Discover
Restaurierung Uncovered
Restaurierung Uncovered
Author: Anna und Martina
Subscribed: 0Played: 13Subscribe
Share
Description
Was machen Restaurator*innen den ganzen Tag? Warum machen wir keine Restauration? Und was wird eigentlich konserviert und restauriert?
In unserem Podcast "Restaurierung Uncovered" geben wir, zwei Steinrestauratorinnen aus Wien, Folge für Folge Einblicke in die Welt der Konservierung und Restaurierung. Wir sprechen über den Arbeitsalltag von Restaurator*innen, decken Mythen auf und setzen uns mit Klischees rund um unseren Beruf auseinander.
Jeden ersten Sonntag im Monat erscheint eine neue Folge - überall, wo es Podcasts zu hören gibt.
Feedback und Anregungen sind erwünscht: Schreib einfach an restaurierung.uncovered@gmail.com oder hinterlasse uns eine Nachricht @restaurierung_uncovered.
Für weitere Infos und Bildmaterial schaut unbedingt in unsere Folgenbeschreibungen und auf unseren gleichnamigen Instagram Account.
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter, aus Gründen des besseren Redeflusses verzichten wir aber teilweise auf die gleichzeitige Verwendung aller Geschlechtsidentitäten.
In unserem Podcast "Restaurierung Uncovered" geben wir, zwei Steinrestauratorinnen aus Wien, Folge für Folge Einblicke in die Welt der Konservierung und Restaurierung. Wir sprechen über den Arbeitsalltag von Restaurator*innen, decken Mythen auf und setzen uns mit Klischees rund um unseren Beruf auseinander.
Jeden ersten Sonntag im Monat erscheint eine neue Folge - überall, wo es Podcasts zu hören gibt.
Feedback und Anregungen sind erwünscht: Schreib einfach an restaurierung.uncovered@gmail.com oder hinterlasse uns eine Nachricht @restaurierung_uncovered.
Für weitere Infos und Bildmaterial schaut unbedingt in unsere Folgenbeschreibungen und auf unseren gleichnamigen Instagram Account.
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter, aus Gründen des besseren Redeflusses verzichten wir aber teilweise auf die gleichzeitige Verwendung aller Geschlechtsidentitäten.
32 Episodes
Reverse
In dieser Folge sprechen wir mit der Restauratorin Marie-Christine Pachler über die Erhaltung historischer Schlösser und ihrer Innenausstattung. Viele dieser Bauten locken tagtäglich zahlreiche Besucher*innen an.
Eine enorme Belastung für die historischen Fußböden, Möbel und Oberflächen – denn nicht immer wird nur mit den „Augen geschaut“.
Am Beispiel von Schloss Schönbrunn in Wien reden wir über wiederkehrende Schadensbilder und ihre Ursachen, über Monitoring und Pflege sowie über Sensibilisierungsmaßnahmen zum richtigen Verhalten in einem solchen historischen Ambiente. Denn ein Schloss ganz ohne Besucher*innen ist auch keine Lösung.
Was bedeutet eigentlich Unterwasser-Konservierung?
Genau diese Frage haben wir uns zu Beginn eines Projektes in Limyra in der Türkei gestellt. Dort stehen die beeindruckend erhaltenen Mauerreste einer frühchristlichen Kirche aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. – allerdings nicht an Land, sondern unter Wasser. Mehrere natürliche Frischwasserquellen sorgen dafür, dass das Bauwerk dauerhaft überflutet ist.
Die Herausforderung besteht dabei nicht nur darin, die Mauern unter diesen besonderen Bedingungen zu sichern. Hinzu kommt, dass das Areal von vielen Menschen als Naherholungsgebiet und sogar als Badespielplatz genutzt wird. Der Umgang mit diesem wertvollen Kulturerbe erfordert deshalb ein durchdachtes Konzept, das sowohl den Schutz der Anlage als auch die Bedürfnisse der Besucher:innen berücksichtigt.
In dieser Folge erfahrt ihr: Welche Methoden wir zur Sicherung der Mauerreste eingesetzt haben,
welche Ansätze sich zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit bewährt haben, und welche Schutzmaßnahmen helfen können, das kulturelle Erbe von Limyra langfristig zu bewahren.
Anlässlich eines Arbeitsaufenthaltes in der antiken Stadt Limyra in der Türkei entstand die Idee zu einem Interview mit Julia Vogel, einer Bauforscherin. Sie erzählt uns, welcher Arbeit man als Bauforscherin nachgeht, an welchem Projekt sie in Limyra arbeitet und wie die Ausbildung dazu aussieht. Besonders spannend ist auch das Thema ihrer Masterarbeit und wie man anhand eines Werksteins auf ein ganzes Bauwerk schließen kann.
In dieser Folge sprechen wir mit Univ.-Ass. Mag. Marija Milchin über ihre Forschung zum klimabedingten Materialabtrag von Karbonatgesteinen im Außenbereich – ein Thema, das sie im Rahmen ihrer Dissertation und eines EU-geförderten Horizon-Projekts untersucht. Ausgangspunkt ist die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Messmethoden an Natursteinobjekten im Außenbereich. Dafür wurden polierte Prüfkörper aus unterschiedlichen karbonatischen Gesteinen (u.a. Marmor, dichter Kalkstein) gefertigt und an verschiedenen Orten im Freien exponiert. Im Horizon-Projekt „STECCI“ wird die Untersuchung auf Grabdenkmäler aus karbonatisch gebundenen Steinen im Balkanraum ausgeweitet. Am Ende der Folge diskutieren wir den Handlungsspielraum von Restaurator:innen beim Schutz von Kulturgut – und welche Maßnahmen künftig besonders im Fokus stehen sollten.
Hitze, Tropennächte, Starkregenereignisse, Wetterextreme ... In der heutigen Folge sprechen wir über den Klimawandel und wie die sich verändernden klimatischen Parameter auf die Verwitterung von Kulturgut auswirken werden. Werden unsere Denkmäler nun schneller zerfallen? Inwiefern sind Objekte im Innenbereich betroffen? Bedeuten höhere Temperaturen und weniger Frosttage auch weniger Frost-Tau-Wechsel bedingte Schäden? Warum bereitet das Auftauen von Permafrostböden Restaurator*innen Kopfzerbrechen? Und wie wirken sich die klimatischen Veränderungen auf Mikrobiologie und Schädlinge aus?
Die Restaurierung steht vor vielen Fragen und großen Herausforderungen, denen wir schrittweise nachgehen wollen.
Viele kennen die erste und zweite Hochquellenleitung, durch die das Wasser aus dem Gebirge nach Wien fließt – doch wusstet ihr, dass neben der Wasserleitung zahlreiche weitere technische Bauwerke unter Denkmalschutz stehen? In dieser Folge sprechen wir nicht nur über die Wasserwege, sondern vor allem über die vielfältigen technischen Bauten, die dazu gehören – und darüber, welche Rolle Restaurator:innen bei ihrem Erhalt spielen.
Wir schließen unsere Reihe zum Thema "Lesbarkeit" mit den Ergebnissen der Expert:innen-Umfrage ab. Vier Fragen wurden an Restaurator:innen aus den unterschiedlichen Fachbereichen zugestellt und anhand von zwei offenen und zwei multiple-choice Fragen beantwortet. In der aktuellen Folge sprechen wir über die Antworten und stellen sie den Ergebnissen der Besucher:innen-Umfrage gegenüber. Was wir anhand dieser Auswertung lernen und mitnehmen können, erfahrt ihr hier.
In Teil 3 der Reihe "Lesbarkeit" sprechen wir über die Ergebnisse der Besucher:innen-Umfrage. Wir waren an zwei Tagen in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums und haben über 100 Personen befragt, wie sie die Skulptur des Dionysos anhand ausgewählter Fragen wahrnehmen. Dabei sind sehr spannende Ergebnisse herausgekommen - zum Beispiel, dass die Fehlstellen das Objekt nicht schwerer lesbar machen, sondern vielmehr das Alter des Objekts hervorheben. Detaillierte Ergebnisse in Form von Grafiken findet ihr auf unserem Instagram Feed restaurierung_uncovered und in den Shownotes. Nächstes Mal stellen wir die Ergebnisse der bereits laufenden Expert:innen-Umfrage vor, stay tuned!
Wir bewahren / erhalten Objekte, weil sie für uns von Wert sind. Sie können viel Geld wert sein, ihr Alter kann sie bedeutend machen, wir erachten sie als wertvoll, weil wir berühmte oder geliebte Personen damit assozieren, oder wir schätzen ihre Funktion und ihre Nutzbarkeit. Wir sprechen in dieser Folge genau über diese Vielzahl an Werten, die wir als Individuen und Gesellschaft Objekten zuschreiben, und warum es wichtig ist sie zu kennen, wenn man im Zuge einer Konservierung und Restaurierung eine bessere Lesbarkeit herstellen will. Für einen deep drive hört in Folge 24 rein.
Kleiner Spoiler: am 5. März 2025 ab10:00 befragen wir Besucher:innen im Kunsthistorischen Museum, was sie unter Lesbarkeit verstehen - wir würden uns sehr freuen wenn ihr auch vorbeikommt und mitmacht! Die Auswertung der Umfrage erfolgt in Folge 25.
„Lesbarkeit“, ein zentraler Begriff der Konservierung und Restaurierung, bildet den Gegenstand der aktuellen Folge. Im Gespräch mit Fabian Sever, Restaurator und Kunsthistoriker, steigen wir gemeinsam in das herausfordernde Metier ein und versuchen dabei, unterschiedliche Aspekte der Lesbarkeit zu beleuchten. In den kommenden Folgen erwartet euch ein Einblick in eine Umfrage, bei der uns Fachkolleg*innen und Kulturinteressierten ihre Sicht auf die Thematik eröffnet haben. Bleibt dabei, es wird spannend!
Zum Jahreswechsel lassen wir die 12 Folgen des vergangenen Jahres Revue passieren. Neben Wintereinhausungen und der Entstehung unseres Titelbildes widmeten wir uns auch einigen komplexeren Themenbereichen, die wir in mehreren Folgen ausgiebig besprochen haben - nachzuhören unter "Neueröffnung Wien Museum", "Restaurierung und Handwerk" und "Be Prepared! Risikomangement". Am Ende unseres Rückblicks geben wir einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Jahr! Wir freuen uns wenn ihr wieder dabei seid und wünschen ein frohes neues Jahr!
Was tun wenn der Notfall eintritt? Wie gehe ich am effektivsten vor und welche Schritte sind zuerst zu setzen? Was muss ich beim Handling beachten? Alls das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem dritten und letzten Teil der Reihe zu Notfallmanagement im Bereich Kulturgüterschutz.
Hochwasser, Brand, Erdbeben … manche Katastrophen sind schwer vorhersehbar und können gleichzeitig große Schäden verursachen. Ein Notfallplan hilft im Ernstfall rasch und gleichzeitig effektiv und strukturiert zu handeln. Kunstwerke können so vor Folgeschäden bewahrt werden. Klingt logisch … doch warum haben trotzdem viele Institutionen noch keinen Plan? Wir gehen der Frage auf den Grund, reden über die einzelnen Schritte in der Notfallplanung, die Mitwirkenden und die Herausforderungen.
Katastrophen und Notfälle sind eine konstante Gefahr für Kunst und Kulturgut! Aus gegebenem Anlass (Unwetter, Hochwasser und Starkregen in Österreich) sprechen wir in der heutigen Folge allgemein über Gefahren und Risiken. Was führt denn alles zu Veränderungen, Verlust oder Schäden an Kunst und Kulturgut? Lassen sich die häufigsten Ursachen festmachen? Und sind wir diesen Gefahren hilflos ausgeliefert? Wir stehen Rede und Antwort in Teil 1 unserer neuen Reihe!
Unser Titelbild ist ganz schön bunt und vielschichtig, aber was ist eigentlich darauf zu sehen? In dieser Folge sprechen wir über Probenuntersuchungen und die Rolle der Naturwissenschaften in der Restaurierung. Genauer erklären wir auch wann eine Probenentnahme sinnvoll ist, wie man eine Probe entnimmt und diese für eine Untersuchung vorbereitet. Alle Schritte zur Herstellung eines Querschliffs haben wir in einem Reel veranschaulicht, das ihr auf unserem Instagram Feed findet.
Wir beschließen unsere Reihe über "Restaurierung und Handwerk" mit einem spannenden Interview. Katharina Fuchs erzählt von ihrer Leidenschaft für Stuckmarmor und ihre wissenschaftliche Beschäftigung im Rahmen einer Dissertation. Im Fokus dieser Episode steht die Entwicklung des Stuckmarmor-Handwerks bis heute und die Möglichkeiten zur Konservierung und Restaurierung dieser besonderen Oberflächengestaltung.
Stuckmarmor ist eine Imitationstechnik, die man in Österreich oft findet, aber was ist das eigentlich? Woraus besteht Stuckmarmor und wie wird er hergestellt? Wie erkenne ich ihn und wird das heute überhaupt noch gemacht? In dieser Folge reden wir allgemein über Stuckmarmor und seine Herstellungstechnik und warum es schwierig ist ihn zu konservieren.
Wie in jedem Beruf gibt es auch im Bereich der Konservierung/Restaurierung und im Handwerk den einen oder anderen Konflikt. Dieser ist komplex und kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Daher sprechen wir in dieser Folge über die Entstehung der Denkmalpflege, die Berufsausbildung und den Arbeitsmarkt in Österreich und Deutschland und gehen der Frage nach, ob sich Restaurierung und Handwerk überkreuzt oder überschneidet.
In unserer kleinen Reihe ,Restaurierung und Handwerk' werfen wir einen Blick nach Asien und sprechen über die Handwerkstraditionen in Nepal. Nach dem letzten großen Erdbeben 2015 ist die Nachfrage nach Handwerk wieder gestiegen. Doch vor welchen Problemen diese Berufssparte steht und worauf es dort bei der Erhaltung von Kunst- und Kulturgut ankommt, erfahrt ihr in dieser Folge!
Handwerkliche Fertigkeiten stellen die Grundlage der praktischen Durchführung restauratorischer Maßnahmen dar, entsprechen aber bloß einem Teilbereich des facettenreichen Aufgabenfelds akademischer Restaurierung. In unserer Reihe "Restaurierung und Handwerk" sprechen wir über das ambivalente Verhältnis des Handwerks zur Konservierung und Restaurierung, fruchtbaren Überschneidungen und notwendigen Abgrenzungen.






