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Kunst, Psychologie & Scheinwerferlicht
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Kunst, Psychologie & Scheinwerferlicht

Author: Francesca Mai

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In diesem Podcast spreche ich mit Künstlern und Künstlerinnen aus den verschiedensten Bereichen der Bühnenkunst. Künstlerische Darstellende aus den Bereichen Schauspiel, Tanz, Musik, Gesang, Regie und Choreographie sprechen über ihr Leben, ihre Leidenschaft, den kreativen Prozesse und die Herausforderungen ihrer Berufe.
Doch es geht um mehr als nur die Bühne. Gemeinsam erkunden wir, welche Erkenntnisse hinter der darstellenden Kunst stecken und wie wir diese auch für unsere persönliche Weiterentwicklung nutzen können. Lass dich von den Geschichten und Erfahrungen derer inspirieren, die ihr Leben der Bühne verschrieben haben!
13 Episodes
Reverse
In dieser Folge treffe ich einen jungen Künstler namens Anton Pallaske, der ursprünglich Lehramt studiert und sich plötzlich auf der Bühne wiederfindet. Das Gespräch entsteht am Ende seines ersten künstlerischen Studienjahres und dreht sich um die großen Fragen eines darstellerischen Studiums: Was passiert in einer Aufnahmeprüfung? Was braucht man wirklich als Künstler/in? Und warum tun Künstler/innen, was sie tun? Es geht um Durchlässigkeit, kreative Langeweile, das Ankommen in einer neuen Stadt und um Momente, in denen sich mit einem Schlag eine Tür öffnet – und man nur noch hindurchgehen muss. Eine Folge über Mut, Neuanfänge und die Kraft, aus den eigenen Talenten etwas Neues zu schaffen. @scheinwerferlicht_podcast @francesca_mai_official @stan_tony
Wir beginnen direkt mit dem ersten Gast Max Wielenga, der gerade die Aufnahmeprüfung bestanden hat und in diesem Jahr das Musicalstudium an der Hochschule Osnabrück beginnen wird.  Obwohl er schon als Jugendlicher Berührungen mit dem Theater hatte, entschied er sich zuerst für die Medizin. Doch die Bühne hat ihn einfach nicht losgelassen, weshalb er jetzt zu seiner Leidenschaft zurückkehrt. Wir sprechen über Vergleiche, Leistungsdruck und warum die darstellende Kunst am Ende dennoch ein Handwerk ist, das von Fleiß und großer Disziplin lebt. Wie findet man also seine ganz eigene Künstleridentität – ohne sich in diesem Business selbst zu verlieren?   Instagram: francesca_mai_official Podcast: @scheinwerferlicht_podcast
Die Konkurrenz ist Riesig

Die Konkurrenz ist Riesig

2025-11-0101:10:08

In dieser Folge geht es darum, was es wirklich heißt, Künstlerin zu sein – mit all den Höhen, Zweifeln und kleinen Momenten, in denen man spürt, warum man diesen Weg gewählt hat. Ich spreche mit Susanna Edelmann, Opernsängerin am Theater Osnabrück. Wir reden ehrlich über das Leben auf und hinter der Bühne: über Unsicherheit, über den Druck, immer perfekt sein zu wollen, und darüber, wie wichtig es ist, trotzdem bei sich zu bleiben. Susanna erzählt, warum man den Beruf erst wirklich lernt, wenn man auf der Bühne steht, warum Selbstzweifel manchmal der beste Antrieb sind. Am Ende bleibt die Frage: Wann ist man eigentlich bereit? Vielleicht nie ganz – aber vielleicht geht es genau darum, einfach zu starten, mutig zu bleiben und Schritt für Schritt seinen eigenen Weg zu gehen. Instagram: scheinwerferlicht_podcast
Was braucht es, um ein Publikum wirklich zu erreichen? Bert Oberdorfer ist überzeugt: Nur wenn ihn selbst etwas bewegt, kann er diese Emotion auch weitergeben. In unserem Gespräch spricht er über die Kraft von Geschichten, die unter die Haut gehen, und darüber, was es heißt, mit ganzem Herzen auf der Bühne zu stehen. Seit über 50 Jahren lebt er das Theater – in Köln, Stuttgart, Wien und darüber hinaus. Doch auch nach all der Zeit hat er nie die Liebe zum Beruf verloren. Es geht darum, gemeinsam neue Räume zu schaffen. Eine inspirierende Perspektive auf das, was Kunst möglich macht. Ihr findet uns wie immer auf Instagram @scheinwerferlicht_podcast
Wenn etwas zusammenfällt, ist das oft schmerzhaft. Aber es ist auch die Chance, neu zu denken, klarer, ehrlicher und mutiger zu sein. Dr. Kevin Clarke spricht darüber, warum im deutschen Theater der Glamour fehlt – und was wir gewinnen können, wenn wir bereit sind, alte Muster loszulassen.Ohne Gimmick – also ohne Haltung, ohne Profil, ohne Wiedererkennungswert, hat man als Künstler*in keinen langfristigen Erfolg. Warum bleiben Besetzungen so austauschbar? Warum ignorieren wir oft das junge Publikum?Veränderung ist möglich. Aber sie braucht Mut, und den Willen es besser zu machen. Eine Folge über Brüche, Neubeginn – und die Kraft, sich neu aufzustellen. Instagram: @scheinwerferlicht_podcast @operetta_kevin_1967 @francesca_mai_official Hier geht's zum Buch: https://www.maennerschwarm.de/buch/glitter-be-gay-reloaded/ https://salzgeber.de Fritzi Massary Interview: https://www.youtube.com/watch?v=1mBirg3BJp4
Worin liegt der große Unterschied zwischen Showbusiness und dem deutschen Theateralltag? Warum wirken deutsche Bühnen oft so glanzlos, was haben Subventionen und Bildungsaufträge damit zu tun – und ist das jetzt alles gut oder eher schlecht? Wir reden über die Realität hinter dem Vorhang, anonyme Besetzungen, Theater als Gruppen- und Live-Erlebnis – und über die hohe Kunst, ein Publikum wirklich zu berühren. Dr. Kevin Clarke erzählt von seinen Anfängen mit alten Musical-Schallplatten, seinen Erfahrungen am Bremer Theater und warum er heute die jüngere Theatergeneration so genau beobachtet.
In dieser Folge geht’s um das, was hinter dem Glanz der Bühne steckt: Verträge, die Träume kosten. Labels, die entscheiden, was du sagst, wie du klingst, wer du bist. Und den Druck, immer zu funktionieren – für Klicks, für Fans, für ein System, das selten Rücksicht nimmt. Was macht das mit einem Menschen, wenn Musik – eigentlich Ausdruck von Gefühl und Seele – zur Ware wird? Wenn du nur noch Output liefern sollst, egal, wie es dir geht?Wir reden über psychische Gesundheit, Drogen, Leistungsdruck, Social Media – und darüber, wie schnell man heute zum Star werden kann... und wie schnell man wieder fällt. Doch es gibt auch Hoffnung: Kunst als Ventil, Musik als Rettung. Und die Erinnerung daran, dass es okay ist, nicht immer stark zu sein.Denn bevor wir den Krieg da draußen gewinnen können, müssen wir den im eigenen Kopf verstehen.
In dieser Episode spreche ich mit meinem ehemaligen Lehrer Marco Billep, einem studierten Musicaldarsteller und Unternehmer. Er erzählt, wie er den Spagat zwischen Kunst und Wirtschaft geschafft hat und warum es für Künstler*innen so wichtig ist, sich immer weiterzuentwickeln. Wir reden über die Herausforderungen des Künstlerlebens, den Perfektionismus und was es bedeutet, den eigenen Weg zu finden. Und wenn ihr zwischendurch kleine Geräusche hört, keine Sorge – das ist Emma, Marcos Hund. Viel Spaß beim Zuhören! Marco Billep: www.marcobillep.com @tunefischmarco Francesca Mai: www.mai-francesca.de Instagram: @francesca_mai_official Podcast: @scheinwerferlicht_podcast
Tanz ist mehr als nur Bewegung – er ist Ausdruck, Emotion und manchmal sogar Heilung. In dieser Folge spreche ich mit der wunderbaren Tänzerin und Choreographin Andrea Danae Kingston über ihren beeindruckenden Werdegang: Von den ersten Tanzschritten mit fünf Jahren über ihre Ausbildung an der Wiener Staatsoper Ballettschule bis hin zu fast 45 Choreographien, die sie mittlerweile auf die Bühne gebracht hat. Was macht eine wirklich gute Choreographie aus? Warum ist Theater ein Teamsport? Und warum haben so viele Menschen sogar Angst davor, sich durch Tanz auszudrücken? Außerdem werfen wir einen Blick auf die neun Musen der Kunst und ihre Bedeutung für kreativen Ausdruck. On Top sprechen wir über faszinierende Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft: Wie Tanz unser Gehirn auf besondere Weise aktiviert und non-verbale sowie non-kognitive Heilungsprozesse in Gang setzen kann. Freut euch auf eine inspirierende Folge voller Energie, Emotionen und wertvoller Einblicke. Und wie immer gilt: Viel Spaß beim Zuhören!   Andrea D. Kingston: www.andreadanaekingston.com Instagram: @andrea.danae.kingston     Francesca Mai: www.mai-francesca.de Instagram: @francesca_mai_official Podcast: @scheinwerferlicht_podcast
In der aktuellen Podcastfolge ist Marion Gutzeit zu Gast – Sängerin, vielseitige Künstlerin und derzeit auf Tour mit den greenbeats. Schon als Kind hat sie Marmeladengläser arrangiert und darauf getrommelt – ein erster Ausdruck ihrer kreativen Leidenschaft. Heute reist sie mit den greenbeats durch Deutschland und begeistert ihr Publikum mit einer spektakulären Percussion Show. Gemeinsam sprechen wir über Ausdruck, Emotionen und die Frage, was Menschen antreibt, auf der Bühne zu stehen. Ein zentraler Gedanke: „Jeder Ausdruck folgt einem gewissen Innendruck“ – das, was in uns ist, zeigt sich im Außen. Doch während Worte manchmal Großes bewirken können, bleiben sie in anderen Momenten wirkungslos. Warum zieht es Menschen ins Rampenlicht? Ist es die Leidenschaft für die Kunst oder der Wunsch, gesehen zu werden? Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, ob eine große Zuschauermenge wirklich Nähe und zwischenmenschliche Bindung ersetzen kann. Neugierig geworden? Dann hör rein und lass dich von dieser Folge inspirieren!
In dieser Folge meines Podcast spreche ich mit Denis Michael Rudisch, einem faszinierenden Menschen, der den Sprung von der deutschen Musicalbühne ins amerikanische Forschungslabor gewagt hat. Er startete seine Karriere als vielseitiger Musicaldarsteller, doch seine Passion führte ihn schließlich an die renommierte New York University, wo er eines der weltweit besten Gesangspädagogikprogramme absolvierte. Heute lebt er in der Nähe von Chicago und verbindet seine künstlerische Vergangenheit mit seiner wissenschaftlichen Expertise als Stimmwissenschaftler. Im Interview erzählt er von seinem ungewöhnlichen Werdegang, den Herausforderungen und Glücksmomenten beider Welten und räumt mit drei Mythen des Singens auf. Wir sprechen über die Bedeutung von Präsenz, das "künstlerspezifische Brennen" und das Privileg, sich beruflich durch Kunst auszudrücken. Erfahrt, wie er seine künstlerische Perspektive in die Wissenschaft einbringt und warum er den Luxus und die Priorität eines künstlerischen Berufs so schätzt. Eine Folge voller Leidenschaft, Wissen und Inspiration für alle, die sich für die menschliche Stimme, die Kunst und den Mut zur Veränderung interessieren. Hört jetzt rein!
Bühnenwahrhaftigkeit

Bühnenwahrhaftigkeit

2025-01-1801:05:38

In der zweiten Folge meines Podcasts treffe ich den Regisseur Ansgar Weigner. Er nimmt uns mit hinter die Kulissen des Theaters und spricht über die Faszination, Geschichten auf die Bühne zu bringen. Wie findet er die richtige Balance zwischen den Erwartungen des Publikums und seinen eigenen künstlerischen Visionen? Wie entstehen berührende Momente im Theater? Und welche Rolle spielen dabei Text, Musik und Psychologie? Ansgar Weigner gibt Einblicke in seine Arbeitsweise, erzählt von den Herausforderungen der Regie und verrät, warum die "innere Heimat" für ihn als Künstler so wichtig ist. Eine Folge über die Kraft des Theaters, die Suche nach Authentizität und die Freude am gemeinsamen Erleben.
"Bei Musik geht es nie ums Alter, es geht ums Können und ob du jemand anderem etwas beibringen kannst." - Michael Schmoll Diese Folge beleuchtet den Lebensweg und die Karriere von Michael Schmoll – sowie die prägenden Schlüsselmomente, die manchmal unser gesamtes Leben verändern können. Es geht um Muster und unsere automatischen Systeme, die im Hintergrund ablaufen, sowie um den Einfluss unseres sozialen Umfelds. Ein einziger Satz seines Lehrers – „Ich kann die Klausur auch vernichten“ – veränderte Michael Schmolls Leben grundlegend. Ursprünglich wollte er Priester werden, heute lehrt er Musik an der Hochschule Osnabrück und inspiriert angehende Künstlerinnen und Künstler. Sein Weg zur Musik war alles andere als geradlinig. Angefangen hat alles am Klavier, was er sich autodidaktisch beigebracht hat. Als er in der Schule begann, seine Mitschüler zu den aktuellsten Popsongs am Klavier zu begleiten, kontaktierte sein Lehrer bald darauf seine Eltern – der Startschuss für seine Karriere als Musiker. Geprägt von strengen, aber fähigen Lehrern, schlug er den Weg des Künstlers mit dem Hauptfach Klavier ein. Auch wenn er in schwierigen Momenten die Musik am liebsten an den Nagel gehängt hätte, hielt er durch. An der Hochschule entdeckte er neben der Popmusik auch seine Liebe zur klassischen Musik und zur Kammermusik. Parallel dazu öffnete er sich für Gehörbildung und Musiktheorie. Was zunächst abschreckend klingen mag, ermöglicht seiner Meinung nach ein tieferes Verständnis für Musik. Denn Musiktheorie deckt nicht nur Muster und Systeme auf, sondern hilft auch, die durch Musik ausgelösten Gefühle besser zu verstehen.
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