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Mut zum Risiko | AGES Podcast
Mut zum Risiko | AGES Podcast
Author: Roland Achatz & Elisabeth Dottolo
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Wir leben in einer Welt voller Ungewissheit, aber auch voller Wissen. Mit unseren Expertinnen und Experten besprechen wir vermeintliche und tatsächliche Risiken, liefern wissenschaftliche Lösungen und wertvolle Tipps. So können Sie Risiken im Alltag besser einschätzen. Lassen Sie uns gemeinsam mutig sein!
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Vogelgrippe, Geflügelpest, aviäre Influenza … welcher Name auch immer gewählt wird, diese Erkrankung ist in ihren Auswirkungen aufs Geflügel nicht zu unterschätzen. Im Jahr 2024 mussten aufgrund von Ausbrüchen in Österreich über 200.000 Tiere gekeult, also getötet, werden. Warum das notwendig ist, was die Vogelgrippe ist und welche Schutzmaßnahmen es gibt, das erklärt uns die Expertin Irene Zimpernik. In Folge 010 reden wir darüber, warum die Vogelgrippe so ein großes Thema ist. Unsere Gästin Irene erklärt uns die verschiedenen Stämme der aviären Influenza-Viren und welche Symptome sie auslösen können – bei Vögeln, Säugetieren, und beim Menschen. Wir besprechen die Rolle von Wildvögeln in der Übertragung, welche Kaskade bei einer positiven Testung ausgelöst wird und wie die AGES die Situation überwacht. Außerdem gibt uns Irene konkrete Tipps, wie man das eigene Geflügel am besten schützt und was man - auch als Nicht-Tierhalter:in - tun kann, dass das Virus sich nicht ausbreitet. Kapitel:01:13 – 06:24: Einleitung, Vorstellung Gästin und Aufgaben in der AGES06:25 – 08:27: Das Aviäre Influenza Virus08:28 – 09:16: Können sich alle Vögel anstecken?09:17 – 10:13: HPAI und LPAI10:14 – 11:25: Saisonalität und Veränderungen des Virus 11:26 – 13:57: Wildvögel: Rolle als Überträger, Symptome, Warnsignale13:58 – 15:51: Geflügel: Biosicherheitsmaßnahmen und letzte Ausbrüche15:52 – 17:16: Überwachung Österreich und Europa17:17 – 19:27: Vogelgrippe bei Säugetieren / Milchkühe in den USA 19:27 – 20:45: Europäische Forschungsprojekte20:45 – 21:52: Vogelgrippe beim Menschen21:53 – 28:59: Symptome beim Geflügel / Maßnahmen / Wirtschaftliche Auswirkungen29:00 – 32:34: Tipps für Geflügelhalter:innen / Meldepflicht32:34 – 33:04: Lebensmittel33:05 – 34:17: Wo kann ich mich informieren?34:17 – 36:09: Verabschiedung und Zusammenfassung Weiterführende Links:Vogelgrippe - AGESAGES Nationales Referenzlaboratorium für Aviäre Influenza - AGESAviäre Influenza (Vogelgrippe, Geflügelpest) - KVGFAQs zur Aviären Influenza - KVGTierseuchenradar - AGESProjekt Constanze 2 - AGESFür Tierhalter:innen: VIS Registrierung für TierhaltungenInformationsvideos:Vogelgrippe verstehen – erkennen - vermeidenVogelgrippe erkennenKrankheitsanzeichenMeldepflicht Geflügelhaltung Mut zum Risiko Folge 005 zur Maul- und Klauenseuche Disclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Eine Million Tonnen Lebensmittelabfälle oder 800 Euro pro Haushalt landen in Österreich jährlich in der Tonne. Wir blicken in Podcast-Folge 009 gemeinsam mit unserer Expertin Katharina Fister in die Trickkiste, wie wir unnötige Lebensmittelverschwendung durch kleine Anpassungen im Umgang mit unseren Lebensmitteln reduzieren und damit gleichzeitig der Umwelt und sozial Bedürftigen helfen können. Lebensmittelverluste geschehen entlang der gesamten Lebensmittel(produktions)kette: von der Landwirtschaft bis zum Haushalt. In Österreich wird am meisten in Privathaushalten weggeschmissen. Wie es Lebensmittelverschwendung durch kleine Anpassungen beim Planen, Einkaufen, Lagern und dem richtigen Umgang mit unseren Lebensmitteln vermieden werden, das erklärt uns Katharina Fister. Im Podcast reden wir darüber, was das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet und was ein nachhaltiges Lebensmittel- und Ernährungssystem ist. Katharina erzählt von einem spannenden Projekt gegen Lebensmittelverschwendung mit Schülerinnen, das leicht nachzumachen ist.Und Lebensmittelverschwendung hat neben Auswirkungen auf die Umwelt und Wirtschaft auch eine soziale Komponente: Während in Österreich über eine Million Tonnen Lebensmittel verschwendet werden, sind eine Million Menschen von Ernährungsarmut betroffen. Initiativen wie Tafeln und Sozialmärkte versuchen, diese gravierende Lücke etwas zu schließen.Gast: DI Katharina Fister, BsC, Leiterin der Servicestelle für nachhaltige Lebensmittel- und Ernährungssysteme im Geschäftsfeld Lebensmittelsicherheit der AGES Moderation: Elisabeth DottoloFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcastKapitel01:31 Vorstellung der Expertin Katharina Fister 03:45 AGES Kompetenzzentrum Lebensmittelkette07:18 Future Foods - Projekt09:35 Lebensmittelverschwendung16:50 Mindesthaltbarkeitsdatum20:19 Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung23:33 Ernährungsunsicherheit25:44 Richtige Lagerung von Lebensmitteln28:05 Schulprojekt mit HBLA Pitzelstätten37:13 Wordrap: Lebensmittelverschwendung41:36 Zusammenfassung33:43 bis 34:24 Take Home Messages und AbschlussWeitere Informationen zum Thema Lebensmittelverschwendung:AGES Podcast-Übersicht Folge 009 – Nichts für die Tonne: Wir gehen Lebensmittelverschwendung auf den GrundTipps für die Küchenhygiene und den richtigen Umgang mit Lebensmitteln Sicher kochen - AGESLebensmittelabfallaufkommen selbst erheben oder Schulprojekt starten: Tipps für ein LebensmitteltagebuchWanderausstellung GewissensBISS für mehr Bewusstsein rund um LebensmittelabfälleLeitfaden für die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen Empfehlungen für Schulen: Reducing consumer food waste - PublicationsDisclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Was haben Tom Cruise, Eisbären und österreichischer Roggen gemeinsam? Sie alle spielen eine Rolle in einer wahren Mission zur Rettung der pflanzlichen Vielfalt. Begleite Sylvia Vogl von der AGES auf eine abenteuerliche Reise zum Global Seed Vault in Spitzbergen – der "Arche Noah" für unsere Ernährungssicherung der Zukunft. Mit dabei: Mohn aus dem Mühlviertel, schöne Erlebnisse und die Erkenntnis, dass echte Held:innen nicht nur Action, sondern auch Ackerbau können.Klimawandel, Wetterextreme und Dürren sind im Risikobarometer der AGES immer unter den Top-Sorgen der Österreicherinnen und Österreicher. Gerade jetzt wo es in ganz Europa wieder brennend heiß ist, angesichts von Biodiversitäts-Verlust und Naturkatastrophen, die die Vielfalt unserer heimischen Pflanzenwelt bedrohen, ist es wichtig, die genetischen Eigenschaften von agrarischen Nutzpflanzen, von Heil- und Gewürzkräutern zu erhalten. Unsere Expertin und Botanikern Sylvia Vogl ist die Kuratorin der größten Genbank Österreichs in Linz. Im Podcast spricht Sie über Ihre Mission: die Bewahrung der pflanzengenetischen Vielfalt für kommende Generationen.Gast: Mag.Dr. Sylvia Vogl, Botanikerin und Genbank-Kuratorin am Institut für Saat- und Pflanzgut, Pflanzenschutzdienst und Bienen im Geschäftsfeld Ernährungssicherung der AGESModeration: Roland AchatzFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcastDisclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Das radioaktive Edelgas Radon ist in Österreich die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Ungefähr 10% der Lungenkrebstoten werden durch Radon verursacht. Jährlich sterben sogar mehr Menschen durch Radon als im Straßenverkehr. Trotzdem gibt die Mehrheit der befragten Bevölkerung an, nichts über Radon zu wissen. In der Podcast-Folge 007 führt uns die Expertin Valeria Gruber ins Thema Radon ein. Sie erklärt uns, was es mit diesem radioaktiven Edelgas auf sich hat, und warum man dieses Thema auf keinen Fall ignorieren sollte.Gast: Dipl.-Ing. Dr. Valeria Gruber, Leiterin der Fachstelle Radon der AGES in Linz.Moderation: Elisabeth DottoloDiese Folge wurde am 07.05.2025 aufgenommen.Feedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcast Kapitel00:00 bis 00:33 Teaser01:18 bis 06:03 Einleitung & Vorstellung Expertin und Fachstelle Radon06:04 bis 07:09 Risikoeinschätzung Radon07:10 bis 08:03 Was ist Radon?08:04 bis 10:08 Geographische Verteilung, Radonkarte & Radonschutzgebiete10:09 bis 12:59 Warum ist Radon gefährlich?13:00 bis 14:16 Strahlenkuchen14:17 bis 16:33 Radonmessung16:34 bis 17:43 Wie kommt das Radon ins Haus?17:44 bis 20:14 Maßnahmen20:15 bis 23:24 Radon Einheit / Referenzwert23:25 bis 25:45 Kernspurendetektoren und Messkampagnen25:46 bis 27:19 Hausbau27:20 bis 28:45 Radonkur28:46 bis 29:55 Überwachung von Radon29:56 bis 31:05 Wie lange weiß man schon von Radon?31:06 bis 33:42 Webseiten, interaktives Radonhaus und weitere Informationen33:43 bis 34:24 Take Home Messages und Abschluss34:25 bis 35:23 Wrap UpWeitere Informationen zum Thema Radon:Folge 007 – Radon: der strahlende Übeltäter im Eigenheim - AGESRadon - Risiko, Messung & Schutz - AGESInteraktive RadonkarteMultimediales RadonhausFachstelle für RadonRadon - BMLUKStrahlenkuchen - Radioaktivität und Strahlung in Österreich 2023 - Daten und BewertungEuropean Atlas of Natural RadiationVeranstaltungstermine - Fachstelle für Radon Disclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Listerien in Käse, Salmonellen in Kebab oder Campylobakter am Schneidbrett – unsere Lebensmittel-Detektive sind krankmachenden Keimen im Essen auf der Spur! Unsere Expertin und Epidemiologin Sabine Maritschnik spricht über die Ausbruchsabklärung von lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen und erklärt, wie die AGES mit modernster Analytik, kriminalistischen Methoden und viel Feingefühl den Ursachen solcher Ausbrüche auf die Spur kommt und gibt praktische Tipps zur Küchen-Hygiene.Passend zum Tag der Lebensmittelsicherheit am 7. Juni widmen wir uns dem Thema der „lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüche“. Was lernen wir? Eine Lebensmittelvergiftung ist kein Spaß: Krankheitserreger wie Salmonellen, Campylobacter, STEC, Noroviren, Yersinien verursachen jährlich tausende Erkrankungsfälle, bei Listerien beispielsweise liegt die Sterblichkeitsrate bei 20 Prozent. Der Täter ist übrigens nicht immer der Gärtner, aber es gibt sehr viel Wissen über die krankmachenden Keime in unserem Essen. Wir können auch im Haushalt sehr viel tun, um das zu verhindern – Stichwort: Küchenhygiene. Lebensmittelsicherheit beginnt zu Hause:Der Großteil lebensmittelbedingter Erkrankungen entsteht im eigenen Haushalt. Fehler bei Lagerung, Transport oder Zubereitung können dazu führen, dass ein an sich sicheres Lebensmittel gesundheitsschädlich wird. Im Rahmen der EU-weiten Informationskampagne #Safe2Eat informiert die AGES daher gemeinsam mit der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) über Risiken und Möglichkeiten, diese Risiken im Alltag zu verringern, wie zum Beispiel die die korrekte Lagerung von Obst und Gemüse oder auch Tipps fürs Grillen im Sommer. Mehr Infos zur Lebensmittelsicherheit & Küchenhygiene finden Sie unter:Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche - AGESSicher kochen & Küchenhygiene-Tipps -AGESProduktwarnungen & Produktrückrufe - AGESAGES-Radar für Infektionskrankheiten - AGESFallbeispiel 1 ECDC & EFSA: Länderübergreifende Ausbruchsabklärung von Salmonella Strathcona ST2559 im Zusammenhang mit Verzehr von Tomaten in EU/EWR und UKFallbeispiel 2: Eurosurveillance: Multinationaler Untersuchung eines Ausbruchs von Salmonella Umbilo zeigt Rucola und Babyspinat als wahrscheinliche Infektionsquelle, Europa, 2024Kapitel:02:02 Persönliche Vorstellung06:42 Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche10:22 Wie wird der Täter schnell ermittelt?22:48 Risiken durch Salmonellen29:32 Risken durch Camplyobakter32:26 Risiken durch Listerien38:14 Wie wird man Lebensmittel-Detektiv:in?42:41 Wie funktioniert die nationale Zusammenarbeit?45:06 Produktwarnungen46:17 Wie wird in Österreich sichergestellt, dass keine Keime in Lebensmitteln sind?47:38 Was sind die gefährlichsten Erreger?49:16 Wie schaut man in die Zukunft?50:32 Küchen-Hygiene & Tipps für zu Hause Gast: Sabine Maritschnik, MPH, RDN - Ausbruchsabklärung am Institut für Infektionsepidemiologie im Geschäftsfeld Öffentliche Gesundheit der AGESModeration: Roland AchatzFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcastDisclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Mit der Maul- und Klauenseuche trat heuer in Europa plötzlich wieder eine gefürchtete Tierseuche in Erscheinung, von der man geglaubt hatte, dass sie auf unserem Kontinent längst zur Vergangenheit gehört. Als im März sowohl Ungarn als auch die Slowakei Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche meldeten, schrillten auch in Österreich die Alarmglocken. Schließlich liegen zwei Betriebe in unmittelbarer Grenznähe zu Österreich. Die Überwachungszonen, die in einem derartigen Fall eingerichtet werden müssen, reichen bis auf österreichisches Staatsgebiet.Für den Menschen ist die Maul- und Klauenseuche zwar ungefährlich, sie bringt allerdings großes Tierleid und wirtschaftlichen Schaden mit sich.Unser Experte Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schmoll erklärt uns, was es mit der Maul- und Klauenseuche auf sich hat, was er und sein Team leisten, um die Situation zu überwachen und wie jeder von uns einen Beitrag leisten kann, dass das Virus nicht nach Österreich kommt. Mehr Infos zur Maul- und Klauensuche finden Sie unter:Maul- und Klauenseuche - AGESMaul- und Klauenseuche FAQs - AGESMaul- und Klauenseuche Infoblatt kurz und knappTierseuchenradar - AGESMaul- und Klauenseuche (MKS) - KVG Kapitel:01:54 - 05:08 Persönliche Vorstellung und Lebenslauf05:20 - 08:21 Tätigkeiten der Tiergesundheit AGES und Ausbrüche08:22 - 11:16 Aktuelle Lage Maul- und Klauenseuche11:17 - 13:30 Was ist die Maul- und Klauenseuche?13:31 - 15:58 Wie wird MKS übertragen? + Maßnahmen15:59 - 17:32 Der letzte große Ausbruch 197317:33 - 21:44 Ablauf Verdachtsfall und Untersuchungen21:45 - 22:52 Warum wird gekeult?22:53 - 24:32 Wirtschaftliche Auswirkungen MKS24:36 - 25:32 Freiheit von MKS25:33 - 28:25 MKS Impfung28:26 - 31:11 Was kann ich tun, um einen Beitrag zu leisten?31:13 - 32:23 Wie lange überlebt das Virus?32:24 - 33:07 Haustiere33:11 - 34:22 Take Home messages + Wo kann ich mich weiter informieren?34:23 - 35:20 Abschluss Gast: Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schmoll, Leiter des Geschäftsfelds Tiergesundheit & Leiter des Institutes für Veterinärmedizinische Untersuchungen, Mödling in der AGESModeration: Elisabeth DottoloFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcastDisclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Sie sind kleine Überlebenskünstler, können zehn Jahre ohne Nahrung auskommen, haben bis zu 2.000 Geschwister und überleben zwei Wochen unter Wasser oder bei 40 Grad in der Waschmaschine: Die Zecken sind da! Ihre Blutmahlzeit kann gefährlich für Menschen sein. Bis zu 70.000 Borreliose-Erkrankte, bis zu 200 hospitalisierte FSME-Fälle und eine neue jagende Riesenzecke, die sogar auf Vögeln oder per Auto um die Welt reist. In der 4. Folge des AGES Podcasts "Mut zum Risiko" erklärt uns der Mediziner und Zecken-Experte Mateusz Markowicz, wie wir uns vor ihrem Stich schützen können, warum Zecken wegen des Klimawandels bereits früher aktiv werden und wie Citizen Science die Daten- und Forschungslage in Österreich und Europa verbessert.Gast: Priv.-Doz. Dr. Mateusz Markowicz, Medizinischer Leiter der Abteilung für Vektor-übertragbare Krankheiten in der AGESModeration: Roland AchatzFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcastTipps: Am Thema Interessierte finden unter folgenden Links weitere InformationenAGES: Informationen zu Zecken InformationenZecken-Monitoring in Österreich 2024 & ECDC: Zecken-Verbreitungskarte in EUAGES-Radar für InfektionskrankheitenCitizen Science: Zecken entdecken zu ForschungszweckenFSME & Klimawandel: Zecken sind schon aktivZecken-Studie 2024: 20 % Träger von BorrelienErstentdeckung: Riesenzecken als blinde Passagiere & Video der Hyalomma marginatumForschung: SURVector -One-Health Überwachung und Monitoring von Vektoren auf Krankheitserreger & RAISE - Reinforcing Austrian Integrated Surveillance and EpidemiologyDisclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Mit 4.000 bis 5.000 Todesfällen fordert die echte Grippe in Österreich alle vier bis fünf Jahre mehr Menschenleben als alle meldepflichtigen Infektionskrankheiten zusammen. Wie wir sicher durch die Grippe-Welle surfen und uns vor zahlreichen anderen Atemwegsinfekten schützen können, erklärt uns in der 3. Folge des AGES Podcasts unsere Infektionsepidemiologin Fiona Költringer.Husten, Hals- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost oder plötzliche Fieberschübe - die Grippe grassiert im Land. Neben der Influenza gibt es zahlreiche, weitere Atemwegsinfektionen mit grippe-ähnlichen Symptomen. Laut Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) sind zum Höhepunkt der Grippe-Saison zirka 300.000 Personen pro Woche krankgeschrieben, davon über 100.000 Personen wegen grippalen Infekten, rund 10.000 aufgrund von Influenza, COVID-10 betrifft rund 1.000 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen.Unsere Expertin für respiratorische Erreger Fiona Költringer führt uns ins Thema Grippe ein. Sie erklärt, was es mit dieser Erkrankung auf sich hat, und warum sie nicht zu unterschätzen ist. Fiona stellt uns die verschiedenen Systeme vor, mit denen die Grippe in Österreich überwacht wird. Im AGES-Risikobarometer schätzt die Bevölkerung das Risiko von Krankheitserregern geringer ein als die AGES-Expert:innen: "Nur eine Grippe“ hört man immer wieder. Die echte Grippe führt aber jedes Jahr zu tausenden geschätzten Todesfällen und belastet das Gesundheits- und Sozialsystem.Was vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen kann, ist die Grippeimpfung. Auf diese gehen wir in der Folge auch ein, genauso wie andere Möglichkeiten, um eine Ansteckung zu vermeiden– Stichwort: Hände-Hygiene, Husten-Etikette, Masken-Tragen, Lüften von Räumen und das Einhalten von Abstandsregeln zum Schutz vor Ansteckung und Weiterverbreitung. Außerdem ist es generell ratsam, das Immunsystem zu stärken, indem man ausreichend schläft, sich viel in der frischen Luft bewegt, Stress vermeidet und sich gesund ernährt - Tipps dazu gibt es in Folge 2 des AGES Podcasts. Und im Krankheitsfall: Bleiben Sie bei Erkältungs-Symptomen zu Hause, tragen Sie eine Maske und achten Sie auf die Hände-Hygiene, damit sich so wenige Menschen wie möglich anstecken und eventuell schwer erkranken. Gast: Dr. Fiona Költringer, Infektionsepidemiologin am Institut für Infektionsepidemiologie der AGESModeration: Elisabeth DottoloFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcastKapitel: Das sind die Themen in dieser Folge des Wissenschaftspodcasts00:58 - 06:35: Einleitung & persönliches Kennenlernen06:38 - 08:18: Was sind respiratorisch übertragbare Erkrankungen?08:19 - 09:18: Grippe-Welle in Österreich & aktuelle Lage09:19 - 14:12: Überwachungssysteme für respiratorische Krankheitserreger14:14 - 19:01: Gesundheitliches Risiko einer Grippe-Erkrankung, Grippe-Saison19:02 – 25:50: Grippe-Impfung & Schutz vor Ansteckung25:51 - 28:56: Influenza A und B & Pandemie (Vogelgrippe)28:57 - 32:22: Forschung-Projekte - Warum ist es wichtig, zu überwachen?32:23 - 34:22: Grippe-Tote: Statistische Modellierung von Todesfällen34:23 - 37:20: Wo kann ich mich informieren? Take-Home MessagesTipps: Am Thema Interessierte finden unter folgenden Links weitere InformationenKrankheitserreger-Steckbrief: GrippeAGES-Radar für InfektionskrankheitenVideo: Atemwegsinfektionen und wie man sich davor schützen kannForschungsprojekt: United4Surveillance & RAISE - Stärkung der integrierten ÜberwachungSARI-Dashboard - COVID-19, Influenza, RSV und schwere Atemwegsinfektionen in Krankenhäusern DINÖ - Diagnostisches Influenza Netzwerk Österreich der MedUni WienGratis Grippe-Impfung in Österreich: Influenza-Impfen schützt einfach!Disclaimer: in Gesprächen kommt es teilweise zur Verwendung der maskulinen Form. Diese ist als generisches Maskulinum zu verstehen. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich, sofern nicht anders angemerkt, auf alle Geschlechter.
Die neuen Ernährungspyramiden im Fokus - Ernährungsexpertin Lisa Sturm führt uns ins Risiko der Fehl- und Überernährung ein. Sie zeigt mit den neuen Ernährungspyramiden auf Basis der österreichischen Ernährungsempfehlungen einen Weg auf, durch gesunde Ernährung für das leibliche Wohl und eine gesunde Umwelt zu sorgen. Wussten Sie, dass suboptimale Ernährung weltweit für mehr Todesfälle verantwortlich ist, als jedes andere Risiko? Oder wussten Sie, dass Ihre Ernährung gefährlicher ist als der Straßenverkehr? Suchen Sie nach wissenschaftsbasierten Informationen zu Ernährung? Der Risikobarometer der AGES ermittelt in regelmäßigem Abstand, wie die österreichische Bevölkerung das Risiko verschiedener Einflussfaktoren auf die eigene Gesundheit wahrnimmt. In der 2. Folge des AGES-Podcasts „Mut zum Risiko“ vertiefen wir mit unserer Expertin Lisa Sturm das Risiko der Fehl- und Überernährung und schauen uns mit ihr die neuen Ernährungsempfehlungen an. Zirka 11 Millionen Todesfälle weltweit sind auf ernährungsbedingte Risikofaktoren zurückzuführen. Im Vergleich dazu sterben 1,19 Millionen Menschen im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen.Seit 2024 gibt es in Österreich erstmals zwei Ernährungspyramiden - eine mit Fisch und Fleisch und eine ohne, dafür aber mit Hülsenfrüchten. Lisa stellt uns die neuen Ernährungsempfehlungen vor. Diese dienen den Österreicherinnen und Österreichern als Orientierung, um ernährungsbedingte Risiken zu reduzieren, etwas Gutes für die eigene Gesundheit und die Umwelt zu tun. Gast: Lisa Sturm MSc, Ernährungswissenschafterin in der Abteilung Ernährung und Prävention der AGESModeration: Elisabeth DottoloFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcast
Der Risikobarometer der AGES ermittelt in regelmäßigem Abstand wie die österreichische Bevölkerung das Risiko verschiedener Einflussfaktoren auf die eigene Gesundheit wahrnimmt. Für AGES Geschäftsführer und Mediziner Johannes Pleiner-Duxneuner ist die Fehl- und Überernährung das Toprisiko, welches der Bevölkerung allerdings weniger Sorgen macht.Der Risikobarometer der AGES ermittelt in regelmäßigem Abstand wie die österreichische Bevölkerung das Risiko verschiedener Einflussfaktoren auf die eigene Gesundheit wahrnimmt. Die größte Beunruhigung über alle befragten Berufsgruppen und die Bevölkerung hinweg besteht bei Klimawandel, Umweltverschmutzung und sozialer Ungleichheit.Die Risikoeinschätzung der untersuchten Zielgruppen in den Themenbereichen Gesundheit, Lebensmittelsicherheit, Ernährung und Umwelt zeigt für die meisten abgefragten Risiken statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Berufsgruppen und der Bevölkerung. Antibiotikaresistenzen, Fehl- oder Überernährung, Hitze, Zuckergehalt in der Ernährung, Wetterextreme, Wirkung von Pflanzenschutzmitteln auf die Umwelt, Versorgungsengpässe bei Arzneimitteln, Krankheitserreger, Auswirkungen von hormonähnlichen Stoffen sowie Mikroplastik in Lebensmitteln werden insgesamt vom Durchschnitt aller befragten Personen als am wahrscheinlichsten eingeschätzt.Für AGES Geschäftsführer und Mediziner Johannes Pleiner-Duxneuner ist die Fehl- und Überernährung das Toprisiko, welches der Bevölkerung allerdings weniger Sorgen macht.Gast: Priv.-Doz. Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner, Internist, Ernährungsmediziner, Pharmakologe und fachlicher Geschäftsführer der AGESModeration: Roland AchatzFeedback: podcast@ages.atwww.ages.at/podcast
Unsere Expertinnen und Experten erklären wissenschaftliche Zusammenhänge in einfacher Sprache, fundiert und mitten aus dem Leben. Im Gespräch zeigen wir nicht nur Probleme auf, sondern liefern auch Lösungen und wertvolle Tipps. So können Sie Risiken im Alltag besser einschätzen. Zur Sendung: www.ages.at/podcast Feedback: podcast@ages.at



