Bäche der Vulkaneifel | Klänge

Die Eifel ist ein Wasserland. Westwinde vom Atlantik wringen beharrlich ihre mitgeführten Wolken an den Hügeln und Bergen aus. Die Ardennen und Eifelhöhen bilden für sie den ersten nennenswerten Widerstand. Eifelwetter ist ohne Regen nicht denkbar. Manch Eifeler ist mit allen Wassern gewaschen. Wasser fließt seit jeher hier so reichlich, dass frühe Chronisten und Vermesser der Welt von diesem Fleckchen Land gar behaupten: »Von den Astrologis wird es Cloaca Planetarum genennet, weil der himmel allda meistens voller Wolcken und Regen hängt«(1) – als strömten alle Wasser der Welt hinab in die Täler. Maare, Moore, Dreese, Quellen, Bäche, Flüsse, einzigartig ist die Eifel auch dank ihres Wassers. Der Geruch eines Herbstwaldes nach langem Regen steigt hier anders als irgendwo sonst in die Nase. Der Klang des Gurgelns und Sprudelns der vielen Dreese ist in seinem Variationenreichtum einzigartig. Und Menschen auch weit jenseits der Eifel kennen den Geschmack eifeler Mineralwässer.<br /> <br /> Das Reizvollste mag jedoch sein, dem Weg des Wassers zu folgen. Den Verlauf der Bäche und Flüsse begleiten die schönsten Wege im Herzen Europas, durch Wälder und Schluchten, vorbei an unzähligen Mühlen und sagenumwobenen Orten: »Vom Wasser haben wir’s gelernt«, das Wandern …<br /> <br /> 1) Antoine Augustin Bruzen de La Martinière: Historisch-politisch-geographischer Atlas der gantzen Welt, Leipzig 1749, Sp. 1015.

Folge 1: So klingt die Lieser

Eine Eigenschaft teilen sich der kleine Fluss Lieser in der Vulkaneifel und die Petronas Towers in Kuala Lumpur: Von der Quelle in Boxberg bis zur Mündung in Lieser an der Mosel fließt das Wasser etwa 452 m durch die Eifeltäler hinab, entsprechend der Höhe der malaysischen Zwillingstürme. Knapp 10 Sekunden würde das Wasser im freien […] Der Beitrag Folge 1: So klingt die Lieser erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 2: So klingt der Alfbach

Kaum eine Flusslandschaft der Eifel ist so eindrucksvoll entstanden, wie der Alfbach in der Strohner Schweiz. Einst versperrten Lava-Ströme des Wartgesberg-Vulkans den ursprünglichen Verlauf des Wassers. Ein großer See staute sich auf, dessen Ebene heute noch zwischen Gillenfeld und Strohn gut zu erahnen ist. Einige Ewigkeiten bedurfte es, um den harten Damm dann endlich zum […] Der Beitrag Folge 2: So klingt der Alfbach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 3: So klingt der Nohner Wasserfall

Das Naturschauspiel des Wasserfalls Dreimühlen bei Nohn ist eher beiläufig entstanden – und menschengemacht. Drei Quellbächlein wurden Anfang des 20. Jahrhunderts zusammengefasst und weitergeleitet, um einer mittlerweile stillgelegten Bahnstrecke Raum zu geben. Seither fällt das rund 50 Meter lange Bächlein über Stufen knapp 6 Meter in die Tiefe und lagert unermüdlich Kalk ab. Etwa 10 […] Der Beitrag Folge 3: So klingt der Nohner Wasserfall erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 4: So klingt der Hillesheimer Bach

Der Hillesheimer Bach begleitet die Wanderer das erste Stück auf ihrer neunten Etappe des Eifelsteigs von Hillesheim nach Gerolstein. In rund fünfeinhalb Stunden sind 20 km zu bewältigen, die einen faszinierenden Einstieg in die vielfältigen Facetten der Vulkaneifellandschaft bieten. Kurz nach dem Start öffnet sich das malerische Bolsdorfer Tälchen zu einer weiten Wiesen- und Bachlandschaft. […] Der Beitrag Folge 4: So klingt der Hillesheimer Bach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 5: So klingt die Kyll

Die Kyll ist der längste und wasserreichste Fluss der Eifel. Knapp 128 km schlängelt er sich von der belgischen Grenze bei Losheim durch Wiesen und Felsen bis zur Mündung in die Mosel bei Trier-Ehrang. 537 m Höhenunterschied liegen zwischen Quelle und Mündung. Dreieinhalbmal die Höhe des Kölner Doms überwindet das Wasser. Ähnlich geschichtsträchtig wie bei […] Der Beitrag Folge 5: So klingt die Kyll erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 6: So klingt die Wirft

Die kleine Wirft entspringt an der B51 nördlich von Reuth und durchfließt eine Vulkanlandschaft an einer Flanke des Dehner Maares. Auf den rund 11 km ihres Weges umfließt sie Schönfeld, durchläuft viele Wald- und Waldrandgebiete, bis sie vor Stadtkyll an einer Ferienanlage vorbeifließt, aufgestaut wird und einen kleinen See bildet. Hiernach läuft die Wirft durch […] Der Beitrag Folge 6: So klingt die Wirft erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 7: So kling der Ueßbach

Wasser war viele Jahrhunderte die bedeutendste Kraft der Eifel. Das Wissen, mittels Mühlgräben, Stauwehren, Rädern, Achsen und Transmissionsriemen auch aus den kleinsten Rinnsalen übermenschliche Kraft zu gewinnen, um gewaltige Arbeiten zu verrichten, war überlebenswichtig. Korn zu Mehl zu mahlen bedeutete die wichtigste Sicherung der Ernährung. Aber auch mittels Hammerwerken erzhaltiges Gestein zu ertrümmern, um Eisen […] Der Beitrag Folge 7: So kling der Ueßbach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 8: So klingt der Michelbach

Der Michelbach ist mit rund 6 km Länge eines der kürzeren Gewässer der Vulkaneifel. Dabei legt er von der Quelle bis zur Mündung dennoch einen Höhenunterschied von 227 m zurück. Er entspringt in einem Seitentälchen zwischen Neroth und Gees und gewinnt sein Wasser aus den Hängen des Salmwaldes. Der Michelbach fließt lediglich durch einen Ort, […] Der Beitrag Folge 8: So klingt der Michelbach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 9: So klingt die Kleine Kyll

Wie klingt es in den Tälern der eifeler Bäche und Flüsse? Im Tal der Kleinen Kyll, die bei Neroth entspringt, flankieren von Oberstadtfeld, über Niederstadtfeld bis Schutz das Gewässer einige Straßen. Allerhand Motoren von Autos, LKW, Traktoren, Motorrädern, Flugzeugen, aber auch Rasenmähern und Sägen sind tagsüber fast immer zu hören. Einzutauchen in eine Klangwelt der […] Der Beitrag Folge 9: So klingt die Kleine Kyll erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 10: So klingt der Uersfelder Bach

Pütz, Born, Drees, Brunnen, Quelle, Bach, Fluss, Weiher, Stausee, Maar oder Moor – welchen Beinamen trägt das eifeler Wasser? Der Pütz befand sich im Haus oder unmittelbar daneben. Er versorgte die Menschen mit dem Wasser, das sie fürs Kochen und vielleicht noch fürs Kleinvieh benötigten. Nur noch in wenigen alten Häusern ist er erhalten, mit […] Der Beitrag Folge 10: So klingt der Uersfelder Bach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 11: So klingt der Mürmes

Ein alter Maarkessel südlich von Schalkenmehren birgt ein einzigartiges Areal einer Natur- und Kulturlandschaft abseits der klassischen Touristenziele der Vulkaneifel. Hier sollte ein jeder hin, der die Vegetation, die Tiere und die Landschaft der Vulkaneifel hautnah erleben möchte, ohne einem Menschen zu begegnen. Der nördliche Zugang über eine Autobahnbrücke der A1 lässt kaum erahnen, dass […] Der Beitrag Folge 11: So klingt der Mürmes erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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Folge 12: So klingt der Walmerbach

Als Walmerbach ist der am Prümscheid im Salmwald entspringende Bach bei den Wallenbornern nicht unbedingt geläufig. Als »Schotzer Baach« (da er nach Schutz fließt) ist er dort jedoch sprichwörtlich geworden. Heißt es über jemanden, er gehe den »Schotzer Baach rôf«, meint man nicht, dass dieser dem Bach entlang nach Schutz hinunterläuft, sondern bildlich, dass es […] Der Beitrag Folge 12: So klingt der Walmerbach erschien zuerst auf Institut Denkunternehmung.

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