Bällebad statt Krieg, Trampolin statt Trump, Lachodrom statt Rechtspopulismus. Weil 2024 ein Jahr war, das man mit dem Beziehungsstatus „Es ist kompliziert“ bezeichnen würde, wird es nun Zeit für eine Wohlfühlfolge. Und dazu geht’s nach Madrid ins Museo de la Felicidad (Glücksmuseum). Darüber hinaus tauchen wir in die am längsten geführte Studie der Weltgeschichte ein und geben euch die ultimative Anleitung ein möglichst langes, gesundes und glückliches Leben zu führen. Holt euch einen Tee, kuschelt euch ein und lauscht! #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #glück #lachen #madrid #felicidad #studie #feelgood ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Robert Waldingers Ted Talk: https://www.ted.com/talks/robert_waldinger_what_makes_a_good_life_lessons_from_the_longest_study_on_happiness?subtitle=en&lng=de&geo=fr Die Homepage der WT-Grant Foundation: https://wtgrantfoundation.org/ Buch „Das Glücksdiktat“: https://www.suhrkamp.de/buch/das-gluecksdiktat-t-9783518469989 ~~~~~~~ Infos zum Museum Museo de la Felicidad Rda. De Valencia 8 28012 Madrid https://www.museodelafelicidad.com/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; Folgencover erstellt mit KI https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge sind diesmal nicht wir im Museum, sondern unser geschätzter Freund und Kollege Philipp vom Podcast Heldendumm. Im März 2017 steigen drei Männer in das Bode-Museum in Berlin ein. Ihr Ziel: die Big Maple Leaf, eine(!) Münze. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Euro. Denn bei der Big Maple Leaf handelt es sich um eine 100 Kilo schwere Münze aus Gold. Es ist einer der größten Kunstdiebstähle des 21. Jahrhunderts. Als die Polizei ermittelt, fällt auf: die drei sind nicht nur einmal ins Museum eingestiegen. Wie kann das sein? Warum hat niemand etwas bemerkt? Und kann bitte endlich jemand das Fenster reparieren? #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #MapleLeaf #Bode-Museum #Berlin #heldendumm #kunstraub #truecrime ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Hier geht’s zum Podcast Heldendumm https://heldendumm.de/ Hier zur Episode über Fürst Pückler: https://heldendumm.de/podcast/hermann-der-fuerst/ Ein Link zur Geschichte im Tagesspiegel https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/21-millionen-euro-entschadigung-fur-eigentumer-des-big-maple-leaf-6857521.html ~~~~~~~ Infos zum Museum Bode Museum Am Kupfergraben 3 10187 Berlin https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/bode-museum/home/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Er war mit den Größen der Weltgeschichte auf Kuschelkurs: der Dackel. Ob Napoleon, Queen Victoria, Willy Brandt oder Pablo Picasso – der kurzbeinige Hund war ihr treuer Begleiter, Ruhepol und Inspirationsgeber. Diese Folge zeigt seinen Werdegang vom Jagdhund zum Haustier, vom Maskottchen zum Bestseller, von den Kelten bis zu Gen Z. Dafür haben wir Josef Küblbeck und Oliver Storz in Regensburg besucht. Sie betreiben seit 2018 das Dackelmuseum und erzählen uns, wie es zur Gründung kam und wie es dazu kam, dass ein Dackel einen Picasso gefressen hat. #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #hund #dackel #regensburg #bayern #waldi #wackeldackel #hundebesitzer ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Kulturgeschichte des Dackels: https://www.dackel.de/dackel-geschichte/ Mehr zum Maskottchen Waldi: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldi Homepage der Wackeldackel-Firma Rakso: https://www.rakso-kunststofferzeugnisse.de/sortiment/wackeldackel.html ~~~~~~~ Infos zum Museum Dackelmuseum Weiße-Hahnengasse 3/5 93047 Regensburg Deutschland https://www.dackelmuseum.de/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit Voodoo-Puppen kannst du erfolgreich Menschen schaden, im Voodoo gibt es Menschenopfer und mal wieder kommt alles Dunkle und Mysteriöse aus Afrika. Alles ausgemachter Bullshit, der sich aber hartnäckig bis in die Gegenwart hält. In dieser Folge geht es deswegen ins Château Musée Vodou nach Straßburg, das mit einigen Vorurteilen aufräumt. Denn unser Bild dieser jahrhundertealten ursprünglich westafrikanischen Religion ist geprägt von schlechten Filmen aus den 60ern und Drehbuchschreibenden, die diese Religion bis heute falsch darstellen. Ihr erfahrt in der Folge, wie Voodoo wirklich funktioniert, was es mit den Ahnen auf sich hat und warum es im Museum ein Objekt gibt, das man regelmäßig mit Gin bespucken muss. Für alle die dann noch nicht genug haben empfehlen wir die aktuelle Folge von „Heldendumm“. Da erklärt Lukas unseren Freunden die Geschichte von François Duvalier, dem ehemaligen haitianischen Diktator, der nach einem Unfall davon ausging, die Reinkarnation eines Voudou-Geistes zu sein. ~~~~~~~ Hilfreiche Links: So sieht die aktive Khelessi aus https://www.escucha.de/wp-content/uploads/IMG_2596-scaled.jpeg So sieht eine von vielen Legbas aus: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/IMG_2593-scaled.jpeg Die Fassade des Museums im alten Wasserturm https://www.escucha.de/wp-content/uploads/IMG_2593-scaled.jpeg Im Inneren des Museums mit den Ngungun-Kostümen: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/IMG_2608-scaled.jpeg ~~~~~~~ Infos zum Museum Château Musée Vodou 4 rue de koenigshoffen 67000 STRASBOURG 03 88 36 15 03 contact@chateau-vodou.com https://www.chateau-vodou.com/ ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ , Rahmen KI-generiertIntro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
BITTE NICHT ANFASSEN! #34 Das Erika-Fuchs-Haus in Schwarzenbach Show Notes Schmutz, Schund, Mittel zur Verdummung – so wurden Comics in den 50er Jahren von vielen Menschen bezeichnet. In den USA gab es heftige TV-Debatten, Behörden prüften, ob das Lesen von Comics zu Gewalttaten führe, und Menschen verbrannten in der Öffentlichkeit Comic-Hefte. Only in America? Nein, auch in Deutschland. Aber eine Frau mit dicken Brillengläsern verteidigte das Medium Comic: Erika Fuchs. Sie war die erste Chefredakteurin des damals neu entstandenen Micky Maus -Magazins und übersetzte die englischen Texte ins Deutsche. Aus Halloween wurde Fasching/Karneval, aus Vroom Brumm. Viele Anspielungen aus ihrer Wahlheimat Schwarzenbach an der Saale haben es ins Magazin geschafft, aber auch Zitate aus Werken Goethes und Schillers sowie der Popmusik. 2015 hat ihr der Ort ein Museum gewidmet, das Erika-Fuchs-Haus. In dieser Folge machen wir einen #deepdive in die Welt der Comics, insbesondere Entenhausens. Wir lernen Museumsleiterin Joanna Straczowski kennen und Jakob Breu, der als Donaldist in seiner Freizeit wissenschaftliche Arbeiten über den Kosmos von Dagobert, Donald und Co. verfasst. #kannmanmalmachen Außerdem: ein Exkurs zur Frage, was eigentlich Comics auszeichnet. #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #franken #bayern #Geschichte #schwarzenbach #comic #mickymaus #disney #donald #donaldist ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Ein Foto vom Liporello: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/EFH_Simon_Schwartz_Fuchs_Biografie.jpg Ein Foto aus der Entenhausener Ausstellung: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/EFH_Dauerausstellung_Donald-scaled.jpg Infos zu den Verbrennungsaktionen: https://giubanski.wordpress.com/2016/12/12/buecherverbrennung-der-kreuzzug-der-bibliotheken-gegen-comics/ https://kingkalli.de/comics-vor-60-jahren-im-schmoekergrab-verbrannt-heute-in-aachen-gefeiertÜber den Comics Code in den USA: https://en.wikipedia.org/wiki/Comics_Code_Authority# Zum Erikativ: https://de.wikipedia.org/wiki/Inflektiv#:~:text=Der%20Inflektiv%20wird%20scherzhaft%20auch,wurde%20sie%20aber%20schon%20fr%C3%BCher Literatur Comics richtig lesen von Scott McCloud: https://www.carlsen.de/softcover/comics-richtig-lesen/978-3-551-74817-1?srsltid=AfmBOorF1dnzpKJELlyHMKyMjCysmrtNFBC-DTzswB0BTghAfmnep1gd Über die Geschichte des Comics: https://cle.ens-lyon.fr/allemand/arts/bande-dessinee/die-geschichte-des-comics-in-deutschland Offizielle Homepage der deutschsprachigen Donaldisten: https://www.donald.org/ Direktlink zu Jakob Breus Arbeit über die Geschichte Entenhausens: https://www.donald.org/uploads/downloads/Forschung/2024_Jakob%20Breu_Eine%20kurze%20Geschichte%20Entenhausens_s-w.pdf ~~~~~~~ Infos zum Museum Erika-Fuchs-Haus – Museum für Comic und Sprachkunst Bahnhostraße 12 95126 Schwarzenbach https://www.erika-fuchs.de~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ ; Dall-EIntro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Teaser-Ton Dinge wie Thanksgiving und Halloween. Das kannte man hier noch nicht so richtig in den Fünfzigern und das musste sie ja auch irgendwie für ein deutsches Publikum aufarbeiten und hat dann daraus eben den Faschingsumzug gemacht. Oder das Erntedankfest. Intro Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Ein Podcast von Escucha. Lukas Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen zu Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Mein Name ist Lukas. Ralph Und mein Name ist Ralph. Lukas Und in diesem Format nehmen wir euch mit zu ganz verrückten kleinen alternativen Museen, die jenseits der großen Häuser nicht ganz unbedingt in den Zentren der Städten sind, vielleicht doch manchmal ein bisschen außerhalb. Und die Idee ist, dass wir einmal im Monat dem anderen ein Museum vorstellen. Und der andere hat wiederum keine Ahnung, wo der eine war. Und das sorgt für Geschichten, die skurril sind, die verrückt sind, die für ordentlich Fun Facts auf Partys sorgen. Und, Ralph, im September hatten wir ja ein kleines Special. Ralph Genau da hatten wir eine Kooperation mit einem Museumsverbund im Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz. Das Zwoelfer heißt er, und da haben wir anstatt eine Folge pro Monat vier Folgen gemacht. Es ging beispielsweise um Zoigl. Das ist eine ganz besondere Braukunst, die es eigentlich nur in der Oberpfalz gibt. Es ging auch um die Glasherstellung auf traditionelle Art und Weise, also um das Glasblasen. Aber auch den Unterschied zum Glasmachen. Es ging noch um Mystizismus am Rande, um NS Widerstand. Lukas Ja, genau. Ralph Und was hatten wir in der vergangenen Folge? Weißt du das noch? Lukas Da warst du mit Karl Schneider in einem untergegangenen Dorf in Lohhäuser, was heute in Tschechien ist, aber eben damals in Bayern lag, also ein wirklich eine total spannende Folge, was alles an dieser Grenze passiert ist und was das Leben an der Grenze mit den Menschen gemacht hat. Ralph Ja, sehr gut, dass du sogar noch den Namen Lohhäuser drauf hast. Lukas Na ja, weil ich das total spannend fand. Genau. Und das heißt aber, das wir jetzt quasi wieder in den regulären BNA Modus reinkommen. Und da ich im August dran war den regulären BNA Modus einzuleiten und jetzt mal eine Ausnahme war, heißt es, dass ich heut eigentlich nichts machen muss, sondern nur mich auf deine Vorstellung freu. Ralph Lukas, Du kennst doch bestimmt den Begriff bildende Kunst. Lukas Ja? Ralph Was stellst du dir darunter vor? Was gibt es da so? Lukas Na ja, halt verschiedene Formen der bildenden Kunst, also Malerei, Bildhauerei, äh, vielleicht Fotografie, Zeichnungen, irgendwie so was in der Richtung. Ralph Und es gibt auch eine sogenannte neunte Kunst. Kannst du dir vorstellen, was das sein könnte? Lukas Neunte Kunst, also irgendwas, was mit einer klassischen bildenden Kunst zu tun hat, aber ein bisschen außerhalb davon steht. Performance? Ralph Nein, nein, ist es nicht. Comic wird oft als die neunte Kunst bezeichnet. Lukas Okay. Ralph Darum wird es heute gehen. Ja, es geht um Comics. Und zwar Ich war im Erika Fuchs Haus in Schwarzenbach an der Saale. Lukas Ja. Ralph Das liegt ja in Oberfranken. Und das Museum, das widmet sich eben Comics, aber auch vor allem den Werken von Erika Fuchs, nach der das Haus benannt ist. Und die hat einen wirklich sehr großen Anteil daran, wie wir Comics in Deutschland lesen. Ja, also in der kommenden Folge, da geht es um Nachkriegsdeutschland, um Nerds. Und es geht um das Unsichtbare. Lukas Also gut, ich bin gespannt. Ralph Also ich bin mit dem Zug nach Schwarzenbach an der Saale gefahren, vor gar nicht allzu langer Zeit. Gute Anbindung zum Glück. Und wenn man da aussteigt, am Bahnhof und den Bahnsteig verlässt, dann findet man da sehr schnell Fußspuren auf dem Asphalt. Gelbe Fußspuren, aber nicht Menschliche Fußspuren, sondern tierische Spuren mit Schwimmhäuten dazwischen. Und wenn man dieser Spur folgt, so 3 bis 4 Minuten, dann kommt man zu dem Museum, zum Erika Fuchs Haus. Und das musst du dir so vorstellen, dass am Vorplatz da ist es gepflastert. Da hat man so ein paar Stelen aufgestellt, wo auch Comickunst drauf ist und man hat eine ganz große Glasfront. Und wenn man reinschaut in dieses Museum, dann sieht man erst mal den Museumsshop. Und da liegen ganz, ganz viele verschiedene Comics, Comicbücher, Comichefte aus. Und ich habe mich mit Joana Straczowski getroffen. Sie ist Leiterin des Museums und hat mich durch die Räume geführt. Es sind insgesamt 600 Quadratmeter. Lukas Wow. Ralph Ja, und dort geht es eben, wie gesagt, um das Leben der Namensgeberin Erika Fuchs. Aber dazu soll dir die Leiterin einfach kurz mal was erzählen. Joana Straczowski Die Biografie ist in Form eines Comics dargestellt, das ja so ein bisschen Liporello-artig würde ich sagen, in den Raum reingestellt ist, ist von hinten beleuchtet. Erika Fuchs ist ja in Rostock geboren, also im hohen Norden im Dezember, am 7. Dezember 1906. Aber sie hatte eben das Glück, dass sie in ein wohlhabendes Elternhaus eingebunden ist. Sie hat Kunstgeschichte studiert, hat dann
BITTE NICHT ANFASSEN! Zwoelfer Special 4: – GrenzregionShow Notes Weil jemand einen Leichnam auf der falschen Seite begraben wollte, wäre es im Spätmittelalter in der heutigen nördlichen Oberpfalz fast zum Krieg gekommen. Doch dem Kaiser wurde das zu blöd. Daher schritt er ein und legte fest, dass mal das Stift Waldsassen und mal die Stadt Eger Urteile fällen durfte. Und schön jedes Jahr abwechseln! Die Probleme hat das jedenfalls nicht gelöst. Das hat dann erst ein Vertrag Jahrhunderte später geschafft.In dieser Folge erzählen wir vom Leben an der Grenze: von Streitereien, Todesurteilen, Zerstörung und Vertreibung, aber auch von Annäherung. Dazu haben wir den Sengerhof in Bad Neualbenreuth besucht und waren mit dem Vertriebenen Karl Schneider in einem heutigen Waldstück, wo früher sein Dorf stand. Wir haben uns das Gelebte Museum in Mähring angesehen und gehen der Frage nach: Wie hält man die Erinnerung an etwas hoch, das verschwunden ist?Die Kooperation von das zwoelfer und dem Podcast „BITTE NICHT ANFASSEN!“ wird gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #oberpfalz #bayern #Geschichte #Grenze #Grenzregion #Frais #Kondominat #Sudeten #Vertreibung #Mähring #Neualbenreuth~~~~~~~ Hilfreiche Links: Zur Fasaneninsel: https://de.wikipedia.org/wiki/Fasaneninsel_(Baskenland)Liste historischer Kondominate: https://de.wikipedia.org/wiki/KondominiumWeitere Infos zur Frais/Fraisch: https://www.neualbenreuth.de/gemeinde/geschichte/die-fraisch/http://www.schmidt-grillmeier.de/Frais-Webseite.htmZu Lohhäuser: Online findet man so gut wie nichts dazu. Das Buch “Lohhäuser. Das verschwundene Dorf” von Karl Schneider kannst du dir über das Gelebte Museum in Mähring bestellen. Es kostet 30 Euro.~~~~~~~Infos zum Museum:Kultur- und Dokumentationszentrum FraischSengerhofTurmstraße 5 – 7D-95698 Bad Neualbenreuthhttps://www.neualbenreuth.de/tourismus/sehenswertes/museen/#/de/neualbenreuth/default/detail/POI/p_100000920/sengerhofGelebtes Museum MähringRathausstraße 98D-95695 Mähringhttps://www.maehring.de/museen~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ über „Das Zwoelfer – Museen im Landkreis Tirschenreuth!“:Wir sind die Museen im Landkreis Tirschenreuth und hier gibt es viel zu sehen, staunen und entdecken. 12 Monate im Jahr gibt es ein vielseitiges Programm: Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Aktionstage zum Mitmachen.Das Stiftland und der Steinwald haben einiges zu bieten und auch die Museen in unserem Landkreis sind immer wieder einen Besuch wert. Nicht nur in den größeren Städten wie Tirschenreuth, Waldsassen, Mitterteich, Kemnath und Erbendorf finden Sie mancherlei Museumsschätze, sondern auch in Bärnau, Bad Neualbenreuth, Mähring, Plößberg und nicht zuletzt auf der Burg in Falkenberg gibt es viel Neues und Altes zu entdecken. Wir laden Sie ein auf eine spannende und abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Museen im Landkreis Tirschenreuth und wünschen Ihnen dabei einen angenehmen Besuch, bleibende Eindrücke und interessante Begegnungen. Wir freuen uns auf Sie!Wollt ihr uns unterstützen? ~~~~~~~ Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Teaser Ralph Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Bitte nicht anfassen – Museum mal anders. Der Podcast, wenn's um skurrile, schräge, kleine alternative Museen geht und auch um deren Kuratoren, Kuratorinnen, was auch immer. Ich bin aber nicht alleine hier. Mein Name ist Ralph. Ich habe bei mir …. Lukas ja der andere hier mit im Boot, der bin ich. Ich bin Lukas und unser Konzept ist einfach erklärt: Wir stellen nämlich dem anderen normalerweise pro Folge ein skurriles Museum mitsamt all seiner Geschichten vor. Aber in diesem Monat September ist ja alles ein bisschen anders, denn der September steht im Zeichen einer Kooperation zwischen Bitte nicht anfassen! und das zwoelfer, Museen im Landkreis Tirschenreuth. Das ist ein Museumsverbund, der uns einfach eingeladen hat, mal seine skurrilen Museen anzugucken. und wir waren bislang schon bei Zoigl, also in der regionalen Biertradition. Wir haben uns angeguckt, wie das Glas aus der Oberpfalz nach Notre Dame und zum Big Ben kommt. Wir haben uns verrückte Geschichten über den Widerstand des ehemaligen sowjetischen Botschafters und der katholischen Anziehungsperson Resl von Konnersreuth angehört. Und jetzt sind wir bei der letzten Folge dieser Kooperation. Und da ich ja in der vergangenen Folge über den Widerstand parliert habe bis zu dem Rand, das heißt, ich kann mich mal wieder zurücklehnen und deiner schönen Geschichte hoffentlich zuhören. Ralph Heute geht es um das Thema Grenzen, also Grenze zwischen Gebiet A und B und im Laufe der Geschichte, das weiß ja jeder, haben sich Grenzen verschoben. Das ist auch in der nördlichen Oberpfalz passiert. Heute liegt ja die nördliche Oberpfalz an der Grenze zu Tschechien. Und diese Grenzlage, die hatte auch früher schon enorme Auswirkungen auf die Menschen, die dort gelebt haben. Und ich habe unter anderem mit jemanden gesprochen, der gezwungen war, sein Leben komplett umzustellen und den das bis heute nicht loslässt. Aber ich fang mal mit einem Exkurs an Ich weiß, du bist nicht der größte Freund von Exkursen, sondern willst eigentlich direkt rein, aber ich fand es trotzdem interessant. Wir werden ja sehen, ob es drin bleibt. Kennst du den Fluss, Oh Gott. Ich hoffe, ich spreche ihn jetzt richtig aus, Bidasoa? Lukas Noch nie gehört. Ralph Das ist der Grenzfluss zwischen Frankreich und Spanien. Und der mündet im Norden in den Golf von Biscaya. Es ist ein sehr breiter Fluss. Und in diesem Fluss, da gibt es eine Insel, die Fasanen-Insel, auch genannt Konferenzinsel. Und die ist rund 220 Meter lang und bis zu 42 Meter breit, unbewohnt. Und da die auf der Grenze liegt, hast du eine Ahnung, wem diese Insel gehört? Lukas Also es gibt ja immer wieder so Geschichten, dass sich dann das von Jahr zu Jahr abgewechselt wird, dass es einmal, dann Frankreich gehört und im nächsten Jahr wieder Spanien. So kenne ich das von Inseln, die, bei denen sich zum Beispiel Dänemark und Kanada, die sich da immer abwechseln. Vielleicht ist es da ja auch so? Ralph Ja, das ist auch so, nur dass es nicht jährlich ist, sondern halbjährlich. Also mal untersteht es den Franzosen, mal den Spaniern und das schon seit mehr als 350 Jahren. Das Gebiet, das wird sozusagen gemeinschaftlich verwaltet und da gibt es auch einen Fachbegriff dafür. Ich hoffe, ich spreche den jetzt auch richtig aus. Kondominium oder Kondominat, also vom lateinischen con zusammen und dominare herrschen. Und was die Fasaneninsel jetzt ganz einzigartig macht, ist das, dass es das kleinste Kondominat der Welt ist und auch eines der wenigen, das bis heute noch existiert. Früher kam das öfter vor. Und mit Bildung der modernen Nationalstaaten ist es dann fast verschwunden. Und ein anderes Kondominat, das aber heute auch verschwunden ist, das lag in der nördlichen Oberpfalz, genauer gesagt im Grenzgebiet zu Tschechien. Und das hat rund ein Dutzend von Ortschaften umfasst, unter anderem die Ortschaft Bad Neualbenreuth. Es ist ein Kurort, wie der Name schon sagt, mit rund 1500 Einwohnern liegt nur wenige 100 Meter entfernt von der heutigen tschechischen Grenze. Und dort gibt es ein Museum, das heißt Sengerhof. Also es ist ein Bauernhof, ein Vierseithof aus dem 18. Jahrhundert, und der wurde dann von den Leuten dort an die Marktgemeinde vermacht und beherbergt unglaublich viele Gegenstände der Vorbesitzer, also ganz viele Kleidungsstücke, Alltagsgegenstände, Werkzeuge usw alles in gutem Zustand. Darum geht es aber heute nicht. Es geht ja um Grenzen, hab ich gesagt. Und ich habe Albert Köstler kennengelernt, den Museumsleiter. Der ist auch zufällig der ehemalige Bürgermeister von Bad Neualbenreuth. Hatten wir schon mal in der Folge. Ja. Und in einem Raum von diesem Museum, Da geht es um die Geschichte der Fraisch. Hast du davon schon mal gehört? Lukas Noch nie. Fraisch? Keine Ahnung. Ralph Ja, das ist ein ga
BITTE NICHT ANFASSEN! #Zwoelfer-Special 3: WiderstandShow Notes Was haben ein Ex-Botschafter und eine wundersame Bauernmagd aus den 1920ern gemeinsam? Richtig, beide stehen für den Widerstand gegen die Nazis. Wie das zusammenpasst? Friedrich von der Schulenburg, ein ehemaliger Botschafter, will seinen Lebensabend in der Oberpfalz verbringen und kauft sich dafür eine alte Burgruine. Aber seine Kontakte zu den Leuten rund um das Hitler-Attentat, darunter Stauffenberg, machen ihm 1944 einen Strich durch die Rechnung.Und dann ist da noch Resl von Konnersreuth, eine Mystikerin, deren Wunderheilungen in den 1930ern dafür sorgen, dass Menschen den Mut finden, sich öffentlich gegen die Nazis zu stellen – auch wenn sie dafür einen hohen Preis zahlen.In dieser Folge geht es um Mut und Widerstand. Wir besuchen das Therese-Neumann-Museum in Konnersreuth und die Burg Falkenberg.Die Kooperation von das zwoelfer und dem Podcast „BITTE NICHT ANFASSEN!“ wird gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #oberpfalz #falkenberg #konnersreuth #resl #Schulenburg #Widerstand #Nationalsozialismus #Hitler #Stauffenberg #katholisch~~~~~~~ Hilfreiche Links: Eine alte Doku mit vielen Informationen zur Resl von Konnersreuth:https://www.youtube.com/watch?v=4DLI2VgUaRYDas ist eine Seite mit vielen Informationen zu Fritz Gerlich:https://www.gerlich.comHier findet sich der Stolperstein von Pater Ingbert Naab:https://stolpersteine-guide.de/map/biografie/614/pater-ingbert-naabMehr Informationen zu Schulenburg auf der Internetseite der Gedenkstätte Deutscher Widerstand:https://www.gdw-berlin.de/vertiefung/biografien/personenverzeichnis/biografie/view-bio/friedrich-werner-graf-von-der-schulenburg/?no_cache=1Ein Vortrag über Stephan von der Schulenburg über seinen Ahnen:https://www.youtube.com/watch?v=WjMKFprEEJ8So sieht die Burg Falkenberg aus:~~~~~~~Infos zum Museum:Therese-Neumann-MuseumInformations- und Begegnungszentrum SchafferhofHauptstraße 2095692 Konnersreuthhttps://theres-neumann-museum.de/de/kontaktBurg FalkenbergBurg 195685 Falkenberghttps://www.burg-falkenberg.bayern/~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ über „Das Zwoelfer – Museen im Landkreis Tirschenreuth!“:Wir sind die Museen im Landkreis Tirschenreuth und hier gibt es viel zu sehen, staunen und entdecken. 12 Monate im Jahr gibt es ein vielseitiges Programm: Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Aktionstage zum Mitmachen.Das Stiftland und der Steinwald haben einiges zu bieten und auch die Museen in unserem Landkreis sind immer wieder einen Besuch wert. Nicht nur in den größeren Städten wie Tirschenreuth, Waldsassen, Mitterteich, Kemnath und Erbendorf finden Sie mancherlei Museumsschätze, sondern auch in Bärnau, Bad Neualbenreuth, Mähring, Plößberg und nicht zuletzt auf der Burg in Falkenberg gibt es viel Neues und Altes zu entdecken. Wir laden Sie ein auf eine spannende und abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Museen im Landkreis Tirschenreuth und wünschen Ihnen dabei einen angenehmen Besuch, bleibende Eindrücke und interessante Begegnungen. Wir freuen uns auf Sie!Wollt ihr uns unterstützen? ~~~~~~~ Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript NachrichtensprecherDer Tod hat dem Leben dieser in der ganzen Welt bekannten Frau ein Ende gesetzt. Geblieben aber war das Unerklärliche, das Problematische in der Meinung der verschiedenen Betrachter. Widersprüch lichem.LukasHallo und herzlich willkommen, euch allen zu dieser dritten Folge des Septemberspecials von Bitte nicht anfassen! In Kooperation mit dem Zwölfer, Hi Ralph.RalphHi Lukas, für all die Leute, die nicht wissen, was bitte nicht anfassen ist. Das ist der Podcast über kleine, skurrile, ungewöhnliche Museen, bei dem das Konzept so ist, dass wir abwechselnd Museen besuchen. Das heißt, in der vergangenen Folge habe ich Museen besucht, die Lucas nicht kannte, und habe sie ihm und auch euch vorgestellt. Und in dieser Episode. Lukas, Da bist du wieder dran.LukasGenau. Und was ist jetzt hier so Special An dieser Zwölferedition? Das liegt einfach daran, dass uns das zwölfer eingeladen hat in die Oberpfalz zu kommen, in die nördliche Oberpfalz, genauer gesagt in den Landkreis Tirschenreuth. Und da befinden sich eben ganz viele kleine und liebenswerte Museen. Davon haben wir jetzt immer jeweils zwei für euch zusammengefasst. Und in der vergangenen Folge, Ralph, hast du mir ganz viel über die Tradition des Glasmachen und das Glasblasen vorgestellt und was der Unterschied zwischen dem Ganzen ist.RalphGenau. Und ich habe sogar noch was über das Glas Schmelzofen Bauhandwerk erzählt.LukasRichtig? Ja, genau. Das heißt, dass ich jetzt dran bin für diese Folge.RalphJa, ich bin schon gespannt.LukasWeißt du, das 2024 ein Jahr voller bedeutender Jahrestage ist, wenn man sich die jüngere deutsche Geschichte anguckt. Vielleicht hast du das mitbekommen. Es gab ja vor 80 Jahren die Landung der Alliierten in der Normandie und ebenfalls vor 80 Jahren, genauer gesagt am 20. Juli 1944, da scheiterte das Attentat von Graf Stauffenberg und sein Mitverschwörer auf Hitler. Ich nehme mal an, von diesem Attentat und Graf Stauffenberg. Hast du schon gehört?00:02:07:14 – 00:02:08:05RalphJa, habe ich.LukasJetzt fragst du dich natürlich. Was hat das Ganze mit unserem Podcast zu tun? Und ich kann dir schon mal sagen, auf eine ziemlich einzigartige und fast schon ja irgendwie absurd zufällige Art und Weise eine ganze Menge.RalphBei Stauffenberg, der kommt ja nicht aus der Oberpfalz. Gebürtig war es und das Attentat hat er auch nicht, oder? Dieser Versuch hat auch nicht in der Oberpfalz stattgefunden.LukasGenau.RalphAber es muss ja irgendeinen Oberpfalz Bezug haben.LukasGenau den hat es auch, denn es geht nämlich in dieser Folge um Mut. Es geht um internationale Beziehungen. Es geht um ein katholisches Massenphänomen, das bis heute weltweit für Schlagzeilen gesorgt hat. Es geht um einen burgenliebenden Botschafter. Und das hast du vielleicht so ein bisschen aus meiner, aus meinem Intro herausgehört. Es geht um den Widerstand gegen den Nationalsozialismus mit teils tragischem Ende für die Beteiligten.LukasDazu war ich in zwei Museen. Ich war einmal im Museum auf der Burg Falkenberg, und ich war im Therese-Neumann-Museum in Konnersreuth. Beide dieser Museen sind wieder in der nördlichen Oberpfalz, und unsere heutige Geschichte, die sich eben um den Widerstand gegen den Nationalsozialismus dreht, beginnt mit einer Kontroverse. Und diese Kontroverse hat auf dem ersten Blick erst mal so gar nichts Politisches an sich.LukasEs ist aber für unsere Geschichte noch ziemlich wichtig. Hast du von dem Ort Konnersreuth schon mal gehört?RalphJa, Ja. Wegen der Resl von Konnersreuth.LukasJa, genau. Das sind die Namen genannt. Sehr gut. Bürgerlicher Name ist Therese Neumann. Und wie krass dieser Hype, und diese, ja, diese Anziehungskraft dieser Therese Neumann nach Konnersreuth war, zeigt die Tatsache, dass zu ihrer Beerdigung im Jahr 1962 in der im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein sieben Minuten langer Beitrag ausgestrahlt wurde. Und wir hören uns jetzt mal ganz kurz ein Ausschnitt aus dieser Wochenschau an, vom September 1962, denn ich glaube, dass der schon mal eine ganz gute Einführung gibt.LukasWas das Faszinierende an dieser Therese Neumann ist. Und dann gehen wir den Schritt zurück und gucken uns an Was hat das jetzt eigentlich mit dem Widerstand zu tun?RalphOkay.00:04:22:02 – 00:04:49:09NachrichtensprecherSeit 36 Jahren war die Rede von Konrad Reuter im Mittelpunkt einer nicht endenden Kontroverse. Wissenschaftler bemühten sich um Erklärung. Die Gläubigen kamen in großer Zahl, die Kirche blieb zurückhaltend und die Presse machte sie zum Gegenstand einer sensationellen Publicity. Der Tod hat im Leben dieser in der ganzen Welt bekannten Frau ein Ende gesetzt. Geblieben aber war das Unerklärliche, das Problematische in der Meinung der verschiedenen Betrachter Widersprüchliche.RalphJa, in den Ton hat man ja schon viel geh
BITTE NICHT ANFASSEN! #Zwoelfer-Special 2: Glas und GlasschmelzöfenShow Notes Wer durch den Flughafen in Orlando läuft, durch Paris schlendert oder die Uhrzeit vom Big Ben in London abliest, der hat – vermutlich unbewusst – schon Glas gesehen made in Waldsassen, in der Oberpfalz. Die Firma Lamberts ist eine von weltweit drei Firmen, die auf traditionelle Weise Flachglas herstellen. In dieser Folge geht es um die Geschichte von Glas, um den Unterschied zwischen Glasbläsern und Glasmachern und um die Frage: warum hat sich denn ausgerechnet hier so eine Industrie angesiedelt?Dazu haben wir das Stiftlandmuseum in Waldsassen besucht, einen Abstecher zur Firma Lamberts gemacht und sind in das Glasschmelzofenmuseum in Plößberg gegangen. Denn ohne Ofen kein Glas. Und auch ohne Wald kein Glas. Zumindest früher. Warum das so war, erfahrt ihr in der aktuellen Folge.Die Kooperation von das zwoelfer und dem Podcast „BITTE NICHT ANFASSEN!“ wird gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #oberpfalz #bayern #handwerk #Glas #Ofenbau #Waldsassen #Plößberg~~~~~~~ Hilfreiche Links: Zum Agricola Ofen: https://de.wikipedia.org/wiki/ProbierofenMehr Infos zu Georgius Agricola: https://www.georgius-agricola.de/leben.htmlZum Waldglas: https://de.wikipedia.org/wiki/WaldglasZum Floatglas: https://www.youtube.com/watch?v=57TE8lHSzBEOffizielle Homepage der Firma Lamberts: https://lamberts.de/start~~~~~~~Infos zum Museum:Stiftlandmuseum WaldsassenMuseumstraße 1D-95652 Waldsassenhttps://waldsassen.de/rathaus/staedtische-einrichtungen/stiftlandmuseumMuseen im Rathaus (Schmelzofenbaumuseum Plößberg)Jahnstraße 1D-95703 Plößberghttps://ploessberg.de/~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ über „Das Zwoelfer – Museen im Landkreis Tirschenreuth!“:Wir sind die Museen im Landkreis Tirschenreuth und hier gibt es viel zu sehen, staunen und entdecken. 12 Monate im Jahr gibt es ein vielseitiges Programm: Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Aktionstage zum Mitmachen.Das Stiftland und der Steinwald haben einiges zu bieten und auch die Museen in unserem Landkreis sind immer wieder einen Besuch wert. Nicht nur in den größeren Städten wie Tirschenreuth, Waldsassen, Mitterteich, Kemnath und Erbendorf finden Sie mancherlei Museumsschätze, sondern auch in Bärnau, Bad Neualbenreuth, Mähring, Plößberg und nicht zuletzt auf der Burg in Falkenberg gibt es viel Neues und Altes zu entdecken. Wir laden Sie ein auf eine spannende und abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Museen im Landkreis Tirschenreuth und wünschen Ihnen dabei einen angenehmen Besuch, bleibende Eindrücke und interessante Begegnungen. Wir freuen uns auf Sie!Wollt ihr uns unterstützen? ~~~~~~~ Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript TranskriptTranskriptSprecher 1Ja das Archaische, das Feuer und die, die Kollegen draußen, die das Glas aufblasen und 5000 Farben von den Schattierungen her und das Glas oder einfach ganz eigene Brillanz und Körperhaftigkeit, also einfach eine eigene Seele.Sprecher 2Hallo und herzlich willkommen zu Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Mein Name ist RalphLukasund mein Name ist Lukas und wir stellen für euch weirde Museen vor, die aber alle sehr liebenswert sind. Und in diesem September ist alles ein bisschen anders, denn ihr hört Folge zwei unseres Zwoelfer Specials.RalphWer vor ihr eins nicht gehört hat, da ging es ja um die Biertradition in der nördlichen Oberpfalz mit dem Namen Zoigl und Lukas. Du hast ja da einiges erzählt. Zum Zoigl wiederhergestellt wird, was sie in auszeichnet. Und du hast ja auch eine Werkstatt besucht, in der Fässer hergestellt werden.LukasJa, auf jeden Fall eine sehr coole Folge, nicht nur für Bier Fans, sondern für alle, die sich auch so ein bisschen für ja lokale Geschichte interessieren. Und es ist auf jeden Fall so, dass diese Tradition da jetzt auch zu einem richtigen Touristenmagneten geworden ist.Also von daher hört da gerne mal rein.RalphUnd ich weiß jetzt auch, dass ich wahrscheinlich immer einen falschen Zoigl getrunken habe. Richtig. Ja, genau. Das ist jetzt auf meiner Bucketlist der Dinge, bevor ich sterbe, echten Zeugen trinken.LukasUnser Prinzip ist es so, dass wir uns gegenseitig immer Museen vorstellen. Ich war jetzt in der letzten Folge dran. Das heißt, dass ich mich für diese Folge entspannt zurücklehnen kann, denn da hast du was für mich vorbereitet.RalphRichtig. Wie vergangenes Mal angekündigt, geht es bei mir auch wieder um Handwerk, aber um ganz anderes und um auch ein ganz seltenes Handwerk, an dessen Ende ein Produkt steht, das Du und auch viele andere Menschen auf der ganzen Welt schon mal gesehen haben. Und zwar produziert von einem Unternehmen in der Oberpfalz. Da hören wir gleich einen Ton rein.Unbekannter Sprecher 1:Wir haben zum Beispiel die Zifferblätter von Big Ben geblasen. Das sind mundgeblasene Gläser aus Waldsassen. Es gibt in den bekanntesten Flughäfen Orlando Airport, London, Stansted, wo auch immer, Glas, Kunst mit Glas aus der Oberpfalz, aus Waldsassen, aus unserer Hütte. Es gibt aktuell auch wieder Projekte im arabischen Raum, die wir noch nicht nennen dürfen, aber die jetzt dieses Jahr bekannt werden werden. Es gibt auch zum Beispiel hier in der Oberpfalz die Walhalla in Regensburg.LukasJa, krass. Also Moment, es war Big Ben. Es war, äh, Projekte in im arabischen Raum, die noch nicht genannt werden können. Und es war auch ein Flughafen und Flughäfen. Genau richtig. Ja, krass.RalphDie Walhalla in Bayern. Ja, und da kommen auch noch viele andere dazu, die er jetzt nicht genannt hat. Zum Beispiel Notre Dame oder auch der Kölner Dom.LukasKrass. Und da haben sie die Gläser gemacht,RalphDa haben die die Gläser gemacht und es geht in der heutigen Folge um welches Handwerk? Glasbläserei genau, Es geht um Glasbläserei.Es geht's aber im Speziellen um die Glasmacherei, denn da gibt es einen Unterschied. Den kann ich auch gleich erwähnen. Dann haben wir es hinter uns, sozusagen. Dann weißt auch gleich, was gemeint ist, also Glasblasen.Damit ist er gemeint, dass jemand so ein Rohr hat, in das er hinein bläst, Luft hineinbläst. Und dann, am anderen Ende dieses Rohrs, hat man Glas, das dann wie ein Ballon aufgeblasen wird. Darum spricht man von Glasblasen. Heute geht es ums Glasmachen. Da wird die Technik des Glasblasens benutzt, aber es wird nicht ein ein rundes Glasstück oder ein ein kugelartiges Glasstück hergestellt, sondern Flachglas.Bei diesem Handwerk spricht man vom Glasmachen.Lukas Wie will man Flachglasblasen? Du kannst ja schlecht in Quadraten blasen oder in rechteckigen Blasen.RalphNa ja, man bläst das schon, aber es wird dann im Prozess flach gemacht. Aber das erzähle ich dir später. Alles klar. Es soll außerdem auch darum gehen, warum denn gerade ein Unternehmen in der Oberpfalz damit so bekannt geworden ist.Welche guten Gründe es dafür gibt, dass sich genau hier in der nördlichen Oberpfalz das Glasmacher Handwerk angesiedelt hat. Und ich beginne die Folge in Waldsassen. Das liegt rund 70 Kilometer östlich von Bayreuth, und dort gibt es das Stiftlandmuseum. Kurz zum Namen. Das kommt daher, weil es in Waldsassen ein Kloster gibt, einen Kloster Stift und das hatte im Mittelalter sehr viele Ländereien, die dann als Stiftland bezeichnet worden sind.Und im Museum da gibt es eine ganz, ganz breite Palette an Ausstellung Stücken und es ist auch sehr groß und ich möchte nicht vorenthalten, was es da alles zu sehen gibt.Franziska BeckUnfassbar viele Gewerke, die man hier im Stiftlern Museum zeigt, vom Brotbacken, Metzgerei, Flachsverarbeitung über alle möglichen anderen Handwerksberufe, zum Beispiel der Büttner, also der Fassmacher. Wir haben uns sogar eine eigene Dorfschule. Also wir haben hier querbeet alles, würde ich sagen, aus dem Stiftland, aus der Region.LukasOkay, also auch hier ist wieder der Fassbinder Kontext sehen, auch im StiftlandRalphja also wen du gerade gehört das ist Franziska Beck sie ist Museumsfachkraft und zuständig für die Sammlu
BITTE NICHT ANFASSEN! #Zwoelfer-Special 1: Der Zoigl und die FassbindereiShow Notes Der Zoigl ist ein Bier, das einzigartig ist. Von einem Kellerbier für arme Leute in der Oberpfalz hat er sich zu einem fancy Lifestyle Produkt mit Tradition entwickelt, der sogar schon schändliche Plagiate hervorgebracht hat! Er steht für das Gegenteil von Industriebier: Denn der Brauprozess des Zoigls wird in kleinen Kommun-Brauhäusern begonnen und zu Hause bei Privatleuten zu Ende gebraut. In dieser Folge klären wir, woher das Bier kommt, und wie ihr als künftige Zoigl-Connaisseure einen echten von einem falschen unterscheiden könnt.Wir sprechen darüber, wie es fast verschwand, um dann wieder voll einzuschlagen. Außerdem machen wir einen Abstecher in eine Scheune, in der Menschen ein fast ausgestorbenes Handwerk wieder zum Leben erweckt haben: Die Fassbinderei. Denn was nutzt das beste Bier, wenn’s nicht in die Wirtschaft oder zu euch nach Hause transportiert werden kann?! In diesem Sinne: Prost und zurücklehnen.Die Kooperation von das zwoelfer und dem Podcast „BITTE NICHT ANFASSEN!“ wird gefördert von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern.#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #oberpfalz #mitterteich #tirschenreuth #zoigl #bier #kellerbier #genuss #biergarten #handwerksscheune #fassbinderei~~~~~~~ Hilfreiche Links: So sieht der Zoiglstern aus:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Zoiglstern-scaled.jpegSo sieht das Kühlbecken im Kommun-Brauhaus aus:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Kuehlbecken-im-Kommunbrauhaus-scaled.jpegWeitere Informationen zum Zoiglbier mit der Seite des Zoigl-Kalenders:https://zoiglbier.deDas ist der Arbeitskreis Historisches-Handwerk, der unter anderem die Fassbinderei wiederentdeckt hat:https://ak-historisches-handwerk.deDas ist ein Video über die Fassdaubenmaschine:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Video-Fassdaubenmaschine.mp4Und das hier über die Stemmmaschine:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Video-Stemmmaschine.mp4~~~~~~~Infos zum Museum:Museum MitterteichTirschenreuther Straße 1095666 Mitterteichhttps://tourismus.mitterteich.de/freizeit-erlebnis/museum/museum-mitterteichMuseumsquartier TirschenreuthMaximilianplatz 3595643 Tirschenreuthhttps://www.stadt-tirschenreuth.de/museumsquartier~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ über „Das Zwoelfer – Museen im Landkreis Tirschenreuth!“:Wir sind die Museen im Landkreis Tirschenreuth und hier gibt es viel zu sehen, staunen und entdecken. 12 Monate im Jahr gibt es ein vielseitiges Programm: Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Aktionstage zum Mitmachen.Das Stiftland und der Steinwald haben einiges zu bieten und auch die Museen in unserem Landkreis sind immer wieder einen Besuch wert. Nicht nur in den größeren Städten wie Tirschenreuth, Waldsassen, Mitterteich, Kemnath und Erbendorf finden Sie mancherlei Museumsschätze, sondern auch in Bärnau, Bad Neualbenreuth, Mähring, Plößberg und nicht zuletzt auf der Burg in Falkenberg gibt es viel Neues und Altes zu entdecken. Wir laden Sie ein auf eine spannende und abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Museen im Landkreis Tirschenreuth und wünschen Ihnen dabei einen angenehmen Besuch, bleibende Eindrücke und interessante Begegnungen. Wir freuen uns auf Sie!Wollt ihr uns unterstützen? ~~~~~~~ Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript TranskriptLukasHallo und herzlich willkommen zu Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Normalerweise hört ihr hier einen Ausschnitt aus unseren Interviews, aber diesmal ist alles anders, denn wir haben eine kleine Ankündigung. In diesem Monat könnt ihr euch auf ganze vier Folgen freuen und das liegt an unserer Kooperation mit dem Museumsverbund. Das Zwölfer museen im Landkreis Tirschenreuth.RalphGenau das ist ein Museumsverbund in der nördlichen Oberpfalz, also in Ostbayern. Und die haben uns eingeladen, damit wir ihre schrägen Alternativen und liebenswerten Museen besuchen. Und ihr könnt euch auf krasse Geschichten über Bier, über verrückte Grenzen, über mutigen Widerstand und ganz viel Handwerkskunst freuen.LukasUnd jetzt geht's los. Juhu!LukasJa. Hi, RalphRalphHallo Lukas und hallo an alle Leute da draußen, die uns hören. BNA ist. Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Und was sie jetzt hört, ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe, in der es um Museen in der Oberpfalz geht.LukasGenau richtig. Und vielleicht ganz kurz das Konzept erklärt. Wir besuchen abwechselnd Museen und stellen diese Museen dem anderen vor. Und wir haben schon Kriterien, was diese Museen betrifft, denn wir gehen nicht in die großen Häuser, in die großen Galerien, sondern uns interessieren die kleinen Museen, die ein bisschen abseits gelegenen Museen, die vor allem mit schrägen, aber vor allem liebenswerten Geschichten aufwarten.LukasUnd auch jetzt, in dieser zwölf Special Edition, wird es so sein.RalphUnd normalerweise ist es ja so, dass der eine nicht weiß, wo der andere hingeht, welches Museum er besucht. In dem Fall ist es so, dass wir das wissen, welches Museum der andere besucht hat. Aber abseits davon wissen wir nichts. Das heißt, die Ahnungslosigkeit bleibt. Also wenn dumme Fragen auftauchen, dann ist das nicht gestellt.LukasVielleicht noch kurz zu der Region, in der wir uns jetzt im September aufhalten werden. Die Oberpfalz ist einer von sieben bayerischen Regierungsbezirken und ist in Nordostbayern, also an der Grenze zu Tschechien zum Beispiel oder im Süden zu Niederbayern angrenzend. Städte, die man in der Oberpfalz kennt, sind normalerweise Regensburg, Amberg, vielleicht noch Weiden. Genau. Und diese Museen von Zwölfer, vom Museumsbund, die befinden sich in der Nord Oberpfalz.LukasUnd das ist eine Region, die sehr ländlich geprägt ist, die aber trotzdem ganz schön viel Museen in petto hat.RalphZwei Diese Museen hast du ja für diese Folge besucht.LukasGenau. Und deswegen würde ich sagen fangen wir an mit der eigentlichen Geschichte. Und bevor ich dir diese Museen vorstelle und die Objekte und worum es in dieser Folge geht, will ich dir eine ganz allgemeine Frage stellen. Und zwar, weißt du, lieber, als warum der Mensch sesshaft geworden ist. Also wir waren ja alle mal Jäger und Sammler und dann, ungefähr vor 10.000 Jahren beginnt ja diese neolithische Revolution.LukasAlso wir werden sesshaft, Wir werden von Jägern und Sammlern zu Bauern. Weißt du eigentlich, warum der Mensch das gemacht hat?RalphWeil er die Landwirtschaft für sich entdeckt hat. Und dadurch konnte er halt kontrolliert Lebensmittel anbauen.LukasDas ist eine der Theorien dazu. Und eine andere Theorie dazu, die so ein bisschen mit deiner Theorie einhergeht, ist tatsächlich die Erfindung des Bieres. Davon gibt es zwei Varianten Variante Nummer eins, die von der Wissenschaft auch wirklich als seriös wahrgenommen wird. Menschen haben mit dem Ackerbau begonnen und mit dem, was sie über hatten, haben sie Bier hergestellt und das hat dann wiederum die Menschen motiviert, weiter Ackerbau zu betreiben, weil sie neben der Nahrungsaufnahme auch den berauschenden Effekt von Bier gut fanden oder aber und auch das ist eine ernst genommene Theorie, die ich persönlich fast besser finde.LukasJemand hat zufällig vergorenes Getreide mit Wasser irgendwo stehen lassen, dann getrunken und gemerkt alles wird gut. Und es gibt auch einen Rausch. Weil man dieses wortwörtliche Kultgetränk halt nicht auf Wanderschaft herstellen konnte, musste man sich nebenbei sesshaft machen. Das heißt, es gibt wirklich Archäologen, die davon ausgehen, dass Bier der Grund ist, warum die Menschheit sesshaft wurde und nicht die Menschheit wurde sesshaft.LukasUnd dann wurde in der Folge das Bier kultiviert.RalphNur das es schon damals abhängig gemacht hat.LukasAlso jedenfalls ist es so, dass Bier einen sehr großen Teil der Menschheit im Prinzip seit tausenden von Jahren begleitet. Und so ist das natürlich auch für Bayern und natürlich auch für die Nord Oberpfalz. Denn in dieser heutigen Folge wird es um eine ganz besondere und ziemlich ver
BITTE NICHT ANFASSEN! #33 – Das Bremer GeschichtenhausShow Notes Es gibt Museen zur Stadtgeschichte und dann gibt es das Bremer Geschichtenhaus. Statt schnöder Objekte stellen hier Menschen verschiedene Szenen aus der Stadtgeschichte dar; weder cringe noch langweilig, sondern ziemlich witzig und vor allem ziemlich interessant. Darüber hinaus ist das Geschichtenhaus auch noch ein soziales Projekt: Denn die Darstellenden sind Langzeitarbeitslose, die hier die Möglichkeit haben über sich hinauszuwachsen. Lukas berichtet von seinem ganz spontanen Besuch im Bremer Schnoorviertel.#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #Bremen #sozial #impro #Geschichte~~~~~~~ Hilfreiche Links: Hier noch ein paar Infos zu Gesche Gottfried:https://www.bremen.de/bildung-und-beruf/politische-bildung/gesche-gottfriedInsgesamt behaupten Leipzig, Regensburg und Hamburg das erste Kaffeehaus in Deutschland zu haben. Alles Quatsch. Es ist Bremen:https://www.faz.net/aktuell/reise/nah/bremen-ein-hort-deutscher-kaffee-kultur-1438233.htmlInfos und Videos zum Schnoorviertel.https://www.bremen.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/schnoor~~~~~~~ Infos zum Museum: Bremer Geschichtenhaus Wüstestätte 1028195 Bremenhttps://bremer-geschichtenhaus.de~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Sara FruchtmannHier packen Leute was an, was sie nie gedacht hätten Dass sie das machen, nie geglaubt hätten, dass sie das können. Wir werden mächtig unterstützt von uns, kriegen jede Menge Training. Aber sie schaffen etwas, das in ihrem Leben noch nie vorgekommen ist. Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Ein Podcast von Scooter.LukasHallo an alle da draußen und herzlich willkommen zu dieser brandneuen Folge von Bitte nicht anfassen! Muss jemand anders. Ich bin Lukas.´RalphUnd ich bin Ralph. Und zusammen haben wir diesen tollen Podcast über kleine, skurrile, ungewöhnliche Museen in Deutschland, aber auch darüber hinaus. Bei dem wir abwechselnd die Museen besuchen, mit den Betreiber Betreiberin sprechen und dem anderen davon erzählen.´LukasUnd das Tolle ist, dass es nicht ausschließlich um die Museen geht, sondern dass in jedem Museum sich immer fantastische kleine Geschichten verstecken, die gut für Fun Facts auf Partys. Und ich habe so einen Fun Fact in der letzten Folge gelernt. Ralph. Und zwar, als du mir erklärt hast, wo hier die Ursprünge der Nachrichtenagentur Reuters kommt, nämlich von Brieftauben, die von Brüssel nach Aachen organisiert worden sind.LukasUnd das hat mich ehrlich gesagt ziemlich geflasht.RalphFreut mich. So soll es ja sein. Vielleicht hat es den einen oder anderen da draußen auch geflasht. Wir hatten ja am Ende der Folge auch über die auflagenstärksten Zeitungen ein bisschen gesprochen, wo ich gesagt habe na ja, es gibt da dieses Japanische und das gemeint, dass durch die chinesische Zeitung, also die der Kommunistischen Partei, eigentlich mehr Auflagen haben müsste.RalphIch hab da jetzt mal nachgeguckt und die Parteizeitung heißt Renmin Ribao und die hat eine Auflage von nur 2,5 Millionen Exemplaren.LukasAlles klar?RalphJa, und ich hab nochmal geguckt, weil die New York Times hast ja auch genannt und die New York Times, die hat, wenn man jetzt wirklich alle Abonnenten auch mit dazu nimmt, auch online und so, dann kommt die auf 10 Millionen. Aber im Print ist es dann doch deutlich weniger. Da hat sie nur eine Auflage von knapp 300.000 Stück.LukasDas ist ja weniger als der Spiegel, oder? Ich glaube, der Spiegel hat noch irgendwie acht oder 900.000. Ich glaube.RalphDass die Bild auch deutlich mehr hat. Ich habe mal geguckt. Die auflagenstärksten Zeitungen der Welt und da ist die BILD. Ich möchte jetzt nicht lügen, aber die ist glaube ich, in den Top fünf.LukasHätten wir das auch geklärt. Ähm, genau. Und da du ja in der vergangenen, im vergangenen Monat die Folge vorgestellt hast, das Museum vorgestellt hast, bin ja dieses Mal echt dran.RalphGenau. Hoffentlich mit einer sommerlichen Folgewoche.LukasJa, es ist auf jeden Fall was für ein Städtetrip. Sagen wir's mal so.RalphNa schön, lasse ich mich mal überraschen.LukasHast du weiße Flecken in Deutschland, wo du schon immer mal hinwollte, es aber noch nie warst? Oder Städte, in die du schon immer mal besuchen wolltest, Aber wo du es noch nie geschafft hast.RalphOh, hier jetzt schon einige. Tatsächlich? Ich war zum Beispiel noch nicht in Dresden. Das sind noch auf meiner Liste. Ich war aber auch nicht in der. Wie heißt die Mecklenburgische Seenplatte? War ich auch noch nicht. Und hm. Und ich war zum Beispiel auch noch nicht mal im Schloss Neuschwanstein. Warst du da mal?LukasJa. Also, alles das, was du gesagt hast. Da war ich schon. Und das kann ich auch alles empfehlen. Bis auf Neuschwanstein. Das fand ich nicht so cool. Ein bisschen Disneyland bei mir wars Bremen. Tatsächlich ein bisschen. Beruflich viel unterwegs gewesen. Und ich war ja schon in Deutschland. Echt fast überall. Aber ich war eben noch nicht in Bremen. Für diese Folge bin ich ganz spontan über das Museum gestolpert, weil eigentlich hatte ich einen anderen beruflichen Termin in Bremerhaven und habe mich dazu entschlossen, eine Nacht in Bremen zu verbringen, um mir mal so ein bisschen das Stadtzentrum von Bremen anzuschauen.LukasJa, was weißt du über Bremen, dass ich da.RalphSchon mal war und dass im Stadtzentrum eine Statue der Bremer Stadtmusikanten steht?LukasGenau, Bremer Stadtmusikanten, ganz bekannt. Darüber hinaus ist es der zweitgrößte deutsche Hafen. Man kennt den Roland noch, dass es diese dritter Statue die gibt es übrigens weltweit 27 Mal hab ich nachgeguckt, die ist sehr häufig und sehr gerne kopiert worden. Er ist eine schöne Stadt und ich weiß nicht, Wenn du in Bremen warst, warst du im Schnoor Viertel.RalphNee, ich war das so kurz. Nur ich hab da. Ich war da auch beruflich.LukasAlso das Schnoor Viertel, das ist ein Stadtviertel, was bei Touristen besonders beliebt ist. Das ist total süß. Sind lauter so kleine Häuser, Teehäuser, Läden. Keine Ahnung, was. Manche Gassen sind so eng, dass man da kaum durchkommt. Also, das ist irgendwie so ganz, ganz süßes, mittelalterliches Gässchen Viertel. Und ich bin da natürlich auch durch, weil ich am Spätnachmittag abends noch Zeit dafür hatte und auf einmal stehe ich, bleib ich von dem Haus stehen mit roter Fassade auch ich schätze mal 16. Jahrhundert, 16., 17. Jahrhundert.LukasIrgendwie so was. Und da stehen zwei Leute vor dem Haus, zwei Männer mit so Spitzhüten. Diese historischen Spitzhüte, die man vielleicht kennt. Wenn du an so klassische Piratenhüte denkst, diese Dreieckshüte.RalphNa ja.LukasGenau. Mit zwei, drei Spitz, genau, mit so einem Gehrock usw und so fort. Und ich habe dann rausgefunden, dass dieses Haus früher ein Witwenhaus war, das von bremischen Kaufleuten finanziert wurde. Also das heißt, verarmte Witwen haben da sozusagen Unterkunft kostenlos gefunden. Und heute hat es aber eine ganz andere Funktion. Diese zwei Männer, die da in den Spitzhüten und historischen Ausstattungen vor diesem Museum standen, deren Funktion war, so ein bisschen dich in dieses Haus reinzuführen.LukasUnd ich habe dann mit den Leuten gesprochen, die haben auch geantwortet, wie man im 18. Jahrhundert antworten würde, also schwülstig bis hin zu pittoreske Sprache. Die haben mir dann erklärt, worum es in diesem Haus geht. Ich habe mich dann vorgestellt und gesagt, dass sie DNA machen und was es mit Bitte nicht anfassen soll auf sich hat. Und die fanden es dann ziemlich cool und meinten ja, wir könnten spontan was machen.LukasUnd dann habe ich gesagt Scheiße, ich habe mein Aufnahmegerät vergessen und dann bin ich wirklich zurückgerast zum Hotel, habe das Aufnahmegerät geholt und bin dann wieder hin, habe das Aufnahmegerät angeschaltet und die haben tatsächlich für mich noch ein bisschen länger aufgemacht und haben das ganz spontan für mich ermöglicht, dass ich da eine BNA Folge machen konnte. Also noch mal, noch mal vielen Dank.LukasSo was sich im Inne
BITTE NICHT ANFASSEN! #32 – Das Internationale Zeitungsmuseum Aachen Show Notes Oscar liebt Zeitungen und Reisen. Auf Arbeit hat er nicht so Lust. Als er mit Ende 30 eine reiche Frau kennenlernt, die ihm das Ja-Wort gibt und auch noch für ihn sorgt, gibt er seinen Job auf und begibt sich auf Dauerurlaub. Von überallher bringt er insgesamt 80.000 (!) Zeitungen mit und eröffnet damit ein Museum in Aachen. Mehr als 120 Jahre nach seinem Tod wird das Museum heute fortgesetzt von dem Historiker Andreas Düspohl. Er gibt Einblicke in alte Zeitungsexemplare, erzählt von Paul Julius Reuter, der mit Hilfe von Brieftauben sein Nachrichten-Imperium aufgebaut hat, und erklärt uns, welchen geschichtlichen Wert Kleinanzeigen haben. Und ja, es ist das älteste Museum, das wir bislang besucht haben! #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #Aachen #zeitung #reuters #Presse #Geschichte ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Offizielle Homepage der Insel Tristan da Cunha: https://www.tristandc.com/index.php Hier liegt Tristan da Cunha: https://www.google.com/maps/place/Tristan+da+Cunha/@-36.8447867,-12.1307037,10z/data=!4m6!3m5!1s0x25a3b1a1af6dc9b:0x69ee2d95dc98aedb!8m2!3d-37.1052489!4d-12.2776838!16zL20vMDdxNDg?entry=ttu Über die Namensherkunft von Zeitung: https://taz.de/Das-gedruckte-Wort-in-digitalen-Zeiten/!5536196/ Artikel über die erste Tageszeitung der Welt “Einkommende Nachrichten”: https://www.grin.com/document/134011?lang=en Weitere Infos über Oscar von Forckenbeck: https://rp-online.de/nrw/staedte/wassenberg/walter-bienen-ueber-oskar-von-forckenbeck_aid-24134519 Wikipedia Artikel zu Paul Julius Reuter: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Julius_Reuter Das meistgesprochene Wort der Welt: https://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article11856002/Der-Siegeszug-von-O-K.html Auflagenstärkste Zeitungen (Stand 2016 – hier taucht auch die Zeitung der Kommunistischen Partei China auf): https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_newspapers_by_circulation Artikel über Zeitungen und Zeitschriften: https://www.historia.net/de-de/geschenke-ratgeber/zeitung-vom-tag-der-geburt-verschenken/was-ist-der-unterschied-zwischen-zeitung-und-zeitschrift/#:~:text=Zeitungen%20und%20Zeitschriften%20im%20Vergleich,Inhalte%20zu%20bestimmten%20Themen%20bieten. ~~~~~~~ Infos zum Museum: Internationales Zeitungsmuseum Pontstraße 13 52062 Aachen www.izm.de~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Andreas Düspohl Da geht es um die Arbeit von Presseagenturen, die interessanterweise ja zurückgehen auf Paul Julius Reuter, der sein weltweites Geschäft in Aachen gestartet hat, weil er hier Brieftauben gemietet hat, mit denen er ein Loch in dem europäischen Telegraphennetz zwischen Aachen und Brüssel überbrücken konnte. (Jingle) Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Ein Podcast von Escucha. Ralph Hallihallo, liebe Freundinnen und Freunde der gepflegten Museumsbesuche oder auch ungepflegtne Museumsbesuche. Herzlich willkommen zu Bitte nicht anfassen. Mein Name ist Ralph. Lukas Und mein Name ist Lukas und wir stellen euch in diesem Podcast einmal im Monat schräge, skurrile Alternative, aber durchaus liebenswerte Museen vor und verbinden das immer mit größeren Geschichten. Denn jedes kleine Museum hat echt ganz viele Dinge zu erzählen. Ganz viele tolle Geschichten zu erzählen. Und ja, das ist so unser Konzept. Ralph Und das vergangene, liebenswerte Museum. Das war ja das Rauchermuseum in Paris, das du mir vorgestellt hast. Und ich habe da mitgenommen, dass es ja um die Geschichte des Tabaks in Europa auch ging und wie dort Rauchen salonfähig geworden ist bzw. ja auch in der Medizin so seine Anwendung gefunden hat. Lukas Genau. Also seine zwielichtige Anwendung, wenn man das so sagen kann. Aber genau darum ging es genau. Ralph Und dann warst du ja noch in einer Zigarrenmanufaktur. Lukas Genau richtig. Ralph In dieser Folge bin ich wieder dran. Lukas Das heißt, ich kann mich zurücklehnen. Ralph Ja, also in der vergangenen Folge ging es ja ums Rauchen und um Rauchen als Medizin zum Teil ja auch. Und in dieser Folge geht es am Rande auch um Rauchen. Beziehungsweise möchte ich da damit einsteigen, denn Zigaretten wurden ja nicht nur geraucht, sondern auch für andere Dinge verwendet. Und da habe ich gleich einen Ton mitgebracht vom Museumsleiter, also vom Museum, wo ich war, nämlich Andreas Düspohl. Ralph Und das klingt dann so Andreas Düspohl Hier eine interessante Zeitung. The Tristan Times, das ist eine Zeitung von der Insel Tristan, der Kutscher, das ist eine Inselgruppe zwischen Südafrika und der Antarktis. Da braucht man eine Woche, um dahin zu kommen. Kommt man auf Schiffe nicht mit einem Flugzeug? Und interessant ist, dass hier der Preis der Zeitung angegeben ist. Sie sehen es hier drei Zigaretten oder vier Kartoffeln, und das ist so ein bisschen selbstironisch, weil auf der Insel wächst nicht viel anderes als Kartoffeln und deswegen gibt es die da zu Hauf. Ist ja auch nur ein DIN A4 Format, das mit der Schreibmaschine geschrieben ist. Aber das ist so ganz interessant, dass wir tatsächlich diese Zeitungen, von denen wir nicht wissen, wie sie zu uns gekommen sind, in unseren Beständen drin haben. Lukas Okay, also, Tristan da Cunha Es geht um diese Insel. Ähm, es geht um die Zeitung. Und es geht darum, dass Zigaretten als Handelsware genutzt wurden. Bzw. Als Währung. Was man ja auch kennt. Gerade von zum Beispiel dass Deutsche nach dem Jahr der Deutschen, nach dem zweiten Weltkrieg und nach der Inflation. War ja auch eine Art Zigarettenwerbung. Okay, und was ich so mitbekommen habe der der Museumsleiter bzw. die Person, mit der du dich dann gehalten hast, hat dir gezeigt, dass es eines von vielen Exemplaren ist. Das heißt, ich gehe mal davon aus, dass das, dass der Protagonist dieser Folge die Zeitung ist. Ralph Ja richtig, 100 Punkte. Ja, ich war im Internationalen Zeitungsmuseum in Aachen und die Tristan Times, von der er gerade gesprochen hat, also diese Zeitungsausgabe, das ist nur eine von rund 400.000 Zeitungen, die das Museum beherbergt. Es sind dort aber nicht nur Zeitungen aus verschiedenen Ländern ausgestellt, sondern es geht auch um die Geschichte der Zeitungen. Also wieder mal ein Geschichtsthema heute. Und kurz zum Begriff Zeitung kommt aus dem Mittelhochdeutschen zidunge, was so viel bedeutet wie Botschaft, Nachricht und Nachricht wiederum kommt von Nachrichtung, also etwas, nach dem man sich zu richten hat. Lukas Ah, okay. Ralph Und was verstehen wir heutzutage unter einer Zeitung? Ich habe mal geguckt, was es für Definitionen gibt und so. Die gängige Definition lautet, dass eine Zeitung ein Druckwerk ist, das in regelmäßigen Abständen erscheint mit nachrichtlichen bzw. aktuellem Inhalt. Daran orientiert sich auch dieses Museum. So, jetzt ist es aber so, dass die Zeitungen nicht einfach plötzlich da waren, sondern die müssen ja irgendwie entstanden sein und die sind ja, man könnte sagen Seite für Seite gewachsen, nämlich aus Flugblättern. Dazu Andreas Düspohl: Andreas Düspohl Eines unserer ältesten Blätter ist dieses Flugblatt hier von 1577. Da hat dann ein Drucker für ein Ereignis einen Kupferstich mit ein bisschen Schrift einmal in den Druckstock eingegeben und hat das dann verkauft. Und Leute haben das dann gelesen. Und aus diesen ja ab und an erscheinenden Flugblättern hat sich dann irgendwann jemand gedacht, man könnte doch auch so was jeden in regelmäßigen Abständen herausbringen in einer Sammlung. Und daraus ist dann die älteste Zeitung entstanden. Sehen Sie hier die Relation aus Straßburg, dass die älteste Zeitung der Welt das ist die älteste Zeitung der Welt ist allerdings in diesem Fall ein Faksimile und kein Original ist leider nicht mehr so häufig vorhanden auf der Welt. Ralph Und diese erste Zeitung, die da rausgekommen ist, das war dann im Jahr 1605 und die erschien dann wöchentlich so und dann haben sich halt im Laufe der der nächsten Jahrzehnte diese Zeitungen in anderen Ländern auch verbreit
BITTE NICHT ANFASSEN! #31 – Le Musée du Fumeur (Das Rauchermuseum) ParisShow Notes Paris ist die Stadt der Lichter, der Liebenden und der Raucher. Kein Wunder also, dass es eigentlich nur hier das Rauchermuseum (le musée du fumeur) geben kann. Gegründet von einer Ikone der Cannabis-Szene klärt das Museum über geschichtliche und schamanistische Aspekte des Rauchens auf. Aber weil Rauchen nun mal tödlich ist, erfahrt ihr in dieser Folge außerdem über die tragische Geschichte der Marlboro Men. Schließlich machen wir einen Abstecher in eine Zigarrenmanufaktur, die unweit des größten Tabakanbaugebietes in Europa liegt. Und all das in nur einer einzigen Folge!#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #Paris #Tabak #Rauchen #Lahr #Schwarzwald #lemuseedufumeur #Frankreich~~~~~~~ Hilfreiche Links: So sieht das Musée du fumeur von innen aus:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/rauchermuseum-von-innen-scaled.jpegDas ist Museumsbetreiber Max:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Museumsbetreiber-Max-scaled.jpegSo sieht der Wickeltisch für Zigarren aus dem Jahr 1924 aus:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/der-wickeltisch-von-1924-scaled.jpegHier bereitet Monika ein Zigarrendeckblatt vor:Und das hier ist Gregor Grüb: https://escuchade-my.sharepoint.com/:i:/g/personal/lukas_escucha_de/ERDpwaf_DEFFtXDVy7NNx7gBoE5SfOvn0bGhYdPB9tGAvA?e=kS30tJ~~~~~~~ Infos zum Museum: Infos zum Museum:Le Musée du fumeur7 Rue Pache75011 Parishttps://www.museedufumeur.net–Herr Lehmann CigarrenmanufakturLotzbeckstraße 4777933 Lahr/SchwarzwaldDeutschlandhttps://herr-lehmann.com~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript MaxThere’s a north American Indian saying that says what a rabbit can eat a human can smoke. So we can got over there to my peace pipe.INTROBitte nicht anfassen. Museum mal anders. Ein Podcast von EscuchaLukasEinen wunderschönen guten Tag und ganz herzlich willkommen zu dieser brandneuen Folge von Bitte nicht anfassen Museum mal anders. Mein Name ist Lukas.RalphUnd mein Name ist Ralph. Und in diesem Podcast geht es um kleine, skurrile, ungewöhnliche Museen in Deutschland und darüber hinaus. Und der Clou an unserem Podcast ist ja der, dass wir abwechselnd immer diese Museen besuchen und dann dem anderen und auch euch da draußen davon erzählen.LukasUnd das Spannende in diesen Museen ist, dass es eben nicht nur um die Objekte geht, sondern das eigentlich in jedem Museum ganz viele tolle Geschichten dahinter stecken. Und so war es auch in der letzten Folge. Ralph, Da hast du mir das Kleingärtnermuseum in Leipzig vorgestellt und wir haben oder ich hab rausgefunden und damit ist wirklich eine Wissenslücke geschlossen worden, warum der Schrebergarten eigentlich Schrebergarten heißt. Das heißt für alle unter euch, die diese letzte Folge vom Kleingartenmuseum noch nicht angehört haben, hier noch mal die dringende Empfehlung.RalphJa und weil ich ja jetzt mein Soll wieder mal erfüllt habe, heißt es, dass du dran bist. Ja, ich erinnere mich ja noch daran, dass du das letzte Mal gesagt hast, dass es in dieser Folge um ein Museum gehen wird. Das, na ja, das Museum nicht. Aber ich glaube, das, was darin ausgestellt ist, dass das ein beschissenen Ruf hat.LukasGenau so ist es.RalphSag aber, was das ist, das erfahren wir jetzt erst mal heute. Weil. Ich hab gar keine Ahnung.LukasIch steige einfach direkt ein mit einer Frage an dich Was haben Bono, Bill Kaulitz und Ben Affleck gemein, außer dass sie alle berühmt sind und dass alle Namen mit B beginnen.RalphSind alles weiße Männer?LukasAuch das ist richtig.RalphWas haben die gemeinsam?LukasBono, Bill Kaulitz und Ben Affleck.RalphOkay, okay. Also Bono ist ja der Sänger von U2. Bill Kaulitz ist der Sänger von Tokio Hotel und Ben Affleck ist der Mann von Jennifer Lopez und Schauspieler und Regisseur. Ja.LukasVielleicht gibt es eine ganz berühmtes Bild von Ben Affleck. Das ist sogar zu einem Meme geworden.RalphOh Gott.LukasUnd es ist immer ein Meme. Wenn du gestresst bist, dann siehst du dieses Bild von Ben Affleck und er macht da was.RalphDa macht er was Hujemine aus. Welche von welchem Jahrzehnt sprechen wir jetzt aus?LukasNicht so altes Bild. Ja, genau das ist das Problem. Also, du kommst. Du kommst nicht drauf.RalphIch komm nicht drauf. Keine Ahnung.LukasAlso, Bono und Bill Kaulitz und Ben Affleck eint, dass sie alles passionierte Raucher sind. Und wie du sicherlich weißt, ist Rauchen erst mal keine gute Sache. Ganz im Gegenteil. Das möchte ich ganz am Anfang mal feststellen, wenn man sich mal die Zeit anguckt. Weltweit sterben jährlich fast 8 Millionen Menschen an den Folgen von Rauchen. Das sind etwa 33-mal so viele Menschen, wie durch Kriege und bewaffnete Konflikte pro Jahr sterben.LukasAlso das mal ganz kurz Rauchen ist nicht gesund und tötet, weil Rauchen tötet. Es stimmt. Aber: Aber Tabakkonsum und Glimmstängel haben eine ziemlich interessante globale Geschichte. Und in dieser Folge soll es unter anderem darum gehen. Es geht um die Geschichte des Tabaks, es geht um die Geschichte des Rauchens und es geht um die Kulturtechnik Rauchen. Und dazu habe ich nicht nur ein Museum für diese Folge besucht, sondern auch einen Handwerksbetrieb mit Musealem Wert.LukasUnd jetzt kannst du dir wahrscheinlich vorstellen, wie das Museum heißt oder worum es in diesem Museum geht. Ich stelle trotzdem die Frage In welches Museum gehen wir heute?RalphIns Rauchermuseum? Richtig.LukasUnd letztendlich eine Stadt oder ein Land, das du mit Rauchen in Verbindung bringst?RalphIch würde jetzt sagen, aus eigener Erfahrung. Frankreich.LukasBingo. Genau. Das Rauchermuseum ist in der französischen Hauptstadt. Es heißt also offiziell Le Musee du Fumeur. Und es ist ein sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr eigentümlicher Ort. Und das schon mal vorweg Es ist ein Museum, was ich nicht uneingeschränkt empfehlen würde.RalphJa, gut für Kinder wahrscheinlich schon mal ungeeignet.LukasJa, aber auch für Museumsbesucher.RalphFür Menschen generell.LukasOkay, also vielleicht mal, vielleicht mal so ein bisschen. Also das Museum befindet sich im 15. Arrondissement in Paris und ist eigentlich ein Laden für Raucherzubehör. Und du gehst da rein und es ist ein kleines Museum, wo du allen möglichen, also wo du alles mögliche kaufen kannst, das irgendwie mit Tabak Vaping CBD. Keine Ahnung, was zu tun hat und dieser Laden ist ein bisschen unaufgeräumt und dann gibt es aber so eine zweite Tür und die öffnet sich. Und wenn du durch diese Tür durch gehst, dann kommst du in so eine richtig lange Galerie eines Pariser Altbaus. Also total schön, Alles ein bisschen runtergekommen, aber trotzdem stylisch. Und in diesen drei Hinterzimmern sind verschiedene Galerien ausgestellt, sind verschiedene Vitrinen ausgestellt und da ist alles Mögliche drinnen, was irgendwie mit Tabakrauchen, Pfeifen und allem darüber hinaus zu tun hat.LukasDas Museum selbst ist von Mishka gegründet worden, die es in der Kifferszene ein riesen Name, die gilt als die Grande Dame des Cannabis Aktivismus. Die ist mittlerweile 80 Jahre alt und ist leider krank. Deswegen konnte ich mich nicht mit ihr unterhalten und sie hat aber damals das Museum gegründet mit dem Impetus, also mit der Idee, den spirituellen, schamanistischen und historischen Wert des Rauchens darzustellen, darauf aufmerksam machen zu wollen.LukasUnd vielleicht Funfact. Diese Mischa ist in der Kiffercommunity so berühmt, dass nach ihr sogar eine Marihuanamischung benannt wurde.RalphWusste ich nicht.LukasJa, wusste ich auch nicht. Jedenfalls hat sie das Museum und den Shop irgendwann mal aufgegeben, um sich komplett auf Verlag und Publikationen zu konzentrieren. Und Max war damals in dem Museum angestellt, also bzw. in dem Laden auch angestellt und hat dann dort sozusagen als Aushilfe begonnen und dann irgendwann mal den Laden und das Museum übernommen. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum er der Meinung ist, dass gerade in Paris so viel geraucht wird.LukasUnd das soll dir
BITTE NICHT ANFASSEN! #30 – Das Kleingärtnermuseum in LeipzigShow Notes Leipzig ist nicht nur bei jungen Leuten angesagt, sondern auch (und das schließt sich nicht aus) bei Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern. Leipzig ist sogar DIE Kleingarten-Hochburg in Deutschland mit rund 32.000 Anlagen. Zurück geht das auf den Leipziger Turnfan Dr. Moritz Schreber. Dabei wollte der Arzt doch eigentlich nur, dass Kinder mehr draußen spielten. Erlebt hat das der Arzt zwar nicht mehr, ist aber zum Namensgeber dieser speziellen Grünflächen geworden: die Schrebergärten. Wo also, wenn nicht hier ein Museum für Kleingärten aufmachen. Ralph hat dort Leiterin, Diplom-Museologin und – natürlich! – Kleingartenbesitzerin Caterina Paetzelt getroffen. Mit ihr reisen wir vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #Leipzig #kleingarten #Schreber #Laube #Garten #Industrialisierung #Geschichte ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Literatur zum Kleingartenwesen: https://www.kleingarten.de/verbandsnews/4180/der-bdg-informiert—januar-2022—100-jahre-organisiertes-kleingartenwesen Literatur zum Schrebergarten: https://www.amazon.de/150-Jahre-StadtErnte-Geschichte-Schreberg%C3%A4rten/dp/3981628810 Foto des Laubengartens: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Laubengarten-scaled.jpg Foto Kirschbaumlaube Außen: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Kirschbaumlaube-Aussen-scaled.jpgFoto Kirschbaumlaube Innen: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Kirschbaumlaube-Innen-scaled.jpg Infos zu Regeln im Kleingarten: https://www.mdr.de/mdr-garten/podcast/audio-kleingarten-gesetz-sinn-unsinn-100.html ~~~~~~~ Infos zum Museum: Deutsches Kleingärtnermuseum Aachener Straße 7 04109 Leipzig https://www.kleingarten-museum.de~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Caterina Paetzelt Um es gleich vorwegzunehmen Dr. Schreiber ist erst posthum Namensgeber geworden. Und Dr. Schreiber hatte auch nie die Idee, einen Kleingarten zu gründen. Dr. Schreiber wollte eigentlich nur, dass sich die Kinder, die er schon viel in der Schule sitzen mussten, viele, viele Stunden lang, dass die sich eigentlich sportlich betätigen. INTRO Ralph Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Mein Name ist Ralph. Lukas Und mein Name ist Lukas und wir stellen euch einmal im Monat kleine, skurrile, alternative und liebenswerte Museen vor und vor allem die Geschichten dahinter. Und wenn ihr uns kennt, dann wisst ihr, dass wir normalerweise immer zu Beginn eines jeden Monats publizieren. Aber heute ist es anders, Denn heute ist der 19. Mai und das ist der Internationale Museumstag. Ralph Da konnten wir es natürlich nicht lassen, diesen Tag zu feiern und eine extra Episode rauszuhauen. Lukas In Deutschland gibt es schätzungsweise über 7.000 Museen, und das ist natürlich eine Auswahl. Die müssen wir mit Bitte nicht anfassen erst mal abklappern. Aber die meisten Museen, die wir besucht haben, die machen eine wahnsinnig tolle Arbeit. Viele davon ehrenamtlich, viele davon mit einfach unglaublich viel Engagement, Potenzial. Und wir freuen uns, einfach jedes Mal in den Museen zu sein. Und deswegen freuen wir uns, wenn wir mit dieser Bitte nicht anfassen Museumstags Folge einen kleinen Beitrag dazu leisten können. Ralph In der vergangenen Folge hatten wir Julia Rübisch zu Gast und sie ist an Stelle von uns ins Bikiniartmuseum gegangen, in Bad Rappenau in Baden Württemberg. Kannst du dich noch dran erinnern, worum es da ging? Lukas Ja da hab ich viel gelernt über die Geschichte des Bikini. An der A6 Autobahnausfahrt Bad Honnef im Bikini Museum liegen und dass man da freien Eintritt bekommt, wenn man in dieses Museum mit einem Surfbrett und mit Badehose reingeht. Was ich auch ziemlich witzig finde. Ralph Und du hast ja auch gesagt, du möchtest da gern mal reingehen. Wenn du's machst, mach ein Foto. Lukas Ja, Ja, mach ich auch. Ich habe überlegt. Ich hab einen Ständer. Paddleboard. Vielleicht kann ich das ja auch als Surfbrett dann sozusagen verkaufen und dann mal gucken. Na, wir werden sehen. Wir werden sehen. Genau. Das heißt aber, weil die letzte, ich sage mal, reguläre Folge, die kam ja von mir. Das ging ja. Dann waren wir im Gießkannenmuseum in Gießen. Das heißt, dass du jetzt in dieser Folge dran bist. Und ich bin schon ganz gespannt, was du mir da mit eingepackt hast. Ralph Ja, dann packen wir doch mal aus. Und zwar war ich in Leipzig und Leipzig, da warst du auch schon mal, wir waren gemeinsam sogar in Leipzig. Wenn du jetzt an Leipzig denkst, woran denkst du da? Lukas Ich denk an Hipsterviertel. An die Thomaserkirche. Johann Sebastian Bach. Ich denk an die Buchmesse. Ich denk an krasse Altbauviertel. Und vielleicht noch an Connewitz. Connewitz, wo die Autos brennen. Ralph Also wirklich sehr unterschiedliche Sachen, sehr viele unterschiedliche Facetten. Ich fand es interessant, dass deine allererste Assoziation, die Hipsterviertel sind. Na ja, es gibt aber noch eine Sache, an die du jetzt dann hoffentlich denkst, wenn du an Leipzig denkst. Und zwar Kleingärten. Lukas Kleingärten? Ralph Leipzig hat deutschlandweit die höchste Kleingartendichte. Bezogen auf die Einwohnerzahl, das heißt auf 100 Einwohner kommen circa sechs Kleingärten. Im Vergleich dazu ist es jetzt in anderen Städten wie jetzt Berlin oder Hamburg da ist es so, dass nur zwei Gärten auf 100 Einwohner kommen. Und wenn man das Ganze jetzt mal hochrechnet, dann bedeutet das, dass in Leipzig rund 100.000 Leute, Kleingärtner bzw. Kleingärtnerinnen sind. Lukas 100.000 Leute sind in Leipzig Kleingärtner:innen oder Kleingärtner? Krass, hä? Aber das ja, das ist ja ein bisschen viel. Wie soll das gehen? Das ist ja wirklich viel sehr. Ralph Ja, warum jetzt Leipzig für Kleingärten so bekannt ist, das werde ich dir im Laufe der Folge erzählen. Es ist auch so, dass die Kleingärten 1/3 der städtischen Grünflächen ausmachen in Leipzig. Und ich war, um natürlich jetzt wieder den Dreh zu Bitte nicht anfassen zu finden. Ich war im Kleingärtnermuseum, das behauptet von sich, das weltweit einzige seiner Art zu sein. Und ja, heute mach ich so ein bisschen Rundumschlag. Die Geschichte des Kleingartenwesens, auch den sozialen Wert von Kleingärten und ja, auch ein bisschen Punk wird drin vorkommen. Lukas Sehr geil. Kannst du mir vielleicht erst mal kurz erklären Was versteht man denn unter Kleingärten? Gibt es eine Definition? Ralph Eigentlich möchte ich später dazu kommen, aber ich kann es trotzdem jetzt mal vorwegnehmen: Als Kleingarten zählt nur ein Garten, der eine Drittelregelung hat, das heißt 1/3 des Gartens ist Erholungsfläche, 1/3 ist beispielsweise jetzt eine Laube oder ein Schuppen oder so, also irgendwas Häusliches und 1/3 Anbaufläche. Und nur wenn diese Kriterien erfüllt sind und auch nicht überschritten werden oder so, dann kann man erst von Kleingärten sprechen. Und dann gibt es natürlich noch verschiedene Regelungen, weil die Kleingartengärten, die sind ja in Vereinen organisiert. Lukas Also gut. Ralph Kleingärten waren auch nicht immer so, wie sie heute sind, aber da müssen wir, glaube ich, am Anfang anfangen. Ja, aber bevor wir das machen, ne kurze Frage Hast du denn eigentlich irgendeinen persönlichen Bezug zu Kleingärten? Gibt es da jemand in deiner Familie? Vielleicht hast du selber mal einen Kleingarten gehabt Oder hast. Lukas Du, nicht nur einen. Meine Eltern haben ja einen Kleingarten. Dann haben wir die Kleingärtnerei als Anbaufläche meiner Großtante übernommen. Das heißt, wir sind quasi voller Gärten und Kleingärtnern, alles Mögliche von Kartoffeln, Karotten, Salat im Sommer, Zucchini, Tomaten, alles Mögliche. Also wir sind da voll, voll drinnen und da du ja weißt, dass ich aus Bamberg komm. In Bamberg gibt es sogar die Gartenstadt, ein Stadtteil, in dem seit dem Mittelalter genauso Gärtnereien und Kleingärtnereien auch überall vertreten sind. Lukas Das heißt, ich bin eigentlich im Gartenbus
BITTE NICHT ANFASSEN! #29 – Das BikiniARTmuseum Bad Rappenau Pack die Badehose ein! – Das BikiniARTmuseum Bad Rappenau Show Notes 13 der 17 ältesten Bikinis der Welt plus ein Badeoutfit von Marilyn Monroe befinden sich an der Autobahnraststätte Bad Rappenau an der A6. No Joke. Denn genau hat das BikiniARTmuseum 2020 seine Pforten geöffnet. Höchste Zeit also, dass dieses Museum bei BNA auftaucht. Unsere Praktikantin Julia hat war vor Ort und ist mit Direktor Marco Preißer einmal tief in die Geschichte der Bademode eingetaucht. Zurückgekommen ist sie mit jeder Menge spannendem Hintergrundwissen zu kuriosen Kleidern, ideenreichen Ingenieuren und David Hasselhoff. Denn in euren Bikinis, Badeanzügen und Badehosen steckt mehr Geschichte als ihr glaubt! #podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #badrappenau #autobahn #bikini #baden #badenwuerttemberg #schwimmen #bikiniartmuseum ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Der „Goldene Réard“: https://www.bikiniartmuseum.com/die-sammlung Badekarren im 18. und 19. Jhd.: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Badekultur-in-Norddeutschland,badekultur102.html Badekleider, 1906: https://assets-global.website-files.com/5d2082bb946d402df8669a1a/6181117aa9ec3aa5be1b3b65_image8-45-p-500.jpeg ~~~~~~~ Infos zum Museum: BikiniARTmuseum Buchäckerring 42, (An der Autobahn A6, Ausfahrt 35-Bad Rappenau), 74906 Bad Rappenau, Germany Mail: info@bikiniartmuseum.com Tel: +49 7066 91 73 700 https://www.bikiniartmuseum.com~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für’s Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger, Julia Rübisch Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript folgt… Der Beitrag Pack die Badehose ein! – Das BikiniARTmuseum Bad Rappenau erschien zuerst auf Escucha. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
BITTE NICHT ANFASSEN! #28 – Das Gießkannenmuseum GießenRevolution, Spionage-Stories, und ein Chor aus Belarus – das Gießkannenmuseum GießenShow NotesGießkannen sind langweilig, werdet ihr sagen. Aber nicht mehr nach dieser Folge. Denn beim Besuch des Gießkannenmuseums in – Achtung – Gießen geht’s um so viel mehr. Es geht um Kunst und bewegende (internationale) Geschichten. Zusätzlich hört ihr Musikstücke und sogar ein kleines Hörspiel über die Stasi-Spionage-Gießkanne aus der DDR.Danach seht ihr Gießkannen mit anderen Augen. Versprochen.#podcastdeutsch #museenentdecken #wissenschaft #museum #gießen #gießkanne #Stasi #Havemann #hessen #giesskannenmuseum~~~~~~~Hilfreiche Links:Hier ist der Link zu unserem Podcastprojekt über Palliativversorgung: https://jenseits-der-schwerkraft.blogs.julephosting.de/1-new-episodeDas ist Ingke Günther mit dem ältesten Exponat des Gießkannenmuseums:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/ingke-guenther-scaled.jpegSo sieht das Museum von innen aus:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/giesskannenmuseum-von-innen-scaled.jpegDas ist eine Beschreibung der Stasi-Gießkanne:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/stasi-giesskanne-scaled.jpgEine Bild-Meldung aus dem Jahr 2013 über die Havemann-Beerdigung:https://www.bild.de/regional/dresden/stasi/so-hinterhaeltig-ueberwachte-die-stasi-ihre-buerger-30157286.bild.htmlZu den Gießkannen:Die Igl Can: https://giesskannenmuseum.de/exponat/dri-k-111-modell-igl-can/Die „Rarität aus Belarus“:https://giesskannenmuseum.de/exponat/dra-m-125-modell-raritaet-aus-belarusDie Einhorn-Gießkanne:https://giesskannenmuseum.de/exponat/dra-p-147-modell-einhorn~~~~~~~Infos zum Museum:GießkannenmuseumSonnenstraße 335398 Gießen0641 – 3062028https://giesskannenmuseum.deStasimuseum Berlin/ASTAK e.V.Normannenstraße 2010365 Berlin-Lichtenberg030 553 68 54~~~~~~~über BITTE NICHT ANFASSEN!:Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser.Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast.Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht.Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen.BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr.Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~Kontakt:Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/E-Mail: info[at]escucha.de~~~~~~~Wollt ihr uns unterstützen?Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen~~~~~~~Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph WürschingerProduktion: Escucha GbRPodcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik)Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge!~~~~~~~TranskriptRalphHallo zusammen, bevor es losgeht mit unserer aktuellen Folge von Bitte nicht anfassen möchten wir auf ein Projekt hinweisen, an dem wir in den vergangenen Monaten gearbeitet haben. Mit unserer Audio Agentur mit Das Kutscher. Und zwar haben wir einen Podcast veröffentlicht namens Jenseits der Schwerkraft unterwegs mit dem Kinder Palliativ Team und haben da sehr viel Herzblut reingesteckt und würden uns natürlich freuen, wenn ihr mal rein hört.Den Link dazu packen wir euch in die Shownotes und jetzt geht's los.LukasEinen wunderschönen guten Tag und ganz herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Bitte nicht anfassen Museum mal anders. Hi Ralph.RalphHi Lukas und hallo an alle da draußen, die uns jetzt zuhören, die neu zuschalten oder auch nicht. Ich erklär's trotzdem ganz kurz für alle. Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Das ist unser Podcast über skurrile, kleine, ungewöhnliche Museen in Deutschland und darüber hinaus. Und das Konzept ist so, dass Lukas und ich abwechselnd diese Museen besuchen. Wir nehmen euch da mit, sprechen mit den Betreiberinnen, aber auch mit Expertinnen, also Wissenschaftlerinnen beispielsweise.Und erzählen uns dann gegenseitig davon.LukasUnd glücklicherweise kommen wir aus jeder Folge immer ein bisschen schlauer raus und nicht dümmer, weil sich doch hinter diesen kleinen Häusern extrem viele tolle Geschichten, Fun Facts und Dinge verbergen, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so offensichtlich sind. Letzte Folge hatten wir ja eine Kooperation mit Iris vom Podcast im Museum und da ging es ja in das Museum nach Wien, was ja auch irgendwie passt.LukasUnd Ralph, du hast dazu noch Feedback bekommen. Und zwar ging es noch um eine Frage, die offen war, und zwar das Herz Stich Messer.RalphSo ist es, denn das Bestattungs Museum in Wien, das ist ja auch ein Bestattungsunternehmen und das bietet als Zusatzleistung den sogenannten Herzstich an, also um sicher zu gehen, dass die Person auch wirklich tot ist und nicht wieder auferstehen wird als Vampir oder Zombie. Und da haben wir uns gefragt wie ist es denn in Deutschland? Geht es da auch?RalphUnd die knappe Antwort ist Nein. Ich habe da beim Bundesverband Deutscher Bestatter nachgefragt und die Frau aus der Presseabteilung hat mir mitgeteilt, dass sie von diesem Herz Stich noch nie gehört hat und dass es das in Deutschland ihres Wissens nach nicht gibt, dass aber auch jedes Bundesland so ein eigenes Bestatter Gesetz hat, das hast du auch in der vergangenen Folge schon eingebracht.RalphWas es halt gibt in Deutschland ist die erste und zweite Leichenschau. Die erste Leichenschau wird bei allen Leuten, die sterben durchgeführt, von einem Arzt oder einer Ärztin geguckt, was da Todeszeitpunkt und soweiter. Und die zweite Leichenschau bei all denjenigen, die eingeäschert werden da, weil man dann noch mal überprüfen kann, ist die Person eines natürlichen oder natürlichen Todes gestorben.RalphWeil wenn die dann verbrannt worden ist, dann kann man das ja nicht mehr nachgucken. So.LukasJa, fantastisch. Das heißt, dass ich jetzt in dieser Folge dran bin, dir ein Museum vorzustellen. Und ähm, ich bin schon ziemlich gespannt, denn es wird in dieser Folge um einen Alltagsgegenstand gehen. Es wird um sehr rührende Geschichten gehen und am Ende gibt es sogar einen Spionage Thriller der deutsch deutschen Geschichte.RalphDer deutsch deutschen Geschichte.LukasUnd als wäre das jetzt nicht schon genug, starten wir diese Folge zum Ersten Mal in der Geschichte von Bitte nicht anfassen mit MusikRalphMusikalisch haben wir noch nicht gemacht. Vorher. Nee, nö.MUSIK – GiesskannensensembleRalphA Hohe Berge, tiefe Täler das klingt so ein bisschen nach Alpenpanorama.LukasGenau richtig in Kannst du dir vorstellen, was das in etwa für Musikinstrumente sein könnten, die du da gerade gehört hast?RalphNa ja, ein Alphorn halt. Oder so ein langer Stängel.LukasFast genau, was du gerade gehört. Das ist das legendäre Gießkannen Ensemble, bestehend aus Andreas, Rene und Stefan. Und die haben tatsächlich auf drei Gießkannen gespielt und sind ein Exportschlager des Museums, das ich dir heute gerne vorstellen möchte. Und zwar das Gießkannen Museum. Und als ob dieses Intro mit dem Gießkannen Ensemble nicht schon abgefahren genug wäre, sage ich sie auch noch, wo dieses Museum liegt, nämlich in Gießen.RalphJa, passt.LukasPasst. Genau. Und jetzt frage ich dich natürlich, Ralph, glaubst du, dass das Zufall ist? Und wenn ja, jetzt überleg einfach mal warum ist das Gießkannen Museum in Gießen?RalphJa? Na, ich würde vermuten nichts, auch wenn es so naheliegend ist. Aber ich werde ja bestimmt gleich erleuchtet.LukasGenau. Du wirst gleich erleuchtet. Und zwar war das Gießkannen Museum in Gießen eine Idee einer Künstlergruppe aus Gießen, die aus zwei bildenden Künstlern und drei Theaterwissenschaftler besteht. Die arbeiten auch performativ zusammen und wollen einfach so ein bisschen Kunst und Alltagskultur nach Gießen bringen. Und in dieser Stadt? In Hessen gab es im Jahr 2011 die Gartenschau und dann dachten sie sich Hättest War doch so witzig, wenn wir im Rahmen dieser Gartenschau ein Museum gründen.LukasUnd das ziemlich Absurde an dieser Geschichte ist die hatten damals weder Sammlung noch Konzept noch Lager. Aber sie hatten halt Bock auf Museum. Und dann ging es los und dann haben sie einen Aufruf gestartet und haben gesagt Hey, wir würden gern Gießkannen Museum gründen. Und jetzt, 2024, also 13 Jahre später, ist dieses Museum mittlerweile eine Sammlung von über 1700 Objekten.LukasEs hat ein krasses Konzept, es hat mehrere Lager und Depots und auch mehrere 1000 Besucherinnen pro Jahr. Ingke Günther ist eine dieser Betreiberinnen des Museums und auch Teil dieser Künstlergruppe. Und damit du dir mal so ein bisschen vorstellen kannst, wie das Museum ausschaut, soll sie das mal erklären.Ingke GüntherMan kommt in die Räumlichkeiten rein. Das war früher mal ein Geschäft. Also von daher sieht es auch ein bisschen aus wie ein Laden. Manche denken auch, es ist ein abgefahrener Laden für Vintage Gießkannen. Man kommt rein, hat eine große Fenster Fläch
BITTE NICHT ANFASSEN! #27 – Das Bestattungsmuseum Wien Klappsarg für alle! – das Bestattungsmuseum Wien Show Notes Heute geht’s unter die Erde und um Särge, wilde Traditionen und – vollkommend naheliegend – Kindergruppen. Iris Borovčnik vom Podcast “Im Museum” hat für uns das Bestattungsmuseum auf dem Wiener Zentralfriedhof besucht. Mitgebracht hat sie Interviewtöne von Leiterin Cornelia Fassl und Mitarbeiter Erich Traxler. Und wie es im Song des österreichischen Sängers Wolfgang Ambros so schön heißt: “Am Zentralfriedhof is’ Stimmung!” Herausgekommen ist eine Folge, in der es viel zu lachen gab: über sargdeckelsprengende Gärprozesse, den Service des Herzstichmessers und Lego-Sets zum Beerdigung Nachspielen. ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Link zum Podcast “Im Museum” von Iris Reformen unter Joseph II: https://de.wikipedia.org/wiki/Josephinismus Nicht vergessen! Wir verlosen ein T-Shirt! Hier zu sehen: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Verlosung-T-Shirt-scaled.jpg Schreibt uns per Mail oder Instagram, wenn ihr das T-Shirt gewinnen möchtet! ~~~~~~~ Infos zum Museum: Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof Tor 2 (Haupteingang), rechts Untergeschoß der Aufbahrungshalle 2 Simmeringer Hauptstr. 234 1110 Wien https://www.bestattungsmuseum.at/~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript folgt…Der Beitrag Klappsarg für alle! Das Bestattungsmuseum Wien erschien zuerst auf Escucha. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
BITTE NICHT ANFASSEN! #26 Stories über Trennung – das Museum of Broken Relationships Zagreb Show Notes Als Dražen Grubišić und seine Partnerin Olinka Vištica sich getrennt hatten, wussten sie nicht, was sie mit einem Aufzieh-Hasen machen sollten. Der Hase stand für gemeinsame Erinnerungen. Zu schade, um ihn wegzuschmeißen zu verletzend, um ihn zu behalten. Weil es keinen neutralen Ort dafür gab, haben die beiden einen geschaffen. Zunächst als temporäre Ausstellung konzipiert, ist das Museum of Broken Relationships in Zagreb heute das Zuhause tausender Gegenstände aus vergangenen Beziehungen. Ralph hat darin lustige, aber auch traurige Geschichten gefunden, mit Dražen Grubišić, einem der beiden Museumsgründer, gesprochen und die Neurowissenschaftlerin und Autorin Anne Freier gefragt, warum Trennungen so weh tun. ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Nachreichung Kernspintomographie: https://stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/koerper-wissen/was-ist-eine-magnetresonanztomographie-mrt Kurzes Videoportrait über das Museum of Broken Relationships: https://www.youtube.com/watch?v=R6Q731asMtg&ab_channel=GreatBigStory Interview mit Anne Freier: https://editionf.com/liebeskummer-interview-anne-freier-editionfplus/ ~~~~~~~ Infos zum Museum: Museum of Broken Relationships Ćirilometodska 2 10000, Zagreb Kroatien https://brokenships.com/~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; Till-Illustration mittels KI von Canva.com https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Dražen Grubišić We have a ritual for all sorts of things and there is nothing when we break up. INTRO Bitte nicht anfassen. Museum mal anders. Ein Podcast von ESCUCHA. Lukas Hallo, einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen im Februar 2024 zur zweiten Folge von Bitte nicht anfassen im Jahr 2024. Hallo Ralph. Ralph Hallo Lukas und schön, dass wir wieder zusammensitzen und eine neue Folge besprechen. Lukas Genau das Konzept unseres Podcasts relativ schnell erklärt. Es geht darum, dass Ralph und ich abwechselnd einmal im Monat ein kleines, skurriles, alternatives, aber vor allem liebenswertes Museum besuchen. Und dass wir euch so ein bisschen erklären wollen und uns gegenseitig so ein bisschen erklären wollen, was denn für Geschichten hinter diesen ganzen Häusern, Museen, aber auch Museums Betreiber innen stecken. Ralph Ja, und in der vergangenen Folge, da warst du in einem Museum, nämlich im Draht Museum Altena. Richtig. Und was bei mir hängen geblieben ist, ist, dass es früher wohl aufgrund der Herstellung sehr stark gestunken haben muss in Altena. Und dass dort im Museum ganz unterschiedliche Drähte ausgestellt sind. Also sehr alte und dicke Drähte, aber auch sehr moderne und sehr dünne Drähte, wie zum Beispiel Supraleiter. Lukas Genau richtig. Und zu diesen Supra Leitern haben wir Feedback bekommen. Bzw wir müssen noch etwas korrigieren. Wir müssen zwei Kleinigkeiten korrigieren. Das ging in der letzten Folge ein bisschen schief. Ich bin kein Physiker, deswegen verzeiht mir das bitte. Also Nummer eins, das ist jetzt ganz formeller Natur. Es war ja Dr. Marc Uhlarz vom Helmholtz Zentrum Dresden Rossendorf als Experte dabei, der uns die Supraleitung erklärt hat. Lukas Ich hatte das Helmholtz Zentrum als Helmholtz Zentrum Dresden vorgestellt, ist es aber Helmholtz Zentrum Dresden Rossendorf. Das ist ganz wichtig und das ist auch gut so, dass man die Bezeichnungen wirklich korrekt hält. Das Zweite ist, und das ist ein fachlicher Fehler ganz am Ende geht es ja um Kernspintomografen. Und da habe ich so, also ich habe das quasi so verstanden, als dass ein hohes Magnetfeld nötig wäre, um die Supraleitung zu erzeugen. Lukas Das ist nicht korrekt. Es ist vielmehr so, dass man ein hohes Magnetfeld braucht, um die Kerne in Schwingungen anzuregen. Und das braucht man dann wiederum für die Bildgebung bei Kernspintomographie. Und dieses Magnetfeld, das wird mit einer supraleitenden Spule erzeugt. Also wir werden noch mal auch in dieser Folge die Supraleitung und auch die Funktionsweise des Kernspintomographie in Shownots packen Ralph Aber nur die Shownotes, weil ich sonst jetzt auch nichts dazu sagen kann Ralph Nein, aber wir nehmen das natürlich sehr ernst und freuen uns auch immer über Feedback und Richtigstellungen und sind immer froh darüber. Lukas Genau so! Und das heißt aber wiederum, dass wenn ich in der vergangenen Folge das Museum und die Supraleitung vorgestellt habe, das heißt, dass du jetzt in dieser Folge dran bist. Ich kann mich zurücklehnen, du wirst mir ein schönes Museum erzählen und hoffentlich richtig gute Geschichten. Ralph Das hoffe ich auch. Ja, es ist ja jetzt die Februar Folge und Februar. Der Februar ist ganz bekannt für einen besonderen Tag. Weißt du, für welchen. Lukas Der Valentinstag. Ralph Genau, Der Break-Up-Day Der ist nämlich eine Woche nach dem Valentinstag. Und da geht es eben darum, dass man so sein Singledasein feiert und auch alte Trennungen verarbeitet und alte Beziehungen hinter sich lässt. Und passenderweise war ich im dazugehörigen Museum, könnte man sagen, ich war im Museum of broken Relationship. Das werde ich heute vorstellen. Lukas Ja, sehr cool. Ich habe von dem Museum tatsächlich schon mal gelesen oder irgendwelchen Artikeln da was drüber gelesen und ist natürlich. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein alter Klassiker der skurrilen Museen ist und deswegen freue ich mich. Ich habe gelesen, dass es in Zagreb, in Kroatien. Ralph Das ist, in Zagreb, in Kroatien. Ich war da im vergangenen Herbst. Das ist schon ein bisschen her, dass ich dort war, und bin dann mit der Managerin des Museums durch die Ausstellung gegangen. Und ich habe einen der beiden Gründer interviewt. Das sind zwei Leute, die das gegründet haben. Und ich saß, bevor ich durch die Ausstellung gegangen bin, mit dem Gründer zusammen mit Dražen Grubišić im Museums Cafe. Ralph Und der hat mir dann erzählt, wie es überhaupt zu diesem Museum kam, also wie die überhaupt auf die Idee gekommen sind, da ein Museum über zerbrochene Beziehungen hochzuziehen. Und das war eben so, dass Dražen Grubišić und Olinka Vištica. Ich hoffe nicht auf die Namen richtig ausgesprochen. Die waren ein Paar und haben beide Kulturmanagement studiert. Also die waren in der Kultur Branche aktiv. Ralph Dražen hat in Wien zuerst studiert, Olinka in Paris und nach dem Studium sind sie dann wieder zurückgekommen nach Kroatien, haben zusammen in einem Haus gewohnt, Dražen war als Bildhauer tätig und Olinka ist Theater Produzentin und im vierten Jahr der Beziehung ist es dann in die Brüche gegangen. Da war es dann vorbei mit der Beziehung. Und wie das halt so ist, weil man sich trennt und vor allem auch noch zusammenwohnt. Ralph Da geht es dann daran, den Hausstand aufzuteilen. Wer bekommt was? Und das ging für einige Gegenstände ganz einfach. Für einen Gegenstand im Besonderen war es aber bisschen schwierig und der war aber der ausschlaggebende. Dražen Grubišić „There was this one thing that little bunny-wind-up-bunny, a little toy we had sort of a joke with. It was like sort of a pet. I was here, then Olinka came up and then I wind it up and put it in the foyer. So when she opens the door he’s like running around in circles. ut in this moment of discussing about, so you take the telly, sure yeah, I take the table, okay. And then you look down and there’s this bunny. Even if I put it in the basement I would still know it’s in the basement, you know. Not to mention putting it in a shelf. You see it everyday and it just reminds you of this kind of sadness. There are objects that mean so much just for two people and for nobody else. That actually there should be a place where you can send these objects to in the moment of a breakup. And then we were sure that there must be a place where you can send it to and we looked for it and there was none. Then we decided it would be a good art project. Lukas Also, wenn ich das richtig verstanden habe, der Ton war ja auf Englisch, dann hat Drazen gesagt, dass er sich
BITTE NICHT ANFASSEN! #25 – High-Voltage 2024 – zwischen Pisspott auf dem Nacken und Science-Fiction – das Drahtmuseum AltenaShow NotesWas hat ein Ort, der früher recht stark gerochen hat, mit einer der revolutionärsten Entwicklungen der Physik zu tun?Genau. Draht.Daher dreht sich die heutige Folge um die Geschichte des Drahtes. Wie dünn Draht wird, warum man früher dafür eine volle Blase gebraucht hat und wie wir in Zukunft damit nicht nur Kraftwerke optimieren können, sondern sogar unser Hirn neu vermessen.Dazu waren wir im Sauerland im Drahtmuseum in Altena, wo uns Christa Möntmann durch die Ausstellungen geführt hat. Außerdem haben wir mit Dr. Marc Uhlarz vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf über Supraleiter gesprochen.~~~~~~~Hilfreiche Links:Der Erdumfang beträgt 40.000 km. Das heißt, der Draht der Golden Gate Bridge reicht fast fünfmal um die Erde herum.Das ist ein Bild von Christa Möntmann aus dem Drahtmuseum:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/christa-moentmann-scaled.jpegSo sieht das Drahtmuseum von außen aus:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Drahtmuseum-aussen-scaled.jpegUnd eine Impression von innen:https://www.escucha.de/wp-content/uploads/drahtmuseum-innen-scaled.jpeg~~~~~~~Infos zum Museum:Deutsches DrahtmuseumFritz-Thomée-Str. 1258762 Altenahttps://www.burg-altena.de/museum/deutsches-drahtmuseum/~~~~~~~über BITTE NICHT ANFASSEN!:Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser.Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast.Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht.Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen.BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr.Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~Kontakt:Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/E-Mail: info[at]escucha.de~~~~~~~Wollt ihr uns unterstützen?Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen~~~~~~~Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph WürschingerProduktion: Escucha GbRPodcast-Grafik: Tobias TrauthIntro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik)Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge.~~~~~~~Transkript:folgt…Der Beitrag Das Draht-Museum Altena und die Supraleitung erschien zuerst auf Escucha. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
BITTE NICHT ANFASSEN! #24 – Till Eulenspiegel: 500 Jahre Punk, Schalk und Seiltänzer Show Notes Er ist der Punk des Mittelalters: Till Eulenspiegel. Seit hunderten von Jahren faszinieren die Geschichten über den Narren/Schalk/Streichemacher/Held?!? Ja, welche Bezeichnung trifft auf die Romanfigur eigentlich zu? Zum Ende des Jahres nimmt uns die selbstständige Museumsberaterin Annalena Knors mit ins Eulenspiegelmuseum nach Schöppenstedt in Niedersachsen. Sie zeigt uns, wie sich die Figur Till im Laufe der Zeit verändert hat, welche Parallelen sie zu türkischer Literatur aufweist und warum der Name Eulenspiegel gar nicht so unschuldig ist, wie er klingt. Unterstützung erhält sie dabei von Museumsleiter Benedikt Einert. ~~~~~~~ Hilfreiche Links: Hier geht’s zum Interview mit Luc Bernard, dem Betreiber des Digital Holocaust Museums: https://www.escucha.de/interview-luc-bernard/ Offizielle Homepage von Annalena Knors: https://www.corporate-inclusion.de/annalena-knors/ Foto zur Außenansicht des Museums: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Bild_1-1-scaled.jpgFoto zu einem Ausschnitt des Ausstellungsbereichs im Museum: https://www.escucha.de/wp-content/uploads/Bild_2-1-scaled.jpgWikipedia-Artikel zu Nasreddin Hodscha: https://de.wikipedia.org/wiki/Nasreddin Infos zum Roman “Tyll” von Daniel Kehlmann: https://www.rowohlt.de/buch/daniel-kehlmann-tyll-9783499268083 ~~~~~~~ Infos zum Museum: Till-Eulenspiegel-Museum Schöppenstedt Nordstraße 4 38170 Schöppenstedt https://www.eulenspiegel-museum.de/~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth; Till-Illustration mittels KI von Canva.com https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! ~~~~~~~ Transkript Benedikt Einert Das ist etwas, was dieses Bild zeigt, finde ich, wie ich das noch nirgendwo gesehen habe. Also Till ist im Prinzip eine Randfigur auf dem Bild, schwebt und tanzt über den Dingen und unter ihm bricht das Chaos aus. INTRO Lukas Ein wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen zu einer neuen Folge einer fantastischen Folge von Bitte nicht anfassen Museum mal anders. Für alle, die uns noch nicht kennen Unser Prinzip ist relativ einfach erklärt Wir gehen einmal im Monat zu einem Museum, das sich auszeichnet, weil es ein bisschen kleiner ist, alternativer, skurriler, aber vor allem liebenswert. Wir gehen da hin und stellen euch die Museen, die Macherinnen und vielleicht auch einzelne verrückte Objekte vor. Ralph Ja, wir, das bist du, Lukas und ich, Ralph. Und in der vergangenen Folge, da habe ich ja das Digital Holocaust Museum im Spiel Fortnite besucht, woraufhin du einiges an Kritik geäußert hattest. Lukas Oh ja. Gleichzeitig hast du vorgeschlagen, wir sollten vielleicht mit Luc das Ganze noch mal besprechen und das nicht einfach so stehen zu lassen, sodass er sich auch noch mal erklären kann und auf die Kritikpunkte eingehen kann. Und das haben wir natürlich gemacht. Ja, das Interview mit Luc, das findet ihr auch, wenn ihr jetzt zum Beispiel auf die Shownotes geht, da verlinken wir das. Lukas Er hört einfach noch mal rein. Ich glaube, dass er total interessante Sachen, die noch mal gesagt hat, ist, auch noch mal so ein bisschen eingeordnet hat. Ich glaube trotzdem, dass man da noch einiges machen müsste in dem Museum. Aber ich habe mal einen Kontakt, ein paar Leute hier in Deutschland weitergeleitet, die sich mit politisch historischer Bildung auseinandersetzen. Von daher gucken wir mal, ob wir da ein bisschen mehr Kontextualisierung und Multiperspektivität reinbekommen. Ralph Und heute wäre es ja eigentlich so, dass du dran wärst. Lukas Aber ja, wenn die große Ehre, eine Gästin begrüßen zu dürfen, nämlich Annalena Knors. Sie ist freie Museums-Beraterin und wir haben sie nach dem DIGAMUS-Award kennengelernt. Also der Transparenz halber muss ich sagen, Annalena Knors war in der Jury, aber wir haben sie vorher nicht kennengelernt, sondern eben danach erst. Wir hatten da vorher keinen Kontakt, das heißt, wir konnten auch keinen Einfluss darauf nehmen, ob wir jetzt diesen Award gewinnen oder nicht. Ist mir ganz wichtig zu sagen Ja, Annalena, herzlich willkommen! Annalena Ja, vielen Dank! Hallo ihr beiden! Ja, das war wirklich super spannend, euch in diesem Rahmen auch kennenzulernen. Ich kannte euch vorher nicht und war ziemlich begeistert. Und ja, beim Podcast auch abonniert seitdem. Und ja, es ist auch mir eine große Ehre, mit euch heute hier diese Folge ja miterleben zu dürfen. Lukas Ja nicht nur miterleben zu dürfen, weil du musst diese Folge ja für uns quasi übernehmen. Und das ist natürlich praktisch, weil das letzte Mal habe ich mich schon zurückgelehnt und jetzt lehne ich mich wieder zurück. Ich könnte mich dran gewöhnen. Ralph Aber bevor wir jetzt zu dem Museum kommen, kannst du dich kurz vorstellen? Was machst du denn so in der Museumswelt? Annalena Beratung im weitesten Sinne, dass Museen etwas zugänglicher werden für Leute, die es besuchen möchten, die die Inhalte spannend finden und für Leute, die dort arbeiten können und möchten, dass das möglich ist. Das klingt jetzt super abstrakt, um es vielleicht ein bisschen anschaulicher zu machen Wenn wir ans Publikum denken, gibt es vielleicht Personen, die auf eine Fremdsprache angewiesen sind, um die super spannenden Inhalte auch zu offen wahrnehmen zu können, nutzen zu können. Dass diese Fremdsprache in dem gesamten Museum das Erlebnis eine Rolle spielt, also auf der Website beispielsweise Social Media. Also wie werde ich überhaupt aufmerksam dann auch vor Ort? Sind Ausstellungs Texte auch in einer anderen Sprache als beispielsweise in Englisch verfügbar und das schauen wir uns näher an und kombinieren es aber auch mit anderen Zugangs Faktoren, also beispielsweise Kontrast, reiche Gestaltung, Schriftgrößen, Sitzgelegenheiten, Raum, viele, viele Aspekte. Und da wird auch deutlich, dass es, dass es relativ komplex ist. Ralph Und welchen Eindruck hast du denn so? Wie zugänglich sind dann die Museen in Deutschland? Schwierige Frage. Annalena Ja, ja, sehr. Weil das ist ein unglaubliches Spektrum. Tatsächlich. In der Tendenz habe ich das Gefühl, dass sich da gerade sehr viel bewegt und auch bewegen muss. Also bei mir gehen ja in der Regel, wenn wir jetzt diese Publikums Seite betrachten, freiwillig ins Museum, mal abgesehen vom Klassenausflug. Das heißt, es muss attraktiv sein. Und Museen konkurrieren natürlich auch mit anderen attraktiven Freizeitangeboten. Annalena Und auch im Personalbereich betrifft auch mittlerweile in Museen der Fachkräftemangel. Lukas Annalena, Was mich jetzt noch interessieren würde Gibt es so Museumsbesuche, die dir dann ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind oder wo du dir gedacht hast Wow, das ist was, was mich irgendwie so positiv beeindruckt hat. Annalena Mir fallen einige Museen ein in Großbritannien. Ich war 2015 einmal länger dort unterwegs und habe mir, ich glaube, es waren so etwa acht, neun Museen angeschaut. Und wenn es so etwas gäbe wie die Top Ten, die mir gefallen würden, dann wären die, glaube ich, alle darunter. Weil so was werde ich natürlich sehr, sehr neugierig. Wie machen die das? Was werden da für Strukturen gelegt im Hintergrund, damit das möglich wird? Für mich ganz persönlich in diesem Moment und es war oft eine Mischung aus sehr, sehr angenehmem, lockeren Service. Sehr gut und klar strukturierten Inhalten mit viel Möglichkeit, mich zu vertiefen. Ich wurde ganz oft neugierig gemacht. Also eine schöne Mischung aus Ich war orientiert und total neugierig. Lukas So, und dann würde ich sagen, das ist schon mal ein perfekter Übergang eigentlich für das Museum. Dass du für uns in dieser Folge besucht hast. Ich hoffe einfach, dass es auch sehr viele dieser Kriterien erfüllt, die ein Museumsbesuch bei dem Gedächtnis bleiben lassen. Annalena Ich habe mich für ein Museum entschieden, was sich in einer Kleinstadt befindet. Bei Braunschweig. Ralph Kommt ja oft vor. Annalena Ein ein Museum, was sich mit einer literarischen Figur beschäftigt. Und da würde ich echt gerne einmal einen Eindruck zeigen.
BITTE NICHT ANFASSEN! SPEZIALFOLGE – Interview mit Luc Bernard, Betreiber des Digital Holocaust MuseumsShow Notes In der vergangenen Folge (Nr. 23 Das Metaverse, der Holocaust und ganz viel Kritik) haben wir das Digital Holocaust Museum im Spiel Fortnite besucht. Daran hatten wir ziemlich viel Kritik geübt. Lukas als studierter Historiker mit dem Schwerpunkt auf Politisch-historische Studien war es ein Anliegen, seine professionelle Sicht auf die Dinge einzubringen. Und weil wir die Kritik nicht einfach so im Raum stehenlassen wollten, haben wir uns nochmal mit Luc Bernard in Verbindung gesetzt. Er ist der Betreiber des Museums und war bereit, sich mit uns darüber auszutauschen. Das Ganze gibt es hier als englischsprachiges Interview.Falls ihr Folge Nr. 23 noch nicht gehört habt, dann beginnt am besten da. Dann könnt ihr unsere Kritik besser nachvollziehen.~~~~~~~ Infos zum Museum: Voices of the Forgotten – Digital Holocaust Museum https://www.voicesoftheforgotten.com/digitalholocaustmuseumInselcode: 1511-8598-6202 ~~~~~~~ über BITTE NICHT ANFASSEN!: Woran denkst du beim Wort Museum? An weltberühmte Ausstellungsstücke wie Sarkophage ägyptischer Pharaonen, an Gemälde von Picasso oder an technische Erfindungen wie das Automobil? Denkst du an das Deutsche Museum in München, das Pergamon-Museum in Berlin oder an das Städel in Frankfurt? Wir – das sind Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann – denken beim Wort Museum an etwas Anderes: an Milbenkäse, Mausefallen, an Flipper-Automaten, Nummernschilder oder auch an Gartenzwerge. Denn die schätzungsweise 7.000 Museen in Deutschland haben so viel mehr zu bieten als das Angebot der großen Häuser. Mit „BITTE NICHT ANFASSEN – Museum mal anders“ begeben wir uns an kleine Orte, in Seitengassen großer Städte, um die kleinen und alternativen Ausstellungen zu finden, von denen du vermutlich noch nie gehört hast. Pro Monat erscheint eine Folge, für die einer von uns beiden ein besonderes Museum besucht und sich mit dem jeweils anderen darüber austauscht. Dabei kommen Museumsbetreiberinnen und -betreiber zu Wort, aber auch die Exponate an sich werden hörbar gemacht. Dieser Podcast ist für Museumsliebhaber, für Mitarbeiter aus dem Museumsbereich und für alle, die sich für Kunst, Kultur und Technik-Geschichte interessieren und skurrile Stories mögen. BITTE NICHT ANFASSEN! ist eine Produktion von Escucha – Kultur für's Ohr. Mehr Infos auf https://www.escucha.de/bitte-nicht-anfassen/ ~~~~~~~ Kontakt: Instagram: https://www.instagram.com/bittenichtanfassen_podcast/ E-Mail: info[at]escucha.de ~~~~~~~ Wollt ihr uns unterstützen? Dann schaut doch auf unserer Steady-Seite vorbei: https://steadyhq.com/en/bitte-nicht-anfassen ~~~~~~~ Podcast-Credits: Sprecher: Lukas Fleischmann, Ralph Würschinger Produktion: Escucha GbR Podcast-Grafik: Tobias Trauth https://www.instagram.com/don_t_obey/ Intro/Outro: Patrizia Nath (Sprecherin) https://www.patrizianath.com/, Lukas Fleischmann (Musik) Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert uns und empfehlt uns weiter. Welches Museum sollen wir unbedingt vorstellen? Schreibt uns eure Vorschläge! Der Beitrag Interview mit Luc Bernard erschien zuerst auf Escucha. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.