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Politik aufs Ohr

Politik aufs Ohr
Author: Sina Beckmann
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© Sina Beckmann
Description
Moin und willkommen bei „Politik aufs Ohr“ – dem Podcast, der Politik verständlich, nahbar und manchmal auch unbequem macht.
Ich bin Sina Beckmann – Unternehmerin, Landtagsabgeordnete und Teil der Grünen in Niedersachsen. Hier spreche ich mit spannenden Gästen über aktuelle politische Themen, die uns alle betreffen – ehrlich, offen und auf Augenhöhe. Kein Fachchinesisch, kein Politiker*innen-Blabla – sondern echte Gespräche über das, was zählt.
In jeder Folge nehmen wir uns Zeit für die Fragen hinter den Schlagzeilen: Was bedeutet das politisch? Was steckt wirklich dahinter? Und wie betrifft es unser Leben?
„Politik aufs Ohr“ ist Dein Podcast, wenn Du 1. Politik verstehen willst – auch ohne Parteibuch, wenn Du 2. mitdiskutieren statt nur zuhören möchtest und 3. wissen willst, wie Veränderung wirklich passiert.
Mach mit, diskutier mit – und werde Teil einer Community, die nicht nur meckert, sondern mitgestaltet.
Abonnier jetzt „Politik aufs Ohr“ und sei dabei, wenn wir Politik neu denken. Regelmäßig. Spannend. Direkt aufs Ohr.
Ich bin Sina Beckmann – Unternehmerin, Landtagsabgeordnete und Teil der Grünen in Niedersachsen. Hier spreche ich mit spannenden Gästen über aktuelle politische Themen, die uns alle betreffen – ehrlich, offen und auf Augenhöhe. Kein Fachchinesisch, kein Politiker*innen-Blabla – sondern echte Gespräche über das, was zählt.
In jeder Folge nehmen wir uns Zeit für die Fragen hinter den Schlagzeilen: Was bedeutet das politisch? Was steckt wirklich dahinter? Und wie betrifft es unser Leben?
„Politik aufs Ohr“ ist Dein Podcast, wenn Du 1. Politik verstehen willst – auch ohne Parteibuch, wenn Du 2. mitdiskutieren statt nur zuhören möchtest und 3. wissen willst, wie Veränderung wirklich passiert.
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75 Episodes
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„Erneuerbare sind Friedensenergien.“ Mit diesem starken Satz bringt Prof. Dr. Claudia Kemfert auf den Punkt, warum die Energiewende weit mehr ist als Klimaschutz.In dieser Folge von Politik aufs Ohr sprecht Sina Beckmann mit der Energieökonomin über:warum Wind, Sonne und Biogas nicht nur das Klima schützen, sondern auch Frieden und Sicherheit schaffenden aktuellen Stand der Energiewende in Deutschland und NiedersachsenAkzeptanz, Beteiligung und Chancen für Bürger:innen und KommunenSchlüsseltechnologien wie Speicher und Wasserstoffund die Frage, was uns antreibt, trotz Gegenwind klar Position zu beziehen.Reinhören lohnt sich – für alle, die wissen wollen, warum die Zukunft erneuerbar und friedlich zugleich ist.
Wie nah muss Politik eigentlich bei den Menschen sein? In dieser Folge von Politik aufs Ohr spricht Sina Beckmann mit Philipp Raulfs (SPD) – Landtagsabgeordneter im niedersächsischen Landtag und Landratskandidat im Landkreis Girfhorn. Gemeinsam werfen sie einen Blick hinter die Kulissen kommunaler Politik: vom Wechsel aus dem Landtag ins Landratsamt über Bürgernähe im Wahlkampf bis hin zu großen Themen wie Energiewende, Bildung, Verwaltungs-Digitalisierung und Gesundheitsversorgung im Landkreis.Außerdem geht es um den Umgang mit der AfD, die Bedeutung klarer Entscheidungen in schwierigen Zeiten und warum eine moderne, digitale Verwaltung für die Zukunft unverzichtbar ist. Philipp Raulfs zeigt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – und warum Kommunalpolitik oft näher an unserem Alltag ist, als viele denken.
Zum Start nach der Sommerpause hat Sina Beckmann einen der umstrittensten und zugleich profiliertesten Kommunalpolitiker Deutschlands zu Gast: Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen. In dieser Folge geht es zur Sache – ehrlich, kontrovers und überraschend konstruktiv.Wie kann Politik Vertrauen zurückgewinnen, wenn Shitstorms schneller sind als Fakten? Warum stehen Kommunen finanziell mit dem Rücken zur Wand – und was müsste sich ändern? Palmer spricht offen über Migration, Sicherheit und die Herausforderungen im Umgang mit der AfD. Er fordert mehr Effizienz in der Verwaltung, lobt gute Zusammenarbeit im Stadtrat – und spart nicht mit klaren Worten zur grünen Partei. Und sie sprechen über die Fragen: Wird es ein Comeback bei den Grünen geben? Was braucht Politik, um wieder zu überzeugen? Und wie viel Konflikt verträgt Demokratie eigentlich? Eine Folge mit Tiefe, Reibung und Perspektivenwechsel – für alle, die Politik nicht nur empören, sondern verstehen wollen.
Ein letztes Mal im Duo: Abschied von Manuel – Zukunft mit SinaIn dieser besonderen Folge von „Politik aufs Ohr“ nehmen Sina Beckmann und Manuel von Heugel ihre Hörerinnen und Hörer mit auf eine Reise hinter die Kulissen – offen, ehrlich und nahbar. Es ist nicht nur die letzte gemeinsame Episode, sondern auch ein Abschied von Manuel aus dem Podcast-Team. Warum er sich aus der politischen Diskussion zurückzieht und was ihn künftig antreibt, erzählt er mit persönlicher Klarheit.Gleichzeitig wagt Sina den Blick nach vorn: „Politik aufs Ohr“ geht weiter – mit neuen Ideen, spannenden Gästen und dem gewohnten Tiefgang. Es geht um Vertrauen in die Politik, um einen positiven Blick in die Zukunft, um persönliche Entwicklungen – und um die Kraft, loszulassen, wenn sich Wege verändern.Ein emotionales Finale mit Weitblick. Und der Anfang eines neuen Kapitels.
In Folge 71 von Politik aufs Ohr nehmen wir euch mit auf eine Reise hinter die Kulissen des jüngsten Zolldeals zwischen den USA und der EU – ein Deal, der offiziell Stabilität bringen soll, in Wirklichkeit aber viele Fragen aufwirft. Während Donald Trump in altbekannter Manier mit psychologischen Preisankern agiert, sehen wir in Europa eine Mischung aus politischem Durchatmen und wirtschaftlicher Ratlosigkeit.Gemeinsam werfen wir einen kritischen Blick auf die Fakten: 15 % Zölle auf europäische Waren, massive Investitionszusagen europäischer Unternehmen in die USA, Energieimporte in Milliardenhöhe – und das alles, ohne echte Gegenleistung. Während Trump als starker Spieler auftritt, scheint Europa oft nur zu reagieren, statt selbstbewusst zu handeln. Wir diskutieren, wie abhängig Europa tatsächlich von den USA ist – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sicherheitspolitisch über die NATO. Und was das für unsere strategische Eigenständigkeit bedeutet.Natürlich geht es auch um die konkreten Auswirkungen auf die Wirtschaft: Wie sehr trifft dieser Deal unsere Automobilindustrie? Warum stehen besonders kleine und mittelständische Betriebe unter Druck? Und welche Rolle spielt eigentlich Künstliche Intelligenz inmitten dieser geopolitischen Umwälzungen?Sina und Manuel analysieren, ordnen ein und fragen sich: Wo bleibt Europas Stimme? Wie gelingt es uns, vom Reagieren ins Agieren zu kommen? Und was müsste passieren, damit wir wirtschaftlich unabhängiger und politisch souveräner werden?Ein Gespräch voller Fakten, Einordnungen und klarer Worte – für alle, die hinter die Schlagzeilen blicken und verstehen wollen, was der Deal mit Trump wirklich für uns bedeutet.
In unserer 70. Folge widmen wir uns einem Thema, das auf den ersten Blick nach Sommerlaune klingt, aber bei genauerem Hinsehen hochpolitisch ist: der deutsche Bierkonsum. Zwischen EM-Aus, Biergartenwetter und Fußball-Folklore sprechen wir über das, was längst nicht nur ein Getränk ist – sondern gesellschaftliches Kulturgut, Gesundheitsrisiko und Wirtschaftsfaktor zugleich.Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch die Geschichte des Bieres, von den Klosterbrauereien des Mittelalters bis zum Craft-Beer-Boom und dem Reinheitsgebot. Dabei wird es nicht nur informativ, sondern auch persönlich: Wir teilen unsere Erfahrungen mit Alkohol – beruflich, privat und politisch – und fragen uns, was eigentlich „normal“ ist im Umgang mit Alkohol. Ist Bier ein Genussmittel oder längst ein stilles Problem, das unter der Oberfläche brodelt?Wir zeigen, wie eng Politik, Werbung und gesellschaftliche Konventionen mit dem Thema verknüpft sind – vom Sponsoring im Profisport bis zum Druck, „doch mal mit anzustoßen“. Gleichzeitig werfen wir einen kritischen Blick auf die Gesundheitsfolgen, die volkswirtschaftlichen Schäden durch Alkoholmissbrauch und die Trägheit der politischen Debatte.Doch es gibt auch gute Nachrichten: Der Konsum sinkt leicht, alkoholfreies Bier boomt – und mit ihm vielleicht ein neuer, bewussterer Umgang mit dem Thema. Diese Folge ist ein Mix aus historischen Fakten, aktuellen Zahlen, persönlichen Einblicken und gesellschaftlicher Reflexion – so erfrischend und tiefgründig wie ein kühles Bier im Hochsommer.Weitere Informationen zum Thema findet ihr hier: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/der-deutsche-bierkonsum.html
In Folge 69 von „Politik aufs Ohr“ nehmen wir Jens Spahn unter die Lupe – als Politiker, Strippenzieher, Krisenmanager und Projektionsfläche für viele politische Emotionen. Wie konnte ein junger CDUler zum Bundesgesundheitsminister aufsteigen, der während der Pandemie Milliarden ausgab – und dabei heute mit einem Berg offener Fragen konfrontiert ist? Wir sprechen über die Maskenaffäre, das umstrittene Open-House-Verfahren, den Sudhoff-Bericht und darüber, warum große Teile davon bis heute geschwärzt sind.Gleichzeitig rücken wir ein Thema in den Fokus, das sonst oft unbemerkt abläuft: die Wahl der Bundesverfassungsrichter:innen. Eigentlich ein Routineprozess im parlamentarischen Betrieb – wäre da nicht die Causa Brosius-Gersdorf, deren Nominierung durch die SPD zur Zerreißprobe zwischen CDU, SPD und Grünen wird. Jens Spahn, als CDU-Fraktionsvorsitzender, gerät dabei doppelt unter Druck: einmal als Verantwortlicher der Vergangenheit und einmal als Gestalter der Gegenwart.Wir diskutieren, wie viel Strategie hinter seinem Auftreten steckt, welche Rolle der konservative Anden-Pakt spielt – und ob Spahn tatsächlich die Union in eine neue Richtung führen will. Dabei geht es auch um Macht, Medien, politische Verantwortung und um die Frage: Wo endet Transparenz, wo beginnt Vertuschung? Und: Wird Spahn am Ende doch noch Kanzlerkandidat – oder verliert seine Teflon-Beschichtung?Wie immer nähern wir uns dem Thema nicht nur sachlich, sondern auch mit der nötigen Portion Einordnung, Perspektivwechsel und einem Augenzwinkern. Politik soll verständlich, kritisch und diskutierbar bleiben – und genau das machen wir hier.Weitere Informationen zum Thema findet ihr hier: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/jens-spahn-macht-masken-skandale.html
In dieser Episode nehmen wir euch mit auf eine Reise durch die glitzernde, aber auch schattige Welt des internationalen Fußballs – von Millionenverträgen und Sportikonen bis zu systematischer Ungleichbehandlung, Menschenrechtsverletzungen und politisch motivierter Vergabeentscheidungen.Ausgangspunkt unserer Diskussion ist die aktuelle Frauenfußball-EM in der Schweiz – ein Turnier, das nicht nur sportlich begeistert, sondern auch symbolisch für Fortschritt und Gleichberechtigung steht. Während die Stadien zunehmend gefüllt sind und die Spiele spannender denn je, hinkt der internationale Fußball in Sachen Fairness noch immer gewaltig hinterher. Gemeinsam analysieren wir, warum Frauen im Profisport nach wie vor strukturell benachteiligt werden, wie sich Sport und Gesellschaft gegenseitig beeinflussen und weshalb das Wort „Equal Pay“ mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein muss.Wir schauen aber auch auf die FIFA, deren Vergabepraxis und Machtstrukturen – von Gianni Infantino bis hin zu Sportwashing in Katar. Warum dürfen Autokraten mit Fußball ihr Image aufpolieren? Und wie politisch ist der Sport wirklich?Außerdem werfen wir einen Blick zurück auf die bewegte Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland – von Verboten, Kaffeeservicen als Siegprämie und fehlender Medienpräsenz hin zu ausverkauften EM-Stadien und taktisch starken Spielen auf Augenhöhe.„König Fußball regiert die Welt“ – oder regiert doch nur das Geld? Wir laden euch ein, gemeinsam mit uns die Strukturen zu hinterfragen, die Schönheit des Spiels neu zu entdecken und vielleicht die nächste Partie mit einem etwas anderen Blick zu sehen.Viele weitere Informationen zum Thema findet ihr wie immer bei uns auf der Webseite: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/koenig-fussball-regiert-die-welt.html
In dieser Episode nehmen wir euch mit in die heiße Realität eines Themas, das viele lieber beiseiteschieben: den Klimawandel. Der Sommer 2025 zeigt erneut, wie spürbar die Klimakrise geworden ist – nicht irgendwo auf der Welt, sondern mitten in Deutschland. 40 Grad in Frankfurt, tropische Nächte, überlastete Feuerwehrkräfte im Juni – und trotzdem heißt es an mancher Stelle noch: „Das Wetter hat sich doch schon immer verändert.“Zwischen Golfplatzbewässerung, Waldbränden und wachsenden Hitzetoten sprechen wir über die gesellschaftliche Verantwortung, politische Untätigkeit und die ökonomischen Folgen des Klimawandels. Warum sich viele Entscheidungsträger:innen schwer damit tun, unbequeme Wahrheiten auszusprechen, wie Klimaschutz wirklich gerecht gedacht werden könnte – und weshalb die Erderwärmung nicht nur ein Umweltproblem, sondern ein Menschheitsthema ist.Wir werfen auch einen kritischen Blick auf die politische Kommunikation, die Macht der Gewohnheit und die Rolle von Wohlstand und Lebensstil. Warum sind es ausgerechnet die Reichsten, deren CO₂-Bilanz am schlechtesten ausfällt? Und wie kann ein faires Belohnungssystem für klimafreundliches Verhalten aussehen?Wir reden über Klimaflüchtlinge, wachsendes Stadtklima, wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe – und darüber, warum die Argumentation „Ich allein kann doch nichts ändern“ viel zu kurz greift.Wie immer offen, fundiert und im ehrlichen Austausch – Politik aufs Ohr eben.Alle Informationen zum Thema findet ihr hier: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/was-der-klimawandel-wirklich-bedeutet.html
In dieser Folge wird es deutlich: Der neue Bundeshaushalt hat es in sich – und zwar weniger im positiven Sinne. Wir sprechen über Lars Klingbeils selbsternannten Titel als „Investitionsminister“ und darüber, warum sein Entwurf für uns eher nach einem Haushalts-Hokuspokus aussieht als nach durchdachter Finanzpolitik.Fast eine Billion Euro neue Schulden bis 2029 – das ist mehr als ein Zahlenspiel. Es ist ein riskanter Ritt auf Pump, den wir kritisch unter die Lupe nehmen. Während die Regierung versucht, das Ganze als Wachstumsbooster zu verkaufen, fragen wir uns: Wo bleibt eigentlich der Plan hinter dem Geld? Warum taucht Bildung wieder mal nur mit einem Mini-Betrag im Haushalt auf, während die Verteidigungsausgaben auf neue Rekordhöhen klettern? Und wie kommt es, dass die versprochenen Steuerentlastungen und Investitionen bei vielen Menschen nicht ankommen – vor allem bei denen, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen?Sina berichtet von ihrer politischen Sommertour und den Reaktionen aus der Bevölkerung, während Manuel als Unternehmer aufzeigt, was Glaubwürdigkeit und Verbindlichkeit in wirtschaftlichen Entscheidungen eigentlich bedeuten müssten. Gemeinsam sortieren wir die großen Zahlen und Versprechen – und zeigen, was dahintersteckt. Denn: Wer Geld ausgibt, sollte auch erklären können, wofür. Und vor allem, wie es wieder reinkommen soll.Was bleibt, ist ein Bundeshaushalt mit vielen offenen Fragen. Oder, um es mit einem plattdeutschen Sprichwort zu sagen: „Wat man nich hett, kann man nich good geven.“
In dieser Folge von Politik aufs Ohr widmen wir uns einem der komplexesten und sensibelsten geopolitischen Themen unserer Zeit: dem Verhältnis zwischen Israel und dem Iran – und der Rolle, die Deutschland und die internationale Gemeinschaft dabei spielen (oder nicht spielen). Ausgangspunkt ist ein Satz von Friedrich Merz, der Israel als das Land bezeichnet, das aktuell „die Drecksarbeit“ übernimmt. Ein provokanter Begriff, den wir in seiner Tiefe analysieren – samt all seiner historischen, sicherheitspolitischen und diplomatischen Implikationen.Wir fragen uns: Wo endet legitime Selbstverteidigung, wo beginnt ein Bruch des Völkerrechts? Was bedeutet es, wenn Länder wie Deutschland sich auf historische Verantwortung berufen, gleichzeitig aber zögern, sich klar zu positionieren? Und was heißt das eigentlich – Sicherheitsdoktrin, Zionismus oder präventive Verteidigung – in einem Umfeld, in dem Israel buchstäblich umzingelt ist von Staaten, deren Regierungen seine Vernichtung fordern?Sina bringt ihre Sicht als Politikerin ein, benennt klar die Gefahren, die vom Iran ausgehen – vom finanzierten Terror über das Atomprogramm bis hin zur strategischen Bedrohung Israels. Manuel versucht, sich eine Meinung zu bilden, wägt Argumente ab, blickt auf völkerrechtliche Grundlagen und stellt unbequeme Fragen: Wenn wir uns alle einig sind, dass der Iran ein Pulverfass ist – warum hat niemand früher gehandelt? Und was sagt es über das Völkerrecht aus, wenn sich autokratische Regime kaum noch davon beeindrucken lassen?Zwischen historischen Erinnerungen, technischer Aufrüstung (Iron Dome vs. Arrow 3), atomarer Abschreckung und realpolitischer Hilflosigkeit bleibt am Ende die bittere Erkenntnis: Diplomatie funktioniert nur, wenn beide Seiten sie wollen – und manchmal scheint Krieg die verzweifelte Konsequenz aus jahrelanger Ignoranz zu sein.Eine Episode, die bewusst mehr Fragen als Antworten bietet – aber genau das braucht es, wenn man Politik wirklich verstehen will.
Gründen ist ein Gefühl – manchmal wie frisch verliebt sein. Es kribbelt, man hat Ideen, Pläne, Visionen. Doch wer einmal gegründet hat, weiß: Es ist auch ein Ritt durch Bürokratie, Risiko, Verantwortung – und manchmal auch durch die Unsicherheit, ob es überhaupt jemand braucht, was man da gerade mit voller Leidenschaft aufbaut.In dieser Folge sprechen wir – Sina, Abgeordnete im niedersächsischen Landtag, Unternehmerin und Start-up-Sprecherin der Grünen, und Manuel, langjähriger Unternehmer – über unsere eigenen Gründungsgeschichten: Vom DJ-Dasein bis zur GmbH, vom Neuanfang nach einer Insolvenz bis zum Verkauf eines eigenen Unternehmens. Wir erzählen offen, wo es geknirscht hat – und was trotzdem für das Gründen spricht.Wir schauen auf Start-ups im engeren Sinne: Was macht sie aus? Warum ist Niedersachsen beim Thema Neugründungen überraschend stark unterwegs? Und warum fehlt es in Deutschland immer noch an Risikokapital und einer echten Fehlerkultur?Was uns antreibt, ist die Überzeugung, dass Start-ups Innovationen in die Welt bringen – und manchmal auch frischen Wind in verkrustete Strukturen. Wir sprechen über Storytelling als Erfolgsfaktor, über Netzwerke als Lebensader und über politische Stellschrauben, die den Gründergeist fördern (oder eben bremsen).Eine Folge für alle, die schon gegründet haben, mit dem Gedanken spielen oder einfach verstehen wollen, warum Start-ups weit mehr sind als hippe Buzzwords – sondern ein zentraler Hebel für Fortschritt und wirtschaftliche Zukunft.Noch mehr Informationen zum Thema findet ihr im passenden Beitrag auf unserer Webseite: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/startups-die-magie-des-gruendens.html
In dieser Folge von „Politik aufs Ohr“ wird es persönlich, kontrovers und sehr grundlegend. Bevor wir uns in die komplexen Fragen rund um Migration, Asylrecht und die europäische Dublin-Verordnung stürzen, nehmen wir euch mit in unsere Woche: von kommunalpolitischen Terminen in Niedersachsen bis hin zu ganz persönlichen Entscheidungen – darunter auch der Parteiaustritt von Manuel aus den Grünen. Und trotzdem: Unsere Gespräche bleiben, wie sie immer waren – ehrlich, differenziert und überparteilich.Der Schwerpunkt dieser Episode liegt auf der neuen Migrationspolitik in Deutschland. Wir diskutieren, warum die Dublin-Verordnung in der Praxis immer weniger funktioniert, welche Herausforderungen sich daraus für Deutschland und die EU ergeben – und warum sich ausgerechnet an einem Einzelfall, dem Fall dreier Somalier, eine hitzige politische Debatte entzündet. Dabei geht es nicht nur um rechtliche Feinheiten, sondern auch um sehr grundsätzliche Fragen: Wie kann Migration gesteuert werden, ohne an Humanität zu verlieren? Wie fair ist die derzeitige Lastenverteilung innerhalb der EU? Und welche Verantwortung trägt Deutschland?Doch Migration ist längst kein rein europäisches Thema mehr. Wir werfen auch den Blick nach Afrika und diskutieren die enormen sozialen und wirtschaftlichen Dynamiken, die den Migrationsdruck verstärken. Klimawandel, fehlende Perspektiven, koloniale Altlasten – all das spielt in die aktuelle Entwicklung hinein. Dabei wird klar: Ohne eine konsequente und langfristige Entwicklungspolitik, die echte Perspektiven schafft, werden wir das Thema nicht in den Griff bekommen.Natürlich sprechen wir auch über die Rolle der Kommunen, die mit der Integration der Geflüchteten oft alleine gelassen werden, über Sprachbarrieren, die den Einstieg ins Arbeitsleben erschweren, und über bürokratische Hürden, die Integration unnötig verkomplizieren. Und wir hinterfragen, ob politische Erzählungen sich nicht viel stärker auf Chancen konzentrieren sollten – gerade auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel, den viele Unternehmen längst spüren.Zwischen all diesen politischen Debatten schwingen immer wieder die grundsätzlichen Fragen mit: Wie schaffen wir es, Migration als Chance und nicht nur als Belastung zu begreifen? Wie steuern wir Zuwanderung so, dass sie fair, pragmatisch und menschlich bleibt? Und warum gelingt es uns in Deutschland so selten, gute Ansätze auch gut zu erzählen?Diese Folge zeigt einmal mehr, dass es in der Migrationspolitik keine einfachen Antworten gibt – aber sehr wohl viele Stellschrauben, an denen wir drehen könnten und müssten.
Politik bedeutet hinhören!Und genau das ist der Kern unseres neuen Sonderformats „Küchentisch“ bei Politik aufs Ohr.Hier kommen Sina und Manuel mit Menschen ins Gespräch – offen, ehrlich und direkt. Dabei spielt es keine Rolle, ob jung oder alt, Unternehmer oder Arbeitnehmer, parteilos oder politisch aktiv. Am Küchentisch zählt nicht die Schlagzeile, sondern das echte Gespräch. Es geht ums Zuhören, Austauschen und darum, neue Blickwinkel zu entdecken.In dieser Folge sind wir zu Gast bei Maximilian Constantin Graf von Wedel auf Schloss Gödens. Zwischen historischem Ensemble und norddeutschem Landleben sprechen wir über die vielen Facetten seines Lebens: von der jahrhundertelangen Familientradition, über die Herausforderung, ein denkmalgeschütztes Anwesen in die Zukunft zu führen, bis hin zur Organisation der bekannten Landpartie-Veranstaltungen, die längst weit über Friesland hinausstrahlen.Doch der Schwerpunkt liegt auf dem Thema, das Max besonders antreibt: der Energiewende. Mit dem „Hybriden Energiepark Sandel“ setzt er eines der größten förderfreien Photovoltaik-Projekte Niedersachsens um und verknüpft regionale Wertschöpfung mit innovativer Energieerzeugung. Im Gespräch geht es um die Entstehung des Projekts, den Umgang mit Skepsis in der Region, die Chancen durch Kooperation mit der Politik – und den ambitionierten Ausbau der Wasserstoffproduktion direkt vor Ort. Max gibt Einblicke in die langfristige Vision, die Herausforderungen der Finanzierung und die Verantwortung, bei einem Projekt dieser Größenordnung sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch klug zu handeln.Eine Folge, die zeigt: Energiewende findet nicht nur auf Bundesebene statt, sondern direkt vor unserer Haustür – mit viel Einsatz, Augenmaß und unternehmerischem Mut.Und eines ist klar: Locker und ungefiltert bleibt es immer. Auch wenn Sina und Manuel Mitglied bei den Grünen sind – es gibt keine Schonfrist für irgendwen. Kritik, Debatte und ehrliche Fragen sind hier genauso selbstverständlich wie eine gute Portion Humor.
In dieser Folge von „Politik aufs Ohr“ sprechen wir über ein Thema, das aktueller kaum sein könnte: Was darf man in der Politik eigentlich noch sagen – und wo beginnt die Grenze zur Provokation, zur Respektlosigkeit oder gar zur politischen Doppelmoral? Auslöser unserer Diskussion ist der jüngste Vorfall rund um die Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, die mit einem umstrittenen Selfie, provokanten Sprüchen und polarisierenden Posts für reichlich Wirbel sorgte. Doch es geht um viel mehr als nur um diesen einen Fall.Wir reflektieren, wie sich politische Kommunikation verändert hat, welche Verantwortung gerade junge Politikerinnen und Politiker tragen und wie schnell sich heute Skandale über Social Media hochschaukeln. Im Gespräch werfen wir auch einen Blick auf unsere persönlichen Erfahrungen: auf die Gratwanderung zwischen berechtigter Kritik am System und dem Respekt gegenüber denjenigen, die täglich Verantwortung tragen – etwa bei der Polizei und im gesamten Blaulichtbereich. Dabei diskutieren wir offen, wo konstruktive Auseinandersetzung aufhört und destruktive Zuspitzung beginnt.Natürlich bleibt es nicht bei dieser einen Kontroverse. Wir sprechen über die Dynamik innerhalb von Parteien, über die Rolle von Jugendorganisationen, über mediale Aufmerksamkeitsmechanismen und über den schmalen Grat zwischen berechtigtem Protest und bloßer Provokation um der Schlagzeilen willen. Auch die Frage, wie sehr wir uns als Gesellschaft womöglich in einer endlosen Empörungsspirale bewegen, spielt dabei eine zentrale Rolle.Wie immer fließen persönliche Einblicke aus dem politischen Alltag, Erfahrungen aus der kommunalen Arbeit, Reflexionen zu Stadtentwicklung und sogar kleine Anekdoten aus dem Familienleben mit ein. Denn Politik ist für uns nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern gelebte Realität zwischen Sachlichkeit, Emotionen und Verantwortung.Hört rein in eine Episode, die zeigt, wie kompliziert, spannend und herausfordernd politisches Handeln heute ist — und warum es manchmal mehr Sachlichkeit und weniger große Klappe braucht.
Diese Folge beginnt mit einem Fernsehtipp – und endet in einer grundsätzlichen politischen Standortbestimmung. Auslöser unserer Diskussion war die dreiteilige Doku über die Grünen bei ZDF Frontal. Sie zeigt den Weg von der Protestbewegung zur Regierungspartei – und wir fragen uns: Wo stehen wir heute? Und vor allem: Wohin wollen wir als Grüne in der Opposition?Wir sprechen über das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Ideal und Kompromiss. Über die Wahrnehmung der Grünen als überheblich, bevormundend oder weltfremd – und darüber, wie sehr sich diese Wahrnehmung oft mit unseren eigenen Erfahrungen als Mitglieder und Beobachter:innen deckt. Gleichzeitig fragen wir, was aus dem Wohlstandsversprechen geworden ist, das politische Parteien geben sollten – und warum es uns gerade jetzt so schwerfällt, genau dieses Gefühl zu erzeugen.Natürlich geht es auch um den Wandel innerhalb der Partei: um ideologische Gräben, Realpolitik, Flügelkämpfe und den Versuch, Glaubwürdigkeit zu bewahren, ohne sich selbst zu verlieren. Wir sprechen über Feminismus, Migration und das Bedürfnis vieler Menschen nach Zugehörigkeit – nicht als politisches Schlagwort, sondern als echtes Zuhausegefühl. Und wir fragen uns, ob die Grünen noch verstanden werden – oder inzwischen zu viel erklären wollen, ohne wirklich gehört zu werden.Trotz aller Kritik – auch an uns selbst – blicken wir nicht resigniert, sondern konstruktiv auf die aktuelle Lage. Denn wir sind überzeugt: Gute Politik erklärt nicht nur, was nicht geht, sondern zeigt, was möglich ist. Und Opposition ist nicht dafür da, zu blockieren, sondern neue Ideen einzubringen – glaubwürdig, pragmatisch und mit einem klaren Wertekompass.Weitere Informationen zum Thema findet ihr bei uns auf der Webseite: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/die-geschichte-der-gruenen.html
In dieser besonderen 59. Folge von „Politik aufs Ohr“ wird es nicht nur politisch, sondern auch erstaunlich klar, direkt und überraschend weise – denn wir haben diesmal einen jungen Gast mit großem Fragenkatalog bei uns im Studio. Gemeinsam sprechen wir über Politik, Verantwortung, Wahlen und darüber, was Klassensprecher:innen mit Politiker:innen gemeinsam haben. Wir erklären politische Zusammenhänge so, dass sie auch Kinder verstehen – und stellen dabei fest: Das hilft auch vielen Erwachsenen.Was ist Politik überhaupt? Warum dürfen Kinder nicht wählen? Was unterscheidet die Grünen von der SPD oder der FDP? Wie funktioniert eine Wahl – und warum zählt Sympathie manchmal mehr als Programme? Und wieso sind manche Politiker:innen so leicht an ihrer Frisur zu erkennen?Gemeinsam mit unserem bisher jüngsten Gast nähern wir uns den großen Fragen unserer Demokratie auf überraschend ehrliche und unterhaltsame Weise. Dabei geht es nicht nur um Parteien und Umweltschutz, sondern auch um persönliche Erlebnisse, Zukunftsvisionen und die Frage, ob es ein neues Punktesystem beim Wählen geben sollte – je nachdem, wie viel Zukunft man noch vor sich hat.Diese Folge ist ein Gespräch auf Augenhöhe – mit einem Kind, das zeigt, wie groß Gedanken auch in jungen Jahren sein können. Und sie erinnert uns daran, dass politische Bildung nicht erst mit dem Schulunterricht beginnt, sondern überall dort passiert, wo Fragen gestellt und ernst genommen werden.
In dieser Folge von „Politik aufs Ohr“ nehmen wir euch mit in eine Woche, in der sich politisch gleich mehrere historische Momente zugetragen haben – allen voran: Friedrich Merz ist Bundeskanzler. Nach mehreren Anläufen auf den Parteivorsitz und einer langen, oft umstrittenen politischen Karriere ist er nun am Ziel. Gemeinsam werfen wir einen genauen Blick auf seinen Weg ins Kanzleramt, die Umstände seiner Wahl und den holprigen Start dieser neuen Regierung.Wir analysieren die Kabinettsliste – von bekannten Namen bis hin zu überraschenden Personalien – und diskutieren, welche Chancen und Herausforderungen auf die neue Koalition warten. Dabei geht es auch um die Agenda 2030, die Merz zur Chefsache erklärt hat, und um die Rolle von Katharina Reiche als erste Wirtschaftsministerin Deutschlands. Die neue Regierung startet unter Beobachtung – und sie muss schnell liefern, um Vertrauen zurückzugewinnen.Doch nicht nur Berlin bewegt uns: Auch im Vatikan tut sich etwas. Der neue Papst – erstmals ein US-Amerikaner – sorgt für Gesprächsstoff. Was das für die katholische Kirche bedeutet und warum wir trotzdem nicht zu verschwörungslastig abdriften, hört ihr ebenfalls in dieser Folge.Sina gibt persönliche Einblicke in ihre Arbeit im Petitionsausschuss und wir sprechen über ein grundlegendes Thema in der Politik: Müssen Minister:innen eigentlich Expert:innen auf ihrem Gebiet sein? Oder reicht ein guter Blick für Führung, Prozesse und Teamarbeit?Wie gewohnt bleibt unser Ton zugänglich, unser Blick kritisch und unser Gespräch offen. Wir beleuchten das politische Kräftemessen zwischen CSU und Grünen, den vergifteten Umgangston mancher Parteien – und fragen, was das für die politische Kultur bedeutet.Zum Schluss werfen wir einen Blick auf innovative Ministerien, digitale Neuanfänge – und auf die Ministerin, die vom Start-up in die Bundespolitik gewechselt ist.Weitere Informationen zum Thema findet ihr bei uns auf der Webseite: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/bundeskanzler-friedrich-merz-und-sein-kabinett.html
Ein Jahr „Politik aufs Ohr“ – 57 Episoden später stehen wir an einem Punkt, der politisch kaum brisanter sein könnte. In dieser Folge werfen wir einen kritischen und zugleich reflektierten Blick auf die aktuelle Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch das Bundesamt für Verfassungsschutz. Was bedeutet das für unsere Demokratie – und wäre ein Verbotsverfahren jetzt der richtige Schritt?Wir, Sina Beckmann – Landtagsabgeordnete der Grünen in Niedersachsen – und Manuel von Heugel – politischer Neuling mit Marketinghintergrund – sprechen darüber, warum wir uns bisher bewusst geweigert haben, der AfD Raum in unserem Podcast zu geben, und warum wir das jetzt – nach reiflicher Überlegung – ändern. Wir beleuchten die rechtlichen Hürden eines Parteiverbots, diskutieren über Meinungsfreiheit, politische Verantwortung und über das, was bleibt, wenn die AfD verschwinden sollte: ihre Wählerinnen und Wähler.Dabei stellen wir unbequeme Fragen: Würde ein Verbot der AfD tatsächlich etwas ändern – oder stärkt es am Ende genau die Narrative, mit denen sie sich seit Jahren als Opfer stilisiert? Welche Rolle spielen V-Leute, staatliche Parteienfinanzierung und kommunale Zusammenarbeit? Und: Warum ist es höchste Zeit, ein echtes politisches Angebot zu machen – für all jene, die sich abgehängt fühlen?Wir nehmen euch mit in eine intensive Diskussion, die zwischen persönlicher Meinung, fundierter Analyse und einer klaren Haltung oszilliert. Und ganz nebenbei feiern wir still und heimlich unser einjähriges Jubiläum – mit über 40.000 erreichten Menschen allein im April.Diese Folge ist eine Einladung: zum Mitdenken, zum Mitdiskutieren – und zur Frage, wie eine Demokratie mit ihren Feinden umgehen sollte, ohne sich selbst zu verlieren.Weitere Informationen zum Thema findet ihr bei uns auf der Webseite: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/afd-verbotsverfahren.html
In dieser 56. Folge von „Politik aufs Ohr“ nehmen wir euch mit auf eine Reise zwischen Himmel und Erde – oder besser gesagt: Zwischen Konklave und Kontinentaleuropa. Anlass für unser heutiges Gespräch ist der Tod von Papst Franziskus. Doch wir bleiben nicht beim Offensichtlichen, sondern graben tiefer: Was bedeutet die Papstwahl für die Weltgemeinschaft? Wie funktioniert das Konklave tatsächlich? Und: Wie politisch ist die katholische Kirche – und wie politisch darf sie sein?Wir sprechen über das Machtgefüge der katholischen Kirche, ihre milliardenschweren Vermögenswerte, das traditionsreiche, aber intransparent geführte Konklave und die Rolle, die der neue Papst im globalpolitischen Gefüge einnehmen könnte. Besonders spannend: Welche Strippen im Hintergrund bereits gezogen werden – etwa von politischen Akteuren wie Donald Trump, der sich offenbar ein neues konservatives Sprachrohr in Rom wünscht.Zugleich werfen wir einen kritischen Blick auf historische wie aktuelle Schieflagen der Institution: von der systematischen Ausgrenzung von Frauen über milliardenschwere Staatsleistungen bis hin zu fehlender Aufarbeitung von Missbrauchsskandalen. Gleichzeitig würdigen wir auch die positiven Seiten: soziale Einrichtungen, Engagement im Bereich Fair Trade oder das Gefühl von Gemeinschaft, das viele Gläubige aus der Kirche ziehen.Wie viel Macht darf eine religiöse Institution im 21. Jahrhundert noch haben? Welche Rolle spielen Religion und Glaube in einer zunehmend säkularen Gesellschaft? Und ist die katholische Kirche eher ein wohltätiger Verein – oder doch ein weltweit agierender Konzern mit politischen Ambitionen?Sina Beckmann, Grüne Landtagsabgeordnete und Politikerin aus Niedersachsen, und Manuel von Heugel, politischer Neuling mit Unternehmergeist, nähern sich diesen Fragen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven – offen, ehrlich, kontrovers. Mit einer Mischung aus fundierter Recherche, persönlicher Erfahrung und einem Hauch Humor nehmen wir die Kirche unter die Lupe – und diskutieren über ihre Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft.Weitere Informationen zum Thema findet ihr bei uns auf der Webseite: https://www.politikaufsohr.de/aktuelle-politik-themen/beitrag/konklave-kirche-papstwahl-wie-politisch-darf-es-sein.html