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Aus dem Leben
Author: SR
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Für SR 3 Saarlandwelle unterhält sich Uwe Jäger mit spannenden Gästen über alles, was direkt "Aus dem Leben" kommt. Das Besondere dabei ist, dass er Zeit für das Gespräch mit seinen Gästen hat und in die Tiefe gehen kann.
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Weihnachten ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Auch für Rainer Maria Schießler. Der bekannte Pfarrer und Bestsellerautor ist seit seiner Kindheit ein Weihnachtsfan. Statt Einkaufs- und Vorbereitungsstress sollten wir an Weihnachten die Latte nicht so hochlegen und wieder mehr mit positiven Gefühlen verbinden, uns bewusstmachen, was hier eigentlich gefeiert wird und warum uns das bis heute betrifft. Denn Weihnachten hält auch heute noch Wunder bereit. Und von diesen Weihnachtswundern und seinen ganz persönlichen Erinnerungen an das Fest der Liebe erzählt er in seinem neuen Buch "Ja, es ist Weihnachten! Meine schönsten Geschichten zum Fest aller Feste". Rainer Maria Schießler ist seit mehr als 30 Jahren Pfarrer in St. Maximilian in München und für seine unkonventionelle Art bekannt. Nicht nur an Weihnachten. Er fährt mit dem Motorrad zur Beerdigung, holt Haustiere in seinen Gottesdienst und bekommt Applaus für seine Sonntagspredigten, weil er auch darin Klartext spricht und nicht davor zurückschreckt, heikle Themen anzusprechen. Auch, wenn es um seine eigene Kirche geht. Er hat viele Jahre im Bierzelt auf dem Oktoberfest gekellnert, war bei der Weinlese oder als Freiwilliger bei der Fußball-WM 2006 im Einsatz. Sein Buch "Himmel, Herrgott, Sakrament" war ein Beststeller und wurde als Fernsehserie verfilmt. Am 17. Dezember war Rainer Maria Schießler ab 20.04 Uhr zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat er sich über den Zauber der Weihnachtszeit unterhalten, wie er als Pfarrer das Fest der Liebe erlebt und warum er oft einen anderen Weg geht, um Menschen für die Kirche zu begeistern.
Die Romane "Die Schatzinsel" oder "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert Louis Stevenson kennen viele. Nicht zuletzt, weil beide Romane auch immer wieder mit prominenter Besetzung verfilmt wurden. Der Saarländer Heinz Günnewig hat jetzt eine Biografie über den Autor der bekannten Romane geschrieben. Dafür hat er fast 14 Jahre lang recherchiert, Archive und das Haus von Robert Louis Stevenson in der schottischen Hauptstadt Edinburgh besucht. Heinz Günnewig hat bereits Bücher über den Autor und Schöpfer von Peter Pan, James Matthew Barrie, und den bekannten Märchenautor Hans Christian Andersen geschrieben. Davor war er viele Jahre mit großer Leidenschaft Grundschullehrer, und später Schulleiter der Bachschule in Neunkirchen, bevor er an der Pädagogischen Hochschule und Universität Luxemburg selbst zukünftige Lehrer ausbildete. Als Lehrer und Hochschuldozent hat sich Heinz Günnewig auch immer stark für die Förderung der Lesefähigkeit von Kindern eingesetzt und hat auch darüber Bücher geschrieben. Unter anderem über Bilderbücher. Am 10. Dezember ist Heinz Günnewig ab 20.04 Uhr zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger unterhält er sich dann über seine Faszination für den Autor Robert Louis Stevenson, warum dessen Bücher bis heute lesenswert sind und wie es gelingt, Kinder für das Lesen zu begeistern. Das Gespräch gibt es danach als Podcast auf sr3.de, in der ARD-Audiothek und auf YouTube.
Wenn Eltern alt werden, stehen erwachsene Kinder oft vor schwierigen Fragen und großen Herausforderungen. Warum kann die Mutter den Geldautomaten plötzlich nicht mehr bedienen? Kann der Vater noch sicher Auto fahren? Ist die Vergesslichkeit der Eltern normal oder steckt dahinter eine Demenz? Die Journalistin und Autorin Peggy Elfmann kennt all das aus eigner Erfahrung. Sie hat lange ihre an Alzheimer erkrankte Mutter begleitet. Ihre Erfahrungen und viele Tipps teilt sie in ihrem Buch "Meine Eltern werden alt 50 Ideen für ein gutes Miteinander". Sie richtet sich damit an erwachsene Kinder ab 40+, die sich mit dem Älterwerden ihrer Eltern konfrontiert sehen und die die Veränderungen gemeinsam im Familienverbund bewältigen wollen. Seit 2019 betreibt Peggy Elfmann den Blog "Alzheimer und wir", für den sie den Goldenen Blogger erhielt und für den Grimme Online Award nominiert war. Außerdem ist Peggy Elfmann Co-Host des Podcasts "Leben. Lieben.Pflegen.", gibt Lesungen und hält Vorträge, um andere Angehörige beim Pflegen zu unterstützen. Am 3. Dezember war Peggy Elfmann zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Journalistin und Autorin über ihre Ideen für ein gutes Miteinander unterhalten und wie erwachsene Kinder ihre Eltern mit Herz und Verstand beim Älterwerden begleiten können.
Oliver Rohrbeck hat eine der bekanntesten und gefragtesten Stimmen Deutschlands. Als Synchronsprecher leiht er seine Stimme unter anderem dem US-Schauspieler Ben Stiller oder der Figur Gru aus den "Ich - einfach unverbesserlich"-Filmen. Außerdem hat er über 20 Jahre Greg Germann in der Serie Ally McBeal gesprochen und war als Synchronsprecher auch in Filmen wie "Eis am Stiel", "Die Outsider", "E.T. Der Außerirdische" oder "Der Club der toten Dichter" dabei. Einer seiner ersten Sprecherrollen war 1972 mit 7 Jahren die des Pinocchio an der Seite von Georg Thomalla und Harald Juhnke. Er war auch das Kaninchen Klopfer in Bambi, hat in der Sesamstraße mitgemacht, war "Grisu, der kleine Drache" und Julian bei "Fünf Freunde". Bekannt wurde er aber vor allem als Justus Jonas aus den Hörspielen "Die drei ???". Die erste Folge der Hörspielreihe "Der Superpapagei" ist im Oktober 1979 erschienen. 45 Jahre später sind "Die drei Fragezeichen" längst Kult und haben unzählige Fans von Jung und Alt. Erst wurden die Hörspiele von Kindern und Jugendlichen auf Schallplatte und Kassette gehört, später auf CD und inzwischen werden sie gestreamt. Oliver Rohrbeck ist seit der ersten Folge dabei. Damals war er 14 Jahre alt, heute ist er fast 60. Neben seiner Arbeit als Hörspiel- und Synchronsprecher führt Oliver Rohrbeck regelmäßig Synchronregie für Filme wie "Mamma Mia!" oder die "Fast and Furious"-Filme. Mit seiner Firma "Lauscherlounge" produziert er für Hörbücher und geht mit Mitmach-Hörspielen der Reihe "Die drei ???" auf Tour. Am 26. November war Oliver Rohrbeck zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat er sich über die Rolle seines Lebens als Justus Jonas in der Kulthörspielreihe "Die drei ???"unterhalten, wie er es schafft mit fast 60 Jahren noch immer wie ein Teenager zu klingen und wie er die deutsche Stimme von Ben Stiller wurde.
Geertje Marquardt liebt Eis und Schnee. Unzählige Reisen führten sie mit ihrer Familie dorthin, wo es besonders kalt ist. Nach Finnland, Schweden, Norwegen, Island oder Kanada. Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Schnee- und Eiskünstlerin bei internationalen Symposien und Weltmeisterschaften und erschafft jedes Jahr im November mit anderen ein Hotel aus Eis in Schwedisch Lappland. Außerdem arbeitet sie als Fotografin, Journalistin und Bloggerin. Mit Ende 40 ist die zweifache Mutter und Ehefrau aus ihrem Familienalltag in Potsdam aufgebrochen, um sich ihren Lebenstraum zu erfüllen: eine 550 Kilometer lange Überquerung des grönländischen Inlandeises auf Skiern. In ihrem Buch "Die Eisbrecherin" erzählt Geertje Marquardt von den schwierigen Vorbereitungen, körperlichen Herausforderungen und persönlichen Zerreißproben. Von der Angst vor Eisbären, starken Stürmen und ihrem Kampf mit dem inneren Schweinehund. Vor allem aber von ihrer tiefen Liebe zu Schnee und Eis und ihrer Sehnsucht nach der klaren Weite des arktischen Horizonts. Nach über 30 Tagen im Schnee und Eis Grönlands brachte sie zwar Wunden mit nach Hause, die irgendwann aber heilten. Geblieben sind tiefe Erlebnisse und Erkenntnisse, die für immer bleiben werden. Am 19. November war Geertje Marquardt zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Abenteuerin und Eiskünstlerin über ihre Expedition durch Grönland und den Mut, seinem eigenen Traum zu folgen, unterhalten.
Schon als Kind hatte Alfred Riepertinger eine Faszination für den Tod. Diese Faszination hat er später zu seinem Beruf gemacht. Als medizinischer Präparator hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, dem Tod den Schrecken zu nehmen. Heute ist der langjährige Oberpräparator am Institut für Pathologie an der München Klinik Schwabing ein Experte für Plastination, Mumien und Einbalsamierungen. Sein Spezialgebiet: Leichname nach schweren Unfällen, Suiziden oder grausamen Verbrechen wieder so herzustellen, das Angehörige würdig Abschied nehmen können. Alfred Riepertinger hat auch schon Prominente, wie den Modezar Rudolf Moshammer und den Politiker Franz-Josef Strauß, einbalsamiert. Über seine besondere Arbeit schreibt er in seinen Büchern "Mein Leben mit den Toten" und "Mumien". Am 29. Oktober war Alfred Riepertinger zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich der langjährige Oberpräparator an der München Klinik Schwabing über seine Faszination für den Tod unterhalten, sein Leben mit den Toten und warum es wichtig ist, dass wir uns alle mehr mit dem Tod beschäftigen. Außerdem, wie es dazu kam, dass er den Leichnam von Franz-Josef Strauß unter Polizeischutz einbalsamiert hat.
Künstlicher Intelligenz begegnen wir immer öfter in unserem Alltag. Aber kaum einer ist sich bewusst, wie stark sie unser Leben verändern wird und vor allem, was sie für unsere Kinder und Schulen bedeutet. Genau das zeigt Silke Müller in ihrem Buch "Wer schützt unsere Kinder? Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule verändert und was jetzt zu tun ist?". Silke Müller ist Schulleiterin in Hatten in der Nähe von Oldenburg und seit 2021 die erste Digitalbotschafterin Niedersachsens. Bereits mit ihrem Buch "Wir verlieren unsere Kinder" hat sie auf die Gefahren im Netz hingewiesen und stand damit auf Platz 1 der Spiegelbestsellerliste. Am 22. Oktober war Silke Müller zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sie sich darüber unterhalten, warum wir unsere Kinder mit KI nicht allein lassen dürfen und welchen Gefahren Kinder und Jugendliche durch KI ausgesetzt sind.
Felix Klieser hat in seinem Leben oft gehört: "Das kannst Du nicht. Lass es lieber bleiben". 1991 wird er in Göttingen ohne Arme geboren. Lösungen für scheinbar Unmögliches zu finden, gehört daher schon immer zu seinem Alltag dazu. Mit fünf Jahren nimmt er den ersten Hornunterricht, mit neun Jahren beschließt er der beste Hornist der Welt zu werden und mit 13 Jahren wird er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sein Instrument spielt er mit seinen Füßen. Mit einem starken Willen und der Kraft seiner Träume schafft er, was kaum einer für möglich gehalten hat. Heute ist er ein Weltklasse-Hornist, ist als Solist in der ganzen Welt unterwegs und steht mit Weltstars wie Sting oder Sir Simon Rattle auf der Bühne. Er wurde unter anderem mit dem Echo Klassik ausgezeichnet und spielte zahlreiche CDs ein. Wie jeder an seinen Träumen festhalten und scheinbar Unmögliches schaffen kann, erzählt er in seinem Buch "Stell Dir vor, es geht nicht, und einer tut es doch". Am 15. Oktober war Felix Klieser zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat er sich darüber unterhalten, wie wir lernen, mehr zu können, als wir denken und über seinem Weg zu einem der besten Hornisten der Welt.
Das Schauspielerehepaar Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer stehen für den ARD-Film "Aus dem Leben" erneut gemeinsam vor der Kamera. Es ist nicht das erste Mal, dass beide zusammen in einem Film oder einer Serie mitspielen. Das bekannte Schauspielerehepaar ist seit 1999 ein Paar. Ein Jahr davor haben sie sich bei Dreharbeiten kennengelernt. Ihr neuer gemeinsamer Film "Aus dem Leben" ist ein besonderer Film über das Älterwerden, die Liebe und über die Herausforderungen nach einem Schlaganfall. Inzwischen ist Schlagfall die dritthäufigste Erkrankung in Deutschland mit Todesfolge. Oft verändert ein Schlaganfall das Leben der Betroffenen und von deren Familien komplett, wie auch in dem Film "Aus dem Leben". Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer spielen darin die beiden Hauptrollen, das Ehepaar Sabine und Stefan. Sabine, eine Grundschullehrerin, erleidet einen Schlaganfall und wird dadurch plötzlich körperlich, seelisch und auch sozial aus dem Leben gerissen. Der Film erzählt den Weg des Ehepaars in das Leben nach dem Schlaganfall. Am 8.Oktober waren Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer zu Gast in der Radiotalksendung SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger haben sie sich über ihren neuen Film, das Schlaganfall-Drama "Aus dem Leben", unterhalten und wie es ist, als Ehepaar gemeinsam vor der Kamera zu stehen. Außerdem über ihren Weg in die Schauspielerei und Harald Krassnitzers Zeit am Saarbrücker Staatstheater, wo er drei Jahre auf der Bühne stand und sich als "Faust" in die Herzen der Zuschauer und Kritiker gespielt hat. Daneben haben sie über das Poesie-Projekt "Was ist Liebe" gesprochen, für das Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer gemeinsam als Sprecher vor dem Mikrofon saßen. Dafür wurden von Schönherz & Fleer, den bekannten Schöpfern des erfolgreichen Rilke Projekts, deutsche Liebesgedichte aus zwei Jahrhunderten mit Musik verbunden.
Ingrid Noll ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands. Als ihre drei Kinder aus dem Haus waren hat sie mit 55 Jahren angefangen, Kriminalgeschichten zu schreiben. Gleich ihr erster Roman "Der Hahn ist tot" wurde ein großer Erfolg. Inzwischen hat sie fast 20 Romane geschrieben, die allesamt zu Bestsellern und in fast 30 Sprachen übersetzt wurden. In ihren Romanen spielt ihr feiner Humor eine wichtige Rolle und wurde zu einem ihrer Markenzeichen. Außerdem, dass in ihren Geschichten vor allem Frauen Männer ermorden. Meist weniger brutal und blutig als in anderen Kriminalgeschichten. Auch mit inzwischen 89 Jahren schreibt Ingrid Noll mit viel Leidenschaft und Humor weiter. Spätestens alle zwei Jahre erscheint ein neuer Roman. Ihr neusten Buch heißt "Gruß aus der Küche" und spielt in dem vegetarischen Restaurant "Aubergine". Darin erzählt sie dieses Mal dieselbe Geschichte aus der Perspektive 4 unterschiedlicher Menschen. Und überall, wo Menschen zusammenkommen, kann es zu Turbulenzen kommen. Neben Sehnsüchten, Einsamkeit im Alter geht es um verpasste Chancen. Am Ende gibt es einen Todesfall. Ingrid Noll wurde 1935 in Shanghai geboren, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist dreifache Mutter und vierfache Großmutter. Am 1.Oktober war Ingrid Noll zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Bestsellerautorin über ihren späten Erfolg, ihren Traum vom Schreiben und ihren neuen Roman "Gruß aus der Küche" unterhalten.
Jan Hofer war über 35 Jahre das Gesicht der Tagesschau. Vom Fall der Mauer über 9/11 bis zur Coronapandemie hat er die Fernsehzuschauer in der Zeit durch das Weltgesehen begleitet. Seine Karriere hat er 1974 als Radiomoderator beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken begonnen, bevor er Fernsehen machte und 1985 Nachrichtensprecher bei der Tagesschau in Hamburg wurde. Ab 2004 war er, bis zum Abschied von der Tagesschau im Dezember 2020, Chefsprecher. Daneben moderierte Jan Hofer unter anderem über 20 Jahre die Talksendung "Riverboat". Am 24. September ist Jan Hofer ab 20.04 zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger unterhält er sich über seine Zeit im Nachrichtengeschäft und seine Anfänge im Saarland, wo er nicht nur Moderator war, sondern auch Fastnachtsprinz und Restaurantbesitzer.
Cay Rademacher lebt und arbeitet dort, wo andere Urlaub machen: in der Provence. Dort spielen auch seine Krimis rund um Capitaine Roger Blanc. Kürzlich ist Cay Rademacher beim Lesefest "Hombuch24" mit dem deutsch-französischen Freundschaftspreis ausgezeichnet worden und hat bei der Gelegenheit auch bei SR 3 "Aus dem Leben" vorbeigeschaut. Der Preis geht an Autorinnen und Autoren, die mit ihren Büchern zur deutsch-französische Verständigung beitragen. Das macht Cay Rademacher nicht nur in seinen Büchern, sondern auch in seinem Alltag. Denn seine Frau ist Französin. Beide haben sich durch ein Jugendaustauschprogramm kennengelernt und sind quasi ein Produkt der deutsch- französischen Freundschaft, wie er selbst sagt. Nach vielen Jahren in Deutschland lebt Cay Rademacher inzwischen mit seiner Familie seit über 10 Jahren in der Provence. Dort ist auch wieder sein neuster Krimi "Unheimliches Lançon" entstanden. Es ist bereits der 11. Fall für seinen Ermittler Capitaine Roger Blanc. Die Geschichte spielt dieses Mal in der Welt des Weinbaus, wo ein kaltblütiger Mord inmitten der malerischen Weinberge geschieht. Außerdem geht es um die Rivalität innerhalb einer Winzerfamilie und unter Weingütern sowie um den Klimawandel, der die Winzer in der Provence vor neue Herausforderungen stellt. Ursprünglich kommt Cay Rademacher, wie sein Ermittler Roger Blanc, aus dem Norden und musste sich erst im Süden einleben. Der Krimiautor wurde 1965 in Flensburg geboren und hat lange in Hamburg gelebt. Dort hat er als Journalist für Magazine wie "GEO", "Merian" oder "Mare" geschrieben. Später hat Cay Rademacher das Magazin "GEO Epoche" mitaufgebaut und war dessen geschäftsführender Redakteur. Bei Recherchen zu dem eisigen Winter 1946/47 stieß er auf den Stoff für seine ersten Krimis, die Trümmermörder-Trilogie aus dem Hamburg der Nachkriegszeit, die zwischen 2011– 2013 erschienen sind. Neben Krimis schreibt Cay Rademacher auch historische Sachbücher und Reiseführer. Viele seiner Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. In SR 3 "Aus dem Leben" plaudert Cay Rademacher mit Gastgeber Uwe Jäger über seinen Alltag als Autor in der Provence, die deutsch-französische Freundschaft und warum die Deutschen so sehr Krimis lieben, die an Urlaubsorten spielen.
Mit Spannung blickt die ganze Welt auf die Präsidentschaftswahlen am 5. November in den USA. Auch der langjährige Hörfunkkorrespondent der ARD in Washington Arthur Landwehr. Für sein Buch "Die zerrissenen Staaten von Amerika - Alte Mythen und neue Werte. Ein Land kämpft um seine Identität" ist der Journalist und Autor noch einmal durch das Land gereist und hat sich auf die Suche nach den Stimmungen und Erwartungen der Wählerinnen und Wählern in den USA gemacht. Dabei begegnen ihm neben den Hoffnungen der Schwarzen und Hispanics, vor allem auch die Ängste der weißen Mittelschicht. Auf der Suche nach den Gründen für die Zerrissenheit der USA erlebt der Journalist immer wieder die Gegensätze des modernen und traditionellen Amerikas. Arthur Landwehr lebte und arbeitete über 10 Jahren in den USA. Bereits als Student trampte er durch das Land. Durch Zufall nimmt ihn ein Professor mit, bald darauf ist er dessen Student. Später kehrt Arthur Landwehr als Hörfunkkorrespondent für die ARD in die USA zurück. Berichtet von 1999 bis 2006 und von 2018 bis 2022 aus Washington. Bis 2018 war er Hörfunkchefredakteur des Südwestrundfunks. Während seiner Zeit als Korrespondent in den USA hat er die gesellschaftlichen Entwicklungen in den Amtszeiten von Bill Clinton, George W. Bush, Donald Trump und Joe Biden intensiv journalistisch begleitet. Er erlebte als Reporter historische Tage wie die Terroranschläge am 11.September 2001 oder den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021, die die USA veränderten. Am 10. September war Arthur Landwehr zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat er sich über die Gründe für die Zerrissenheit der USA unterhalten und wo die Risse verlaufen. Außerdem haben beide darüber gesprochen, warum die Menschen in den USA das Vertrauen in die Politik, Wirtschaft und die Medien verloren haben und was all das mit uns Deutschen zu tun hat.
Uschi Glas ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Kaum einer, der keinen Film oder eine Fernsehserie gesehen hat, in der sie in den letzten Jahrzehnten nicht mitgespielt hat. "Zur Sache Schätzchen", "Winnetou und das Halbblut Apanatschi", "Fack ju Göhte" oder Fernsehserien wie "Zwei Münchner in Hamburg" oder "Unsere schönsten Jahre" sind nur einige davon. In ihrem Buch "Ein Schätzchen war ich nie" erlaubt sie einen Blick hinter die Kulissen ihrer langen Karriere vor der Kamera. Uschi Glas wurde 1944 in Landau an der Isar als jüngstes von vier Kindern geboren und wächst in der Zeit des Wirtschaftswunders auf. Seit ihrer Kindheit im erzkatholischen Niederbayern hatte Uschi Glas ihren eigenen Kopf, dem sie in ihrer Karriere immer wieder gefolgt ist. Schon als Kind hat es ihr Spaß gemacht zu schauspielern, der Beruf der Schauspielerin blieb aber zunächst eine Träumerei. Per Zufall lernt sie auf einer Filmparty in München in den 60ziger Jahren den bekannten Filmproduzenten Horst Wendlandt kennen. Ihm imponierte ihr eigener Kopf und dass sie mit ihrer Meinung über einen seiner Filme nicht hinter dem Berg hält. Horst Wendlandt wurde dann zu ihrem Entdecker und Förderer. Er bietet Uschi Glas ihre erste Rolle in dem Edgar Wallace Film "Der unheimliche Mönch" an. Ohne schauspielerische Erfahrung meistert Uschi Glas die Dreharbeiten und der Grundstein für ihre lange Karriere war gelegt. Auch mit 80 Jahren steht sie noch mit Begeisterung und viel Leidenschaft vor der Kamera und hat nach ihrer Rolle als Lehrerin Ingrid Leimbach-Knorr in den "Fack ju Göhte"-Filmen längst auch wieder das Herz der jungen Kinobesucher erobert. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin engagiert sich Uschi Glas seit vielen Jahren sozial und gesellschaftlich. Unter anderem hat sie 2009 mit ihrem Ehemann Dieter Hermann den Verein "brotZeit e.V." gegründet. Der Verein bietet bundesweit in 400 Schulen, mit der Unterstützung von 2000 Ehrenamtlichen kostenloses Frühstück für 20 000 Schülerinnen und Schüler an. Am 3. September war Uschi Glas zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Schauspielerin über ihren Weg ins Filmgeschäft unterhalten
Was bedeute es, wenn Eltern alt werden? Oft verändert sich dann das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern. Manchmal vertauschen sich sogar die Rollen. Eine Erfahrung, die gerade eine ganze Generation macht. Der Bestsellerautor Volker Kitz teilt seine Erfahrungen mit seinem eigenen Vater, der an Demenz erkrankt war, jetzt in seinem Buch "Alte Eltern – Über das Kümmern und die Zeit, die uns bleibt". Seine Mutter ist bereits vor 20 Jahren bei einem Autounfall gestorben. Seitdem hat sein Vater allein in seinem Haus im Odenwald gelebt. Irgendwann war klar, dass er dort nicht mehr allein zurechtkommt. Volker Kitz bringt seinen Vater in ein Pflegeheim in Berlin unter, nur wenige Straßen von seiner Wohnung entfernt. Alle ein bis zwei Tage besucht er seinen Vater und kümmert sich liebevoll um ihn bis zu dessen Tod. Am 27. August war Volker Kitz zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat er sich dann über Verantwortung, das ständig schlechte Gewissen und die Erinnerung unterhalten.
Viele Frauen, aber auch Männer, haben Probleme mit ihrer Blase. Reizblase, Blaseninkontinenz, nächtlicher Harndrang oder immer wieder auftretende Blasenentzündungen. Urotherapeutin Isabell Seiwerth kennt diese Probleme und weiß, dass viele ihre Blase häufig nur als nervigen Übeltäter ansehen, der sie manchmal in peinliche Situationen bringt. Dazu kommt oft Scham aufgrund der Blasenprobleme. Mit der Folge: viele suchen erst Hilfe, wenn es nicht mehr anders geht. Isabell Seiwerth beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Blasenbeschwerden. Seit 2015 ist sie ausgebildete und zertifizierte Urotherapeutin, ein in Deutschland noch junger Beruf mit dem Fokus auf Blase, Darm und Kontinenz. Ihr Wissen gibt Isabell Seiwerth jetzt in ihrem Ratgeber "Meine Blase gesund und stark" weiter. Als Vorstandsmitglied des Vereins der Urotherapeuten engagiert sie sich für eine Enttabuisierung urologischer Beschwerden und für eine bessere Therapie. Am 20. August war Isabell Seiwerth zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Urotherapeutin darüber unterhalten, wie die Abläufe in unserem Körper funktionieren, erklärt, wie wir durch verschiedene Maßnahmen unsere Blase stärken können. "Denn es braucht gar nicht so viel, um ihre Blase wieder auf Kurs zu bringen", sagt Isabell Seiwerth.
"Blaulichtpfarrer" war der Spitzname von Rolf Kiwitt. Über 30 Jahre war der gebürtige Rheinländer nicht nur evangelischer Pfarrer im saarländischen Sulzbach, sondern auch Notfallseelsorger. Neben Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen ist er auch immer wieder mit der Feuerwehr und dem THW raus zu Unfällen gefahren und hat Menschen in Not geholfen. So prägte Rolf Kiwitt neben seinem Alltag als Gemeindepfarrer im Sulzbachtal insbesondere auch die Notfallseelsorge im Saarland, zu deren Gründervätern er gehört. Jetzt ist der "Blaulichtpfarrer" in den Ruhestand gegangen und hat neben dem Talar auch seine Einsatzjacke abgelegt. In seinen über 30 Jahren als Pfarrer und Notfallseelsorger hat er vielen Menschen in Krisen Hilfe und Halt gegeben. Am 6. August war Rolf Kiwitt zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich der "Blaulichtpfarrer" über seine emotionalsten Einsätze und seine Begegnungen mit Menschen in Extremsituationen unterhalten.
Helga Bühler-Hoffmann war eine der besten Weitspringerinnen ihrer Zeit. Die Saarländerin ist heute noch vielen als "Miss Sechs Meter" bekannt. Bereits als 14-jährige trainiert sie 1952 mit der Olympiamannschaft des damals noch unabhängigen Saarlands in Südfrankreich. 1954 nimmt sie selbst für das Saarland an den Europameisterschaften in Bern teil. Später dann für die Bundesrepublik an weiteren Europameisterschaften und drei olympischen Spielen. 1956 in Melbourne, 1960 in Rom und 1964 in Tokio. Auch wenn keine Medaille bei den olympischen Spielen gewonnen hat, landete sie immer unter den Besten zehn und feierte in ihrer Karriere viele andere große Erfolge. So gewann sie zwei Mal eine Bronzemedaille bei den Leichtathletik-Europameisterschaften, wurde über zehn Mal Deutsche Meisterin und als einzige Saarländerin bis heute zwei Mal als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet. Neben dem Weitsprung war sie auch im Fünfkampf erfolgreich. Für ihre Leistungen im Sport wurde die Saarländerin unter anderem mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt, der höchsten Auszeichnung für Sportler in Deutschland. Durch den Sport hat Helga Bühler-Hoffmann von Alaska über Hawaii bis nach Hong Kong fast die ganze Welt bereist und ist auf allen Kontinenten bei Wettkämpfen angetreten. Sie schüttelte der englischen König Queen Elisabeth II die Hand und spielte mit dem griechischen König Volleyball. Dem Sport blieb sie auch nach dem Ende ihrer aktiven Karriere verbunden. Unter anderem als Delegationsleiterin der deutschen Damenmannschaft bei den olympischen Spielen 1972 in München und bei der Wahl zu den Sportlern des Jahres. Am 30. Juli war Helga Bühler-Hoffmann zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich die Saarländerin anlässlich der olympischen Spiele in Paris über ihre Erlebnisse bei den olympischen Spielen und ihrem Weg zu einer der besten Weitspringerinnen ihrer Zeit unterhalten.
Joe Bausch war über 30 Jahre Arzt in einem der größten Gefängnisse Deutschlands, der Justizvollzugsanstalt Werl. Inzwischen ist er als Gefängnisarzt in Pension, steht aber immer noch als Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort vor der Kamera und das inzwischen auch seit fast 30 Jahren. Als Autor stand er mit seinen Büchern "Knast", "Gangsterblues" und "Maxima Culpa" auf der Bestsellerliste. In seiner Biografie "Verrücktes Blut oder wie ich wurde, der ich bin" erzählt er jetzt seine eigene Geschichte. Eine Geschichte, die bewegt und unter die Haut geht. Am 23. Juli war Joe Bausch zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich der ehemalige Gefängnisarzt, Tatortschauspieler und Autor über seine Kindheit auf einem Bauernhof im Westerwald, seinen strengen Vater, seinen ehemaligen Alltag mit Schwerverbrechern und seine eigenen Missbrauchserfahrungen unterhalten.
Am 7. Juli 1974 stand Deutschland in München bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Endspiel gegen die Niederlande. An diesem Tag erlebte auch der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, als junger Mann sein ganz persönliches Endspiel. Gemeinsam mit seinem Bruder Burkhard will er an diesem Tag seinem Vetter Thomas und zweien seiner Freunde bei der Flucht aus der DDR helfen. Über 9 Monate haben sie die Flucht vorbereitet. Unter persönlichen Gefahren treffen sie sich vorher konspirativ in Karlsbad, planen in verschlüsselten Briefen akribisch die Fluchtroute über den Balkan und lernen Pässe zu fälschen. Die Erfahrungen aus dem Sommer 1974 haben Rüdiger von Fritsch für sein späteres Leben als Diplomat geprägt. Von 1984 bis 2019 war er im Auswärtigen Dienst tätig. Zuletzt von 2010 bis 2014 als deutscher Botschafter in Polen und von 2014 bis 2019 in Russland. Davor bereitete er als Unterhändler die EU-Osterweiterung in Brüssel vor, leitete den Planungsstab des Bundespräsidenten und war Vizepräsident des BND. Heute ist Rüdiger von Fritsch Partner des Unternehmens für geostrategische Beratung "Berlin Global Advisors" und Autor. Seine Bücher "Russlands Weg", "Zeitenwende" und "Welt im Umbruch" waren Bestseller. Seine Geschichte als Fluchthelfer für seinen Vetter erzählt Rüdiger von Fritsch anlässlich des 50. Jahrestages jetzt erneut als überarbeitete Neuausgabe in seinem Buch "Endspiel 1974 Eine Flucht in Deutschland". Am 16. Juli war der ehemalige Diplomat und Autor zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich Rüdiger von Fritsch über das größte Abenteuer seines Lebens und seine besondere deutsch-deutsche Familiengeschichte unterhalten.
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