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Was jetzt? – Spezial
Was jetzt? – Spezial
Author: DIE ZEIT
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Immer samstags schauen wir im Nachrichtenpodcast “Was jetzt?” auf die Geschichten hinter den Nachrichten: In Reportagen, Interviews und mit Stimmen aus der Community erzählen wir, wie es den Menschen im Ahrtal ein Jahr nach der Flut geht, warum die Pflege in Deutschland so unterbesetzt ist oder warum der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine anhält. In diesem Feed finden Sie alle unsere Spezialausgaben von “Was jetzt?”. Denn die Hintergründe bleiben interessant, auch wenn die Schlagzeilen sich ändern.
Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
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207 Episodes
Reverse
Über 50 Jahre hatten Baschar al-Assad und sein Vater über Syrien
geherrscht, die Bevölkerung verfolgt, inhaftiert und gefoltert. Als 2011
Menschen dagegen auf die Straße gehen, lässt Assad die Proteste brutal
niederschlagen. Noor Arabou ist damals erst 18 Jahre alt. Sie versorgt
verletzte Demonstranten, wird inhaftiert und gefoltert. Nachdem sie
freikommt, baut sie ein Krankenhaus auf, dokumentiert die Verbrechen des
Regimes und flieht schließlich ins Exil.
Und dann kommt der 8. Dezember 2024: Assad wird gestürzt. Oppositionelle
Gruppen, angeführt von Hajat Tahrir al-Scham (HTS), übernehmen die
Macht, der Anführer der HTS, Ahmed al-Scharaa, wird
Übergangspräsident.
Und Noor Arabou? Sie kehrt nach Syrien zurück, um ihr Land
mitzugestalten. Arabou kandidiert für das neue Parlament und wird
gewählt. Unsere Reporterin Andrea Backhaus hat sie in den Wochen nach
der Wahl in Hama getroffen. Arabou erzählt, wie sich Syrien nach Assads
Sturz entwickelt hat. Sie berichtet, vor welchen Herausforderungen die
Gesellschaft steht. Und wie optimistisch sie ist, dass Syrien eine
Demokratie werden kann.
Moderation: Helena Schmidt
Reporterin: Andrea Backhaus
Sprecherin und Übersetzung: Alicia Kleer
Redaktion: Bastian Berbner
Produktion: Helena Schmidt, Markus Gläser
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Sie hier hören.
Archiv-Töne:
https://www.youtube.com/watch?v=JcXP2xMk5oA
https://www.youtube.com/watch?v=3h2LaiQQLnQ
https://www.youtube.com/watch?v=vtGswyr3OwQ
https://www.youtube.com/watch?v=RdomgTCp5xY
https://www.nbcnews.com/video/the-protests-in-daraa-that-sparked-syria-s-10-year-civil-war-108742725698
https://www.youtube.com/watch?v=0dBacx_wz8g
https://www.youtube.com/watch?v=yx5Wi-ExHS0
https://www.youtube.com/watch?v=_ywg3xpNIVA
https://www.youtube.com/watch?v=3h2LaiQQLnQ
https://www.youtube.com/watch?v=RdomgTCp5xY
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"Wir geben Kindern ihre Kindheit zurück; Eltern ihren Seelenfrieden", so
hat es die australische Regierung vor einem Jahr versprochen. Als
weltweit erstes Land setzt Australien ein Social-Media-Verbot für Kinder
und Jugendliche unter 16 Jahren um – aufmerksam beobachtet vom Rest der
Welt. Am 10. Dezember tritt das Gesetz in Kraft; Kinder und Jugendliche
können dann nicht mehr auf ihre Accounts bei Instagram, Snapchat, TikTok
oder YouTube zugreifen.
Australien schreibt damit einerseits Geschichte und legt sich
andererseits mit den großen Plattformen an – die sich heftig gegen das
Gesetz gewehrt haben. Snapchat und YouTube bestreiten zum Beispiel,
überhaupt ein soziales Netzwerk zu sein; TikTok-Vertretern wird von
Abgeordneten vorgeworfen, Mitarbeiter eingeschüchtert zu haben.
Doch dass die Plattformen mit ihren Algorithmen süchtig machen können,
verstörendste Darstellungen von Gewalt und Pornografie schon in sehr
jungen Jahren zugänglich machen und zugleich nicht genug für den
Jugendschutz tun, darin sind sich Gesundheitsfachleute und viele
Politikerinnen einig. Uneins aber sind sie bei anderen mutmaßlichen
Zusammenhängen zwischen Social-Media-Konsum und mentaler Gesundheit. In
Australien hat etwa jeder dritte Jugendliche bereits psychische Probleme
erlebt. Politiker machen dafür auch Social Media verantwortlich:
Massiver Konsum könne zu Depressionen, Angststörungen,
Einsamkeit, Selbstverletzungen und noch Schlimmerem führen. Hinzu komme
die Gefahr von Grooming, Erpressung und Übergriffen.
Wie gut gelingt es der australischen Regierung, das Verbot umzusetzen –
und wie kommt es bei australischen Jugendlichen an? Für dieses "Was
jetzt?"-Spezial haben wir mit australischen Jugendlichen gesprochen, mit
Psychologinnen und mit der Hochkommissarin für digitale Sicherheit,
Julie Inman Grant.
Links zur Folge
- Digitalpodcast "Neustart": Braucht es ein Social-Media-Verbot für
Kinder?
- Altersgrenze für Social Media: Sie sollen lieber spielen als
tiktoken
- Social-Media-Verbot in Australien: Ein Zaun um den Ozean
- Studie: Jeder zweite junge Mensch zeigt Symptome von
Social-Media-Sucht
- Annekathrin Kohout: "Offlinesein muss man sich leisten können"
- Bildschirmzeit von Kindern: Tut ihnen das nicht an!
- Soziale Medien: Suchtbeauftragter fordert gestaffelte
Altersfreigaben auf Social Media
- Jugendschutz: Dänemark plant Social-Media-Verbot für Kinder unter 15
Jahren
Skript und Moderation: Rita Lauter
Mitarbeit und Recherche: Vera Sprothen
Redaktion: Mounia Meiborg und Ole Pflüger
Regie, Aufnahmeleitung und Produktion: Markus Gläser
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Lange waren die Deutschen stolz auf ihren Erfindergeist, die Stärke
ihrer Industrie und darauf, dass made in Germany auf der ganzen Welt als
Synonym für Wertarbeit und Verlässlichkeit galt. Doch das ändert sich
gerade: Die Zölle der US-Regierung und die rasante Entwicklung der
chinesischen Wirtschaft bedrohen den Kern der hiesigen Wirtschaft. Diese
Krise führt nicht nur in die roten Zahlen – sie stellt das deutsche
Selbstverständnis infrage.
In der neuen Folge des Wahlkreis-Podcasts sprechen unsere Hosts Paul
Middelhoff und Robert Pausch über die Gründe für den ökonomischen
Abschwung, erklären, was es mit dem "Chinaschock" auf sich hat und wie
der Stolz auf den Titel des "Exportweltmeisters" einst dabei half, die
deutsche Demokratie zu stabilisieren.
Weiterführende Links:
"Financial Times": Can anything halt the decline of German economy?
Jan-Otmar Hesse: "Exportweltmeister – Geschichte einer deutschen
Obsession"
Sander Tordoir und Brad Setser über den "Chinaschock" (PDF)
Mark Schieritz über die "ökonomische Zeitenwende"
Jürgen Habermas über die Bedeutung der Wirtschaft für die deutsche
Demokratie
Analyse der Rhodium Group zur Krise der deutschen Autoindustrie
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Die Welt steuert auf 2,8 Grad mehr zu. Welche Folgen hätte das? Und wie
viel Hitze kann ein Mensch eigentlich ab? Eine Reise in die derzeit
wahrscheinlichste Klimazukunft.
Auf der Klimakonferenz in Belém wird derzeit verhandelt, wie sich die
Klimakrise einhegen lässt. Wenn die Welt mit der derzeitigen
Klimapolitik fortfährt, dürfte die Welt bis zum Jahr 2100 um 2,8 Grad
aufheizen. So lautet die jüngste Schätzung der Vereinten Nationen. Das
deutlich mehr, als sich die Weltgemeinschaft im Pariser Abkommen zum
Ziel gesetzt hatte.
Aber was bedeutet das genau? Wie sähe eine Welt konkret aus, die sich in
den nächsten 75 Jahren auf 2,8 Grad über dem vorindustriellen Niveau
erwärmt? In diesem Was jetzt? – Spezialgehen wir mit Wissensredakteurin
Elena Erdmann auf eine Reise in die derzeit wahrscheinlichste
Klimazukunft.
Natürlich lässt sich natürlich nicht genau vorhersagen, wann welcher
Wald wo brennen wird, oder welche Landstriche überflutet werden. Aber
was sicher ist: Wenn Dürren, Überschwemmungen oder Hitzewellen mehr
werden, wird das langfristig zu Lebensmittelengpässen, Artensterben und
riesigen Migrationsbewegungen führen.
In dieser Folge besprechen außerdem: Warum werden Überschwemmungen
häufiger? Wie viel Hitze kann ein Mensch überleben? Und welche
Auswirkungen hat es, wenn Korallenriffe wie das Great Barrier Reef
sterben.
Den in der Folge erwähnten Text über den Untergang von Tuvalu finden Sie
hier.
Die komplette Recherche zu Klimaszenarien finden Sie hier.
Moderation: Ole Pflüger
Skript: Alicia Kleer
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Redaktion: Jannis Carmesin
Produktion: Markus Gläser
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In der deutschen Politik wächst die Nervosität: Obwohl die AfD
erwiesenermaßen Rechtsextremisten in ihren eigenen Reihen hat, liegt sie
inzwischen in mehreren Umfragen auf Platz eins – vor der CDU. Auch die
Tagespolitik scheint, zum Beispiel beim Thema Migration, inzwischen
komplett fixiert auf die AfD zu sein.
Seltsamerweise aber schaut niemand auf die wirklich substanziellen
Richtungs- und Strategiedebatten der Rechten. Dabei wäre das wichtig, um
zu verstehen, wie rechte Vordenker Hegemonie im Land erlangen wollen.
In einer neuen Folge von “Was Jetzt? – Der Wahlkreis” sprechen Paul
Middelhoff, Robert Pausch und Lisa Caspari darüber, warum ideologische
Vordenker der Rechten ihre Probleme mit dem Populismus der AfD haben und
welche Gefahren diejenigen in der Union übersehen, die an der Brandmauer
sägen und von “rechten Mehrheiten” träumen.
Der nächste Wahlkreis erscheint am 22. November.
Shownotes
Benedikt Kaiser – Der Hegemonie entgegen, Dresden 2025 (Buch)
Jürgen Kaube in der FAZ
Claudius Seidl in der Süddeutschen
Daniel Fiß über CDU und AfD
Ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit dem rechten Aktivisten Chris
Rufo über die Bedeutung von Mainstream-Medien für die radikale Rechte
Maximilian Krahs strategische Ratschläge an die AfD
Deutschlandfunk-Serie “Deutsches Denken – Rechte Intellektuelle in der
Bundesrepublik”
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Nach dem Willen von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) soll die
Bundeswehr bis zu 80.000 zusätzliche Soldatinnen und Soldaten in den
kommenden Jahren rekrutieren. Der Grund dafür ist, dass die
Bundesregierung Deutschland abwehrbereit machen möchte. Wie führende
Fachleute bei der Bundeswehr und den Geheimdiensten geht auch Pistorius
davon aus, dass Russland spätestens bis zum Jahr 2029 in der Lage sein
könnte, Deutschland oder ein anderes NATO-Land direkt anzugreifen.
Aktuell besteht die Truppe aus gut 180.000 Berufs- und Zeitsoldaten
sowie Wehrdienstleistenden. Zwar hat die Bundeswehr in den vergangenen
Jahren versucht, die Zahl ihrer aktiven Soldatinnen und Soldaten auf
200.000 zu erhöhen – sie hat dieses Ziel allerdings bisher nicht
erreicht. Deshalb wird in letzter Zeit wieder verstärkt über eine
Wiedereinführung der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht diskutiert.
Manche Menschen fürchten sich davor, gegen ihren Willen kämpfen zu
müssen. Andere appellieren an die Verantwortung, den eigenen Staat zu
verteidigen.
Was spricht dafür und was dagegen, die Wehrpflicht wieder einzuführen?
Und wie könnte die Bundeswehr es sonst schaffen, mehr Soldatinnen und
Soldaten zu rekrutieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Hauke
Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, in diesem
Spezial von "Was jetzt?"
Moderation: Moses Fendel
Redaktion: Rita Lauter, Pia Rauschenberger
Produktion: Markus Gläser
Mitarbeit: Mira Schrems
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Überall in Europa klammern sich Regierungen derzeit an fragile
Mehrheiten, sind Staatschefs gelähmt von Uneinigkeit in der eigenen
Partei oder dem Widerstand der Opposition. Bündnisse fallen lange vor
dem eigentlichen Wahltermin in sich zusammen. Jeder Staat hat seine
eigene Geschichte, sein eigenes politisches System – und doch gibt es
Probleme, mit denen alle gerade zu kämpfen haben.
Aber wie kommt es dazu? Was steckt hinter der politischen Instabilität?
Und warum ist das Regieren in Europa derzeit so verdammt schwierig? In
der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" diskutieren Lisa
Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch über die politische
Dauerkrise auf dem Kontinent und die neue Kluft, die die Gesellschaften
trennt. Warum schauen linke Eliten mit Scham auf ihre Wähler und warum
profitieren gerade nur die rechten Parteien von der Globalisierung?
Shownotes:
Christophe Guilluy über Metropolia und Périphéria
Die neue Strategie der Labour Party
Und hier noch mal ausbuchstabiert zum Parteitag
Didier Eribon - Rückkehr nach Reims
Von Mitterand zu Macron
Aufsatz von Piketty et al.
Sehr lesenswerter Kommentar zu Piketty
Oxford-Politologe Ben Ansell zu Labours Midlife Crisis – insgesamt ein
sehr lenseswerter Substack!
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In der Demokratischen Republik Kongo liegen einige der größten
Kobalt-Vorkommen der Welt. Sie sind wichtig für den Bau von
Elektroautos, Handy oder auch Waffen. Derzeit kontrolliert China einen
Großteil der Vorkommen. Doch mit einem Milliarden teuren Bahnprojekt
wollen die USA und die EU China Konkurrenz machen: Der Lobito-Korridor
soll die Minen mit dem Hafen Lobito in Angola verbinden und westlichen
Ländern besseren Zugang zu den Rohstoffen ermöglichen.
EU-Komissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht von einer
"Zusammenarbeit auf Augenhöhe", frei von kolonialem Denken. Aber wie
sehen die Menschen im Kongo zu den Plänen?
ZEIT-Reporter Issio Ehrich hat vor Ort recherchiert und spricht in
dieser „Was jetzt?“-Spezial-Folge mit Menschen, die direkt betroffen
sind: Minenarbeiter Christian Ngoy hofft auf neue Märkte und bessere
Arbeitsbedingungen. Maniokbauer Ernest Kayembe Miji wurde für den Bau
einer Mine aus seinem Dorf vertrieben und sorgt sich um die Zukunft
seiner Familie, wenn noch mehr Bergbau betrieben wird.
Moderation: Issio Ehrich
Redaktion: Elise Landschek
Produktion: Markus Gläser
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Kaum eine Generation ist so umstritten wie die Boomer – und kaum eine
politisch so einflussreich. Seit 20 Jahren werden wir von Boomern
regiert. Sie sind die verlässlichste Wählergruppe von SPD und CDU. Die
Regierung macht Politik von Boomern für Boomer – und trotzdem gelten die
Boomer als Problem: Für das Renten- und Pflegesystem und für das Klima
sowieso.
In der aktuellen Folge von „Der Wahlkreis“ blicken unsere Hosts Lisa
Caspari, Paul Middelhof und Robert Pausch aus Millenial-Sicht auf diese
Generation. Was sind die Verdienste der Boomer und was die Probleme?
Werden wir die Boomer vermissen? Und: gibt es einen spezifischen
Boomer-Blick auf die Welt? Einen Boomer State of Mind?
Der nächste Wahlkreis erscheint am 18. Oktober
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
Shownotes
Heinz Bude zu den Boomern
Reinhard Mohr: Zaungäste
Studie der Uni Wuppertal zum Arbeitsethos der Boomer
Volker Weiß zu rechter Geschichtspolitik
Friedrich Merz zu seiner Boomer-Sozialisation
Ein lesenswertes Buch von einem Boomer-Grünen über die frühen Jahre
seiner Partei
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Künstliche Intelligenz kann täuschen. Nicht, weil sie ein Bewusstsein
hat, und nicht aus eigenem Willen. In Experimenten hat der KI-Forscher
Thilo Hagendorff von der Uni Stuttgart gezeigt, dass Sprachmodelle
verstehen, wie man andere in die Irre führt. Sie platzieren Hinweise
bewusst falsch, erkennen, ob jemand ihre Täuschung durchschaut, und
passen ihre Strategie entsprechend an. Diese Fähigkeit ist nicht
programmiert worden, sondern entsteht als Nebenprodukt der enormen
Sprach- und Mustermengen, auf denen KI trainiert ist. Täuschung ist also
ein ungewolltes "Talent" von Maschinen.
Was bedeutet das für uns als User und für unseren künftigen Umgang mit
KI? Eva Wolfangel ist Digital-Redakteurin der ZEIT, sie schreibt seit
vielen Jahren über künstliche Intelligenz und Technikethik. Im Podcast
spricht sie mit Pia Rauschenberger über die Frage, ob KI tatsächlich mit
List die Welt übernehmen könnte.
Redaktion: Hannah Grünewald, Constanze Kainz
Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregung? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Am Dienstag, 9. September haben israelische Militärflugzeuge Tausende
Flugblätter über Gaza-Stadt abgeworfen. Darauf stand:
An alle Bewohner von Gaza-Stadt. Die israelische Armee wird hier mit
großer Härte operieren. Für ihre eigene Sicherheit verlassen Sie sofort
die Stadt und gehen nach Süden.
In Gaza Stadt lebten zu diesem Zeitpunkt noch rund eine Million
Menschen. Werden sie gehen?
Ein Team der ZEIT hält seit Monaten Kontakt mit Menschen im
Gaza-Streifen, per Telefon, Sprachnachrichten und Videocalls.
Am Mittwoch nach der Evakuierungsaufforderung, der größten bisher in
diesem Krieg, haben wir sie angerufen. Wir wollten hören: Wie gehen sie
mit der Situation um? Vier Geschichten, die sich an diesem 10. September
im Gazastreifen abgespielt haben, erzählen wir in dieser Podcastfolge.
Da ist Malak, 19, die mitten im Krieg ihre Uniprüfungen schreibt. Weil
es schon lange keine Hörsäle mehr gibt, geht sie dafür an einen
besonderen Ort: Einen Co-Workingspace in Gaza-City mit stabilem
Internet. Die Frage ist, wie lange es diesen Ort noch geben wird, denn
sein Besitzer, Rami Bolbol, 28, fragt sich seit Wochen: Gehen oder
bleiben?
Mohammed Khattab lebt in der Mitte des Gazastreifens. Er ist 80 Jahre
alt und bekommt an diesem Morgen einen Schreck: Sein Sohn Baschar, 18,
ist verschwunden. Er fürchtet, er weiß, wohin der Sohn gegangen sein
könnte: zu einem Essensverteilungszentrum.
In Gaza-Stadt will die 33-jährige Alaa Albana ihrer zwölfjährigen
Tochter Tala beibringen, ihre jüngeren Geschwister zu versorgen. Für den
Fall, dass sie selbst, die Mutter, getötet wird.
Und Jamil, 23, will eigentlich an diesem Mittwoch vor allem für sein
Medizin-Studium lernen. Aber dann muss er stattdessen zu einer
Beerdigung.
Team: Andrea Backhaus, Jannis Carmesin, Simone Gaul, Markus Gläser,
Constanze Kainz, Alicia Kleer, Mounia Meiborg, Marlon Saadi, Helena
Schmidt, Pia Rauschenberger, Annabel Wahba, Hanna Israel
Redaktion: Tim Howard, Ole Pflüger, Bastian Berbner
Sounddesign und Postproduktion: Bony Stoev
Wenn Sie Feedback, Lob oder Kritik haben, schreiben Sie gern an
wasjetzt@zeit.de
Einen Text zum Thema mit weiteren Protagonisten finden Sie hier.
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Zwei Lager, die einander nur noch unversöhnlich gegenüberstehen, statt
Kompromisse zu suchen: Dass die Gesellschaft auch in Deutschland immer
polarisierter wird, ist die große Sorge vieler Politikerinnen und
Bürger. Schon seit einiger Zeit sucht die radikale Rechte schließlich
genüsslich Triggerpunkte, mit denen sie die Menschen gegen die
etablierte Politik aufbringen kann. Und die Regierungsparteien finden
darauf keine Antwort. Jetzt sorgt auch noch der kaltblütige Mord an dem
Trump-Unterstützer Charlie Kirk für großes Entsetzen. Zumal Donald Trump
die "radikale Linke" mitverantwortlich für Kirks Tod gemacht hat, auch
wenn die Hintergründe der Tat noch unklar sind.
Im neuen "Wahlkreis"-Podcast schauen Paul Middelhoff, Robert Pausch und
Lisa Caspari erst einmal grundsätzlich auf das Konzept der
Polarisierung. Welche theoretischen Ideen und Menschenbilder verbergen
sich dahinter? Warum scheint Polarisierung bisher nur den Rechten zu
nützen? Und hat der Forscher Nils Kumkar recht mit seiner These,
Polarisierung sei in unserem politischen System angelegt und könne auch
viel Gutes haben? Ist es dann die einfache Lösung, zurückzupolarisieren,
wie es manche Linke bereits tun? Oder erhöht das nur die Gefahr, dass
Spaltung in politischer Gewalt endet?
Der nächste Wahlkreis erscheint am 4. Oktober.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
Shownotes:
Nils Kumkar stellt sein Buch “Polarisierung” vor
Nils Kumkar über den “Angstgegner AfD”
Steffen Mau in der ZEIT zu Triggerpunkten
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Diese Woche wollen wir Ihnen statt eines Was jetzt?-Spezials eine andere
Folge aus dem ZEIT-Podcastuniversum ans Herz legen. Was jetzt?-Host
Mounia Meiborg empfiehlt den Optimierungspodcast Geht da noch was?
Wie sage ich meiner Führungskraft, dass der Druck gerade zu groß ist?
Wie feedbacke ich der Kollegin, dass sie sich bei einer Präsentation im
Ton vergriffen hat? Oder auch: Wie lobe ich den Mitarbeiter so, dass er
weiß, was ich beim nächsten Mal von ihm erwarte?
Berufsleben bedeutet auch, ständig zu kommunizieren. In der neuen Folge
des ZEIT-Optimierungspodcasts Geht da noch was? beschäftigen sich die
Hosts Lisa Hegemann und Rose Tremlett mit dem Thema Feedback und
erstellen einen kleinen Leitfaden. Wie bereitet man Feedback vor? Wann
führt man ein Feedbackgespräch – und in welchen Situationen sollte man
besser keins führen?
Die Ratschläge im Podcast kommen von den Organisationsentwicklern Simone
Brecht und Robert Stulle. Brecht ist Coachin und Leadership-Trainerin,
Stulle ist ebenfalls Berater. Die beiden sind selbstständig und arbeiten
zusammen bei The Knaps, einem Netzwerk für Transformationscoaches. Sie
erklären, wieso Kommunikation eigentlich immer schiefgeht und warum man
bei positivem Feedback trotzdem (fast) nichts falsch machen kann.
Im ZEIT-Podcast "Geht da noch was?" suchen Rose Tremlett und Lisa
Hegemann Tipps für ein leichteres und entspannteres Leben und sprechen
dafür mit Vorbildern und Expertinnen. Jeden zweiten Montag erscheint
eine neue Folge.
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Dieser Beitrag ist Teil des ZEIT-Schwerpunkts "Haben wir es
geschafft?" über ein Deutschland, zehn Jahre nach Angela Merkels
historischer Entscheidung.
Dave Schmidtke steht mitten in der algerischen Sahara, als an einem
Spätsommertag 2015 einige Bewohner des Flüchtlingslagers auf ihn
zukommen, in dem er gerade als Freiwilliger arbeitet. Er könne stolz auf
sein Land sein, sagen sie, auf Deutschland. Sie hätten im Radio von der
Botschaft gehört, die die deutsche Bundeskanzlerin in die Welt gesendet
hat: "Wir schaffen das!".
In derselben Zeit sitzt der junge Iraker Sami Alwarar in seiner Heimat
vor dem Fernseher und sieht Merkels Rede und die Bilder der Ankunft
tausender Geflüchteter an deutschen Bahnhöfen. Ein paar Wochen später
macht er sich selbst auf den Weg und flieht in einem überfüllten Boot
über das Mittelmeer nach Europa.
In Chemnitz treffen sich die beiden. Denn Sami ist in Not.
In diesem Spezial von Was jetzt? blicken die beiden zurück auf diese
aufwühlenden Wochen – und darauf, wie sich ihr Leben und das Land
seitdem verändert haben.
Moderation: Leonard Frick
Redaktion: Jannis Carmesin, Mounia Meiborg
Produktion: Markus Gläser
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Weiterführende Links zur Folge:
IAB-Bericht: 10 Jahre Fluchtmigration 2015: Was Integration fördert und
was sie bremst
DIW-Wochenbericht: Geflüchtete fühlen sich weniger willkommen in
Deutschland
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Die distanzierte Mitte
Umfrage zur Migration: Schaffen wir das noch?
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Nach der Sommerpause muss Bundeskanzler Friedrich Merz gleich mehrere
Riesenprojekte angehen: überfällige Sozialreformen, das viel zu teure
Gesundheitssystem, Anschub für die stagnierende Wirtschaft. Die
Bundesregierung kündigt einen “Herbst der Entscheidungen” an – aber
folgen darauf auch wirklich große Reformen?
In dieser Folge von “Was jetzt – der Wahlkreis” beschäftigen sich unsere
Hosts Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch mit Anspruch und
Wirklichkeit der Bundesregierung und geben einen Ausblick auf die
kommenden Wochen: Was ist los mit der Unionsfraktion, die von Friedrich
Merz “Führung” bestellt hat, nun aber so ganz und gar nicht glücklich
damit ist, wie er führt? Ist der Besuch der Europäer bei Trump nun
eigentlich ein Erfolg, oder bloß die Simulation von Politik? Außerdem
geht es zum Abschluss der Ferien um die große politische
Sommer-Lovestory.
Shownotes:
Frank Bösch: Macht und Machtverlust. Die Geschichte der CDU
Podcast mit Adam Tooze über den Handelsdeal zwischen den USA und
Deutschland
ZEIT-Porträt über Friedrich Merz: "Ganz oben, ziemlich allein"
ZEIT: "So lässt sich im Gesundheitswesen sparen"
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Das Was jetzt?-Spezial ist für drei Wochen in der Sommerpause. In der
Zwischenzeit empfehlen die Was jetzt?-Hosts hier ihre
Lieblingspodcastfolgen aus dem ZEIT-Kosmos. Heute: Constanze Kainz mit
"Frisch an die Arbeit".
"Es ist die breite Gesellschaft, die in den Wohnungen lebt, zu denen ich
gerufen werde", sagt der Entrümpler Stefan Eichhorn im Podcast Frisch an
die Arbeit. "Es gab auch eine Professorin, die auf dem Balkon geschlafen
hat, weil sie keinen Platz mehr in ihren Zimmern hatte."
Eichhorn, 41, ist gelernter Hotelfachmann und arbeitete lange in der
Gastronomie, bevor er sich als Entrümpler in Jena selbstständig machte.
Die meisten Aufträge bekommt er über Mundpropaganda, oft über die
Verwandten von Verstorbenen oder Erkrankten, die in ein Pflegeheim
umziehen müssen. Häufig kontaktieren ihn auch die gesetzlichen Vertreter
von Menschen, die unter dem Messie-Syndrom leiden und ihre Wohnung kaum
mehr bewohnen können, auf Müllbergen schlafen oder Tüten mit Abfall
sammeln.
"Manche Menschen sammeln verdorbene Lebensmittel oder ihre
Körperausscheidungen", berichtet Eichhorn. "Andere haben vielleicht ein
Leck in der Badewanne oder am Wasserhahn, wollen aber niemanden
reinlassen, der das reparieren kann." Irgendwann würden sich durch die
Feuchtigkeit in diesen Räumen Ungeziefer und Krankheitserreger bilden.
Diese könnten den Bewohnern in umliegenden Wohnungen schaden.
Damit Eichhorn eine Wohnung in wenigen Tagen entrümpeln kann, sortiert
er alles in verschiedene Kisten. Ein Teil kommt auf einen Wertstoffhof,
vieles verschenkt er. Manchmal behält er Dinge für sich selbst oder
seine Familie. "Aber meistens sind die Sachen, die gut erhalten oder
schnell verkäuflich sind, schon raus, wenn wir kommen."
Im Podcast erzählt er, welche Entrümplungen ihn besonders traurig
gemacht haben – und warum er seinen Job so sehr lieb, dass er am
liebsten um fünf Uhr morgens damit anfängt.
"Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Alle
Folgen finden Sie hier. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah
Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter
frischandiearbeit@zeit.de.
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Das Was jetzt?-Spezial ist für drei Wochen in der Sommerpause. In der
Zwischenzeit empfehlen die Was jetzt?-Hosts hier ihre
Lieblingspodcastfolgen aus dem ZEIT-Kosmos. Heute: Hannah Grünewald mit
dem ZEIT Campus-Podcast „Und was macht die Uni?“
Olivia Schneider ist in der Sächsischen Schweiz aufgewachsen und heute
als Ostfluencerin bekannt. Ob DDR-Rezepte, die besten Schlemmerstuben
oder Ausflüge zum Badesee: Auf ihrem Insta-Account @tumvlt teilt Olivia
ihren Alltag in Ostdeutschland. Ihr Ziel ist, ostdeutsche Identität
nicht den Rechten überlassen. Sie zeigt Ostdeutschland in allen
Widersprüchen: Zwischen Studierenden, die in Dresden für Toleranz auf
die Straße gehen, und AfD-Zeug in ihrer Heimatregion. Olivia hat Kunst
und Soziale Arbeit studiert, heute arbeitet sie als Sozialarbeiterin mit
psychisch erkrankten Menschen. Wie sie geradeso ihre Bachelorarbeit
überlebt hat, in welchen osteuropäischen Städten man Erasmus machen
sollte, wie sie ostdeutsche Widersprüche aushält und wo ihr liebster
Badesee ist – all das erzählt sie in dieser Folge von "Und was macht die
Uni?".
Das nächste Was jetzt?-Spezial erscheint am 23. August. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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In den USA sagt der Vizepräsident: Die Gerichte hindern den Willen des
Volkes. In Deutschland scheitert plötzlich die Wahl von
Verfassungsrichtern. Und im Falle Israels ignoriert die Bundesregierung
das Völkerrecht, das sie im Fall der Ukraine ganz besonders wichtig
findet. Es schält sich ein neuer Konflikt heraus: der zwischen Macht und
Recht. Und man bekommt den Eindruck, dass die Macht sich gerade
durchsetzt.
In unserer neuen Folge des "Wahlkreis"-Podcasts beschäftigen sich die
Hosts Robert Pausch und Paul Middelhoff mit der Frage, wie es so weit
kommen konnte. Wer sind die zentralen Denker hinter der Erosion des
Rechts? Wer die Strategen, die von dieser Entwicklung profitieren
wollen? Und kann man den Bruch wieder kitten, der sich gerade auftut?
Moderation: Robert Pausch, Paul Middelhoff
Produktion: Pool Artists
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Shownotes:
Der Völkerrechtler Andreas Paulus zum Angriff Israels auf den Iran
Der Politologe Carla Masala zu den strategischen und rechtlichen
Dimensionen des Angriffs
Paul Middelhoff über den deutschen Umgang mit dem Völkerrecht
Carl Schmitt: "Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen
Parlamentarismus"
Carl Schmitt: "Der Führer schützt das Recht"
"Spiegel"-Autor Jonas Schaible auf seinem Substack über Frederiksen und
Meloni
Philip Manows Buch "Unter Beobachtung"
Ein Streitgespräch zwischen Manow und dem Juristen Christoph Möllers
Unser Kollege Mark Schieritz zu den Abgründen des Volkswillens
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Vor fast einem Monat endete der Zwölf-Tage-Krieg zwischen Israel und dem
Iran. Seitdem hat das iranische Regime seine Repressionen gegen
Andersdenkende und Minderheiten verschärft. Die Regierung war auf den
Krieg unvorbereitet – weder Warnsysteme noch Schutzräume oder Bunker
konnten die Zivilistinnen und Zivilisten im Iran schützen. Trotzdem
demonstriert der Staat nach außen hin ein Bild, das Stärke
repräsentieren soll, und verbreitet über staatliche Fernsehsender seine
Propaganda.
Kurz nach dem von Donald Trump ausgerufenen Waffenstillstand beginnt im
Iran eine neue Repressionswelle. Verhaftet werden vor allem ethnische
und religiöse Minderheiten, darunter Kurden, Belutschen und Bahai. Die
Islamische Republik schiebt afghanische Geflüchtete ab, nimmt Menschen
fest und richtet sie hin. Als Vorwand werden altbekannte Gründe genannt:
Landesverrat, Zusammenarbeit mit dem Ausland oder Spionage für
"feindliche Staaten" – gemeint ist damit Israel.
Trotzdem organisieren sich Aktivisten und Oppositionelle weiter im Iran,
das Regime verliert international und im Land selbst an Ansehen. Als
Hoffnungsträgerin gilt die junge Generation. In dieser Spezialfolge von
"Was jetzt?" erklärt ZEIT-Redakteur Omid Rezaee, weshalb das iranische
Regime trotz der Angriffe von außen immer noch fest im Sattel sitzt.
Außerdem spricht er darüber, weshalb die Oppositionellen und
Aktivistinnen und Aktivisten trotz allem nicht den Mut verlieren, sich
gegen die Islamische Republik aufzulehnen.
Moderation & Skript: Azadê Peşmen
Redaktion: Hannah Grünewald, Elise Landschek
Produktion: Markus Gläser, Azadê Peşmen
Alle Spezialfolgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Christine Schmitz arbeitet im Juli 1995 als Krankenschwester für Ärzte
ohne Grenzen in Bosnien. Dort wird sie Zeugin des Völkermords von
Srebrenica. Und sie erlebt einen Moment, der sie danach ihr Leben lang
begleitet.
Ein junger Bosnier übergibt ihr seine einjährige Tochter, bevor er von
einem serbischen Soldaten abgeführt wird. Christine bringt das Mädchen
in Sicherheit und hilft bei der Evakuierung. In den Jahren danach fragt
sie sich: Was ist aus dem Mädchen geworden? Und was aus dem Vater?
Lange bekommt sie keine Antwort auf die Fragen. Dann bekommt sie
plötzlich eine Email.
Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an irma@zeit.de
Moderation, Skript und Recherche: Bastian Berbner und Simone Gaul
Projektleitung: Ole Pflüger, Constanze Kainz
Produktion: Ole Pflüger, Bony Stoev
Redaktionelle Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković, Magdalena Inou,
Markus Gläser
Sounddesign: Alexander Krause, Bony Stoev
Übersetzungen: Samra Halilović, Tanja Kosić, Lejla Krilić, Branislav
Šovljanski
Voiceover Irma: Senita Huskić
Voiceover Mevlida: Lisa Hrdina
Bildredaktion: Michael Pfister
Fotos: Vedad Divović
Cover: Lea Dohle
Vielen Dank an Nedzad Avdić, Hans Blom, Barbara Matejčić, Hidayeta
Mujkić, Alma Mustafić, Abdurahman Omić, Miralem Smajlović, Nemanja
Stjepanović, Liesbeth Zegveld
Alle Folgen von "Irma" können Sie mit einem Digital-Abo oder Podcast-Abo
der ZEIT hören. Alle Infos dazu gibt es unter www.zeit.de/podcast-irma
Ein kostenloses Probeabo können Sie abschließen unter
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