DiscoverBelles Lettres — Deutsch für Dichter und Denker
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Seit einem Jahrzehnt steht das Gendern nun im breiten Licht der Öffentlichkeit. Wo man sich auch hinwendet, fällt sein Name. Freilich nur sein Name, denn angewandt in der natürlichen Sprache sucht man Gendersprech vergeblich. Welche Erfolge können die Befürworter mit ihrer gendersensiblen Sprache bislang vorweisen und welche Strategie verfolgen sie? Wie lauten die Argumente ihrer Gegner? — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Einführung | 00:04:28 Die bisherigen Veröffentlichungen zum grammatischen Geschlecht und zur Gender-Ideologie im Überblick | 00:11:30 Zehn Jahre Gendersprache in der breiten Öffentlichkeit | 00:16:30 Das Lager der Aktivisten und Opportunisten | 00:31:50 Mythoplastie: Das Ersetzen von Belegen durch Geschichten | 00:39:30 Das Lager der Gegner | 00:43:00 Welches Ausmaß hat die Gendersprache im Alltag? | 00:59:00 Die Argumente der beiden Lager
Wir überlegen, welche Gestalt das Patriarchat der Feministinnen überhaupt haben könnte. Wenn es sich um eine reale Sache handelt, dann muss es dafür historische Quellen geben. Wie ist es zu erklären, dass wir stattdessen dauernd fiktionale Belege wie Fernsehserien vorgesetzt bekommen? — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Einführung | 00:04:27 Was ist das Patriarchat, von dem Feministinnen dauernd sprechen? | 00:08:35 Das Patriarchat als real existierende Dikatatur alter, weißer Männer | 00:12:30 Der Begriff des Patriarchats: Etymologie und Wortgeschichte | 00:18:00 Die antike Patria und der Vater als Zentrum der Familie | 00:24:00 Der Begriff des Patriarchalischen in der Neuzeit | 00:26:50 Das Patriarchat als historische Wirklichkeit: Das Patriarchat hat in der Wirklichkeit keinen Platz | 00:34:30 Historische Hypothesen werden von Primärquellen abgeleitet; das Simulieren fehlender Beweise durch fiktionale Werke (Mythoplastie) | 00:43:00 Die Zeit von 1850 bis heute | 01:10:00Die Zeit vor 1850
Wie eine ZDF-Doku und ein feministischer Blogartikel den Damensattel zu einer gefälschten historischen Quelle für die Unterdrückung der Frau machen. — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Der Damensattel als feministisches Exempel | 00:01:00 Dokumentation von ZDF Info | 00:21:40 Katharina von Medici und der Damensattel | 00:29:30 Jana Bommersbach: The Scandalous Saddle | 00:31:00 Anna von Böhmen | 00:35:30 Agnes Strickland: Lives of the Queens of England: Anne of Bohemia als Erfinderin des Damensattels | 00:41:50 Historische Quellen für den Brautzug von Anna von Böhmen: Jean Froissart, Westminster Chronicle, Historia Vitae et Regni Ricardi Secundi | 00:49:00 Kristen L. Geaman: Anne of Bohemia | 00:51:00 Wie Feministinnen die Geschichte nach dem Geschichtsbild von Karl Marx fälschen
Können die Unterschiede in der Lebensgestaltung bei Mann und Frau biologisch erklärt werden? Ist das Patriarchat der Feministinnen eine Sache der Kultur, zu der ja auch die Sprache gehört? Gibt die Kultur vor, wie wir leben, oder passen sich Kultur und Sprache unserem Leben an? — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Geben uns biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau den Eindruck, es gäbe ein Patriarchat? | 00:16:00 Testosteron macht den Unterschied | 00:33:00 Das Patriarchat als Prägung durch Kultur | 00:35:40 Auch Kultur und Sprache unterliegen der Evolution | 00:48:30 Sprache als Träger des Patriarchats | 00:53:00 Die feministische Gedankenwelt zur Sprache | 01:14:00 Der Ursprung des grammatischen Geschlechts
Wir betrachten die europäischen Namen für den Krieg: russisch ›wojna‹, deutsch ›Krieg‹ und ›Wirre‹, lateinisch ›bellum‹, romanisch ›guerre‹ und ›guerre‹, englisch ›war‹ und griechisch ›polemos‹. — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Russisch ›wojna‹ | 00:41:20 Indisch ›vigraha‹, ›yuddha‹ und Arrivals ›gavisti‹ (Begierde nach Rindern) | 01:13:50 Deutsch ›Krieg‹ | 01:44:30 ›Krieg‹ und das Verbum ›kriegen‹ | 01:52:25 Deutsch ›Wirre‹ | 01:58:20 Französisch ›guerre‹ | 01:59:45 Lateinisch ›bellum‹ und deutsch ›Duell‹ | 02:05:00 Englisch ›war‹ | 02:07:30 Griechisch ›polemos‹
Was ist Neusprech im Roman ›1984‹ und taugt es, Menschen in einer Diktatur unter Kontrolle zu halten? — Inhaltsverzeichnis: 00:00 George Orwells Roman ›1984‹ und Neusprech (Newspeak) | 03:32 Exkurs: Wie man Leerzeichen in einem Text bereinigt | 06:55 Einflussnahme der russischen Regierung auf die Sprache der Jounalisten | 09:18 Euphemismus als Sprache der russischen Diktatur | 14:23 Exkurs: Ursprung und Funktion des Euphemismus in Literatur und Politik am Beispiel von Aischylus’ Tragödie Agamemnon und den Eumeniden | 34:25 Was ist Doublethink? | 40:25 Was ist Newspeak (Neusprech)? | 43:35 Umberto Ecos Essay ›Der ewige Faschismus‹ | 53:45 Ursprung des Begriffs des Faschismus im Deutschen und im Russischen | 58:49 Welchem Zweck dient Neusprech im Roman ›1984‹? Kann man mit Neusprech Menschen in einer Diktatur kontrollieren?
Warum wird der Name des Tennisturniers ›Australian Open‹ im Deutschen als Plural behandelt, obwohl er im Englischen ein Singularwort ist? — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Warum heißt es im Deutschen im Singular ›Die Australian Open haben begonnen‹, im Englischen aber im Plural ›The Australian Open has begun‹? | 00:11:40 Englisch ›open‹ | 00:15:00 Englisch ›championships‹ | 00:18:00 Der Plural im Deutschen hat seinen Ursprung im Deutschen und nicht im Englischen | 00:18:05 Deutsch ›Meisterschaften‹ | 00:22:40 Olympien, Olympics, Olypische Spiele und Ritterspiele im Mittelalter
Infinitive werden gewöhnlich als eine Wortart für sich selbst angesehen, die man wie andere Wortarten substantivieren kann und dann großschreibt. Doch was für eine Wortart soll das sein? — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Infinitiv und Rechtschreibung | 00:02:35 Infinitive mit und ohne 'zu' | 00:06:13 Substantivierung im Rechtschreibregelwerk | 00:27:22 Infinitive sind echte Substantive (Verbalnomina) | 00:30:00 Die historische Bildung von Infinitiven am Beispiel lateinischer Infinitive und des germanisch-deutschen Infinitivs | 00:37:00 Regel 1: Alle Infinitive sind Substantive; Regel 2: Substantive schreibt man groß. | 00:37:25 Gerund versus Infinitiv | 00:42:35 Die Entwicklung des Infinitivs im Deutschen | 00:52:30 Infinitive sind weder Verben noch eine Wortart für sich (am Beispiel des Griechischen) | 00:56:30 Kasus bei an den Infinitiv angeschlossenen Satzgliedern | 01:02:45 Regel 3: Man schreibt Infinitive klein, wenn sie von einem Verb abhängen (Adverbialisierung)
Wir untersuchen die Wortbildung auf -ismus von ihren Ursprüngen als Verbalsubstantiv in der griechischen Klassik hin zu Fachbegriffen der Rhetorik in der römischen Kaiserzeit, und weiter zur Ideologisierung im Frühchristentum und im Hochmittelalter bis zur Ozean der Ismen in der Moderne. — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Wortbildungen auf ›-ismus‹ und ›-asmus‹ | 00:01:45 Historizismus | 00:11:12 Ostrakismus | 00:15:00 Griechische Verben auf ›-ízō/-ázō‹ | 00:17:46 Das Suffix ›-ismós/-asmós‹ | 00:20:05 Die ältesten Ismen: sophós (σοφός), sophízō (σοφίζω), sophismos (σοφισμός) | 00:21:15 Die Etymologie von Rheuma und Rheumatismus | 00:23:07 Suffixverbund: griechisch sophistes (σοφιστής), lateinisch sophista, deutsch Sophist | 00:33:50 Lateinisch ›-izare‹, französisch ›-iser‹, deutsch ›-isieren‹ | 00:36:30 Griechische Beispiele: Automatismus, Zentrismus, Thorakismus, Heroismus, Gynäzismus, Kynismus und Zynismus, Enthusiasmus, Metacharakterismos | 00:43:47 ›-asmus‹: Sarkasmus, Orgasmus, Pleonasmus | 00:46:35 Ismen als Fachbegriffe der Grammatik und Rhetorik: Euphemismus, Soloizismus, Barbarismus, Attikismus, Kynismos | 00:49:00 Zusammenfassung: Ismen in der vorchristlichen Antike | 00:50:50 Die Rhetorik des römischen Kaiserzeit | 00:52:42 Christianismus, Judaismus, Paganismus | 00:54:16 Mittelalterliche Verben auf ›-izare‹: vulgarizare, latinizare, hymnizare, kyrieleizare, anathemizare, apolostizare, canonizare, dogmatizare, rheimatiza, schematizare | 00:55:12 Mittelalterliche Berufsbezeichnungen auf ›-ista‹: canonista, jurista, agonista, cathechista, evangelista, exorcista, psalmista, toccista, citharista | 00:57:00 Mittelalterliche Angehörige von Denkschulen: Platonista, Originista, Thomista, realista, nominalista | 01:07:42 Universelle Bedeutung des Suffixes ›-ismus‹ | 01:09:00 Moderne Ismen: Klassizismus, Liberalismus, Konservatismus, Progressivismus, Nationalismus, Globalismus | 01:13:20 Totalitäre Ismen als Weltanschauungen: Sozialismus, Kommunismus, Revolution und der Begriff der Machtergreifung. | 01:19:20 Ideologie und das marxistische Geschichtsbild | 01:21:58 Feminismus | 01:31:00 Kapitalismus | 01:37:08 Faschismus | 01:40:28 Nationalsozialismus und Rassismus | 01:55:45 Antifaschismus
Die meisten Menschen denken nicht daran, die Bedeutung von ›demokratisch‹ von dem abzuleiten, was in Demokratien gute Praxis ist. Sie sinnieren lieber über die Bestandteile des griechischen Wortes ›Demokratie‹, die sie dann zu der Übersetzung ›Herrschaft des Volks‹ zusammenaddieren, um unsere echte Demokratie daran zu messen und zu dem Urteil zu gelangen, dass sie seit den Tagen der alten Griechen ganz schön heruntergekommen ist. Alles daran ist falsch. — Inhaltsverzeichnis: 0:16:20 ›Demokratisch‹ ist von ›Demokratie‹ abgeleitet | 0:22:00 Man kann Dinge nicht ergründen, indem man über den Namen für diese Dinge nachsinnt | 0:24:00 Demokratie bedeutet nicht Herrschaft des Volks | 0:25:00 Griechisch κράτος | 0:29:00 Griechische Komposita auf ›-ia‹ mit Oxytonisierung | 0:36:30 δῆμος (demos) | 0:37:40 Die Bedeutung von δῆμος (demos) ist nicht ›Volk‹ | 0:41:50 Volksbegriffe im Griechischen | 0:42:15 τὸ ἔϑνος (ethnos): Das Volk als Enthnie oder Träger eines Staates | 0:44:20 οἱ Ἀθηναῖοι (καὶ οἱ σύμμαχοι): Die Eigenbezeichnung des attischen Volks | 0:44:40 ὁ λαός (laos) und Laien: die Gefolgschaft eines Anführers | 0:48:35 τὸ πλῆϑος (plethos): Die Volksmenge | 0:49:20 ὁ ὄχλος (ochlos): Die Volksmenge in Bewegung | 0:50:00 Die Etymologie von δῆμος (demos) | 0:51:00 Die Bedeutung von δῆμος als ›Teiler, Bezirk, Gau‹ | 0:51:42 Die Verwendung von δῆμος bei Homer und in athenischen Monumenten | 1:00:30 Die Entstehung der Demokratie von Athen | 1:01:20 Solons Reform: Seisachtheia und Timokratie | 1:06:00 Die Diktatur von Peisistratos, Hipparch und Hippias | 1:07:12 Die Demenreform von Kleisthenes: δῆμοι (Demen), τριττύες (Volksquerschnittdrittel) und φυλαί (Phylen) | 1:12:30 Die Volksversammlung der Athener: βουλή (boule) und ἐκκλησία (Ekklesia) | 1:15:00 Frauenwahlrecht: Von der Kriegs- zur Industriegesellschaft | 1:33:30 Die Blüte der athenischen Demokratie | 1:35:00 Die zentrale Idee der athenischen Demokratie: ἰσονομία (Isonomie) und κλῆρος (Kleros) | 1:39:30 Der früheste Beleg für das Wort ›Demokratie‹ um 430 bei Herodot | 1:41:00 Der Begriff der Demokratia bei Thukydides | 1:45:45 Unser Demokratie ist keine Fortsetzung oder Neuauflage der antiken Demokratie | 1:50:00 Die πολιτειῶν ἀνακύκλωσις (Anakyklosis Politeion, Kreislauf der Verfassungen) als Vehikel für den Begriff der Demokratie in die Neuzeit | 2:11:00 Rousseau, Montesquieu und die philosophische Idee der Demokratie in der frühen Neuzeit | 2:16:00 Der Ursprung der modernen westlichen Demokratie
Wir ergründen die Tugenden und Fallen beim Schreiben von Texten am Beispiel der kürzesten und schwierigsten Textgattung: Klappentexten von Romanen. — Inhaltsverzeichnis: 00:00:00 Der Buchklappentext als König der Textsorten | 00:09:12 B. C. Schillers Eisige Gedanken (Thriller): Vorbemerkungen | 00:20:19 Eisige Gedanken: Klappentextanalyse | 00:32:50 Andreas Föhrs Eisenberg (Justizthriller) | 00:51:45 Jack Mars’ Amtseid (Männerthriller) | 01:25:00 J. T. Ellisons Good Girls Lie (Girlthriller) | 01:06:00 Margot Hunts Last Affair (Frauenthriller) | 01:09:19 Temi Ohs Do You Dream Of Terra-Two? (Science-Fiction)
Wie lautet das korrekte Genus von Virus? — Inhaltsverzeichnis: 07:52 Nicht alle Substantive auf ›∙us‹ sind im Lateinischen Maskulina | 09:50 Virus ist das, was fließt | 10:00 S-Stämme im Griechischen (Nomina rei actae): Pathos, Epos, Ethos | 10:16 Das Opus | 11:28 Die Bedeutung von ›virus‹ im Lateinischen: Ovid, Amores 1.8.1-8 | 19:30 Die Bedeutung von ›Virus‹ in der neuzeitlichen Medizin zur Zeit der Entdeckung von Viren | 20:48 ›Das Virus‹ in der medizinischen Fachsprache | 27:03 ›Der Virus‹ in der Allgemeinsprache | 27:33 Genuswechsel durch Analogie | 30:49 Beispiel für analogischen Genuswechsel: Porticus und Venus | 35:32 Das Genus, das Tempus, das Korpus: Neutra auf ›∙us‹ in der Frachsprache der Grammatik | 38:26 Alle Substantive streben zum Maskulinum
Gewinkt oder gewunken: Wie lautet das Partizip von ›winken‹? — Inhaltsverzeichnis: 05:50 Ist ›winken‹ ein starkes oder schwachen Verb? | 08:15 ›Winken‹ als starkes Verb | 15:30 ›Winken‹ als schwaches Verb
Der Historiker Johannes Häfner behauptet in einem Interview bei Spiegel Online, der Begriff des Mohren ginge auf ein griechisches Wort mit der Bedeutung ›dumm‹ zurück. Und damit ist er mit seinem Irrtum noch lange nicht am Ende. Wir ergründen, was es mit der Etymologie des Wortes ›Mohr‹ und mit dem Mohren von Biedenkopf auf sich hat. — Inhaltsverzeichnis: 00:00 Der Mohr von Biedenkopf | 04:55 Johannes Häfner und seine Hypothese über den Mohren von Biedenkopf | 09:49 Falsche Etymologie von griechisch μωρός (moros) ›dumm‹ | 14:20 Michael Neill und der ›Dull Moor‹ in Shakespeare’s Othello | 18:20 Mohren, Moores und Mauri in der mittelalterlichen Realenzyklopädie ›De proprietatibus rerum‹ von Bartholomaeus Anglicus | 23:25 Etymologien im Überblick: Deutsch Mohr, englisch moor, französisch maure, italienisch und spanisch moro, alle aus lateinisch maurus ›Maure‹ | 25:00 Falsche Etymologie mit der schwarzen Hautfarbe: lateinisch maurus ›Maure‹ aus griechisch μαῦρος aus μαυρός aus ἀμαυρός. | 28:15 Strabo: griechisch Μαυρούσιοι, aber lateinisch und nordafrikanisch Μαῦροι als Bezeichnung für die Einwohner Marokkos und Mauretaniens | 30:30 Lateinisch Maurus als Entlehnung aus einer nordafrikanischen Sprache | 30:45 Falsche Etymologisch von griechisch μόρος und lateinisch mōrus ›Maulbeerbaum‹ | 31:45 Der Mohr von Biedenkopf als Mineur
Die Kampftexte der Gender-Ideologie führen neben ihren lustigen Interpretation der Sprachgeschichte immer auch noch empirische Studien an, die die Wahrheit ihrer Glaubenssätze wissenschaftlich und mit endgültiger Gewißheit bewiesen haben sollen. Doch wie wir am Beispiel von Damaris Nübling und Henning Lobin (Süddeutsche Zeitung am 7.6.2018) zeigen, haben die Verfasser diese Studien anscheinend nie selbst gelesen. In kindlicher Naivität glauben sie, sich Studien zusammenlügen zu dürfen, wie es ihnen gefällt. — Inhaltsverzeichnis: 04:00 Henning Lobin | 06:20 Damaris Nübling | 10:52 Aufbau des Texts | 12:55 Henning Lobin verurteilt als Leiter des Instituts für deutsche Sprache jede Kritik an den Vorgängen in seinem Haus als polemische Häme und populistischen Angriff | 25:24 Einspruch der Sprachwissenschaft | 33:40 Sprachgeschichtliches | 59:32 Die empirischen Beweise der feministischen Linguistik | 1:05:00 Shelia M. Kennison, Jessie L. Trofe: Comprehending Pronouns: A Role for Word-Specific Gender Stereotype Information | 1:10:00 Ute Gabriel, Pascal Gygax, Oriane Sarrasin, Alan Garnham, Jane Oakhill: Au pairs are rarely male: Norms on the gender perception of role names across English, French, and German | 1:33:50 Dagmar Stahlberg, Friederike Braun, Lisa Irmen, Sabine Sczesny: Representation of the Sexes in Language | 1:36:00 Sexus, Genus und die Schuld der Modernen Linguistik
Bevor wir uns auf Textverarbeitung und XML stürzen, müssen wir verstehen, welche Datentypen Python kennt und wie man Daten in Datenobjekte hineinspeichert und wieder herausliest. Wir wiederholen dabei die wichtige Technik des Loopens und schreiben zu guter Letzt unseren Output in eine Textdatei. — Inhaltsverzeichnis: 01:30 Strings | 08:30 Integers and Floats | 15:00 Boolean | 18:00 Iterables | 19:00 Lists | 22:15 Tuples | 33:00 Sets | 34:30 Assoziative Arrays: Dicts | 54:30 Textdateien erzeugen und hineinschreiben
Wer seinen Workflow für Texte automatisieren und den eigenen Bedürfnissen anpassen will, kommt um das Programmieren nicht herum. Die Programmiersprache unserer Wahl ist Python. Python ist einfach, allmächtig und bestens mit Werkzeugen für den Umgang mit Textdateien ausgestattet. In dieser Folge wird gezeigt, wie man Python einrichtet und verwendet. — Inhaltsverzeichnis: 00:00 Vollautomatisierte Textverarbeitung | 07:00 Python | 13:00 Der Computer ist ein Rechenschieber | 20:45 Kompilierte und interpretierte Programmiersprachen | 25:30 Installation von Python | 29:30 Python richtig in den Umgebungsvariablen von Windows eintragen (PATH) | 32:15 Python in der Konsole: Hello World! | 38:00 Python-Dateien in Editoren | 40:30 Python im IDLE-Editor | 45:00 Mustermanuskriptseitenprogramm | 50:30 for-Schleifen | 56:00 Zen of Python | 58:00 Datentypen | 1:07:00 if-Konditionen
Die Verben ›stehen‹ und ›gehen‹ im Deutschen, ›to stand‹ und ›to go‹ im Englischen und ›stare‹ und ›sistere‹ im Lateinischen haben unregelmäßige Tempusformen, weil zwei Verben mit unterschiedlichem Aspekt zu einem Paradigma verschmolzen sind.
Wie man in einem Text mit Regex (Regular Expressions) in einem Schwung sucht und ersetzt. Wir nutzen diese Technik dafür, blanken Text oder Markdown halbautomatisch in XML zu verwandeln und zu pflegen, ehe wir in der dritten Folge einen vollautomatischen Ansatz entwickeln. — Inhaltsverzeichnis: 00:45 Text-Editoren, XML-Tools und UTF-8 | 11:30 Plain Text in XML konvertieren mit Regex | 27:30 Markdown | 42:00 Text von falschen Leerzeichen reinigen | 47:30 Zeilenumbruch mit geschützten Leerzeichen steuern
Schriftsteller, Journalisten, Texter und Wissenschaftler — sie alle sind Autoren, deren Arbeit auf das Veröffentlichen von Texten hinausläuft. Sie schreiben ihre Texte in Textverarbeitungsprogrammen wie Word oder Libre Office und geben sie weiter an Redakteure, Übersetzer, Schriftsetzer oder Content-Management-Systeme. Ist es nicht erstaunlich, daß wir uns für das wichtigste Werkzeug unseres Broterwerbs erst interessieren, wenn Word eine Datei für unrettbar kaputt erklärt? In diesem Video als Auftakt zur Woche der Textdateihygiene erkunden wir zunächst das Innenleben der Textverarbeitungsformate DOCX und ODT, extrahieren den Inhalt und erstellen daraus eine Masterdatei in sauberem XML, das unseren Bedürfnissen angepasst ist. — Inhaltsverzeichnis: 04:40 Wie Word Text und Layout speichert | 06:50 Textverarbeitungsdateien sind gezippte Datei-Container | 10:34 Das Prinzip von XML | 10:20 XML-Tags | 13:50 XML-Elemente sind Geschwister, Kinder oder Eltern | 16:20 Erstes Gebot von XML: Wohlgeformtheit | 18:20 Zweites Gebot: Alle Elemente müssen Kinder eines Root-Elements sein; es stellt die XML-Struktur nach außen als kompaktes Objekt dar. | 20:30 Kommentare in XML | 21:00 Die XML-Deklaration | 22:00 Die Doctype-Deklaration und DTD-Dateien | 23:00 XML und seine Varianten sind die Träger unseres Informationszeitalters | 29:45 Attribut versus Element | 32:50 HTML als kondensiertes XML | 38:15 Open-Document-XML für Textverarbeitungsdateien (ODT) | 38:45 Microsoft-Word-XML für Word-Dateien (DOCX) | 42:00 Textverarbeitungsprogramme schreiben dreckiges XML | 43:30 ODT-Syntax | 45:00 Wozu man aufwendige Texte mit eigenem XML strukturieren sollte | 48:00 Automatisierter Publishing-Workflow | 49:00 Export in Textverarbeitsformate und PDF | 51:00 Export in HTML und EPUB für E-Books | 52:20 Direkter Import von XML in Indesign für den Print-Schriftsatz | 56:50 Vollautomatischer XML-Publishing-Workflow für Bücher im Überblick
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