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Politischer Pausen Podcast
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Politischer Pausen Podcast

Author: Dr. Julia Schwanholz

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Description

Im Politische Pausen Podcast diskutiert Dr. Julia Schwanholz mit ihren Gästen über Themen aus Politik und Wissenschaft.
110 Episodes
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In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Conrad Ziller, Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, über die gesellschaftliche Bilanz von 35 Jahren deutscher Einheit. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum sich die Kluft zwischen Ost und West trotz wirtschaftlicher Angleichung in politischen Einstellungen und Identitätsfragen weiter hält. Ziller stellt aktuelle Befunde aus seiner Forschung vor und zeigt, wie sich die Kritik an der Wiedervereinigung im Osten gewandelt hat – von sozialer Ungleichheit und Teilhabe hin zu Identität und Repräsentation. Es geht um Wut, Entwertungserfahrungen und den Einfluss rechtspopulistischer Mobilisierung, aber auch um Ambivalenzen, Anpassung und Chancen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine analytische Folge über Identität, Demokratie und das fortwirkende Erbe der deutschen Einheit, die noch immer Fragen nach Zusammenhalt und Repräsentation aufwirft.
Zum Auftakt der vierten Staffel des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr. Julia Schwanholz mit Elke Büdenbender, Juristin und First Lady der Bundesrepublik, über das Ehrenamt als tragende Säule unserer Demokratie. Im Gespräch wird deutlich, dass Engagement zwar Vertrauen und Sozialkapital schafft, zugleich aber viele strukturelle Hürden bestehen, die insbesondere Frauen in Führungsrollen benachteiligen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die wachsende Aggressivität und Bedrohungen gegenüber Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern. Büdenbender spricht über verbale und körperliche Übergriffe, Hass im Netz und die Notwendigkeit besserer Schutz- und Unterstützungsstrukturen. Zugleich diskutieren die beiden, wie flexible Beteiligungsformen wie Remote-Teilnahme und stärkere Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit helfen können, Barrieren abzubauen. Die Folge verbindet empirische Befunde mit persönlichen Begegnungen und Fragen der politischen Praxis. Ein Gespräch über gelebte Verantwortung, politisches Vertrauen und die Kraft des Miteinanders in Zeiten gesellschaftlicher Veränderung.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Achim Wölfel, Geschäftsführer von Mehr Demokratie e.V. Nordrhein-Westfalen, und Julius Oblong, Geschäftsführer der gemeinnützigen Wahlhilfe-Plattform VOTO.
 Im Mittelpunkt steht die Frage, wie junge Menschen und insbesondere Erstwählerinnen und Erstwähler für politische Teilhabe auf kommunaler Ebene gewonnen werden können. Achim Wölfel berichtet von einem Schulwettbewerb zur Kommunalwahl 2025, den Mehr Demokratie gemeinsam mit dem Wissenschaftscampus Oberhausen durchführt. Oblong erklärt, wie VOTO jungen Wählerinnen und Wählern hilft, sich in der komplexen kommunalen Wahllandschaft zu orientieren. Anlässlich der Kommunalwahl in NRW haben die NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen und die Universität Münster in Kooperation mit VOTO das „Kommunalwahl-Navi“ entwickelt, welches Wähler:innen als Entscheidungshilfe dient. Gemeinsam diskutieren die Gäste, warum gerade Kommunalwahlen häufig übersehen werden, welche Rolle digitale Tools und schulische Bildungsformate spielen und wie niedrigschwellige Beteiligung langfristig demokratische Strukturen stärken kann. Eine Folge über politische Bildung vor den Kommunalwahlen in NRW und die Frage, wie neue Wege zu einer informierten Wahlbeteiligung aussehen können.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Paul Gies, Doktorand an der Universität Duisburg-Essen, über die politische Dimension von Einsamkeit. Einsamkeit betrifft eine große Zahl von Menschen weltweit und hat Auswirkungen, die weit über das persönliche Empfinden hinausgehen. Gies erläutert, wie Einsamkeit das Vertrauen in Institutionen untergräbt, demokratische Prozesse beeinflusst und so auch den Weg für populistische Bewegungen ebnet. Im Gespräch geht es um nationale Lösungsansätze anderer Länder wie Großbritannien und Japan. Auch politische Strategien gegen Einsamkeit in NRW und die Frage, wie Politik auf soziale Isolation reagieren kann, kommt zur Sprache. Eine Folge über das Spannungsfeld von individueller Erfahrung und kollektiver Verantwortung in einer Zeit, in der gesellschaftliche Zugehörigkeit teilweise neu gedacht und interpretiert wird. Mehr darüber lesen Sie außerdem im aktuellen Blogbeitrag von Paul Gies: https://www.politik-wissenschaft.org/2025/07/07/einsamkeit-ein-unterschaetztes-risiko-fuer-demokratien/
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Dr. Roman Hauck, Projektkoordinator der Rhein-Ruhr 2025 FISU World University Games, und Daniel Krüger, Leiter des Hochschulsports an der Universität Duisburg-Essen. Im Mittelpunkt steht das größte studentische Multisport-Event der Welt. Es findet vom 16. bis 27. Juli 2025 im Ruhrgebiet und in Berlin statt. Gemeinsam mit ihren Gästen beleuchtet Schwanholz die politischen, gesellschaftlichen und organisatorischen Dimensionen der Spiele: Wie gelingt nachhaltige Großveranstaltungsplanung? Welche Rolle spielen Inklusion, Bildung und mentale Gesundheit? Und wie kann Sport heute mehr leisten als Wettkampf und Unterhaltung? Ein Gespräch über Spitzensport und Strukturpolitik, urbane Verantwortung und das Potenzial von Großevents, gesellschaftliche Werte weithin sichtbar zu machen. Mehr Infos & Tickets unter: rhineruhr2025.com/en
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Tobias Debiel, Professor für internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen, zu Gast, um das Friedensgutachten 2025 einzuordnen. Im Zentrum steht die Frage, ob und wie Frieden unter den Bedingungen einer sich wandelnden Weltordnung (überhaupt noch) möglich ist. Im Gespräch mit Dr. Julia Schwanholz geht es um Donald Trump als Unsicherheitsfaktor, den Umbau der US-Demokratie, mögliche Folgen für die internationale Kooperation und die sicherheitspolitische Rolle Europas. Debiel erklärt, warum das Vertrauen in verlässliche Partnerschaften schwindet, dass Europa auf strategische Eigenständigkeit setzen muss und welche strukturellen Ursachen weltweit autoritäre Tendenzen befördern. So entsteht ein analytischer Blick auf das Verhältnis von Frieden, Machtpolitik und politischer Verantwortung in krisenhaften Zeiten.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, ehemaliger Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten im Freistaat Thüringen. Zusammen mit dem Linken-Politiker blickt Schwanholz auf politische Umbrüche und die gesellschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland sowie das Erstarken der AfD. Im Zentrum steht die Frage, warum sich Thüringen derartig extrem nach rechts verschoben hat. Hoff benennt dazu historische Pfadabhängigkeiten, strukturelle Unterschiede zwischen Ost und West sowie die Rolle von Gewerkschaften, Kirchen und Parteien als demokratische Milieubildner. Darüber hinaus sprechen die beiden über die Zukunft der Linkspartei nach der Abspaltung des BSW, das Spannungsfeld zwischen Regierungsverantwortung und politischer Haltung, die Bedeutung von Kulturpolitik im ländlichen Raum und neue Wege, demokratisches Vertrauen zurückzugewinnen. Herausgekommen ist ein vielschichtiges Gespräch über Demokratie, gesellschaftliche Verantwortung und politische Strategie in bewegten Zeiten.
In dieser neuen Folge des Politischen Pausen Podcast hat Dr. Julia Schwanholz die Publizistin und Digitalexpertin Ann Cathrin Riedel zu Gast. Riedel ist außerdem Geschäftsführerin von NExT e.V., einem Expertinnennetzwerk für die digitale Transformation der Verwaltung. Wie wird die öffentliche Verwaltung digital? Zu Beginn diskutieren Schwanholz und Riedel über den eher schlechten Ruf der deutschen Verwaltung: Woher kommt dieses Bild und ist es gerechtfertigt? Schließlich gehen sie der Frage nach, wie eine digitale Verwaltungstransformation gelingen kann und welche Rolle dabei politische Steuerung, interne Netzwerke, strategische Personalrekrutierung, aber auch ein Mentalitätswandel in der Bevölkerung spielen. Um dies bewerten zu können, diskutieren die beiden Gesprächspartnerinnen konkrete Digitalprojekte und -gesetze, wie das europäische Online-Zugangsgesetz und den AI-Act. Welche anderen Länder könnten Deutschland in seiner digitalen Verwaltungstransformation inspirieren? Abschließend teilt Ann Cathrin Riedel ihre Gedanken zum neu geschaffenen Digitalministerium der Bundesregierung und erklärt, welche Schritte in der Digitalisierung der deutschen Verwaltung ihrer Meinung nach jetzt zu priorisieren sind.
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts begrüßt Dr. Julia Schwanholz die Geschäftsführerin des SINUS-Instituts, Dr. Silke Borgstedt. Seit über 40 Jahren entwickelt SINUS differenzierte Gesellschaftsmodelle, die sogenannten Sinus-Milieus, die auf den Hauptdimensionen soziale Lage und Wertorientierung basieren. Im Gespräch gibt Dr. Borgstedt spannende Einblicke in die Methodik und Besonderheiten der SINUS-Forschung: Wie werden relevante Daten erhoben? Worin unterscheiden sich Sinus-Milieus von klassischen Schichtmodellen? Und in welchen gesellschaftlichen und politischen Kontexten kommen die Modelle konkret zum Einsatz? Ein Schwerpunkt von SINUS liegt auf der Forschung zu vulnerablen Gruppen. Dr. Borgstedt berichtet unter anderem von Einzelstudien, wie der SINUS-Jugendstudie und Forschungen zu Menschen mit Behinderungen sowie über migrantische Milieus: Welchen Bedarf haben diese Gruppen in der Gesamtgesellschaft? Und vor allem: Inwiefern wird dieser in der praktischen Politik berücksichtigt? Nicht zuletzt rückt eines der Kernthemen unserer Zeit, 'Transformation', im Kontext gesellschaftlicher Milieus in den Vordergrund: Wie verhält sich die sogenannte 'gesellschaftliche Mitte' zu Transformationsprozessen wie digitaler oder ökologischer Wende? Wie begegnet man Transformationsüberforderung? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich der Satz "Veränderung hat sich verändert?" Zum Abschluss wirft der Podcast einen optimistischen Blick in die nahe Zukunft: Gerade in Zeiten politischer Neuaufstellungen, wie wir sie dieser Tage mit dem Start der neuen Koalition erleben, entstehen auch neue Chancen – etwa für eine Transformation, die nicht spaltet, sondern verbindet.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcast begrüßt Dr. Julia Schwanholz die Präsidentin des größten deutschen Sozialverbands, VdK, Verena Bentele. Mit ca. 2,3 Millionen Mitglieder:innen ist der Verband eine der wichtigsten sozialpolitischen Stimmen in Deutschland. Im Podcast geht es darum, wie politische Interessenvertretung des VdK organisiert wird und das Erstarken der AfD die Arbeit erschwert. Welche gesellschaftlichen Gruppen drohen heute politisch übersehen zu werden? Intensiv werden einzelne vulnerable Gruppen beleuchtet: Welche Forderungen stellt der VdK in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter? Wie lässt sich Armut strukturell bekämpfen? Wie kann echte Teilhabe für Menschen mit Behinderung gelingen? Nicht zuletzt pointiert Verena Bentele, welche konkreten substanziellen Reformen in ihren Augen notwendig sind, um den Sozialstaat in Deutschland zukunftsfähig und gerechter zu machen und spricht sich dazu für eine solidarisch finanzierte Krankenversicherung, eine gute Absicherung im Alter und eine konsequente Armutsbekämpfung aus.
Was passiert politisch und gesellschaftlich in den USA, seitdem Donald Trump ein zweites Mal ins Weiße Haus eingezogen ist - diesmal mit erkennbarer Strategie und Vorbereitung? In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Peter Burghardt, Journalist und seit 2022 US-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Washington, D.C., über die teilweise dramatischen und rasant voranschreitenden Veränderungen der US-amerikanischen Demokratie seit Trumps Rückkehr ins Amt im Januar dieses Jahres. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf das umstrittene Project 2025, die Besetzung des Kabinetts nach dem Prinzip „Loyalität statt Fachkompetenz“, einen Präsidenten, dem kaum noch Widerstand entgegenschlägt – und auf den schleichenden Umbau der USA in Richtung Autoritarismus, insbesondere in der Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Ein aufschlussreiches Gespräch über die neuen politischen Machtdynamiken und den institutionellen Wandel der USA sowie über die Frage, wie widerstandsfähig die US-amerikanische Demokratie im Jahr 2025 noch ist.
Online-Dating ist für viele Menschen ein erprobter Weg der Kontakt- und Partnerschaftssuche. In Deutschland hat die Mehrheit der jungen Erwachsenen Erfahrungen mit entsprechenden Plattformen. Dabei werfen diese neue gesellschaftliche und politische Fragen auf: Welche wirtschaftlichen Interessen stecken in der Anbahnung von Intimbeziehungen? Welche Werte und Normen werden durch Algorithmen verstärkt oder möglicherweise untergraben? In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts sprechen Dr. Julia Schwanholz und Dr. Martin Beckstein von der Georg-August-Universität Göttingen über die politische Dimension von Online-Dating. Als Politikwissenschaftler erforscht Beckstein unter anderem, wie Intimbeziehungen reguliert werden und welche Machtstrukturen hinter modernen Dating-Apps stehen. So geht es in der Diskussion auch um weitreichende Auswirkungen der Ökonomisierung menschlicher Bedürfnisse: Was bedeutet es für unser Zusammenleben, wenn die Partner:innensuche zunehmend von Algorithmen gesteuert wird? Welche Folgen hat es für unsere Demokratie, wenn Beziehungen immer weniger auf langfristigen gegenseitigen Verpflichtungen beruhen? Vor diesem Hintergrund gelangt der Podcast zu der zentralen Frage: Sollte Deutschland eine staatliche Dating-App einführen – als Alternative zu den bestehenden kommerziellen Plattformen? Und wie könnte eine solche App konkret funktionieren? Ein Blick in andere Länder zeigt, dass sie längst keine Utopie mehr ist. Es gibt sie bereits - mit ganz unterschiedlichen Zielen und Folgen.
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts begrüßt Dr. Julia Schwanholz ihren Kollegen Prof. Dr. Achim Goerres. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist das politische Verhalten von Migranten und Migrantinnen. Es geht unter anderem darum, weshalb Menschen mit Migrationsgeschichte weniger wählen und warum das so ist - dazu werden Aspekte von Integration über Bildung bis hin zu Diskriminierungserfahrungen in den Blick genommen. Außerdem erklärt Prof. Dr. Goerres, welche Unterschiede zwischen Einwanderungsgruppen existieren und was es mit der 'politischen Assimilation' migrantischer Gruppen auf sich hat. Schließlich kommen soziale Netzwerke und deren Wirkung in Bezug auf politische Beteiligung, Integration und eine Abgrenzung migrantischer Communities zur Sprache.
Woher kommt die Ursehnsucht danach, gehört zu werden? Warum fällt es Menschen so schwer, einander zuzuhören? Prof. Dr. Bernhard Pörksen geht diesen Fragen in seinem jüngst erschienenen Buch "Zuhören - die Kunst, sich der Welt zu öffnen" auf den Grund. Im Podcast fragt der Medienwissenschaftler der Universität Tübingen, wie man Menschen erreicht, die man nicht mehr erreicht. Im Gespräch mit Dr. Julia Schwanholz analysiert Pörksen, was die 'Kunst des Zuhörens' ausmacht und weshalb sie in der Demokratie so bedeutsam ist. Können Vorbilder dabei helfen, die Qualität des Zuhörens wieder zu entdecken? Und welche Rolle kann Medienbildung für 'tiefes Zuhören' spielen? Wie können schließlich Alternativformen des Zusammenlebens den Wert des Zuhörens steigern? Starten Sie jetzt in die neue Folge und geben Sie uns Feedback zum persönlichen Hör-Erlebnis!
Früher oder später betrifft sie uns alle: In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcast spricht Dr. Julia Schwanholz mit der Wirtschaftsjournalistin und Buchautorin Tina Groll von ZEIT ONLINE über die Rente. War die Rente in Deutschland jemals sicher? Welche Rolle spielen Zuwanderung und Steuerzuschüsse für die Stabilität unseres Rentensystems? Inwieweit ist die Einbeziehung von Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung ein Ausweg aus der Finanzierungsmisere? Und warum spielt das Thema Rente im Bundestagswahlkampf 2025 keine Rolle? Tina Groll liefert fundierte Einblicke und legt dar, welche Reformansätze nötig wären, um die Altersvorsorge zukunftsfähig zu machen.
In dieser Folge des Politishen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte über die bevorstehende Bundestagswahl, die sich unter dem Motto "kalt, kurz, kleiner" zusammenfassen lässt. Die beiden Politikwissenschaftler ziehen dabei Vergleiche zu vergangenen Wahlen und anaylsieren die Herausforderungen moderner Politikgestaltung: Wie kann Politik in Zeiten von Unberechenbarkeit gestaltet werden? Welche Bedeutung hat Sprache als Instrument politischer Macht? Mit welchen Herausforderungen sind kleine Parteien im aktuellen Wahlkampf konfrontiert? Wie beeinflusst der Wahltermin Stimmabgabe und Wählermobilisation? Welche Folgen könnte die Wahlrechtsreform auf den aktuellen Stimmenwettberwerb haben? Diese und weitere Fragen werden wissenschaftlich fundiert beleuchtet und bieten Orientierung im Countdown zur Bundestasgwahl. Zum Abschluss gewährt Prof. Dr. Korte Einblicke in seine wissenschaftlichen Vorhaben nach seiner Emeritierung. In jedem Fall wird Korte auch diesmal die Ergebnisse der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 live im ZDF kommentieren.
In der heutigen Ausgabe des Politischen Pausen Podcasts begrüßt Dr. Julia Schwanholz die Universitätsprofessorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Monika Oberle. Warum muss Demokratie aktiv erlernt und gelebt werden, um Bestand zu haben? Was können Schulen, Medien und außerschulische Bildung leisten, um Teilhabe und Selbstwirksamkeit zu fördern? Und wie bereiten wir junge Menschen auf die anstehenden Wahlen und den Umgang mit Desinformation und Populismus vor? All diese Fragen und noch viele mehr werden hier anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse, praktischer Beispiele und persönlicher Erfahrungen diskutiert. Eine Folge für alle, die sich für die Zukunft unserer Demokratie, politische Bildung und gesellschaftliche Teilhabe in einer pluralistischen und digital geprägten Welt interessieren.
Die Bundestagswahl – ein demokratischer Kernmoment, der für viele Bürger und Bürgerinnen vor allem am Wahltag sichtbar wird. Doch was passiert eigentlich im Hintergrund? In dieser Folge des Politischen Pausen Podcast werfen Dr. Julia Schwanholz und Prof. Dr. Christoph Bieber einen Blick auf die oft verborgenen Mechanismen und Strukturen der Wahlorganisation. Sie sprechen über die Aufgaben von Wahlleitungen auf verschiedenen Ebenen, die komplexen Abläufe bei der Materialbeschaffung und Logistik, sowie die Rolle der Kommunen bei der Durchführung vor Ort. Außerdem klären sie, welche digitalen Prozesse bereits Teil der Wahl sind – und warum Deutschland beim Thema E-Voting nach wie vor sehr zurückhaltend ist. Prof. Dr. Christoph Bieber ist Forschungsprofessor am CAIS mit dem Forschungsprogramm Digitale demokratische Innovationen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Digitalisierung und Demokratie, Wahlen und Wahlkämpfe, Ethik und Verantwortung in der Politik und Transparenz und öffentliche Kommunikation.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit ihren Gästen Angelika Melcher und Daniel Hoffart über den Generationenkonflikt. Ausgehend von ihrem Buch „Boomer gegen Zoomen“ beleuchten sie, warum unterschiedliche Ansichten zu Arbeit, Politik und Sprache die Generationen prägen und oft polarisieren. Was steckt hinter der Floskel „OK, Boomer“? Und wie können Boomer und die Gen Z trotz ihrer Differenzen zu mehr Verständnis und Akzeptanz füreinander finden? Ein spannendes Gespräch über politische Generationen, Missverständnisse und gemeinsame Wege in die Zukunft. Angelika Melcher, geboren 1997 (Generation Z), ist Redakteurin bei der WirtschaftsWoche. Sie studierte Politikwissenschaft und Geschichte im Bachelor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und schloss anschließend ihren Master in Politikmanagement, Public Policy und öffentlicher Verwaltung an der NRW School of Governance ab. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Daniel Goffart veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Daniel Goffart, geboren 1961(Generation Boomer), ist Jurist und Chefreporter bei der WirtschaftsWoche. Neben seiner journalistischen Tätigkeit ist er erfolgreicher Buchautor. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Steinbrück – Die Biografie, Ursula von der Leyen – Die Biografie und Das Ende der Mittelschicht.
Im Vorfeld der Bundestagswahl im Februar 2025 nimmt Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Robert Vehrkamp das deutsche Wahlrecht, die jüngste Wahlrechtsreform und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in den Blick. Das reformierte Wahlsystem kommt erstmals bei der nächsten Wahl zur Anwendung – ein Meilenstein nach mehr als 15 Jahren politischer Auseinandersetzung über die Begrenzung der Sitze im Bundestag. Warum scheiterten frühere Reformversuche und was bewirkt die Neuregelung? Was bedeutet das Urteil schließlich für unser personalisiertes Verhältniswahlsystem und was dürfte sich bei der Wahl des 21. Bundestags ändern? Prof. Dr. Robert Vehrkamp ist Politikwissenschaftler und Experte für Wahlrecht und Demokratiefragen. Er ist Senior Advisor im Programm „Zukunft der Demokratie“ der Bertelsmann Stiftung und war Sachverständiger in der Bundestagskommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit. Zurzeit ist er außerdem Gasprofessor am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität in Lüneburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen das deutsche Wahlsystem, Wahlrechtsreformen und innovative Ansätze zur Stärkung der Demokratie.
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