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WOLLcast Pauerland

WOLLcast Pauerland
Author: Hermann Hoffe
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© WOLL Medien und Marken e.G.
Description
Verschiedene Autoren und Redakteure präsentieren Beiträge über die Stärken des Sauerlandes, die Sauerländer Lebensart, die Unternehmen und die Menschen mit der Vielfalt ihrer Leistungen. Auch die interessantesten Interviews aus dem WOLL-Magazin kann man sich hier in voller Länge anhören
32 Episodes
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Die bekannte Autorin Kathrin Heinrichs, die das Sauerland nicht nur kennt, sondern es auch in spannende Geschichten verwandelt, schreibt Krimis voller Typen, die man sofort wiedererkennt, voller Humor und natürlich voller Spannung. 2022 erhielt sie für ihren Kurzkrimi freier Fall den Glauserpreis eine Auszeichnung, die in Krimikreisen hoch angesehen ist. Im Podcast spricht sie über Mord, Milieu und unsere Heimat, sie erzählt, was sie antreibt, welche ihrer Figuren ihr besonders am Herzen liegen und wieviel von ihr selbst in ihnen steckt.
Der Kabarettist, Autor und echte Ruhrgebietswestfale Fritz Eckenga hat in Schmallenberg sein neues Buch „Geflügeltes Westfalen“ vorgestellt – ein humorvoller und kluger Blick auf schräge Vögel, gefiederte Eigenheiten und vielleicht auch ein bisschen auf uns selbst. Im Interview spricht er über die Geschichten hinter dem Buch, über Westfalen und das Sauerland, über Humor als Lebenshaltung und natürlich über die kleinen und großen Begegnungen mit den gefiederten Bewohnern der Region.
Nicht viele Politiker, die an der kommunalen Neugliederung beteiligt waren, sind bis in die Gegenwart aktiv geblieben. Einer von ihnen ist Franz Josef-Pape (zunächst SPD, später dann BfS). Mit Anekdoten und Hintergrundinformationen gibt er Einblicke in die Zeit der Neugliederung und die Ereignisse danach, die ihn zum einzigen SPD-Bürgermeister Schmallenbergs seit dem Zweiten Weltkrieg gemacht haben.
Heute lassen wir mal ein paar Ballons steigen. Es geht um die Warsteiner Internationale Montgolfiade, die WIM. Für die Besucher ist das natürlich vor allem erst mal ein grandioses optisches Spektakel, wenn zehn Tage in Folge jeden Morgen und jeden Abend über 100 Heißluftballone über Warstein in den Sauerländer Himmel aufsteigen – wenn das Wetter es zulässt. Für die Ballonpiloten ist es aber auch der größte Wettbewerb ihres Sports in Europa. Und für diejenigen, die das Glück haben, mal eines der begehrten Tickets für eine Mitfahrt zu ergattern, st es so etwas wie der Eintrag auf der Löffelliste, also ein einmaliges Erlebnis. Einmal im Leben möchte man das mal gemacht haben. Was steckt da eigentlich dahinter? Was macht die Magie der Ballone aus?
Philipp Fischer – besser bekannt als Philta West – ist ein echter Sauerländer aus Meschede, der schon mit elf angefangen hat zu rappen. Er gewann 2019 die „Jam Session“ beim deutschlandweiten Rap-Contest Out4Fame, veröffentlichte Songs wie „Rap Tornado“, „Immer noch“ oder „Lokalpatriot“ und kombiniert Lokalstolz mit energiegeladenem Flow. Doch er ist kein typischer Heimat-Rapper, der nur Trecker, Felder und Knackwurst feiert: In seinen Tracks und Videos geht es auch um moderne Alltagskultur – um den Dönerladen an der Ecke, um multikulturelle Begegnungen, um das, was das Sauerland heute ausmacht.Neben seiner Musik engagiert sich Philta West als Leiter einer Rap-AG für Jugendliche im Hochsauerlandkreis, gibt Workshops, in denen Kids ihre eigenen Texte schreiben und im Studio aufnehmen – und bringt so Beats und Bildung zusammen. Außerdem ist er Mitglied im Unternehmerverband und versteht sich als Brückenbauer zwischen regionaler Identität und moderner Gesellschaft.
Tourismus spielt für die Stadt Schmallenberg neben der allgemeinen starken wirtschaftlichen Kompetenz mit Industrie, Handwerk, Handel und Gesundheitswirtschaft eine hervorgehobene Rolle.Die einzigartige Landschaft des Schmallenberger Sauerlandes, die schmucken Dörfer, die spürbare Gastfreundschaft und vor allem das touristische Angebot und die gastronomische Vielfalt zeichnen die Stadt mit den 84 Orten aus.Eines dieser Hotels und Gastronomiebetriebe mit bewegter Geschichte und langer Tradition ist das auf knapp 700 Meter Höhe gelegen Hotel Rimberg unterhalb des 818 Meter hohen Hunau-Gipfels an der Landstraße 776 zwischen Bad Fredeburg und Bödefeld sowie dem neuen Greenhill Bikepark in Gellinghausen gelegen. Wir sprechen heute mit Heidi Knoche, die über Jahrzehnte zusammen mit ihrem verstorbenen Mann das Hotel Knoche auf dem Rimberg geführt hat, und Alfons Schnieder, dessen Hotelgruppe Schnieder das Hotel 2014 übernommen hat.
Schützenfest! Einmal im Jahr herrscht der absolute Ausnahmezustand in jedem Sauerländer Dorf. Vorher werden die Häuser und Gärten so richtig in Schwung gebracht, die weißen Hemden gebügelt und dann kommen die entscheidenden Tage, an denen der Bierkonsum drastisch steigt. Vor allem aber sind die Dörfer in dieser Zeit voller als sonst irgendwann im Jahr. Jeder, der irgendeine Beziehung zum Dorf hat, der kommt und sei es von der anderen Seite der Erdkugel. Für die Einheimischen ist das Schützenfest der wichtigste Bestandteil ihrer Kultur. Für manche anderen, einfach nur irre. In dieser Folge von Kappest kompakt gehen wir der Sache mal auf den Grund. Wir betrachten mal dieses Phänomenen-Sauerländer Schützenfest am Beispiel des Schützenfestes in Schmallenberg-Oberkirchen - ein persönlicher Erfahrungsbericht des WOLL-Autors Klaus-Peter Kappest.
Michael Beckmann ist Musiker, Bassist, Produzent und Kopf hinter vielen Filmmusikmomenten. Wir wollen wissen, wie klingen Kindheit und Jugend im Sauerland, wie wird aus Probenraum Energie ein professioneller Sound und wie findet man die Musik zu einer Filmfigur? Wir reden über Erfolge, Umwege und die Frage, was eine Region leisten kann, damit kreative hier Wurzeln schlagen. Michael Beckmann ist unter anderem Bassist der Rockband Rainbirds und Komponist der Musik zu Filmen wie „Fuck ju Göthe“.
Im zweiten Teil unseres großen Sommerinterviews mit dem Winkhäuser Hotelier Theo Deimann ist so richtig Zündstoff drin. Schließlich geht es nicht nur um den Werdegang seines Hotels innerhalb Schmallenbergs – also jener großen Flächenstadt, die im Rahmen der kommunalen Neugliederung vor 50 Jahren entstanden ist. Vor allem geht es darum, dass die Akteure im Tourismus für die neu geschaffene Einheit den Begriff „Schmallenberger Sauerland“ geprägt haben. Das hat zu reichlich Gesprächsbedarf mit den Sauerländer Nachbarn geführt. Und genauso kontrovers ging es dann weiter mit der Frage nach einem Namen für die übergeordnete Region. Soll sie weiter Sauerland heißen oder nimmt man vielleicht sogar den Begriff Südwestfalen in den Mund? Bei jeder dieser heftigen Auseinandersetzungen war Theo Deimann in verschiedenen Funktionen persönlich direkt beteiligt. Wir wollten von ihm wissen, wie diese Diskussionen damals denn wirklich verlaufen sind und was schließlich den Ausschlag gegeben hat für die Bezeichnungen, die wir heute vorfinden. Und auch beim Blick nach vorne hat Theo Deimann natürlich seine ganz eigene Meinung, die ohne Zweifel nicht weniger Zündstoff enthält und sicherlich auch nicht so ganz unwidersprochen bleiben wird. Unser erstes Thema im zweiten Teil des Tourismus-Sommer-Interviews ist aber die Entwicklung Schmallenbergs zur Wanderregion und der Anteil des Sauerländischen Gebirgsvereins des SGV an diesem Prozess.
Wer hat sich nicht schon darüber geärgert, wenn eine frisch geteerte und neu hergerichtete Straße wieder aufgerissen wird, weil man vergessen hat, eine weitere Rohrleitung darunter zu verlegen? Tim Hofmeister von der Firma TRACTO aus Saalhausen sagt: „Das muss nicht sein!“ Seine Firma steht für die grabenlose Technik – für die Erdrake, eine moderne Technologie zum Verlegen von Leitungen unter einer Oberfläche, die völlig unangetastet bleibt. Er vergleicht das mit einer minimalinvasiven Herz-OP. Im WOLL-Interview spricht er über die ursprüngliche Idee des Firmengründers Paul Schmidt, deren Weiterentwicklung und über die aktuelle Kultur der Firma TRACTO.
Das Schmallenberger Sauerland ist seit über 150 Jahren Urlaubs- und Tourismusregion. Mehrfach hat es in dieser Zeit sein Gesicht deutlich verändert. Unter anderem bot die kommunale Neugliederung vor genau 50 Jahren die Gelegenheit zu wichtigen, neuen Weichenstellungen. Einer, der die Geschichte des Tourismus kennt wie kein zweiter und der bei diesen Weichenstellungen in den letzten 50 Jahren immer dabei gewesen ist, ist der Hotelier Theo Deimann aus Winkhausen. In einem langen Interview haben wir mit ihm den weiten Bogen geschlagen von der Geschichte des Tourismus im Schmallenberger Sauerland über Anekdoten hinter den Kulissen der kommunale Neugliederung und der Entstehung der Wanderwelt bis zu den Herausforderungen der Gegenwart. Aufgrund der länge des Interviews haben wir es in zwei Teile aufgeteilt. In der ersten Folge geht es heute um den Rückblick auf die Geschichte, die Anekdoten aus dem Hintergrund der kommunale Neugliederung und die Herausforderungen der Zukunft. Beim Blick in die Zukunft entwickelt Theo Deimann ganz eigene Ideen, die durchaus auch mal kontrovers betrachtet werden können.
Aus dem bekannten Ski- und Freizeitgebiet Hohe Lied entstand vor drei Jahren auf einer Fläche von 50 Hektar ein moderner Bikepark mit attraktiven Up- und Downhill-Strecken. Unter der Federführung von Felix Saller, einem der Gründer, hat sich seitdem eine Sport- und Freizeit-Destination entwickelt, die nicht nur im Sauerland ihres Gleichen sucht: der Green Hill-Bikepark in Schmallenberg-Gellenhausen. Vom 5. bis 7. September findet hier zum zweiten Mal das internationale BYND-Festival statt, bei dem sich die 60 besten Mountainbiker dieser Kategorie zu einem Jahresabschluss-Event treffen und ihre sportlich-artistischen Künste zeigen. Über die Vorbereitungen des Festivals und über den Green Hill Bikepark spricht WOLL-Chefredakteur Hermann-J. Hoffe mit Felix Saller.
Sie sind die Wohnzimmer der Städte: Cafés mit eigener Konditorei. Über Jahrzehnte waren sie ein wichtiger Baustein des Tourismus im Schmallenberger Sauerland und ein zentraler Anlaufpunkt für Einheimische. Doch sie werden immer weniger. Café König im Schmallenberg hat bereits Ende Juni den Betrieb eingestellt. Cafe Kaptein in Eslohe wird im nächsten Jahr schließen. Christoph Kaptein und Matthias König erklären, was sie zu diesem Schritt bewogen hat und wie es mit ihrer Branche weitergehen könnte. Es geht um Bürokratie und Kreativität, um Mitarbeiter-Mindset, familiäre Unterstützung und öffentliche Wertschätzung.
Täglich 88 Wörter, prägnant, pointiert, persönlich. Bodo Zapp, der langjährige Chefredakteur der Westfalenpost, hat über viele Jahre für jede Titelseite seiner Zeitung eine Glosse geschrieben, eine Glosse, in der er sich mal mit der Weltpolitik und mal mit dem Geschehen im Sauerland und mal einfach nur mit dem alltäglichen Leben der Menschen und dem kleinen Widrigkeiten des Alltags beschäftigt hat. Der WOLL-Verlag hat jetzt einige seiner Glossen ausgesucht und in ein Buch zusammengefasst. Diese Podcastfolge ist ein Mitschnitt der Vorstellung des neuen Buches im Holz- und Touristikzentrum in Schmallenberg am 27.06.2025, in deren Rahmen der Autor auch einige seiner Lieblingsglossen vorgetragen hat.
"Im Tal des Todes" nach dem gleichnamigen Roman von Karl May steht dieses Jahr auf dem Programm des Elspe Festivals. Ganz kurz vor der Premiere hat Hermann Hoffe, der Chefredakteur des WOLL-Magazins, Philipp Asshoff, den Geschäftsführer der berühmten Naturbühne, zu einem kurzen Interview erreicht. Sein Werdegang, die größten Herausforderungen für einen Geschäftsführer des Elspe-Festivals und die Stellung des Betriebes im Sauerland sind einige der Themen.
„Die Gemeinde Schalksmühle hat mit den 8 Giebeln einen Ort geschaffen, an dem Menschen für andere Menschen Freizeit gestalten können. Einfach mal machen – ohne finanzielle Risiken und ohne organisatorische Hürden,“ so beschreibt Silke Scharpe die Grundidee des Dritten Ortes Schalksmühle. Mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde der Ort aus einer ehemaligen, evangelischen Kirche geschaffen. Der Begriff "Dritter Ort" als einen Ort des Zusammenkommens in der Freizeit geht auf den Soziologen Ray Oldenburg zurück.
Wer zusammen mit Wolfgang Winterhoff einen Bogen in die Hand nimmt und Pfeile schießt, stanzt nicht einfach nur ein paar Löcher in eine Zielscheibe. Für den Schmallenberger Heimatfreund ist der Bogensport vor allem auch ein mentales Erlebnis, ein mentales Training. Und eines ist ihm dabei besonders wichtig: Ihm macht der Sport nicht einfach nur kurzfristig Spaß. Der Sport bereitet ihm angfristig anhaltende Freude, die aus einer inneren Ausgeglichenheit, dem Aufenthalt in der Natur und dem sportlichen Erfolg erwächst. Einsteigerkurse bietet er im Rahmen des Programms Heimatfreu(n)de des Schmallenberger-Sauerland-Tourismus an.
Das Elspe Festival – für viele ist es ein Kindheitstraum, einmal aktiv dabei zu sein. Für die Kinder der ersten Schauspielergeneration war der Traum alltägliche Wirklichkeit. Sie haben jeden Sommer hinter den Kulissen und manchmal auch aktiv auf der Bühne verbracht – mit dem Star Pierre Brice zum anfassen. Heute ist es schon die dritte Generation von Schauspielerkindern, die hinter der Karl-May-Bühne aufwächst. Für manche der zweiten Generation sind die Bühne und ihr Umfeld inzwischen vom großen Abenteuerspielplatz zum Arbeitsplatz geworden. Wir haben mit Tina Mester, Meike Duwe und Luke Messerschmidt darüber gesprochen, wie sie Stars und Pannen, Höhepunkte und Kindheitsabenteuer erlebt haben.
Der "Dritte Ort Schmallenberg" – ein Raum für Kultur und Begegnung – wurde am Montag, den 26. Mai 2025 offiziell eröffnet. Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Brandes beschreibt im Interview, was sie an diesem Projekt besonders begeistert. Saskia Holsträter, die Leiterin des Kulturamtes der Stadt Schmallenberg, erklärt, was ein "Dritter Ort" eigentlich ist und was die Schmallenberger in Zukunft an diesem Ort vor haben. Sie entrollt einen bunten Wandteppich voller Ideen von den Literaturtagen NRW über ein Fotofestival, Konzerte und Ausstellungen bis zu niederschwelligen Mitmachangeboten wie einem Spielekreis.
Ein Sauerländer durch und durch mit Feder, Feinsinn und viel Humor. Wer den Autor Michael Martin liest, spürt sofort, dass er nicht einfach über das Sauerland schreibt, sondern aus dem Sauerland heraus - mit viel Witz, Wärme und einem feinen Gespür für die Eigenheiten der Menschen zwischen Ruhr, Lenne und Biggesee. Michael Martin erzählt Geschichten, die Heimat greifbar machen, und das nicht als Folklore, sondern als gelebte Kultur.