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Recht in Sachsen
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Recht in Sachsen

Author: Sächsische.de

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Description

Skurrilitäten, wahre Begebenheiten vor Gericht - und manchmal auch das ein oder andere Detail zu dem, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt. Im Podcast "Recht in Sachsen" berichten Anwältinnen und Anwälte unterschiedlicher Fachbereiche von ihren Fällen. Aber nicht nur spannende Fälle und die Geschichten darum haben hier ihren Platz. Auch so mancher nützlicher Hinweis oder Ratschlag, der im Zweifel bei einem rechtlichen Problem jedem helfen kann, ist dabei.

Dieser Podcast ist also ein wilder Ritt quer durch den Paragraphen-Garten, bei dem optimalerweise zwei Dinge passieren. Erstens: Man sich zu konkreten rechtlichen Themen Wissen aufladen kann. Und man sich Zweitens auch noch gut unterhalten fühlen darf.

"Recht in Sachsen" ist ein Produkt der DDV Mediengruppe und wird in Kooperation mit verschiedenen Kanzleien produziert, die jeweils auch den Podcast exklusiv präsentieren.
4 Episodes
Reverse
Klaus Kucklick ist seit mehr als drei Jahrzehnten Anwalt für Verkehrsrecht. Ein Profi mit viel Erfahrung - und Gründungspartner der Kanzlei KUCKLICK dresdner-fachanwaelte.de. In der neuen Folge des Podcasts "Recht in Sachsen" erzählt er von Fällen, die ihm besonders in Erinnerung geblieben sind. Außerdem klärt er darüber auf, wie man sich bei Unfällen richtig verhält, was man bei Bußgeldern machen kann und welche Fallstricke es im Punktesystem des sogenannten Fahreignungsregisters gibt. Im Verkehrsrecht, sagt Kucklick, brauche man nicht für jede Angelegenheit einen Anwalt. "Aber wir haben es oft mit Situationen zu tun, in denen der vermeintlich gute Menschenverstand nicht unbedingt weiterhilft." So sei es mitunter ratsam, auf die Expertise eines erfahrenen Juristen zurückzugreifen. Etwa nach einem Verkehrsunfall, bei dem es um Schadensersatz oder Schmerzensgeldansprüche geht. Denn: "Allein schon die Bestimmung, wie viel Schmerzensgeld jemandem zusteht, ist ein Problem, das man ohne anwaltliche Hilfe vermutlich nicht lösen kann." Kucklick erklärt, wie er in solchen Fällen vorgeht - und warum es bei Unfällen manchmal mehrere Monate dauern kann, bis Schuldfragen geklärt und Schäden reguliert sind. "Oft habe ich mit Unfallflucht zu tun. Es kommen Mandanten zu mir, weil sie beschuldigt werden, sich unerlaubt vom Unfallort entfernt zu haben", sagt Kucklick und erklärt ausführlich, wieso das Thema Unfallflucht ein ziemlich kompliziertes ist. Ab wann begeht man eine Unfallflucht? Warum ist das eine Straftat? Wie lange muss man am Unfallort warten? Und reicht ein Zettel an der Windschutzscheibe des Autos, an das man dran gefahren ist? Die Antwort auf die letzte Frage ist leicht: Ein Zettel reicht nicht, dafür aber eine "feststellungsberechtigte Person". Wer eine solche Person sein kann, das erfahren Sie in dieser Folge "Recht in Sachsen". Außerdem Themen und Fragen in dieser Folge sind: - Darf man im Notfall auch mal zu schnell fahren? - Debatte über Unfallflucht: Sollte es Ordnungswidrigkeit statt Straftat sein? - Was kann man tun, um Punkte in Flensburg zu verhindern?
Bei seiner Tätigkeit als Strafverteidiger bekommt es Carsten Brunzel mit Menschen zu tun, denen eine strafbare Handlung vorgeworfen wird. Betrug, Drogen, Diebstahl, Sexualdelikte bis hin zu Mord - der Anwalt von der Kanzlei KUCKLICK dresdner-fachanwaelte.de hat schon viele Fälle erlebt. Vor Gericht sorgt er dafür, dass auch Straftäter einen fairen Prozess bekommen. In dieser Folge "Recht in Sachsen" erzählt er, worauf es im Strafrecht ankommt und wie er es schafft, sich nicht von moralischen Bedenken, sondern allein vom Gesetz leiten zu lassen. Gleich zu Beginn macht Brunzel klar: "Es kann schneller gehen, als man denkt, dass ein Strafverteidiger gebraucht wird." Regelmäßig komme es vor, dass er zum Beispiel nach Verkehrsunfällen Mandate übernehme. "Wegen fahrlässiger Tötung oder, wenn es nicht ganz so schlimm ausgegangen ist, wegen fahrlässiger Körperverletzung", wie er sagt. Auch falsche Angaben in Steuererklärungen seien häufig Auslöser von Verfahren. Zuletzt habe er im Zuge der Corona-Pandemie auch Unternehmer vertreten, denen nach gewährten Hilfeleistungen Subventionsbetrug vorgeworfen wurde. Zweifelsohne am meisten Aufmerksamkeit bekommen allerdings Verfahren in schweren Kapitaldelikten. "Prozesse im Strafrecht finden in der Regel öffentlich statt", betont Brunzel. Deshalb sei es oft das Ziel von Strafverteidigern, Wege zu finden, die den Gang vor Gericht verhinderten. Wie laufen solche Verständigungen zwischen ermittelnden Staatsanwälten und Strafverteidigern ab? Was umgangssprachlich gern als "Deal" bezeichnet wird, ist im juristischen Betrieb tatsächlich alltägliches Handwerk. "Auch, weil die Gerichte ohnehin überlastet sind", sagt Brunzel. Doch wie muss ein Mandant auf einen Deal vorbereitet werden? Und muss ein Strafverteidiger wirklich alles über ein mutmaßliches Verbrechen wissen? Die Antwort in Kurzform: Nein! Wieso, das erklärt Carsten Brunzel in dem rund einstündigen Podcast. Außerdem verrät er, warum es trotz des Wissens um die Wahrheit manchmal besser ist, zu Vorwürfen zu schweigen. Auch einen seiner persönlich bisher emotional forderndsten Momente als Strafverteidiger gibt er preis: In einem Verfahren, als alle - auch er selbst - von der Schuld eines Mannes überzeugt waren, stellte sich erst vor Gericht das Gegenteil heraus … Außerdem Themen und Fragen in dieser Folge: - Legalisierung von Cannabis: Welche Folgen hat die aktuelle Gesetzesänderung auf Strafverfahren? - Warum ein Strafbefehl einem Urteil gleichkommt - Wieso man einen Strafbefehl vom Anwalt prüfen lassen sollte - Was bedeutet die Unschuldsvermutung - Die Aufgabe eines Pflichtverteidigers
Zählt Mails checken nach Feierabend oder der Besuch eines Betriebsfests als Mehrarbeit? Darf man einfach so in eine andere Stadt versetzt werden? Und: Gibt es ein Recht auf mehr Gehalt? Die erste Folge des neuen Podcasts "Recht in Sachsen" klärt auf über Fragen, die im Arbeitsleben so gut wie jeden betreffen - oder im Zweifel irgendwann einmal betreffen könnten. Zu Gast ist Carsten Fleischer, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei der Kanzlei Kucklick in Dresden. Fleischer ist seit mehr als zehn Jahren in diesem Bereich tätig und kennt sich bestens aus mit den Fragen, die sich stellen, wenn es Stress mit dem Chef, den Kollegen oder mit Verträgen gibt. "Bei mir landen immer die Fälle, die in irgendeiner Weise eskaliert sind," sagt der Anwalt und zählt die typischen Themen seiner Mandanten auf: Abmahnungen, anstehende oder bereits erfolgte Personalgespräche, unzufriedenstellende Arbeitszeugnisse oder Kündigung. Es gebe Dinge, die man nicht alleine regeln könne, sagt der Anwalt - und erklärt anhand von konkreten Beispielen, welche Rechte und Pflichten Arbeitnehmer wie Arbeitgeber in strittigen Angelegenheiten haben. Dabei wird klar: Es kommt oft auf Details an. Doch nicht jede Angelegenheit muss gleich in einem Streit münden, der dann auch noch vor Gericht endet. "Ich empfehle deshalb immer zuerst, das Gespräch zu suchen." Oft würden sich Probleme am Arbeitsplatz nämlich auch kommunikativ lösen lassen. Was man fordern darf und welche Rechtsirrtümer auf diesem Weg lauern, auch darüber gibt Fleischer Auskunft. Oder wussten Sie, dass zum Beispiel Überstunden zwar nicht pauschal mit dem Monatslohn abgegolten werden dürfen, aber trotzdem nicht voll bezahlt werden müssen? Außerdem Themen und Fragen in dieser Folge: - Welcher Arbeitsweg ist bei einer Versetzung zumutbar? - Bekommt man nach einer unwirksamen Kündigung Gehalt nachgezahlt? - Warum es keine Höchstzahl für Abmahnungen gibt - Welche Rechte ergeben sich aus diskriminierenden Umständen - Was passiert, wenn man wegen eines Bahnstreiks nicht zur Arbeit kommen kann? - Wer ist beim Arbeitsrecht im Vorteil: Arbeitnehmer oder Arbeitgeber? - Wieso Urteile manchmal trügerisch sind
Skurrilitäten, wahre Begebenheiten vor Gericht - und manchmal auch das ein oder andere Detail zu dem, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt. Im Podcast "Recht in Sachsen" berichten Anwältinnen und Anwälte unterschiedlicher Fachbereiche von ihren Fällen. Aber nicht nur spannende Fälle und die Geschichten darum haben hier ihren Platz. Auch so mancher nützlicher Hinweis oder Ratschlag, der im Zweifel bei einem rechtlichen Problem jedem helfen kann, ist dabei. In dieser Intro-Folge wird kurz erklärt, worum es hier eigentlich geht.
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