Das Wochenende beim Poet_bewegt 2011 in Chemnitz. Der (sehr schönen) Anthologie lag auch eine CD bei, auf der alle Finaltexte vertont wurden. Anbei nun Leas und Max Texte interpretiert von Schauspieler_innen des Chemnitzer Stadttheaters. Eine schöne Sache also und damit … Weiterlesen →
mach die kühlschranktür zu es wird kalt sonst zu sehr vielleicht um noch eine weile zu bleiben eine wenigstens müsste sich noch füllen lassen mit unseren resten von bier im flaschenhals schon das erste kratzen einer beginnenden erkältung nur von … Weiterlesen →
gestrandet im niemandsland II dies ist nicht irgendwo nur eine bar vereinzelt die köpfe das wippen murmeln hinten schlaglichter von nebenbei besudelung und wundenlecken um stunden ein bisschen wühlen und suhlen den nacken einducken und dann ein wenig bleiben noch … Weiterlesen →
Linus gymnopédie no 3 variation satie hört man bei lauter stärke in den grund: wie hinten türen sich öffnen und schliessen ab im rauschen die schritte die den kaffee machen gehen (wieder öffnen) die augen: gerieben hundert mal tausend dienstag … Weiterlesen →
auch rauch schlingert lüstern dazwischen am tisch den die drückenden bäuche zerknüllen wahrnehmung wird fürwahr nehmen geteilte spucke und asche als spur von irgendwas in der gegnung bitte schnell verwendung eine seele, oder was? kräht die synapse innerer hahnenkampf wirft … Weiterlesen →
sie verschränkten sich zur szenerie am tisch mit taktvollem taktieren. könntest du mir bitte den tee reichen und einen anderen ton anschlagen? zu sagen: danke. sehr. familiär: intern prekär, extern schwer- lich nachzuvollziehen. sprich: wir lassen den tee erziehen. fünf … Weiterlesen →
fehl am platz am fenster in allen details eröffnete sicht den rahmen gebrochenes licht, im grünen whatever der kuckuck und die elster, sti- bitzte traum-gesichte liderlich, ihr kennt das, wenn ferner vom fenster im mittag was nickert, sich verspricht zu … Weiterlesen →
ich bin verliebt in die großen vögel besonders wenn es warm ist in der nacht gehen sie ein und aus bei mir ich liege mit den geschlossenen augen an ihren krallen ich saufe die architektur was bin ich geworden dass … Weiterlesen →
frühling in new york grad aufgewacht schon wieder dämmrig kaffeegestützt wie mit einem balken das fallende dach les ich in der u-bahn vom frühling in new york wippe mit den letzten strahlen und hundert köpfen in die unterführung zu dir … Weiterlesen →
Der Glückliche für Marcus Hammerschmitt Vielleicht, doch ich kann es nicht so direkt aufschreiben, vielleicht aber kann ich es anders auch sagen. Vielleicht ist es eine Erinnerung, die jetzt als ein Aber den Tag überschneidet, pflügt, vielleicht ist es doch … Weiterlesen →