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Krieg und Frieden
Krieg und Frieden
Author: Kontrafunk
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In unserer unfriedlichen Zeit ist Aufklärung die wichtigste Strategie. Wir bekämpfen Propaganda und verteidigen uns gegen Kriegstreiberei durch sachverständige Interviews über Militärgeschichte, Geopolitik, Waffentechnik und Armeestrukturen.
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Weihnachten steht vor der Tür. Doch wie feiern eigentlich jene Männer und Frauen, die fern der Heimat im Auslandseinsatz der Bundeswehr stehen? Darüber sprechen wir mit Dr. Thomas Sarholz, Oberst a. D., der von 2005 bis 2006 Kommandant der Militärbasis Camp Warehouse in Afghanistan war. Anschließend reden wir mit Rechtsanwalt Rainer Thesen, Oberst d. R., über das ius ad bellum und das ius in bello.
In der Ukraine ist ein Waffenstillstand in greifbarer Nähe. Wir sprechen mit Jobst Landgrebe über eine Bewertung der Krieges und darüber, was er für Europa bedeutet. Unterdessen rüstet Polen massiv auf, rhetorisch und militärisch. Was hat es damit auf sich? Diese Frage beantwortet der polnische Journalist Jan Opielka.
In dieser Ausgabe beleuchten wir die geopolitischen Brennpunkte unserer Zeit – diesmal mit dem Fokus auf Afrika. Im ersten Gespräch berichtet Afrikakorrespondent Wolfgang Drechsler direkt aus Nigeria, wo die Entführung von über 300 Schülerinnen erneut zeigt, wie islamistische Gruppen, rivalisierende Netzwerke und politische Machtkämpfe ein Land prägen, das exemplarisch für Afrikas Sicherheitskrisen steht. Im zweiten Teil analysieren wir mit Georges Stratmann, ehemaligem Offizier der französischen Marine, den Rückzug Frankreichs aus Afrika. Er erklärt, wie sich dadurch ein Machtvakuum bildet, das Russland, Söldnergruppen und neue Bündnisse füllt – und was diese Entwicklungen für Europa bedeuten.
Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg erlebt der Begriff der „Kriegswirtschaft“ eine Renaissance. Doch worum handelt es sich dabei, historisch und auch aktuell? Das erläutert Wirtschaftshistoriker Prof. Michael von Prollius. Anschließend gibt Philipp Erdmann, Mitglied des Bundesvorstands des BSW-Jugendbündnisses, Auskunft über das neue Wehrdienstgesetz aus Sicht der Jugend.
Die Frage nach einer möglichen Bedarfswehrpflicht zeigt den stark veränderten Blick Deutschlands auf Verteidigung und Verantwortung. Der Ukrainekrieg führt uns vor Augen, dass Konflikte nicht mehr fern sind – und dass moralische Distanz oft den Blick auf die Realität verstellt. Publizistin Cora Stephan beschreibt Krieg als menschliches, widersprüchliches Phänomen. Darüber und über die besondere Rolle des Militärs sprechen wir mit Ulrich vom Hagen, Sozialwissenschaftler und Autor von „Homo militaris“. Welche Bedeutung hat das Militär heute? Wie verschieben sich Zivilität und Wehrhaftigkeit? Was heißt das für eine Gesellschaft, die wieder über Pflicht, Einsatzbereitschaft und Verteidigungsfähigkeit nachdenkt?
Zwei Staaten, ein Konzept: die Neutralität. Was hat es damit in Österreich auf sich, dem Land der immerwährenden Neutralität? Darüber sprechen wir mit dem Philosophen und Vorsitzenden der Bertha-von-Suttner-Stiftung, Prof. Erwin Bader. Über das Verständnis der Neutralität in der Schweiz gibt uns Prof. Pascal Lottaz Auskunft. Erwin Bader: Die immerwährende Neutralität Österreichs Pascal Lottaz: Die schweizerische Neutralität
Von der Seeschlacht bei Trafalgar zur russischen Schattenflotte: Über die Entwicklung des Seekrieges und die Bedeutung der Marine sprechen wir mit Admiral Kay-Achim Schönbach. Richard Drexl, Oberst der Luftwaffe a. D., gibt uns Auskunft über den Krieg der Zukunft.
Eine Ausgabe rund um den Frieden: Mit dem Autor und Politiker Dr. Diether Dehm sprechen wir über den Zustand der deutschen Friedensbewegung. Thomas Fasbender von der „Berliner Zeitung“ erläutert anschließend, wie derzeit die Chancen auf einen Frieden in der Ukraine stehen.
Im Angesicht des Ukraine-Krieges stellen wir für die westlichen Gesellschaften fest: Der Held hat eigentlich ausgedient, wir leben im Zeitalter des Postheroismus. Wie kommen wir ohne Helden aus? Kann das überhaupt gutgehen? Und ist nicht der Postheroismus am Ende? Darüber sprechen wir mit dem Psychologen und Politologen Dr. Alexander Meschnig.Egal, ob Heldentum oder nicht: Selbsterhaltung sollte dann doch noch zu unseren Instinkten zählen. Die Geschichte hat aber oft genug gezeigt, dass Kulturen sehr fragil sein können und eines Tages weg sind. Der Grund: Sie konnten dem Druck der inneren Spannungen, der gesellschaftlichen Zerrissenheit, der politischen Sinn- und Ziellosigkeit und am Ende auch einem Druck von Außen nicht standhalten. Wie wir uns dennoch selbst behaupten, verrät uns Politikwissenschaftler Prof. Heinz Theisen.
In dieser Folge von „Krieg und Frieden“ beschäftigen wir uns damit, wie Deutschland auf den Krieg reagiert. Das Land rüstet auf – nicht nur militärisch. Patrik Baab spricht über das neue Wehrdienstgesetz und die Gefahren, die daraus hervorgehen. Marcus Klöckner setzt sich unterdessen mit der Militarisierung der Gesellschaft auseinander.
In der ersten Ausgabe von „Krieg und Frieden“ stehen die beiden großen Krisenherde im Zentrum der Gespräche. Klaus von Dohnanyi beschäftigt sich mit dem Ukraine Krieg und den Voraussetzungen für Frieden. Israel hat gegen die Hamas militärisch zwar gewonnen, den Informationskrieg jedoch verloren. Warum, erklärt Florian Markl und Dr. Walter Posch untersucht, welche Strategien es in Nahost gibt.




