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Author: Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov

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Willkommen bei dem Spinedocs Podcast, Ihrem Fachpodcast für das Thema Wirbelsäule. Von Erkrankungen wie zum Beispiel Wirbelsäulenverletzungen, Infektionen, Tumore oder degenerative Erkrankungen bis hin zu Operationstechniken und Indikationen. Der Spinedocs Podcast ist für Sie da. Kompakt und einfach erklärt, von Experten für Fachpersonal.

Begleiten Sie unsere Gastgeber Dr. Ridwan und Dr. Motov, Neurochirurgen mit dem Schwerpunkt komplexe Wirbelsäulenchirurgie, während wir Grundlagen, neueste Forschungsergebnisse, Experteninterviews und praktische Tipps erkunden, um Ihnen alles zum Thema Wirbelsäule anzubieten. Jede Episode behandelt ein bestimmtes Thema. Insgesamt behandelt der Podcast eine Vielzahl von Themen, darunter:

Erkrankungen der Wirbelsäule
Konservative Behandlungsmethoden
Operationstechniken und Indikationen
Interviews mit Experten

Unsere Mission ist es, Ihnen das Wissen und die Werkzeuge zu vermitteln, um Ihr Wissen im klinischen Alltag zu ergänzen und Alternativen aufzuzeigen. Schalten Sie zweiwöchentlich für neue Episoden ein und werden Sie Teil unserer Gemeinschaft von Zuhörern.

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22 Episodes
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In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan, Dr. Stefan Motov und PD Dr. med. univ. Lukas Grassner, PhD die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich akute Rückenmarksverletzungen. Sie beleuchten die Klassifikation, Diagnostik und die Bedeutung von Trauma-Mechanismen sowie die Notwendigkeit frühzeitiger Interventionen. Zudem werden operative Therapieansätze und postoperative Überwachungsmethoden erörtert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Dura-Erweiterungsplastik und den zukünftigen Perspektiven in der Forschung. Takeaways Frühe Dekompression ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Die Klassifikation von Rückenmarksverletzungen entwickelt sich weiter. Trauma-Mechanismen sind entscheidend für die Diagnostik. Niedrigenergie-Traumen können oft schwerwiegende neurologische Defizite verursachen. Die Awareness für Rückenmarksverletzungen muss in der Notfallmedizin steigen. Postoperative Überwachung ist entscheidend für die Patientenversorgung. Dura-Erweiterungsplastik könnte neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen. Die Forschung im Bereich Rückenmarksverletzungen ist zukunftsträchtig. Interdisziplinäre Ansätze sind notwendig für die optimale Patientenversorgung. Die Granularität der Evaluierung von Patienten muss verbessert werden. Literatur  Saadoun S, Grassner L, Belci M, Cook J, Knight R, Davies L, Asif H, Visagan R, Gallagher MJ, Thomé C, Hutchinson PJ, Zoumprouli A, Wade J, Farrar N, Papadopoulos MC. Duroplasty for injured cervical spinal cord with uncontrolled swelling: protocol of the DISCUS randomized controlled trial. Trials. 2023 Aug 7;24(1):497. doi: 10.1186/s13063-023-07454-2. PMID: 37550727; PMCID: PMC10405486.   Kwon BK, Tetreault LA, Evaniew N, Skelly AC, Fehlings MG. AO Spine/Praxis Clinical Practice Guidelines for the Management of Acute Spinal Cord Injury: An Introduction to a Focus Issue. Global Spine Journal. 2024;14(3_suppl):5S-9S. doi:10.1177/21925682231189928
In der ersten Episode der zweiten Staffel nach der Sommerpause diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die Optimierung präoperativer Risikofaktoren in der Wirbelsäulenchirurgie. Sie beleuchten die Bedeutung des Habitus, des BMI, des metabolischen Syndroms und der Ernährungsoptimierung. Zudem wird die Rolle von Medikamenten, Rauchen und psychischer Gesundheit thematisiert. Die Experten betonen die Notwendigkeit präoperativer Tests zur Minimierung von Infektionsrisiken und die Bedeutung der postoperativen Mobilisation. Takeaways Die präoperative Risikofaktorenoptimierung ist entscheidend für den OP-Erfolg. Der Habitus und Kormobiditäten beeinflussen die chirurgischen Ergebnisse. Ein hoher BMI ist mit einem erhöhten Risiko für Wundheilungsstörungen verbunden. Das metabolische Syndrom sollte vor elektiven Operationen berücksichtigt werden. Ernährungsberatung kann die postoperative Genesung unterstützen. Rauchen erhöht das Risiko für Wundheilungsstörungen und sollte vermieden werden. Psychische Gesundheit spielt eine wichtige Rolle in der chirurgischen Behandlung. Infektionsrisiken sollten durch präoperative Tests minimiert werden. Abführmaßnahmen sind nicht immer notwendig und sollten individuell entschieden werden. Literatur Kishan A, Khela HS, Carayannopoulos NL, Singh M, Cohen L, Chisango Z, Chatzis K, Tretiakov PS, Vira S, Jankowski PP, Schoenfeld AJ, Passias PG, Daniels AH. Association of Glucagon-like Peptide-1 Receptor Agonist Use with Complications Following Thoracic and/or Lumbar Spinal Fusion for Degenerative Spine Disease: A BMI-Stratified Retrospective Study. Spine (Phila Pa 1976). 2025 Sep 4. doi: 10.1097/BRS.0000000000005494. Epub ahead of print. PMID: 40905270. Walsh M, Drgastin R, Habel C, Oran A, McIntyre M, Liu JJ, Patel R, Liem T, Jung E. Assessing Risk of Anterior Exposure for Anterior Lumbar Interbody Fusion in Obese Patients. J Surg Res. 2025 Sep;313:11-17. doi: 10.1016/j.jss.2025.06.031. Epub 2025 Jul 8. PMID: 40633431. Tummala S, Chavarria J, Alder J, Avramis I, Rizkalla JM. BMI-stratified risk of thromboembolic events following lumbar spine surgery with aspirin prophylaxis. J Orthop. 2025 May 29;68:191-196. doi: 10.1016/j.jor.2025.05.063. PMID: 40534734; PMCID: PMC12171754.
In dieser Episode diskutieren Dr. Stefan Motov und Dr. Sami Ridwan die Herausforderungen und Ansätze bei der Diagnose und Behandlung von spinalen epiduralen Abszessen. Sie beleuchten die Bedeutung der Bildgebung, die Notwendigkeit schneller Entscheidungen in der Therapie und die Vorzüge minimalinvasiver chirurgischer Techniken. Takeaways Epidurale Abszesse sind oft bei immunsupprimierten Patienten zu finden. Die Bildgebung ist entscheidend für die Diagnose und Therapieplanung. Frühe chirurgische Intervention kann lebensrettend sein. Antibiotika sollten schnellstmöglich bei septischen Patienten verabreicht werden. Minimalinvasive Techniken reduzieren das Risiko und die Erholungszeit. Die Symptomatik bestimmt die Dringlichkeit der Behandlung. Eiter sollte möglichst flüssig sein, um die Entfernung zu erleichtern. Die Zusammenarbeit mit Radiologen ist wichtig für die Diagnose. Die OP-Indikation besteht in der Regel bei größeren Abszessen. Die Behandlung erfolgt analog zur Diszitis, sowohl in der Antibiose als auch in der Dauer. Literatur: Suppiah S, Meng Y, Fehlings MG, Massicotte EM, Yee A, Shamji MF. How Best to Manage the Spinal Epidural Abscess? A Current Systematic Review. World Neurosurg. 2016 Sep;93:20-8. doi: 10.1016/j.wneu.2016.05.074. Epub 2016 Jun 1. PMID: 27262655. Tuchman A, Pham M, Hsieh PC. The indications and timing for operative management of spinal epidural abscess: literature review and treatment algorithm. Neurosurg Focus. 2014 Aug;37(2):E8. doi: 10.3171/2014.6.FOCUS14261. PMID: 25081968. Erik Schulz, Linda Bättig, Felix C. Stengel, Lorenzo Bertulli, Nader Hejrati, Maximilian Wegener, Carol Strahm, Benjamin Martens, Martin N. Stienen, Stefan Motov. Management and outcome of whole-spine epidural abscesses – institutional case series and systematic review. Brain and Spine. Volume 5. 2025, 104297, ISSN 2772-5294, https://doi.org/10.1016/j.bas.2025.104297.
In dieser Rapid Fire Episode der Sommerpause diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov in 5 Minuten das Iliosakralgelenkssyndrom - ISG Syndrom, Definition, Diagnosemethoden und Therapieansätze. Sie betonen die Wichtigkeit einer differenzierten Betrachtung der Symptome und der Bildgebung, um die geeignete Behandlung zu wählen.    Takeaways ISG Syndrom ist eine häufige Erkrankung, meist als Symptom einer Wirbelsäulen-Degeneration oder Hüftpathologie, selten eine Sakroiliitis   Es kann alle Altersklassen betreffen  Konservative Behandlung ist der erste Schritt bei der Therapie Nicht jedes ISG Syndrom muss sofort infiltriert oder gar operiert werden  Die Entscheidung für eine Operation sollte als letzte Option gewählt werden, besonders bei standalone ISG Operationen  Eine Infiltration kann ausreichend sein Physiotherapie und Schmerzmedikation spielen eine Wichtige Rolle Das ISG wird bei langstreckigen Instrumentationen häufig inkludiert, z.B. bei S2-Ala-Ilium Schrauben als Teil einer Instrumentation Literatur: Mehkri Y, Tishad A, Nichols S, Scott KW, Arias J, Lucke-Wold B, Rahmathulla G. Outcomes After Minimally Invasive Sacroiliac Joint Fusion: A Scoping Review. World Neurosurg. 2022 Dec;168:120-132. doi: 10.1016/j.wneu.2022.09.094. Epub 2022 Sep 26. PMID: 36174944. Chang E, Rains C, Ali R, Wines RC, Kahwati LC. Minimally invasive sacroiliac joint fusion for chronic sacroiliac joint pain: a systematic review. Spine J. 2022 Aug;22(8):1240-1253. doi: 10.1016/j.spinee.2022.01.005. Epub 2022 Jan 10. PMID: 35017057. Gartenberg A, Nessim A, Cho W. Sacroiliac joint dysfunction: pathophysiology, diagnosis, and treatment. Eur Spine J. 2021 Oct;30(10):2936-2943. doi: 10.1007/s00586-021-06927-9. Epub 2021 Jul 16. PMID: 34272605. Unoki E, Miyakoshi N, Abe E, Kobayashi T, Abe T, Kudo D, Shimada Y. Sacropelvic Fixation With S2 Alar Iliac Screws May Prevent Sacroiliac Joint Pain After Multisegment Spinal Fusion. Spine (Phila Pa 1976). 2019 Sep 1;44(17):E1024-E1030. doi: 10.1097/BRS.0000000000003041. PMID: 31415028.
In dieser Rapid Fire Episode der Sommerpause diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov in 5 Minuten die lumbale Anschlussdegeneration, ihre Definition, Diagnosemethoden und Therapieansätze. Sie betonen die Wichtigkeit einer differenzierten Betrachtung der Symptome und der Bildgebung, um die geeignete Behandlung zu wählen. Die Episode schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Themen, insbesondere die Spinalkanalstenose.   Takeaways Anschlussdegeneration ist häufig bei Patienten nach Lendenwirbelsäulenoperationen zu sehen. Bildgebung ist entscheidend für die Diagnose von Anschlussdegeneration. Konservative Behandlung ist der erste Schritt bei der Therapie. Nicht jede Anschlussdegeneration erfordert eine Behandlung. Die Entscheidung für eine Operation hängt von der Stabilität und Symptomatik ab. Dekompression kann ausreichend sein, wenn keine Instabilität vorliegt. Die Art der Symptome beeinflusst die Therapieentscheidung. Es ist wichtig, die Nervenwurzel bei foraminaler Stenose zu dekomprimieren. Literatur: Sears WR, Sergides IG, Kazemi N, Smith M, White GJ, Osburg B. Incidence and prevalence of surgery at segments adjacent to a previous posterior lumbar arthrodesis. Spine J. 2011 Jan;11(1):11-20. doi: 10.1016/j.spinee.2010.09.026. PMID: 21168094. Früh A, Leißa P, Tkatschenko D, Truckenmüller P, Wessels L, Vajkoczy P, Bayerl S. Decompression with or without fusion in degenerative adjacent segment stenosis after lumbar fusions. Neurosurg Rev. 2022 Dec;45(6):3739-3748. doi: 10.1007/s10143-022-01875-4. Epub 2022 Oct 4. PMID: 36194374; PMCID: PMC9663396. Park P, Garton HJ, Gala VC, Hoff JT, McGillicuddy JE. Adjacent segment disease after lumbar or lumbosacral fusion: review of the literature. Spine (Phila Pa 1976). 2004 Sep 1;29(17):1938-44. doi: 10.1097/01.brs.0000137069.88904.03. PMID: 15534420. Paziuk T, Neuman BJ, Conaway W, Kothari P, Henry TW, Kepler CK, Schroeder GD, Vaccaro AR, Hilibrand AS. Does decompression adjacent to arthrodesis in the lumbar spine predispose patients to adjacent segment degeneration and disease: A retrospective analysis. J Orthop. 2023 Apr 25;40:52-56. doi: 10.1016/j.jor.2023.04.009. PMID: 37188147; PMCID: PMC10172830.  
Ab in die Sommerpause

Ab in die Sommerpause

2025-07-1304:16

Wir gehen in eine kurze Sommerpause! Anfang September geht es mit den regulären Folgen weiter. In der Zwischenzeit melden wir uns in den gewohnten Abständen mit kurzen interaktiven Sonderfolgen. Stay tuned!    Hier findet ihr den Link zu einer kurzen Feedback-Umfrage, wir bitten um eure zahlreiche Teilnahme und Feedback, um beide Podcasts für euch zu optimieren: Bitte Feedback, 7 Fragen, 2 Minuten: ⁠https://de.surveymonkey.com/r/JZZV2XD⁠   Eure Stefan Motov und Sami Ridwan  
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov umfassend über das chirurgische Komplikationsmanagement in der Wirbelsäulenchirurgie. Sie beleuchten verschiedene Arten von Komplikationen, deren Häufigkeit, Prävention und Management. Die beiden Experten teilen ihre Erfahrungen und Strategien zur Vermeidung von Komplikationen, die Bedeutung der Aufklärung der Patienten und die Notwendigkeit von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen zur Verbesserung der chirurgischen Praxis. Takeaways Eine Komplikation ist eine Abweichung vom normalen Verlauf. Wir konzentrieren uns auf chirurgische Komplikationen. Häufigste Komplikation ist ein lokales Hämatom. Lagerungsschäden sind in der Verantwortung des Chirurgen. Wundheilungsstörungen haben mehrere Einflussfaktoren. Tranexamsäure wird nicht inflationär eingesetzt. Dokumentation ist entscheidend für die Vermeidung von rechtlichen Problemen. Offener Umgang mit Fehlern ist wichtig für die Verbesserung. Es gibt keinen Chirurgen ohne Komplikationen. Morbidity and Mortality Konferenzen sind wichtig für die Weiterbildung. 
Spinale Fusion

Spinale Fusion

2025-06-1541:54

In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan mit Dr. Stefan Motov und PD Dr. Stefan Zwingenberger aus Dresden die komplexen Aspekte der Knochenfusion in der Wirbelsäulenchirurgie. Sie beleuchten die Notwendigkeit von Fusionen, die verschiedenen Materialien und Techniken, die verwendet werden, sowie die Herausforderungen und Entwicklungen in der spinalen Fusion. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Einsatz von BMP, den Eigenschaften von Implantaten und den zukünftigen Entwicklungen in der Wirbelsäulenchirurgie gewidmet.   Takeaways Knochenfusion ist notwendig bei Instabilität der Wirbelsäule. Fusion bedeutet, dass eine Knochenbrücke zwischen Wirbeln wächst. Der Goldstandard in der Chirurgie ist die autologe Knochentransplantation. BMP kann die Knochenbildung stimulieren, hat aber auch Nebenwirkungen. 3D-gedruckte Titan-Cages bieten Vorteile in der Knochenheilung. Expandierbare Cages bergen Risiken, die noch erforscht werden müssen. Pseudarthrosen erfordern eine solide mechanische Stabilität zur Heilung. In der Tumorchirurgie werden häufig Carbonimplantate verwendet. Die Zukunft könnte Implantate mit resorbierbaren Materialien umfassen. Die Forschung zu Wachstumsfaktoren könnte die Notwendigkeit von Implantaten verringern.
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan, Dr. Stefan Motov und Dr. Clemens Weber die Vor- und Nachteile von Pedikelschrauben und Massa Lateralis Schrauben in der subaxialen Halswirbelsäule. Sie beleuchten die Stabilität der verschiedenen Schraubentypen, die Bedeutung minimalinvasiver Techniken, die Rolle der Navigation und intraoperativen Bildgebung sowie die Herausforderungen und Chancen in der chirurgischen Ausbildung. Zudem wird die Rolle der Robotik in der HWS Chirurgie thematisiert und wie diese Technologien die Patientenversorgung verbessern können. Takeaways Die Wahl zwischen Pedikelschrauben und Massa Lateralis Schrauben hängt von der individuellen Anatomie ab. Minimalinvasive Techniken reduzieren das chirurgische Trauma und die Erholungszeit der Patienten. Die Verwendung von Navigation erhöht die Sicherheit bei der Platzierung von Pedikelschrauben. Die Ausbildung junger ChirurgInnen erfordert praktische Erfahrung und Anleitung durch erfahrene KollegInnen. Robotik in der HWS Chirurgie bietet Potenzial, ist aber noch nicht ausgereift für alle Anwendungen. Die Stabilität von Pedikelschrauben ist in vielen Fällen überlegen. Intraoperative Bildgebung ist entscheidend für die Genauigkeit der Schraubenplatzierung. Die Diskussion über die besten Techniken ist wichtig für die Weiterentwicklung der HWS Chirurgie. Die individuelle Anpassung der Technik an den Patienten ist entscheidend.  
In dieser Episode diskutieren Dr. Stefan Motov und Dr. Sami Ridwan mit Frau Prof.in Yu-Mi Ryang aus Berlin (Helios Klinikum Berlin-Buch) die Herausforderungen und Fortschritte in der Behandlung von osteoporotischen Frakturen. Sie beleuchten die häufigsten Patientengruppen, die Klassifikation von Frakturen, diagnostische Verfahren, therapeutische Ansätze sowie die Bedeutung der Prävention. Zudem werden operative Verfahren wie Kyphoplastie und Vertebroplastie sowie die Nachsorge der Patienten thematisiert. Takeaways Osteoporose ist eine weit verbreitete Erkrankung, die oft unterdiagnostiziert bleibt. Die Patienten sind meist älter und kommen häufig mit fortgeschrittenen Frakturen. Die Klassifikation der Frakturen ist entscheidend für die Behandlung. Dexa-Scan gilt als Goldstandard in der Diagnostik der Osteoporose. Es gibt eine erhebliche Versorgungslücke in Deutschland bezüglich der Osteoporosetherapie. Vertebroplastie wird bei osteoporotischen Patienten selten angewendet. Minimalinvasive Verfahren gewinnen zunehmend an Bedeutung. Prävention von Osteoporose ist entscheidend, wird aber oft vernachlässigt. Die Awareness für Osteoporose muss in der Gesellschaft erhöht werden. Die Entscheidung für eine OP-Indikation ist individuell und sollte gut überlegt sein.    
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die Herausforderungen und Behandlungsmöglichkeiten von ankylosierenden Erkrankungen, insbesondere Morbus Bechterew und DISH. Sie beleuchten die Symptome, Diagnostik und die interdisziplinäre Herangehensweise an diese Erkrankungen, sowie die Bedeutung der Bildgebung und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Patientenbehandlung. Besonders die Traumafälle begegnen uns in der Klinik und bedürfen einer sorgfältigen Diagnostik.  Takeaways Morbus Bechterew betrifft vor allem jüngere Menschen. Die Erkrankung kann zu instabilen Brüchen führen. DISH ist eine Erkrankung der vorderen Säule und des älteren Menschen. Bildgebung ist entscheidend für die Diagnostik. Die Behandlung von DISH erfordert oft eine prävertebrale Osteophytenabtragung. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist wichtig. Die Knochenqualität ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Planung und Lagerung sind bei Operationen entscheidend. Die PatientInnen müssen über ihre Erkrankung aufgeklärt werden. Frühzeitige Überweisung an RheumatologInnen ist wichtig.    
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov umfassend über den zervikalen Bandscheibenvorfall. Sie beleuchten die häufigsten Symptome, die Diagnostik, verschiedene Behandlungsansätze sowie operative Techniken. Zudem wird auf die Auswahl von Implantaten und Fusionsmaterialien eingegangen, einschließlich der Vor- und Nachteile von Bandscheibenprothesen. Die beiden Experten teilen ihre Erfahrungen mit Komplikationen und der Nachsorge, und geben Einblicke in die Entscheidungsfindung bei der Behandlung von Patienten mit zervikalen Bandscheibenvorfällen. Takeaways Die meisten Patienten mit zervikalen Bandscheibenvorfällen haben degenerative Probleme. Symptome können radikulär oder myelopathisch sein. Die operative Versorgung wird angeboten, wenn konservative Behandlungen nicht helfen. Die Wahl des Zugangs zur HWS hängt von der Art des Vorfalls ab. Keramischer Knochenersatz wird häufig verwendet. Bandscheibenprothesen können die Beweglichkeit erhalten. Komplikationen sind selten, aber sollten immer berücksichtigt werden. Die Entscheidung zur Operation sollte auf einer gründlichen Diagnostik basieren. Die Nachsorge ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Behandlung. Die Patienten sollten über alle Risiken und Vorteile aufgeklärt werden.  
Spinale Endoskopie

Spinale Endoskopie

2025-04-0601:00:59

In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov mit Dr. Vincent Hagel über die spinale Endoskopie. Vincent teilt seine Erfahrungen und Lernkurven in der endoskopischen Chirurgie, die Herausforderungen und Empfehlungen für junge ChirurgInnen sowie die Vor- und Nachteile verschiedener Zugänge und Techniken. Die Diskussion umfasst auch die Unterschiede zwischen mono- und biportalem Zugang sowie die Möglichkeiten und Herausforderungen der endoskopischen Fusion. In dieser Diskussion werden verschiedene Aspekte der Endoskopie bei Bandscheibenvorfällen und intraduralen Tumoren behandelt. Die Gesprächspartner teilen ihre Erfahrungen mit Bildgebung, postoperativen Ergebnissen, Navigationsmethoden, Herausforderungen bei Blutungen, Kosten und Rezidivoperationen. Es wird auch über die zukünftige Entwicklung der Endoskopie und die Notwendigkeit besserer Instrumente diskutiert.   Takeaways Die Entscheidung für endoskopische oder mikrochirurgische Techniken hängt von verschiedenen Faktoren ab. Junge ChirurgInnen sollten mit einfachen Pathologien beginnen, um Erfolgserlebnisse zu haben. Das bi-portale System bietet Vorteile, aber auch das uni-portale System hat seine Stärken. Endoskopische Fusionen sind möglich, aber zeitaufwendig und herausfordernd. Die Invasivität der Techniken ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Methode. Die Sicht ins Bandscheibenfach ist bei endoskopischen Verfahren oft besser. Die Wahl des Zugangs zur Bandscheibe hängt von der individuellen Situation ab. Die Ergebnisse endoskopischer Eingriffe sind oft positiv, aber die Lernkurve ist steil. Die Diskussion über die Vor- und Nachteile der Techniken sollte offen und tolerant geführt werden.  Die Höhenlokalisation ist eine der größten Herausforderungen. Erfahrungen mit thorakalen Bandscheibenvorfällen sind entscheidend. Intradurale Tumoren erfordern besondere Vorsicht. Blutungen im epiduralen Bereich sind schwer zu kontrollieren. Die Kosten für endoskopische Verfahren sind höher als für klassische Methoden. Rezidivoperationen können endoskopisch durchgeführt werden. Die Industrie arbeitet an besseren Instrumenten. Die Zukunft der Endoskopie sieht vielversprechend aus. Optimierung der Hemostase ist notwendig.
In dieser Episode diskutieren Dr. Stefan Motov und Dr. Sami Ridwan die Herausforderungen und Techniken im Umgang mit akzidentellen Liquor-Fisteln, die während neurochirurgischer Eingriffe auftreten können. Sie beleuchten die Häufigkeit, Ursachen, Diagnosemethoden, therapeutische Ansätze und postoperative Betreuung, um die besten Ergebnisse für die Patienten zu erzielen. Die Diskussion umfasst auch wichtige Risikofaktoren und die Bedeutung der richtigen Nachsorge.   Takeaways Liquor-Fisteln sind häufig bei Revisionseingriffen. Die Anamnese ist entscheidend für die Diagnose. Bildgebung ist wichtig, um das Ausmaß der Fistel zu bestimmen. Konservative Maßnahmen können bei kleinen Fisteln helfen. Chirurgische Techniken variieren je nach Defektgröße. Postoperative Mobilisation sollte vorsichtig angegangen werden. Risikofaktoren wie Adipositas und Rauchen erhöhen Komplikationen. Bettruhe kann postoperative Komplikationen erhöhen. Die Verwendung von Fibrinkleber kann bei größeren Defekten hilfreich sein. Eine schnelle Intervention bei offenen Liquor-Fisteln ist entscheidend.
In dieser Episode diskutieren Dr. Stefan Motov, Dr. Sami Ridwan und Sebastian Bigdon die ventrale Chirurgie der Wirbelsäule, insbesondere den ALIF-Zugang. Sie beleuchten die Definition, Durchführung, Indikationen, Limitationen und die Kommunikation mit Patient*innen. Zudem wird die Lernkurve, Operationsdauer, Dekompressionstechniken, Implantate und Fusionsmaterialien sowie Komplikationen und Revisionsoperationen thematisiert. Abschließend geben sie Empfehlungen für angehende Chirurg*innen, die mit ALIF beginnen möchten. Takeaways ALIF steht für anteriore lumbale interbody Fusion. Der Zugang erfolgt durch den Bauch, was weniger Schmerzen verursacht. Die Lernkurve für ALIF erfordert etwa 10 bis 15 Fälle unter Aufsicht. Die Operationsdauer für ALIF beträgt in der Regel 30 bis 45 Minuten. Indirekte Dekompression wird häufig beim ALIF verwendet. Titan-Implantate bieten bessere Primärstabilität als PEEK-Implantate. Pseudarthrose ist selten, aber nicht ausgeschlossen. Neuromonitoring ist bei höhergradigen Spondylolisthesen sinnvoll. BMI-Management kann die Notwendigkeit einer Operation beeinflussen. Ein gutes Setting und Mentoren sind entscheidend für den Erfolg.  
Dieses Gespräch beschäftigt sich mit den komplexen Aspekten subaxialer HWS-Frakturen und behandelt Diagnostik, Behandlungsoptionen sowie die Bedeutung einer rechtzeitigen Intervention. Die Sprecher diskutieren verschiedene Bildgebungstechniken, die Herausforderungen bei der Reposition von Verletzungen und die Relevanz von Fusionsverfahren in der chirurgischen Behandlung. Zudem werden psychologische Aspekte der Orthesenversorgung sowie die Bedeutung einer langfristigen Nachsorge zur Überwachung von Komplikationen wie Pseudarthrose thematisiert.   Takeaways •MRTs sind entscheidend für die Diagnose diskoligamentärer Verletzungen. •Ein strukturierter Algorithmus ist hilfreich bei Behandlungsentscheidungen. •Der neurologische Status spielt eine zentrale Rolle bei der Therapieentscheidung. •Zeitmanagement ist essenziell bei neurologischen Ausfällen. •Fusionsverfahren und Materialwahl sind entscheidend für langfristige Ergebnisse. •Rolle der Orthesen. •Pseudarthrose tritt bei Trauma seltener auf als bei degenerativen Fällen. •Regelmäßige Nachkontrollen sind notwendig, um Komplikationen zu erkennen. •Ein fundiertes Verständnis der Bildgebung ist entscheidend für eine präzise Diagnose. •Interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessert die Patientenversorgung.
Next Gen Spine

Next Gen Spine

2025-02-0951:24

Diese Unterhaltung zwischen Dr. Ridwan, Dr. Motov und Yannick Blättler untersucht die Merkmale und Bestrebungen der Generation Z, insbesondere im Kontext der Arbeitswelt und der medizinischen Berufe. Die Gesprächspartner diskutieren die Bedeutung der Anpassung an die Bedürfnisse jüngerer Generationen, einschließlich der Work-Life-Balance, der Rolle der Technologie in der Ausbildung und des Einflusses sozialer Medien auf die Gewinnung von Talenten. Sie betonen die Notwendigkeit authentischer Kommunikation und die Bedeutung, junge Menschen dazu zu inspirieren, eine Karriere in der Medizin anzustreben. Takeaways: - Die Generation Z zeichnet sich durch ihre digitale Vernetzung und ihre Präsenz in sozialen Medien aus. - Work-Life-Balance ist ein entscheidender Faktor für die Berufswahl der Generation Z. - Jüngere Generationen streben nach Flexibilität und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung. - Der medizinische Beruf muss sich anpassen, um junge Talente anzuziehen und zu halten. - Technologie, einschließlich KI, verändert die medizinische Ausbildung und Praxis. - Soziale Medien können ein wirkungsvolles Instrument zur Vermarktung medizinischer Karrieren sein. - Authentizität in der Kommunikation ist entscheidend, um jüngere Zielgruppen anzusprechen. - Generationsdynamiken am Arbeitsplatz können Innovation und Zusammenarbeit fördern. - Das Gesundheitswesen muss auf die sich verändernde Demografie seiner Belegschaft eingehen. - Junge Menschen zu inspirieren erfordert Transparenz über die Realität medizinischer Berufe.
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die beiden Fusionstechniken TLIF (Transforaminal lumbar interbody fusion) und XLIF (extreme lateral interbody fusion, oder Lateral lumbar interbody fusion; LLIF), ihre Vor- und Nachteile sowie die technischen Details und Indikationen. Sie beleuchten die Unterschiede zwischen den Verfahren, die Bedeutung der Anatomie des Patienten und die Herausforderungen, die mit jeder Technik verbunden sind. Zudem wird die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie und die Notwendigkeit, beide Techniken zu erlernen, thematisiert. Takeaways Fusionstechniken sind entscheidend für die Wirbelsäulenchirurgie. TLIF ist weit verbreitet und etabliert. XLIF bietet Vorteile bei der Implantatgröße und minimalinvasiven Zugängen. Indirekte Dekompression ist eine wichtige Technik. Die Wahl des Zugangs hängt von der Anatomie des Patienten ab. Postoperative Komplikationen sind bei beiden Verfahren möglich. Die Lernkurve für XLIF kann schneller sein als für TLIF. Eine gute Patientenanalyse ist entscheidend für den Erfolg der Operation. Zukünftige Entwicklungen in der Wirbelsäulenchirurgie sind vielversprechend. Beide Techniken sollten von Chirurgen beherrscht werden. --------------------------------------------------------------------- Hinweis: XLIF ist ein geschützter Begriff/ Marke der Firma Nuvasive/ Globus Medical. Die Abkürzung wird stellvertretend für das laterale Fusionsverfahren LLIF verwendet, da der Begriff XLIF flächendeckend bekannt ist und somit das Verständnis der Episodeninhalte vereinfacht. Die Verwendung ist keine Art der Werbung, auch wurde hier keine Entschädigung jeglicher Art erhalten.
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die Zukunft der Mikrochirurgie und Endoskopie in der Behandlung von Bandscheibenvorfällen. Sie beleuchten die Vor- und Nachteile beider Techniken, die Indikationen für Operationen und die Bedeutung der minimalinvasiven Chirurgie. Zudem wird die Rolle der Endoskopie in der modernen Wirbelsäulenchirurgie und die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung für junge Chirurg*innen thematisiert. Takeaways Die Mikrochirurgie bleibt der Goldstandard in der Wirbelsäulenchirurgie. Endoskopie wird zunehmend als Alternative zur Mikrochirurgie angesehen. Die Wahl der Technik hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Muskeltrauma ist bei der Endoskopie deutlich geringer. Die Infektionsrate bei endoskopischen Verfahren ist nahezu null. Die Lernkurve für Endoskopie ist steiler als für Mikrochirurgie. Die Zukunft der Endoskopie in der Wirbelsäulenchirurgie ist vielversprechend. Die Anschaffungskosten für endoskopische Geräte sind hoch, aber notwendig. Die richtige Indikation ist entscheidend für den Operationserfolg. Die Techniken der Bandscheibenoperation entwickeln sich ständig weiter.
In dieser Episode diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die verschiedenen Aspekte der Fallvorbereitung in der Neurochirurgie. Sie beleuchten die Bedeutung der Anamnese, der Bildgebung und der Diagnostik sowie die Rolle von Knochendichte und Frailty Score bei der Patientenbewertung. Zudem wird die Medikamentenanamnese und deren Einfluss auf die OP-Indikationen thematisiert. Die beiden Ärzte teilen ihre Erfahrungen und Ansichten zu den Herausforderungen und Best Practices in der Patientenversorgung. Takeaways Die Anamnese ist entscheidend für die Fallvorbereitung. Bildgebung ist heutzutage unerlässlich für die Diagnostik. Der Frailty Score hilft bei der Einschätzung des OP-Risikos. Medikamentenanamnese ist wichtig für die OP-Planung. Nicht alle Patienten benötigen eine CT-Untersuchung vor der OP. Die Knochendichte kann über CT geschätzt werden. Frühzeitige OP kann für bestimmte Patienten vorteilhaft sein. Die Kommunikation im OP-Team ist entscheidend für den Erfolg. Die Wahl der Anästhesie hängt von der Patientenanamnese ab. Die Vorbereitung auf die OP sollte individuell angepasst werden.  
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