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Legal Tech Verzeichnis - Legal Tech & Legal KI Talk
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Legal Tech Verzeichnis - Legal Tech & Legal KI Talk

Author: Patrick Prior

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Description

Der Legal Tech Verzeichnis - Legal Tech & Legal KI Talk erscheint zweimal monatlich. Gastgeber und LTV Herausgeber Patrick Prior spricht mit verschiedenen Gästen aus der Rechtsbranche zu Legal Tech Themen und zur Entwicklung der Künstlichen Intelligenz im Rechtsbereich.
40 Episodes
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In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast führt LTV Herausgeber Patrick Prior ein spannendes Interview mit Ioannis Martinis. Er ist Head of Innovation & Legal Tech bei Coop Rechtsschutz AG, Studiengangsleiter CAS Legal Tech an der HWZ Zürich und Lehrbeauftragter der Universität St.Gallen. Beide tauschen sich über das Thema "Die Dreiteilung des Anwaltsberufs in der Post-KI-Ära" aus. Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Die Post-KI-Ära Die Rechtsbranche bewegt sich in eine Phase, in der KI selbstverständlich in allen Systemen integriert ist. Der aktuelle KI-Hype wird einer langfristigen, schrittweisen Transformation weichen. 2. Die Trifurkation der Rechtsbranche Laut Ioannis Martinis wird sich die juristische Profession in drei zentrale Rollen aufteilen: Legal Engineer, Strategic Legal Advisor und Legal Validator – jede mit klar unterschiedlichen Aufgaben und Zukunftsperspektiven. 3. Das Ende des klassischen Generalistenanwalts Der traditionelle Generalist wird langfristig verschwinden, weil KI zwar viel liefert, aber Expert:innen weiterhin benötigt werden, um komplexe Inhalte korrekt zu prüfen und zu validieren. 4. KI als Chance und Risiko für den Zugang zum Recht KI verbessert den Zugang zu Basiswissen und einfachen Rechtsfragen, führt aber gleichzeitig zu einer stärkeren Zweiteilung zwischen Personen, die sich hochwertige Beratung leisten können, und solchen, die auf Self-Service-Lösungen angewiesen sind. 5. Notwendige Reform der juristischen Ausbildung und Modernisierung der Justiz Jurastudium und Weiterbildung müssen sich grundlegend an neue Rollen und KI-gestützte Arbeitsweisen anpassen. Gleichzeitig wird KI in der Justiz unvermeidlich werden, um massive Rückstände und Verfahrensverzögerungen zu reduzieren.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast führt LTV Herausgeber Patrick Prior ein Interview mit dem Patentanwalt und Unternehmer Johannes Ernicke. Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Effizienzfalle im Anwaltsmarkt KI macht viele Standardleistungen (z.B. Markenanmeldungen) effizienter, aber wenn Kanzleien nur „schneller und billiger“ werden, geraten sie in Preisdruck – Mandanten erwarten dann niedrigere Fixpreise, Margen schrumpfen. 2. Neue Geschäftsmodelle rund um Marken & Patente Statt nur die formale Anmeldung abzuwickeln, sollten Kanzleien vorgelagerte und nachgelagerte Leistungen anbieten (KI-gestützte Selbstchecks, erste Einschätzungen, Recherchen, Strukturierung von Waren- / Dienstleistungsverzeichnissen), also ganze Pakete statt einzelner Akte. 3. Patentüberwachung als Wachstumsfeld Unternehmen müssen nicht nur eigene Erfindungen schützen, sondern auch fremde Patente überwachen (Freedom-to-Operate). Durch Massenzunahme von Patenten (v.a. Großkonzerne, China) ist manuell kaum noch zu bewältigen – genau hier entsteht neuer Beratungs- und Servicebedarf. 4. KI als kuratierte Experten-KI statt „einfach ChatGPT“ Vorteil der Freiberufler (Patentanwälte, Rechtsanwälte etc.) liegt darin, KI-Systeme fachlich zu „kontext­engineeren“ (zuverlässige Recherchen, sinnvolle Fragen, Human-in-the-Loop) und dem Mandanten vertrauenswürdige, gefilterte Ergebnisse zu liefern statt bloßer Roh-KI-Ausgabe. 5. Wettbewerb Inhouse vs. externe Kanzlei in der KI-Zukunft Sowohl interne Patent-/Rechtsabteilungen als auch externe Kanzleien werden durch KI leistungsfähiger. Wer gewinnt, ist derjenige, der näher an den tatsächlichen Geschäftsproblemen ist und mit KI skalierbare, hochwertige Services bietet – nicht zwingend der Billigste, sondern der bessere Dienstleister.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast führt LTV Herausgeber Patrick Prior ein Interview mit Maximilian Berger, Legal Counsel bei der DEKRA, zum Thema "KI-Tools in Rechtsabteilungen". Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Praktischer Einsatz von KI in der Rechtsabteilung Maximilian Berger berichtet, wie DEKRA ChatGPT nutzt, um NDAs (Geheimhaltungsvereinbarungen) automatisch zu prüfen und zu analysieren – ein früher Anwendungsfall, der viel Routinearbeit spart. 2. Effizienzsteigerung und Genauigkeit Durch strukturiertes Prompting und die Verwendung von JSON-Format zur Datenausgabe konnte DEKRA Halluzinationen reduzieren und eine hohe Prüfgenauigkeit erreichen. → Ergebnis: etwa 50 % Zeitersparnis bei der Vertragsprüfung. 3. Technische und organisatorische Umsetzung Die Einführung erfolgte über Workshops mit Juristen, Führungskräften und Sachbearbeitern. Dabei wurden klare Kriterien und Prozesse für KI-gestützte Prüfungen definiert. 4. Zukünftige Anwendungsszenarien DEKRA plant, das System auf weitere Dokumentarten auszuweiten – z. B. Code of Conducts und Datenschutz-Verträge (AVVs) – und langfristig vollautomatisierte Workflows für Vertragsprüfungen zu etablieren. 5. Blick in die Zukunft der Rechtsarbeit Berger sieht KI nicht als Ersatz, sondern als Werkzeug zur Entlastung von Routineaufgaben. Anwälte sollen sich stärker auf Beratung, Verhandlungen und strategische Aufgaben konzentrieren, während KI repetitive Arbeiten übernimmt.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior die Rechtsanwältin und Lead Innovation & Legal Tech bei CMS Zürich, Roxana Sharifi, zum Thema "Die Veränderung der Rechtsbranche durch KI". Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Aktueller Stand der KI Künstliche Intelligenz befindet sich derzeit auf der Stufe der Narrow Intelligence – sie kann spezialisierte Aufgaben erledigen, aber nicht selbstständig denken oder lernen. General oder Super Intelligence sind noch Zukunftsvisionen. 2. Einsatz in der Rechtsbranche In großen Kanzleien wird KI bereits eingesetzt – etwa für Dokumentenerstellung, Zeiterfassung und Datenanalyse. Die Nutzung wächst, besonders wenn der konkrete Nutzen gezeigt wird. 3. Entwicklung bis 2030 Es wird erwartet, dass KI-Systeme zunehmend eigenständig („agentisch“) arbeiten – also selbst Teilschritte planen und durchführen. Routineaufgaben werden stark automatisiert, während komplexe juristische Arbeit menschlich bleibt. 4. Veränderung der Geschäftsmodelle Durch Automatisierung werden neue Preismodelle entstehen – etwa Pauschal- oder Value-Based-Ansätze für standardisierte Aufgaben, während strategische Beratungen weiterhin individuell vergütet bleiben. 5. Wandel der juristischen Rollen Juristinnen und Juristen werden stärker zu Prüfern und Supervisorn von KI-Ergebnissen. Kritisches Denken und Verständnis der KI-Funktionsweise werden zentrale Kompetenzen der Zukunft.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Rechtsanwalt und Head of Legal Tech bei Forvis Mazars, Benedikt Raquet, zum Thema „Hype um KI im Rechtsbereich“. Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. KI-Hype im Rechtsmarkt Viele großspurige Versprechen (z. B. „in 2 Jahren ohne KI abgehängt“) haben sich rückblickend nicht erfüllt; Erwartungsmanagement ist entscheidend. 2. Schulungen als Change-Management, nicht als „Prompt-Magie“ Weiterbildung ist wichtig, um Use Cases zu erkennen und Akzeptanz zu schaffen – moderne Tools nehmen das reine Prompting bereits ab. 3. Build vs. Buy für Kanzleien Eigenentwicklungen sind teuer und aufwendig; für die meisten Boutiquen ist der gezielte Zukauf reifer Tools wirtschaftlicher. 4. Auswirkungen nach Kanzleityp Einzel- und kleine Kanzleien profitieren (niedrigschwellige Mandate, Skalierung durch KI), während bei Großkanzleien datenlastige Arbeiten (z. B. Due Diligence) Preis- und Effizienzdruck erzeugen. 5. Differenzierung jenseits der KI KI wird Standard; Mehrwert entsteht durch proprietäres Wissen, Branchen-/Deal-Erfahrung, strategische Beratung und Vertrauensaufbau – der menschliche Faktor bleibt zentral.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast spricht LTV Herausgeber Patrick Prior mit Frederick Assmuth, Director Communications & Branding bei Wolters Kluwer, zum bevorstehenden Legal Hackathon Cologne. Der Hackathon findet in Köln vom 12. - 14. September statt.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz und IT-Recht, Vizepräsidenten der Rechtsanwaltskammer München sowie Vorsitzenden des RDG-Ausschusses der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), Dr. Frank Remmertz, zum Thema "Large Language Models auf dem Prüfstand des anwaltlichen Berufsrechts und des RDG".
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Rechtsanwalt, Geschäftsführer der Allianz Rechtsschutz-Service GmbH und Mediator Philipp Eder, zum Thema „Legal Tech und Rechtsschutzversicherungen“. Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Rechtsschutzversicherung als Zugang zum Recht Die Allianz Rechtsschutz-Service GmbH versteht sich primär als Versicherung, die über Prozessoptimierung und Digitalisierung den Zugang zum Recht für Kund:innen ermöglicht, jedoch keine eigene Rechtsberatung leisten darf. 2. Einsatz von Legal Tech Legal Tech wird vorrangig in internen Prozessen genutzt: Dokumentenaufbereitung, strukturierte Datenerfassung, automatisierte Deckungs- und Rechnungsprüfung. Anwälte bleiben aber unverzichtbare Partner. 3. Zusammenspiel mit Legal Tech-Unternehmen Start-ups wie Flightright oder Rightmart sind teils Kooperationspartner, teils Konkurrenz. Geschäftsmodelle reichen von partnerschaftlichen Lösungen bis hin zur aggressiven Ausnutzung von Rechtsschutzdeckungen. 4. Zukünftige Herausforderungen Demografischer Wandel und Juristenmangel bedrohen die Grundversorgung im Recht. Flexiblere Modelle und niedrigschwellige Rechtsangebote sind nötig, um gesellschaftliche Versorgungslücken zu schließen. 5. Rolle der KI KI wird nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen, Effizienz zu steigern und Kapazitätsprobleme zu lösen. Dennoch bleibt der „Faktor Mensch“ – insbesondere Empathie, Vertrauen und Konfliktpsychologie – unverzichtbar.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Inhouse-Counsel der Deutschen Bank, Dr. Hanns Martin Lücke, zum Thema „Legal Tech in der Rechtsabteilung“. Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Aktueller Stand von Legal Tech Generative KI-Tools sind in vielen Rechtsabteilungen zwar bekannt, befinden sich aber größtenteils noch in der Experimentierphase. Spezialisierte Legal-Tech-Anwendungen sind etabliert, jedoch ohne große Innovationssprünge. Der größte Fortschritt liegt derzeit in der natürlicheren Interaktion mit KI und ihrer schrittweisen Integration in den Arbeitsalltag. 2. Technische und organisatorische Rahmenbedingungen Unternehmen sind beim Einsatz externer KI-Anwendungen sehr restriktiv, vor allem aus Datenschutzgründen. Häufig erfolgt die KI-Nutzung über etablierte Unternehmenssoftware wie Microsoft Office (Copilot). ChatGPT und ähnliche Systeme werden teils in isolierten Instanzen getestet, um Vertraulichkeit zu wahren. 3. Herausforderungen bei Implementierung und Tool-Auswahl Die Einführung neuer Systeme in Konzernen ist langsamer als die Entwicklung am Markt. Viele Teams nutzen zunächst einfach zugängliche KI-Chat-Tools, um Potenziale zu testen. Dr. Lücke empfiehlt, zunächst vorhandene Unternehmens-Tools zu prüfen, bevor neue angeschafft werden, um Doppelstrukturen und unnötige Kosten zu vermeiden. 4. Fähigkeiten und Mindset für den erfolgreichen KI-Einsatz Zentrale Eigenschaften für Juristen sind Neugier, Experimentierfreude und kritisches Hinterfragen von KI-Ergebnissen. Da einfache Routineaufgaben wegfallen, muss über neue Wege nachgedacht werden, um Nachwuchsjuristen praxisnah auszubilden – etwa durch „Meister-Schüler“-Modelle. 5. Zukunftsausblick und Rolle des Menschen KI wird zunehmend unsichtbar in bestehende Tools integriert und könnte langfristig auch per Sprachsteuerung bedient werden. Vollständige Automatisierung ist jedoch unwahrscheinlich: Menschliche Expertise bleibt unverzichtbar, vor allem im Beziehungsmanagement und bei komplexen Entscheidungen. Wahrscheinlich ist eine Mensch-KI-Symbiose, die Effizienz steigert und Ressourcen entlastet.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Business Development Manager von EQWAL, Luis Stade, zum Thema Alternative Legal Service Provider (ALSP). Folgende Punkte wurden dabei besprochen: 1. Begriff und Typisierung von ALSP Alternative Legal Service Provider (ALSP) sind neuartige Rechtsdienstleister, die in Deutschland vor allem entweder Interim-Juristen vermitteln oder ihre Services technologiegestützt mittels Legal-Tech-Lösungen skalieren. 2. Geringe Bekanntheit und Adoptionslücke Während international bis zu 80 % der Rechtsabteilungen ALSP nutzen, arbeiten in Deutschland nur etwa 6 % damit, was vor allem auf ein mangelndes Bewusstsein für den Begriff und wenig lokale Forschung zurückzuführen ist. 3. Haupttreiber: Kosten, Flexibilität und Expertise ALSP werden vor allem wegen ihrer Kosteneffizienz von etwa 30–40 % günstiger als klassische Kanzleihonorare, ihrer Flexibilität bei Personalengpässen und der praxisnahen Industrie- und Rechts­expertise der eingesetzten Juristen nachgefragt. 4. Regulatorische Hemmnisse Deutsche Rahmenbedingungen wie das Rechtsdienstleistungsgesetz und das Fremdbesitz­verbot erschweren technologisch orientierten ALSP die klare Abgrenzung zwischen erlaubter Software-Dienstleistung und unzulässiger Rechtsberatung, weshalb manche Anbieter parallel eigene Kanzleistrukturen etablieren. 5. Zukunftsperspektive: KI und LegalTech Künstliche Intelligenz und LegalTech gelten als wesentliche Wachstumstreiber, da technologiegestützte ALSP ihre Services weiter skalieren können, während klassische Interim-Modelle durch Automatisierung zunehmend unter Druck geraten.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Gründer und CEO der österreichischen Legal Tech Firma Notarity Jakobus Schuster. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. Notaritys Geschäftsmodell Notarity ist ein österreichisches Softwareunternehmen, das eine Plattform bietet, über die Nutzer weltweit notariell beglaubigte Dokumente per Video-Call mit Notaren unterzeichnen können. Das Unternehmen selbst erbringt keine notariellen Dienstleistungen, sondern stellt lediglich die technische Infrastruktur zur Verfügung. 2. Gründungsidee & Motivation Die Idee entstand aus der praktischen Erfahrung des Gründers Jakobus Schuster im internationalen Gesellschaftsrecht, wo oft beglaubigte Dokumente von weltweit verteilten Investoren erforderlich sind. Ineffiziente analoge Prozesse und mangelnde digitale Lösungen führten zur Gründung von Notarity im Jahr 2022. 3. Technische Features & Entwicklung Die Plattform bietet Identitätsverifikation, verschlüsselte Protokolle und kryptografische Signaturen. Sie wurde zunächst für den österreichischen Markt entwickelt, ist aber inzwischen international ausgerichtet. Nutzer sind Notare und Unternehmen – von Startups bis zu DAX-Konzernen. 4. Rechtliche Auseinandersetzungen Notarity ist in einen Rechtsstreit mit der österreichischen Notariatskammer verwickelt. Streitpunkte betrafen den Namen „Notarity“ und den Vorwurf, notariellen Dienstleistungen zu ähneln, ohne Notare zu sein. In erster Instanz entschied das Handelsgericht Wien zugunsten von Notarity. 5. Zukunft & KI Künstliche Intelligenz wird bei Notarity aktuell nur unterstützend in der Kundenkommunikation eingesetzt. Die vollständige Ersetzung des Notars durch KI sieht Schuster skeptisch – insbesondere aufgrund der Vertrauensfunktion, die menschliche Notare weiterhin erfüllen müssen.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Head of Legal Tech und General Counsel der Join GmbH Dr. Sven von Alemann. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. LEDOX365 als digitale Vertragsmanagement-Lösung Die Join GmbH hat LEDOX365 entwickelt, ein Contract Lifecycle Management (CLM) System, das den gesamten Lebenszyklus von Verträgen digital abbildet. Unternehmen, insbesondere Rechtsabteilungen, können damit Verträge effizient verwalten, erstellen und standardisierte Workflows nutzen. Die Software entstand ursprünglich als internes Projekt für die Merck KGaA und wurde später als eigenständiges Produkt veröffentlicht. 2. Microsoft 365-Integration und Datenschutz als Kernvorteile LEDOX365 ist als Private-Cloud-Anwendung konzipiert und vollständig in die Microsoft 365-Umgebung integriert. Kundendaten verbleiben dabei in der unternehmenseigenen Microsoft Azure Cloud und werden nicht von der Join GmbH gespeichert. Diese Architektur erleichtert IT-Compliance, Datensicherheit und die Verwaltung durch unternehmensinterne IT-Teams, die bereits mit Microsoft-Technologien vertraut sind. 3. Umfassende Funktionen für Vertragsmanagement und Workflows Die Software bietet zentrale Funktionen wie das Erstellen und Verwalten von Verträgen, eine umfangreiche Such- und Filterfunktion sowie eine differenzierte Berechtigungsstruktur. Die Rechtsabteilung stellt Vertragsvorlagen bereit, während Fachabteilungen eigenständig Vertragsprozesse initiieren können. Zudem gibt es automatisierte Genehmigungsprozesse („Presignature Approval“), die abhängig von Metadaten wie Vertragswert oder Abteilung Regeln für Freigaben definieren. 4. Einsatz von Künstlicher Intelligenz für Effizienzsteigerung KI wird in LEDOX365 genutzt, um Metadaten automatisch aus hochgeladenen Verträgen zu extrahieren, Vertragsinhalte zu analysieren und Kündigungsschreiben oder Vertragszusammenfassungen vorzubereiten. Eine Vergleichsfunktion ermöglicht es, neue Verträge mit Standardvorlagen abzugleichen. Dabei bleiben sämtliche Kundendaten innerhalb der eigenen Microsoft-Umgebung und werden nicht für KI-Training verwendet, um Datenschutzvorgaben zu erfüllen. 5. Zukunftsperspektiven und Entwicklung in der Legal-Tech-Branche Die Weiterentwicklung von LEDOX365 zielt darauf ab, über das reine Vertragsmanagement hinauszugehen. Künftige Funktionen sollen auch andere rechtliche und administrative Prozesse wie Patent- und Gebührenverwaltung unterstützen. Der Markt für Legal Tech wächst, wobei viele Rechtsabteilungen noch nicht vollständig digitalisiert sind. Gleichzeitig könnte der zunehmende Einsatz von KI und Automatisierung dazu führen, dass sich die Rolle von Juristen verändert und effizientere Arbeitsweisen entstehen.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior die Vorstandsvorsitzende des Legal Tech Verband Deutschland Alisha Andert. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. Legal Tech Verband Deutschland Gegründet vor fünf Jahren als bundesweiter Verband zur Förderung von Legal Tech, mit Fokus auf Innovation, Digitalisierung und rechtliche Rahmenbedingungen. 2. Gründung und Entwicklung Ursprünglich initiiert von Legal Tech Unternehmern wie Philip Kadelbach (Flightright) und Per Schulz (Helpcheck), um politische Themen und rechtliche Herausforderungen der Branche anzugehen. 3. Kernanliegen Verbesserung der Rechtssicherheit für Legal Tech-Geschäftsmodelle, Diskussion über das Fremdkapitalverbot für Kanzleien und Reformen des Rechtsdienstleistungsgesetzes. 4. Aktivitäten und Mitgliederstruktur Organisiert Roundtables, Netzwerkevents und Konferenzen; Mitglieder sind Legal Tech-Unternehmen, Kanzleien, Verlage, Rechtsschutzversicherer und Consultants. 5. Aktuelle Themen Digitalisierung der Justiz, Reform der juristischen Ausbildung, KI-Integration in Kanzleien und Unternehmen sowie neue Pricing-Modelle für Legal Tech-Services.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Partner für Legal Technology & Operations und Managing Director von Fieldfisher X in Berlin Dr. Jan Wildhirth. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. Fieldfisher X als skalierbare Rechtsdienstleistung: Fieldfisher X ist eine moderne Rechtsanwaltsgesellschaft, die juristische Exzellenz mit Technologie und optimierten Prozessen kombiniert, um effiziente Lösungen für juristische Probleme bereitzustellen. 2. Fokus auf Automatisierung und Technologie: Das Unternehmen entwickelt eigene Lösungen für juristische Dienstleistungen, nutzt Low-Code- und No-Code-Technologien und setzt auf Produktmanager, um skalierbare, innovative Rechtslösungen zu gestalten. 3. Spezialisierte Rechtsdienstleistungen: Fieldfisher X bietet Unterstützung in verschiedenen Bereichen, darunter Datenschutz (z. B. für LinkedIn), Glücksspielrecht, Vertragsautomatisierung sowie Hilfe bei Rückforderungen von Corona-Überbrückungshilfen für Kleinunternehmen. 4. Einsatz von KI und Automatisierung: Obwohl KI-gestützte Tools eingesetzt werden, bleibt die Endkontrolle durch Juristen essenziell. Generative KI erleichtert juristische Prozesse, aber eine vollständige Automatisierung ohne menschliche Überprüfung ist derzeit nicht realistisch. 5. Zukunft der Rechtsbranche: Es wird erwartet, dass sich Kanzleien stärker branchenspezifisch spezialisieren, um effizienter zu arbeiten. Zudem könnten zunehmend nicht-anwaltliche Unternehmen Rechtsdienstleistungen anbieten, insbesondere im Bereich Verbraucherrecht.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Rechtsanwalt, Präsidenten der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer Hamburg und Vizepräsidenten der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) Dr. Christian Lemke. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. Digitalisierung in der Anwaltschaft: Die Anwaltschaft hat sich in den letzten Jahren digital stark weiterentwickelt, während die Justiz hinterherhinkt. Standardsoftware wird genutzt, eigene Entwicklungen sind selten. 2. Fremdbesitzverbot für Kanzleien: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) bestätigte das Verbot für Kanzleien, Kapitalgeber aufzunehmen. Dies soll die Unabhängigkeit der Anwaltschaft schützen und verhindern, dass finanzielle Interessen die Rechtsberatung beeinflussen. 3. Legal Tech und Investitionen: Anwälte benötigen für digitale Entwicklungen nicht zwingend Investoren, da Standardsoftware ausreicht. Große Kanzleien können eigene Lösungen entwickeln, während kleinere auf bestehende Programme setzen. 4. Künstliche Intelligenz (KI) in der Anwaltschaft: KI wird viele Arbeitsprozesse verändern, aber Anwälte nicht komplett ersetzen. Standardverträge oder einfache Beratungen könnten automatisiert werden, jedoch bleibt menschliche Expertise in komplexen Fällen notwendig. 5. Zukünftige Entwicklungen: Die Rechtsbranche muss regulatorische Herausforderungen meistern, insbesondere durch die EU-KI-Verordnung. Langfristig wird sich der Markt und das Berufsbild des Anwalts weiter verändern.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Co-Founder & Advisory Board Member von recode.law Mathias Schuh. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. recode.law als Plattform: Gegründet 2018 als studentische Initiative, dient recode.law als Plattform für Veranstaltungen, Netzwerken und Content-Erstellung im Bereich Legal Tech. Die Initiative hat mittlerweile über 200 Mitglieder an mehreren Standorten in Deutschland. 2. Entwicklung von Legal Tech in Deutschland: Legal Tech begann in Deutschland um 2015 / 2016 mit Automatisierungstools. recode.law entstand, um Wissen über Legal Tech zu verbreiten, da es damals kaum Angebote für Studierende gab. Die Initiative wuchs schnell, weil das Thema noch wenig bekannt war. 3. Angebote und Aktivitäten: Neben Veranstaltungen bietet recode.law einen Podcast, den Newsletter "New Law Radar" und verschiedene Arbeitsgruppen zu Legal Tech-Themen. Der Fokus liegt darauf, Studierende mit Praxis und Experten zu vernetzen. 4. Einfluss von KI auf Legal Tech: Die aktuelle Entwicklung rund um Künstliche Intelligenz beeinflusst Legal Tech stark. Mathias Schuh sieht Herausforderungen in der KI-Verordnung, insbesondere für kleine Unternehmen und Kanzleien, aufgrund hoher bürokratischer Anforderungen. 5. Reformbedarf in der juristischen Ausbildung: Die juristische Ausbildung wird als reformbedürftig betrachtet, da Legal Tech und KI kaum integriert sind. Studierende sollten neben traditionellem Wissen auch praxisnahe Fähigkeiten wie Software-Nutzung, Legal Tech-Grundlagen und wirtschaftliche Aspekte des Berufs lernen.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Managing Director des Frühphasen-Investors ESB Invest Vorpommern GmbH und Gründer der Legal Tech Firma Advocado Maximilian Block. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. Frühe Anfänge und Gründung von Advocado Max Block, aus einer Juristenfamilie stammend, gründete 2014 das Legal-Tech-Startup Advocado. Die Idee entstand bereits in seiner Schulzeit, inspiriert von der Digitalisierung des Rechtsmarktes, insbesondere für ländliche Regionen, um den Zugang zu rechtlichen Dienstleistungen zu verbessern. 2. Kernidee von Advocado Advocado begann als Softwarelösung für Anwälte, um Mandate zu verwalten und Beratungen durchzuführen. Später entwickelte sich die Plattform weiter, um kuratierte und transparente Rechtsdienstleistungen anzubieten, einschließlich kostenloser Ersteinschätzungen und schneller Reaktionszeiten, und setzte damit neue Standards im Verbrauchermarkt. 3. Herausforderungen und Marktentwicklung Advocado stieß anfangs auf Widerstand von traditionellen juristischen Organisationen und Skepsis gegenüber Online-Rechtsplattformen. Durch innovative Ansätze und Beharrlichkeit gelang es jedoch, den Zugang zum Recht zu modernisieren und eine breitere Akzeptanz für digitale Lösungen zu schaffen. 4. Ausstieg und Übergang zu Investitionen Max verließ Advocado um 2020/2021 und wechselte in den Bereich Legal-Tech-Investments. Er arbeitet als Managing Director des Frühphasen-Investors ESB Invest Vorpommern GmbH mit Startups und Institutionen wie der Sparkasse Vorpommern zusammen, um Risikokapitalstrukturen für Startups, insbesondere im Bereich Legal Tech, zu schaffen und zu fördern. 5. Zukunft von Legal Tech und KI-Integration Max betonte die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Rechtsbereich. Er riet Kanzleien, sich frühzeitig mit technologischen Veränderungen auseinanderzusetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und langfristig erfolgreich zu sein, da der Markt zunehmend von digitalen Innovationen geprägt wird.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Video-Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den Buchautoren, Rechtsanwalt und Partner in der Kanzlei CMS Dr. Markus Kaulartz. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. KI im Rechtswesen Dr. Markus Kaulartz, Rechtsanwalt bei CMS und Experte für Legal Tech, spricht über die Entwicklung und den Einsatz der KI-Software Noxtua. Dieses Tool wurde in Zusammenarbeit mit CMS und Xayn speziell für juristische Anwendungen entwickelt und übernimmt Aufgaben wie Vertragsentwürfe und die Beantwortung juristischer Fragen. 2. Bedarf an juristischer KI Die Einführung generativer KI wie ChatGPT im Jahr 2022 löste Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Rechtsbranche aus. Dr. Markus Kaulartz erkannte die Chance, KI gezielt für juristische Arbeiten einzusetzen, und entwickelte ein Modell, das speziell auf deutsche juristische Daten trainiert wurde, um hohe Präzision und Berufsrechtskonformität zu gewährleisten. 3. Fähigkeiten und Spezialisierung von Noxtua Noxtua ist auf spezifische juristische Aufgaben spezialisiert, z.B. die Bearbeitung von Dokumenten, den Vergleich von AGBs und die Unterstützung bei Vertragsentwürfen. Im Gegensatz zu allgemeinen KI-Modellen ist Noxtua speziell auf juristische Anforderungen abgestimmt, was eine höhere Genauigkeit und Relevanz sicherstellt. 4. Auswirkungen auf juristische Arbeitsprozesse KI wie Noxtua erhöht die Effizienz, indem sie repetitive und zeitaufwändige Aufgaben übernimmt, sodass Anwälte sich auf komplexere und strategische Themen konzentrieren können. Dennoch wird KI als unterstützendes Werkzeug gesehen, das menschliche Kontrolle, insbesondere bei wichtigen Entscheidungen, nicht ersetzt. 5. Zukünftige Auswirkungen auf die Rechtsbranche KI wird die Dynamik der Rechtsarbeit verändern, jedoch weder Anwälte noch Großkanzleien ersetzen. Stattdessen bietet sie neue Möglichkeiten, juristische Dienstleistungen und Arbeitsabläufe zu optimieren, sowohl bei strategischen Beratungsaufgaben als auch bei operativen Tätigkeiten in Rechtsabteilungen.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Video-Podcast interviewt LTV Herausgeber Patrick Prior den bekannten Rechtsanwalt, Buchautoren und Legal Tech Experten Markus Hartung. Folgende Themen wurden dabei besprochen: 1. Definition und Funktion der Rechtsdienstleistung im RDG Das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) definiert eine Rechtsdienstleistung als jede Tätigkeit in konkreten fremden Angelegenheiten, die eine rechtliche Prüfung des Einzelfalls erfordert (§2 Abs. 1 RDG). Chatbots können je nach Fragestellung allgemeine Informationen oder individuelle Rechtsdokumente bereitstellen, wobei eine klare Grenze zwischen allgemeiner Auskunft und spezifischer Rechtsdienstleistung nicht immer eindeutig ist. 2. Herausforderungen bei KI-basierten Antworten Sprachmodelle wie ChatGPT basieren auf statistischen Wahrscheinlichkeiten und liefern oft präzise, aber gelegentlich fehlerhafte Antworten ("Halluzinationen"). Nutzer ohne juristische Vorkenntnisse können die Qualität der Antwort oft nicht beurteilen. Das Risiko besteht, dass Nutzer KI-Generierungen als rechtlich verbindliche Beratung missverstehen, obwohl diese nicht die Qualität menschlicher Rechtsberatung erreicht. 3. Vergleich mit bestehenden Technologien Frühere Tools wie Smartlaw wurden als benutzergeführte Programme angesehen, die eine begrenzte Anzahl vordefinierter Dokumente generieren konnten. Im Gegensatz dazu sind KI-Systeme wie ChatGPT nicht auf vorprogrammierte Lösungen beschränkt und erstellen individuelle Antworten, was neue rechtliche und ethische Fragen aufwirft. 4. Aktuelle Rechtslage und Kontroversen Es ist unklar, ob KI-gestützte Antworten als Rechtsdienstleistungen im Sinne des RDG gelten. Bisher wurden keine gerichtlichen Entscheidungen oder offizielle Stellungnahmen veröffentlicht. Die KI-Technologie wird derzeit eher als Informationsquelle betrachtet, nicht als gezielte Rechtsberatung, da die Programmierung keinen spezifischen Einzelfall adressiert. 5. Zukunftsperspektiven und Regulierungsbedarf Der europäische AI Act könnte eine Rolle bei der Regulierung solcher Technologien spielen, insbesondere durch Aufklärungspflichten über die Natur der KI-Generierungen. Anwälte müssen sich auf technologische Veränderungen einstellen, da spezialisierte juristische KI-Anwendungen potenziell zur Konkurrenz werden. Gleichzeitig könnten Änderungen im RDG erforderlich sein, um diese Entwicklungen rechtlich zu adressieren.
In der aktuellen Folge des Legal Tech Verzeichnis Podcast interviewt Legal Tech Experte und LTV Herausgeber Patrick Prior die Rechtsanwältin, zertifizierte Coachin und Inhaberin der Firma aHa Strategische Geschäftsentwicklung Dr. Anette Schunder-Hartung. Folgende Themen wurden besprochen: 1. Herausforderungen durch den digitalen Wandel Der digitale Wandel und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz stellen die Rechtsbranche vor große Herausforderungen, da KI-basierte Lösungen in vielen Bereichen schneller und kostengünstiger arbeiten können, wodurch das anwaltliche Kerngeschäft massiv beeinflusst wird. 2. Strategische Neuausrichtung Anwaltskanzleien müssen ihre Strategien neu ausrichten, zukunftsorientierte Geschäftsentwicklungen vorantreiben und dabei sowohl auf eine starke Unternehmenskultur als auch auf die Entwicklung von Soft Skills und den Aufbau von Netzwerken setzen. 3. Neue Konkurrenz und Mandantenbedürfnisse Die Konkurrenz entsteht nicht nur durch andere Kanzleien, sondern auch durch alternative Rechtsdienstleister und technologische Innovationen, weshalb eine stärkere Fokussierung auf Empathie, persönliche Betreuung und ein tiefes Verständnis der Mandantenbedürfnisse notwendig ist. 4. Nachwuchsförderung und persönliche Entwicklung Nachwuchsjuristinnen und -juristen sollten gezielt Kompetenzen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz aufbauen, sich auf ihre individuellen Stärken und Business Cases konzentrieren und dabei vermehrt Flexibilität sowie Kreativität entwickeln. 5. Modernisierung von Geschäftsmodellen Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Kanzleien ihre Geschäftsmodelle modernisieren, sich stärker auf spezialisierte Rechtsgebiete fokussieren, weniger profitable Bereiche anpassen und die Zusammenarbeit durch Netzwerke und Schwarmintelligenz fördern.
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