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Author: CH Media

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Eintauchen in die Welt der aktuellen Ereignisse. Joëlle Weil und Stefan Bühler, zusammen mit Top-Journalisten von CH Media, bringen dreimal wöchentlich tiefgründige Analysen, exklusive Recherchen und spannende Diskussionen zu den wichtigsten Themen der Schweiz und der Welt. Egal ob Politik, Wirtschaft, Gesellschaft oder Kultur – wir beleuchten die Hintergründe und liefern fundierte Einblicke. Jetzt abonnieren, um keine Folge zu verpassen!
#Nachrichten #Schweiz #Welt #Aktuell #Politik #Wirtschaft #Recherche #CHMedia
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Unsere Reporterin Aylin Erol hat für ihre Recherche Busfahrerinnen und Busfahrern genau über die Schulter geschaut. Müdigkeitserscheinungen und Verspannungen gehörten zu ihren Beobachtungen und sie decken sich mit der Jobbeschreibung, die sie von einem Fahrer erhielt: Überstunden und mangelnde Pausen gehören zum Alltag und belasten die Berufsgruppe stark.«Obwohl ein Arbeitstag neun Stunden Fahrt beinhalten sollte, fahren viele Chauffeure bis zu 14 Stunden lang», sagt Aylin Erol. «Besonders erschreckend ist, dass ein altes Arbeitsgesetz aus den 1970er-Jahren diese unbezahlten Überstunden schützt, weil für Arbeitnehmende im öffentlichen Verkehr noch immer Sonderregeln gelten.»Wer ist für die schwierigen Arbeitsumstände der Busfahrerinnen und Busfahrer verantwortlich? Wie könnten sich deren Arbeitsbedingungen verbessern? Und bei welchem Busunternehmen sind die Bedingungen am besten? Mehr Artikel zum Thema: Bus-Chauffeure in der Schweiz: So leiden sieAus für Ticketautomaten auf Arboner Postauto-Linie: Das sagen andere Busbetriebe – und Passagiere«Was in der Schweiz ausgemustert wird, ist in der Ukraine Gold wert»: Verkehrsbetriebe schenken ukrainischer Stadt vier Busse Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Aylin ErolKontakt: podcast@chmedia.ch 
Sie ist eine der sichtbarsten Politikerinnen des Landes – und nun zieht sie die Notbremse: SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer pausiert wegen einer starken Erschöpfung. Kaum eine andere Meldung hat in Bern zuletzt so viel Resonanz ausgelöst. Denn Meyers Schritt steht für etwas Grösseres: für den politischen Dauerdruck, für permanente Erreichbarkeit – und für eine Gesellschaft, in der Erschöpfung immer häufiger wird.Doch was heisst das konkret?Wie gefährlich ist der schleichende Prozess, den Fachleute «Burn-on» nennen?Und was steckt hinter dem Rat, nicht leichtfertig 100 Prozent auszusteigen – obwohl der Körper nach Ruhe schreit?Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» ordnet Bundeshausjournalistin Léonie Hagen ein, was man zu Meyers Auszeit weiss. Sie erzählt, welche Warnzeichen Betroffene oft übersehen – und was ihr der Burnout-Experte Sebastian Haas erklärt hat: warum Erschöpfung selten plötzlich kommt, warum ein Umfeld entscheidend ist und weshalb eine komplette Pause auch Risiken birgt.Lesen Sie mehr zum Thema:Burnout-Experte Sebastian Haas: «Wir sollten entspannter mit Erschöpfung umgehen»Weshalb selbst ein Co-Präsidium Politikerinnen kaum entlastetMehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan BühlerHost: Zoe GwerderGast: Léonie Hagen
Als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage bereitete er einst Schweizer Journalisten auf die Olympischen Spiele in der Mormonen-Stadt Salt Lake City im US-Staat Utah vor. Inzwischen ist er mehrfacher Milliardär, einer der mächtigsten Kritiker der neuen EU-Verträge und inoffizieller Captain des Teams Switzerland im Zollstreit mit Präsident Donald Trump. Seit letzter Woche erzählt Alfred, Fredy, Gantner nun auf allen Kanälen, wie das genau war, bei dem Besuch der Schweizer Milliardäre im Weissen Haus, als sie Anfang November Donald Trump einen Goldbarren und eine Rolex schenkten. Und er erklärt, wieso er sich so sehr für die Schweiz ins Zeug legt.Bloss: Wie tickt Fredy Gantner? Was will er wirklich erreichen, in den USA?Und übernimmt der charismatische EU-Kritiker schon bald die Rolle Christoph Blochers - als Milliardär, welcher der Schweizer Politik in wichtigen Fragen sagt, wo es lang geht?Im Podcast "Hinter der Schlagzeile" von CH Media beantwortet Nachrichtenchefin Sermîn Faki die wichtigsten Fragen. Und sie sagt: "Ich möchte von Alfred Gantner gerne wissen, was ihn wirklich antreibt - und wie er seine fünf Kinder erzieht."Lesen Sie mehr zum Thema:Die Schweiz steht wohl vor einem Durchbruch im Zollstreit: Sind die Milliardäre dafür verantwortlich?Goldbarren-Gantner bringt Bundesrat und Seco mit Aussagen in der Arena in ErklärungsnotSo reagieren die Bundesräte Cassis und Jans auf Gantners Vorwurf, sie hätten einen besseren Deal mit Trump vertändelt Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Sermin FakiKontakt: podcast@chmedia.ch 
Seit dem Einsatz in Ramiswil ist Marianne B. untergetaucht. Sie soll mehrere Wohnungen in verschiedenen Kantonen besitzen; niemand weiss, wo sie sich momentan aufhält oder ob sich an anderen Orten weitere Tiere befinden. Immer wieder melden sich Personen, die angeben, noch Hunde oder Pferde von ihr in ihren Ställen oder auf ihren Höfen stehen zu haben – ein Hinweis darauf, wie weit verzweigt das Netzwerk der Frau tatsächlich ist.Für die Behörden beginnt jetzt die mühsame Phase der Aufarbeitung. Der Kanton Solothurn hat eine externe Untersuchung eingesetzt und verweist seither auf eine Informationssperre. Ein Vorgehen, das Behörden in Krisensituationen regelmässig anwenden: Eine Untersuchung gibt Zeit, entzieht aber auch kritische Fragen der Öffentlichkeit. Bis die Ergebnisse vorliegen, kann es Monate dauern.Fest steht: Der Fall wirft ein Schlaglicht auf Schwachstellen im Schweizer System, insbesondere in der Zusammenarbeit zwischen den Veterinärämtern verschiedener Kantone. Hinweise aus Freiburg scheinen nicht konsequent weitergegeben worden zu sein, lokale Behörden reagierten teilweise spät – selbst dort, wo Nachbarn schon früher Alarm schlugen.Die Frage bleibt, wie ein solcher Fall in Zukunft verhindert werden kann. Klar ist nur: Die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Während Tierschützer Antworten fordern und Tierärzte die Massentötung kritisch hinterfragen, müssen die Veterinärbehörden beweisen, dass sie aus diesem Skandal lernen – und dass sich solche Zustände in der Schweiz nicht wiederholen.
Brugg gilt als hübsch, überschaubar, lebenswert. Eine Altstadt an der Aare, Kultur im Odeon, Cafés, ein wachsender Campus. Nichts deutet darauf hin, dass ausgerechnet hier eine der derzeit bekanntesten Drogenszenen der Schweiz entstanden ist. Doch seit 2023 hat sich rund um den Bahnhof Brugg–Windisch eine Szene gebildet, die für Gewalt, Unsicherheitsgefühle und politische Auseinandersetzungen sorgt.«Die Idylle ist real, aber die Probleme sind es auch», sagt Simone Brändlin, Reporterin bei CH Media. Sie beobachtet die Entwicklung seit Beginn und kennt die Szenen, die sich für viele unsichtbar abgespielt haben. Jetzt habe sie sich in die Wohnquartiere verlagert: «Niemand konsumiert gerne vor anderen. Aber wenn du unter massivem Suchtdruck stehst, denkst du nicht rational.»Wer sind die Menschen, die dort konsumieren? Warum hat gerade Brugg eine Szene angezogen? Und weshalb hat die Politik so lange gezögert? Mehr Artikel zum Thema: Crack-Elend: Wie die Droge eine Schweizer Kleinstadt überschwemmtMit Konsumräumen und Gassenküchen gegen das Drogenelend: Alle Parteien sind dafür – ausser der SVPEin kleiner Park wird zum Treffpunkt für Drogenkonsumenten – und zur Belastung für das Quartier Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Simone BrändlinKontakt: podcast@chmedia.ch 
Russland-Experte Ulrich Schmid warnt: Donald Trump spiele mit den Friedenserwartungen des Westens. In Wahrheit stärke er Wladimir Putin – und gefährde damit jeden echten Frieden in der Ukraine.
Die Geschichte erzählt vom ungewöhnlichen Fall eines Deutschen, der in der Schweiz lebt und in der Ukraine Hilfe leisten wollte – mit Sanitätsmaterial und militärischer Grundausbildung. Begleitet von zwei Schweizern brachte er Hilfsgüter und bildete Soldaten im sicheren Umgang mit Waffen aus. Doch genau das führte zu Ermittlungen der Schweizer Militärjustiz wegen «fremden Militärdienstes». Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die rechtlichen Grenzen zwischen humanitärer Hilfe und militärischem Engagement. Die Ermittlungen begannen nach einem Zufall an der polnischen Grenze: Die Männer wurden mit Waffen kontrolliert, worauf ein aufwendiges Verfahren mit Hausdurchsuchungen und Überwachung im Wert von über 700’000 Franken folgte. Obwohl der Hauptvorwurf schliesslich fallengelassen wurde, blieb der Verdacht bestehen – mit schweren beruflichen und persönlichen Folgen für die Beteiligten. Andreas Maurer, der Inlandredaktor von CH Media, ordnet den Fall ein: Die Militärjustiz darf in der Schweiz auch Zivilisten bestrafen – eine umstrittene, aber gesetzlich erlaubte Praxis. Der Fall zeigt, wie schnell gut gemeinte Hilfe in einen juristischen Graubereich geraten kann. Gerade im Kontext des Ukraine-Krieges stellt sich die Frage, ob solche Gesetze noch zeitgemäss sind oder humanitäres Engagement zu stark einschränken.
US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende eine Kehrtwende hingelegt – und sich für die Veröffentlichung der Epstein-Akten ausgesprochen. Wenige Tage zuvor hatten die Demokraten mehrere E-Mails des Sexualstraftäter Jeffrey Epstein veröffentlicht. Die Resolution, welche die Veröffentlichung möglich machen soll, kam am Dienstagabend im Repräsentantenhaus zur Abstimmung.Doch sie hat ihre Tücken, wie der US-Korrespondent von CH Media, Renzo Ruf, erklärt. «Die Resolution hat einen Passus drin, der besagt, dass die Akten nicht veröffentlicht werden dürfen, falls deren Inhalt rufschädigend ist.» Es könne also sein, dass sich trotz Annahme durch den Kongress nichts an der aktuellen Lage ändert. «Das wird die Verschwörungstheorien weiter anfeuern.»Was steckt hinter Trumps Kehrtwende? Wie wichtig ist eine Veröffentlichung der Akten? Und wer könnte von einer solchen profitieren?Weitere Artikel zum Thema:«Wir haben nichts zu verbergen»: Trump legt Kehrtwende bei den Epstein-Akten hin«Ich weiss, wie dreckig Donald Trump ist»: Epstein-Mails werden zur Gefahr für den US-PräsidentenTrump verbrachte «Stunden in meinem Haus»: Neue Epstein-Mails belasten den heutigen US-Präsidenten schwerMehr Folgen von Hinter der Schlagzeile:Hinter der SchlagzeileHost und Produzentin: Zoe GwerderGast: Renzo RufKontakt: podcast@chmedia.ch
Ein halbes Jahr ächzte die Schweizer Exportwirtschaft unter den Strafzöllen von Donald Trump. Seit Freitag nun liegt ein Deal zwischen Bern und Washington auf dem Tisch, ein sogenanntes Joint Statement. Die gute Nachricht: Die Strafzölle kommen schon bald von 39 Prozent auf 15 Prozent runter. Die Schweizer Unternehmen sind damit wieder etwa gleichgestellt wie die Konkurrenz aus der EU. Doch viele Fragen sind noch offen: Bestimmt schon bald Donald Trump, was wir noch nach China exportieren dürfen? Kommen bei uns nun auch Chlorhühner auf den Tisch? Und ganz grundsätzlich: Wie unabhängig ist die Schweiz gegenüber den USA überhaupt noch?Doris Kleck, stellvertretende Chefredaktorin von CH Media, sagt im Podcast «Hinter der Schlagzeile»: «Donald Trump macht mit uns, was er will. Das macht er aber auch mit vielen anderen Ländern.»Mehr Artikel zum Thema:Was hat der Bundesrat Trump versprochen? Jetzt rückt das Preisschild des US-Zolldeals in den FokusZittern bis zuletzt: So kam der Deal mit den USA zustandeSwitzerland: 15 percent! Was Sie jetzt zum Zoll-Deal wissen müssen Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Doris KleckKontakt: podcast@chmedia.ch  
Raphael Rohner:Es geht um Geld, um richtig, richtig viel Geld. Eigentlich müsste man meinen, dass jeder und jede in der Schweiz früher oder später über Nacht ein paar hundert Millionen Franken mehr auf seinem Konto hat und dann in Saus und Braus leben könnte. Zumindest wenn wir den Gegnerinnen und Gegnern der neuen Juso-Initiative zuhören, dann bekommt man das Gefühl, dass viele Leute von dieser neuen Initiative betroffen sind. Das ist aber nicht so. Nur wenige Leute haben überhaupt so viel Geld, dass sie zur Kasse beten würden. Ein durchaus emotionales Thema, wie immer, wenn es ums Geld geht. Ihr hört hinter der Schlagzeile diesen Podcast von CH Media. Am Mikrofon Raphael Rohner. Bei mir im Studio ist Politchefin von CH Media Doris Kleck. Worum geht es bei dieser Initiative genau? Doris Kleck:Die Juso will mit ihrer Initiative, dass grosse Erbschaften bestürzt werden. Genau geht es um Erbschaften ab 50 Mio. Franken. Für diese soll ein Steuersatz von 50% gelten. Ich kann ein Beispiel machen. Wenn du 60 Mio. Franken erbst, dann ist das 10 Mio. über einem Freibetrag. Dann müsstest du 50% auf 10 Mio. zahlen. Das heisst, du würdest eine Erbschaftsteuer von 5 Mio. entrichten müssen. Findest du nicht so viel? Wenn sie 1 Mio. sind, dann musst du die Hälfte von 950 Mio. steuern. Dann sind wir bei 475 Mio. Franken. Das ist der eine Teil. Die Juso will eine nationale Erbschaftsteuer-Initiative einführen. Bis jetzt haben wir kantonale Erbschaftsteuern. Die sind kantonal geregelt. Das Zweite ist, weil die Juso sagt, sie will, dass die Einnahmen für die Bekämpfung der Klimakrise und den besseren Klimaschutz verwendet werden. Die zusätzlichen Einnahmen wären zweckbund. Das sind die zwei Ziele der Initiative. Darum heisst sie auch «Initiative für eine Zukunft». Raphael Rohner:«Initiative für eine Zukunft». Das ist spannend. Wie viele Leute werden betroffen? Du hast gesagt, wenn ich jetzt so viel erbe, was wahrscheinlich nicht passieren würde, wirst du so viel Geld erben? Doris Kleck:Nein, ich werde auch nicht so viel Geld erben. Ich bin nicht direkt betroffen von dieser Initiative. Laut Steuerverwaltung sind 2500 Personen direkt betroffen. In der Schweiz leben 2500 Personen mit einem Vermögen von über 50 Mio. Franken. Aber diese Initiative wird indirekte Effekte haben. Das ist ein grosser Streitpunkt zwischen Befürworter und Gegner. Der Bund geht davon aus, dass ein grosser Teil der «Superreichen», wie die Juso sagt, wegziehen würde. Damit würden andere Einnahmen fehlen. Die Supervermögen zahlen Einkommensteuern und heute schon Vermögensteuern. Raphael Rohner:Ist es nicht so, dass die «Superreichen» zum Teil auch pauschal besteuert werden und keine grosse Wertschöpfung auf unsere Gesellschaft haben? Doris Kleck:Das ist etwas anderes. Nicht alle «Superreichen» werden pauschal besteuert. Vor allem nicht die Schweizer. Peter Spuler wird nicht pauschal besteuert in der Schweiz. Auch Willi Michel nicht. Pauschal besteuert werden können nur Ausländer. Die haben keinen Job oder Arbeitseinkommen mehr in der Schweiz. Darum werden sie nach Aufwand besteuert. Das ist etwas, was die Juso kritisiert. Die pauschal Besteuerten sind superreich und haben ein Vermögen auf der ganzen Welt. Das hat man bei den Datengrundlagen nicht berücksichtigt, dass es die pauschal Besteuerten auch gibt. Das Problem ist, dass die Kantone keinen Zugriff auf die Daten haben. Die werden nach Aufwand besteuert. Was man davon ausgehen kann, die pauschal Besteuerten kommen in die Schweiz, um Steuern zu sparen. Das sind extrem mobile Personen. Die haben drei Wohnsitze. Einen in Italien, einen in Dubai, einen irgendwo. Das sind auch Leute, die zum Steueroptimieren kommen. Das sind auch die ersten, die weg sind. Raphael Rohner:Aber es sind wahrscheinlich auch nicht die, die etwas vererben. Doris Kleck:Heute ist es in der Schweiz bei den kantonalen Erbschaftssteuern, dass du als Erbe bezahlst. Bei dieser Initiative wäre es so, dass der Erblasser, der besteuert wird, auf einem Nachlass erhoben wird. Das stimmt. Wenn ein pauschal Besteuerter mit einem Vermögen von 2 Mrd. in der Schweiz sterben würde, ist die Vorstellung, dass sein Nachlass, sein Vermögen von den 2 Mrd. in der Schweiz besteuert wird. Auch wenn seine Erben auf der ganzen Welt verteilt werden. Das ist ein anderer Mechanismus, wie die Erbschaftssteuer berechnet wird. Raphael Rohner:Wie gefährlich ist die Initiative wirklich? Doris Kleck:Die Gegner dieser Initiative sagen, sie treffe v.a. Unternehmer. Unternehmer haben ihr Vermögen. Das liegt nicht einfach auf dem Bankkonto. Das haben sie investiert in ein Unternehmen, in Anlagen, das ist Betriebsvermögen. Sie sagen, wenn wir die Erbschaftssteuer entrichten müssten, müssten wir die Unternehmen verkaufen, damit die Erbschaftssteuer bezahlt werden könnte. Das ist das eine. Wieso sich v.a. die in der Schweiz verankerten Unternehmen wehren, ich weiss nicht, vor einem Jahr oder im Sommer sagte Peter Spuler, der Bahnunternehmer aus Thurgau, er überlege sich schon wegzuziehen wegen dieser Initiative. Diese Initiative löste bei vielen reichen Leuten Nervosität aus. Das ist das eine. Das andere ist, wieso wir indirekt von diesen Unternehmen betroffen wären, wenn diese superreichen weggehen und Bund und Kantone andere Einnahmen fehlen. Die Schweiz hat z.B. eine recht hohe Vermögensteuer. Ich glaube, 1% der top Haushalte, der reichsten Haushalte, zahlen auf Vermögensteuer in der Schweiz. Sie bringt ca. 9 Mrd. Fr. ein. Das ist eine Steuer, die die Kantone sehr gerne haben, weil sie sehr konstant und gut berechenbar ist. 1% der vermögendsten Haushalte in der Schweiz zahlen 51% der Vermögensteuer. Die 5% der reichsten Haushalte zahlen sogar 87% der Vermögensteuer. Raphael Rohner:Also ein Haufen Geld, das am Schluss fehlen könnte. Doris Kleck:Genau. Die Schweiz hat eine hohe Progression bei den Einkommen. Raphael Rohner:Was heisst Progression? Doris Kleck:Je reicher du bist, desto grösser ist der Anteil des Einkommens, den du steuern zahlen musst. Je reicher, desto mehr beteiligst du dich an der Finanzierung des öffentlichen Lebens. Die Angst der Gegner ist auch, dass ein Teilhalt dieser Einnahmen wegfallen würde. Es gibt konservative Schätzungen des Bundes. Sie gehen davon aus, dass der Schweiz 1,3 bis 1,7 Mrd. Fr. entgehen würde, wenn diese Initiative angenommen wird. Die Frage ist, wie die Finanzierungslücke entdeckt wird, die entsteht. Es ist befürchtet, dass wir als Mittelstand geschröpft werden, wenn die Reichen weggehen. Die JUSO sagt, das sei alles Angstmacherei. Es ist doch ganz einfach. Je höher die Steuern sind, desto höher sind die Einnahmen. Raphael Rohner:Aber die JUSO sagt, dass umso mehr solche Steuern erhoben werden, umso mehr Geld reinkommt. Sie haben ja auch die Zahlen. Das zeigt mir auch der Rundschau, der heftig diskutiert wurde. Gibt es nicht auch mehr Geld, wenn man mehr Steuern einzieht? Doris Kleck:Bei den Steuern spricht man von Elastizität. Dieses Konzept gibt es auch in anderen Bereichen der Ökonomie. Du kannst die Steuern bis zu einem gewissen Grad erhöhen. Dann gibt es vielleicht höhere Einnahmen. Aber irgendwann kommt der Effekt, dass die Leute ihr Verhalten anpassen. Wenn du einen Steuersatz von 50 % hast, kannst du davon ausgehen, dass sie reichen. Sie haben auch die Mittel dazu, dass sie ihr Verhalten anpassen. Du kannst die Leute ja nicht in der Schweiz physisch festhalten. Die JUSO sagt, dass der Bundesrat schauen kann, dass die Steuern nicht umgehen. Aber du kannst diesen Leuten nicht den Pass wegnehmen und sagen, sie dürften nicht auswandern. Das geht einfach nicht. Wir haben keine Kapitalkontrolle. Auch wenn jemand von diesen Reichen auswandert, kann es sein, dass er wegen etwas anderem geht, weil er heiratet oder den Guggen war. Und gar nicht wegen dieser Erbschaftssteuer. Es ist extrem schwierig, das zu verhindern. Der Bund hat diese Elastizität auch berechnen lassen. Marius Brühlhardt, der Ökonom aus Lausanne, kennt sich wahrscheinlich am besten in der Schweiz mit den Erbschaftssteuern aus. Er ist ein Befürworter einer moderaten Erbschaftssteuer. Aber er kam auch zum Schluss, dass viele ihr Verhalten anpassen würden und weggehen würden. Ich würde sagen, das ist ein unverdächtiger Kronzeuge auf der Seite des Bundes. Raphael Rohner:Aber wie schlimm wäre es, wenn die reichen Leute gehen würden? Da würden sie viel Geld fehlen. Andererseits kommen sie vielleicht auch mehr Leute her, weil sie finden, es sei ein faires System. Doris Kleck:Boah, das glaube ich nicht. Sie könnten ja schon heute kommen und sagen, die Vermögenssteuer ist weltweit nicht verbreitet. Wenn jemand gerne Steuern zahlen will, ist es nicht so, dass die Schweiz die Reichen überhaupt nicht hart anlangt oder ihnen das Geld nicht nimmt. Die Schweiz hat auch hohe Steuern für vermögende Personen. Und wenn jemand findet, er würde gerne Vermögenssteuer zahlen, ist er da herzlich willkommen. Raphael Rohner:Fassen wir nochmals schnell zusammen. Die JUSO verlangt bei ihrer neuen Initiative, dass bei Erbschaften über 50 Mio. Fr. die Hälfte des Betrags an Bund geht. Und das Geld wird nicht für etwas ausgehen wie für Bildung. Nein, das Geld ist zweckgebunden und soll in den Klimaschutz fliessen. Schnell einen Blick auf die Befürworter. Welche Argumente haben sie? Haben sie auch gute Argumente für diese Initiative? Wie siehst du das? Doris Kleck:Sie sagen, die Reichen seien diejenigen, die unser Klima, unsere Umwelt kaputt machen. Und die sollen jetzt auch zahlen. Sie verbinden die Vermögensungleichheiten, die es gibt, die auch zunimmt, auch in der Schweiz. Das ist etwas, das sie anprangern. Und das Zweite ist die Klimakrise und der ganze Klimawandel. Und sie verbinden diese zwei Elemente. Sie sagen, die Reichen mit ihren Yachten und Privatschätzen verursachen mehr CO2-Emissionen. Und darum sollen sie auch für den Klimaschutz aufkommen. Das ist ihr Argument. Es ist tatsächlich so, wenn du reich bist, kannst du mehr konsumieren. Raphael Rohner:Aber es ist schon etwas so. Die reiche
Ihr Start ins Amt war schwach. Doch jetzt ist Elisabeth Baume-Schneider im Hoch. Sie hat das Unmögliche geschafft und die Lobbyisten von den Krankenkassen über die Spitäler bis zur Ärzteschaft dazu gebracht, selber Sparvorschläge vorzulegen. So sind 300 Millionen Franken zusammengekommen. Auch bei der AHV hat sie Erfolge verzeichnet - und sie stösst mit dem elektronischen Patientendossier eine mutige Reform an. Jetzt fragt sich nur: Ist das bloss ein Zwischenhoch - oder schafft es Baume-Schneider tatsächlich, die Kostenexplosion der Krankenkassenprämien in den Griff zu kriegen? Und macht sie es besser als ihr Vorgänger, Alain Berset?Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» sagt Gesundheitsexpertin Anna Wanner: «Alain Berset hat am Ende einiges schleifen lassen. Bei Baume-Schneider spüre ich die Motivation, etwas zu erreichen.»Mehr zum Thema:Ab 2029 erhalten alle ein elektronisches Patientendossier – die Änderungen in 6 PunktenDie Innenministerin im Hoch: So funktioniert die Methode Baume-SchneiderBaume-Schneider verbucht Erfolg: Gesundheitslobby verpflichtet sich, 303 Millionen Franken zu sparen Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan BühlerHost und Produzent: Stefan BühlerGast: Anna WannerKontakt: podcast@chmedia.ch
Ein Hof in Raminswil SO wird in der Nacht auf Freitag von den Behörden beschlagnahmt. Zum Hof gehören 120 Hunde, über 50 Pferde und zwei Ziegen. Alle Hunde mussten aufgrund ihres gesundheitlich desolaten Zustands noch vor Ort eingeschläfert werden. Der Fall beschäftigt derweil nicht nur Tierschützer, sondern sorgt schweizweit für Schlagzeilen.«Die Emotionalität konnte ich auch vor Ort spüren», sagt Alessandro di Fante, Reporter bei Tele M1. Er war der erste Journalist, der vor Ort recherchierte. «Während meiner Recherche wurde ich verfolgt und mir wurde mit physischer Gewalt gedroht. So eine aufgeladene Stimmung habe ich noch nie erlebt.»Wer war der Mann, der unserem Reporter drohte? Wie schätzten Nachbarinnen und Nachbarn die Situation auf dem „Horrorhof“ ein? Und wie krank waren die Hunde wirklich? Mehr Artikel zum Thema: Hofräumung in Ramiswil schlägt schon politisch Wellen: Grünen-Kantonsrat David Gerke will Antworten vom VeterinäramtTötung von 120 Hunden lässt auch Behörden nicht kalt: «Wenn so etwas passiert, belastet uns das sehr»120 Hunde eingeschläfert: Veterinäramt muss bei einem Hof in Ramiswil eingreifen Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Alessandro di FanteKontakt: podcast@chmedia.ch
Während andere Kinder in ihrem Alter vom Prinzessinnensein träumten, wollte unsere Reporterin Soraya Sägesser bereits als junges Mädchen Bestatterin werden. Aus ihr wurde Journalistin, doch für einen Tag hat sie sich ihrem eigentlichen Traum hingegeben und tauchte in den Alltag einer Bestatterin ein.«Ich kam hinein und war überhaupt nicht darauf vorbereitet, dass dort direkt ein toter Mensch lag», sagt Soraya. «Es war komisch, aber auch irgendwie nicht. Es war fremd und doch vertraut.» Zu sehen, wie würdevoll mit Verstorbenen umgegangen wird, hat sie demütig gemacht.Was hat Soraya über den Tod gelernt?Ist der Beruf der Bestatterin noch immer ihr Traum?Und warum hatte sie das Gefühl, einen Toten in seiner Ruhe zu stören? Mehr Artikel zum Thema: Sie haben jeden Tag mit dem Tod zu tun: So erlebt unsere Redaktorin die Arbeit als BestatterinDeutsche lassen Asche von verstorbenen Angehörigen in die Schweiz  schicken – «Sechsmal mehr Aufträge als vor zehn Jahren»Zwei Leichen, die niemand haben will: Wie sich die Geschichte bei Bestatter Biaggi nach 16 Jahren wiederholt Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Soraya SägesserKontakt: podcast@chmedia.ch
Wer mit seinen Kindern am Küchentisch sitzt und Französisch-Wörtli paukt, weiss es: Eine Fremdsprache lernen ist anstrengend. Und wenn die Kinder dann noch fragen, warum ausgerechnet Französisch – Englisch sei viel «easyer» zu lernen, dann wird es erst richtig knifflig. Ja, warum lernen unsere Kinder überhaupt Französisch – und warum schon so früh?Die Frage wird nicht nur am Küchentisch diskutiert, sondern auch in der Politik: Der Streit um das Frühfranzösisch, le Français précoce, flammt gerade wieder auf. Die Erziehungsdirektorinnen und -direktoren der Kantone halten lange Sitzungen ab, und sogar Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat sich eingeschaltet.Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» diskutieren die Inland-Redaktoren Kari Kälin und Julian Spörri über über den Sprachenstreit - und über ihre eigene Schulzeit. «Bei mir hat es nicht gefruchtet, dass wir in der dritten Klasse zuerst mit Englisch begannen», sagt Spörri. Und Kälin erklärt: «Für mich hat es sich gelohnt, als Kind Franzwörtli zu lernen.»Mehr Artikel zum Thema:«Das ist keine Lösung»: Das sagt Bildungsdirektor Schmid zum Entscheid zu FrühfranzösischSo wollen die Bildungsdirektoren das Frühfranzösisch retten: «Wir dürfen nicht alles über Bord werfen»Frühfranzösisch ist die richtige Wahl – aber es braucht ein Umdenken Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGäste: Kari Kälin und Julian SpörriKontakt: podcast@chmedia.ch
Internationale Hilfsorganisationen nennen den Krieg im Sudan die schlimmste humanitäre Katastrophe unserer Zeit. Seit 2023 tobt der Konflikt, doch erst jetzt rückt er allmählich ins Bewusstsein des Westens, vor allem durch die Verbreitung über Social Media.«Im Sudan mischen internationale Mächte wie Russland oder die Vereinigten Arabischen Emirate mit. Doch niemand interessiert sich wirklich für Frieden», sagt Kurt Pelda, Kriegsreporter von CH Media. «Die düsteren Aussichten lauten wohl: Der Sudan ist sich selbst überlassen – und es könnte noch viel schlimmer werden.»Welchen Einfluss haben die Afrikanische Union oder die Arabische Liga? Warum stellt die RSF-Miliz ihre Gräueltaten ins Internet? Und wer kann diesen Krieg überhaupt noch stoppen? Mehr Artikel zum Thema: UN warnen vor Eskalation im Sudan - Gräueltaten befürchtetDas Massaker ist aus dem All sichtbar: Welcher Schrecken bricht gerade über den Sudan herein?Genozid mit Ansage: Warum trotzdem nicht für den Sudan demonstriert wird Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Kurt PeldaKontakt: podcast@chmedia.ch
Mehr Artikel zum Thema: Selenskis grosses Dilemma: Soll er nochmals zur Wahl antreten?Ukraine-Newsblog: Lawrow bringt eine Nichtangriffsgarantie für Europa ins Spiel ++ Systematische russische Drohnenangriffe auf ZivilistenPutin oder Selenski, Russland oder die Ukraine: Wer gewinnt den Krieg? Militärexperte wagt überzeugende Prognose Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Denis TrubetskoyKontakt: podcast@chmedia.ch
Als Gerücht kursierte es in Bern schon länger. Nun haben Recherchen von CH Media bestätigt: US-Präsident Donald Trump beabsichtigt, am World Economic Forum WEF in Davos teilzunehmen. Damit ist schon jetzt klar: Das Jahrestreffen der Wirtschaftselite und Dutzenden von Staats- und Regierungschefs wird im Bann der Trump-Show stehen. Die Schweiz liefert dazu die Kulisse - und zahlt für die Sicherheit. Was verspricht sich Trump vom Ausflug in die Schweizer Berge?Ist Guy Parmelin als Bundespräsident einer solchen Herausforderung gewachsen?Und wollen wir Trump überhaupt in der Schweiz empfangen? Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» sagt Chefredaktor Patrik Müller: «Wir werden in Davos eine Festung erleben wie noch nie.» Mehr Artikel zum Thema:Putin dürfte trotz Haftbefehl nach Davos kommen: Wird das «Trump-WEF» zum Friedensgipfel?Ohne Einladung nach Davos: Donald Trump kommt ans WEF«Ich hoffe, es gibt Proteste» – SP-Molina regt sich über Trump am WEF auf Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Patrik MüllerKontakt: podcast@chmedia.ch
Sich gemütlich hinsetzen, der Tisch ist bereits gedeckt, der Kellner wartet mit einem Lächeln, bis man die Bestellung aufgeben möchte, der Wein mundet, das Essen ist eine Freude und auch die Rechnung am Schluss wirkt angemessen. So stellen sich wohl die meisten Schweizerinnen und Schweizer einen perfekten Restaurantbesuch vor. Doch es kriselt in der Gastronomieszene, und das spüren vor allem die Betriebe selbst.«Nicht nur die Standards der Restaurants haben sich verändert, sondern auch die Ansprüche der Kundschaft», sagt Christian Berzins, Kultur- und Genussjournalist bei CH Media. «Das Konzept des Bedientwerdens wird beiden Seiten zunehmend fremd.» Auch die Qualität des Essens selbst und die Preise seien Gründe, weshalb Restaurants die Gäste ausgehen.Was macht ein erfolgreiches Restaurant aus? Welche Restaurants lohnt es sich noch zu besuchen? Und warum ist unser Gastrokenner trotz allem optimistisch, wenn es um die Schweizer Gastroszene geht?  Mehr Artikel zum Thema: Warum ich keine Träne vergiessen werde, wenn das nächste Restaurant schliesstMysteriöse Häufung von Restaurant-Schliessungen: Was steckt dahinter?Podcast: Schweizer geben weniger Trinkgeld: «Wir sollten damit ganz aufhören» Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Christian BerzinsKontakt: podcast@chmedia.ch 
Im vierten Jahr des Ukrainekriegs haben vor allem Drohnen enorm an Bedeutung gewonnen. Sie sind für die russische wie auch für die ukrainische Seite gleichermassen zentral und mittlerweile für rund 80 Prozent der Toten verantwortlich.«Was wir im Ukrainekrieg beobachten können, ist eine Kriegsrevolution», sagt Remo Hess, Brüssel-Korrespondent bei CH Media. «Nicht nur die Art und Weise, wie wir in Zukunft Kriege führen, wird sich grundlegend verändern, sondern auch das Tempo der Innovationen.»Was bedeutet es für einen Krieg, wenn sich Gegner gar nicht mehr in die Augen blicken? Warum treibt das Thema Drohnen die Nato so um? Und warum kann mittlerweile jeder den Krieg von morgen mitgestalten? Mehr Artikel zum Thema: Die gefährlichste Waffe der Ukrainer: Mit welcher Methode sie Putin wirklich schwächenPutin oder Selenski, Russland oder die Ukraine: Wer gewinnt den Krieg? Militärexperte wagt überzeugende PrognoseDrohnen über Europa: Was tut die Schweiz? Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Remo HessKontakt: podcast@chmedia.ch
Es war der Politkrimi der letzten Woche: Was sagt die FDP zu den neuen EU-Verträgen? Und was meint sie zur Frage, ob für diese Verträge bei der Abstimmung das Ständemehr – also die Mehrheit der Kantone – nötig sein wird? Ehemalige Bundesräte haben sich eingemischt, und es gab einen kleinen Skandal wegen des Social-Media-Posts eines Milliardärs. Das Ergebnis war am Samstag im Berner Wankdorfstadion dann überraschend deutlich: Die FDP-Delegierten sagten klar Ja zum EU-Paket.An der gleichen Versammlung wählten die Freisinnigen auch noch ein neues Präsidium: Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und Benjamin Mühlemann.Ist das nun der Wendepunkt der kriselnden FDP - oder beschleunigt das Ja zu Europa ihren Abstieg in die Bedeutungslosigkeit? Warum setzt die FDP zum ersten Mal in ihrer Geschichte auf ein Co-Präsidium? Und wie gut passen Susanne Vincenz-Stauffacher und Benjamin Mühlemann eigentlich zusammen? Francesco Benini, Blattmacher der «Schweiz am Wochenende», sagt: "Die Aufbruchstimmung in der FDP kann zwei, drei Wochen bestehen und plötzlich ist sie verflogen. Ich will sehen, wie sich die neue Co-Spitze bewährt, wenn harte Diskussionen aufkommen." Mehr zum Thema: «Super kultivierter Zoff»: Wie sich der Freisinn hinter Cassis stellt – und dem neuen Führungsduo eins auswischtNach dem klaren Ja zu den EU-Verträgen: Worauf es für die FDP jetzt ankommt«Das Thema der Stunde ist die Sicherheit»Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Francesco BeniniKontakt: podcast@chmedia.ch
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