podcast-Doppelfolge zum Thema „Gesundheitsversorgung zwischen medizinischer Ethik und Ökonomie“: https://soundcloud.com/o-ton-innere-medizin/wohl-und-wehe-der-krankenhausreform
Podcastfolge zum Ärzte Codex aus dem letzten Jahr (06.06.2024):
https://soundcloud.com/o-ton-innere-medizin/der-aerzte-codex-zahnlos-oder-wichtiger-denn-je
Video mit Prof. Petra-Maria Schumm-Draeger: Der Ärzte-Codex - Medizin vor Ökonomie
https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/kongress-aktuell/kongresse-2024/dgim-2024
Neue Schritte mit dem Ärzte Codex:
Die Initiative Ärzte Codex hat sich für das Jahr 2024 auf die Agenda geschrieben, Anlaufstellen bei den Landesärztekammern einzurichten.
https://www.medical-tribune.de/meinung-und-dialog/artikel/neue-schritte-mit-dem-aerzte-codex
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Die Krankenhausreform ist scharfgestellt. Das hat Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach verkündet. Doch die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt: Viele Kliniken werden die Transformation nicht mehr erleben. Dabei rechnen die gesetzlichen Krankenkassen damit, 2025 für die stationäre Versorgung 107 Mrd. Euro auszugeben. Das Wohl und Wehe der Krankenhausreform aus Sicht von Internistinnen und Internisten. Dazu äußern sich Prof. Dr. Petra-Maria Schumm-Draeger und Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland. Dies ist der erste Teil einer Doppelfolge zum Thema „Gesundheitsversorgung zwischen medizinischer Ethik und Ökonomie“.
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Von den klassischen Karrieretipps für Mediziner:innen wie „Netzwerken“ oder „Auslandsaufenthalt“ hat jeder schon mal gehört. Es gibt aber auch Tipps, die lassen sich nicht so leicht in Substantive fassen. Sie sind aus der Erfahrung erwachsen und ihre Bedeutung kann man oft erst über die persönliche Geschichte dahinter wirklich erfassen.
Die Gästeliste unserer Podcastfolge zu diesem Thema ist relativ lang - und ganz schön renommiert. Gemeinsam ist den Professores ihr Facharzttitel für Innere Medizin, dass sie sich in der DGIM (Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin) in der Kommission zur Wissenschafts- und Nachwuchsförderung engagieren und dass sie von ihren ganz persönlichen Erfahrungen auf ihrem Karriereweg erzählen: Welcher Ratschlag hat wirklich geholfen? Welche innere Einstellung hat sich bewährt auf dem Karriereweg? An manchen Punkten könnte man denken, die Ratschläge würden sich widersprechen – doch das scheint nur so.
Unsere Gäste sind: Prof. Dr. Samuel Tobias Sossalla, Facharzt für Innere Medizin, Universitätsklinikum Gießen bzw. der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim, Prof. Dr. Christine Espinola-Klein, Fachärztin für Innere Medizin, Angiologie und Kardiologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Bimba Franziska Hoyer, Fachärztin für Innere Medizin/Rheumatologie und Immunologie, Christian-Albrechts-Universität Kiel & Deutsches Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin, und Prof. Dr. Marc-Steffen Raab, Facharzt für Innere Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg.
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Das Nachwuchsförderprogramm der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin: DGIM: Auf einen Blick https://www.dgim.de/foerderprogramme/auf-einen-blick/
Mehr als 450.000 verschiedene Kombinationen aus nur zwei Arzneimitteln werden im ambulanten Bereich regelmäßig verordnet. Wie soll man die Risiken all dieser Kombis überblicken – inbesondere bei Multimorbidität? Ohne digitale Unterstützung geht es nicht, sagt Prof. Dr. Daniel Grandt vom Klinikum Saarbrücken. Der Kollege ist Vorsitzender der Komission Arzneimitteltherapie-Management & Arzneimitteltherapiesicherheit der DGIM. In dieser Folge erzählt er u.a., wie die digital gestützten Versorgungsprojekte AdAM und eRIKA den Weg zu einer sicheren medikamentösen Behandlung ebnen. Ein Knackpunkt dabei ist ein jederzeit aktueller und vollständiger Medikamentionsplan. Dass es in Deutschland bis heute keine strukturierte Abbildung von Arzneimitteln inklusive Dosierungen gibt, findet der Kollege unglaublich.Für die Therapiesicherheit spielen aber auch vermeintlich banalere Dinge wie die Einnahmezeit eine Rolle. Wer Medikationsfehler im Alltag vermeiden will, sollte einen Blick in die Living Guideline "Arzneimitteltherapie bei Multimorbidität" werfen und die praxisnahen Tipps von Prof. Grandt beachten. Zu hören gibt es diese z.B. ab Minute 38. Reinhören lohnt sich jedoch von Anfang an.
Weiterführende Informationen:
S2k-Leitlinie Arzneimitteltherapie bei Multimorbidität: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/100-001
S3-Leitlinie Multimorbidität: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/053-047
S3-Leitlinie Hausärztliche Leitlinie: Multimedikation: register.awmf.org/de/leitlinien/detail/053-043
Innovationsfonds-Projekt AdAM: innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/adam-anwendung-digital-gestuetztes-arzneimitteltherapie-und-versorgungs-management.71
Innovationsfonds-Projekt eRIKA: innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/erika-erezept-als-element-interprofessioneller-versorgungspfade-fuer-kontinuierliche-amts.503O-Ton Innere Medizin Folge 6 Medikamente im Alter: Auf Risiken und Nebenwirkungen achten Fallmanager: https://bit.ly/3NFotcj
Wenn die Internistin Yvonne Wilke sagt, im Osten sei alles politisch, meint sie damit nicht nur das Thema Impfen. Auch das Vorsorgeverhalten ihrer Patientinnen und Patienten und der Bau ihrer neuen Praxis fallen unter diese Überschrift. Was dahinter steckt und wo sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Alltag der Niedergelassenen in Ost und West auftun, etwa was die Krankheitslast oder das ärztliche Honorar betreffen.
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Einstellungen der Allgemeinbevölkerung zu Schutzimpfungen generell und zur Corona-Schutzimpfung – Ausgewählte Ergebnisse der BZgA-Repräsentativbefragung 2022 zum Infektionsschutz:
https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/Infoblatt_BZgA_Impfsurvey-2022.pdf
Die Klimakrise – Hitze, Extremwetter und Tropenerkrankungen in Deutschland
Die Klimakrise verändert nicht nur das Wetter, sondern auch die medizinischen Herausforderungen in Deutschland. In dieser Folge von „O-Ton Allgemeinmedizin“ sprechen wir mit zwei Experten über die gesundheitlichen Folgen von Hitze und Extremwetter sowie das wachsende Risiko für Tropeninfektionen wie Chikungunya, Denguefieber und Schistosomiasis.
• Was bedeutet die Klimakrise aus medizinischer Sicht?
• Wie sollten sich Arztpraxen, Kliniken und andere Gesundheitseinrichtungen vorbereiten?
• Werden wir es auch in Deutschland bald mit Tropenerkrankungen wie dem Chikungunya- und dem Denguefieber zu tun haben?
• Und was hat es mit der Hyalomma-Zecke, dem Krim-Kongo-Fieber und dem Hefepilz Candida auris auf sich?
Im Gespräch mit den Hosts Susanne Gallus und Tobias Stolzenberg erklären Prof. Dr. Frank Lammert, Medizinische Hochschule Hannover, und Prof. Dr. Dr. Sören Becker, Universität des Saarlandes in Homburg, worauf Ärztinnen und Ärzte in Deutschland angesichts der Klimakrise vorbereitet sein sollten. Sie beschreiben, welche Gefahren für die Menschen in Deutschland von Hitze und Extremwetter ausgehen, was Hitzeschutzpläne und Hitzeaktionspläne sind und wie real die Gefahr ist, sich in Deutschland künftig mit sogenannten Tropenkrankheiten zu infizieren.
Im Podcast „O-Ton Allgemeinmedizin“ ist am 11. Juli 2024 bereits eine Folge zum Thema „Tropenkrankheiten in Deutschland“ erschienen (Staffel 3, Folge 31):
https://soundcloud.com/o-ton-allgemeinmedizin
Weiterführende Links
DGIM – Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin:
https://www.dgim.de/
CRM – Centrum für Reisemedizin:
https://crm.de/
KLUG e.V. – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit:
https://www.klimawandel-gesundheit.de/
Umweltbundesamt – Hitzeaktionsplan:
https://www.umweltbundesamt.de/tags/hitzeaktionsplan
Heidelberger Hitzetabelle – Arzneistoffe mit potenziellem Einfluss auf die Temperaturregulation und den Volumenstatus in Hitzewellen:
https://dosing.de/Hitze/Medikamentenmanagement_bei_Hitzewellen.pdf
Broschürensammlung zum Thema Klimawandel, umfangreiche Mediathek:
www.klima-mensch-gesundheit.de