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Matussek!
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Matussek!

Author: Kontrafunk

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Matussek legt los in “Matussek!” - ganz im Geiste der legendären Talk-Radio-Schimpfkanone Rush Limbaugh werden Hörer-Kommentare zum politischen Irrsinn beantwortet, das alles zu musikalischen Erweckungserlebnissen der Beatles-Ära und seinen Erinnerungen an die Internatszeit.

Aus urheberrechtlichen Gründen hören Sie diesen Podcast ab sofort ausschließlich auf unserer Webseite unter dem folgenden Link: https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/talkshow/matussek
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Diesmal stellt Matussek sich voll auf die richtige Seite, mit dem Song der Stunde von der Band Theodor Shitstorm „Wir sind alle gegen Nazis“. Darüberhinaus Rock aus der DDR, aus jenem verblichenem Gebilde also, dass so entschlossen gegen Nazis kämpfte, dass es sich mit einer Mauer gegen sie schützte, um ungestört ein sozialistisches Paradies zu errichten, in dem es zwar keine Bananen und keine Stones-Platten gab, aber Schüsse in den Rücken derer, die abhauen wollten. Von dem aber nichtsdestotrotz auch bei uns einmal der Juso-Olaf träumte. Und heute wieder der Kevin und die Saskia und der Robert und die Luise. Geschichtsunterricht also für die Rangen mit Tagebuch-Passagen aus Matusseks Mauerfall-Brevier „Palasthotel Zimmer 6101“. Es wird eine Klassenarbeit darüber geben! Dazu durchaus geniale Hits von durchaus verdächtigen Gruppen wie Pankow, City, Silly, Renft, Karat.
Matussek!: We love you

Matussek!: We love you

2024-01-2546:57

Diese Stunde stellt Matussek unter das Motto des Stones-Klassikers „We Love You“. Eine Liebeserklärung an die Bauern, die einen Epochenwechsel in der deutschen Politik herbeiführen, und an die deutsche Romantik, die das vor gut 200 Jahren mit ihren Mitteln tat. Novalis und Heine als Ahnherren der Protest-Bauern. Der Kampf der Grünen gegen das Grüne. Novalis’ „Die Christenheit und Europa“. Neil Young, Wagners „Rheingold“, das Loreley-Lied und Roy Black. Eine Anfrage des „Spiegels“ zur verlogen-hysterisierten „Wannseekonferenz“ und meine Antworten. Olaf Scholz: „Wir müssen endlich im großen Stil ausweisen“. Fehlerkorrektur zu Kaiser Franz und seiner Armschlinge. Briefe.
Ungehorsams“, den Denker und Romantiker Henry David Thoreau, der in den Wald ging und die Regierung verachtete und vor knapp 200 Jahren für seine Weigerung, Steuern zu zahlen, im Gefängnis saß. „Was machst du da drinnen?“, rief ihm sein Freund, der große Ralph Waldo Emerson, hinein. „Was machst du noch draußen?“ rief Thoreau zurück. Robert Frost nannte ihn den Größten, den Amerika je hervorgebracht hat. Dazu Canned Heat mit „Going Up the Country“ und „Let’s Work Together“ sowie Satchmo und Frank Sinatra. Abschließend eine Verbeugung vor Franz Beckenbauer, dem freundlichen Kaiser und Idol des Autors als 12-jähriger Junge und als lebenslanger Fan.
Matussek!: Rap

Matussek!: Rap

2024-01-0546:28

Diesmal nimmt sich Matussek die CDU zur Brust, aus aktuellem Anlass: Die Bemühungen der Christdemokraten um Wahlhilfe ausgerechnet der Exkanzlerin Merkel verrät die tiefe Ratlosigkeit und den eingefleischten Opportunismus, in dem sich die einstige Kanzlerpartei festgefahren hat. Das Land im Zustand abgekauter Fingernägel. Dazu Erinnerungen an das annus horribilis 2015 der unkontrollierten „Flüchtlingsströme“ und die Pegida-Demonstrationen. Rap und Hiphop, Begegnungen mit Eminem und 50 Cent und dem rätselhaften Rapper Carioca. Musik der genannten, sowie von den Black Eyed Peas und Rihanna. Der Bauernaufstand. Revolte liegt in der Luft. Die SPD bei 3 Prozent. Briefe von Hörern aus der inneren Emigration. Es brodelt im Land.
Großreinemachen bei Matussek, zu beschwingter Tanzmusik mit Evergreens aus seiner Jugendzeit und der legendären Frankfurter Schlagerbörse von Hanns Verres, mit „Supergirl“ und „The Beat Goes On“ und „Frag den Abendwind“ der ätherischen Françoise Hardy. Hörerwünsche fürs neue Jahr, zum Beispiel auf eine Rückkehr des europäischen Kulturstolzes und die Besinnung aufs Christentum. Hörerbriefe: Wunderbar durchgeknallt aus dem Amazonas, fromm vom bayrischen Peißenberg, bissige Bilanzen des Ampelschwachsinns. Höhepunkt wohl das kurze Gespräch mit einem zehnjährigen Jungen aus Tansania über die Freude des Glaubens. Dazu Matusseks Erinnerungen an ein missglücktes Meditationsretreat in der Schweiz, um das „Begehren“ zu kontrollieren, sowie seine Hoffnung auf Bauernaufstände im neuen Jahr.
Mit keinem ließe sich am Vorabend zum Fest besser fachsimpeln als mit Martin Mosebach, dem Schriftsteller und katholischen Seelenverwandten, sagte sich Matthias Matussek. Denn als Künstler ist Martin Mosebach auch Kind und hat das Talent zum Staunen. Und als Traditionskatholik erkennt er im Heiligen Abend das großartige Ritual. Beide erinnern sich auch: Mosebach an selbstgebastelte goldene Sterne und von ihm überwachte strenge Abläufe und Matussek an das vom Vater verlesene Lukasevangelium mit kackenden Kühen im Stall in Tirol. Sie sprechen über Wunder und Chesterton und Kindlichkeit. Doch ohne Schimpfen geht es selbstverständlich bei beiden Polemikern nicht: über den unberechenbaren Papst in Rom, die Verflachung der Kirchen in Deutschland und ihre ostentative Geheimnislosigkeit.
Matussek!: Rupert

Matussek!: Rupert

2023-12-1535:18

In dieser Sendung kehrt Matussek zurück zu seinem Schelmenroman „Rupert – oder die Kunst des Verlierens“. Nachdem die Kontrafunk-Hörer bereits Ruperts Kindheit auf Rockaway Beach kennengelernt haben und seine ersten Versuche, seine Dankesrede für den Oscar auszufeilen, mit dem er für eine glänzende ferne Zukunft fest rechnet, sowie Ruperts Großonkel Pupkin, den Kurator in der Leningrader Ermitage während der Belagerung der Deutschen und sein Entschwinden in den Wahn, landen wir nun in den 1960er Hippiejahren. Rupert lebt in einem Loft mit Carlos und Kleiber zusammen, spielt in experimentellen Filmen und wartet demütig auf die Verwirklichung des revolutionären Generationenprojekts „erben“. Doch Großtante Trudel weigert sich, das Zeitliche zu segnen. Von dem weiteren Kapitel „Rupert und die Auktion“ hören wir nur den vielversprechenden Anfang, aber der ist ein echter Cliffhänger. Fortsetzung folgt. Musik von den Beatles, Jimi Hendrix, Simon & Garfunkel, Mozart, Verdi.
Das Heilige und High Fantasy – geht das zusammen? Aber nur, findet Matussek, nur so, und er beschäftigt sich aus aktuellem Anlass mit J. R. R. Tolkien (50. Todestag) und dessen „Herr der Ringe“, mit David Engels großartigen Konversionsberichten unter dem Schlachtruf Aurë entuluva! Mit C. S. Lewis und den „Chroniken von Narnia“ und Chestertons Begeisterung für die Ethik des Elfenlandes. Zusammengehalten werden die Ausschweifungen über den Kinderglauben und das Heilige in dieser Adventszeit und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse von den Gesängen der „Troubadours du Roi Baudouin“ aus dem Kongo mit ihrer „Missa Luba“ sowie selbstverständlich den Harfen- und Flötenklängen aus dem Auenland in Mittelerde. Da Advent ist, wird (mit kleiner Ausnahme) nicht geschimpft, das holt Matussek kurz vor Jahresende nach und wird dann auch Briefe beantworten.
Matussek!: The Kinks

Matussek!: The Kinks

2023-12-0147:02

Diesmal sendet Matussek solidarische Kampfgrüße an Thomas Gottschalk und erinnert sich an gemeinsame Liederabende. Und er ist sicher, dass der Pop-Veteran, nur wenige Jahre älter als er selber, diese Sendung genießen wird, denn sie wird begleitet von Songs der Kinks, der wohl unterschätztesten Popgruppe der 60er- und 70er-Jahre. Von „You Really Got Me“ über „Waterloo Sunset“ bis zum „20th Century Man“ der zu Unrecht übersehenen Platte „Muswell Hillbillies“, die voll ausgespielt nur über die Mediathek des Kontrafunk zu hören sind. Dazu eine persönliche Begegnung mit dem Kinks-Bandleader Ray Davis. Darüber hinaus die Besprechung einer Liebeserklärung an Deutschland durch den äthiopischen Prinzen Asfen-Wossen Asserate sowie die Erinnerung an eine ungewöhnliche Begegnung mit ihm während einer Diätkur. Darüber hinaus Reminiszenzen an einen wundervollen Schnorchelurlaub in Ägypten und an einen Friseur, der, wie viele dort, von Adolf Hitler schwärmte. Wie immer Briefe.
Über die Familie als aussterbende Lebensform hatte Matussek bereits philosophiert, und niemand könnte seine Sendung besser eröffnen als Kenny Rogers mit seiner „Lucille“, die von der Plackerei auf der Farm die Nase voll hat und ihren Mann mit den vier Kindern sitzen lässt. Es folgt ein Gespräch mit Rüdiger Safranski über seine Badenweiler Literaturtage, in denen sich die Schriftsteller, von Bernhard Schlink bis Martin Mosebach, unter dem zweideutigen Leitmotiv „Familienbande“ zusammenfanden. Ein Austausch über die „Letzte Generation“ , die 68er, die Missverständnisse der freien Liebe und unser Hinübergleiten von der Realität in die Virtualität, von der ersten in die zweite Wirklichkeit – und den Zauber der Literatur.
Diesmal lärmt Matussek los mit den Mods von The Who und rempelt Selenski und Faeser, Baerbock und Merz um. Und steigt ein in die mysteriöse Geschichte des Flipperkönigs „Tommy“. Erinnert sich an minderjährige Freundinnen als Minderjähriger in einem endlosen Jugendsommer und an Pete Townsend als Nachbar in London. Natürlich ebenfalls an das Amphetamingestotter auf „Mmmy generation“ und an „Happy Jack“ und an die Nacht von Woodstock, als Townsend den Yippie-Aktivisten Abbie Hoffman von der Bühne prügelte. Matussek führt den „Magic Bus“ von Keith Moon vor, die schmutzigen Bildchen der „Pictures of Lily“ und schließlich die großartige Liebes-Hymne „Love Reign o’er Me“. Da die Musik in der Mediathek womöglich nur als Zitat eingespielt wird, empfiehlt Matussek seinen Hörern, sich Freitag Abend um 20 Uhr VOLLZÄHLIG vor dem Kontrafunk-Volksempfänger zu versammeln.
Nach seiner Amazonas-Reportage mischt sich Matussek wieder ins aktuelle Geschehen. Er steht mit Jim Morrison im Sturm an der Ostseeküste. Er kommentiert die frivolen Wendemanöver der Leitmedien zur Frage der Immigration im Zusammenhang mit den barbarischen Anschlägen der Hamas. Er zieht mit Jimi Hendrix über das „Voodoo Child“ Luisa Neubauer her. Er erzählt von Safranskis Badenweiler im Nachsommer und vom Auslaufmodell Familie. Er räumt Faeser auf dem Malle-Urlaub ab und meint zu Sahra Wagenknechts Parteigründung gemeinsam mit den Who „I can’t explain“. Er beantwortet Hörerpost und widmet einem Brief seine ganz besondere Aufmerksamkeit und wünscht mit Emmylou Harris und Mark Knopfler „Love and Happiness“.
Im zweiten und letzten Teil seiner Amazonas-Reportage begegnet Matussek der Jean d’Arc des Waldes, der tieffrommen Aktivistin Marina Silva, und er forscht dem Widerstandshelden Chico Mendes nach, der im Auftrag eines Viehbarons erschossen wurde. Er erfährt, dass die Dezimierung des Amazonas-Waldes, der globalen Lungenmaschine, in Belgien gemessen wird; früher brannte ein Belgien jährlich, mittlerweile nur noch ein halbes – nur Promille des unermesslichen Gebietes. Matussek erlebt und genießt eine psychedelische Santo-Daime-Messe im Dschungel. Und er trifft im wilden und kriminellen Bundesstaat Acre nicht nur auf ein Kettensägenmonster, sondern auch auf eine Gruppe hochgesinnter und durchaus klugscheißernder Studenten in Polohemden aus São Paulo, die den Wald retten wollen. Natürlich das alles wieder zur Música Popular Brasileira.
Diesmal nimmt Matussek seine Hörer mit auf eine Reise den mächtigsten Strom der Erde hinauf, den Amazonas, und durch das magische Dickicht des Regenwaldes. Treffen mit Pages und liebeskranken Caboclos und pistolenbewehrten Abenteurern – und all den guten Helfern aus dem Westen, die nur das Beste für die Indios wollen. Durchsetzt mit MPB, der Música Popular Brasileira, und Künstlern wie Caetano Veloso und Gilberto Gil.
Diesmal geht es bei Matussek ums Ganze, um den Schöpfer! Mit Telemann und Bach. Und dem tapferen Pfarrer Martin Michaelis, dem die evangelische die Ämter nahm, weil er sich mit Querdenkern und Impfgegnern gemein machte, und dies auch noch theologisch zu begründen wusste. Über die Schlagzeile „Pfarrer muss in der Hölle taufen“ ein Streitgespräch, denn schließlich trifft hier ein Katholik auf einen Protestanten und umgekehrt. Aber beide sind sich einig über das katastrophale Missverständnis der Zeit, in der sich der Staat als Kirche versteht und die Kirche als Staat, und fordern deshalb: Kehrt um, und besinnt euch auf euer jeweiliges Kerngeschäft!
Matussek!: Lesereise

Matussek!: Lesereise

2023-09-2955:33

Diesmal muss Matussek nacharbeiten mit Mozart. Die dunkle und die kranke Seite des Götterkindes war in der Vorgängersendung unter den Tisch gefallen. Nun wird sie nachgereicht, mit dem Touretter-Kanon „Leck mich im Arsch“ – der dennoch so zart aufsteigt wie ein Gebet in Sopran. Des Weiteren: Lesereise zu Susanne Dagen nach Dresden. Faeser, die Skandalnudel. Eine Betrachtung über den brutalisierten Naturbegriff der Grünen. Ein Schlenker zu Adornos „Dialektik der Aufklärung“. Noch einmal Desmets „Psychologie des Totalitarismus“. Und da von Riffs die Rede war: Jethro Tulls „Locomotive Breath“ ist ein Muss, aber am neuen Stones-Hit „Angry“ ist diesmal kein Vorbeikommen.
Matussek!: Mozart

Matussek!: Mozart

2023-09-2255:33

Hingerissen von dem Riff der fünften Sinfonie Ludwig van Beethovens widmet sich Matussek diesmal eine Stunde lang dem ersten Popstar unserer klassischen Musik – Wolfgang Amadeus Mozart. Er verfolgt staunend und bewundernd dessen Weg vom himmlischen Kindskopf zum Fürstenliebling, zum freien Unternehmer, vom himmelhochjauchzenden Genie zum todesbetrübten Melancholiker, ein Spieler des Lebens und der Musik, die, wenn sie auf Bahnhöfen erschallt, die Verbrechensrate dort sinken lässt… Seine zahlreichen Hits, von frühen Sonaten bis zur „Zauberflöte“, werden immerhin angespielt.
Noch immer sucht Matussek nach dem besten Riff der Rockgeschichte, Hörer haben Vorschläge, Mick Jagger liefert noch immer. Treffen mit Ronnie Wood beim Bäcker. Musikgaunerei an der Themse. Flüchten oder standhalten. Matusseks Abschiedsgrüße an den Sohn in Texas. Shellys Worte an Brian Jones und sein Aufruf zum Widerstand. Arnold Gehlen über die linke Hypermoral und Werfels prophetische Worte über die guten Deutschen zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III. Dazu Beethovens Riff der fünften Symphonie, Titel von Gary Moore, Led Zeppelin, AC/DC und anderen.
Diesmal räsoniert Matussek mit Leonard Cohen über Scheiterhaufen und Joan of Arc. Noch einmal Eva Herman. Kontaktschuld und Harald Schmidt. Über Meldestellen und Gestapo, Böhmermann, Heufer-Umlauf, Bosetti, über die HJ damals und heute. Die Wiederkehr des Faschismus als Antifaschismus. Mattias Desmets „Psychologie des Totalitarismus“, seine Theorie der Massenbildung und der verdiente Beifall durch Eric Clapton. Immer wieder Leonard Cohen: „Everybody knows the boat is leaking, everybody knows the captain lied.“
Matussek ist zurück aus Kanada. Frisch und in Hochform und mit den Kanadiern Gordon Lightfoot, Leonard Cohen, Neil Young im Gepäck. Vor allem aber mit Eva Herman, mit der er, der „Aussortierte“ (so Klaas Umlauf, jawoll, da hatte Brecht recht „der Schoß ist fruchtbar noch“) lange Gespräche führte, also mit ihr, der „Aussortierten der ersten Stunde“, die nach Kanada ausgewandert ist, was jährlich 270.000 Deutsche tun. Wir hören rein in die Gespräche und besonders die berüchtigte Kerner-Sendung vom Oktober 2007, wo sie in aller Öffentlichkeit angebräunt und geächtet wurde. Anbräunung ist ja auch derzeit wieder schwer in Mode. Und wir hören rein in den Song, den Matussek mit dem Musiker Berndt Haensel für seinen Sohn Markus eingesungen hat, denn auch der wandert aus, nach Austin, Texas. Also: „My heart belongs to Texas.“
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