Discover Augsburg, meine Stadt
Augsburg, meine Stadt

Augsburg, meine Stadt
Author: Augsburger Allgemeine
Subscribed: 55Played: 2,172Subscribe
Share
© Augsburger Allgemeine
Description
Unser Podcast ist nah dran an den Menschen in Augsburg – und an ihren Geschichten. In "Augsburg, meine Stadt" kommen Menschen zu Wort, die etwas zu erzählen haben: Das können Prominente sein – aber auch Leute mit besonderen Berufen oder Lebenswegen. Der Podcast wird im Wechsel von Felix Gnoyke und Axel Hechelmann moderiert. Jeden ersten Donnerstag im Monat erscheint eine neue Folge.
139 Episodes
Reverse
Petra Griebel ist vielen Brettspiel-Fans im Süden Deutschlands ein Begriff. Als Gründerin und Geschäftsführerin einer PR-Agentur organisiert sie seit mehr als 30 Jahren die Messe „Spielwiesn“, die mittlerweile in Augsburg stattfindet. Im Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht sie über ihren Weg, die Besonderheiten der Messe und die Herausforderungen, denen sich Veranstalter heute stellen müssen.
Geboren in Bamberg, lebt und arbeitet Griebel in München. Doch mit der traditionsreichen Spielemesse ist sie 2023 nach Augsburg umgezogen. Die Entscheidung für Augsburg sei auch aus der Not heraus entstanden: „Das war einfach alles irgendwann mal unbezahlbar“, sagt sie über die Messejahre in München. Mit dem Umzug kam auch viel Unterstützung: „Wir haben das erste Mal im Leben keine Biergartengarnituren gehabt, sondern die Messe hat uns Tische und Stühle zur Verfügung gestellt. Alle unsere Spieler waren total begeistert.“
Was die Spielwiesn von anderen Messen unterscheidet, ist für Griebel eindeutig die besondere Atmosphäre. „Es sagen selbst die Aussteller, dass es einfach immer noch ein familiäres Fest ist. Woanders geht es wesentlich businessmäßiger zu“, betont sie. Das Konzept bleibt bewährt: eine große Spielothek mit mehreren tausend Titeln und ehrenamtlichen Spieleerklärerinnen und -erklärern. Dazu präsentieren Aussteller Neuheiten und Klassiker, ein Flohmarkt ergänzt das Angebot.
Roy Bianco und die Abbrunzati Boys haben in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. In ihrer Musik dreht sich alles um Italien, das Lieblingsland der Deutschen. Die Songs triefen vor Nostalgie, Melancholie und Klischees. Genre: Italo-Schlager. Michael und Sophia sind Fans der Gruppe, verstehen aber nicht so richtig, warum – denn mit Schlager haben die beiden ansonsten recht wenig am Hut. Weshalb ist das bei Roy Bianco und die Abbrunzati Boys anders?
Um das herauszufinden, sprechen die Hosts mit Expertinnen und Experten, die sich mit Musik und Zeitgeist auskennen. Sie versuchen, mit den Bandmitgliedern zu sprechen, hinter die ironische Fassade zu blicken, reden mit Menschen, die die Jungs kennen, und gehen der Frage nach, warum die Deutschen Italien so sehr verklären. Was macht diese Band aus Augsburg so erfolgreich?
Der ganze Podcast "Für immer Kult? Die Roy Bianco Story" erscheint am 7. September 2025 auf allen Podcast-Plattformen.
Der Augsburger Gaskessel prägt seit mehr als einem Jahrhundert die Skyline der Stadt. Nur wenige kennen ihn so gut wie Oliver Frühschütz. Der Vorsitzende der Gaswerksfreunde arbeitete einst als Elektriker auf dem Gelände und sorgt heute mit seinem Verein dafür, dass die Geschichte des Areals nicht in Vergessenheit gerät.
Im Podcast „Augsburg, meine Stadt“ erzählt Frühschütz, warum ihn der Ort bis heute fasziniert. Er beschreibt die besondere Atmosphäre im Inneren des Gaskessels, erinnert an den historischen Arbeitsalltag mit Staub, Qualm und Lebensgefahr – und erzählt von seiner Arbeitshose, die er als Andenken vor 25 Jahren in luftiger Höhe im Kessel befestigte. 
Neben seiner Leidenschaft für das Gaswerk hat Frühschütz auch ungewöhnliche Hobbys: Er fotografiert Kanaldeckel, ist Amateurfunker und entdeckt mittels Geocaching unbekannte Orte in Augsburg. Im Podcast sagt er, was er an seiner Wahlheimat mag – und woran er denkt, wenn er an seine Kindheit im Antonsviertel zurückdenkt.
André Ortolf führt ein Doppelleben. Hauptberuflich leitet er ein Recyclingunternehmen, doch in seiner Freizeit jagt er Weltrekorde – und das äußerst erfolgreich. Mehr als 500 Guinness-Weltrekorde hat er bereits aufgestellt, etwa 140 davon sind aktuell gültig. In der neuen Folge des Podcasts „Augsburg, meine Stadt“ gibt der Augsburger Einblicke in seine außergewöhnliche Leidenschaft.
Die Bandbreite seiner Rekorde ist ebenso beeindruckend wie kurios. So lief Ortolf die 100 Meter in Skistiefeln in unter 14 Sekunden und verspeiste fast 1,1 Kilogramm Senf in nur 30 Sekunden. Ob schnellstes Trinken von Tomatensaft oder die meisten in einer Minute mit der Hand gefangenen Darts – kaum eine Herausforderung scheint ihm zu abwegig. Doch was treibt jemanden an, sich solchen Strapazen auszusetzen?
„Früher wollte ich schlank sein, heute will ich gesund sein“ – sagt Renate Dumreicher. Die 45-Jährige aus Neusäß bei Augsburg arbeitet als Fitness-Trainerin und Ernährungs-Beraterin – und erreicht Hunderttausende auf Instagram. In einer neuen Folge unseres Podcasts „Augsburg, meine Stadt“ sagt Dumreicher, welche Tipps auch Fitness-Muffeln helfen, wie gesunde Ernährung aussieht – und wie viel sie mit Instagram verdient.
Viele Menschen in und um Augsburg dürften Dumreicher wegen ihres Kanals samoja_fitness kennen, auf dem sie Fitness-Workouts postet. Im Podcast erzählt sie, wie viel Zeit sie in ihren Kanal investiert, wie es sich anfühlt, mehr als 240.000 Follower zu haben – und wie viel Geld sie monatlich durch Instagram einnimmt. Spoiler: Die Summe hat Podcast-Host Axel Hechelmann ziemlich überrascht.
Die meiste Zeit widmet sich Dumreicher aber nicht den „Sozialen Medien“ – sondern Fitness-Trainings und Ernährungs-Coachings. Sie sagt, wie sie sich selbst fit hält, warum sie nie unmotiviert ist und bei welchen ungesunden Lebensmitteln sie schwach wird.
Dumreicher, die ihre Tage von morgens bis abends durchtaktet, antwortet auch auf Fragen wie: Du arbeitest so viel – ist das nicht ungesund? Wie gehst du mit Ängsten um? Warum willst du auch als 80-Jährige noch trainieren? Und: Was magst du an Augsburg – und was nicht?
Der Podcast mit Renate Dumreicher ist auch im Video zu sehen – etwa auf Youtube oder Spotify. Wer sich den Podcast nicht nur anhört, sondern auch anschaut, dem zeigt Dumreicher am Ende des Gesprächs noch fünf einfache Fitness-Übungen zum Nachmachen.
Mit gebrochener Schlaghand boxte sie sich zum Weltmeistertitel: die Augsburgerin Cheyenne Hanson. Gegen die Thailänderin Phannaluk Kongsang holte sie sich in der rumänischen Hauptstadt Bukarest den WM-Gürtel der WBF im Bantamgewicht. Im Interview-Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht sie mit Felix Gnoyke über ihren bisher größten Erfolg, ihre Ambitionen und Durchhaltevermögen.
„Im Boxen kannst du dich auf nichts vorbereiten“, sagt sie, und beschreibt, wie sie und ihr Trainer den Gameplan anpassen mussten, um mit der Verletzung umzugehen. Sie gibt Einblicke in ihre intensive Trainingsroutine und hebt die immense Bedeutung von mentaler Stärke und Disziplin im Boxsport hervor: „Eine richtig gute Boxerin macht so ein bisschen das Gesamtpaket aus.“ Nach dem Auskurieren ihrer Verletzung widmet sie sich nun der Vorbereitung auf ihren nächsten Kampf – mit der Hoffnung, irgendwann um einen Titel der vier großen Verbände (WBO, WBA, WBC, IBF) zu boxen.
Zudem thematisiert Hanson die aktuelle Situation des Frauenboxens in Deutschland und betont die Notwendigkeit, dem Sport mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung zu schenken, um zukünftige Talente nachhaltig zu fördern. Sie spricht über ihre persönlichen Ziele und erläutert, wie sie ihre Boxkarriere mit ihrem Teilzeitjob und Studium der Fitnesswissenschaften und Ökonomie verbindet. Außerdem verrät sie ihre Pläne für die Zeit nach der Sportkarriere und welche Orte sie in Augsburg am liebsten mag.
Sie lief 73 Kilometer über die Chiemgauer Alpen, verlor elf Minuten, weil sie den falschen Weg einschlug – und gewann am Ende dennoch den Deutschen Meistertitel im Ultratrail. Nun ist Juliane Rößler zu Gast im Podcast „Augsburg, meine Stadt“ und erzählt von ihrer Leidenschaft fürs Trailrunning.
Rößler, die vor einiger Zeit ein Jahr lang in Augsburg lebte, gehört zu den erfolgreichsten Trailrunnerinnen Deutschlands. Im Gespräch mit Axel Hechelmann erzählt sie, wie sie sich auf Läufe abseits der Marathon-Distanz vorbereitet, welche Kniffe sie währenddessen mental (und körperlich) stärken – und dass sie ihren Kaffeeklatsch mit Freundinnen gerne auf die 50-Kilometer-Distanz verlegt.
Außerdem spricht Rößler über ihre Zeit in Augsburg und Hobbys abseits des Laufsports.
Daniel Hobohm ist ein wahres Multitalent: promovierter Betriebswirtschaftler, Biochemiker und Politikwissenschaftler. Nach Jahren bei Siemens in München hat er Anfang 2025 die Rolle des Administrators der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen übernommen. Im Interview-Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht er mit Felix Gnoyke über die Geschichte der Fugger und die Bedeutung der Fuggerei, der ältesten bestehenden Sozialsiedlung der Welt.
Hobohm erklärt, wie die Stiftung heute funktioniert und welche Herausforderungen sie bewältigen muss, um den Bewohnern ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Er gibt Einblicke in die finanziellen Aspekte der Stiftungen, die nicht nur aus historischen Mieten bestehen, sondern auch durch Forstwirtschaft und Museumseintritte unterstützt werden. Zudem diskutiert er die Balance zwischen dem touristischen Interesse und dem Leben der Bewohner in der Fuggerei.
Ein weiterer Aspekt des Gesprächs ist die Bedeutung der Forstwirtschaft für die Stiftung und die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Hobohm teilt seine Vision für die Zukunft der Fuggerei und spricht über seine persönliche Reise von einer internationalen Karriere zurück nach Augsburg.
Maria Trump berät Kulturschaffende in ganz Augsburg. Seit Februar 2023 ist sie in ihrer Funktion als Popkulturbeauftragte bei der Stadt angestellt und hilft bei der Suche nach Ateliers und Übungsräumen, erarbeitet Konzepte und plant Veranstaltungen. Wo gibt es Proberäume? Wie kann man sich als Band besser vermarkten? Wo lassen sich in Augsburg Platten pressen? Zudem kümmert sie sich um den Pop-Preis Roy und ist als künstlerische Leiterin für das Medienkunstfestival Lab 30 zuständig. Aber auch die Clubs, Bars und Kneipen der Stadt liegen ihr am Herzen – genauso wie das Modular-Festival. 
Im Interview-Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht sie mit Felix Gnoyke über ihre ersten zwei Jahre als Popkulturbeauftragte, warum es manchmal schwer ist, die ganz großen Künstlerinnen und Künstler nach Augsburg zu locken und weshalb die lokale Kulturszene so einzigartig ist. Zudem gibt sie persönliche Einblicke und erzählt von ihren Anfängen: Nach ihrem Studium der Germanistik und Anglistik hat sie nicht nur als Regionalleiterin einer Cafékette gearbeitet, sondern auch am Staatstheater Augsburg diverse Projekte geleitet. Warum sie dennoch die Seiten gewechselt hat, erfahrt ihr im Podcast.
Rainer Maria Jilg steht schon so lange vor der Kamera, dass er sein Wissen mittlerweile als Dozent weitergibt. Der gelernte Diplom-Ingenieur für Medien arbeitet seit knapp zwanzig Jahren für die Öffentlich-Rechtlichen und hat bereits zahlreiche Sendungen moderiert. Nach mehreren Stationen beim Musikfernsehen und Spartensendern wie Einsplus und ZDFkultur, wagte er 2014 den Sprung ins Privatfernsehen zu RTL: Dort moderierte er die Samstagabend-Castingshow „Rising Star“. Während die Sendung scheiterte, ging Jilgs Karriere bei verschiedenen ARD-Sendern weiter.
Im Interview-Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht er über seine Anfänge im Medienbereich und seine Leidenschaft für Musik. Er gibt Einblicke in die Herausforderungen und Freuden des Moderatorenlebens und reflektiert über die Veränderungen in der Medienlandschaft. Außerdem berichtet er von seinen besten und schlechtesten Interviews mit Stars wie Lady Gaga oder Linkin Park. Zudem spricht er über die schönsten Städte, in denen er gewohnt hat, seine Sneakersammlung und den FCA.
Die Planung des „schönsten Tag des Lebens“ kann anstrengend sein: Den passenden Ort finden, das Essen organisieren, die Einladungen schreiben und dann noch das Budget einhalten. Doch was für viele Brautpaare zum Kraftakt wird, bereitet Bettina Ponzio viel Spaß. Als die Augsburgerin ihre eigene Hochzeit plante, stellte sie ihr Organisationstalent fest und wechselte ein paar Jahre später den Beruf. Zehn Jahre ist das mittlerweile her, seitdem arbeitet Ponzio als Wedding Plannerin.
Im Interview-Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht Ponzio über die Zusammenarbeit mit den Brautpaaren und deren außergewöhnliche Wünsche. Sie erklärt, wann es sinnvoll ist, eine Hochzeitsplanerin zu engagieren und welches Budget heutzutage für eine Feier benötigt wird. Zudem nimmt sie die Hörerinnen und Hörer mit auf dem Weg zu einer perfekten Hochzeit: Von der Suche nach einer Location und der Auswahl des Caterers über die Wahl der Band, des Floristen bis hin zur richtigen Einladungskarte.
Im Gespräch mit Felix Gnoyke erklärt sie außerdem, welche Geschenke und Spiele auf Hochzeiten am besten ankommen und was Gäste lieber nicht tun sollten. Zudem gibt Ponzio persönliche Einblicke und spricht unter anderem über ihren Weg in den Job, die leckersten Torten und ihre eigene Traumhochzeit.
Augsburg würde es ohne die Römer nicht geben. Als „Augusta Vindelicum“ vor über 2000 Jahren unter Kaiser Augustus gegründet, wuchs das einstige Militärlager innerhalb weniger Jahrzehnte auf eine stattliche Siedlung mit mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern an. Fast alles, was über das römische Augsburg bekannt ist, wissen wir dank Funden bei Ausgrabungen, wie etwa dem „Silberschatz von Augsburg“. Hauptverantwortlich für die archäologischen Untersuchungen im Stadtgebiet ist Sebastian Gairhos.
Im Interview-Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht der Leiter der Stadtarchäologie über die antike Geschichte der Stadt, warum sich die Römer in der Region angesiedelt haben und welche Vorteile der Standort bot. Außerdem erzählt Gairhos von den Ausgrabungen zum berühmten Silberschatz von Augsburg, einem Fund von über 5600 Silbermünzen, der nicht nur wegen seines materiellen Werts, sondern vor allem wegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse von unschätzbarem Wert ist. Im Gespräch mit Felix Gnoyke erklärt er, wie solche Funde unser Verständnis der römischen Geschichte erweitern und warum die archäologische Arbeit so wichtig ist, um das kulturelle Erbe der Stadt zu bewahren.
Zudem gibt er persönliche Einblicke und spricht unter anderem über seine Lieblingsorte in der Stadt, die Indiana-Jones-Filme und das neue Trikot des FC Augsburg.
Mit gerade einmal 21 Jahren gewann Marco Brenner im Juni die Deutsche Straßenrad-Meisterschaft – und überraschte damit Experten und Fans gleichermaßen. Nur wenige Monate zuvor feierte der Augsburger seinen ersten Profisieg überhaupt. Was wie die Erfolgsgeschichte eines jungen Rennradprofis klingt, ist für Brenner das Comeback nach einem schweren Jahr 2023. In einer neuen Folge „Augsburg, meine Stadt“ spricht er über den „Tiefpunkt“ seiner Karriere, wie ihm der Wechsel vom Team DSM zu Tudor Pro Cycling wieder Spaß am Radsport gebracht hat und über seinen Meistertitel.
Mit 18 Jahren galt Brenner als eines der größten Radsport-Talente weltweit, übersprang die U23 und wechselte von den Junioren direkt zu den Profis – eine Seltenheit. „Rückblickend hätte ich noch ein Jahr in der U23-Klasse machen können. Ich glaube, das wäre gut für die Moral gewesen“, sagt er im Gespräch mit Felix Gnoyke. „Es ist natürlich eine Umstellung als sogenannter Seriensieger zu den Profis zu gehen und dann erst mal keine Rennen zu gewinnen.“
Obwohl Brenner bereits mit 19 Jahren bei der Vuelta, einer der drei großen Rundfahrten im Radsport, an den Start gehen durfte, hatte er in der darauffolgenden Saison große Probleme. „Letztes Jahr war der Tiefpunkt meiner Karriere“, sagt Brenner. Doch dank des Wechsels zu Tudor Pro Cycling habe er wieder Spaß am Radfahren. Im Podcast erzählt er, wie er den Meistertitel gewinnen konnte und welche Ziele er mit dem Schweizer Team verfolgt.
Außerdem gibt er Einblicke in seinen Trainingsalltag, die Arbeit als Gründer eines Junioren-Radsport-Teams, wie er zum Radsport gekommen ist und welche Strecken er rund um Augsburg am liebsten fährt.
Kein Startkapital, Corona-Lockdown und zwei kleine Kinder zu Hause: So sah es aus, als Lisa Figas 2021 ihr Start-up gründete. Mit ihrem Unternehmen TelemetryDeck will sie den großen Tech-Konzernen wie Google und Facebook den Kampf ansagen. Wertvolle Nutzungsdaten in Apps und Webseiten sammeln, ohne dabei in die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer einzugreifen. In einer neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" spricht Figas über das Gründerleben, warum ihr Haltung im Unternehmen so wichtig ist und wieso sie Augsburg nicht mehr verlassen will.
Genauer gesagt hat Figas mit Mitgründer Daniel Jilg eine Analysesoftware entwickelt, die App-Anbietern helfen soll, ihr Angebot zu verbessern – gleichzeitig aber auch die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer wahren soll. Die erhobenen Daten sind komplett anonymisiert.
Man könnte sagen: Die Datenschutzexpertin und der Entwickler wollen es mit Google und Facebook aufnehmen, die den Markt für die Verhaltensanalyse von Internetnutzerinnen und -nutzern dominieren. Ihr Prinzip: "Datenschutz schützt keine Daten, sondern Menschen", so Figas im Podcast.
Im Gespräch mit Felix Gnoyke gibt sie Einblicke in ihre Gründungsgeschichte und wie sie ihren Mitgründer über Twitter kennengelernt hat. Außerdem teilt sie ihre Sicht auf die Bedeutung von Gemeinwohlökonomie, welche Prinzipien in ihrem Unternehmen umgesetzt werden und warum sie sich so klar politisch positionieren.
Aber auch bei einem Start-up läuft nicht immer alles rund. Im Podcast spricht Figas über die Schwierigkeiten, die richtigen Investoren zu finden und warum der Prozess nur wenig mit der "Höhle der Löwen" zu tun hat. Obendrein erzählt sie von ihrer ersten Geschäftsidee, mit der sie es schon im Dezember 2012 in die Augsburger Allgemeine geschafft hat: "Ich habe natürlich sehr viel dabei gelernt – ist die gute unternehmerische Antwort. Ja, ich habe mal Geschenkpapier verkauft und ich bin nicht darin reich geworden."
Persönliche Einblicke gibt Figas, indem sie über ihre Erfahrungen als Elternbloggerin und ihre Entscheidung, kein eigenes Auto mehr zu besitzen, spricht. Zudem erklärt sie, wie sie als Geschäftsführerin und Mutter die Balance zwischen Arbeit und Familienleben schafft.
Er ist deutscher Meister mit dem FC Augsburg geworden – an der Konsole. 2020 holte Yannic Bederke in der "virtuellen Bundesliga" die Meisterschale für die Rot-Grün-Weißen. In einer neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" erzählt Bederke, davon: Wie ist es, professionell die Fußballsimulation FIFA (seit kurzem: EA FC) zu spielen? Kann er seinen Lebensunterhalt durch E-Sports finanzieren? Und er erklärt, weshalb er den FCA niemals verlassen würde.
Der 23-Jährige ist in Oettingen aufgewachsen und wohnt nach wie vor in der kleinen Stadt im Donau-Ries. Durch seinen Bruder hat er bereits in der Kindheit eine Verbindung zum FCA aufgebaut, die bis heute hält. 2018 qualifizierte sich Bederke über ein Online-Turnier für die erstmalig stattfinde deutsche Meisterschaft in der "virtuellen Bundesliga". Dank seiner erfolgreichen Teilnahme kam ein Kontakt zu seinem Herzensverein zustande, der ihn und seinen Bruder in die neu aufgebaute E-Sports-Mannschaft berief.
Seitdem spielt er professionell an der Konsole und trägt auf seinem Trikot das Wappen des FC Augsburg auf der Brust. Im Gespräch mit Felix Gnoyke sagt er, dass es für ihn nichts Schöneres gibt und er sich einen Wechsel zu einem anderen Team niemals vorstellen könnte. "Mein Leben wäre ohne E-Sport ganz anders verlaufen", erzählt Bederke, der nach seiner Schulzeit eine Ausbildung zum Notarfachangestellten absolvierte.
Noch heute denkt er gerne an seinen größten Erfolg, die Meisterschaft 2020, zurück. Als erster Spieler in Deutschland möchte er sich den Titel ein zweites Mal sichern. Dafür trainiert er mindestens zwei Stunden täglich, analysiert Spiele, achtet auf seine Ernährung und hat – ganz wie die "echten" Profifußballer – ein festes Ritual vor seinen Spielen. Auch seine Familie unterstützt ihn bei seinem ungewöhnlichen Beruf. Aber nicht nur vor der Konsole ist Bederke aktiv. Für den TSV Hainsfarth steht er im Tor. "Das ist eigentlich genau das, was man nicht machen sollte, wenn man seine Hände zum Zocken braucht", sagt er im Podcast.
Er ist Priester – und spricht in einer neuen Folge des Podcasts "Augsburg, meine Stadt" offen über Themen, die ihn bewegen: Felix Siefritz nennt das Zölibat "die Challenge meines Lebens". Die Missbrauchsskandale in der Kirche bezeichnet er als "grauenvoll". Und über seinen Glauben sagt er: "Gott macht mich glücklich".
Siefritz ist Stadtpfarrer für die knapp 10.000 Katholiken seiner Pfarreiengemeinschaft St. Georg/St. Maximilian/St. Simpert. Er wuchs im Unterallgäu auf, seine Eltern erzogen ihn christlich – "ohne Zwang, ohne Druck". Im Podcast sagt er, wie seine Liebe zu Jesus wuchs, warum er sich für den Beruf des Priesters entschied und in welchen Momenten ihn Zweifel überkommen.
Der 39-Jährige spricht auch über das Zölibat und Liebeskummer: Siefritz hat sich einmal in eine Frau verliebt und doch fürs Priestertum entschieden. Im Gespräch mit Axel Hechelmann schildert er, wie schwer ihm das fiel und wie er es schaffte, den Schmerz zu überwinden.
Außerdem sagt der Priester, warum seine Gottesdienste "heilig und cool" sein sollen, wie sein Alltag zwischen Krippe und Sterbebett aussieht und wann er Aperol-trinkend Culcha Candela hört.
Im Gespräch geht es aber auch um ein dunkles Kapitel der Geschichte: die Missbrauchskrise der katholischen Kirche. Siefritz sagt: "Als Kirche kann man nur beschämt das Haupt senken und um Vergebung bitten."
Sie zählt zu den einflussreichsten Influencerinnen aus Augsburg: Lisa Sophie Laurent spricht auf Instagram und Youtube über mentale Gesundheit, Politik oder filmt Selbstexperimente wie "24 Stunden Nichtstun". Hunderttausende schauen ihr dabei zu. In einer neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" erzählt Laurent, was sie antreibt, wie sie eine Angststörung überwand und wie es ist, Small Talk mit Angela Merkel zu führen.
Lisa Sophie Laurent wuchs in Augsburg auf. Sie erinnert sich mit gemischten Gefühlen an ihre Jugend. In ihrem Umfeld erlebte Laurent Mobbing, Ausgrenzung, Queerfeindlichkeit – und "sehr viel Intoleranz". In dieser Zeit wuchs auch ihr Interesse für Journalismus und Politik. Sie begann, als Journalistin zu arbeiten, und produzierte erste Videos für Youtube.
Dann zog sie fürs Studium nach Nordrhein-Westfalen, arbeitete für den WDR und interviewte etwa Angela Merkel. Im Podcast erzählt Laurent, wie die Alt-Bundeskanzlerin auf sie wirkte und wie sie selbst zu der wurde, die sie heute ist: Neben ihrer Arbeit als Influencerin und Journalistin schreibt Laurent etwa Bücher – aktuell hat sie einen Roman veröffentlicht.
Die gebürtige Augsburgerin gibt außerdem Einblicke in ihr Privatleben. Sie verrät, was sie gerne in Augsburg unternimmt, sagt, wie sie es schaffte, eine Angststörung zu überwinden und wie sie nun anderen Betroffenen mit ihrer Erfahrung hilft.
Das Augsburger Bündnis für Menschenwürde hat in den vergangenen Jahren Veranstaltungen zu zahlreichen Themen organisiert – vom Gedenken für Coronatote bis hin zur Solidarität mit der Ukraine und Israel. Die Dimension der Kundgebung gegen Rechts in Augsburg Anfang Februar hatte jedoch eine andere Dimension. Zwischen 25.000 und 30.000 Menschen versammelten sich auf dem Rathausplatz, die Unterstützung aus weiten Teilen der Stadtgesellschaft war enorm. Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" gibt Matthias Lorentzen aus dem Vorstand des Bündnisses nun Einblicke hinter die Kulissen der Demonstration und spricht darüber, welche Aktionen gegen Rechtsextremismus das Bündnis für Menschenwürde in nächster Zeit plant.
Lorentzen, der für die Augsburger Grünen im Stadtrat sitzt, ist nicht nur ehrenamtlich politisch engagiert – er arbeitet hauptberuflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Claudia Roth. Im Podcast spricht er unter anderem darüber, wer sein Interesse für Politik geweckt hat und warum ihm das Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus ein so großes Anliegen ist. Außerdem erfahren die Hörerinnen und Hörer mehr über die Anfänge des Bündnisses in Augsburg vor gut 20 Jahren.
Wenn Dajana Eitberger auf ihren Rodel steigt, geht es um Tausendstelsekunden. Sie beschleunigt ihn auf bis zu 140 Kilometer pro Stunde, lenkt exakt in den richtigen Momenten – und ist darin so präzise, dass sie im vergangenen Jahr Weltmeisterin wurde. In einer neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" spricht Eitberger nun über ihre größten Siege, schmerzhafte Stürze und ihre Pläne nach der Karriere.
Eitberger gehört nicht erst seit ihrem WM-Titel zur Weltspitze. Die gebürtige Thüringerin holte Olympia-Silber, wurde Europameisterin und Juniorenweltmeisterin. Doch immer wieder musste sie auch mit Rückschlägen kämpfen: Nach der Geburt ihres Sohnes kämpfte sie lange mit gesundheitlichen Problemen – und während der Pandemie erkrankte sie an Long Covid. Über beides spricht Eitberger im Podcast "Augsburg, meine Stadt".
Beide Male schaffte die 33-Jährige das Comeback in den Leistungssport. Im Podcast erzählt Eitberger, wie sie das geschafft hat, sagt, wie ihr Leben im Spitzensport aussieht und wie viel sie damit verdient. Außerdem spricht sie über die Liebe zu ihrer Wahlheimat Augsburg – und erklärt, warum die Stadt für sie perfekt ist, obwohl es weit und breit keine Rodelbahn gibt.
Caroline Sprott lebt mit einer Krankheit, die wenige kennen. Dabei ist sie weitverbreitet: In Deutschland sind rund vier Millionen Menschen an Lipödem erkrankt – einer Störung der Fettverteilung im Körper. In einer neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" spricht Sprott über das schmerzhafte Leben mit Lipödem, der Angst vor der Zukunft – aber auch darüber, wie sie es geschafft hat, aus ihrer Erkrankung Positives zu ziehen und anderen Betroffenen zu helfen.
Als Sprott die Diagnose Lipödem bekam, war sie Anfang 20. "Man hat das Gefühl, man hat ein Monster in sich, das man nicht bändigen kann", erzählt die heute 34-Jährige rückblickend. Sie hatte Schmerzen in Armen und Beinen, bekam Heulkrämpfe, schottete sich ab. "Ich hatte Panik, dass ich in zehn Jahren am Rollator stehe", sagt Sprott im Podcast.
Dazu kam: Lipödem ist noch wenig erforscht, viele Ärztinnen und Ärzte sind mit der Krankheit überfordert – "dabei müsste sie genauso präsent sein wie Schlaganfall, Diabetes und Fußpilz", sagt Sprott. Sie selbst hatte Glück, fand eine gute medizinische Behandlung, ging zur Reha, machte eine Psychotherapie. 
Sprott lernte, mit der Krankheit zu leben. Sie trägt Kompressionskleidung, um die Schmerzen zu lindern. Jeden Tag, von morgens bis abends. Und sie hat sich entschlossen, anderen Betroffenen zu helfen: Seit zwei Jahren verkauft die 34-Jährige in ihrem Laden "Power Sprotte" am Augsburger Milchberg Produkte, die das Leben von Lipödem-Betroffenen besser machen sollen. Menschen aus ganz Deutschland besuchen ihr Geschäft, sogar aus den USA erreichen sie Bestellungen.
 
Im Podcast erzählt Sprott, wie die Idee zu ihrem eigenen Laden kam und was sie damit noch plant. Außerdem spricht die gebürtige Ruhrpottlerin im Podcast über die Begeisterung für ihr Wahlheim Augsburg sowie die Leidenschaft für ranzige Kneipen und das Theater.









Sehr langweilig 😒😞 und qualitativ auch nicht der Bringer.