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Wissen was ist - der Newsflix-Podcast
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Wissen was ist - der Newsflix-Podcast

Author: Newsflix

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Jede Woche nimmt "Wissen was ist - der Newsflix-Podcast" Sie mit auf eine akustische Reise durch die Welt der Nachrichten. Von Politik über Kultur bis hin zu Wissenschaft und Wirtschaft – unsere Expertenrunde deckt die Bandbreite der tagesaktuellen Themen ab. Wir bieten Ihnen nicht nur Fakten, sondern auch tiefgreifende Einblicke, angereichert mit einer Prise Humor und Lebensfreude. Der "Newsflix Podcast" ist Ihr wöchentlicher Begleiter, der Sie informiert, inspiriert und zum Nachdenken anregt. Schalten Sie ein und werden Sie Teil unserer Community, die Wert auf Qualität, Expertise und eine positive Sicht auf die Welt legt.
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Eva Glawischnig, im Newsflix-Podcast über:Gedanken über die Schilling-Affäre "Ich habe versucht zu ergründen, wer die Drahtzieher sind. Es muss hier ja jemanden geben, der das orchestriert, das geschieht nicht zufällig. Da gibt es Menschen, die ein Interesse daran haben, dass sie fällt. Und ich glaube zu wissen, wer diese Menschen sind. Das finde ich übel. Das ist Absicht, das ist nicht irgendwie passiert."Ob sie mitfühlen kann "Ja, extrem. Eine junge, engagiert Frau, mich hat sie immer beeindruckt. Ich leben jetzt mit ihr mit, ich muss da vielleicht wieder ein bisschen runterschalten. Mir war drei Tage lang schlecht."Ob sie die Enthüllung gerechtfertigt findet "Dass, was der „Standard“ gemacht hat, finde ich ganz klar eine Grenzüberschreitung. Das hätte aus meiner Sicht nie erscheinen dürfen. Wir haben natürlich Presse- und Meinungsfreiheit, aber es gibt auch Persönlichkeitsrechte. Und die hat der „Standard“ aus meiner Sicht ganz klar überschritten. "Ob sie in ihr neues Leben gefunden hat "Ja, ich liebe es und meine Tomatenpflanzen wachsen super. Und mein Basilikum performt. " Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Schon als Kind wollte Sigi Fink Meteorologe werden. Das hat er dann auch in Innsbruck studiert, mittlerweile gehört er im ORF zu den wichtigsten Wetter-Moderatoren. Im Podcast mit Newsflix sagt er:Wie es ist zum schönsten Österreicher gewählt zu werden "Ganz witzig, ich werde immer noch darauf angesprochen. Ja, es schmeichelt, sagen wir einmal so."Was er von Bauernregeln hält "Das kommt immer darauf an, um welche Bauernregel es sich handelt. Mairegen ist gut, aber wenn es zu feucht, zu schwül ist, dann haben wir den Pilz in den Weinreben."Ob ihn die Klimadebatte nervt "Nur, wenn sie radikal angegangen wird. Ich fahre auch ein Auto, Benziner, ein E-Auto ist mir zu teuer. Ich fliege, wenn auch das letzte Mal vor Corona. Man muss halt sein Bewusstsein einschalten, sich fragen, ist das gut, was ich da mache, oder nicht. Kaufe ich lieber den Apfel aus Österreich oder aus Argentinien?"Ob es so etwas wie Wetterfühligkeit gibt "Ja, etwa bei Rheumatikern, ich wie das von meiner Oma. Oder wenn jemand einen Bruch gehabt hat, kleine, vor allem abrupte Schwankungen, spürt man schon. Auch wenn ein Gewitter in der Luft liegt."  Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Meinungsforscher Peter Hajek über:Wem die Bierpartei Stimmen wegnimmt: "Wir haben gefühlt lauter Protestparteien in Österreich. Sogar die ÖVP protestiert gegen die freiheitliche Partei. Aber ich habe mir noch einmal die aktuelle Umfrage angeschaut, die wir fürs "Profil" gemacht haben. Da sieht man, dass Wlazny querbeet geht. Also er sammelt sowohl links als auch rechts ein, das Protestpotenzial also. Er nimmt tendenziell den Neos ein bisschen mehr weg als den Grünen. Von der FPÖ jene Menschen, die Kickl in den letzten Monaten zugeflogen sind. Das heißt, er tut eigentlich bis zu einem gewissen Grad allen irgendwie weh."Was die große Gefahr für Wlazny ist: "Er muss jetzt in die Bundesländer gehen und Sprechtage machen. Es werden sich Menschen bewerben, die werden ihm einen Lebenslauf zuschicken und dann sitzt er denen fünf Minuten gegenüber und sagt: "Du bist dabei, du bist nicht dabei." Da ist dann immer ein faules Ei dabei. Wahlkampf heißt immer Fehlerminimierung."Ob Karoline Edtstadler die bessere ÖVP-Kandidatin wäre "Das sehe ich nicht so. Wenn sie das wäre, dann hätte sie nicht auf die 41-Stunden-Woche gesetzt, zumindest nicht in der Art und Weise. Sie hätte den Ball aufnehmen können, also sagen, 41 Stunden wollen wir nicht einführen, aber die 32 Stunden der SPÖ sind Fantasterei, es fehlen Fachkräfte am Arbeitsmarkt. Wir sind dafür, dass sich Leistung auszahlen muss und der, der mehr arbeitet, soll auch mehr verdienen." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Die Psychiaterin und Suchtforscherin Gabriele Fischer über:Warum Cannabis für Junge gefährlicher ist "Weil unser Gehirn noch nicht vollständig entwickelt ist. Die sogenannte Myelinisierung, also diese Einbettung der Nervenzellen, geht bis in das bis zum 23., 24. Lebensjahr. Hier wissen wir eben, dass ein hochfrequenter Konsum zu Schädigungen führt. Darum muss man Anlaufstellen für Eltern, Lehrer haben, die besorgt sind, weil sie beobachten, dass Minderjährige zu viel konsumieren. Da haben wir in Österreich ein großes Problem: den Mangel von Kinder- und Jugendpsychiatern. Bevor ich nicht die Versorgung sichergestellt habe für Personen, die betroffen sind, kann ich nicht schon einen übernächsten Schritt andenken. "Welche Trends sie bei Drogen sieht "Die Entwicklung geht zum einen in die Richtung, dass über das Internet, über das Darknet, viele Substanzen besorgt werden. Da ist ein gut organisierter Betrieb, die Leute ordern es, es wird postlagernd irgendwo hingeschickt und behoben. Das Gefährliche bei diesen Substanzen ist, dass die Konsumenten häufig nicht wissen, was drinnen ist. Ganz gefährlich ist es, wenn synthetische Opioide dabei sind."Wie schädlich Alkohol sein kann "Ich möchte das jetzt nicht dämonisieren. Aber der intensive Konsum schädigt halt nicht nur die Leberzellen, sondern auch die Gehirnzellen, die Herzzellen. "Ob sie selbst Süchte hat "Ja, ich trinke sehr gerne Kaffee. Die Amerikaner zählen das inzwischen zu den Süchten. Das ist sehr interessant, weil es Studien gibt, die zeigen, dass Koffeinkaffee sehr gesund für die Leber ist. Gesellschaftlich trinke gerne ein Glas Wein."   Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Oberst Markus Reisner über zukünftige Kriege: "Nehmen wir zum Beispiel Drohnen. Sie haben eine Brille aufgesetzt, die verknüpft ist mit einer Kamera und sie haben einen Up- und Downlink zur Drohne, können also sehr zielgerichtet fliegen. Das macht sie zu perfekten Waffen, wenn sie mit Sprengstoff beladen sind, denn sie können bis zum Einschlag den Zielpunkt genau mitbestimmen. Das heißt aber, sie können mit dieser Drohne auch eine andere Drohne verfolgen und gut sie zum Absturz springen. Das Gleiche spielt sich auch mit Landsystemen ab, also Systemen, die auf Rädern oder Kette unterwegs sind."Ob Maschinen besser kämpfen als der Mensch: "Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Ein Think Tank in den USA hat einen Roboter gegen einen Menschen im Luftkampf antreten lassen. Also quasi „Terminator“ gegen Tom Cruise, den besten Navypiloten. Es wurden sieben Szenarien im Luftkampf virtuell durchgespielt und es hat jedes Mal die Maschine gewonnen."Wer im Ukrainekrieg die Oberhand behalten wird: "Das kann man aus der jetzigen Sicht nicht sagen. Es handelt sich um einen Abnützungskrieg, der wird nicht bestimmt von Manövern und schnellen Entscheidungen, sondern von der teuflischen Logik, dass er so lange geht bis die Ressourcen verbraucht sind."Sein Appell an Österreich: "Wir dürfen den Glauben an diesen Staat nicht verlieren, an dieses Österreich. Aber wir müssen uns ein bisschen lösen von unserer Bequemlichkeit. Wir haben es selber in den Händen, aber wenn wir es nicht tun, es wird niemand für uns tun."  Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Thomas Riegler ist Politikwissenschaftler und Historiker, hat in Wien und in Edinburgh studiert, über Terrorismus promoviert. Er ist Fachmann für Geheimdienste, war im BVZ-Ausschuss im Parlament Experte und er hat ein Buch geschrieben, das die momentane Situation gut erläutert: "Österreichs geheime Dienste".Im Newsflix-Podcast spricht Riegler über 80.000 Telegram-Chats: "Die britischen Behörden haben offenbar einen Teil der österreichischen Justiz übergeben. Aufgrund dieser Erkenntnisse kann man natürlich dann vieles besser nachvollziehen, wenn man praktisch den Agentenführer Marschalek im O-Ton hat, wie er sich austauscht mit einem seiner Unterführer in Großbritannien. Der österreichische Fall kommt da auch zur Sprache."Über die zentralen Figuren der Affäre: "Egisto Ott ist ein Urgestein aus dem Verfassungsschutz, weil er schon seit den 1980er Jahren dabei gewesen ist. Genauso übrigens wie sein unmittelbarer Vorgesetzter Martin Weiss, der in der Öffentlichkeit deutlich weniger wahrgenommen wird, aber auch einer der Schlüsselpersonen ist. Diese beiden haben in einem kleinen Netzwerk zusammengearbeitet, aber Jan Marsalek ist in Wirklichkeit die dominante Person. Ich würde also viel mehr von einem Fall Marsalek sprechen als von einem Fall Ott."Über Spionage in Österreich: "Es gibt Schätzungen, die von ungefähr 7.000 Agenten ausgehen. Aber in Wirklichkeit weiß das niemand so genau. Es gibt zusätzlich zu denen, die offiziell als Diplomaten registriert sind, noch eine Unzahl an Leuten, bei denen es keinen Aufschluss darüber gibt, dass sie in Wirklichkeit für einen Geheimdienst arbeiten tun. Das heißt, wir müssen von einer sehr hohen Zahl ausgehen, ohne wirklich die genaue Marke nennen zu können." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
"Ich habe gemerkt, das es unter diesen Bedingungen nicht möglich ist, einen sinnvollen Diskurs und einen sinnvollen Beitrag zu leisten und deshalb habe ich gesagt, dass ich unter diesen Bedingungen nicht bereit bin, daran weiter mitzuwirken."Kenan Güngör ist  Diplomierter Sozialwissenschaftler, betreibt in Wien das Beratungs- und Forschungsbüro think.difference und  ist ein Mann der klaren Worte. Güngör gilt als einer der besten Integrations-Experten des Landes, er hat eine Vielzahl von Studien zum Thema durchgeführt, berät Regierungen in Bund und Land. Im neuen "Expertenrat für Leitkultur" von Integrationsministerin Susanne Raab will der  Wissenschafter nun nicht mehr dabei sein. Grund dafür ist auch die ÖVP-Kampagne zum Thema. "Der Begriff Leitkultur ist an sich schon problematisch genug", sagt Güngör. "Aber das, was die ÖVP mit der Kampagne daraus gemacht hat, mit diesen unsäglichen Sujets, die eher mehr polarisieren, als dass sie was zusammenführen... Ja, das ist wirklich für mich eine Grenze überschritten worden. "Eine Debatte über eine neue Leitkultur hält er in Österreich sehr wohl für durchführbar. "Wenn wird es wirklich klug und vernünftig machen. Der Begriff Heimat zum Beispiel. Vor allem dem ländlichen Teil bedeutet Heimat sehr viel. Die Frage ist aber, ob wir Heimat im Sinne eines protektionistischen Gedankens verstehen. Also sagen, Heimat ist, wo Fremde nicht da sind. Oder sagen, der Heimatbegriff hat gar keine Bedeutung. Das sind so zwei unterschiedliche Positionen. Oder man sucht einen dritten Weg, wir formulieren den Heimatbegriff im 21. Jahrhundert neu. Nicht exklusiv, also ausschließend, sondern auch neuen Menschen Räumen gibt, dass sie sich beheimaten können."Alles zum Thema erfahren Sie im neuen Newsflix-Podcast "Wissen, was ist".  Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Sie stammt aus einem katholischen Elternhaus, ging in eine katholische Schule, engagierte sich bei den Jungkatholiken, studierte katholische Theologie – und ist heute evangelische Pfarrerin. Im Newsflix-Podcast zu Ostern spricht Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich, über die Bedeutung der Festtage und wie wir Ostern sehen sollten."Die Osterereignisse kennen wir aus der Bibel und die Bibel ist immer erzählte Erfahrung. Es ist ein theologischer Text, also es ist kein Tatsachenbericht in einem historischen Sinn, sondern es sind Geschichten, die uns etwas zu verstehen geben wollen. Und die Ostergeschichten wollen uns eigentlich Hoffnung zu verstehen geben. Das kommt alles vor, was man braucht, um hoffen zu können.""Das Osterfest soll uns Hoffnung geben. Gemeinschaft am Gründonnerstag, das letzte Abendmahl als Erlebnis in der Gemeinschaft. Das Hinschauen auf das Leiden in dieser Welt, das ist der Karfreitag, was wir nicht gern tun in unserer Gesellschaft. Von daher, glaube ich, hat der Karfreitag eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Und dann der Ostersonntag mit der Auferstehung, also dieser Blick in die Zukunft, der hoffnungsvoll ist und sagt, diese Todesmächte, die haben nicht das letzte Wort, sondern das Leben, die Kraft des Lebens hat das letzte Wort. "  Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Asyl, Migration: Kaum ein Thema löst in Österreich derartig viele hitzige Debatten aus. Judith Kohlenberger ist Migrationsforscherin an der Wiener Wirtschaftsuniversität (WU). Im Newsflix-Podcast redet sie über Sinn und Unnsin von Migrationsdeals, wohin die meisten Menschen flüchten und wer für sie Vorbildcharakter hat.Was sie tut, wenn Sie Integrationsminister werden sollteDieser dieser Kelch möge ich mir vorübergehen. AIch glaube, wir brauchen eine andere Erzählung, was es bedeutet, Österreicherin, Österreicher zu sein. Das heißt jetzt nicht, alles andere über Bord werfen zu müssen auch nicht diese ganzen schönen, aufgeladenen Symbole und Insignien wie Dirndl und Schnitzel und so weiter. Aber wenn wir um uns blicken, 25 Prozent der österreichischen Bevölkerung mit sogenanntem Migrationshintergrund, da können wir ein bisschen eine vielleicht etwas modernere Erzählung wagen.Warum so viele Menschen nach Österreich flüchtenUm es positiv zu formulieren: Österreich ist das erste Land in einer Reihe von vielen Ländern, wo Rechtsstaatlichkeit und Freiheit noch lückenlos durchgesetzt werden. Aber das ist natürlich ein riesiges Problem, weil was nicht sein kann, ist, dass Österreich 2022 rund 112.000 Asylanträge gehabt hat, mehr als 2015. Und Ungarn hatte im selben Jahr unter 50.Was um Asylwesen falsch läuftMan muss ehrlicherweise schon sagen, dass wir haben derzeit im europäischen Asylsystem einen gewissen Anteil von Personen haben, die dort nicht hingehören, und die dort auch nicht hinwollen. Wir erinnern uns an die Diskussion über Inder vor einigen Jahren in Österreich. Wenn man ihnen, etwa im Flüchtlingslager Traiskirchen, offen gesprochen hat, dann haben sie gesagt: Na ja, eigentlich wollen wir ja gar nicht nach Österreich, wir ruhen uns jetzt ein paar Tage hier aus, dann gehen wir weiter nach Spanien, Portugal, wo wir bei diesen großen Erntefarmen unterkommen. Das ist Arbeitsmigration, hier fehlen legale Einreisemöglichkeiten haben. Die müsste man rausnehmen aus dem Asylsystem. Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Das Thema Jugendkriminalität dominiert derzeit die Medienberichterstattung. Soll früher als mit 14 Jahren gestraft werden? Wie bekommt man "Problemkinder" in den Griff? Wo liegt die Wurzel des Übels? Mag. Nikolaus Rast, einer der prominentesten Strafverteidiger Österreichs, spricht mit Christian Nusser (Newsflix) über das Thema Jugendkriminalität. Was er bemerkt: Es fehlt der Respekt: "Das kriege ich täglich mit, auch dem Gericht gegenüber, der Uniform, also dem Polizisten gegenüber. Ich weiß noch, welchen Respekt ich als Kind vor einem Polizisten hatte und ich habe viel Mist gebaut als Kind. Ich habe vier Schulen gebraucht. Aber wann immer mich irgendein Polizist erwischt hat, ich hatte die Hose voll. Und zwar richtig, das war für mich eine Respektsperson. Ich war automatisch per Sie mit einem Polizisten."Rast sagt auch: "Wir haben in meinen Augen bereits ein massives Problem im Kindergarten." Wo er gegensteuern würde:  "Mit Prävention. Den Verteilungsschlüssel von Pädagoginnen ändern. Wir haben derzeit in Wien eine Kindergärtnerin, also eine Pädagogin und eine Assistentin, für 25 Kinder. Das kann nicht funktionieren. Dann habe ich ein massives Sprachproblem, da stoßen Kindergärtnerinnen und in weiterer Folge natürlich auch Volksschullehrer an ihre Grenzen. Den Vorwurf mache ich nicht dem Kind, den Vorwurf mache ich den Eltern, die einfach nicht dafür sorgen, dass das Kind Deutsch lernt."Ob Handys eine Rolle spielen? "Ja. Wenn ich an meine eigene Kindheit zurückdenke, da kam um 17.55 Uhr das Betthupferl. Heute kann ich mir als Kind auf Netflix irgendwelche Brutalo-Filme anschauen. Über den Handyzugang Ego-Shooter spielen. Natürlich macht das was mit Menschen." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Schaffen wir uns ab? Diese Diskussion hatten wir schon einmal, damals als die Computer die Büros eroberten. Nun fordert und die künstliche Intelligenz heraus. Der KI trauen manche Übermenschliches zu, andere halten sie für einen Luftballon, manche auch für eine Bedrohung.  Wie schaut das nun in der Welt des Geldes und der Banken aus? Dazu spricht in diesem Podcast Monika Rosen. Sie war mehr als 20 Jahre bei einer heimischen Großbank tätig, ist Vizepräsidentin der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft und gefragte Spezialistin rund um alle Geldthemen. "Eine große Stärke von KI ist, dass sie sehr gut filtern kann", sagt Rosen. "Zum Beispiel kann sie Anfragen oder Beschwerden von Kunden in verschiedene Kategorien einteilen und gleich einmal richtig zuweisen. Aber die Banken sind teilweise zurückhaltend, was den Einsatz von KI betrifft, weil die Kunden offenbar Vorbehalte haben – sie wollen echte Menschen und keinen Computer als Gegenüber."Reich macht die KI vor allem momentan die Hersteller von Chips. "Für das, was die KI macht –aus riesigen Datenmengen Dinge zu erschaffen, die es bisher nicht gibt – braucht es auch eine Hardware, nämlich besonders leistungsfähige Chips", sagt Rosen. "Die Firmen, die diese Hochleistungschips machen, alle voran das US-Unternehmen Nvidia, scheffeln jetzt richtig Geld. Das ist vergleichbar mit dem kalifornischen Goldrausch im 19. Jahrhundert: Damals haben die allerwenigsten Gold gefunden. Wirklich reich wurden diejenigen, die den Goldsuchern die Schaufeln verkauft haben. Das ist jetzt bei Nvidia der Fall: Die machen unter Anführungszeichen die Schaufeln, also die Chips, die notwendig sind, um KI zu erzeugen." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Das Wiener Wiener Lorenz Böhler Krankenhaus, eigentlich AUVA-Traumazentrum Wien-Brigittenau, soll am 17. März zugesperrt werden. Die Nachricht sorgt seit einer Woche für Aufregung unter der Belegschaft, für verunsicherte Patienten und Streit in der Politik. Dr. Heinz Brenner ist Unfallchirurg im Spital und im Betriebsrat. Im Podcast mit Christian Nusser spricht der Mediziner über die Folgen der Schließung. "Also diese Timeline, die da vorgegeben wurde, ist ja irre. Am Mittwoch das Mail, am Donnerstag die Information, diese Abteilung geht dann und dann dorthin, am Freitag der Räumungsplan. Das kann nicht funktionieren. Wenn man das wirklich seriös angehen möchte, dann muss man sowas  über  viele  Monate  planen, nicht handstreichartig".Brenner hat eine Idee, wie das Problem gelöst werden könnte. Es gibt fixfertige Spitäler zum Kaufen, zum Mieten. Wir haben das Angebot einer High-Tech-Firma, die uns garantiert, dass sie uns in zwölf Wochen, von der ersten Planung bis zum ersten Patienten, ein  Spital  hinstellt, mit genauso vielen Betten wie jetzt, OPs, Intensivstation, Aufwachraum. Ein Containerspital."Dazu: Wie viele Operationen er schon durchgeführt hat ("Die Zahl liegt sicher im fünfstelligen Bereich"), wie sich das Verhalten der Patientinnen und Patienten verändert hat ("Gravierend. Die Begehrlichkeiten, das Auftreten, das Verhalten. Es gibt kaum mehr ein Spital, wo keine Security steht"). Und: Ob er auch Wiener Schnitzel verarztet. Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Der Podcast über die Welt der Meinungsforschung mit Peter Hajek, Politologe, TV-Experte und Umfrage-Guru. In dieser Folge erklärt wer, wie Umfragen erstellt werden, was es kostet, Meinung in Österreich zu erfragen und warum es wenig Sinn macht, Menschen nach ihrem Geld und ihren Sexualkontakten zu interviewen. Eine spannende Reise durch ein wesentliches Feld der österreichischen Politik und der Klärung einer Frage: Wen befragt man, wenn man eine Studie für die Wiener Bestattung macht? Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Der Podcast über die Welt des Geldes mit einer der renommiertesten Börsen-Expertinnen Österreich. In dieser Folge: Warum es Frauen in der Finanzwelt selten nach oben schaffen. Monika Rosen erklärt, warum sie für verbindlichen Quoten ist, was in der Erziehung von Mädchen falsch gemacht wird, warum Frauen öfter die Ellenbogen einsetzen sollten. Zum Weltfrauentag gibt die Spitzenmanagerin Einblicke in ihren eigenen Weg nach oben, legt die Mechanismen der Macht offen und gibt Frauen Tipps, wie sie sich in der Männerwelt Finanz durchsetzen können. Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
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