DiscoverAktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen
Claim Ownership
Aktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen
Author: ZDF - Aktenzeichen XY
Subscribed: 20,553Played: 248,091Subscribe
Share
© ZDF
Description
Mord, Totschlag, Sexualverbrechen - im ZDF-Podcast sprechen XY-Moderator Rudi Cerne und Journalistin Conny Neumeyer bzw. Redakteurin Nicola Haenisch-Korus über gelöste Kriminalfälle und Cold Cases aus mehr als 50 Jahren Aktenzeichen XY: Wie ging es nach der Ausstrahlung weiter? Welche Ermittlungsschritte waren besonders heikel? Welche Erinnerungen verbindet Rudi Cerne mit den Fällen?
Zusammen mit Ermittlern, Angehörigen und Experten aus der Wissenschaft wagen Rudi Cerne und Conny Neumeyer bzw. Nicola Haenisch-Korus gemeinsam einen Blick in die menschlichen Abgründe und diskutieren Fragen wie: Ist unser Rechtssystem immer gerecht? Was verbirgt sich hinter dem Grauen? Wie gehen Angehörige mit dem Verbrechen um? Und nicht zuletzt: Wie kann ich mich schützen?
Zusammen mit Ermittlern, Angehörigen und Experten aus der Wissenschaft wagen Rudi Cerne und Conny Neumeyer bzw. Nicola Haenisch-Korus gemeinsam einen Blick in die menschlichen Abgründe und diskutieren Fragen wie: Ist unser Rechtssystem immer gerecht? Was verbirgt sich hinter dem Grauen? Wie gehen Angehörige mit dem Verbrechen um? Und nicht zuletzt: Wie kann ich mich schützen?
65 Episodes
Reverse
Es ist bereits später Nachmittag, als es an der Wohnungstür bei Heike Donauer* klingelt. Zwei Männer geben sich als Polizisten aus und verlangen Zutritt zur Wohnung. Als die 50-Jährige nach den Dienstausweisen fragt, wird sie brutal niedergeschlagen. Ihre 22 Jahre alte Tochter Julia* hört die Schreie ihrer Mutter und will ihr zu Hilfe kommen, dabei wird sie ebenfalls überwältigt. Die Täter bedrohen die Frauen, fesseln sie und umwickeln deren Köpfe mit Klebeband. Mit Schlägen und Drohungen bringen die Täter ihre Opfer dazu, das Versteck eines Tresors in der Wohnung preiszugeben. Dort hat Heike Donauer über 50.000 Euro gelagert – Geld, das ihr Ehemann im Lotto gewonnen hatte. Doch woher wissen die beiden Männer von dem Geld?
Eine gute halbe Stunde halten sich die Täter in der Wohnung auf – Zeit, in der Heike und Julia Todesängste ausstehen. Danach fliehen die zwei Unbekannten mitsamt der Beute. Heikes Tochter alarmiert die Polizei. Kurz darauf machen sich die beiden in den sozialen Netzwerken selbst auf die Suche nach den Tätern und sind schnell überzeugt, sie gefunden zu haben. Doch die Polizei geht einer ganz anderen Spur nach.
Im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer zu Gast: Erster Kriminalhauptkommissar Andreas Friedrich von der Kripo Fürth. Er berichtet von der akribischen Spurenauswertung und der Überprüfung eines fast perfekten Alibis. Außerdem im Interview: Heike Donauer und ihre Tochter Julia, die noch heute unter den Folgen des Raubüberfalls leiden.
*Namen von der Redaktion geändert
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: EKHK Andreas Friedrich, Kripo Fürth
Autor/in dieser Folge: Mirela Stanly
Audioproduktion & Technik: Anja Rieß, Lalita Hillgärtner
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Es kann ein handgeschriebener Zettel an der Haustür einer alten Dame sein: „Ich möchte Ihnen helfen.“ Die alte Frau ist alleinstehend, die Kinder leben in einer anderen Stadt. Der Mann, der den Zettel an die Tür geklebt hat, ist nett, kümmert sich, erledigt Einkäufe, hilft im Haushalt. Die Seniorin vertraut dem eigentlich fremden Mann. Irgendwann hält er der Frau ein Dokument unter die Nase: Mit einer Vorsorgevollmacht könne er sich noch viel besser um sie kümmern – in dem Moment schnappt die Falle zu.
Immer häufiger nutzen Betrüger die Hilflosigkeit alter Menschen aus. Sie drängen sich als Pflegekraft, Postbote oder neue Nachbarin in das Leben der Senioren, isolieren sie von ihren Angehörigen, machen sie abhängig – und lassen sich eine Vorsorgevollmacht ausstellen. Die gibt den Missbrauchstätern volle Gewalt über das Vermögen und alle anderen Lebensentscheidungen der alten Menschen. Nicht selten werden diese finanziell ausgenommen und am Ende mittellos und verwahrlost zurückgelassen. Im schlimmsten Fall werden die Opfer ins Ausland verfrachtet, wo sie frühzeitig zu Tode kommen.
Zu Gast im Aufnahmestudio: Kriminalhauptkommissarin Annett Mau. Sie arbeitet im LKA Berlin in einem spezialisierten Kommissariat, das sich mit dem Missbrauch von Vorsorgevollmachten befasst. Warum es so schwer ist, die Täter strafrechtlich zu belangen und welche Maßnahmen sie von der Politik fordert, das erzählt die Ermittlerin im Gespräch mit Rudi Cerne und Nicola Haenisch-Korus. Außerdem im Interview: Dr. Dietmar Kurze, Fachanwalt für Erbrecht und Vorsorgerecht.
***
Link zur Initiative gegen Vorsorgevollmachtmissbrauch e.V.: https://www.vollmachtmissbrauch.de
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus
Gäste & Experten: KHK Annett Mau, LKA Berlin; Dr. Dietmar Kurze, Fachanwalt für Erbrecht und Vorsorgerecht; Familie Wilke
Autor dieser Folge: Jonas Wengert
Audioproduktion & Technik: Felix Wittmann, Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
In die Anfänge der Fahndungssendung, Jahrzehnte zurück, führt diese Folge von "Aktenzeichen XY... Unvergessene Verbrechen":
20. März 1968 - der Solinger Zeitungsverleger Dr. Bernhard Boll will sich am Nachmittag in seinem Wochenendhaus in Ruhe auf einen Gesprächstermin mit Lokalpolitikern vorbereiten. Er war für den Abend im Verlagshaus vorgesehen. Doch dort warten die Gäste sowie die beteiligten Zeitungsredakteure vergeblich auf den promovierten Verleger. Sein Sohn Boll jun. macht sich schließlich auf den Weg in das nahegelegene Waldstück, in dem sich das Wochenendhaus befindet. Dort erlebt er eine böse Überraschung: Rauch dringt aus dem Haus, und bevor er nach seinem Vater sehen kann, steht es in hellen Flammen. Er verständigt sofort die Polizei und die Feuerwehr. Doch sein Vater wird nicht wie zunächst vermutet im Haus gefunden, sondern ganz in der Nähe des Hauses. Jemand hat ihn mit einer Axt erschlagen.
Im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer: Peter Hohl, erster Redakteur von Eduard Zimmermann für seine damals neue Sendung. Er erinnert sich noch gut an diesen Fall und gewährt interessante Einblicke hinter die Kulissen der Fahndungssendung. Und er erläutert, wieso ein Beutestück des Täters genau ins Sendekonzept passte. Dieses und weitere Ermittlungsergebnisse hatten sich nach der sechsten XY-Sendung in kürzester Zeit wie ein Puzzle aneinandergefügt und zur Festnahme geführt.
Außerdem im Interview: Verlegersohn Bernhard Boll jun. Er war damals gerade – zwischen Abitur und Studium - Praktikant im Verlag seines Vaters. Er schildert unter anderem, wie er sich zunächst selbst die Schuld gab, dass er seinen Vater schutzlos in den Flammen zurücklassen musste, um Hilfe zu holen.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Journalist Peter Hohl, Verleger Bernhard Boll
Autor dieser Folge: Rüdiger Wellnitz
Audioproduktion: Anja Rieß & Felix Wittmann
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Christoph Bulwin ist 40 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im niedersächsischen Landkreis Celle. Er führt ein normales, eher unauffälliges Leben. Sein Arbeitgeber ist die IG BCE – die Industriegewerkschaft für Bergbau, Chemie und Energie. Dort arbeitet er als Softwareentwickler und Datenbankadministrator.
Als er am 15. Juli 2011 gegen 16 Uhr seine Arbeitsstelle verlässt, wird er nur einen Augenblick später, Opfer in einem der bizarrsten Mordfälle der deutschen Kriminalgeschichte: Ein Unbekannter sticht ihn im Vorbeigehen von hinten mit einem Regenschirm, an welchem eine Spritze montiert ist, und verabreicht ihm eine zunächst unbekannte Flüssigkeit. Bulwin stellt den Mann sofort zur Rede. Es kommt zu einem Handgemenge, in dem die Spritze vom Schirm zu Boden fällt. Der Fremde flieht daraufhin vom Tatort. Christoph Bulwin ist beunruhigt. Er ruft die Polizei, diese verständigt den Rettungsdienst. Der Familienvater wird zur Untersuchung in eine Klinik gebracht, während die Polizei die Spritze sicherstellt.
Noch fühlt Bulwin sich noch recht normal, doch nach nur einer Woche verändert sich sein Zustand drastisch. Es geht ihm von Tag zu Tag schlechter. Die parallel laufenden Untersuchungen zum Inhalt der Spritze beim Landeskriminalamt geben erst mal keinen Aufschluss, da sich die darin enthaltene Flüssigkeit offensichtlich verflüchtigt hat. Niemand weiß also, was genau Christoph Bulwin verabreicht wurde – nur, dass sein Blut eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Quecksilber aufweist. Die Ärzte können ihm nicht helfen. Gut anderthalb Monate nach dem Angriff fällt der 40-Jährige ins Koma. Er stirbt 10 Monate nach dem Anschlag an dessen Folgen.
Kriminaloberkommissarin Romey Leonhardt von der Kripo Hannover berichtet im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer von den rätselhaften Umständen der Tat, der Suche nach einem Motiv und den langwierigen Ermittlungen, die bis heute andauern.
Außerdem im Podcast: Professor Dr. Thomas Daldrup, Rechtsmediziner und forensischer Toxikologe von der Universität Greifswald. Er gibt Aufschluss über die hochgefährliche Chemikalie Dimethylquecksilber, eine sehr seltene Substanz, mit der Christoph Bulwin getötet wurde.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: KOK‘in Romey Leonhardt, Kripo Hannover, Professor Dr. Thomas Daldrup, Universität Greifswald
Autor/in dieser Folge: Andy Klein
Technik: Anja Rieß
Audioproduktion: Lalita Hillgärtner
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher, Katharina Jakob
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Alles beginnt mit einer Chatnachricht: Auf einer Internetplattform lernt die zwölfjährige Mia* einen Mann kennen, bald schreiben sie sich jeden Tag. Er nennt Mia seine „Freundin“, will sich unbedingt mit ihr treffen. Doch was das Mädchen nicht weiß: Der Unbekannte, mit dem sie chattet, ist bereits Mitte 40 – und ein vorbestrafter Sexualstraftäter.
Kinder und Jugendliche bewegen sich heute ganz selbstverständlich im Netz, knüpfen Kontakte über soziale Medien oder Online-Communitys. Nicht immer wissen sie, welche Gefahren dort lauern und dass das Internet auch zum Tatort werden kann. Doch beim Cybergrooming nutzen immer häufiger Erwachsene auf perfide Art und mit manipulativen Maschen die Anonymität des Internets, um Minderjährige zu kontaktieren und sexuell zu missbrauchen.
Zu Gast im Aufnahmestudio: Kriminalobermeisterin Elisa Panuccio. Sie ermittelt im Fachkommissariat für sexualisierte Gewalt gegen Kinder bei der Kripo München täglich zu Fällen von Cybergrooming und Kindesmissbrauch. Wie sie Tätern auf die Spur kommt und wie sie mit den Belastungen ihrer Arbeit umgeht, das erzählt die Ermittlerin im Gespräch mit Rudi Cerne und Nicola Haenisch-Korus. Außerdem im Interview: Sven Fritze vom Verein „Helden e. V.“. Mit seinem Team klärt er an Schulen über Cybergrooming auf. Er gibt Tipps, wie sich Kinder und Eltern vor Tätern im Netz schützen können.
*Name von der Redaktion geändert
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus
Gäste & Experten: KOM Elisa Panuccio, Kripo München; Sven Fritze, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Helden e.V.
Autorin dieser Folge: Lale Artun
Audioproduktion & Technik: Anja Rieß , Lalita Hillgärtner
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Oktober 2004, eine Autofahrerin entdeckt in der Nacht an der A57 bei Neukirchen-Vluyn eine schwerverletzte junge Frau, die verzweifelt um Hilfe bittet: Ein Mann hatte sie in seinem Lkw vergewaltigt und auf sie eingestochen. Schwer verletzt wird sie ins Krankenhaus gebracht. Wie durch ein Wunder überlebt die 25-jährige Litauerin, die als Prostituierte ihr Geld verdient.
Die Polizei vermutet, dass der Täter auch für den Mord an einer 32-Jährigen verantwortlich ist. Sie war etwa ein Jahr zuvor erdrosselt, missbraucht und tot auf einem Baumarktparkplatz bei Dormagen abgelegt worden. Sie arbeitete ebenfalls als Prostituierte - auf dem Kölner Straßenstrich. Auch sie war zu einem unbekannten Freier in einen Lkw gestiegen.
Während die Mordkommission zahlreiche Lkw-Fahrer überprüft, verschwindet Ende Oktober 2005 eine 31-Jährige aus Dillenburg nach einem nächtlichen Besuch einer Telefonzelle. Ein Spaziergänger entdeckt ihre Leiche acht Tage später in einem Wald bei Siegen. Die polnische Haushaltshilfe wurde vergewaltigt und erdrosselt.
Anfang Juli 2006 überwältigt ein Unbekannter eine 18-Jährige in Kassel nachts auf dem Weg zu einer Bushaltestelle. Er erwürgt die Schülerin und vergeht sich anschließend an ihrer Leiche.
An allen vier Tatorten werden DNA-Spuren sichergestellt, die auf denselben Täter schließen lassen. Doch wie ihm auf die Spur kommen? Die Zeit läuft, denn die Polizei ist sicher: Er wird wieder zuschlagen.
Zu Gast im Aufnahmestudio: Burkhard Achenbach, Erster Kriminalhauptkommissar und Leiter des KK 15 in Köln. Er war damals federführend für die Ermittlung im Fall der Vergewaltigung und des versuchten Mordes an der 25-jährigen Litauerin und hierfür 2005 im „Aktenzeichen XY… Ungelöst“-Studio. Er berichtet vom Druck, der auf den Ermittlerinnen und Ermittlern lastete, den Täter zu schnappen. Und davon, dass der Gefasste später in einer Vernehmung aussagte, dass der Tag, an dem er sein erstes Opfer tötete, einer der schönsten seines Lebens war. Denn da wurde er zum ersten Mal Vater.
Außerdem im Interview: Prof. Dr. Stefan Orlob von der Universität Greifswald. Er erklärt, wie jemand gleichzeitig fürsorglicher Familienvater und brutaler Serienmörder sein kann.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Erster Kriminalhauptkommissar Burkhard Achenbach, Kripo Köln, Prof. Dr. Stefan Orlob, Universität Greifswald
Autorin dieser Folge: Lale Artun
Audioproduktion: Felix Wittmann
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Der 24. Dezember 2011, gegen Mittag: Die 46-jährige Kerstin Liebig* wird von ihren Eltern zum Essen erwartet, doch sie taucht nicht auf. Telefonisch zu erreichen ist sie ebenfalls nicht. Nachdem auch umliegende Krankenhäuser nichts über den Verbleib der Berufserzieherin wissen, informiert ihr Vater die Polizeidienststelle im 200 km entfernten Wohnort der Tochter. Nur Stunden später wird Kerstin Liebig in ihrem kleinen Holzhaus in einer Ferienhaussiedlung tot aufgefunden. Jemand hatte sie am Tag vor Heiligabend mit einem schweren Eisengegenstand erschlagen.
Die Spurenlage deutet darauf hin, dass Kerstin Liebig ihren Mörder freiwillig hereingelassen hat. Der kleine Ort rätselt, wer zu so einer brutalen Tat im Stande ist und welches Motiv dahinterstecken könnte. Die alleinstehende Frau war nicht unvermögend , trotzdem quälten sie immer wieder Existenzängste. Kurz nach Weihnachten wollte sie mehrere zehntausend Euro bei einem Kurztrip mit ihrer Freundin in der Schweiz anlegen. Das Geld hatte sie in bar bei sich zuhause versteckt. Doch zu dieser Reise kam es nicht mehr.
Am Tatort wird die DNA eines unbekannten Mannes gesichert, die zu niemandem passt, der in der Datenbank der Ermittlungsbehörden erfasst ist. Und so hofft die 30-köpfige Sonderkommission auf einen Vergleichstreffer bei einem Massengentest. Doch auch der bringt keinen Durchbruch – bis die Ermittlerinnen und Ermittler ihre bisherigen Erkenntnisse nochmal genau unter die Lupe nehmen. Schließlich verhaftet die Polizei einen Mann, der sich ganz unmittelbar in Kerstin Liebigs Umfeld befand.
Im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer zu Gast: Erster Kriminalhauptkommissar und damaliger Hauptsachbearbeiter in dem Mordfall, Heiko Gieser. Er berichtet, was von Anfang an gegen einen Zufallstäter sprach und wie sich der Mörder in Widersprüche verstrickte. Außerdem im Interview: Die Freundin und Arbeitskollegin des Opfers. Als eine der wenigen dem Opfer nahestehenden Personen geriet auch sie zunächst unter Mordverdacht.
*Name von der Redaktion geändert
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: EKHK Heiko Gieser, Kriminalpolizei Mosbach
Autor dieser Folge: Jonas Wengert
Audioproduktion: Felix Wittmann
Audiotechnik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher, Katharina Jakob
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Juni 2008. Ein Spaziergänger im belgischen Amay macht eine schreckliche Entdeckung: In der Maas treibt ein verdächtiges Paket, verschnürt in Müllsäcke, die die Umrisse eines menschlichen Oberkörpers erkennen lassen. Sofort alarmiert der Passant die Polizei, die den grausamen Fund bestätigt: Ein Mann wurde ermordet, durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf und zahlreiche Messerstiche in Bauch und Rücken. Nach dem Tod wurden ihm Arme und Beine abgetrennt.
Die Polizei vermutet den oder die Täter im Umfeld des Opfers. Doch wer war der Mann? Ein Tattoo auf der rechten Schulter mit den Namen „Peter und Sabine“ deutet darauf hin, dass er aus Deutschland stammen könnte, aber niemand mit diesem Tattoo wurde bisher als vermisst gemeldet.
Zehn Jahre lang ermitteln die belgischen Behörden, ohne die Identität des Toten klären zu können, bis sie sich 2018 an "Aktenzeichen XY... Ungelöst" wenden. Zwei Wochen nach der Ausstrahlung meldet sich ein Mann, der das Tattoo erkennt und glaubt, es gehöre seinem Freund Peter.
Im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist Kriminalhauptkommissar Dieter Heymann zu Gast. Er und seine Kollegen haben die Ehefrau des Toten vernommen, die im Erstkontakt mit den Ermittlern ein ziemlich verdächtiges Verhalten an den Tag legte. Aber hat sie ihren Mann auch wirklich getötet?
Außerdem im Interview: Die forensische Psychiaterin Dr. Nahlah Saimeh.
Anlaufstellen für Betroffene häuslicher oder partnerschaftlicher Gewalt:
- Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben: Tel.: 08000 116 016, Onlineberatung unter https://onlineberatung.hilfetelefon.de/
- Weisser Ring „Opfer-Telefon“: Tel.: 116 006, Onlineberatung unter https://weisser-ring.de/hilfe-fuer-opfer/onlineberatung
- Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland (bff): https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfe-vor-ort.html
- Männerberatungsnetz: https://maennerberatungsnetz.de/
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Kriminalhauptkommissar Dieter Heymann, Dr. Nahlah Saimeh
Autor dieser Folge: Julia Heyne
Audioproduktion: Lalita Hillgärtner
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Carolin Klapproth, Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Potsdam, 8. Juli 2015: Der sechsjährige Leon* verschwindet beim Spielen in der Nähe der elterlichen Wohnung spurlos. Die Polizei, Angehörige und hunderte Freiwillige machen sich auf die Suche nach dem Jungen und durchkämmen dafür tagelang Straßen, Parks und Wiesen. Sie durchsuchen Mülltonnen, Gullys, Schächte und Kleidercontainer, es werden mehr als 1.200 Nachbarn befragt, über 100 einschlägig vorbestrafte Personen aus der Region Berlin-Brandenburg überprüft und 950 Hinweise aus der Bevölkerung abgearbeitet – ohne konkrete Ergebnisse. Lediglich eine Information zu einem dunklen Fahrzeug und ein anonymer Brief an Leons Mutter, in dem sich jemand für die Tat entschuldigt, bieten Anhaltspunkte für die Suche nach dem Täter.
Knapp drei Monate später verschwindet erneut ein Junge. Der vierjährige Cerim* ist in einem kurzen, unbeaufsichtigten Moment auf dem Gelände einer Berliner Behörde einem Entführer in die Hände gefallen. Bilder einer Überwachungskamera zeigen den unbekannten Mann mit dem kleinen Kind an der Hand. Die Berliner Polizei fahndet daraufhin unter anderem bei ‚Aktenzeichen XY… Ungelöst‘ nach dem Mann. Ende Oktober entdeckt auch eine Frau aus Brandenburg das Fahndungsfoto in einer Tageszeitung und erkennt darauf ihren 32-jährigen Sohn wieder. Sie verständigt die Polizei.
Zu Gast im Studio: Kriminalhauptkommissar Ulf Brünsing von der Polizei Potsdam. Er berichtet von den verzweifelten Bemühungen der Brandenburger Polizei, den verschwundenen Leon zu finden und von der Zusammenarbeit mit den Berliner Kollegen, die im Fall Cerim ermittelt haben. Außerdem spricht Rechtsmediziner Sven Hartwig von der Charité Berlin über die Obduktion der beiden Kinder und die SZ-Journalistin Verena Mayer über den Prozess vor dem Landgericht Potsdam.
*Name von der Redaktion geändert
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: KHK Ulf Brünsing, Kriminalpolizei Potsdam; Rechtsmediziner Sven Hartwig von der Berliner Charité; Journalistin Verena Mayer von der Süddeutschen Zeitung
Autor dieser Folge: Jonas Wengert
Audioproduktion & Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher, Corinna Prinz
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Es ist der 6. Mai 2004. Die achtjährige Levke vergisst am Morgen ihren Schlüssel mitzunehmen. Das bemerkt sie zwar schon in der Schule, trotzdem geht sie gleich nach Schulschluss um 12.15 Uhr nach Hause, um dort auf die Ankunft ihres Vaters zu warten. Um 12.30 verabschiedet sie sich vor dem Haus der Familie von einer Mitschülerin. Nur 20 Minuten später trifft ihr Vater ein, doch Levke ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da. Die Kleine ist wie vom Erdboden verschluckt - niemand weiß, wo sie steckt. Nur wenige Stunden später melden ihre Eltern sie als vermisst. Eine großangelegte Suchaktion beginnt.
Während sich geschulte Betreuer um Levkes Eltern und ihre zwei Geschwister kümmern, lässt die Polizei nichts unversucht, das Kind zu finden. Schnell wird auch öffentlich gefahndet, doch es gibt keine Hinweise zum Verbleib des Mädchens. Bis am Tag darauf ein Bauhofarbeiter auf einem Waldparkplatz 25 km entfernt zufällig eine Entdeckung macht: Beim Entleeren der Tonnen stößt er auf eine Kinderjacke und 20 Meter weiter im Wald auf einen Schulranzen und einen Turnbeutel. Wie sich bestätigt, handelt es sich um die Sachen der vermissten Achtjährigen.
Im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist Kriminaldirektor Karsten Bettels. Er hat damals die „SOKO Levke“ geleitet. Für ihn und sein Ermittlerteam war der Fund von Levkes Habseligkeiten keine gute Nachricht. Denn es war fast offensichtlich: Die junge Schülerin war einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Eine Befürchtung, die nur drei Monate später zur Gewissheit wurde.
Außerdem im Interview: Levkes Mutter. Ihr ist es ein großes Anliegen, die polizeilichen Betreuer und deren Arbeit hervorzuheben, die sie und ihre Familie durch die schwere Zeit nach dem Verschwinden ihres jüngsten Kindes begleitet haben.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Kriminaldirektor Karsten Bettels
Autor dieser Folge: Andy Klein
Audioproduktion: Anja Rieß
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Im August 2004 wird die Leiche der achtjährigen vermissten Levke in einem Waldstück im Sauerland gefunden – 400 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Auf der Suche nach Hinweisen lässt die Polizei Äste aus dem Umkreis des Leichenfundorts abtrennen und labortechnisch untersuchen und überprüft zahlreiche Sexualstraftäter sowie 1400 Fahrzeughalter. Rund drei Monate später verschwindet ein weiteres Kind nur 60 km entfernt. Der ebenfalls achtjährige Nils (Name von der Red. geändert) aus dem Landkreis Rothenburg kehrt vom Besuch bei einem Freund nicht nach Hause zurück. Noch weiß die Polizei nicht, ob es eine Verbindung zwischen seinem Verschwinden und dem Mord an der gleichaltrigen Levke gibt.
Auf der Suche nach Personen im Fall Levke, die sowohl einen Bezug zum Wohnort des Mädchens bei Cuxhaven als auch zum Leichenfundort Attendorn im Sauerland haben, werden die Ermittler auf einen Verdächtigen aufmerksam. Bei seiner Befragung sind sich die Beamten nach hartnäckigen Vernehmungen und der Überprüfung des Alibis schließlich sicher, dass er Levke getötet haben muss. Und: dass das Mädchen weder sein erstes, noch sein einziges Opfer ist.
Zu Gast: Kriminaldirektor Karsten Bettels. Der damalige Leiter der SOKO Levke spricht mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer über die entscheidenden Hinweise zum gesuchten Kindermörder und berichtet von einer schwierigen Vernehmung, die nicht nur ein Geständnis zutage fördert. Im Interview erzählt außerdem Levkes Mutter von der Begegnung mit dem Mörder ihrer Tochter vor Gericht und davon, wie die Familie nach Levkes Tod weiterlebt.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Kriminaldirektor Karsten Bettels
Autor dieser Folge: Andy Klein
Audioproduktion: Anja Rieß
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Am 12. Oktober 2003 melden im oberpfälzischen Waldmünchen Kollegen die 20-jährige Mareike als vermisst. Sie war seit zwei Tagen nicht an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Die Polizei lässt die Wohnung der jungen Frau öffnen, doch sie ist leer. Mareikes letztes Lebenszeichen ist ein Telefonat mit einer Freundin. Was ist danach passiert? Das Verschwinden wirft Rätsel auf. Die Mordkommission übernimmt.
Die junge Frau hatte viele Freunde und Bekannte. Verschweigen die etwas? Oder hat Mareike ihr altes Leben aus freien Stücken einfach hinter sich gelassen? Ist sie gar in die Fänge eines Mädchenhändlers geraten? Als sich einige Zeit später zwei junge Menschen im Ort das Leben nehmen und zwei weitere einen Suizidversuch unternehmen, gerät der Fall bundesweit in die Schlagzeilen. „Ort der todessüchtigen Kinder“ schreibt eine Boulevard-Zeitung, „Stadt in Angst um ihre jungen Menschen“ titelt eine andere. Erst später wird sich herausstellen, dass das alles nichts mit dem Verschwinden von Mareike zu tun hat.
Um Licht ins Dunkel zu bringen, schalten die Ermittelnden die Operative Fallanalyse ein. Diese kommt schnell zu einem überraschenden Schluss: Mareike muss in ihrer Wohnung einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein. Die Fallanalytiker versuchen herauszufinden, wer Mareike auf dem Gewissen haben könnte. Schritt für Schritt engen sie den Täterkreis ein. Und schließlich gerät jemand in den Fokus.
Im Studio mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer: Kriminaloberrat Alexander Horn, Leiter der Operativen Fallanalyse bei der Polizei München, und Kriminaloberrat Stefan Halder vom Polizeipräsidium Regensburg. Beide haben in dem Fall eng zusammengearbeitet und schildern, wie es ihnen und ihren Teammitgliedern gelang, das Verbrechen aufzuklären.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: KOR Alexander Horn, PP München und KOR Stefan Halder PP Regensburg
Autor dieser Folge: Rüdiger Wellnitz
Audioproduktion: Anja Rieß
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Corinna Prinz, Katharina Jakob
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Es ist früher Nachmittag, als plötzlich in einer der Mietwohnungen eines stattlichen Mehrparteienhauses in Berlin-Wilmersdorf der Strom ausfällt. Die Bewohnerin macht sich auf die Suche nach der Ursache und entdeckt, dass Wasser von ihrer Badezimmerdecke rinnt. Sie vermutet einen Wasserschaden in der Wohnung über ihr. Zusammen mit einem Nachbarn läutet sie schließlich an der Wohnungstür einen Stock höher: Es ist die Wohnung von Jochen Strecker. Der Mann, der in Berlin auch als Disco-König bekannt ist.
Jochen Strecker ist Inhaber einer der wohl berühmtesten deutschen Diskotheken mit Namen „First“. Eröffnet in den 80ern, als die Stadt Berlin noch geteilt ist und es keine Sperrstunde gibt. VIPs wie Udo Waltz oder Harald Juhnke treffen sich hier, aber auch internationale Stars wie Sylvester Stallone, Robert De Niro, Diana Ross und George Michael. Das Geschäft läuft lange Zeit gut – bis zu jenem Tag im März 2013, als die beiden Nachbarn bei Jochen Strecker klingeln. Noch haben sie keine Ahnung, dass sich hinter der Tür zur geräumigen Altbauwohnung ein grausames Verbrechen ereignet hat und der 59-Jährige ermordet in seinem Badezimmer liegt.
Kriminalhauptkommissar Bernd Glatzel von der 5. Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin ist zu Gast im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer. Er berichtet, dass er das „First“ damals nur aus den Medien kannte, von einem blitzsauber geputzten Tatort und wie Spuren bis ins kleinste Detail ausgewertet werden mussten, um den Fall aufzuklären. Und: Wie es kurz vor Prozessbeginn auch noch zu einem Ausbruch aus der U-Haftkommen konnte.
Außerdem im Interview: Der Berliner Sänger Henry de Winter. Als Zeitzeuge schildert er die glanzvollen Zeiten des „First“ und gewährt damit einen kleinen Einblick in das Leben des Clubbetreibers Jochen Strecker.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Kriminalhauptkommissar Bernd Glatzel, LKA Berlin, Henry de Winter, Sänger
Autor dieser Folge: David Gromer
Audioproduktion: Lalita Hillgärtner
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Corinna Prinz
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Innerhalb von gut zwei Jahren versetzen drei Sexualmorde die Einwohner des Wiener Gemeindebezirks Favoriten in große Unruhe. Die Opfer: eine junge Frau und zwei Mädchen.
Der erste Mord passiert im Oktober 1988. Am österreichischen Nationalfeiertag geht die 20-jährige Alexandra mit ihren Freundinnen feiern. Als sie danach von der Diskothek nach Hause will, ruft sie gegen 2:30 Uhr ihren Freund von einer Telefonzelle aus an, um ihn zu bitten, sie abzuholen. Dieser macht sich sofort auf den Weg. Doch als er am verabredeten Treffpunkt ankommt, ist sie nicht da. Er sucht sie, erfolglos. Am Tag darauf wird sie gefunden: Sie ist tot. Sie wurde vergewaltigt und ermordet. Ihre nackte Leiche ist an einen Baum gebunden.
Gut drei Monate später verschwindet in derselben Gegend ein zehnjähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg von der Schule. Gegen 17 Uhr wird sie noch in einem Zeitungsladen gesehen, als sie sich ein Mickey-Maus-Heft kauft. Danach verliert sich ihre Spur. Am nächsten Vormittag wird die Schülerin tot aufgefunden. Auch sie wurde missbraucht und ihre Leiche festgebunden - am Geländer eines Treppenhauses in der Wohnsiedlung, in der die Familie des Mädchens lebt.
Im Jahr darauf, im Dezember 1990, wird wieder ein Mädchen vermisst. Die Siebenjährige war von ihrer Tante am Nachmittag aufgebrochen und auf dem Weg nach Hause verschwunden. Auch sie wird am Folgetag tot aufgefunden: vergewaltigt und erdrosselt.
Zu Gast im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer: Hofrat Dr. Ernst Geiger. Der Wiener Volljurist war unter anderem Leiter der Mordkommission und leitete später im Bundeskriminalamt Wien die Abteilung 3 (Ermittlungen, Organisierte und Allgemeine Kriminalität). Er berichtet von der damaligen Angst der Bewohner in Favoriten. Insbesondere die Frauen schlossen sich zu Protestaktionen zusammen. Sie fühlten sich alleingelassen, forderten mehr Schutz von der Polizei.
Außerdem im Interview: die Psychiaterin Dr. Sigrun Roßmanith. Ernst Geiger kennt die Expertin gut, weiß um ihre Erfahrung bei der Beurteilung von Täterverhalten, insbesondere durch ihre Tätigkeit als forensisch psychiatrische Gutachterin. Sie erklärt, um was es dem Täter bei seinen Taten vorrangig ging und wie es dazu kommt, dass ein Mensch so handelt.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Hofrat Dr. Ernst Geiger a.D., BKA Wien, Dr. Sigrun Roßmanith, Psychiaterin
Autor dieser Folge: Rüdiger Wellnitz
Audioproduktion: Anja Rieß
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Corinna Prinz, Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Die 19-jährige Sarah macht in München eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Dort hat sie auch ein Zimmer zur Untermiete. Regelmäßig fährt sie nach Hause zu ihrer Familie nach Dresden. Am 17. Oktober 1999 kommt sie von einem Besuch bei ihren Eltern zurück. Gegen 23.00 Uhr wird die Auszubildende zuletzt am Münchner Hauptbahnhof gesehen, danach verliert sich ihre Spur.
Vier Tage später wird ihre Leiche in einem Waldstück gefunden. Sie weist schwerste Verletzungen auf, ihr wurde die Kehle durchgeschnitten. Die Obduktion bestätigt den Verdacht der Polizei: Die junge Frau wurde vor ihrem Tod mehrfach vergewaltigt.
Die Ermittler kommen bald auf die Spur eines Serienvergewaltigers. Doch der 25-Jährige befindet sich inzwischen auf der Flucht quer durch Europa.
Erster Kriminalhauptkommissar Darius Behbehani erzählt im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer von den verstörenden Umständen der Tat und auch, dass es schließlich gelang, dieses und noch ein weiteres Verbrechen an einer 20-Jährigen -sieben Jahre zuvor - aufzuklären. Dazu wird der zur Tatzeit erst 18 Jahre alte Täter später aussagen, dass er diese junge Frau nur getötet habe, „um zu sehen, wie es ist, wenn ein Mensch stirbt“.
Außerdem im Podcast: Gabriele Karl. Auch sie hat ihre Tochter durch ein Gewaltverbrechen verloren und den Verein „Opfer gegen Gewalt“ gegründet. Dort wurden Eltern beraten, deren Kinder einer schweren Straftat zum Opfer gefallen sind.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: EKHK Darius Behbehani, Polizeipräsidium München, Gabriele
Karl, Opfer gegen Gewalt e.V. (Verein ist inzwischen aufgelöst)
Autor/in dieser Folge: Corinna Prinz
Audioproduktion: Christina Maier
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Alles beginnt mit einer E-Mail, die unsere Redaktion von Aktenzeichen XY… Ungelöst in 2023 erreicht. Eine Zuschauerin, wir nennen sie Romina, schreibt, dass sie Anfang der 90er Jahre als Kind unfreiwillig Teil unserer Sendung war: als Opfer eines Verbrechens. Nun möchte sie über das Erlebte bzw. die Verarbeitung dessen mit uns sprechen. Die Nachforschungen in unserem Archiv fördern einen dramatischen Fall zutage, bei dem nicht nur die damals Neunjährige, sondern auch deren Mutter und Großmutter zum Opfer wurden.
Der damalige Kriminaloberkommissar Peter Meyer erinnert sich im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer an die seinerzeit schwierigen Umstände. Als er und seine Kollegen damals zum Tatort gerufen werden, gehen sie von einem Raubüberfall aus, bis sich nach und nach herausstellt, welches Verbrechen sich wirklich in dem Einfamilienhaus am helllichten Tage abgespielt hat. Obwohl der Täter später gefasst werden kann, schweigt ihre Familie lange über das Geschehene – aus Scham, aber auch, weil sich der Vater schuldig fühlt, seine Familie nicht ausreichend geschützt zu haben. Romina wird erst als Erwachsene in der Lage sein, die Schatten dieser Vergangenheit aufzuarbeiten. Heute hat sie eine wichtige Botschaft: Kinder mit Traumata, hervorgerufen durch Verbrechen, nicht alleinzulassen.
***
Wer Opfer eines Verbrechens geworden ist, kann sich an einen Opferschutzverband wenden, um Unterstützung zu erhalten.:
https://www.beratungsstellen-opferhilfen.de/
https://weisser-ring.de/
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: KOK Peter Meyer a.D., Kripo Osterholz-Scharmbeck, Romina (Name geändert), Verbrechensopfer
Autor/in dieser Folge: Eva Marel Jura
Audioproduktion: Felix Wittmann, Lalita Hillgärtner
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Corinna Prinz, Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Es ist der 27. Juni 1995, 10.15 Uhr. Vor der Commerzbank-Filiale im Berliner Stadtteil Zehlendorf fährt ein weißer Lieferwagen vor. Vier maskierte Männer mit Maschinenpistolen bewaffnet springen heraus, stürmen die Bank und nehmen 16 Kunden und Angestellte als Geiseln. Sie verdunkeln die Fenster, legen die Überwachungskameras lahm und deponieren Handgranaten vor der Tür. Ihre Forderung: 17 Millionen Mark Lösegeld bis 17 Uhr, einen Hubschrauber und ein Fluchtfahrzeug. Die Polizei sperrt das Viertel ab und fordert das Spezialeinsatzkommando an. Was folgt, sind Telefonate, Verhandlungen, endloses Warten und weitere Verhandlungen, während sich draußen auf der Straße Schaulustige und Medienvertreter drängeln. Der Sender Freies Berlin (heute RBB) berichtet damals live.
Die Polizei treibt 5,6 Millionen DM auf, die sie in fünf blauen Plastiksäcken vor das Gebäude bringt. Dafür erreicht sie eine Verlängerung des Ultimatums auf 3 Uhr morgens. Doch die Geiselnehmer stellen neue Forderungen. Sie verlangen, dass eine Beetumrandung aus Metall direkt vor dem Eingang der Bank verschwinden soll, damit der Fluchtwagen dort halten kann. Dieses wird gleich darauf von den Einsatzkräften weggeflext. Doch nach Mitternacht melden sich die Geiselnehmer immer seltener. Dann herrscht plötzlich Funkstille.
Was passiert in den Räumen der Bank? Sind die Geiseln noch am Leben?
Erster Kriminalhauptkommissar Ralf Kahlbau, ehemaliger Leiter der Ermittlungen, berichtet Rudi Cerne und Conny Neumeyer von den dramatischen Szenen, die sich während der Geiselnahme ereignet haben. So drohten die Täter, einem der Geiseln im Schaufenster ins Knie zu schießen, falls das Ultimatum ergebnislos verstreichen sollte. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste: Die Geiseln waren nur ein großes Ablenkungsmanöver für einen ganz anderen, bis ins kleinste Detail ausgetüftelten Plan.
Außerdem im Interview: Polizeidirektor Manfred Textor, ehemaliger Chef der Berliner Spezialeinheiten beim Landeskriminalamt Berlin. Als Kopf des SEK, MEK und der VG (Verhandlungsgruppe) ist er unter anderem durch den Fall Dagobert prominent geworden (Podcast-Folge mit dem Titel: Der Erpresser Dagobert). Er weiß, wie traumatisch es für Opfer werden kann, wenn so eine Spezialeinheit zum Einsatz kommt.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: EKHK Ralf Kahlbau, LKA Berlin, Martin Textor, PD a.D., LKA Berlin
Autorin dieser Folge: Eva Marel Jura
Audioproduktion: Christina Maier
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Corinna Prinz, Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Ludwigshafen 1981. Der 14-jährige Rainer holt die 15-jährige Gabi von zuhause ab, um mit ihr zur Theodor-Heuss-Brücke zu gehen - ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche. Dort wollen sie über den Status ihrer Beziehung sprechen, denn seit kurzem sind die beiden mehr als nur Freunde. Doch nach Hause kehren die beiden Jugendlichen nicht mehr zurück...
Schon am nächsten Tag werden die beiden erschlagen aufgefunden. In den Fokus der Ermittlungen rückt ein rotes Auto und sein Fahrer. Doch für die Tatzeit hat der Familienvater ein Alibi: Seine Ehefrau sagt aus, er sei zum Zeitpunkt der Morde zuhause gewesen. Zweieinhalb Jahre später kommt es zu einem furchtbaren Ereignis, das jedoch ein anderes Licht auf die Geschehnisse wirft…
Zu Gast im Aufnahmestudio: Der ehemalige Kriminaldirektor Heinz Gräter. Er war damals noch junger Kriminaltechniker in dem Fall der getöteten Schüler. Was er und sein Team damals über den Tatverdächtigen alles rausgefunden haben und wie es schließlich doch zu einer Verhaftung gekommen ist, das erzählt Heinz Gräter im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer.
Außerdem im Interview: der Schulpsychologe Siegfried Hümmer vom Kriseninterventions- und Bewältigungsteam bayerischer Schulpsychologinnen und -psychologen. Das Team unterstützt Kinder und Jugendliche bei der Verarbeitung traumatischer Ereignisse.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: Kriminaldirektor a.D. Heinz Gräter, Kripo Mannheim, Siegfried Hümmer, Schulpsychologe, Krisenintervention / KIBBS
Autorin dieser Folge: Corinna Prinz
Audioproduktion: Christina Maier
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Im Frühjahr 2004 verschwindet ein 15-jähriger Oberschüler aus einem Ort im Landkreis Donau-Ries. Seine grausam zugerichtete Leiche wird nur vier Tage später in einem Waldstück aufgefunden. Eine Sonderkommission nimmt die Ermittlungen auf.
Die Polizei findet über eine Dating-Plattform heraus, dass sich der 15-Jährige am Nachmittag seines Verschwindens mit einem Mann verabredet hatte. Von dem sollte er für sexuelle Dienstleistungen 300 Euro bekommen. Die Ermittler veröffentlichen eine Phantomzeichnung des Mannes, in dessen Begleitung der Teenager zuletzt gesehen wurde. Und tatsächlich: Es meldet sich der Wirt einer Gaststätte, der den Unbekannten wiederzuerkennen glaubt.
Polizeidirektor Manfred Gigl, damals noch bei der Polizeidirektion Dillingen, hat die Ermittlungen in dem Mordfall geleitet. Im Aufnahmestudio berichtet er Rudi Cerne und Conny Neumeyer von über 200 Vernehmungen und mehr als 400 Spuren, denen er und seine Kolleginnen und Kollegen nachgegangen sind – und das mit Erfolg. Denn sechs Wochen nach dem Mord an dem Schüler gelingt es der Soko, ein Täter-Duo zu überführen.
Im Interview zu dieser Folge: Lothar Almaschan. Er war der Lehrer des ermordeten Jungen. Er erzählt, wie sehr ihn die Umstände der Tat bis heute beschäftigen. Mit den Mitschülerinnen und Mitschülern hat er seinerzeit eine besondere Form des Gedenkens an den toten Jungen gefunden.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: KD Manfred Gigl, Leiter II. Bereitschaftspolizeiabteilung Eichstätt
Autorin dieser Folge: Julia Heyne
Audioproduktion: Lalita Hillgärtner
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Die 18-jährige Arzu hat sich in einer Bäckerei in einen vier Jahre älteren Arbeitskollegen verliebt. Die Beziehung muss das Paar jedoch geheim halten, denn Arzus Familie ist dagegen. Die junge Frau gehört der ethnisch-religiösen Minderheit der Jesiden an, und da erlegt ihre Familie ihr auch im nordrhein-westfälischen Detmold strenge Regeln auf.
Arzu will sich aber nicht vorschreiben lassen, wie sie zu leben hat. Eine tödliche Entscheidung. Denn als sie in ein Frauenhaus flüchtet, machen sich ihre Geschwister auf die Suche nach ihr - und finden sie schließlich.
Danach ist Arzu verschwunden. Mehr als zwei Monate wird nach ihr gesucht, bis ihre Leiche gefunden wird. Obwohl für die Polizei schnell feststeht, dass Arzus Familie für ihren Tod verantwortlich ist, müssen sie Beweise finden.
Jürgen Heinz leitete damals als Erster Kriminalhauptkommissar die Ermittlungen. Im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer schildert er, wie es ihm gelungen ist, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen und Arzus Mörder ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Außerdem im Podcast: Anwältin Brigitta Biehl. Im Namen des Vereins Peri e.V. kämpft sie seit Jahren gegen die Unterdrückung von Frauen und Männern in patriarchalischen Strukturen in Deutschland. Sie war beim Prozess zum Mord an Arzu anwesend und schildert ihre Eindrücke.
***
Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de.
Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de.
***
Moderation: Rudi Cerne, Conny Neumeyer
Gäste & Experten: EKHK Jürgen Heinz, Kripo Bielefeld, Brigitta Biehl, Rechtsanwältin
Autor/in dieser Folge: Corinna Prinz
Audioproduktion: Lalita Hillgärtner, Felix Wittmann
Technik: Anja Rieß
Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld
Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn
Produktionsmanagement ZDF: Julian Best
Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus
Redaktion Securitel: Erich Grünbacher
Produzent Securitel: René Carl
Produzent Bumm Film: Nico Krappweis
Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig
Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Top Podcasts
The Best New Comedy Podcast Right Now – June 2024The Best News Podcast Right Now – June 2024The Best New Business Podcast Right Now – June 2024The Best New Sports Podcast Right Now – June 2024The Best New True Crime Podcast Right Now – June 2024The Best New Joe Rogan Experience Podcast Right Now – June 20The Best New Dan Bongino Show Podcast Right Now – June 20The Best New Mark Levin Podcast – June 2024
United States
Es wird immer nur von einer Beglaubigung einer Vollmacht gesprochen und die Beurkundung einer Vorsorgevollmacht völlig außer Acht gelassen. Das ist sehr schade und auch ziemlich fahrlässig. Denn bei einer Beurkundung ist es fast ausgeschlossen, dass eine geschäftsunfähige Person eine Vollmacht erteilt. Auch die Aussage, dass eine notarielle Vollmacht nicht sicherer ist, ist leider grob falsch. Das wird XY leider nicht gerecht.
im Podcast habt ihr gesagt das es über den Fall eine 37° Sendung gibt, wie heißt ich Sendung oder gibt es die Sendung nicht mehr in der Mediathek?
"Sie hat 'nen Haufen Dosen gekauft wo man aufmache kann!" 🤔
,
Vllt war ja ausgerechnet der besagte Baum für die Täter ein Merkmal. So nach dem Motto " Buddeln bis zum Baum, dann im 38 Grad Winkel nach rechts abbiegen.
„Ja, das klingt wie ne Masche, die die Täter an verschiedenen Orten durchgeführt hatten, also die Möglichkeit, dass ein reisender Täter, vielleicht mit Komplizin, so eine Straftat begeht, die war da!" „Also gab es da tatsächlich noch andere Fälle?“ „Nein.“ 🤔
Hochinteressant und wahnsinnig spannend. Tolle Umsetzung auf hohem Niveau. Die einzelnen Folgen machen nachdenklich und erreichen hoffentlich Hörer, die zur Klärung offener Fälle einen Beitrag leisten. Dieser Fall der verschwundenen Tochter macht mich fassungslos.
Die Sache mit den Saugglocken - mußtet Ihr das so explizit erwähnen?!
Herrn Bauernfelds Schilderungen zuzuhören tut schon fast weh - zum einen die typische Ausdrucksweise eines Polizeibeamten und dazu noch abgelesen, und zwar richtig schlecht 🤔 gabs da echt keinen anderen Gesprächspartner?
Eine schöne Floskel. Wenn man wirklich Hilfe braucht dann steht man leider leider in vielen Fällen alleine da. Besonders wenn man ein behindertes Kind hat. Da wird die Zuständigkeit einfach nur immer weiter geschoben
Und wieder mal spielt der Täterschutz die Hauptrolle - Sofia und Ali?! Ach ja, die beiden kommen ja relativ schnell wieder aus der Haft, deshalb die Namensänderung.
Gehäufte DNA-Übertragung durch Ausdünstung... 🤔
Es empfiehlt sich grundsätzlich, einen Schlagstock neben der Tür zu haben - in einem Schirmständer (olle Milchkanne tut's auch).
Wenn ich meine alte Erbtante hinterrücks erdolche, dann existieren zwei Mordmerkmale: Gier und Heimtücke Ich töte meine schwangere Freundin, (lösche demnach zwei Menschenleben aus) um nicht enterbt zu werden... mir geht sicher auch durch den Kopf, dass Lolitas Kind immer mein Erstgeborenes sein wird, unehelich oder nicht, mit Erbanspruch, auch wenn ich mit Vaters Segen eine andere Frau heiraten und eine Familie gründen würde. Ist das etwa kein niederer Beweggrund?
Es gibt bei Youtube Episoden der US-Serie "To catch a predator"; Lockvögel der Polizei geben sich in Chatrooms als Teenager aus und wenn sich ein Kontakt anbahnt (in präparierten Häusern) wird der Täter hops genommen. Merkwürdig, dass Conny Neumeyer noch nie was von Grooming gehört hat.
Vielleicht sollten die Kollegen zum nächsten Geburtstag Frau Blums eine Sammlung durchführen und ihr eins dieser weißen Wandschränkchen kaufen (mit so 'nem roten Kreuz drauf) - Hausapotheke, genau, so heißen die 😒 mal echt jetzt, "mindestens 5min suchen" nach 'nem Pflaster? Ziemlich krosig klingt das, für eine Person, die analytisch zu denken gewohnt sein sollte.
Dominik Förster, der Drogenexperte 😒 200-300€ pro Tag? Das ist keinesfalls der Verbrauch eines "normalen" Users sondern eher die Kategorie derer, die das typische Image geprägt haben, wie im Podcast geschildert: fettige Haare, dreckige Klamotten etc. Ich vermisse bei solchen Schilderungen immer wieder die Gruppe derer, die einem ganz normalen Job nachgehen und denen man nicht ansieht, dass sie illegale Substanzen konsumieren (ua werden keine Spritzen verwendet, es geht nicht ums "Party feiern" wie Forster sagte, sondern darum, einen geregelten Tagesablauf möglich zu machen). Seit einigen Jahren ist man zumindest im englischsprachigen Raum von "experimenting with drugs" auf "self-medicating" umgestiegen; dies beschreibt eben jenen maßvollen Verbrauch im Gegensatz zum klischeehaftem Bild des zugedröhnten Junkies. Und dies dumme Gerede von "da würdest du alles tun, um den Affen loszuwerden" als Rechtfertigung für die Bereitschaft zur Beschaffungskriminalität....es gibt andere Möglichkeit
Kinder in Stephanies Alter sollten noch keine Geldsorgen kennen! Ihre Mutter hätte nur ein paar Mal putzen gehen müssen, um ihren Wunsch zu erfüllen - wo ist das Problem? Ein Kinderfahrrad kann man für ganz kleines Geld oder sogar umsonst bekommen - meine Eltern hatten in den 70ern auch keine Kohle für ein neues Rad, da habe ich Anschläge an Supermarktpinwände geheftet, im Kleinanzeigenblatt inseriert und auf dem Flohmarkt gestöbert, bis mir jemand riet, doch zur Caritas oder zum Gemeindelädchen zu gehen....und da habe ich ein prima Fahrrad für 10 DM erstanden. Heutzutage braucht man eigentlich nur aufm Sperrmüll zu suchen...
darauf habe ich schon lange gewartet, einfach toll, hoch interessant und ielleicht kann man sogar helfen.