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Das gute Leben mit Lensi und Ole

Das gute Leben mit Lensi und Ole
Author: Studio Rot
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© Studio Rot
Description
Was ist das gute Leben, und wie können wir es erreichen? Sie diskutieren, wie unsere Gesellschaft aussehen müsste, damit wirklich alle ein gutes Leben führen können. Ole, bekannt aus Wohlstand für Alle, liebt klassische Ökonomie und marxistische Theorie. Als Opern-Kenner bringt er auch Gespür für die Hochkultur mit. Lensi, feministische Autorin und Soziologin mit politischem Background, steht für klare Worte und progressive Gedanken, um die Gesellschaft in Bewegung zu bringen.
Zusammen tauchen sie tief in die Fragen des Lebens ein – manchmal ernst, manchmal humorvoll.
Zusammen tauchen sie tief in die Fragen des Lebens ein – manchmal ernst, manchmal humorvoll.
17 Episodes
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Wir sind nach langer, langer Zeit zurück! Aber vorerst mit einer kleinen Folge mit dem Thema Urlaub. Ole berichtet aus den USA: Er reiste von Los Angeles nach New York und erzählt von seinen Eindrücken. Ob er schon an Carrie Bradshaws Haustür war??? Es geht um die vielen Orte, an denen die Nationalhymne gesungen wird, ums Essen und um die Frage, warum Urlaub so wichtig ist und trotzdem nicht für alle möglich. Lensi beschwert sich unter dessen über den Film 2001, während Ole ihn sich in New York noch einmal ansehen wird. Es bleibt spannend! Wir sind bald wieder regelmäßig an den Mikros, transatlantisch ist das Ganze nicht so einfach gewesen, bleibt also dran!Bis bald :)
Heute wird’s hochkulturell oder doch nicht? Ole brennt bekanntlich für die Oper und bekommt endlich eine ganze Folge, um seine Liebe zur Arie, zum Bühnenpathos und zum orchestralen Krawall auszuleben. Lensi bleibt bekanntlich skeptisch, aber offen.Wir sprechen über Einstiegsopern (Tosca! Carmen! Der fliegende Holländer!), kulturelle Zugänglichkeit, Vorurteile gegenüber Hochkultur, günstige Tickets für junge Leute, schrecklich lange Wagner-Abende und die geheime Magie eines gelungenen Vorspiels (auch musikalisch).Zum guten Leben gehört die Oper also dazu!Es geht aber auch um: Musik im Kino, Kindheitstraumata durch Kinderbücher, was Oper mit Gerechtigkeit zu tun hat, und warum viele in der Oper so tun, als hätten sie was verstanden. Eine Folge über Bildung, Emotion, Snobismus – und wie Kunst einfach alle treffen darf.
In dieser Folge dreht sich alles um Mode: Wie sieht Mode im guten Leben aus? Anlass für das Gespräch ist eine Nachricht einer lieben Hörerin, die Lensi und Ole zum Nachdenken gebracht hat.Die beiden sprechen darüber, wie Kleidung mehr sein kann als bloßes Anziehen – nämlich ein kreatives Spiel, ein Ausdruck von Persönlichkeit und manchmal auch ein bewusster Regelbruch, etwa bei einem Besuch in der Oper. Offen und persönlich erzählen sie von ihrem eigenen Umgang mit Mode und reflektieren, welche Rolle Klassenzugehörigkeit, soziales Geschlecht und Identität dabei spielen.Außerdem teilt Lensi ihre Begeisterung für die TikTok-Creatorin candicereels, die sich mit ihrem Stil aktiv dem Male Gaze entzieht und damit viele inspiriert – auch Lensi.Viel Freude beim Hören!
Lensi und Ole sprechen über Romantik und Kitsch – nicht im Sinne von Beziehungen oder Partnerwahl, sondern … naja, was eigentlich? Sie versuchen, die Begriffe neu zu fassen: Was ist eigentlich romantisch? Was ist schön, was ist dieses romantische Gefühl und was hingegen ist kitschig? Ole wechselt bei der Besprechung ungefähr acht mal seinen Romantikbegriff.Dabei geht es auch um Popkultur und die Frage, wie unsere romantischen Vorstellungen durch Filme beispielsweise geprägt und vezerrt wurden. Besonders spannend wird es, wenn Romantik aus einer linken Perspektive betrachtet wird – in einer Welt, die alles durchrationalisiert oder auf Theaterbühnen problematisiert oder gar dekonstruiert. Lensi sagt ganz klar: es braucht mehr linke Romantik und Gefühle. Zum Einstieg stellt sich die Frage: Was würde eigentlich eine KI als romantisch bezeichnen? Und was bedeutet das, wenn selbst künstliche Systeme unsere kulturellen Bilder widerspiegeln?
In dieser Folge sprechen Lensi und Ole eigentlich über Freizeit – landen aber schnell bei einem ganz anderen Thema: Arbeit. Genauer gesagt: Wie wenig vom Tag eigentlich übrig bleibt, wenn man einer Lohnarbeit nachgeht oder Carearbeit übernimmt.Warum ist „Freunde treffen“ kein richtiges Hobby? Wann wird Freizeit zur Pflichtaufgabe? Und was haben Streikrecht und Kündigungsschutz mit unserem Freizeitgefühl zu tun? Zwischen kleinen Alltagsbeobachtungen und großen Fragen nach dem System ist wieder alles dabei – gewohnt ehrlich, manchmal witzig und immer nah dran am echten Leben.
In dieser Folge von Das gute Leben mit Lensi und Ole wird’s persönlich und politisch zugleich, denn beide wollen nicht sterben, weder im Krieg für Deutschland, noch durch einen Femizid.Wir sprechen über das, was uns in den letzten Monaten viel beschäftigt hat: unsere eigenen Bücher.Ole erzählt von seinem provokanten Titel „Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde“ und warum niemand verstehen will, dass Menschen im Kriegsfall für den Staat und Regierende Verfügungsmasse sind. Ole machte in dieser Diskussion interessante Erfahrungen in Talkrunden.Lensi nimmt euch mit hinter die Kulissen von „Ich als Feminist — 70 Dinge, die wir bei Männern nicht mehr ertragen“ — von Alltagsbeobachtungen, Schreib-Wut und der Frage: Wie frech und ehrlich darf man eigentlich als Frau sein? Sie reden über Schreibprozesse, innere Widerstände, Inspiration — und warum Bücher manchmal wie Therapie sind.Viel Spaß bei der Folge!Hier die Bücher: Lensis Buch: https://www.amazon.de/%C2%BBIch-als-Feminist-Emanzipation-Influencerin/dp/3989410865/ref=mp_s_a_1_1?crid=32H1K58HQQ49V&dib=eyJ2IjoiMSJ9.4Hf5It5K9YwVBxG5cEPKyY7UHjJ8XdD1tk5yJqJlFbYquBq5C-1ZuwQG75Yj6zJSQZGqAWWLOQRHJM8hcPCW7tIbDirmTOtMxiUj0EVLkmYg8sn_Twmwd4uvLljV48-eqimxAyX1LDGd2ltckjfBjFoK8fwNuRPV028lxxC9Yq7CWfCTu8z-3ZCg-uFaLDRxT4sKeZC-JwXQ9MJW69pdQg.scNRojJpAPxlkEYwRafArKa31osv6898rSng-8khZI0&dib_tag=se&keywords=lensi+schmidt+ich+als+feminist&qid=1742764763&sprefix=lensi%2Caps%2C191&sr=8-1Oles Buch:https://www.amazon.de/Warum-niemals-k%C3%A4mpfen-w%C3%BCrde-Kriegst%C3%BCchtigkeit/dp/3499017555/ref=pd_aw_sim_hxwPO1_sspa_mw_detail_m_sccl_1/259-8227619-6946559?pd_rd_w=KJYEk&content-id=amzn1.sym.9391c235-b6a3-4835-ab2f-5d5c20a829df&pf_rd_p=9391c235-b6a3-4835-ab2f-5d5c20a829df&pf_rd_r=675SWVDTQM8QNFDDQTE0&pd_rd_wg=6GJFS&pd_rd_r=f1b6a8b7-ddd2-4073-899e-7e97a7e5fa65&pd_rd_i=3499017555&psc=1
Gehört Rausch und Genuss zum guten Leben dazu? Auf jeden Fall, sagen die Hosts Lensi und Ole. Natürlich muss man dazu keinen Alkohol trinken; es kommt vielmehr darauf an, ob Genuss zum Mittel zum Zweck wird, wie Max Horkheimer es in seiner Kritik der instrumentellen Vernunft beschreibt. Lensi bringt ein, warum Rausch und Genuss auch emanzipatorische Elemente aufweist und fragt Ole, warum Linke und Neoliberale gleichermaßen so lust- und genussfeindlich sind? Die Beantwortungdieser Frage wird leidenschaftlich diskutiert! Lensi und Ole reflektieren kritisch ihr eigenes Genussverhalten, plädieren jedoch unbedingt dafür, mehr zu genießen und das gute Leben für alle zu fordern.
In dieser Folge von Das gute Leben mit Lensi und Ole sprechen wir über unser ambivalentes Verhältnis zu Instagram, Twitter und Co. Ole sieht darin eine wunderbare Möglichkeit, mit vielen Menschen in Kontakt zu bleiben, sich zu vernetzen und gesellschaftliche Debatten mitzuverfolgen. Lensi hingegen ist skeptischer und argumentiert mit Habermas: Durch die selektiven Öffentlichkeiten in den sozialen Netzwerken fehle es an echtem Diskurs – rationaler Austausch werde durch Algorithmen und Echokammern verzerrt.Doch ist Social Media wirklich nur eine Sackgasse für den Diskurs? Oder können linke Bewegungen und Parteien diese Plattformen doch effektiv nutzen? In der zweiten Hälfte der Folge diskutieren wir, wie der digitale Wahlkampf mittlerweile auch von progressiven Kräften strategisch eingesetzt wird – und welche Chancen, aber auch Gefahren das mit sich bringt.
Die Brandmauer ist gefallen, so können wir überall lesen. Aber stimmt das überhaupt? Oder galt die Brandmauer in Deutschland nicht immer schon bloß für Linke?Lensi und Ole gehen diesen (und weiteren) Fragen auf die Spur: Was hilft noch gegen den Rechtsruck? Welche Verantwortung tragen die Medien? Und wie geht man im guten Leben mit Rechten um?
In dieser Folge von geht es um ein Thema, das uns alle betrifft: Bildung. Gemeinsam nehmen Lensi und Ole das Bildungssystem kritisch unter die Lupe und diskutieren, was aktuell schiefläuft. Warum formt der Staat durch Bildung "gute Bürger"? Und was heißt das überhaupt?
Mit viel Witz und Nachdenklichkeit graben die beiden in ihren eigenen Schulerinnerungen – von Anekdoten zu ihren Lehrer*innen bis hin zu überraschenden Erkenntnissen. Doch es bleibt nicht nur bei Geschichten aus der Vergangenheit: Lensi und Ole fordern dazu auf, das System zu hinterfragen und Bildung neu zu denken.
Zum Abschluss teilen die beiden noch eine spannende Neuigkeit: Ihre Bücher sind vorbestellbar und beide planen gemeinsam einige Live-Termine!
Hört rein, denkt mit, und lasst euch inspirieren – auf dem Weg zu einem guten Leben!
Das Buch von Ole kann man hier vorbestellen: https://shop.autorenwelt.de/products/warum-ich-niemals-fur-mein-land-kampfen-wurde-von-ole-nymoen?variant=50295968891205
Lensis Buch '"Ich als Feminist..." 70 Dinge, die wir bei Männern nicht mehr ertragen' kann man überall vorbestellen.
In dieser Folge widmen sich Lensi und Ole einer der unangenehmsten Empfindungen: der Scham. Wann bekommt man beigebracht, wofür man sich zu schämen hat? Und was hat Scham mit Macht zu tun?
Das besprechen die beiden erst anhand alltäglicher Beispiele, um am Ende der Folge über den Fall Gisèle Pélicot zu sprechen.
Wir wünschen euch schöne Feiertage und haben dazu ungezwungen geplaudert. Bis zum nächsten Jahr 🩷Lensi und Ole
In dieser Folge widmen sich Lensi und Ole der Frage, warum der Kapitalismus kein wirklich gutes Brot hervorbringen kann. Sie diskutieren über die Bedeutung von kulinarischer Qualität in einer gerechten Gesellschaft. Neben ihren Ideen für bessere Produktionsverhältnisse von Brot im guten Leben schweifen sie genussvoll in die Welt der Kulinarik ab: von Krusten und Pizza bis hin zu Opernklängen. Ole verrät, warum er gerne mit Angela Merkel in eine Wagner-Oper gehen würde – und was das alles mit einem guten Leben zu tun hat. Eine inspirierende Folge über Geschmack, Gesellschaft und Genuss!
In dieser Folge widmen sich Lensi und Ole dem Fußball – mit seinen guten Seiten, zumindest theoretisch, und den vielen Abgründen: Gewalt, Nationalismus und die Probleme des Profifußballs im Kapitalismus. Können Sportgroßveranstaltungen wirklich für alle zugänglich und friedlich sein, so wie es sich die Soziologin Lensi in einem guten Leben wünschen würde? Und wäre es nicht an der Zeit, Männern im Sport weniger Raum zu geben?
Lensi stellt sich außerdem die Frage, ob es okay ist, die Lieblingsmannschaft des eigenen Partners zu übernehmen – schließlich war es mal der HSV.
Am Ende der Folge zu Gast: der Oliver Kahn der Linken: Jean-Philippe Kindler. Zusammen sprechen die drei über Fußball spielende Kinder und die Herausforderungen als Trainer.
Viel Spaß beim Hören!
Spielplätze und das gute Leben für die Kleinsten - Diese Folge dreht sich um die Frage, wie ein gutes Leben für Kinder und Familien aussehen könnte. Lensi und Ole diskutieren, wie eine Gesellschaft aussehen müsste, die für alle Kinder eine gute, unbeschwerte Kindheit garantiert. Was wäre, wenn wir die Verantwortung für Kinder stärker kollektivieren würden? Nicht nur die Kleinen würden profitieren, sondern auch die Erwachsenen hätten mehr Freiraum und weniger Last.
Neben nostalgischen Einblicken in ihre eigenen Kindheitserlebnisse schweifen die beiden, wie gewohnt, in spannende Randthemen ab: Es geht beispielsweise um öffentliche Toiletten, das Fehlen kostenloser Periodenprodukte – und Lensi schlägt dabei radikale Protestformen vor. Eine Folge über Spielplätze, Freiräume und die kleinen Revolten des Alltags!
In dieser tiefgehenden und ernsten Folge widmen sich Lensi und Ole einem kontroversen Thema: Prostitution. Lensi teilt ihre Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Sexarbeiterinnen und wie diese Begegnungen ihre Sicht auf das Thema geprägt haben. Sie spricht offen darüber, was sie von den Frauen über die Herausforderungen und die Realität des Jobs erfahren hat.
Ole hingegen vertritt eine klare Haltung: In einer gerechten Gesellschaft – in ihrem guten Leben – würde niemand aus wirtschaftlicher Not zur Sexarbeit gezwungen, und Sex als Ware hätte keinen Platz. Gemeinsam setzen sie sich kritisch mit den gesellschaftlichen, ökonomischen und ethischen Dimensionen von Prostitution auseinander.
In dieser Folge nehmen Lensi und Ole die Autokultur unter die Lupe: Lensi liebt es zwar, ihr altes Auto zu fahren, würde Städte aber am liebsten autofrei gestalten. Ole hingegen würde Autos am liebsten verbieten – für ihn sind sie Inbegriff von Umweltverschmutzung und sozialer Ungleichheit.
Gemeinsam fragen sie sich, wie Städte aussehen könnten, die Platz für Menschen statt für Autos schaffen. Aber es bleibt nicht zu ernst: Sie plaudern über die Zutaten für den perfekten Opernabend und spekulieren scherzhaft, wie Lensi wohl Christian Lindner um den Finger wickeln könnte.