DiscoverBerlin Booth
Claim Ownership
Berlin Booth
Author: Martin Daßinnies & Max Finger
Subscribed: 1Played: 22Subscribe
Share
© Martin Daßinnies / Max Finger
Description
ALLE REDEN ÜBER DJS UND MUSIK, KAUM JEMAND ÜBER DIE, DIE PARTYS, RAVES UND CLUBKULTUR IN BERLIN ERMÖGLICHEN. BERLIN BOOTH ÄNDERT DAS JETZT!
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
30 Episodes
Reverse
Welchen Weg muss ein DJ nehmen, um Resident in einem namhaften Club zu werden? Mila Stern lächelt und kann die Frage gar nicht so genau beantworten. Dass sie in Halle Resident im Club Station Endlos ist, hat viel mit ihrer Geschichte zu tun. Sie ist in Halle aufgewachsen und hat dort ihre Karriere gestartet. Der Club ist Heimat. Im Kater ist ihre Lust an Genre-Facetten überdeutlich. Ihr Weg in die Musik- und Clubszene Berlins war zwar nicht immer steinig, aber doch ein unbequemer, als es der vieler männlichen Kollegen ist. FLINTA* werden, trotzdem die Szene heute sensibler bei Themen wie Gleichberechtigung und Diversität agiert, immer noch schneller zur Zielscheibe. Mila kennt das zur Genüge, Social Media ist diesbezüglich ein Shithole. Berlin Booth hat sich mit Mila Stern über toxische Männlichkeit, über wichtige Karrierestufen, DIY-Lifestyle und die Relevanz der Clubkultur für gesellschaftliche Vielfalt in Ostdeutschland unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Floris Morlok Postproduktion: Floris Morlok, Leopold Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Workshops und Yogamatten auf dem Festival? Nicht bei Cocos „Rote Dichte“. Yoga ist aber kein Ausschlusskriterium, sollen doch alle so feiern, wie sie möchten. Bei Coco geht es selten um ein Nein, vielmehr um das Ja zum Wesentlichen: Die Musik, die Stimmung, die Gäste, das Miteinander. Ein Festival braucht kein Begleitprogramm, um großartig zu sein. Gleiches gilt für seine legendäre Partyreihe „Betriebsfeier“, die er seit über 20 Jahren gemeinsam mit seinem Partner Empro auf der Hoppetosse veranstaltet. Vier Termine gibt es im Jahr. Eine Party dauert 36 Stunden. Der Eintrag in den Kalender ist für Partygänger*innen eigentlich Pflicht. Mit Coco hat sich Berlin Booth über die Langlebigkeit der „Betriebsfeier“, den Geist Berliner Technopartys und die Grundsätze unterhalten, die es braucht, damit Partyvolk, Künstler*innen, DJs und Veranstalter*innen auf Augenhöhe miteinander feiern. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Floris Morlok Postproduktion: Floris Morlok Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ravekultur beeinflusst viele kulturelle Bereiche wie Literatur, Theater und Film. Wir haben uns gefragt, welche Themen gibt es, die auf den ersten Blick vielleicht nichts mit urbaner, elektronischer Musik zu tun haben, aber ihrerseits einen Einfluss auf die Szene ausüben? Das Offensichtliche tragen heute viele Clubgänger*innen direkt auf ihrem Körper: Neben der Kleidung, die sich in den letzten Jahren immer mehr zu schwarzer Kinkware entwickelt hat, sind es Tattoo-Artists wie Pauli, die der Berliner Clubkultur eine spezielle Ästhetik verleihen. Linien, Kreise, Quadrate, Dreiecke: Paulis Arbeit steht für klare, abstrakte Strukturen, die gut mit dem industriellen Klangbild des Techno einhergehen. Mit Pauli haben wir uns über den Ignorant-Style und naive Formen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Tattoo-Szene und Shibari im KitKat Club unterhalten.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit dem Bekanntwerden der massiven Kürzungen im Berliner Kulturetat durch den CDU-regierten Senat befindet sich die Kulturszene in einem Schockzustand. Unter #BerlinistKultur hat sich zwar Widerstand formiert, doch die Kürzungen von rund 13 Prozent, die sowohl große Theaterhäuser, Bibliotheken, Musikschulen, die komplette Freie Szene und viele weitere Institutionen umfassen, scheinen unausweichlich. Noch im Dezember sollen die massiven Einsparungen verabschiedet werden. Die Kulturszene, eine der wichtigsten Säulen der Hauptstadt, sieht schweren Zeiten entgegen. Schwere Zeiten sind es ebenfalls für die Clubszene. Dem Aufruf von #BerlinistKultur haben sich deswegen auch szeneübergreifend Institutionen wie die Clubcomission angeschlossen. Doch trotz des breiten Gegenprotests: Ein Kurswechsel seitens Senats ist aktuell nicht in Sicht. Warum es vor allem immer wieder der Kunst-, Club- und Kulturbetrieb ist, der unter Krisen leidet und warum es für viele Kulturinstitutionen so schwer ist, wirksame Allianzen zu bilden, darüber sprechen Martin und Max in der neuen Folge Berlin Booth. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies, Max Finger Kamera / Ton: Floris Morlok Postproduktion: Flris Morlok Grafik: Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Charlotte Lion arbeitet seit sieben Jahren bei Symbiotikka als Selekteurin an der Tür des KitKat. Auf ihren Blick, auf ihre Entscheidung kommt es an, wer reinkommt – und wer draußen bleibt! Bei ihren Entscheidungen geht es weniger um persönlichen Geschmack, sondern darum, die Party mit den Menschen zu zelebrieren, die die Vielfalt und Atmosphäre schätzen.Symbiotikka ist eine Kink- und Sexpositivparty, bei der sich alle Teilnehmenden wohlfühlen sollen. Das gilt sowohl für die, denen es um die sexuell aufgeladene Stimmung im Club geht, als auch für jene, die sich in einem Umfeld bewegen wollen, das ihnen möglichst viel Freiraum für die eigene Expression bietet. Charlotte entscheidet also nicht über Alter, Geschlecht oder Herkunft, sondern über das Miteinander und „die innere Einstellung“, wie sie sagt. Es geht um Respekt, Akzeptanz und die Schönheit des Einzelnen. Dass solche Räume darum auch immer Schutzräume sind, zeigt Symbiottikka mit Specials wie „Goddesses“, das sich um die Facetten von Weiblichkeit dreht.Wir haben mit der Bouncerin und Selekteurin über Rassismusvorwürfe, gekränkte - meist männliche – Eitelkeiten, Dresscodes und die Unerlässlichkeit von Awarness-Teams im Club gesprochen.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Zeiten für Clubbetreiber*innen waren wahrscheinlich lange nicht mehr so prekär. Jeder Club, der seine Pforten für immer schließt, ist für die Menschen, die sich mit ihm verbunden fühlen, oft ein persönlicher Ort, der wegbricht.Alma Linda ist DJ, Journalistin und vor allem Veranstalterin und versucht in diesen Zeiten auf ihre Art dem Trend zu trotzen. Die Liebe zur Clubkultur zeigt sich bei ihr beispielsweise in „Eclectica“, eine von Alma Linda ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, die „einen einzigartigen Mix aus Wissenschaft, Performances, Poesie und Musik“ zelebriert. „Eclectica“ soll Barrieren niederreißen und Menschen aller gesellschaftlichen Schichten Inhalte aus Wissenschaft und Kultur zugänglich machen. Alles ohne die Anwesenheit akademischer Institutionen, die oft nur privilegierten Menschen vorbehalten sind! Toxische, von Rassismus durchtränkte Strukturen aufzureißen, das ist die unermüdliche Mission, auf der Alma sich auch als Aktivistin befindet. Strukturen, die sie als Frau mit Migrationsgeschichte selbst immer zu spüren bekommt.Mit Berlin Booth spricht sie über die kathartische Kraft von „Eclectica“, die Notwendigkeit politischer Räume in Clubs und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die sie immer wieder antreibt.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max FingerKamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
DJ, Produzent, Autor und Journalist: Sven von Thülen besitzt ein Spektrum innerhalb der deutschen elektronischen Musikszene wie kaum ein anderer. Als Künstler und Autor hat er über Jahre hinweg die Berliner Szene aus zwei recht gegensätzlichen Perspektiven begleitet. Als Musiker und DJ ist er seit über zwei Jahrzehnten aktiv. Neben seiner DJ-Karriere hat Sven von Thülen lange für das Musikmagazin De:Bug geschrieben und über die Entwicklung der elektronischen Musikszene berichtet. Elementar ist sein Interview-Buch "Der Klang der Familie", in dem er die Entstehung der Berliner Techno-Szene und deren tiefgreifende Verbindung zur politischen und gesellschaftlichen Wendezeit nachvollzieht. Thülens Buch, das er gemeinsam mit Felix Denk publiziert hat, ist eine intensive Analyse der Entstehung von Techno als kulturelles Phänomen. Berlin Booth sprach mit ihm über die Vergänglichkeit von Clubkultur, die heutige Relevanz des Musikjournalismus und warum Clubs seit jeher in Berlin gleichbedeutend mit Community und Familie sind.Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Berlin dreht sich in den vergangenen Monaten häufig um das Thema Clubsterben. Dabei gehen andere, ebenso wichtige Themen, ein wenig in der öffentlichen Wahrnehmung verloren - zum Beispiel das Thema Umweltschutz. Katharina Wolf setzt sich seit über 11 Jahren für den klimafreundlichen Wandel der Club- und Festivalszene ein. Sie ist Mitgründern des Vereins clubliebe e.V. und arbeitet seit 2024 als Projektleiterin von Zukunft Feiern. Aber schließen sich Partyleben und Nachhaltig nicht gegenseitig aus? Können Clubs, die in puncto kurzer Mietverträge nicht auf Langfristigkeit bauen können, überhaupt nachhaltig denken? Wie sind Ökonomie und Ökologie diesbezüglich miteinander vereinbar? Warum Katharina Wolf Nachhaltigkeit als elementaren Punkt für die Zukunft von Clubs und Festivals betrachtet, welche Clubs in Deutschland beim Thema Umweltschutz mit gutem Beispiel vorangehen und wo Berlin Nachholbedarf hat, darüber hat sich Berlin Booth mit ihr unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Christoph Steinweg alias Chris Symbiotikka lebt seit über 24 Jahren in der Stadt und begleitet die Clubkultur Berlins aus der Perspektive eines Marketing-Experten und Promoters entsprechend lang. Marken mit dem nötigen Image auszustatten, damit kennt er sich aus. Der Beweis ist seine Symbiotikka-Party im KitKatClub, die er vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat.Im Gegensatz zu vergleichbaren sexpositiven Events setzt er auf drei wesentliche Punkte: Die Partys setzen nicht nur auf den für Berlin fast schon obligatorischen Kink, sie punkten auch mit exzellenter Musik und namhaften DJs. Und: Symbiotikka ist zumindest in Teilen fotografisch ausgeleuchtet.Viele, die hier feiern, zelebrieren den Lifestyle und ihre knappen Outfits auf Social Media. Symbiotikka ist eine Community - hochästhetisch und ausgesprochen divers. Berlin Booth sprach mit Christoph Steinweg darum nicht nur über den Kink, der Berlin dominiert, sondern auch über die Anfänge seiner Partyreihe, den nicht immer ganz einfachen Transfer seines Events in andere Städte und Länder – und über echte Partybabys!Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Floris Morlok, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
DJ Luca Musto hat sich innerhalb der Downtempo-Szene Berlins seine ganz eigene Nische geschaffen. Während Corona gründete er das Label Rare Affair.Vor kurzem veröffentlichte er sein zweites eigenes Studioalbum mit dem Titel Old Habits Die Hard.Im Gespräch mit Berlin Booth erzählt Luca, welche Gigs ihm bis heute Kraft spenden, was für eine Bedeutung Lofi-Playlists in der Szene haben und den besonderen Charme von Barfuß-Partys.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max FingerKamera / Ton: Floris Morlok, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sind Berlin und seine Clubkultur ewige Sorgenkinder? Aktuell scheint das so zu sein. In der Stadt häufen sich seit Corona die Schließungen von Clubs. Die Wilde Renate wird wohl zu Ende 2025 schließen müssen, denn der Eigentümer hat den Mietvertrag nicht verlängert. Aufgeben wollen die Betreiber allerdings nicht. Das ://about blank kämpft seit Jahren gegen den Ausbau der A100 an.Schlimmer steht es aber um das Watergate.Der Club mit seinem legendären Blick auf die Spree und dem farbenprächtig illuminierten Dancefloor schließt 2024, weil Grundsätzliches – etwa Mieten, Energiekosten und Personalkosten - in der Stadt teurer geworden ist und dem Club auch immer stärker die Gäste wegbleiben.Was ist also dran am Clubsterben und warum haben Max und Martin sich diesmal gemeinsam auf die Couch gesetzt? Das und einiges mehr zu den Themen Clubsterben, Ravekultur und Demoraves erfahrt ihr in dieser Folge Berlin Booth.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max Finger, Martin DaßinniesKamera / Ton: Floris Morlok, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Corona-Pandemie hat die Berliner Clubszene durcheinandergebracht und die Feierkultur in ihrer heutigen Form nachhaltig geprägt. Viele junge Menschen, die lange auf ihre erste „richtige“ Party warten mussten, sind immer noch dabei, ihren Groove zu finden. Partyveteran*innen ging das aber nicht anders. Das sagt auch DJ und Produzent Silent Gvon sich selbst. Der gebürtige Hannoveraner, der 2018 die Podcast- und Partyreihe ZEMENT ins Leben rief, hat durch die Lockdowns seinen Zugang zum Partymachen neu definiert: komplett nüchtern! Im Gespräch mit Berlin Booth spricht Silent G über den intensiven Weg bis zum Release seines ersten Tracks, den besonderen Vibe mongolischer Partynächte und das Nachlassen der Angst, etwas zu verpassen.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max FingerKamera / Ton: Floris Morlok, Marcus KempePostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater, Florian SpringfeldtBerlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie oft findet man seine Bestimmung durch Zufall? Wahrscheinlich öfter, als anzunehmen ist – und nicht selten in einem Umfeld, in dem man sich eh schon leidenschaftlich gern bewegt. Für Mariangela Saracino war das Garbicz Festival in Polen eine Art der Erleuchtung, nicht nur weil sie gern feiert und Festivalbesuche liebt. Hier stieß sie bei einem Workshop auf das Thema "Green Clubbing" und war begeistert. Umweltschutz und Hedonismus zusammenbringen? Das klingt nach einer komplexen Aufgabe, die für die Italienerin aber lösbar ist. Zurück in Berlin engagiert sich Saracino seit diesem Jahr beim Berliner Nachhaltigkeitsprojekt Clubtopia und setzt sich dort als Projektkoordinatorin für den klimafreundlichen Wandel der Berliner Club- und Veranstalterszene ein. Das beginnt bei der Energieberatung, Abfall und Ressourcenschonung und reicht bis zu sozialen Themen und Schulungen im Rahmen interner Club-Kommunikation. Dass ihre tägliche Arbeit bei Clubtopia nicht nur mit ökologischen Aspekten, sondern immer auch mit Aufklärung zu tun hat, klingt fast schon selbstverständlich. Warum sich Naturschutz und Clubbing überhaupt nicht ausschließen, aber nicht von heute auf morgen gemeinsam umsetzbar sind, darüber hat sich Berlin Booth mit ihr unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Floris Morlok, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Clubnächte in Berlin sind für viele Clubgänger*innen wahrscheinlich nicht mit eher langsamen Vibes verbunden. So wie sie Downtempo mit sich bringt. Doch die Downtempo-Community in der Hauptstadt ist lebendig. Und sie ist, wenn auch nicht immer auf den ersten Blick sichtbar, ziemlich gut vernetzt und vor allem kontinuierlich. Lukas hat einen großen Anteil an dieser Kontinuität. Seit über zehn Jahren macht der gebürtige Hannoveraner als Iorie Musik und betreibt mit Serafin ein eigenes Label. Im Gespräch mit Berlin Booth erzählt er von dreisten Publikumsreaktionen, Berlin im internationalen Gagen-Wettbewerb und die musikalische und persönliche Befreiung, die er durch sein Alter Ego Anna Almani erlebt. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Floris Morlok, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aufgewachsen in Ost-Berlin. Schauspieler. Musiker. Handwerker. Marcus Schinkel hat einen spannenden Lebenslauf, der vielleicht nicht immer direkt verwoben ist mit der Techno-Geschichte Berlins, aber diese immer wieder an interessanten wie relevanten Punkten streift. Als Musiker, der an einem klassischen Blasinstrument ausgebildet wurde, hat er in diversen Clubs der Stadt DJs live begleitet. Als Tischler und Handwerker hat er in der heute legendären Bar25 im wahrsten Sinne des Wortes den Tanzboden (auf)bereitet und auch über die Anfänge im Sisyphos weiß er viel zu erzählen. Dazu gehört ein Stück weit auch die Melancholie und die Rückschau auf einen Vibe, den es in Berlin nicht mehr ganz so häufig gibt. Mit Berlin Booth spricht Marcus Schinkel über die DIY-Attitüde der Berliner Clubkultur, über Gärtner und Bienenzüchter im Clubgarten und über den schmerzhaften Prozess, einen Club im wahrsten Sinne des Wortes abzureißen. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Floris Morlok, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater, Florian Springfeldt Berlin Booth ist eine Produktion von KiVVON. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Thema Awareness hat im gesellschaftlichen Kontext, aber vor allem im Zusammenhang mit Clubkultur und Feiern in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen. Berlin ist dabei zweifellos ein Vorreiter. Ein Beispiel, was das Mitdenken von Awareness bei eigenen Veranstaltungen angeht, ist das fhainest-Kollektiv. Hanna Winck ist kurz nach der Gründung des Kollektivs im Jahr 2021 dazugestoßen. Mittlerweile ist sie eine von drei Personen, die als Awareness-Lead an Party-Abenden Verantwortung übernimmt. Bei fhainest, das seit 2020 und den sagenumwobenen Fahrrad-Raves enorm gewachsen ist, wurde Awareness bereits relativ früh mitgedacht. Im Gespräch mit Berlin Booth hat Hanna erzählt, an welche Fälle sie auch Jahre später noch denken muss und warum der Austausch mit anderen Kollektiven und Awareness innerhalb des Teams extrem wichtig sind. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kollektive gibt es in Berlin naturgemäß einige. So manche stechen aber nochmal ganz besonders heraus. So beispielsweise der von Matthew Buccelli mit ins Leben gerufene Kinder-Rave. Kinder-Rave? Das klingt erstmal gewöhnungsbedürftig. Doch bei genauerer Betrachtung erfüllt das Konzept eigentlich nur ziemlich normale Berliner Bedürfnisse.Tanzen gehen und Familienleben sind in der Regel nicht wirklich vereinbar. Die Hürden für Eltern, spontan nochmal loszumachen, sind hoch. Ein*e Babysitter*in muss her, oder ein Elternteil bleibt zu Hause. Alleinerziehende haben es da noch schwerer. Als Matthew Buccelli zum ersten Mal Vater wurde, wollte er genau das ändern. Sich selbst und anderen die Chance geben, gemeinsam mit der ganzen Familie zu feiern. So entstanden 2022 die ersten Kinder-Raves. Circa 2000 Familien gehören dem Dunstkreis des Kinder-Raves mittlerweile an. Connectet über Social Media. Im Gespräch mit Berlin Booth erzählt Matthew wie sehr ihn der Zuwachs der Kinder-Rave-Community berührt, warum die Kids auf den Partys genügsamer sind als gedacht und wie es sich anfühlt, plötzlich Veranstalter zu sein. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Breakbeats, Electro, House, Tech House oder Techno: DJ Christian Grade hat sich nie auf ein Genre festlegen wollen. Sein Schaffen darum auf das Auflegen elektronischer Musik zu begrenzen, wäre zu einfach gedacht. Bei so viel Background fällt es nicht schwer, eine Brücke zwischen Berliner Clubgeschichte, Technopolitik und Jetztzeit zu bauen. Berlin Booth hat sich mit ihm über den Charme vergangener Zeiten, seine Arbeit als Moderator und den Umgang Berliner Politik mit Musikdemonstrationen wie dem Zug der Liebe unterhalten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Johanna alias Johænsson vom Record Label PULZAR und FLINTA*- Podcast Parole Emilia veranstaltet in Berlin nicht nur Partys. Sie legt selbst auf, engagiert sich in verschiedenen Initiativen und Organisationen für gesellschaftliche Themen, fördert und vertritt Künstler*innen und bucht Workshops.Die gebürtige Dresdnerin war jahrelang beim internationalen, kulturpolitischen Netzwerk Love Foundation aktiv. Ein Netzwerk, das auf jemanden wie Johanna perfekt zugeschnitten ist. Denn bei der Love Foundation geht es nicht nur um Partys, sondern auch um soziale Projekte, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft.Im Interview mit Berlin Booth spricht sie über ihren Weg von Dresden nach Berlin, ihre besondere Beziehung zur Love Foundation und ihre Bucket List als Künstlerin. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
ZOEVITA kennt die Clubatmosphäre aus mindestens zwei Perspektiven. Als DJ legt sie in Berlin nicht unter 160 BPM auf. Hinter der Bar sorgt sie für das Wohlbefinden der Gäste - und kann bei unangenehmem Auftreten ziemlich deutlich reagieren. Aber wie sieht es beispielsweise beim Trinkgeld aus? Sind Berliner*innen spendabel? Geizig? Oder geben Touristen grundsätzlich mehr? Welche Auswirkung hat die Digitalisierung auf die Bereitschaft der Clubgänger*innen, Tips zu geben? Die Barfrau räumt hier im Interview mit Berlin Booth mit ein paar Mythen auf.Berlin Booth hat sich mit ihr aber nicht nur über ihre Arbeit hinterm Tresen und über Umgangsformen im Club unterhalten, sondern ebenso über ihre musikalische Laufbahn und die beste Uhrzeit einer Clubnacht. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Comments
Top Podcasts
The Best New Comedy Podcast Right Now – June 2024The Best News Podcast Right Now – June 2024The Best New Business Podcast Right Now – June 2024The Best New Sports Podcast Right Now – June 2024The Best New True Crime Podcast Right Now – June 2024The Best New Joe Rogan Experience Podcast Right Now – June 20The Best New Dan Bongino Show Podcast Right Now – June 20The Best New Mark Levin Podcast – June 2024
United States