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Blick aus Polen

Author: Polskie Radio S.A.

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Unsere Podcast-Serie ist ein echtes Highlight für alle, die tiefgründige Gespräche und inspirierende Interviews lieben. In dieser Serie kommen einige der faszinierendsten Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen zu Wort: von innovativen Unternehmern und Künstlern bis hin zu Politikern und führenden Wissenschaftlern.
406 Episodes
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Was bedeutet es, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen? Wie prägt es die eigene Identität, wenn man in Deutschland geboren oder aufgewachsen ist, aber polnische Wurzeln hat?
Die am 17. Dezember 1954 verstorbene Zofia Nałkowska wird in Polen bis heute als eine der besten Vertreterinnen des psychologischen Romans gepriesen. Bereits ihre ersten Prosatexte, die noch in der Młoda Polska-Epoche erschienen waren, wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Doch sie war mehr als „nur“ eine fähige Autorin.
Holt Polen jetzt eine alte Prophezeiung ein: Dass es sich zwischen ‚Vater Amerika‘ und ‚Mutter Europa‘ entscheiden muss – und am Ende vielleicht ganz alleine dasteht? Und was könnte den deutsch-polnischen Beziehungen den Schwung verleihen, den sie jetzt eigentlich bräuchten? Darüber sprechen wir mit Polens ehemaligem Botschafter in Deutschland und den USA, Janusz Reiter.
Von einigen gelobt, von anderen als zu klein und unscheinbar kritisiert - so oder so ist der Gedenkstein für polnische Opfer der Gewaltherrschaft, der sich seit seinigen Monaten im Berliner Zentrum befindet, ein provisorisches Denkmal. Nun soll ein neues entstehen und seinen Platz auf Dauer in Berlin finden. Über die Entscheidung sprechen wir mit dem Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Peter Oliver Loew.
Die neue US-Sicherheitsstrategie bringe das in den vergangenen Jahrzehnten gelebte transatlantische Verhältnis an ein Ende - glauben viele Beobachter in Europa. Doch ist das wirklich so? Einige Politiker bezeichnen das Dokument als eine „längst überfällige Diagnose“. Es sei auf jeden Fall ein „Weckruf“, meint der Diplomat Ekkehard Brose.
Sagt Dr. Sandra Dahlke. Die Historikerin, Expertin für das russländische Imperium und die Sowjetunion, erklärt, warum Moskau historische Deutungen gezielt als Werkzeug der Kriegsführung nutzt – und welche Folgen das für Europas Sicherheit hat.
Von königlichen Gewändern bis hin zu extravaganten Modekreationen der Gegenwart – Kleidung ist Symbol von Weltanschauungen, Status, Macht, Identität und Zeitgeist.
Die Nürnberger Prozesse wurden nach dem Zweiten Weltkrieg gegen führende Repräsentanten des NS-Staates durchgeführt. Sie begannen im November 1945. Zum ersten Mal in der Geschichte versuchten die Siegermächte in diesen Prozessen, Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen.
Die Erwartungen an dieses Treffen waren hoch – die Bewertungen danach fallen jedoch eher verhalten aus. Wie steht es also wirklich um die deutsch-polnischen Beziehungen? Handelt es sich, wie die Gazeta Wyborcza schreibt, um ein „überdüngtes Feld“, auf dem vor lauter Emotionen und Erwartungen kaum noch etwas gedeiht? Oder eröffnen neue Partnerschaften und eine vertiefte militärische Zusammenarbeit doch Chancen für einen Aufbruch?
Die Europäer wollen bei den Gesprächen über die Zukunft der Ukraine nicht länger in den Hintergrund gedrängt werden. Doch wie steht die US-Administration dazu? Was ist in der Außenpolitik der Vereinigten Staaten zu erwarten?
Der immer größere zeitliche Abstand zum Zweiten Weltkrieg führt dazu, dass die Zahl der noch lebenden Zeitzeugen stetig abnimmt. Umso wichtiger ist es, neue Wege zu finden, die dramatischen Ereignisse von vor mehr als 80 Jahren anschaulich zu vermitteln.
Dr. Filip Gańczak stößt in seinen Recherchen immer wieder auf Ereignisse und Personen, die einst eine wichtige Rolle in der jüngeren Geschichte spielten, später jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten sind.
Die polnische Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk kommt nach Steyr (03.12) und Bad Ischl (05.12). Über das Autorentreffen und das Interesse an polnischer Literatur in Österreich hat Kamila Lutostańska mit der Direktorin des Polnischen Instituts in Wien gesprochen.
Biografien von Władysław Stanisław Reymont gibt es wie Sand am Meer. Das Leben des Literaturnobelpreisträgers von 1924 barg jedoch auch viele unbekannte Facetten, die bisher nicht hinreichend beleuchtet wurden.
Eine der größten Herausforderungen für Übersetzerinnen und Übersetzer besteht darin, den Stil eines Autors glaubwürdig wiederzugeben. Doch wie lässt sich Franz Kafkas Stil am besten beschreiben – und wie sollte man ihn übersetzen?
Bei den 17. deutsch-polnischen Regierungskonsultationen ging es um Verteidigung, Infrastruktur und Geschichte. Tusk sprach anschließend von einer „historischen Veränderung.“ Aber wie viel Substanz steckt dahinter? Was ist der Grund für das schwindende Vertrauen zwischen Warschau und Berlin? Und was wäre ein Best-Case-Scenario für die Beziehungen in den kommenden zwei Jahren?
Alles zum Verkauf?

Alles zum Verkauf?

2025-11-2823:23

Die Europäer wehren sich gegen die radikale Handelsideologie der Amerikaner und wollen dagegenhalten. Doch bei den Gesprächen in Genf waren keine Vertreter Polens anwesend. Warum?
Im Dezember treffen sich die Regierungen in Berlin und Warschau zu Konsultationen – und die Vorzeichen sind gemischt. Verpassen wir gerade ein historisches Zeitfenster? Darüber haben wir mit Dr. Łukasz Jasiński vom Polnischen Institut für Internationale Angelegenheiten gesprochen.
Das polnische Kino der späten Vierziger und frühen Fünfziger lässt sich sicherlich nicht nur auf die Dienstfertigkeiten für die stalinistische Parteidiktatur reduzieren. Aber viele bekannte Regisseure und Mimen waren durchaus bereit, sozialistischen Illusionen nachzuhängen, ohne ernsthaft nach der Rentabilität ihrer Filme zu fragen.
Wir alle tragen Masken und nehmen verschiedene Rollen an. Und das muss nicht gleich böse oder düster enden wie bei einer gespaltenen Persönlichkeit eines gewissen Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Der Wiener Michał Bukowski bezeichnet sich selber gerne so. Was es an sich hat, hat Arkadiusz Łuba herausgefunden.
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