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Der Preis ist heiß – Der ökonomische Klimapodcast
Der Preis ist heiß – Der ökonomische Klimapodcast
Author: Nils Hesse
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© Nils Hesse
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Der weltweite CO2-Ausstoß steigt. Dabei müsste er stetig und nachhaltig sinken, um den Klimawandel zu begrenzen. Wie kann das gelingen? – Der Klimapodcast der Denkfabrik R21 (https://denkfabrik-r21.de/) "Der Preis ist heiß" geht dieser Frage nach. Und zwar aus dem Blickwinkel der Ökonomik. Die hat einen Schlüssel gefunden, um den weltweiten CO2-Ausstoß nachhaltig und zu denkbar geringen Kosten zu senken: den Emissionshandel. Was ist dieser Emissionshandel? Wie funktioniert er? Was sind die Vorteile, was die Herausforderungen? Antworten geben Gesprächspartner aus Wissenschaft, Politik, Medien.
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In zwei Wochen soll auf der Klimakonferenz in Brasilien ein milliardenschwerer Vorschlag zum Schutz der tropischen Regenwälder beschlossen werden. Doch das „Tropical Forest Forever Facility“ (TFFF)-Konzept könnte teuer für deutsche Steuerzahler werden – ohne den Regenwald tatsächlich zu schützen.Der Ökonom Max Alexander Matthey erklärt in der neuen Folge, warum das TFFF auf einer riskanten Illusion beruht. Er stellt die Pläne der globalen Klimafinanzierer infrage, mit Steuergeldern Risiken von Finanzspekulationen abzusichern – und zeigt, welche solideren Alternativen es gibt. Sein Beispiel erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Klimadiplomatie, der wenig Vertrauen erweckt.Mehr dazu in Max Mattheys Newsletter:TFFF’s Missing Billions. Where is the money?Tracking the gap between TFFF’s big promises and its fragile financial reality.https://www.linkedin.com/newsletters/7375873790037213185/
Hans von Storch hat am Institut für Meteorologie der Universität Hamburg die Klimaforschung über Jahrzehnte begleitet und vorangetrieben. Er berichtet über gesicherte Erkenntnisse, mediale Panikmache, falsche Anreize, effektive Maßnahmen und den nötigen Demut eines (Klima)Wissenschaftlers. Das "andere Klimabuch" können Sie hier bestellen: https://verlag.koenigshausen-neumann.de/product/9783826094088-das-andere-klimabuch/Den Livestream der R21-Veranstaltung "Deutschland zwischen Covid und Klima - Grundrechte unter Vorbehalt" finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=TuwtiqRUUPURückmeldungen gerne hier: https://www.linkedin.com/in/nils-hesse-07641b157/oder hier:https://x.com/nils201
In dieser Sonderfolge diskutieren die stv. Leiterin der Denkfabrik R21 Kristina Schröder, der Volkswirt und Vorsitzende des R21-Klimaexpertenrats Joachim Weimann und der Ökonom und Leiter des Kompetenzbereiches „Umwelt und Ressourcen“ am RWI Manuel Frondel die Vorschläge des R21 Klimaexpertenrats. Moderiert wird die Diskussion durch den Vorsitzenden des R21-Beirats Martin Wiesmann.Mehr zur Arbeit des R21-Klima-Expertenrats finden Sie hier.Das Policy-Papier finden Sie hier: https://denkfabrik-r21.de/policy-paper-r21-expertenrat-fuer-klima-und-energiepolitik/Zur R21-Klimakonferenz „Wohlstand verspielt, Freiheit bedroht?“ vom 27.6.2024.
Spätestens seit dem Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts im März 2021 ist die Klimapolitik auch in den Gerichtssälen angekommen. Prof. Pielow von der Ruhr-Universität Bochum spricht über den Klimaschutz in der Verfassung, den von den Grünen in diesem Jahr durchgesetzten Verfassungszusatz „Klimaneutralität 2045“, die begrenzte Anreizwirkung deutscher Klimapolitik auf den Rest der Welt und die wachsende Klima-Klageindustrie.Hier finden Sie einige relevante Links:Veröffentlichungen von Prof. Pielow: https://www2.wiwi.rub.de/en/persons/prof-dr-johann-christian-pielow-2/Urteil des Bundesverfassungsgerichts: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2021/03/rs20210324_1bvr265618.html?nn=68080Interview Prof. Kaufhold: https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/klima-wer-kann-es-soll-es-richten.htmlVeranstaltung R21 "2045 - Klimaneutral und pleite?" https://denkfabrik-r21.de/2045-klimaneutral-und-pleite/Hayek Stiftung für eine freie Gesellschaft: https://www.hayekstiftung.de/
Der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tilman Kuban, berichtet aus den Koalitionsverhandlungen und über den klimapolitischen Kurswechsel in der EU: Wie tickt die SPD? Wie sinnvoll sind unsere Klimaziele? Warum stößt die Transformation gerade im Osten auf Vorbehalte? Und wie hoch wird der Preis im EU-ETS II?
In our conversation, Johan Norberg explained why top-down, state-driven climate policies often fail. He warned that "degrowth" — trying to save the planet by shrinking the economy — risks social collapse, as economic growth underpins almost everything we value: health, education, opportunity, and technological progress.Instead, Norberg argued for starting small, embracing trial and error, and letting open markets drive continuous improvement. Effective climate solutions, he said, emerge through competition, innovation, and piecemeal learning — not through grand political plans. He warned that top-down policies often create Potemkin-style results, citing China's renewables push as a case where impressive numbers masked real inefficiencies.While emphasizing the need for bottom-up approaches, Johan also recognized the case for a "big bang" climate reform: combining serious carbon pricing, regulatory simplification, and freer markets to unleash innovation at scale. He stressed that carbon pricing can and should replace subsidies and micromanagement — ideally giving revenues back to citizens to avoid government overreach.Despite growing protectionism and political dysfunction, Norberg remained cautiously optimistic. He pointed to the global spread of ideas, technology, and best practices — and to the fact that the world's freest and most open societies have already begun to decouple economic growth from carbon emissions. Innovation and openness, he argued, still offer the best hope for the planet.
100 Milliarden Euro fließen in den Klima- und Transformationsfonds. Das ist nicht unbedingt eine gute Nachricht für das Weltklima. Dafür müssten die Mittel möglichst effizient eingesetzt werden. Die Kriterien dafür nennt der Klimaökonom Michael Pahle. Er beschreibt, welche Maßnahmen den europäischen Emissionshandel stärken, prognostiziert die Preisentwicklung im ETS II und nennt das zentrale Stichwort für die globale Klimapolitik: "Reziprozität". Eine Servicefolge für die schwarz-roten Verhandler.
Mit der Technikhistorikerin und Kernenergie-Expertin Vero Wendland spreche ich über die politische Verortung der Kernenergie, ihre Durchsetzungschancen im freien Wettbewerb, ihre konkreten Perspektiven in Deutschland, die Kernenergie-Lobby und die Bundestagswahl. Fazit: Ein Comeback der Kernenergie ist möglich, gerade auch dank des Emissionshandels. Dazu muss sich der Staat auf seine Kernaufgaben konzentrieren.
Ralph Ossa, Chefvolkswirt der WTO, erklärt, warum der globale Freihandel ökologische Handelsgewinne bringt, wie die WTO im Konzert mit anderen internationalen Organisationen die CO2-Bepreisung vorantreibt und welche Risiken und Nebenwirkungen Grenzausgleichsmechanismen haben. Wir sprechen konkret über das Papier Greening Ricardo: https://www.econ.uzh.ch/dam/jcr:b47a7d51-2eb8-44ce-9612-ac7ad6677dcd/Greening%20Ricardo.pdfund den Report Working together for better climate action: Carbon pricing, policy spillovers, and global climate goals: https://www.wto.org/english/res_e/publications_e/climate_action_e.htm
Lina Rühl von der Konrad-Adenauer-Stiftung berichtet von der UN-Klimakonferenz: Was wird diskutiert und macht das Format überhaupt noch Sinn? Außerdem sprechen wir über eine Studie zu einem bürgerlichen Klimanarrativ: Leitinstrument Emissionshandel als Alternative zu kleinteiliger Steuerung.
With leading emissions trading expert Dallas Burtraw, we are searching for conservative, pro-market climate policymakers and paths towards carbon border pricing in Trump-led USA. One of the surprising glimmers of hope: Republicans might dress like protectionist wolves to act like climate-protecting sheep.
In seinem Buch "Ökoliberal - Warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht" fordert der FAZ-Journalist Philipp Krohn eine ökoliberale Wende und ein Ende des Lagerdenkens. In unserem Gespräch erklärt Krohn, wie mit dem Emissionshandel eine Synthese aus "ökologischem Bewusstsein und Leidenschaft für die Freiheit" gelingen kann, was er an der Klimarhetorik von FDP und Union kritisiert und warum wir unseren Lebensstil schnell ändern müssen.
Das Gespräch haben wir auf Einladung der liberalen Stiftung Saar 2023 in der Villa Lessing in Saarbrücken geführt. Das ganze Gespräch und die anschließende Diskussion können Sie hier verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=svE1WYty_qk&t=534s
Lukas Köhler ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP und der Emissionshandel-Mann im Bundestag. Im Interview beschreibt Köhler die marktwirtschaftliche Klima-Denkschule der FDP und die eher dirigistische Denkschule, die in den anderen Ampelparteien und der aktuellen Klimapolitik dominiert. Lassen sich so unterschiedliche Vorstellungen zu einer konsistenten Klimapolitik vereinen? Brauchen wir noch nationale Klimaziele? Und wie steht es um die deutsche Klimadiplomatie? Antworten liefert diese Folge.
Willkommen zum Start der 2. Staffel. In dieser Staffel werden wir viel darüber sprechen, wie ein marktwirtschaftlicher Neustart in der Klimapolitik konkret gelingen kann. Dazu hören Sie den Vorschlag für einen Befreiungsschlag, den Prof. Joachim Weimann auf der R21-Klimakonferenz Ende Juni in Berlin zur Diskussion gestellt hat. Die anschließende Diskussion mit Brigitte Knopf und Jens Spahn ordnet der Ökonom Jörn Quitzau ein. Fazit: Der Preis ist heiß, die Debatte auch.
Die gesamte R21-Klimakonferenz finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=bmPuovoyRDg&t=5832s
/ Was ist das beste Mittel um den weltweiten CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren? Die meisten Ökonominnen und Ökonomen sehen im so genannten Emissionshandel den zentralen Hebel. Was ist der Emissionshandel? Wie kann er dazu beitragen, die Erderwärmung zu begrenzen? Und wofür wird er kritisiert? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit dem Klimaökonomen Michael Pahle vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Und wir blicken voraus auf die weiteren Folgen dieser Podcast-Reihe.
/ Mehr Hintergrundwissen gibt es in einem LinkedIn Post von Michael Pahle inklusive eines Links zu einem Paper von ihm, das sich mit der Frage der Wirkung des Emissionshandels auseinandersetzt.
/ Der "Preis ist heiß" ist ein Podcast von Die Dezentrale – dem Netzwerk für marktwirtschaftliche Kompetenz
Drei politisch engagierte Unternehmer decken auf der R21 Klimakonferenz die Schwachstellen der deutschen Klima- und Energiepolitik auf. Schonungslos in der Analyse, aber ohne Schaum vor dem Mund. Ein erhellender Einblick in die Realität des Industriestandorts Deutschland.
Der Vorsitzende der Klima-Union, Thomas Heilmann, spricht über den Emissionshandel, nationale Klimaziele, das Wahlprogramm der Union, mögliche Koalitionspartner und die (fehlende) globale klimapolitische Strategie.
Wie diskutieren Aktivisten bei fridays for future über den Emissionshandel? Welche Kritikpunkte haben sie, welche Alternativen sehen sie? Über diese und andere Fragen spreche ich mit Nils Kleinwächter und Lennard Bogs von fff. Die Klimastreik-Bewegung scheint sich vorsichtig dem Emissionshandel zu nähern, auch wenn die Vorbehalte groß bleiben.
Mit dem stv. Chefredakteur der NZZ Deutschland Morten Freidel habe ich über sein neues Buch "So rettet Ihr das Klima nicht" und darüber gesprochen, wie globale Klimakooperation,
marktwirtschaftliche Instrumente und bislang verschmähte Technologien eine
kleinteilige, nationale und dirigistische Klimapolitik ersetzen können .
Der Chefreporter für Wissenschaft bei der WELT Axel Bojanowski stellt zentrale Thesen seines neu erschienen Buchs vor: „Was sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten. Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft“. Im Gespräch geht es um die Frage, wie der Emissionshandel zwischen die Fronten im "Krieg um das Klima" geraten ist und wie eine Klima-Nachkriegsordnung aussehen könnte.
Hier geht es zum Buch: https://www.amazon.de/B%C3%BCcher-Axel-Bojanowski/s?rh=n%3A186606%2Cp_27%3AAxel+Bojanowski





