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5 Minus

5 Minus
Author: Dr. Laura Dalhaus
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© Copyright 2025 Dr. Laura Dalhaus
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5 Minus - Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel.
Das Gesundheitssystem kollabiert und das hat Konsequenzen. Darüber spreche ich mit Menschen, um Ideen und Lösungswege zu entwickeln. Denn Politik hat leider in den letzten 20 Jahren bewiesen, dass sie es aus unterschiedlichen Gründen nicht kann. Wir starten einen Versuch.
https://linktr.ee/LauraDalhaus
Das Gesundheitssystem kollabiert und das hat Konsequenzen. Darüber spreche ich mit Menschen, um Ideen und Lösungswege zu entwickeln. Denn Politik hat leider in den letzten 20 Jahren bewiesen, dass sie es aus unterschiedlichen Gründen nicht kann. Wir starten einen Versuch.
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GKV-Finanzen und der Sozialstaat stehen unter Druck – so fängt Dr. Laura Dalhaus fast jede Solofolge an, doch leider ändert sich das halt auch einfach nicht.Merz ist unzufrieden und will eine Neuausrichtung der Sozialpolitik. Erstmal wird aber auf Kommissionen gewartet, Laura nennt das liebevoll „Kommissionitis“. Arbeitskreise statt Entscheidungen stehen auf der Tagesordnung und genau das passiert auch in der Gesundheitspolitik unter Nina Warken. In ihrer Kommission ist übrigens niemand aus der Gesundheitsversorgung selbst.Streeck hatte jetzt die Idee, die Praxisgebühr wieder einzuführen, unter dem Namen Kontaktgebühr. 2012 wurde die eigentlich abgeschafft. Laura ist sich sicher: Wir haben genug Geld im System, da müssen die GKV-Versicherten jetzt nicht zuzahlen.Tino Sorge macht sich währenddessen stark für eine Krankenkassennrevolution mit ganz neuem Tarifmodell. Dabei soll es auch ein Basismodell geben, das die Grundversorgung abdeckt, Zusatzleistungen gibt es dann gegen Aufpreis.Aber was ist denn überhaupt die Grundversorgung und was ist dann die Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung?Auch Fachleute sind skeptisch, denn erstmal muss sichergestellt werden, dass es keine Abstriche bei der Versorgung gibt. Sollen individuelle Risiken wie Alkohol, Rauchen und Skifahren dann nicht mehr von der Solidargemeinschaft gezahlt werden? Wir müssen erst diese Debatte führen, bevor wir einfach neue Systeme etablieren.Ein großes Problem sind die Ausgaben und dazu gehören auch die gestiegenen Kosten der Arzneimittel. Das liegt u.a. an extrem teuren Medikamenten wie Gen-Therapeutika. Medizinischer Fortschritt ist gut, aber wir müssen trotzdem die Preise für Medikamente begrenzen.Außerdem wirft Laura nochmal das Thema Zuckersteuer auf. Denn mit einer gesünderen Ernährung und einer höheren Gesundheitskompetenz sind weniger Medikamente notwendig.Ein weiterer Kostenbatzen sind die Krankenhausaufenthalte. Dort werden die Leistungen teurer und es gibt Behandlungen, die stationär durchgeführt werden, obwohl sie auch ambulant möglich wären.Außerdem wird zu viel operiert, ein gutes Beispiel ist die Wirbelsäule. Krankenhäuser müssen aber Gewinne erwirtschaften. Deshalb gehört Wirbelsäulen-Chirurgie für Laura in ein Zentrum – nicht ins Krankenhaus.Ein weiterer Aufreger bei den Krankenhäusern: Warken hat denen beim Krankenhausgipfel 35 Milliarden Euro versprochen, u.a. für Cyber-Security-Programme. Die niedergelassenen Ärzt:innen müssen sich damit selbst rumschlagen. Das gilt auch bei ePA und Digitalisierung: Wer hier nicht mitmacht, muss Honorarabzüge hinnehmen. Und was ist mit den Krankenkassen? Wo sind deren Konsequenzen?Laura erklärt auch erneut das Thema Regresse und bringt dafür verschiedene Beispiele auf den Tisch. Oft geht es hier um Formfehler, nicht um falsche Behandlung. Außerdem soll ein Hautarzt 30.000 € zahlen, weil er zu viele Patient:innen behandelt hat.Ein riesiger Aufreger: Kupferspiralen einer Marke sind gebrochen, Frauen wurden schwanger – doch die Produkte sind nicht vom Markt genommen worden. Die Hersteller dürfen sich nämlich selbst untersuchen. Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) sieht danach keinen Handlungsbedarf mehr. Das Gleiche ist passiert bei dem Insulin-Gerät, über das Laura schonmal berichtet hat.Hier findest du die QuellenFolg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram:
Sind wir kränker als früher? Wieso steht sich die Psychiatrie selbst im Weg? Und was sind die WANZ-Kriterien?Darüber spricht Dr. Laura Dalhaus in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ mit Anja Nützmann.Sie ist gerade in der Facharztweiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie und macht gerade ihr Neurojahr in einer Praxis in Marburg. Vorher war sie auch mal Notärztin und hat zudem post-mortale Organspenden begleitet.Mittlerweile ist sie aber schon mit einem Fuß aus dem Kassensystem raus, weil sie eine Privatpraxis eröffnen will – denn sie möchte Medizin mit mehr Zeit machen!In der Medizin hat sie viel gesehen, aber nicht das Richtige gefunden. Das liegt u.a. an den Arbeitsbedingungen, die teilweise enorm belastend sind.Es geht um Prozessoptimierung und vor allem: Immer um’s Geld! Beispielsweise wurde sie auf Grenzverweildauern hingewiesen und dass jemand aus der Verwaltung sagt, ob man weiter behandeln darf oder nicht, hält sie für sehr fragwürdig.Sie kritisiert auch, dass Ärzt:innen nicht als Einheit zusammenstehen. Durch starre Hierarchien haben Ärzt:innen immer das Gefühl, dass man Dinge „aushalten“ muss und nicht laut sein darf (wie Laura Dalhaus es beispielsweise ist).Sie ist aber auch davon überzeugt, dass die schlechte Versorgung in der Psychiatrie teilweise hausgemacht ist. Wir erwarten von uns selbst immer, dass wir perfekt funktionieren. So ist das Leben aber nicht! Es ist voller Schicksalsschläge und es läuft nicht alles rund.Das ist der normale Lauf der Dinge.Auf der anderen Seite brauchen wir in solchen Situationen auch mal Psychotherapie, vielleicht keine 20 Stunden, sondern einfach mal 5.Aber dafür gibt es kein Tool. Sobald jemand eine Diagnose gestellt bekommt, kann diese Person beispielsweise für Jahre keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen.Laura und Anja diskutieren, ob es früher auch schon so viele Menschen gab, die unter psychischen Krankheiten litten oder ob wir uns jetzt einfach nur mehr trauen, darüber zu sprechen.Heutzutage ist unser Leben teilweise aber auch nicht gut für uns, das fängt bei TikTok an und geht bei fehlenden Routinen weiter.Laura erklärt auch die WANZ-Kriterien. Patient:innen erwarten immer, dass alles abgeklärt wird, doch Ärzt:innen können leider nicht einfach alles leisten, weil sie wirtschaftlich angemessen, notwendig und zweckorientiert arbeiten müssen. Das heißt: Kein Ärzte-Hopping und nur das Nötigste.Außerdem spricht sie nochmal über das Primärarztsystem, das in ihren Augen dabei helfen könnte, dass Fachärzt:innen mehr Kapazitäten haben.Ärzt:innen müssen unbedingt mehr ins Gespräch kommen und voneinander lernen. Auch Laura’s Arzneimittelportfolio ist dadurch gewachsen, dass sie von Fachärzt:innen gelernt hat.Zu Anja's Website: www.bjan-coaching.deZu Anja auf Instagram: https://www.instagram.com/bjan_coachingFolg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura:
Wie wichtig ist die Rolle von MFAs im ambulanten Sektor? Wie steht Laura zur Ambulantisierung und welche Herausforderungen stehen Praxen in Zeiten von Fachkräftemangel entgegen? Wie kann man sich als MFA weiterbilden?Darüber spricht Dr. Laura Dalhaus in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ mit Lukas Ferl.Lukas ist Praxismanager eines großen ambulanten OP-Zentrums mit dem Fokus auf Palliativmedizin und Schmerzmedizin in Potsdam und hat vorher eine Ausbildung zur MFA (medizinische Fachangestellte) gemacht.Nach der Ausbildung hat er sich weitergebildet, war zunächst bei einem Hausarzt, dann bei einem Orthopäden und kümmert sich jetzt hauptsächlich um Verwaltungsarbeiten und Abrechnung.Die beiden sind sich einig: Ohne MFAs läuft gar nix!Trotzdem wird nicht so viel dafür geworben, wie es gut wäre. In Westfalen-Lippe gibt es viele Initiativen, um neue MFAs zu finden, in Brandenburg allerdings weniger. Vielleicht sollte das Thema von den Bundesländern gemeinsam angegriffen werden?Denn nicht alle Stellen werden besetzt, obwohl Lukas total begeistert von dem Beruf ist.Im ländlichen Raum ist Laura froh, dass es weniger Player gibt, die die MFAs abwerben. Denn besonders im städtischen Raum gibt es viele Krankenhäuser, Krankenversicherungen und paramedizinische Unternehmen, bei denen die Berufsgruppe heiß begehrt ist – und die teilweise auch besser zahlen können als das in der kurativen Versorgung möglich ist.Auch zwischen den Fachbereichen gibt es starke Unterschiede im Gehalt.Als Lukas seine Ausbildung gemacht hat, gab es in seiner Klasse nur 3 Männer und 27 Frauen. Oft ist er die einzige MFA in Teams. Der Beruf ist stark weiblich assoziiert, dabei ist uns ja allen klar, dass je diverser Teams sind, desto besser sind sie auch, denn so fließen mehr Perspektiven ein.Als MFA kann man sich in vielen Bereichen weiterentwickeln, sowohl in die Richtung Praxismanagement, Abrechnung und Praxisorganisation, aber auch in Richtung Patientenbetreuung, Wundmanagement oder sogar mit einem Studium zum Physician Assistant oder Primary Care Manager.Lukas betont, wie wichtig es ist, dass die Praxen Weiterbildung auch ermöglichen. In der Ausbildung wird da leider weniger drüber geredet, welche Möglichkeiten es gibt.In kleineren Praxen ist Weiterbildung schwieriger umzusetzen.Größere Teams geben da mehr Möglichkeiten. Insgesamt ist die Einzelpraxis schon lange totgesagt, allerdings ist sie immer noch die häufigste Versorgungsform.Die beiden sprechen auch über die Ambulantisierung und Hybrid-DRGs, also Veränderungen in der Vergütung bei stationären und ambulanten Leistungen. Ein Beispiel dafür ist die Leistenhernie, die man auch ambulant operieren kann. Hier war jedoch total unklar, wie die Abrechnung laufen soll – jetzt lohnt sich die Operation wirtschaftlich nicht mehr.Zum Schluss ziehen die beiden das Fazit, dass auch in der Medizin ein Umdenken in der Art zu Arbeiten stattfinden muss. Die Bedingungen sind teilweise sehr schlecht und das Arbeiten ist stark hierarchisch strukturiert.Laura ist der festen Überzeugung, dass diejenigen, die diese Hierarchien nicht aufbrechen, nicht langfristig erfolgreich sein werden.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura:
Wie werden eigentlich Wohnungslose und Menschen, die auf der Straße leben, medizinisch betreut? Warum fallen sie politisch so durchs Raster?Darüber spricht Dr. Laura Dalhaus in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ mit Richard Rosenberger aus Berlin, der als Sozialarbeiter beim Arztmobil arbeitet.Mit diesem fährt er und sein Team, das teilweise auch aus ehrenamtlichen Ärzt:innen besteht, zu Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und versorgen dort die Menschen, die auf der Straße leben und keine Krankenversicherung oder aus anderen Gründen keinen Zugang zum regulären Gesundheitssystem haben.Diese Menschen leiden oft unter schweren psychischen Erkrankungen und vielen Schicksalsschlägen, woraus eine Abwärtsspirale entsteht. Oder sie haben (bisher noch) keine regulären Anspruch auf eine Krankenversicherung in Deutschland, sind noch nicht lange oder illegal hier.Die medizinische Unterversorgung ist heftig, dazu gehören viele Wunderkrankungen, besonders an den Beinen. Die Wundheilung auf der Straße funktioniert halt nicht so gut wie in einer Wohnung. Dazu ist die Ernährung sehr schlecht.Außerdem ist es schwierig, die Menschen kontinuierlich zu behandeln. Dadurch wird auch die Chronifizierung höher und dann gibt es noch Probleme wie die Lagerung von Medikamenten.Die Bürokratie ist für wohnungslose Menschen oft besonders problematisch. Suchterkrankungen, psychische Erkrankungen und Sprachbarrieren sorgen auch dafür, dass diese Menschen als „nicht wartezimmerfähig“ eingestuft werden. Sie werden in Arztpraxen abgelehnt, weil sie innere Erregung haben, Wundentzündungen so stark fortgeschritten sind, dass eine Geruchsentwicklung entsteht oder weil sie auch einfach Probleme damit haben, Termine einzuhalten.Zudem ist das Leben auf der Straße ein „Full-Time-Job“ – die Menschen sind den ganzen Tag damit beschäftigt, sich Schlafplätze und Essen zu organisieren.Mit dem Artikel 1 im Grundgesetz hat dies wenig gemein. Dazu ist die Sensibilisierung der Gesellschaft sehr gering, viele werten Wohnungslose ab.Richard wünscht sich, dass diese Menschen in das Krankenversicherungssystem integriert werden und keine Parallelwelt entsteht.Das System dürfte nicht darauf ausgelegt sein, Geld zu verdienen. Laura ist der festen Überzeugung, dass das Geld im System reicht, um alle zu versorgen.Richard blickt teilweise hoffnungsvoll in die Zukunft, denn er hat das Gefühl, dass in bestimmten Gesellschaftsgruppen ein höheres Verständnis für Wohnungslose entsteht.Auf der anderen Seite hat er aber auch Angst vor den Kräften im politischen System, die wollen, dass die Diskriminierung genau dieser Menschen größer wird.Berlin sucht übrigens noch ehrenamtliche Ärzt:innen für das Arztmobil und die Praxis am Bahnhof Zoo. Meldet euch gerne direkt bei Richard oder bei Laura!2. Gesundheitsbericht zur medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung obdachloser und/oder nicht krankenversicherter Menschen in Berlin (2025)https://www.obdachlosigkeit-macht-krank.de/media/attachments/2025/04/30/cv-gesundheitsbericht-2025-web.pdfEmpfehlung der BAG Wohnungslosenhilfe:Niedrigschwellige medizinische Versorgungsangebote für wohnungslose Menschen im Gesundheitssystem etablieren und finanzieren (04/2025)https://www.bagw.de/fileadmin/bagw/media/Doc/POS/POS_25_BAGW_Gesundheit_Niedrigschwellige_medizinische_Versorgungsangebote.pdfUnsere Projekte im Überblick a...
Laura muss uns mal wieder auf den neuesten Stand in Sachen Gesundheitspolitik bringen, denn in den letzten Wochen ist viel passiert.Die Telematik-Infrastruktur wird stark kritisiert, allen voran die ePA (elektronische Patientenakte) und das e-Rezept, über das schon gescherzt wird, dass es so unzuverlässig wie die Bahn ist. Regelmäßig kommt es zu Störungen und kompletten Ausfällen – die Gematik hingegen betont, es gäbe nur selten Einschränkungen.Die KVen sind allerdings jetzt gesetzlich dazu verpflichtet, Sanktionen auszusprechen, wenn Praxen nicht ePA-ready sind, gleichzeitig haben 25% der Anbieter von Praxisverwaltungssystemen das ePA-Modul noch gar nicht ausgeliefert.Das finanzielle, aber auch das juristische Risiko von Healthcare-Professionals steigt. Dr. Laura Dalhaus hat das auch schon am eigenen Leib erfahren müssen.Nach einem neuen Urteil wurde ein Intensivmediziner des Mordes angeklagt, weil er bei einem 69jährigen Patienten, der 4 Wochen lang Intensivmedizin erfahren hat mit Intubation und Beatmung, Morphium gegeben hat und der Patient verstarb. Mit den Angehörigen gab es mehrere Gespräche und sie betonten, dass der Patient auf keinen Fall als Pflegefall enden wollte.Dieses Urteil bedeutet, dass Intensivmediziner jetzt noch vorsichtiger damit sein werden, Behandlungen abzubrechen, weil sie jetzt auch noch fürchten müssen, des Mordes angeklagt zu werden. Auch wenn das juristischer Quatsch ist!Die Arbeitsbelastung steigt auch, so sehr, dass ein Drittel der Menschen in Facharztausbildung überlegen, den Job aufzugeben.Und die große Arbeitsbelastung sorgt für mehr Fehler. Gleichzeitig gibt es dann so Unsinn wie den Notdienst der niedergelassenen Ärzte. Der wird bezahlt durch diese selbst, Laura zahlt alleine 600€ pro Quartal. Doch im Notdienst selbst macht man Verlust – am nächsten Morgen muss man trotzdem aufstehen und die Praxis öffnen.Das ist halt Selbstständigkeit. Darauf ruht sich der TK-Chef Jens Baas allerdings aus. Denn er möchte eine komplette Nullrunde für niedergelassene Ärzt:innen – also gar keine Anpassungen. Dazu kommt die Grundlohnsummenbindung für Heilmittel.Laura erklärt anhand des Helios-Konzerns das Pflegebudget. Das ermöglicht, dass die Leistungen von Pflegekräften von Krankenkassen voll refinanziert werden. Die Idee dahinter war, dass es keinen Anreiz mehr dafür gibt, am Pflegepersonal zu sparen. Allerdings machen Pflegekräfte längst nicht mehr nur pflegerische Leistungen, sondern auch die Jobs, für die vorher andere, weniger ausgebildete Servicekräfte gemacht haben.Auf dem Rücken der sowieso schon leeren GKV-Kassen macht Helios als DAX-Konzern jetzt Profit.Und dann noch die Pädiatrie! Die Krankenhausreform von Gesundheitsministerin Nina Warken ignoriert die medizinischen Belange der Kinder, es ignoriert nämlich pädiatrische Spezialisierungen. Chronisch kranke Kinder müssen so kilometerweit fahren.Dieses Problem schlägt sich auch in der Bedarfsplanung nieder, die sagt nämlich, die Kinderarzt-Quote sei erfüllt – aber es sieht auch alle Ärzt:innen, die irgendwas mit Kindern machen, als Kinderärzte. Dabei sind die halt spezialisiert – und so gibt es z.B. in Dortmund viel zu wenig Kinderärzte, die Kinder bei Husten und Schnupfen behandeln.Außerdem spricht Laura über den Fall von Joachim Volz, der keine medizinisch notwendige Abtreibung durchführen darf. Wenn die Klinik entscheiden darf, welche Medizin gemacht wird, dann geht es bald nicht mehr um die Belange von Patient:innen, sondern nur noch um Profite!Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram:
Laura trägt heute blaue Haare – angelehnt an Rezo, der 2019 mit seinem Video die „Zerstörung der CDU“ angekündigt hat. Und Lauras Stimmung ist ähnlich geladen. Denn das, was die CDU, allen voran Jens Spahn, aktuell veranstaltet, findet sie schlicht unerträglich!Sie startet mit dem Statement von Brosius-Gersdorf, die sich zurückgezogen hat und nicht mehr als Kandidatin für das Amt der Bundesrichterin zur Verfügung steht. Teile von CDU und CSU blockieren sie kategorisch. Brosius-Gersdorf selbst betont, dass parteipolitische Konflikte niemals so weit eskalieren dürften, dass sie die Demokratie gefährden.Für Laura ist das ein Akt hoher staatspolitischer Verantwortung – und alles nur, weil Brosius-Gersdorf den Finger auf die offene Wunde beim §218 gelegt hat!Ein weiteres Desaster: Das Bundesverfassungsgericht hat längst das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben festgestellt – doch Spahn stellt sich quer. Dabei wünschen sich viele Menschen eine ehrliche und respektvolle Lösung rund um die begleitete Sterbehilfe.Zusätzlich wurde die E-Mail-Korrespondenz zwischen Spahn und Wieler, dem damaligen RKI-Präsidenten, öffentlich gemacht – ausgelöst durch eine Klage von Investigativ-Journalisten. Für Laura zeigt sich darin klar: Spahn hat weder ein modernes Verständnis von Führung noch das richtige Auftreten. Ein Leadership-Seminar täte ihm mehr als gut.Hinzu kommt Spahns fragwürdiges Netzwerk: Zwei enge Vertraute erhielten während seiner Amtszeit Top-Positionen im Gesundheitswesen – obwohl deren Eignung stark umstritten war. Markus Leyck Dieken etwa wurde Chef der Gematik, nachdem er Spahn eine Eigentumswohnung verkauft hatte.Auch Spahns Immobilienkredit – finanziert mit über 100 Prozent – wirft Fragen auf.Unter besonderer Beobachtung von Laura steht auch Frank Gotthardt, Vorstand der CompuGroup Medical. Während Spahns Ministerzeit hat sich die Bilanz des Unternehmens mehr als verdoppelt. Pikant daran: Gotthardt unterstützt das rechte Portal NiUS.Und Spahn meint, man solle die AfD behandeln wie jede andere Oppositionspartei? Aus der Geschichte wissen wir sehr genau: Das funktioniert nicht!Weitere Verflechtungen: Das Sommerfest der Koblenzer CDU fand auf dem Firmengelände der CompuGroup statt – unter den Gästen auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner.Für Laura ist klar: Die CDU hat ein massives Problem mit Rechts – sichtbar etwa durch das Treffen von Saskia Ludwig mit Alice Weidel in Ungarn.Dieses Problem ist längst zu einem Führungsversagen geworden, das Friedrich Merz ignoriert. Der schwadroniert lieber darüber, dass alle mehr arbeiten sollen – völlig vorbei an den Realitäten vieler Berufe, vor allem im Handwerk.Für Laura ist das „C“ im Parteinamen der CDU schon lange nur noch eine leere Hülle. Von christlichen Werten ist nichts mehr übrig.Und sie warnt eindringlich: Wenn die CDU ihren Kurs nicht endlich korrigiert, dann trägt sie die Verantwortung dafür, wenn 2029 eine Alice Weidel dieses Land regiert.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission:
Physician Assistants, Primary Care Manager – das sind neue Begriffe in der Medizin-Welt. Sie werden oft als „nicht-ärztliche“ Berufsgruppen bezeichnet, diesen Begriff findet Dr. Laura Dalhaus einfach fürchterlich.Doch über den Einsatz von PAs und PCMs in der Praxis spricht sie in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klasseziel“ mit Dr. Stefan Reschke.Stefan hat zwei Hausarztpraxen und bereut ehrlicherweise die Zweitpraxis.Obwohl die beiden nahezu gleich alt sind und auch in der gleichen Position, haben sie sehr unterschiedliche Meinungen zu einigen berufspolitischen und versorgungspolitischen Themen.Denn Laura engagiert sich stark für Physician Assistants und Primary Care Manager. Stefan sieht das allerdings sehr kritisch. Er wünscht sich, dass im Zeitalter von Human Ressources-Mangel nicht noch eine weitere Berufsgruppe etabliert wird.Für ihn haben PAs und PCMs nur eine Daseinsberechtigung in größeren Strukturen.Außerdem möchte er nicht, dass Medizinische Fachangestellte (MFAs) dadurch in den Hintergrund rücken.Laura sieht die Rollen allerdings unterschiedlich: Sie hat extrem viele Mitarbeitende in ihrer Praxis und darunter sind sehr viele MFAs, die sich um das Praxismanagement kümmern. Auch die Abrechnung macht Laura nicht selbst.Die Rolle der PAs und PCMs sieht sie eher in der Patientenversorgung als im Praxismanagement.Stefan würde sich mehr darüber freuen, wenn MFAs weitere Fortbildungen und Qualifikationen machen. Er führt dabei das Thema VERAH an, das dann auch bei Hausbesuchen vernünftig abrechenbar ist.Er delegiert teilweise sogar die Anfangs-Anamnese an MFAs, doch auch hier besteht ein Problem der Abrechnung.Laura sieht vor allem auch einen Charme in einem PA-Studium dadurch, dass Schüler:innen, die ihr Abi nicht mit einem 0,9er Schnitt abschließen, die Möglichkeit haben, sich fortzubilden.Bisher müssen Physician Assistants privat studieren und das Ganze hat noch keinen staatlichen Anstrich. Dafür müssten sich die Curricula der Hochschulen angleichen.Außerdem ist Laura ein riesiger Fan vom HÄPPI-Konzept, einer Idee, die ärztliche und nicht-ärztliche Berufsgruppen gleichermaßen in der Versorgung sieht.Stefan will das auf keinen Fall mitmachen.Die beiden sprechen außerdem über das Primärarztsystem und das Problem der Steuerung. Dabei geht es auch um den Anspruch von Patient:innen. Denn die sehen das Gesundheitssystem oft als Rundum-Versorgung, nicht als Versicherung, wenn ihnen etwas fehlt. Die Erwartungshaltung ist da oft zu hoch.Hier sollten eigentlich auch die Kassen in die Verantwortung genommen werden.Die beiden diskutieren noch über IGeL-Leistungen und darüber, wie die Pharma-Industrie mit ihrer Lobby Ärzte und Politik unter Druck setzt. Eigentlich sollte die Ärzteschaft besser zusammenarbeiten, auch mit Apotheken und weiteren Berufsgruppen gemeinsam.Laura hat die Hoffnung für die Rettung des Gesundheitssystems noch nicht aufgegeben!Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission:
Der Handlungsdruck im Gesundheitssystem war wahrscheinlich noch nie so groß, wie er es gerade ist. Für diejenigen, die in diesem System arbeiten, ist das nichts Neues, doch langsam kommt das Thema auch in der Öffentlichkeit und in der Presse an.Gesundheitsministerin Nina Warken spricht darüber, dass die Kassenlage schlecht sei und die Beitragsstabilität zum Kraftakt wird.Dr. Laura Dalhaus spricht in ihrer neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ darüber und beginnt direkt mit den zunehmenden Problemen mit der ePA, der elektronischen Patientenakte und auch dem elektronischen Rezept.Droht die ePA dadurch zu scheitern? Denn nur ein Bruchteil der Patient:innen wollen überhaupt die ePA.Laura selbst blickt gar nicht so negativ darauf. Viele Unstimmigkeiten sind „Kinderkrankheiten“, die bei den vielen Sicherheitsstandards und Verifizierungen auch irgendwie logisch sind.Viel schlimmer ist aber eine neue Äußerung des AOK Bundesverbands.Laura bezieht sich dabei auf ein Positionspapier zur Primärversorgung, vorgestellt von der Vorsitzenden Carola Reimann.In dem steht, dass die HZV, also die hausarztzentrierte Versorgung, gestrichen werden soll und IGeL-Leistungen strikt von den anderen Sprechstunden getrennt werden sollen.Das ist auf vielen Ebenen unschlüssig und macht Laura sauer.Das Primärarztsystem steht im Koalitionsvertrag, das HZV-System steht schon seit vielen Jahren und läuft erfolgreich.Das soll jetzt platt gemacht werden für ein noch nicht existierendes System?!Laura erklärt zur Erläuterung auch das HÄPPI-Konzept, Kurzform für Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung Interprofessionell.Dieses sieht ambulante Medizin als Teamsport. Dazu gehören dann auch neue Berufsfelder wie Versorgungsassistent:innen, medizinische Fachangestellte, Primary Care Manager und Physician Assistants.Dadurch kann erreicht werden, dass Patient:innen den richtigen Ansprechpartner zur richtigen Zeit bekommen. Und das erhöht nicht nur den Versorgungsgrad im ländlichen Raum, sondern erhöht auch die Behandlungsqualität.Laura erklärt auch die Arbeit von Primary Care Manager, das sind spezialisierte Physician Assistants für die Hausarztpraxis. Die Idee der Physician Assistants kommt aus den USA. Zurzeit bekommen diese aber noch keinen staatlichen Abschluss und gehören nicht zur Landesärztekammer. Im HÄPPI-Konzept sind sie allerdings berücksichtigt.Ein Problem: Die Curricula sind sehr unterschiedlich bei den Physician Assistants. Das Studium gibt es an privaten Hochschulen und die Skills sind sehr unterschiedlich.Laura muss noch etwas zu den IGeL-Leistungen loswerden, denn das, was sich die AOK da überlegt hat, ist so kaum umsetzbar.Beispielsweise hat man eine Patientin, die wegen eines möglichen Eisenmangels in die Praxis kommt. Diese möchte dann auch ihren Vitamin D-Spiegel bestimmen lassen. Bisher funktioniert es natürlich so, dass diese Leistung direkt in der Sprechstunde mit abgedeckt wird. Nach der neuen Idee der AOK müsste Laura dafür aber einen neuen Termin mit der Patientin machen, denn die Bestimmung des Vitamin D-Spiegels ist eine Selbstzahlerleistung.Im Primärarztsystem stehen IGeL-Leistungen einfach nicht im Vordergrund.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über...
Eine Hausärztin vom Land und ein Orthopäde mit Privatpraxis mitten in München – eigentlich sollten sie doch an völlig verschiedenen Ecken in der Gesundheitsversorgung stehen.Doch die beiden trennt gar nicht so viel!In diesem Gespräch von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ hört ihr Dr. Laura Dalhaus und Prof. Dr. Philip Schoettle.Philip hat die Systemmedizin verlassen, weil er nicht mehr die Medizin machen konnte, die er wollte und seinem Anspruch nicht mehr gerecht wurde.Die Schlagzahl bei Behandlungen ist extrem hoch, gleichzeitig ist man gedeckelt. Durch die Überanstrengung fängt man an, Dinge zu übersehen und falsche Entscheidungen zu treffen.Die beiden sprechen darüber, dass in Deutschland zu viel operiert wird. Das hat unterschiedlichste Gründe. OP-Kosten setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Anästhesie, Klinik, Pflegepersonal, Strom und die Operationsleistung.Dazu kommen in der Orthopädie die Implantate, und die werden immer teurer – Pharma halt!Die systemmedizinische Leistung ist umsatzsteuerfrei, Implantate allerdings umsatzsteuerpflichtig, das kann schon ein Grund dafür sein, warum OPs so gerne gesehen werden.Auch der Anspruch von Patient:innen hat sich in den letzten Jahren verändert, sie geben das Gefühl von „all-in“. In anderen Ländern ist die Grundsicherung anders geregelt, da werden Patient:innen mit unverschuldeten Krankheiten und Unfällen behandelt, alles, was sie extra wollen, ist eigene Verantwortung.Zurück zur Orthopädie: Die konservative Orthopädie ist fast verschwunden, in der Kassenmedizin ist sie kaum abgebildet. In der GOÄ, also der Privatmedizin wird noch konservativer behandelt.Laura erzählt davon, dass sie die Zusatzbezeichnung manuelle Medizin gemacht hat und bei der Prüfung einer Patientin durch 3 Stunden Behandlung helfen konnte, wieder 100% Range of Motion herzustellen. Diese Behandlung kann sich allerdings keiner leisten, da würde man vielleicht 14€ für bekommen!Prävention ist übrigens immer günstiger als die Behandlung von Krankheiten. Deswegen setzt sich Philip auch mit Longevity Medizin auseinander. In Deutschland machen wir nämlich zurzeit Prävention nach dem Gießkannen-Prinzip.Und wie steht Philip zur neuen GOÄ? Bei Laura spielt die im Alltag nämlich eine untergeordnete Rolle. Philip hoffte auf eine Inflationsbereinigung, die gab es nicht so wirklich. Die Radiologie hat es aber hart getroffen.Das hängt aber auch damit zusammen, dass KI in diesen Bereichen bald Einzug erhalten wird.Wir merken: Soweit die beiden auch auseinander sind, so sehr leiden sie unter der Situation des Gesundheitssystems! Und da hilft auch kein Herr Spahn, der erzählt, dass er immer sofort einen MRT-Termin bekomme – vielleicht ist die Politik einfach zu weit weg von der Realität!Zu Philip auf Instagram: https://www.instagram.com/prof_schoettleZu Philip's Website: www.ortho-health.comFolg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die...
Diese Woche war wieder voller Aufreger und Schlagzeilen, die Hausärztin Dr. Laura Dalhaus in dieser Episode vom Podcast „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ einordnet und bewertet.Alles begann mit der von der SPD vorgeschlagenen, aber nicht gewählten Bundesrichterin Brosius-Gersdorf. Und das ganze Theater nur, weil sie für die Abschaffung von §218 ist?!Dabei steht doch sogar im Koalitionsvertrag, dass man die Versorgung von betroffenen Frauen verbessern will.Für Laura ist es absolut unwürdig, dass die Union auf die Stimmungsmache von rechts so reingefallen ist, denn selbst der Deutsche Ärztetag hat sich klar für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ausgesprochen.Laura wird aus der CDU austreten mit einem offenen Brief, wenn Brosius-Gersdorf nicht gewählt wird.Weitere News: In der Zeit wurde ein Artikel über Sexismus in der Chirurgie veröffentlicht. Sexuelle Übergriffe im OP, unangenehme Stimmung und die verbreitete Meinung, dass Frauen als minderwertig gelten, sobald sie Mütter werden... all das hat Laura in ihrer Zeit als Chirurgin nicht erlebt. Sie hatte einen sehr guten und wertschätzenden Chef und ein Team mit einer hohen Frauenquote.Dort hat sie vor allem viel über Haltung gelernt. Denn das ist etwas, was nicht nur für Journalismus und Hochglanzmagazine gilt, sondern im Alltag passiert.Für den Bund deutscher Chirurgen, die Fachgesellschaften und die Berufsverbände ist das ein Thema, mit dem sie sich unbedingt beschäftigen sollten.Noch eine Schlagzeile: Die FAZ hat geteilt, dass Pflegeheime zum Luxus werden, denn der Eigenanteil übersteigt mittlerweile 3.000 € im Monat. Die Situation für privat Versicherte ist dabei noch prekärer als für gesetzlich Versicherte, nur bekommt das nicht jede:r mit – schließlich haben nicht alle pflegebedürftige Angehörige.Ein Patient von Laura wartet seit einem Jahr auf sein Pflegegeld...Und der erste Geheimpreis für ein Medikament ist aufgetaucht und zwar für Mounjaro, das für Diabetes und Adipositas eingesetzt wird. Das findet Laura gar nicht witzig, denn wenn sie Medikamente rezeptiert, dann steht sie selbst in der Haftung dafür.Langsam sollten wir uns ranhalten mit dem Gesundheitssystem. Denn Deutschland investiert in die Gesundheitsversorgung über 6.000 Dollar pro Einwohner und damit am meisten im Vergleich zu den fünf großen EU-Ländern. Gleichzeitig sind wir das Schlusslich bei der Lebenserwartung.Eine Unterstützung dabei könnte das Primärarztsystem sein, dass durch medizinisch geschultes Personal unterstützt wird, beispielsweise durch Primary Care Manager, Physician Assistants, medizinische Fachangestellte und VEHRAs.Denn Laura’s Expertise braucht nicht jede:r Patient:in. Das HÄPPI-Konzept ist eine Antwort darauf, das aber leider immer noch nicht überall umgesetzt wird.Wir haben aber keine Zeit, die nächsten 10 Jahre einen Arbeitskreis zu bilden.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission: https://www.paypal.com/paypalme/podcast5minusodera...
Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der gesundheitlichen Versorgung – so sehr, dass Dr. Laura Dalhaus in ihrer eigenen Praxis mit einer Physiotherapeutin zusammenarbeitet. Denn Physiotherapie ist entscheidend, um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden und Menschen nach Operationen, Schlaganfällen, Unfällen oder Herzinfarkten wieder in ein aktives Leben zurückzuführen.Deshalb hat Laura in dieser Folge Manuela Pintarelli-Rauschenbach zu Gast – eine Physiotherapeutin mit Leidenschaft, die gleichzeitig Bundesvorsitzende des VPT, dem Verband für Physiotherapie, ist. In der Physiotherapie gibt es insgesamt vier maßgebliche Verbände, die allerdings in Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband mit einer Stimme auftreten – eine wichtige Einheit in der Interessenvertretung.Manuela betont, wie essenziell es ist, sich nicht nur untereinander fachlich auszutauschen, sondern sich auch kontinuierlich fortzubilden – denn Wissen veraltet schnell, und da ist Eigeninitiative gefragt. Die Berufsverbände spielen dabei eine bedeutende Rolle, insbesondere wenn es um politische Einflussnahme und berufspolitische Weiterentwicklung geht.Besorgniserregend ist der enorme Personalmangel: Über 20.000 offene Stellen gibt es derzeit bundesweit in der Physiotherapie. Dieser Mangel ist kein kurzfristiges Phänomen, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlentwicklungen – vor allem in puncto Bezahlung. Wer große Verantwortung trägt, sollte auch entsprechend vergütet werden. Doch wie so oft wird beim Personal gespart, wenn es finanziell eng wird – ähnlich wie in der Pflege.Ein weiteres Ärgernis: die Ungleichbehandlung während der Ausbildung. Während es früher noch gang und gäbe war, dass Physiotherapie-Auszubildende Schulgeld zahlen mussten, erhalten sie inzwischen an einigen Schulen eine Ausbildungsvergütung – an anderen aber immer noch nicht. Manuela plädiert deshalb für eine einheitliche Lösung, damit alle, unabhängig vom Geldbeutel, den Beruf ergreifen können.Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Einführung der Blanko-Verordnung – zunächst begrenzt auf Schulterbeschwerden. Diese ermöglicht es Physiotherapeut:innen, eigenständig über die Art der Therapie zu entscheiden und auch selbst Diagnosen zu stellen. Für Laura ist das ein echter Fortschritt. Denn nicht jede Hausärztin oder jeder Hausarzt hat in der Ausbildung gelernt, welche physiotherapeutische Maßnahme im Einzelfall die sinnvollste ist. Durch ihre eigene Zusatzqualifikation in manueller Medizin hat Laura ihre diagnostischen Fähigkeiten zwar ausgebaut – aber das ist eben nicht Standard.Ihr Wunschbild für die Zukunft? Eine gemeinsame Versorgung im interprofessionellen Team. Ärzt:innen sollten Physiotherapeut:innen direkt anstellen können. So kann im engen Austausch gearbeitet werden – ganz ohne externe Abrechnungshürden und mit effizienterer Patientenversorgung.Zum Abschluss nennt Manuela drei zentrale Forderungen an Gesundheitsministerin Nina Warken:die Umsetzung der überfälligen Berufegesetz-Reform,den Abbau überbordender Bürokratie,und die Einführung des Direktzugangs für Physiotherapeut:innen.Letzteres begrüßt Laura besonders – denn so könnten Krankschreibungen reduziert und Therapien frühzeitiger gestartet werden.Infos zum Blanco-Rezept und der Verband für Physiotherapie: https://www.vpt.deFolg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: a...
Die Luft wird dünn im Gesundheitssystem und Laura fragt sich, ob sie gerade in der falschen Partei sitzt. Darum geht es in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“.Dr. Laura Dalhaus nimmt uns mit und erzählt von der letzten Woche, in der wieder allerhand passiert ist.Die gescheiterte Wahl des Bundesverfassungsrichters zeigt, dass die Koalition nicht in der Lage ist, Handlungsfähigkeit zu beweisen.Brosius-Gersdorf wurde als links-liberal bezeichnet und damit durch die CDU gebremst. Auch ihre Position zu §218 fand die CDU gar nicht gut. Laura teilt diese Meinung zu 100% und ist dabei nicht alleine: Der gesamte deutsche Ärztetag, stellvertretend für die deutsche Ärzteschaft ist für die Abschaffung des §218.Laura geht auch auf das Video von Lavinia Esser ein, die als jüngste Delegierte mit 17 Jahren eine feurige Rede zum §218 hielt. Denn der kommt aus dem vorletzten Jahrhundert und einer Zeit, in der für Kriege Nachwuchs generiert werden musste.Laura findet es wichtig, dass junge Frauen sich für Politik engagieren und ist erstaunt davon, dass diese feministischen Themen für sie immer wichtiger werden. Anders geht es aber nicht in dieser Gesellschaft!Auch die Bischöfe haben sich zu Brosius-Gersdorf geäußert, ganz vorne Vorderholzer, der zur Clique von Wölki gehört. Dass die sich jetzt als Moral-Apostel aufstellen und sich Sorgen um den Verlust der moralischen Werte machen, wirkt wie ein schlechter Scherz, wenn man bedenkt, dass eine Aufarbeitung der Missbrauchsskandale immer noch nicht erfolgt ist.Laura macht vor allem eins nachdenklich: Wenn die Politik und die Koalition schon daran scheitern, dass man sich auf Kandidat:innen für das Richteramt einigt, wie soll dann eine neue Gesundheitsreform auf den Weg gebracht werden?Wichtig findet sie auch die Frage, was wir in diesem System noch alles bezahlen können.In ihren Augen ist es wichtig, dass notwendige Medizin bezahlt wird und nicht nach ökonomischem Anreiz gearbeitet wird.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission: https://www.paypal.com/paypalme/podcast5minusoderhttps://buymeacoffee.com/lauradalhausZum Shop von Laura: https://lauradalhaus-shop.de/
Laura ist richtig wütend. Was diese Woche wieder alles los war, lässt einen echt sprachlos zurück.Der Bundesrechnungshof warnt – mal wieder – vor einem massiven Defizit in der Pflegefinanzierung. Und wie immer folgt der Appell: Reformen müssen her.Das Problem: Diese Warnung kommt bei jeder neuen Legislaturperiode, aber wirklich ändern tut sich nichts.Die aktuelle Zahl ist heftig: Bis 2029 rechnet man mit einem Minus von 12,3 Milliarden Euro in der sozialen Pflegeversicherung.Und dann ist da noch die Masken-Affäre rund um Jens Spahn, die wieder hochkocht. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Masken selbst, sondern um die Annexkosten – also alles, was im Hintergrund mitläuft: Lagerung, Verwaltung, Vernichtung, juristische Auseinandersetzungen, Anwaltskosten, Gerichtstermine.Die bisherige Schadenssumme liegt bei über 517 Millionen Euro – und steigt weiter.Zum Vergleich: Für Long Covid-Modellprojekte bei Kindern und Jugendlichen wurde weniger ausgegeben.Laura zieht hier eine klare Linie – und stellt den Fall Dr. Tarek El-Attar daneben. Der kämpft seit Jahren mit den Krankenkassen, weil er Kindern Medikamente verschrieben hat, die Off Label verordnet wurden.Ein bekanntes Problem: Für viele Erkrankungen bei kleinen Kindern gibt es schlicht keine zugelassenen Präparate. Also handeln Ärztinnen und Ärzte verantwortungsvoll – und landen trotzdem vor Gericht.El-Attar zieht sich nach über zehn Jahren Streit vermutlich zurück, zum Ende 2026 könnte er seine Kassenzulassung abgeben.Auch bei anderen Kolleginnen und Kollegen läuft es nicht besser: Ein Arzt erhält einen Regressbescheid, weil er von einem Dauermedikament angeblich zu viel verordnet hat – obwohl klar belegbar war, dass es sich über zwei Jahre ausgeglichen hat.Feiertage, Urlaube, Versorgungslogik – offenbar zählt das alles nicht mehr mit.Und dann bringt der Spitzenverband der Fachärzte noch die rote Karte gegen das Primärarztsystem, mit einer Liste an „roten Linien“.Laura ist überzeugt: Das ist reine Panik. Denn viele Fachärztinnen und Fachärzte brauchen die Verdünnerscheine, also unklare Fälle, die das Wartezimmer füllen.Aber: Ein gut gesteuertes System funktioniert nur mit einer klaren Primärarztstruktur.Nur so lassen sich Ressourcen sinnvoll verteilen – und das geht eben auch mit Hilfe von Physician Assistants und Primary Care Managern, die das System stabilisieren könnten.Zum Glück gibt’s am Ende noch eine gute Nachricht:Laura betreut eine Patientin mit einer SIAD, einer komplexen Hormonstörung.Im Krankenhaus wurde ein Medikament verordnet als Off Label-Use.Der Unterschied: Die Standardtherapie hätte rund 2.500 Euro pro Monat gekostet – das alternativ genutzte Präparat nur 120 Euro.Laura hat sich direkt an die Barmer gewendet – und tatsächlich die Genehmigung für das günstigere und passgenaue Medikament erhalten.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission:
Warum stehen Hebammen oft unter finanziellem Druck? Weshalb ist die Haftpflichtversicherung so kostspielig? Und warum ziehen die Verbände nicht an einem Strang?Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ mit Dr. Laura Dalhaus. Zu Gast sind Dorothea Kruft und Steffi Keller, die gemeinsam das Geburtshaus Cuxhaven betreiben. Dort begleiteten sie vor zwei Jahren ihre erste Geburt – inzwischen ist die 1:1-Betreuung, die sie anbieten, für viele Familien nicht mehr wegzudenken.Im Geburtshaus können sich die beiden Hebammen viel Zeit nehmen, individuell begleiten und über Wochen hinweg eine vertrauensvolle Beziehung zu den werdenden Eltern aufbauen.Im klinischen Umfeld wäre das eigentlich ebenfalls vorgesehen – doch die Realität sieht oft anders aus. Der Personalmangel in den Krankenhäusern führt dazu, dass Hebammen häufig mehrere Geburten parallel betreuen müssen.Hinzu kommt, dass die Angst vor Komplikationen in der ärztlichen Leitung groß ist – was nicht selten dazu führt, dass schneller zum Kaiserschnitt gegriffen wird. Ein Eingriff, der nicht nur planbar, sondern auch wirtschaftlich attraktiver ist.Dorothea und Steffi beobachten mit Sorge, dass viele Kolleginnen durch diesen strukturellen Druck zunehmend vergessen, dass Geburt ein natürlicher Vorgang ist – einer, der Bewegung, Selbstbestimmung und Zeit braucht.Obwohl die Arbeitsbedingungen von Hebammen seit Jahren Thema sind, tut sich wenig. Seit 2017 laufen Verhandlungen zwischen den Berufsverbänden und dem GKV-Spitzenverband, doch bislang kam nur eine moderate Anpassung von fünf Prozent heraus.Ab November soll zudem eine neue Gebührenordnung gelten. Diese zwingt Hebammen dazu, ihre Abläufe zu verändern, nur um auf demselben Einkommensniveau wie zuvor zu bleiben.Auch die Haftpflichtversicherung ist ein ständiges Thema: Das Geburtshaus Cuxhaven zahlt derzeit monatlich rund 1300 Euro für die Versicherung. Ein Teil wird zwar rückerstattet, aber nur nach langer Vorleistung – und das bringt viele freiberufliche Hebammen finanziell an ihre Grenzen.Im Gespräch erklären Dorothea und Steffi außerdem, welche Kosten bei einer Geburt im Geburtshaus anfallen, welche Leistungen übernommen werden – und was Familien selbst tragen müssen.Doch warum gelingt es nicht, politisch mehr Druck aufzubauen?Ein Hindernis ist die Zersplitterung innerhalb der eigenen Berufsvertretung. Es gibt gleich drei große Organisationen: den Deutschen Hebammenverband, den Verband freiberuflicher Hebammen Deutschlands und das Netzwerk der Geburtshäuser – und leider ist die Zusammenarbeit nicht immer konfliktfrei.Statt mit dem GKV-Spitzenverband werden zu oft interne Kämpfe geführt.Trotzdem ist für beide klar: Wer etwas verändern will, muss sich einbringen. Der Verbleib in den Verbänden ist wichtig, nicht zuletzt als politisches Signal.Auch Laura betont: Berufspolitisches Engagement ist der Schlüssel zu Veränderung. Stillstand bedeutet Rückschritt – und die Geburtshilfe kann sich beides nicht leisten.Zur Website vom Geburtshaus Cuxhaven: https://www.geburtshaus-cuxhaven.de/Zu Instagram: https://www.instagram.com/geburtshaus_cuxhavenFolg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: a...
Ist die ePA eine gute Idee für Deutschland? Und warum funktioniert sie noch nicht überall so, wie wir uns das wünschen würden?Darüber spricht Dr. Laura Dalhaus in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ mit Mark Langguth. Der ist Gematik-Experte und war seit 2007 aktiv an der Telematik-Infrastruktur und ist damit fachlich mitverantwortlich für die elektronische Patientenakte (kurz ePA).Mittlerweile ist er freiberuflicher Berater.Laura findet die ePA super. Es funktioniert zwar noch nicht alles reibungslos, das ist ähnlich wie es beim E-Rezept anfangs war.Doch die ePA erhöht die Behandlungsqualität, einfach weil Informationen schneller verfügbar sind.Wenn wir uns jetzt aber überlegen, dass Mark schon seit 2007 an der ePA dran ist, dann ist das ja eine unglaublich lange Entwicklungszeit.Mark erklärt: Es wurden ganz viele Ergebnisse produziert, die dann nie rauskamen. Das liegt u.a. an gesetzlichen Vorgaben aber auch an den konkurrierenden Gesellschaftern, durch die viele Blockaden entstanden.Besonders am Anfang mussten viele Basisinfrastruktur-Themen gelöst werden, da es ja auch noch viele Landesstrukturen und Verbände gibt – alle hatten ein Mitspracherecht. In solchen Strukturen dauert es somit länger, einen Konsens zu finden.Mark erklärt, dass die Kartenlösung sinnvoll ist, die wir auch aus dem Bankensektor kennen. Wenn es sicher sein soll, dann kommt man um Hardware nicht drumrum. Das Smartphone agiert dann fast auf dem Hardware-Level wie eine Smartcard.So ist es jetzt bei der ePA: Verschlüsselt und signiert.Ein Problem: Es gibt über 200 verschiedene Softwarehersteller, die entsprechende Anforderungen erfüllen müssen.Die Digitalisierung läuft in anderen Ländern besser, in denen es weniger Anbieter gibt, das nimmt Komplexität raus. Damit die verschiedenen Hersteller jetzt alle „mitmachen“ können, müssen sie auf einer einheitlichen Datenbasis arbeiten.Was Mark sich wünscht, ist eine staatlich betriebene, zentralisierter klinische Datenbank, in der alles drin ist, was medizinisch dokumentationsrelevant ist. Auf diese greifen dann die verschiedenen innovierenden Industrielösungen zu.Aktuell herrscht ein volkswirtschaftlicher Wahnsinn, da alle Systeme die neuen Anforderungen einzeln implementieren müssen. Das schluckt viel Innovationszeit!Sind wir denn bereit für die Digitalisierung?Mark erklärt, dass in Deutschland teilweise einfach „falsch“ digitalisiert wird. Und dadurch entsteht nicht immer der Nutzen, den wir uns eigentlich wünschen.Ein Beispiel ist das Kinder Untersuchungsheft, dass in die ePA integriert werden sollte – eigentlich eine super Idee. Doch es wurden vom Gesetzgeber keine Vorgaben zu den Prozessen gemacht und das Heft wurde 1:1 ins Digitale übersetzt. An einer Stelle steht somit beispielsweise noch „Zutreffendes bitte ankreuzen“.Blutergebnisse werden auch nicht direkt in die ePA gezogen, denn das wäre ein digitaler Prozess, der nicht definiert wurde.Zu Mark auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/mlangguth/Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura:
Wie kann man die Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken? Die Antwort wirkt einfach: Man fängt bei Kindern und Jugendlichen an!Und dieses Thema ist so vielschichtig, dass Dr. Laura Dalhaus für die neue Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ gleich zwei Expertinnen eingeladen hat.Dr. Katja Köhler ist Hausärztin und Psychotherapeutin, sowie eine Kollegin von Laura aus dem Vorstand im Hausärzteverband.Sarah Kierstein ist Gynäkologin und macht Präventionsarbeit über die ärztliche Gesellschaft für Gesundheitsförderung. Sie ist vorrangig in Ballungsräumen aktiv mit dem Schwerpunkt sexuelle und reproduktive Gesundheit.Katja begleitet Kinder in der Schule beim Thema Humanbiologie und klärt zu verschiedenen Themen rund um den Körper und die Gesundheitskompetenz auf.Das Thema Gesundheitskompetenz ist nicht im Lehrplan verankert und somit angewiesen auf Projektarbeit, Ehrenamt und Engagement.Katja legt den Fokus dabei darauf, dass Kinder verstehen, wie ihr Körper funktioniert, was ihnen gut tut und wie man kleinere Probleme selbst in den Griff bekommen kann.Sarah sieht viel Sprachlosigkeit, wenn es um sexuelle Gesundheit geht. Die Jugendlichen beziehen ihre Gesundheitsinformationen vorrangig über soziale Medien.Für Sarah ist es ein großes Anliegen, u.a. über HPV und die HPV-Impfung aufzuklären, sieht dabei in den Schulbüchern teilweise aber sogar Falschinformationen. Auch die J1 wird von vielen Jugendlichen gar nicht gemacht.Auch Konsum und Sucht sind wichtige Themen für die beiden ehrenamtlich Engagierten. Denn jede dritte bis vierte Frau konsumiert in der Schwangerschaft Alkohol. Das Thema Mental Health hängt damit zusammen. Kinder stehen unter einem massiven Druck, u.a. durch Social Media und stecken oft in einem Zwiespalt zwischen ständigen Vergleichen.Sie müssen lernen, zu verstehen, wie sich Stress anfühlt und wie man damit umgeht.Das ist sogar medizinisch zu erklären: Die Synapsen sind unter Dauerbeschuss und haben keine Zeit, sich zu erholen.Laura wünscht sich mehr Platz für Kinder, u.a. zum Spielen. In Großstädten ist sie teilweise geschockt von den Spielplätzen, die dort für Kinder zur Verfügung stehen.Katja und Sarah wünschen sich mehr Investitionen in Prävention, Kindergesundheit, Bildung und Gesundheitskompetenz. Diese sollte auch im Lehrplan integriert werden.Zum ÄGGF: https://www.aeggf.de/ Initiative Gesunde Bildung: https://www.initiative-gesunde-bildung.de Wissensplattform für Kinder und Jugendliche: https://www.doctorial.de/Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission: https://www.paypal.com/paypalme/podcast5minusoder
Im Moment geistern ganz schön viele Stories rund um das Gesundheitssystem durch die Medien. Dr. Laura Dalhaus möchte das ein bisschen einordnen, erklären und aus hausärztlicher Sicht kommentieren.Zunächst erzählt Laura vom Ausgabenproblem der Krankenkassen und davon, dass die SPD die Beitragsbemessungsgrenzen nach oben setzen möchte, um mehr Leute in die gesetzliche Krankenversicherung zu bekommen.Doch das Problem ist nicht das fehlende Geld im System, sondern die Fehlversorgung: Viel Unterversorgung und gleichzeitige Überversorgung an anderen Stellen, sowie eine nicht-stattfindende Steuerung.Dieses dysfunktionale System kommt aus einer Zeit, in der die Menschen wenig zum Arzt gegangen sind und es viele Ärzt:innen gab – das hat sich jedoch geändert.Laura erzählt davon, wie sehr die therapeutischen Berufsgruppen unter Druck stehen: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie. Der GKV-Spitzenverband war in Verhandlungen mit dem Verband der Physiotherapeuten. Es kam zu keiner Einigung, sodass ein Schiedsverfahren eingeleitet wurde. Gegen die Erhöhung von 4% geht der GKV-Spitzenverband nun ins Gericht – unglaublich, denn die 4% passen nicht annähernd zur Inflation.Um die Patient:innen herum ist durch die Bürokratie eine Satellitenwirtschaft entstanden. Die besteht viel aus Menschen, die früher AM Patienten gearbeitet haben, nun aber am Schreibtisch sitzen. Die Krankenkassen rüsten auf und durch Prüfungen des medizinischen Dienstes wird auch die Teppichabteilung in Krankenhäusern immer größer.Das wäre eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken!25% der Hausärzt:innen denken übrigens darüber nach, wegen Bürokratie und Arbeitsbelastung aufzuhören, zu arbeiten. Diese versorgen immer mehr Patient:innen und das finanzielle, juristische und auch moralische Risiko, dass vor lauter Stress etwas übersehen werden könnte, bleibt an den Hausärzt:innen hängen.Laura erklärt außerdem, wie das neue Primärarzt-System funktioniert und was es bedeutet.Dies darf auf gar keinen Fall dazu führen, dass man so weitermacht wie bisher. Es braucht eine klare Idee, wie man Gesundheitskompetenz bei den Menschen stärkt, dazu gehören schon vermeintliche Kleinigkeiten wie eine Hausapotheke.Außerdem plädiert Laura dafür, dass Medizin mehr als Teamsport gedacht wird. Eine Steuerung können auch gut ausgebildete Veras, Physician Assistants oder Primary Care Manager übernehmen.Trotzdem ist sie für das Primärarzt-System, um Fachärzt:innen zu entlasten und dafür zu sorgen, dass Patient:innen nicht für unnötige Kontrollen zu den Fachärzt:innen gehen, sondern diese Zeit für die wichtigen Fälle haben.Zum Schluss erklärt Laura noch die neue GOÄ (Gebührenordnung für Ärzt:innen) und wie ihre Meinung dazu aussieht.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission: https://www.paypal.com/paypalme/podcast5minusoderhttps://buymeacoffee.com/lauradalhausZum Shop von Laura: a...
Wie kann man nutzen- und bedarfsorientierte Medizin machen?Die Antwort gibt es in dieser Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“. Dr. Laura Dalhaus hat nämlich Dr. Dr. Heinz Giesen zu Gast, den Mann, der auch Laura’s Online-Auftritt ins Rollen gebracht hat und inhaltlich mitverantwortlich ist für den Podcast.Gemeinsam haben sie auch das Buch verfasst „Operation am offenen Herzen – wie zwei Hausärzte ein krankes Gesundheitssystem retten wollen“.Heinz hat schon einige Stationen hinter sich. An der Uniklinik wollte er schon digitale Patienten-Informierung umsetzen, hat sich selbstständig gemacht mit einer Flut an Ideen für digitale Lösungen für die Medizin.Dann arbeitete er in verschiedenen Krankenkassen und hat bei der Signal Iduna sogar den ersten bundesweiten HZV-Vertrag verhandelt. Schließlich entschied er sich, eine eigene Praxis als Hausarzt zu eröffnen.Für ihn ist klar was gerade ansteht: Eine Reform im Gesundheitswesen. Denn in Deutschland herrscht in der Medizin ein starker Kostenfokus.Außerdem haben wir ein Problem mit Unter- und gleichzeitiger Überversorgung. Viele Menschen nehmen Leistungen in Anspruch, die sie eigentlich nicht brauchen. Wenn dies objektivierbar gemacht werden würde, dann gäbe es diese Fehlversorgung nicht mehr.Ein weiteres Problem sind Leistungskürzungen bei Behandlungen. Manche Leistungen können nicht mehr kostendeckend durchgeführt werden, sie rechnen sich einfach nicht mehr und die Ärzt:innen müssen sogar draufzahlen. Das passiert beispielsweise bei Diagnostikleistungen wie z,B. Schlafapnoe, die dann einfach nicht mehr therapiert werden.Laura hat sogar von Dermatolog:innen aus München gehört, dort wird hauptsächlich ästhetische Medizin gemacht, weil diese sich einfach mehr lohnt.Ein weiterer Fall dafür sind Magenspiegelungen. Auch diese werden querfinanziert.Dadurch entsteht ein riesiges Problem: Die Unterversorgung von heute sind die Kosten von chronischer Erkrankung von morgen. Wenn ein Patient keinen Termin im Schlaflabor für etwa 600 € bekommt, entstehen teilweise 20tausend Euro an Krankengeld, die gezahlt werden müssen.Das hat vor allem Auswirkungen auf den Mittelstand.Dafür hatten Laura und Heinz die Idee der Sicherstellungsbörse: Dabei soll der Leistungsanspruch und auch die Leistungsinanspruchnahme digitalisiert werden.Die Versorgung wird dann in verschiedene Health Plans organisiert. Die Idee der Health Plans wird auch shcon in anderen Ländern umgesetzt. Dabei werden einzelne Diagnosen, wie z.B. gesunder Schlaf, gesundes Herz, gesunde Lunge ausgearbeitet und alle Leistungen für die Diagnose von Screening bis Nachsorge digital definiert.Wenn die Ausschlusskriterien eines Patienten erfüllt sind, gibt es dann den Anspruch auf die Leistung.Dabei wird das Primärarzt-System weitergedacht – weg von Kostenfokussierung hin zu einer nutzen- und bedarfsorientierten Versorgung nach medizinisch nachvollziehbaren, transparenten Kriterien.Zunächst wollen Laura und Heinz mit schwerwiegenden Krankheitsbildern die Versorgungspfade definieren, bei denen Unterversorgung herrscht und das regional testen. Sobald sich das etabliert hat, können weitere Health Plans hinzukommen und Regionen hinzugezogen werden.Die Sicherstellungsbörse kann so zu einem vollständig digitalen Gesundheitssystem werden. Die Ärztekammer ist schon mit im Boot, es gibt keine Gewinnabsichten und es geht bei der Börse nicht um Privatisierung.Zum Buch: https://www.genialokal.de/Produkt/Heinz-Giesen-Laura-Dalhaus/Operation-am-offenen-System_lid_55040891.htmlZum Förderverein Patientenwohl e.V.:
Der Deutsche Ärztetag in Leipzig - Dr. Laura Dalhaus berichtet in dieser Folge von ihrem ersten Besuch als gewählte Abgeordnete der Ärztekammer Westfalen-Lippe.Ein ganz besonderes Jahr, denn auf dem Ärztetag standen gleich zwei zentrale Themen auf der Agenda: Die überarbeitete Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ), nach der Privatpatient:innen abgerechnet werden, und der §218, also die umstrittene Regelung, die Schwangerschaftsabbrüche weiterhin im Strafgesetzbuch verankert.Der Deutsche Ärztetag funktioniert wie das Parlament der Ärzteschaft. Alles, was hier beschlossen wird, gilt als Stimme der Mediziner:innen in Deutschland. Organisiert ist das Gremium ähnlich wie die klassische Politik – mit verschiedenen Fraktionen, die jeweils unterschiedliche Verbände repräsentieren. Wer Teil eines solchen Verbands ist, kann sich auf Landesebene in die Ärztekammer wählen lassen – so wie Laura über den Hausärzt:innenverband in Westfalen-Lippe.Das Besondere: Der Ärztetag ist ein basisdemokratisches Format. Alle rund 250 Delegierten haben die gleichen Mitspracherechte, auch beim Reden. Über eine Geschäftsordnung wird geregelt, wer wann und wie lange zu Wort kommt – sonst wäre ein solches Treffen kaum zu organisieren.Eigentlich müsste man den Ärztetag eher „Ärztewoche“ nennen – denn er läuft von Dienstag bis Freitag, mit Vorgesprächen schon am Montag. Die Teilnahme erfolgt ehrenamtlich – viele Klinikärzt:innen nehmen sich dafür Urlaub.Im Vorfeld sorgte vor allem die GoÄ-Reform für Diskussionen. Besonders betroffen fühlten sich einige Fachrichtungen wie Radiologie, Dermatologie und Labormedizin – sie sehen sich im Nachteil. Für die meisten Hausärzt:innen hat die GoÄ allerdings weniger Relevanz: In Lauras Praxis machen Privatversicherte nur rund 6 % aus, und auch bundesweit läuft der Großteil der medizinischen Versorgung (etwa 80 %) über die gesetzliche Krankenversicherung.Ein wichtiger Aspekt der neuen GoÄ: Die sprechende Medizin wird gestärkt. Technische Leistungen bleiben zum Teil gleich oder werden niedriger vergütet – was auch eine Diskussion über die Rolle von KI im medizinischen Alltag anstößt, etwa in der Bildgebung oder Laborbefundung.Auch der §218 wurde intensiv debattiert – und letztlich votierte die Mehrheit der Abgeordneten für eine Entkriminalisierung. Der Widerstand war da, auch aus der gynäkologischen Fachvertretung. Doch starke Argumente – unter anderem von Mandy Mangler und Kammerpräsident Mayer aus Niedersachsen – sorgten für ein Umdenken.Ob das direkt politischen Einfluss hat, etwa auf CDU-Positionen? Eher nicht sofort – aber es ist ein Anfang. Veränderung kann von unten kommen. Es braucht Engagement, Geduld und oft einen langen Atem. Doch genau das macht eine lebendige Demokratie aus.Folg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission: https://www.paypal.com/paypalme/podcast5minusoder
Wie geht man mit Social Media-Sucht um? Und warum entscheidet man sich als Psychologin gegen einen Kassensitz?Darüber spricht Dr. Laura Dalhaus in der neuen Folge von „5 Minus – Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel“ mit Svenja Adamek. Diese ist Diplompsychologin und Verhaltenstherapeutin, arbeitet seit 2 Jahren aber nur online und damit nicht für Kassenpatient:innen, sondern Selbstzahler.Sie selbst hat auch mal in der Kassenmedizin und in Kliniken gearbeitet, dann aber den Ausstieg gefunden. Für sie war die Klinik eine anstrengende Zeit voller Unterbesetzung – die Arbeitsbedingungen waren nicht einfach.Für eine eigene Praxis mit Kassensitz wollte sie sich aber trotzdem nicht entscheiden. Denn dieser ist superteuer. In Dresden, wo Svenja sich nach einem Sitz umgesehen hat, hätte sie um die 85.000 € zahlen müssen.Außerdem störte sie die Bürokratie und die vielen Regeln, denen sie unterworfen gewesen wäre.Svenja hat studiert und dann eine Therapeuten-Ausbildung obendrauf gemacht. Die Praxis-Arbeit in der Ausbildung ist schlecht vergütet und man hat das Geld für das Studium dadurch auf keinen Fall wieder drin.So war für sie klar: Ich will online arbeiten!Und das macht auch keinen Unterschied in der Qualität der Therapie, das zeigen sogar Studien. Auch in der Beziehungsgestaltung gibt es keinen Unterschied zwischen Online-Therapien und Therapien vor Ort.Trotzdem zahlen die Kassen keine Online-Therapien, auch wenn die Plätze für Psychotherapie stark begrenzt sind. Man wartet mal gut ein bis anderthalb Jahre auf einen Platz!Psychische Erkrankungen nehmen gleichzeitig zu. Corona hat das befeuert, doch auch die aktuelle Wirtschaftslage, Kriegssorgen, der Klimawandel – all das sind Dinge, die uns das leichte Leben schwerer machen. Gleichzeitig wissen die Menschen mehr über psychische Erkrankungen als früher, viele diagnostizieren sich dadurch selbst, was aber auch nicht immer treffend ist.Guter Umgang mit sich selbst und der eigenen mentalen Gesundheit kommt trotzdem oft zu kurz.Social Media zielt darauf ein. Wir sind dauernd in Vergleichen gefangen zwischen uns und der „Welt da draußen“. Viele leiden mittlerweile unter einer Social Media-Abhängigkeit. Das Doom-Scrolling erzeugt einen Dopamin-Ausschub, der uns auf Dauer aber natürlich unglücklich macht.Denn unser Hirn ist mittlerweile in Dauerbeschallung, obwohl wir eigentlich mal Pause und Ruhe bräuchten.Svenja gibt dazu ein paar wertvolle Tipps, wie man sich diese Auszeiten schafft, in der Gegenwart bleibt und eigene, individuelle Ressourcen findet.Zu Svenja auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/svenja-adamek/Zu Svenja's Website: https://svenja-adamek.deFolg Laura auch hier:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-laura-dalhaus-mahm-5470b597/Instagram: https://www.instagram.com/lauradalhaus/TikTok: https://www.tiktok.com/@laura.dalhausMehr über Laura: https://linktr.ee/lauradalhausUnterstütz die Mission: https://www.paypal.com/paypalme/podcast5minusodera...
tolle und richtige Gedanken! Aus welchem Grund wehren sich die niedergelassenen Ärzte nicht gemeinsam? Bemerkenswert, dass den Patienten gar nicht bewusst ist, wie es um unser Gesundheitswesen bestellt ist! Mach bitte weiter so!!