In dieser Folge sprechen Leonie und Lars mit zwei ehemaligen Partnern von Steve Hildebrand. Die beiden berichten von psychischer und physischer Gewalt, Abhängigkeiten, Kontrollverhalten und finanziellen Manipulationen. Die Aussagen zeigen Parallelen zwischen Steves Beziehungen und seinem Umgang mit Vereinsmitgliedern. Auch der Vorwurf sexualisierter Gewalt wird erstmals konkret benannt.
Die dritte Folge zeigt, wie sich persönliche Nähe und Vereinsstruktur zunehmend vermischten. Steve soll gezielt Minderjährige rekrutiert und emotionale sowie körperliche Grenzen überschritten haben. Teamtreffen, die eigentlich der Vernetzung dienen sollten, eskalierten regelmäßig – mit Alkohol, Übergriffen und fehlender Aufsicht. Ehemalige Mitglieder berichten von einem Umfeld, das alles andere als sicher war.
Diese Folge beleuchtet die internen Vereinsstrukturen und zeigt auf, wie Jugendlichen ohne Ausbildung große Verantwortung übertragen wurde – etwa in der Suizidprävention. Die Aufgabenverteilung wirkte willkürlich, professionelle Kontrolle oder Aufsicht gab es kaum. Besonders der Vereinsgründer Steve Hildebrand stand im Zentrum der Entscheidungen – und der Kritik. Die Aussagen ehemaliger Mitglieder zeichnen ein Bild von Überforderungen Druck.
In der ersten Folge werfen Leonie und Lars einen ersten Blick auf den Verein “Liebe wen du willst e.V.”, der vorgibt, queere Jugendliche bei psychischen Krisen zu unterstützen. Erste Ungereimtheiten in der öffentlichen Darstellung und Aussagen von Ehemaligen wecken Zweifel an der Seriosität. Wer steckt wirklich hinter dem Verein?
„Liebe wen du willst e.V.“ – ein Verein, der vorgibt, queere Jugendliche vor Hasskriminalität zu schützen und in Krisensituationen zu begleiten. Doch hinter dem öffentlichkeitswirksamen Image zeigt sich ein erschreckendes Bild von Machtmissbrauch, Manipulation und Grenzüberschreitungen. In diesem fünfteiligen Podcast rekonstruieren Leonie Löwenherz und Lars Tönsfeuerborn anhand von Interviews, O-Tönen und Dokumenten die Geschichte eines Vereins, der mehr geschadet als geholfen haben könnte. Ehemalige Mitglieder berichten von psychischer und sexualisierter Gewalt, fehlender Aufsicht und einer Struktur, die kaum Kontrolle zuließ. Die Recherchen führen sogar zu einer Verurteilung des Vereinsgründers wegen sexueller Handlungen mit Minderjährigen.