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Vatikangeflüster - Der Andreas Englisch Podcast - auch für Atheisten
Vatikangeflüster - Der Andreas Englisch Podcast - auch für Atheisten
Author: Andreas Englisch und Heike Kleen
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© Parkum Audio
Description
"Vatikangeflüster - Der Andreas Englisch Podcast - auch für Atheisten" ist für die Hörerinnen und Hörer der direkte Draht in das Zentrum des Geschehens. An seiner Seite blickt Heike Kleen, Journalistin und Autorin aus Ostfriesland, auf die Ereignisse. Sie ist evangelisch geprägt, längst aus der Kirche ausgetreten und sehr gespannt darauf, ob Andreas Englisch ihr die rätselhafte Retro-Männerwelt des Vatikans doch noch näher bringen kann.
Gemeinsam und am täglichen Puls der Entwicklungen verorten sie die weltpolitische Bedeutung dieses Konklaves im Jahr 2025 und liefern einzigartige Hintergründe und Perspektiven aus dem Herzen des Vatikans.
Gemeinsam und am täglichen Puls der Entwicklungen verorten sie die weltpolitische Bedeutung dieses Konklaves im Jahr 2025 und liefern einzigartige Hintergründe und Perspektiven aus dem Herzen des Vatikans.
51 Episodes
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Diese Geste irritierte viele: Papst Leo XIV. lehnte es im Gegensatz zu seinen drei Vorgängern ab, bei einem Besuch in einer Moschee zu beten. Andreas und Heike sprechen in dieser Episode darüber, was diese Weigerung bedeutet, und weshalb der Papst in die Türkei flog. Andreas erzählt von vielen anderen Reisen rund um die Welt mit „seinen“ Päpsten. Und dann erfahren wir auch noch, warum die Nonnen in Goldenstein sich über das „Friedensangebot“ ihres Oberen so ärgern und jetzt auf Klärung in Rom hoffen.
Das Gelübde „Bis dass der Tod uns scheidet“ steht für die Unauflösbarkeit der katholischen Ehe. Aber gilt das tatsächlich noch heute und in allen Fällen? Nicht ganz, denn Katholiken können ihre Ehe unter bestimmten Voraussetzungen annullieren lassen.
Papst Franziskus hatte diese Prozedur verschlankt, doch Leo XIV. ermahnte jetzt die zuständigen Richter der „Rota Romana“, Paare nicht leichtfertig zu trennen, während er gleichzeitig ein neues „Loblied auf die Monogamie“ komponieren ließ. Grund genug für Andreas und Heike, dem Sakrament der Ehe auf den Grund zu gehen.
In dieser Episode geht es um Flachmänner und Weihwasser, die Beliebheits-Skala der letzten vier Päpste, Jesus als jähzorniges Kind und die Frage, warum süditalienische Mütter Mitleid mit Maria haben.
Heike und Andreas beleuchten die aktuelle Situation im Vatikan, insbesondere die Reaktionen der Konservativen auf die Erlaubnis zur traditionellen lateinischen Messe durch Papst Leo XIV. und die gleichzeitige Abstufung des Kardinals der Glaubenskonkretisierung.
Diese Episode verknüpft aktuelle Ereignisse im Vatikan mit tiefen Einblicken in Geschichte, Glauben und Macht. Ausgangspunkt ist ein Vorfall innerhalb der Schweizer Garde, der eine Untersuchungskommission auf den Plan ruft und Erinnerungen an den mysteriösen Mordfall von 1998 weckt. Unklare Ermittlungen, widersprüchliche Aussagen und Spekulationen über die wahren Hintergründe werfen erneut Fragen über Transparenz und Verantwortung im Vatikan auf. Parallel dazu blickt die Folge zurück auf das Leben des Heiligen Benedikt – auf seine Konflikte mit den eigenen Mönchen, seine Versuchungen und die Entstehung des Klosters Monte Cassino, das später im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Zudem ein Blick auf das heutige kirchliche Leben: auf die Nonnen von Goldenstein, ihre Herausforderungen im Alltag, und auf die heikle Diskussion über Polygamie in Afrika, die zeigt, wie sehr sich die katholische Kirche weltweit zwischen Tradition und Realität bewegen muss.
Diese Episode taucht ein in das Geheimnis von Lourdes und in die bewegende Lebensgeschichte von Bernadette Soubirous. Ausgehend von ihrer Kindheit in großer Armut führt der Weg zu den berühmten Erscheinungen der Mutter Gottes in der Grotte von Lourdes und der Botschaft, die daraus hervorging. Dabei geht es um die Bedeutung der unbefleckten Empfängnis, den Einfluss von Papst Pius IX. und die zunächst skeptische Haltung der Kirche – bis hin zu den Wundern, die Lourdes bis heute zu einem der meistbesuchten Wallfahrtsorte der Welt machen.
Reflektiert wird auch Bernadettes weiterer Lebensweg nach den Erscheinungen, ihr zurückgezogenes Leben im Kloster sowie die Frage, wie Kirche, Glaube und persönliche Erfahrung miteinander verwoben sind. Andreas und Heike beleuchten die Rolle Marias in der katholischen Tradition – und die aktuellen Diskussionen darüber, wie ihre Bedeutung in einer modernen Kirche verstanden und gelebt werden kann.
Diese Episode führt direkt nach Rom: zur Papstmesse, in die Sixtinische Kapelle und in das dichte, lebendige Geflecht aus Glauben, Tradition und weltkirchlicher Realität. Reflektiert wird, wie vielfältig die Menschen sind, die aus aller Welt in die Stadt pilgern – und wie herausfordernd Reisen in Rom sein kann, zwischen Sicherheitskontrollen, Menschenmassen und der spirituellen Wucht historischer Orte.
Im Mittelpunkt steht zudem die Rolle von Kardinal Raymond Leo Burke und seine Spannungen mit Papst Franziskus. Dabei wird sichtbar, wie tief die Konflikte in der Kirche reichen, wenn es um Reformen, Tradition und Autorität geht. Ein weiterer Schwerpunkt führt nach Lourdes: zur Geschichte von Bernadette, zu den Wundern, die dort berichtet werden, und zur Frage, welche Bedeutung solche Orte für den Glauben heute haben können. Zwischen Skepsis, Hoffnung und spiritueller Erfahrung entsteht ein Bild von Kirche, das zugleich fragil und tiefgreifend lebendig ist.
Diese Episode widmet sich den großen Streitfragen und Bruchlinien der katholischen Kirche – von päpstlicher Unfehlbarkeit bis hin zur Zukunft einer Institution im Wandel. Es geht direkt hinein in zentrale Themen: die historische Figur Camillo Di Pietro, die Spaltung der Kirchen und die Haltung der Altkatholiken.
Im Mittelpunkt stehen dabei auch die drängenden Fragen unserer Zeit: der Umgang mit Priestermangel, die Rolle der Frauen, Bewegungen wie Maria 2.0 und die Forderung nach echter Gleichberechtigung innerhalb der Kirche. Zudem wird diskutiert, wie wichtig ehrliches Feedback für den Papst ist – und warum Reformen und Transparenz entscheidend sein könnten, um die Kirche in die Zukunft zu führen.
Eine Episode zwischen Tradition, Kritik und Hoffnung – über Macht, Glauben und die Frage, wie viel Veränderung der Katholizismus zulassen muss, um lebendig zu bleiben.
In dieser Episode nehmen Andreas und Heike die Hörer mit auf eine sehr persönliche Reise zwischen Kindheitserinnerungen, Vergänglichkeit und Glauben. Sie reflektieren über die Veränderungen ihrer Heimatorte, den Verlust vertrauter Plätze und die Sehnsucht nach dem, was bleibt.
Von dort führt das Gespräch nach Rom – zu den Sicherheitsvorkehrungen im Petersdom, persönlichen Begegnungen mit dem Papst und der Frage, wie sich die Kirche in einer modernen Welt behauptet. Themen wie Kapitalismuskritik, Umweltschutz als göttliche Verantwortung und die Bedeutung von Ostern als Fest der Hoffnung stehen dabei im Mittelpunkt.
Besonders bewegend ist die Geschichte von Maria Faustina Kowalska, der polnischen Nonne, der Jesus erschienen sein soll. Heike und Andreas erzählen, wie die Kirche anfangs mit Skepsis reagierte, wie Johannes Paul II. schließlich ihre Heiligsprechung vorantrieb – und warum ihr Tod auf den Barmherzigkeitssonntag fiel.
Zum Schluss geht es um die Rolle der Maria, die Doppelmoral in der katholischen Kirche und die bis heute ungelöste Frage der Gleichberechtigung von Frauen. Eine Episode voller Erinnerungen, Spiritualität und Nachdenklichkeit – zwischen Himmel, Heimat und Hoffnung.
In dieser Folge widmen sich Heike und Andreas einem Thema, das gleichermaßen fasziniert und verstört: Exorzismus, Besessenheit und die Macht des Glaubens.
Ausgehend von der Rolle des ehemaligen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst beleuchten sie die Frage nach Vergebung und den teils heftigen Reaktionen der Gläubigen. Dabei werfen sie auch einen Blick auf die Haltung von Papst Franziskus zu Exorzismen und die unterschiedliche Bewertung dieser Rituale innerhalb der Kirche.
Andreas erzählt von seinen persönlichen Erlebnissen mit einem „besessenen Haus“ und den Begegnungen eines Exorzisten, die mitten hineinführen in eine Welt zwischen Spiritualität und Übernatürlichem. Es geht um die Kraft von Segen und Fluch, die Bedeutung von Weihwasser und die Vorstellung des Teufels im heutigen Glaubensverständnis.
Abgerundet wird die Folge durch kuriose Anekdoten aus dem Vatikan und die Erzählung eines Wunders, das von Papst Johannes Paul II. anerkannt wurde – ein eindrucksvoller Blick auf Glaube, Zweifel und das Geheimnis der unsichtbaren Welt.
In dieser Episode besprechen Heike und Andreas ausführlich die Erlebnisse und Erfahrungen im Kloster Goldenstein in Salzburg. Der Fokus liegt auf dem Leben der Nonnen, ihren Herausforderungen und der Unterstützung, die sie erhalten. Es wird auch die Bedeutung von Klöstern in der heutigen Zeit und die Zukunftsperspektiven für die Nonnen und die Kirche thematisiert.
Und ein kleines Intro für den Aufreger der Woche, mit dem umstrittenen Exbischof von Limburg Franz-Peter Tebartz-van-Elst.
In dieser Folge ist Andreas zu Besuch im Kloster Goldenstein. Die drei Ordensschwestern öffnen ihm ihr Herz und blicken zurück auf ein bewegtes Leben zwischen Glauben, Gemeinschaft und persönlicher Herausforderung.
Sie berichten von Begegnungen mit Päpsten, vom Alltag im Kloster und den Schwierigkeiten, die der Abschied von der vertrauten Heimat mit sich brachte. Themen wie Erziehung, Pflege, finanzielle Sorgen und der Wert von Gebet und Zusammenhalt ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Erinnerungen. Trotz Rückschlägen bleibt ihre Hoffnung unerschütterlich – und ihr Zeugnis für die Kraft von Glauben und Gemeinschaft berührt weit über kirchliche Grenzen hinaus.
Diese Folge führt tief hinein in aktuelle Fragen der katholischen Kirche – von der Überalterung der Ordensgemeinschaften bis zur oft unsichtbaren Rolle vieler Nonnen heute. Außerdem geht es um den Geburtstag und den Namenstag des Papstes, um seine Beziehung zur armenischen Kirche – der ältesten der Welt – und um die Geschichte von Gregor dem Illuminator, dessen Reliquien heute über den Globus verstreut sind.
Ein Schwerpunkt liegt auf den Friedensinitiativen des Papstes, etwa mit Blick auf die Ukraine und Gaza. Dazu gibt es Erzählungen über skurrile Reliquien-Funde, theologische Gedankenspiele rund um Fatima und die Frage, wie sich Wunder, Glaube und Zweifel in einer Welt voller Krisen miteinander vereinbaren lassen.
In dieser Folge geht es um die Heiligsprechung von Carlo Acutis – und damit um Wunder, Vorbilder im Glauben und eine kleine Revolution im Vatikan. Was gilt heute eigentlich als Wunder? Wer prüft das? Und warum spielt dabei auch Geld eine Rolle?
Außerdem Thema: die schwierige Lage älterer Ordensfrauen, die gegen ihren Willen in Altenheime verlegt werden – und in einigen Fällen sogar fliehen. Auch die Bedeutung der Beichte und die Mythen rund ums Fegefeuer werden neu beleuchtet. Zum Schluss steht eine überraschende Frage im Raum: Gibt es im Himmel eigentlich Geschlechter?
Heike und Andreas sprechen diesmal über einen ganz besonderen neuen Beichtstuhl im Vatikan – der wegen seiner Optik intern nur „das UFO“ genannt wird. Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Beichten, die wachsende Bedeutung von Gesprächen in der Kirche und darüber, wie nah sich Seelsorge und Psychotherapie manchmal kommen.
Außerdem Thema: das Wunder von Guadalupe, Marienverehrung im Spannungsfeld zwischen Glaube und Kritik – und der Blick auf die Madonna als Symbol für kulturelle Identität. Auch die Situation von Ordensfrauen, rechtliche Konflikte im Alter und das Leben von Männern nach dem Kloster werden offen angesprochen. Eine Folge zwischen Tradition, Tabu und echter Veränderung.
Andreas nimmt uns diesmal mit in die Peterskirche – und zusammen sprechen sie über die ganz großen Themen: Beichte, Ablass, Fegefeuer und warum sich gerade bei diesen Fragen so viel verändert. Es geht um die Krise der Beichte, um neue Ansätze im Vatikan und darum, warum Zuhören plötzlich wieder eine zentrale Rolle spielt.
Außerdem im Gepäck: ein Blick auf Papst Leo XIV., seine Aussagen zur Ehe – und was davon bei Gläubigen (und Kritikern) ankommt. Und natürlich geht’s auch um Marienwunder, Medjugorje und die Frage, was wir eigentlich glauben wollen – oder können.
Diese Folge widmet sich den ersten 100 Tagen von Papst Leo XIV. – einer Zeit voller Erwartungen, Umbrüche und innerkirchlicher Spannungen. Diskutiert werden zentrale Themen wie der Zölibat, die Ergebnisse der Amazonas-Synode, die Symbolik rund um Pachamama sowie die umstrittenen Marienerscheinungen in Medjugorje.
Im Fokus steht auch die Frage, wie sich die katholische Kirche aktuellen Herausforderungen stellt – von internen Skandalen bis zu globalen Erwartungen an eine moderne Glaubensgemeinschaft. Eine Episode über Wandel, Widerstand und die Suche nach Richtung.
Diese Folge widmet sich dem Hochfest Maria Himmelfahrt – einem der ältesten und bedeutendsten Feiertage der katholischen Kirche. Im Zentrum stehen die Legenden rund um das Ende von Marias Leben, ihre mögliche Himmelfahrt und die mystischen Visionen der Katharina Emmerich, die das Geschehen in bewegenden Bildern beschrieben hat. Auch die Entdeckung eines vermeintlichen Marienhauses in Ephesus wird aufgegriffen.
Darüber hinaus geht es um die gesellschaftliche Bedeutung des Feiertags, besonders in Italien, die Rolle des Papstes und die sozialen Spannungen im Vatikan. Ein besonderer Blick gilt Oscar Romero – dem heiligen Anwalt der Armen – und der Frage, wie sich die Kirche heute zu sozialer Gerechtigkeit positioniert.
Diese Episode blickt zurück auf den Weltjugendtag 2000 und die besondere Ausstrahlung von Papst Johannes Paul II. im Umgang mit jungen Menschen. Es geht um die Magie solcher Momente, das Wirken von Papst Franziskus – und um die Frage, wie sich die katholische Kirche den Erwartungen der Jugend heute stellen kann.
Der neue Papst steht vor gewaltigen Herausforderungen: Zwischen Traditionsdruck, Zukunftsfragen und dem Wunsch nach Nähe muss er eine Generation erreichen, die der Kirche zunehmend fernsteht. Die Folge ist ein nachdenklicher Blick auf Glauben, Wandel und Verantwortung.
In dieser Folge werfen Heike und Andreas einen Blick auf den bevorstehenden Weltjugendtag in Rom – inklusive organisatorischer Tücken, medialer Erwartung und spiritueller Höhepunkte wie der Beichte im Circus Maximus. Doch es bleibt nicht beim Blick auf die Großveranstaltung: Auch das Thema Vergebung, die Rolle der Beichtstühle und sogar eine „Beichtpolizei“ kommen zur Sprache.
Außerdem geht es um die Finanzen des Vatikans – von veröffentlichten Bilanzen über Schulden der Kurie bis hin zur Rolle der APSA und den Immobilienbesitz des Heiligen Stuhls. Die Folge schlägt einen historischen Bogen zur Inquisition, ihren verbotenen Büchern und kurios ungebildeten Inquisitoren. Zum Schluss rückt Papst Leo XIV. erneut ins Zentrum, samt Spekulationen, neuen Herausforderungen – und einem pikanten Skandal im Kloster des Heiligen Ambrosius.
In dieser Folge diskutieren Heike und Andreas die brisante Rolle von Papst Leo XIV. im Nahostkonflikt. Zwei direkte Telefonate – von Benjamin Netanjahu und Mahmoud Abbas – machen klar: Die Schonfrist für den neuen Papst ist vorbei. Wie positioniert sich Leo im Krieg zwischen Israel und Gaza? Außerdem geht es um die besondere Beziehung des Vatikans zum Heiligen Land, Leos missionarischen Hintergrund, den Fall Woelki und die Frage, wie ein Papst aus einem queeren Umfeld mit der Realität von Macht, Moral und Weltpolitik umgeht.



