DiscoverAnruf an alle
Anruf an alle
Claim Ownership

Anruf an alle

Author: ZEIT ONLINE

Subscribed: 28Played: 455
Share

Description

Wie blicken Sie auf die politischen und gesellschaftlichen Debatten im Land? Bei "Anruf an alle" wollen wir wissen, was Sie bewegt. Schicken Sie uns Ihre Meinung und Perspektiven per Sprachnachricht an: www.zeit.de/anrufanalle
72 Episodes
Reverse
Das Verbrenner-Aus wird verschoben, auch auf Druck von Kanzler Merz. Ist die Zukunft der deutschen Autobauer wichtiger als der Klimaschutz? Das sind Ihre Antworten. Eigentlich sollten in Europa ab 2035 nur noch Autos zugelassen werden dürfen, die keine Emissionen verursachen. So haben es die EU und ihre Mitgliedstaaten vor knapp drei Jahren beschlossen. Es wäre ein De-facto-Verbot von Verbrennermotoren gewesen. Doch nach einem Brief von Kanzler Friedrich Merz und dem Lobbyieren anderer Mitgliedstaaten sagt die EU-Kommission nun: Das Verbrenner-Aus wird verschoben, vermutlich auf 2040. Ab 2035 sollen zunächst weniger strenge Regeln gelten. Dabei geht der globale Trend laut Experten klar zur Elektro-Mobilität. Doch die erhofften Markterfolge von deutschen E-Autos bleiben bislang aus. Bei Anruf an alle haben wir gefragt, wie Sie auf das Rütteln am Verbrenner-Aus und die Zukunft der deutschen Autoindustrie blicken.   In den Einsendungen, die uns erreicht haben, gibt es kaum Verständnis für das Einknicken der EU-Kommission. Es sei "die schlechteste Entscheidung, die man treffen kann", ist sich ein Anrufer sicher. Das Aufweichen des Verbots bringe die Industrie "nicht dazu, sich zukunftssicher aufzustellen", sagt ein anderer.  Einzelne Anrufer folgen den Argumenten der Union und fordern Technologieoffenheit jenseits der Elektromobilität. Es sei nicht gesagt, "dass die E-Autotechnik das Nonplusultra ist", so ein Anrufer. Vielleicht würde die Industrie noch viel bessere Techniken entwickeln.  Warum die europäische Autoindustrie gerade in einer schweren Krise steckt und warum vermutlich auch eine vollständige Rücknahme des Verbrennerverbots nicht helfen wird, hören Sie in der Episode 73 von Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Schweißausbrüche, Schlafstörungen und wenig Aufklärung: Bei "Anruf an alle" geht es um die Wechseljahre und die Frage, wie schwer es noch immer ist, darüber zu sprechen. Über neun Millionen Frauen in Deutschland sind aktuell in ihren Wechseljahren. Etwa ein Drittel merkt kaum etwas von den hormonellen Veränderungen, die Mehrheit hat psychische und körperliche Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Gereiztheit. Die Wechseljahre beginnen bei den meisten Frauen mit etwa Mitte 40. Viele Betroffene sind dadurch bei der Arbeit und in ihrem Alltag eingeschränkt. Doch offen gesprochen über diese Belastung wird in unserer Gesellschaft nur selten. Immerhin äußern sich mittlerweile prominente Frauen zu ihren Problemen während der Wechseljahre. Es sei an der Zeit "die Wechseljahre endlich aus der Tabuzone rauszuholen", sagte Gesundheitsministerin Nina Warken Ende November bei der Vorstellung des sogenannten Dialogprozesses Wechseljahre. Durch die Initiative soll das Thema auch politisch angegangen werden.  Bei Anruf an alle haben wir gefragt, wie Sie die Wechseljahre und den gesellschaftlichen Umgang damit erleben. Die Antworten zeigen, wie tabuisiert das Thema nach wie vor ist. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld gebe es wenig Verständnis, berichteten uns mehrere Anruferinnen. Eine Frau, die an einer Schule arbeitet, erzählt, es gebe im Kollegium viele Frauen im entsprechenden Alter. Thematisiert würden die Wechseljahre dort trotzdem nicht, im Gegenteil: "Der Krankenstand ist extrem hoch. Viele reduzieren die Arbeitszeit. Keiner spricht darüber, was die Ursache ist."  Was Frauen in den Wechseljahren helfen könnte und warum auch Ärzte bei vielen Beschwerden nicht weiterwissen, hören Sie in der Episode 72 von Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Regierung möchte die Berufstätigkeit im Alter steigern. Bei Anruf an alle erzählen Senioren von geringen Renten, Spaß an der Arbeit und der Angst vor Isolation. Rentnerinnen und Rentner sollen bis zu 2.000 Euro monatlich zur Rente steuerfrei dazuverdienen können – das plant die schwarz-rote Regierung mit dem Vorhaben der Aktivrente. Sie soll nur für Festangestellte, die das offizielle Renteneintrittsalter überschritten haben, gelten. Seniorinnen und Senioren sollen demnach mehr arbeiten, damit der Fachkräftemangel in Deutschland sinkt.  Die Aktivrente ist Teil eines größeren Rentenpakets. Aktuell befinden sich die Regierung und Teile der CDU im Streit darum. Etwa die Junge Gruppe der Union spricht sich für eine Verschiebung der Abstimmung über das Rentenpaket aus. Ihr Argument: Junge Menschen würden damit vernachlässigt werden. Bundeskanzler Friedrich Merz besteht hingegen darauf, die Aktivrente ab dem 1. Januar 2026 umzusetzen.  Bei Anruf an alle haben wir Seniorinnen und Senioren gefragt, ob sie im Rentenalter weiterarbeiten müssen oder wollen und wie sie auf das Konzept der Aktivrente blicken. Einige Menschen, die sich bei uns gemeldet haben, arbeiten aktuell trotz ihres Rentenbeginns weiter –  wegen der Freude an ihrer Arbeit. "Ich mache aus Spaß und Freude noch privat Psychotherapien oder auch psychiatrische Untersuchungen. Nicht, weil ich es muss, sondern weil es mir gefällt", sagt eine Anruferin, die seit drei Jahren in Pension ist. Für viele Seniorinnen und Senioren aber ist der Hauptgrund für das Arbeiten im Alter eine zu geringe Rente. "Ich kann von der Rente eigentlich nicht leben. Das sind 1.000 Euro", sagt ein 73-Jähriger. Er ist noch fit genug und arbeitet aktuell in Teilzeit weiter, etwa im Garten oder Handwerkliches. Laut dem Statistischen Bundesamt galten im vergangenen Jahr rund 20 Prozent der über 65-Jährigen als armutsgefährdet. Einige Anruferinnen und Anrufer sorgen sich darum, dass sich mit der Aktivrente die soziale Ungleichheit in Deutschland verstärken könnte. Warum einige von ihnen dem Vorstoß trotzdem etwas abgewinnen können und welche Sorgen es neben der Altersarmut gibt, hören Sie in Episode 71 von Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Fleischersatzprodukte sollen nicht Wurst oder Burger heißen, sagt das EU-Parlament. Warum sie sich durch das Verbot verschaukelt fühlen, erklären Sie bei Anruf an alle. Das Europaparlament hat im Oktober für ein Verbot von Produktbezeichnungen wie "Veggieburger" oder "Sojaschnitzel" gestimmt. Initiiert wurde das Ganze von einer konservativen Abgeordneten aus Frankreich. Angeblich, um Verbraucher vor Verwechslungen zu schützen. Allerdings finden Verbraucherschützer das Vorhaben genauso wenig sinnvoll wie große Lebensmittelketten. Eine Namensänderung erschwere es Verbrauchern, die gesuchten Produkte zu finden, schreiben Aldi und Lidl sowie Fleischersatz-Hersteller in einem offenen Brief (PDF). Sie fürchten wirtschaftliche Einbußen. Die Organisation Foodwatch nennt das geplante Verbot "Lobbyismus im Dienste der Fleischindustrie". Bundeskanzler Friedrich Merz sieht das wohl anders, in einer Talkshow sagte er: "Eine Wurst ist nicht vegan."  Wir haben Sie gefragt, wie Sie auf die Debatte blicken. Sollte man vegane Wurst weiterhin Wurst nennen? Oder ist es verwirrend, wenn ein Veggie-Produkt Mortadella oder Burger heißt? Die meisten Menschen, die sich bei uns gemeldet haben, finden die Diskussion albern. "Natürlich soll die vegane Wurst "Wurst" heißen. Wie denn sonst?", fragt ein Anrufer. Vegane und vegetarische Ersatzprodukte seien deutlich gekennzeichnet, man solle die Verbraucher "nicht für dumm erklären", fordert eine andere.  Man soll die Verbraucher "nicht für dumm erklären", fordert eine andere.  Eine Verwechslungsgefahr mit Fleischprodukten sieht unter den Anrufenden niemand. Warum einige von Ihnen dem Vorstoß trotzdem etwas abgewinnen können, hören Sie in Episode 70 von Anruf an alle. Mehr über das Geschäft mit Fleischersatzprodukten erfahren Sie im Podcast "Ist das eine Blase?". Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Fahrräder sind praktisch, doch im Alltag oft zweite Wahl. Bei Anruf an alle sprechen Sie über kaum befahrbare Radwege und gefährliche Begegnungen mit Autos. Ist Deutschland ein Radfahrerland? Immerhin gibt es hier mehr Fahrräder als Autos – ja, sogar mehr Fahrräder als Einwohner. Doch im Alltag nutzen die Menschen in Deutschland vor allem das Auto. Gemessen an den tatsächlich gefahrenen Kilometern ist das Auto 20-mal beliebter als das Rad.   Wir haben Sie gefragt, inwiefern Deutschland fahrradfreundlich ist – und wo man nachbessern sollte. Die meisten Anruferinnen und Anrufer sind der Meinung: Fahrradfahren macht Spaß, ist gut für die Gesundheit und das Klima, aber es gibt massive Probleme in der Infrastruktur. Viele Radwege würden plötzlich einfach enden, seien oft in Schlangenlinien gebaut, sagt eine Anruferin – und manchmal stehe ein Baum mitten auf dem Weg. Ein anderer Anrufer kommt zu dem Ergebnis: "Die Fahrradsituation in Deutschland ist katastrophal." In wie vielen Städten in Deutschland die Infrastruktur für Radfahrer gerade einmal befriedigend ist, zeigt auch der aktuelle "Fahrradklima-Test" des ADFC.  Bei Anruf an alle geht es in dieser Woche um gefährliche Situationen im Straßenverkehr und um Wege, wie man Radfahren in der Innenstadt und auf Landstraßen sicherer machen könnte. Eine Anruferin sagt, dass sie große Umwege in Kauf nimmt, um nicht mit dem Fahrrad auf der Straße fahren zu müssen. Eine andere Anruferin aus Aachen berichtet von brenzligen Begegnungen mit Autos, aber auch von einem Umdenken in der Stadtplanung. Durch neue rote Fahrradwege mitten auf den Straßen seien viele Konflikte gelöst worden. Was sich Menschen, die regelmäßig mit dem Rad fahren, darüber hinaus von der Politik und von Autofahrern wünschen, hören Sie in der Episode 69 von Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Diskussion um die Stadtbild-Aussage von Bundeskanzler Merz hält an. Bei "Anruf an alle" erzählen Sie, was Sie davon halten und wo Sie Probleme in Städten sehen.  "Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen", sagte Bundeskanzler Friedrich Merz vergangene Woche bei einer Pressekonferenz. Seitdem hält die öffentliche Debatte um seine Aussage an. Nicht nur die Opposition kritisiert sie als "diskriminierend" und "rassistisch". Auch der Koalitionspartner SPD betont, man solle die Gesellschaft nicht mit Sprache spalten. Bei Anruf an alle wollten wir wissen, was Sie von Merz' Aussagen zu angeblichen Problemen im Stadtbild halten. "Das ist einem Kanzler so unwürdig, solche Sachen zu sagen. Es schürt Ressentiments", sagt eine Anruferin, die aus Bolivien adoptiert wurde und grundsätzlich mit Alltagsrassismus zu kämpfen hat. Viele der Einsendungen sind von Ärger und Enttäuschung geprägt. Andere Einsendungen stimmen Merz' Aussage zu: Ja, Migration sei ein Problem. "Endlich sagt es mal jemand", kommentieren einige Anruferinnen und Anrufer.  Für eine andere Anruferin ist die Einordnung klar: Merz' Aussage über das Stadtbild sei "dumm, provinziell, rückständig und letzten Endes rassistisch". Es gebe durchaus Probleme in Städten, sie müssten aber ohne Ressentiments angegangen werden, sagen einige. Erst fünf Tage nach der Stadtbild-Aussage erklärte Bundeskanzler Merz den Satz genauer. Was unsere Anruferinnen und Anrufer zu Merz' Aufforderung sagen, man solle die Töchter fragen, wie seine Aussage gemeint sei, hören Sie in Episode 68 von Anruf an alle. Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Wollen sie das überhaupt? Bei "Anruf an alle" sprechen Sie über Träume und ihre Angst vor Krankheit und Altersarmut. Die Menschen in Deutschland werden so alt wie nie zuvor. Die Zahl der über 80-Jährigen wird in den kommenden Jahren drastisch steigen. Das stellt die Gesellschaft vor gewaltige Herausforderungen. Wie können wir die Rente stabil halten und wie reagieren wir auf den wachsenden Pflegebedarf? Auch im Privaten stellen sich mit zunehmendem Alter große Fragen: Wie selbstbestimmt kann ich noch leben? Und wird das Geld reichen? Viele Senioren in Deutschland haben ein gutes Finanzpolster, aber rund 3,5 Millionen Menschen ab 65 Jahren sind von Armut bedroht.  Bei Anruf an alle wollten wir wissen, wie alt Sie werden wollen und wie Sie auf Ihren letzten Lebensabschnitt blicken. Viele der Einsendungen sind von Sorge geprägt. Eine Alleinerziehende beschreibt ihre Angst vor Altersarmut so: "Ich habe Angst davor, keine Teilhabe mehr zu haben, gerade noch die Miete bezahlen zu können."  Ein anderer Anrufer sagt, 100 Jahre alt zu werden, sei "natürlich ein tolles Ziel". Erstrebenswert ist es für ihn aber nur, solange er selbstbestimmt leben kann: "Wenn ich dann nur dahinsieche und ein Pflegefall mit Pflegegrad vier oder fünf bin, dann möchte ich eigentlich nicht so leben." Wie gesellschaftliche Konflikte und die Klimakrise den Blick auf das Altwerden beeinflussen, hören Sie in der Episode 67 von Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wo steht Deutschland bei der Mega-Aufgabe Energiewende? Bei Anruf an alle sprechen Sie über lokale Widerstände und Nöte und die Pläne von Wirtschaftsministerin Reiche. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche sieht die Energiewende an einem Scheidepunkt. Die CDU-Politikerin will die Reformen der Ampel-Regierung anpassen. Die Förderung von Solaranlagen soll zurückgefahren werden, dafür plant Reiche Gaskraftanlagen massiv auszubauen.   Bei Anruf an alle wollten wir von Ihnen wissen, ob Deutschland die große Transformation hin zu erneuerbaren Energien und einem flexiblen Stromnetz noch schafft, und wo es im Kleinen möglicherweise hakt. Ein Anrufer aus einer Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern berichtet von einem geplanten Solarpark, der in diesem Sommer am Widerstand einiger Anwohner gescheitert ist. Dabei sei das Projekt finanziell und ökologisch sinnvoll gewesen. Einer der Kritikpunkte von Anwohnern: Man sei "nicht aufs Land gezogen, um auf Solarplatten zu gucken". Die Gegner hätten Unterschriften gesammelt, "während die Befürworter stumm geblieben sind", berichtet der Anrufer. Letztendlich habe der Gemeinderat auf die "Anti"-Stimmung reagiert und gegen das Projekt gestimmt. Eine weitere Anruferin würde gerne eine Fotovoltaik-Anlage auf ihrem Dach installieren, doch ihr Haus sei so klein, dass es sich für Solar-Unternehmen nicht rechne. Nun überlegt sie, eine Anlage gemeinsam mit den Nachbarn bauen zu lassen.  Die Anruferinnen und Anrufer, die uns kontaktiert haben, blicken kritisch auf die Pläne der Wirtschaftsministerin. Dass diese wieder neue Gaskraftwerke bauen wolle, könne "überhaupt nicht wahr sein", sagt eine von ihnen. Andere kritisieren Reiches Nähe zur Gasindustrie, für die sie vor ihrem Ministeramt tätig war. Warum trotzdem viele optimistisch sind, was die Energiewende angeht, hören Sie in der Folge 66 von Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Lieferando und Co sind praktisch – aber was ist mit den Arbeitsbedingungen der Fahrer? Bei "Anruf an alle" diskutieren Sie über Ausbeutung und individuelle Verantwortung. Lieferdienste für Essen und Lebensmittel boomen. 16 Millionen Menschen in Deutschland nutzten im vergangenen Jahr den Service vom Marktführer Lieferando. In der Corona-Zeit wurden Bestell-Apps für viele Menschen zum Ersatz für den Restaurantbesuch. Es ist ja auch bequem, wenn das Essen praktisch ohne Mehrkosten an die Tür geliefert wird. Doch das geht bei vielen Lieferdiensten zulasten der Essens-Kuriere. Die verdienen oft kaum mehr als den Mindestlohn, stehen unter ständigem Leistungsdruck, auch wegen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse. In einem Bericht über die Arbeitsbedingungen in der Branche schnitten alle Anbieter schlecht ab (PDF). Auch weil immer mehr von ihnen mittlerweile mit Subunternehmen arbeiten, um die Preise weiter zu drücken. Seit Anfang August gibt es deswegen Demonstrationen von Lieferando-Fahrern in mehreren deutschen Großstädten.  In dieser Folge von Anruf an alle sprechen Sie darüber, ob es moralisch okay ist, bei Lieferando, Wolt oder Uber Eats zu bestellen – und welche Verantwortung die Kunden haben. Eine Frau mit chronischen Erkrankungen, die sich bei uns gemeldet hat, berichtet, dass sie oft auf Lieferdienste angewiesen ist, weil sie sich nicht selbst versorgen kann. Trotzdem sieht sie das Geschäftsmodell kritisch.   Eine andere Anruferin sagt: "Ich will das nicht unterstützen." Sie wisse seit Jahren über die schlechten Arbeitsbedingungen Bescheid, deshalb bestelle sie bewusst nicht mehr bei den großen Lieferdiensten. Es sei Aufgabe der Politik, die Rechte von Arbeitnehmern besser zu schützen, argumentiert eine weitere Anruferin.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Immer mehr Deutsche sehen den Krieg in Gaza kritisch. Bei "Anruf an alle" sprechen Sie über das militärische Vorgehen Israels und Deutschlands Verantwortung.  Er verstehe nicht mehr, welches Ziel Israel im Gazastreifen verfolge, sagte Friedrich Merz im Mai. So wie dem Bundeskanzler geht es vielen Deutschen: Laut einer aktuellen Statista-Umfrage, die das ZDF-Politbarometer in Auftrag gegeben hat, halten drei Viertel der Befragten das israelische Vorgehen in Gaza für "nicht gerechtfertigt". 13 Prozent der Befragten halten es für richtig. Im November 2023, kurz nach dem terroristischen Angriff der Hamas, fanden 35 Prozent der Befragten Israels militärische Reaktion "angemessen". Wir wollten von Ihnen wissen, ob Sie ebenfalls Ihre Haltung zu Israel und dem Gaza-Krieg verändert haben – und was zu diesem Umdenken geführt hat. Eine Anruferin sagt: "Nach dem schrecklichen Anschlag der Hamas war ich ganz klar pro Israel. Ich fand, dass sie sich verteidigen müssen." Mit Voranschreiten des Krieges habe sich ihre Haltung geändert. "Allerspätestens, als begonnen wurde, die Bevölkerung auszuhungern und dass so viel Leid über die Menschen kommt und auch über Kinder. Das ist einfach nicht gerechtfertigt."  Ein anderer Anrufer findet Israels Vorgehen in Gaza nach wie vor richtig: "Israel verteidigt sich seit dem 7. Oktober vor zwei Jahren und die Terroristen der Hamas kämpfen weiterhin." Eine dritte Anruferin kritisiert nicht nur Israels Krieg in Gaza scharf, sie sieht auch eine Radikalisierung der israelischen Siedler im Westjordanland. Im Laufe des Krieges wurden auch international die Stimmen immer lauter, die Israels Vorgehen in Gaza als unverhältnismäßig kritisierten. Zahlreiche renommierte Menschenrechtsorganisationen, darunter die israelische Organisation B’Tselem, werfen Israel heute einen Genozid vor. Die israelische Regierung weist den Vorwurf des Völkermords entschieden zurück.  Wie weitere Anruferinnen und Anrufer heute auf Israel, Gaza und das Westjordanland blicken und welche politischen Forderungen sie stellen, hören Sie in der 64. Folge unseres Communitypodcasts Anruf an alle.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Alle zwei Minuten wird jemand Opfer häuslicher Gewalt. Bei Anruf an alle sprechen Sie über die elektronische Fußfessel, finanzielle Hilfe und verpflichtende Elternkurse. Im vergangenen Jahr wurden fast 266.000 Menschen in Deutschland von Familienmitgliedern oder Partnern misshandelt. Damit hat häusliche Gewalt in Deutschland wieder einen neuen Höchststand erreicht, die Zahl steigt seit Jahren kontinuierlich an. Für diese Folge von "Anruf an alle" wollten von Ihnen wissen: Was tun gegen häusliche Gewalt? Wie blicken Sie auf den stetigen Anstieg? Und was soll die Politik dagegen tun?  Eine Anruferin fordert ein kurzfristiges Darlehen für betroffene Frauen, "damit die Miete gezahlt werden kann, damit das soziale Umfeld erhalten bleibt. Weil, das ist ja auch immer die Angst." Gerade finanzielle Abhängigkeiten oder die Angst vor sozialem Abstieg würden Betroffene in gewalttätigen Beziehungen halten.  Die Bundesregierung plant, das Sorge- und Umgangsrecht für gewalttätige Eltern einzuschränken und Familiengerichte zu ermächtigen, elektronische Fußfesseln anzuordnen. Viele Anruferinnen begrüßen den Gesetzesentwurf, halten ihn aber für unzureichend, um Menschen effektiv vor Gewalt zu schützen. Eine andere Anruferin plädiert etwa dafür, dass Täter nach einem Angriff das Haus verlassen müssten – nicht etwa Frauen und Kinder, wie es bislang oft passiert. Welche weiteren Vorschläge und Forderungen unsere Anruferinnen und Anrufer zum Schutz von Frauen haben, hören Sie in 63. Folge unseres Communitypodcasts Anruf an alle. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein kostenloses und anonymes Beratungsangebot für Frauen, das rund um die Uhr erreichbar ist. Die Nummer ist 116 016. Dort gibt es auch weitere Informationen für Betroffene und Personen, die unterstützen wollen.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit Büchern reist man durch Welten, Zeiten und Leben, ohne sich bewegen zu müssen. Für "Anruf an alle" haben Hörerinnen und Hörer uns von ihren Kopfausflügen berichtet. Mit dem Raumschiff ins All starten, an der Seite edler Helden gegen Drachen zu Felde ziehen, bei den Liebesdramen historischer Paare mitfiebern: Mit einem guten Buch in der Hand lassen sich die unterschiedlichsten Welten durchschreiten, Orte und Zeiten erkunden, und wenn's gut läuft, kehrt man ein klein wenig verändert zurück. Egal, ob man an einem mallorquinischen Strand in der Sonne brutzelt oder auf dem heimischen Sofa die Beine hochlegt.  Welche Leseabenteuer sie zuletzt begeisterten, haben wir unsere Hörerinnen und Hörer für Anruf an alle gefragt. Eine Auswahl der Roman- sowie Sachbuchempfehlungen findet sich in der 62. Folge unseres Communitypodcasts. Links zur Folge: Buchempfehlungen: Das sind die 22 besten neuen Bücher für diesen Sommer Volker Weidermann auf TikTok: 5 Bücher für den Sommer Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Muss man Kinder vor sozialen Medien schützen? In dieser Folge von "Anruf an alle" sprechen Eltern über süchtig machende Algorithmen und den Mehrwert von TikTok-Tutorials. Nach dem einen Video direkt das nächste schauen, ewig durch die Storys von Freundinnen siwpen, oder bei den lustigen Memes hängen bleiben: Social-Media-Plattformen sind darauf ausgerichtet, die Nutzerinnen und Nutzer möglichst lange an sich zu binden. Auch Kindern kann es schwerfallen, sich von Instagram und TikTok loszureißen. Dazu kommt, dass es neben Informativem und Schönem auch verstörende und jugendgefährdende Inhalte auf den Plattformen gibt. Wie gehen Eltern damit um? Das wollten wir von Ihnen wissen. In der aktuellen Folge von "Anruf an alle" berichten Eltern, wie schwer es ist, den Zugang ihrer Kinder zu sozialen Medien zu beschränken. Eine Mutter verhängte ein komplettes Social-Media-Verbot für ihren Sohn, bis ein Lehrer forderte, der Sechstklässler solle auch bei WhatsApp sein – sonst werde er in der Klasse isoliert. "Ende der sechsten Klasse, habe ich mich geschlagen gegeben", sagt sie.  Einige Anruferinnen sprechen sich für eine stärkere Regulierung oder sogar ein Verbot der großen Netzwerke für Kinder und Jugendliche aus. So ähnlich sieht es Ex-Bildungsminister Cem Özdemir: Wenn es nach ihm ginge, sollten Jugendliche erst mit 16 Jahren eigene Accounts öffnen dürfen. Auf einigen Plattformen gibt es mittlerweile offizielle Altersgrenzen, die liegen allerdings bei 13 Jahren und sind leicht zu umgehen.  Ein Verbot sei "sinnfrei" findet eine andere Mutter, die sich bei uns gemeldet hat. Ihre Kinder würden in den sozialen Medien viele Anregungen für ihre Hobbys finden. "Mein Sohn hat mehrere Aquarien und holt sich da auch Infos von anderen TikTokern, geht da in die Livestreams. Für mich eine sinnvolle Beschäftigung." Wichtig sei – so sehen das auch andere Anrufer – darauf zu achten, welche Inhalte Kinder sich anschauen und mit ihnen darüber zu sprechen.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wie fair verteilt ist Care-Arbeit in Beziehungen? In dieser Folge von Anruf an alle sprechen Sie über ungleiche Belastung, uneinsichtige Männer und die Frage, was Politik ändern könnte. Den Haushalt schmeißen, sich ums Kind kümmern und Termine im Blick behalten: All das, und vieles mehr, gehört zur Care-Arbeit. Und die wird – noch immer – mehrheitlich von Frauen übernommen. Für diese Folge von Anruf von alle haben wir Sie gefragt, wie die unbezahlte Arbeit in Ihrem Familienalltag verteilt ist und wie zufrieden Sie damit sind.  Eine Anruferin sagt, dass ihr Partner sie zwar unterstützt, aber sie gerade bei der Kinderbetreuung trotzdem die Hauptlast trägt. Sie seien da "so hineingeraten, weil ich viel weniger verdiene als er". Eine andere Anruferin, die als Musikerin viel unterwegs ist, teilt sich die Care-Arbeit mit ihrem Mann gleichberechtigt. "Ich glaube sogar, dass mein Mann sich im Moment etwas mehr ums Kind kümmert", sagt sie. Für wirkliche Gleichberechtigung bräuchte es aber andere gesellschaftliche Bedingungen, ist sie überzeugt. Ihr Vorbild bei der Kinderbetreuung: die Niederlande.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Sommerfeste und Radtouren statt Strandurlaub. Millionen Menschen in Deutschland können sich Urlaub nicht leisten. Ihre Tipps, wie auch zu Hause Feriengefühl aufkommt. Viele Menschen nutzen die Sommerferien, um zu reisen. Aber was machen eigentlich die, die zu Hause bleiben? Über 17 Millionen Menschen konnten sich im vergangenen Jahr keinen einwöchigen Sommerurlaub leisten. Alleinerziehende waren besonders häufig betroffen. Wir haben bei Anruf an alle nach Ihren Tipps für den Urlaub zu Hause gefragt. Eine Erkenntnis: Man muss nicht weit wegfahren, um abzuschalten und Neues zu entdecken.  Einer Anruferin hilft der Job als Stadtführerin, um ihren Wohnort mit anderen Augen zu sehen. Ein anderer erzählt von einer Ferienaktivität, die auch ohne perfektes Wetter Spaß macht: Drachen steigen lassen. Und eine Anruferin aus dem Allgäu sagt sogar: "Ich verbringe den Sommer leidenschaftlich gerne zu Hause."  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Vor 16 Jahren hat sich Deutschland zu mehr Inklusion verpflichtet. Umfragen zeigen, es hapert an vielen Stellen. Hier erzählen Lehrer und Eltern von ihren Erfahrungen. Eine neue Forsa-Umfrage unter Lehrkräften zeigt: Die Inklusion in deutschen Schulen kommt kaum voran. Und das, obwohl sich Deutschland schon 2009 in der UN-Behindertenrechtskonvention genau dazu verpflichtet hat. Eines der Kernziele dieser Konvention ist, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, wo möglich, in allgemeinbildenden Schulen unterrichtet werden. 16 Jahre später gibt es in den meisten Bundesländern weiterhin beides, Förderschulen sowie Schulen, an denen alle gemeinsam unterrichtet werden. Aber woran hapert es?  Wir wollten von Ihnen wissen, ob Inklusion an Ihrer Schule funktioniert. Für Anruf an alle haben sie uns Sprachnachrichten zum Thema geschickt. Viele von Ihnen kritisieren die Umsetzung im Schulalltag. "Ich arbeite an einer Brennpunktschule und sehe das Konzept Inklusion als gescheitert an", resümiert eine Anruferin. Man dürfe nicht alle Behinderungen oder Einschränkungen über einen Kamm scheren, mahnt der Vater einer Autistin, die im regulären Schulbetrieb nicht zurechtkam. Für manche Kinder sei der Unterricht in einer Förderschule einfach der bessere Weg.  Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Bundesregierung möchte beim Bürgergeld sparen. Was bedeutet das für die Menschen, die auf die Unterstützung angewiesen sind und bei denen das Geld schon jetzt sehr knapp ist? Ihre Sprachnachrichten zur Debatte. Seit Jahren kritisierten Politikerinnen und Politiker von CDU und CSU das Bürgergeld. Man müsse "an die Substanz" gehen, forderte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann Anfang Juni und brachte vollständige Kürzungen für Bürgergeldempfänger, die nicht kooperieren, ins Gespräch. Gemeinsam mit der SPD will die Union nun das Bürgergeld-System umbauen. Das Ziel: Mehr Menschen sollen Arbeit annehmen und so sollen mittelfristig mehrere Milliarden Euro eingespart werden. Dafür ist auch die Verschärfung von Sanktionen geplant.  Eine aktuelle Umfrage des Vereins "Sanktionsfrei" zeigt allerdings, dass es Bürgergeldempfängern bereits oft am Nötigsten fehlt: Nur die Hälfte der über 1.000 Teilnehmenden an der nicht repräsentativen Umfrage gibt an, dass im Haushalt alle satt werden. Viele Eltern verzichten demnach zugunsten ihrer Kinder auf Essen.   Wir haben Sie für Anruf an alle nach Ihrer Meinung gefragt. Das Ergebnis der Umfrage ruft in vielen Sprachnachrichten, die uns erreicht haben, Unverständnis und Bestürzung hervor. "Das finde ich für unser Land inakzeptabel und geradezu schockierend", sagt ein Anrufer. Nicht das Bürgergeld sei zu hoch, die Löhne in manchen Branchen seien zu niedrig, meint ein anderer.   Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Künstliche Intelligenzen nutzen viele Menschen im Alltag. Doch wozu taugen sie wirklich? Bei "Anruf an alle" geht es um Ihren Blick auf die Anwendung von KI. Künstliche Intelligenz ist längst in Anwendungen wie Google oder Instagram integriert. Viele nutzen sie in Form von Sprachmodellen wie ChatGPT als Assistenz im Alltag oder Beruf. Doch an welchen Stellen in Beruf und Alltag ist KI wirklich sinnvoll? In dieser Folge von Anruf an alle haben uns Nachrichten von Anruferinnen und Anrufer erreicht, die uns von ihren Erfahrungen mit KI und Chatbots berichten und von den Vorteilen, die sich im Alltag ergeben. Aber auch von ihren Zweifeln den neuen Technologien gegenüber. Hauptargumente hier: neben dem hohen Ressourcenverbrauch vor allem die intransparenten oder ungenauen Ergebnisse. "Gerade bei Themen, die man selber nicht wirklich versteht, ist das Ergebnis schwierig einzuschätzen", sagt ein Anrufer. Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Friedrich Merz fordert längere Arbeitszeiten. Was sagen die, die es betrifft? Bei "Anruf an alle" geht es um Ihren Blick auf Produktivität und Work-Life-Balance. Viertagewoche? Können wir uns nicht mehr leisten. Das sagt zumindest Friedrich Merz. Der politische Blick auf unsere Arbeitszeit geht in eine andere Richtung: Die neue Regierung will laut Koalitionsvertrag die maximale tägliche Arbeitszeit verlängern und Anreize schaffen für Überstunden und ein höheres Renteneintrittsalter. Das, so die Vorstellung der Regierung, fördere die Produktivität, erhalte Wohlstand und führe Deutschland aus der Rezession.  In dieser Folge von Anruf an alle haben uns Nachrichten von Anrufern und Anruferinnen erreicht, die das anders sehen. "Das alles auf die Arbeitsleistung der Arbeitnehmer abzuwälzen, finde ich schwierig", sagt ein Anrufer. Viele beobachten, dass zu viel Arbeit die Lebensqualität einschränkt, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ausbrennen und fordern, dass die Politik andere Maßnahmen ergreift.   Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Bei einer Fehlgeburt nach der 13. Woche steht Betroffenen künftig Mutterschutz zu. Wie blicken Menschen, deren Schwangerschaft vorzeitig endete, auf die Neuregelung? Seit dem 1. Juli gilt das neue Mutterschutzgesetz. Ende Januar wurde es im Bundestag beschlossen. Neu ist, dass nun auch Frauen ab der 13. Schwangerschaftswoche Anrecht auf Mutterschutz haben, und nicht wie bisher erst ab der 24. Woche.  In dieser Folge von Anruf an alle sprechen Frauen, die eine Fehlgeburt erlebt haben, über ihren Blick auf das Thema. "Ich war zwar körperlich so weit wie fit, aber ich war erfüllt von einer ganz tiefen Traurigkeit, die ich vorher noch nie so erlebt hatte", berichtet eine Frau, die vor vielen Jahren ein Kind während der Schwangerschaft verloren hat.    Die Betroffenen, die sich bei uns gemeldet haben, begrüßen diese Neuregelung. Viele von ihnen berichten, dass sie sich mehr Erholung nach ihrem Verlust gewünscht hätten. "Ich hatte eine Gynäkologin, die nicht der Meinung war, dass das ein belastendes Ereignis ist und nicht bereit war, mich krankzuschreiben", erzählt eine Frau, die sich via Sprachnachricht bei uns gemeldet hat.  Bisher waren Frauen, deren Schwangerschaft vor der 24. Woche endete, auf eine Krankschreibung von ihrem Arzt oder ihrer Ärztin angewiesen. Eine Abhängigkeit, die viele der Menschen, die uns von ihren Fehlgeburten erzählt haben, als eine zusätzliche Belastung beschreiben. Verweigerte der Arzt ein solches Attest, waren Betroffene wiederum daran gebunden, ob ihr Arbeitgeber verständnisvoll reagierte.  Auch wenn sich die Situation nun in den Augen vieler deutlich verbessert hat, gibt es auch Kritik an der Neuregelung: Für die nominell meisten Fehlgeburten gilt sie nämlich nicht. Fast 80 Prozent geschehen vor der 13. Schwangerschaftswoche und sind somit vom neuen Gesetz nicht abgedeckt. Ein weiterer Kritikpunkt: Partner oder Partnerinnen haben auch nach der Gesetzesänderung keinen Anspruch auf eine Auszeit.    Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de und überall, wo es Podcasts gibt.  Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
loading
Comments