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Berlin Booth

Berlin Booth
Author: Martin Daßinnies & Max Finger
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© Martin Daßinnies / Max Finger
Description
Alle reden über DJs, Musik und Exzess, kaum jemand über die, die die Partys, Raves und Clubkultur in Berlin ermöglichen. Berlin Booth ändert das!
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61 Episodes
Reverse
Ab und zu lohnt es sich, die Perspektive zu wechseln: Aus Sicht von Clubgänger*innen sind Türsteher*innen – oder auch Bouncer – das zentrale Nadelöhr, das zwischen ihnen und einer Clubnacht steht. Aus Sicht der Tür stellen sich andere Fragen: Wie geht man mit den hunderten Blicken um, die sich die ganze Nacht auf einen richten? Wie verarbeiten man negative Erlebnisse? Welche Erfahrungen braucht es, um an der Tür die richtigen Entscheidungen zu treffen? Und worauf freut sich ein Türsteher, wenn die Schicht beginnt? Janus arbeitet seit 2016 als Selekteur und Türsteher für verschiedene Veranstalter*innen und Clubs – darunter Orte wie das Ritter Butzke, Renate, Else, den ehemaligen Suicide Circus (heute Lokschuppen) und andere. Seit 2021 ist er fester Bestandteil des Teams im Sisyphos. Mit seiner Erfahrung trägt er als Selekteur wesentlich zur Clubatmosphäre und zum Erfolg einer Clubnacht bei. Berlin Booth hat sich mit ihm über seinen Werdegang, Kleiderordnungen, Do’s and Don’ts, das Clubsterben und die Einzigartigkeit der Berliner Clubkultur unterhalten. Moderation: Martin Daßinnies Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Floris Morlok Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Charleen Herzig ist Digital Creator und widmet sich auf ihren Instagram- und TikTok-Kanälen der Rave- und Technokultur. Herzig gehört damit zu jener Generation, die ihr alltägliches Leben digital aufbereitet und mit liebgewonnenen Ritualen der Clubkultur bricht. #handyimclub Auf ihren Kanälen spricht sie über Cluboutfits, gibt Upcycling- und Schminktipps für die Nacht und nimmt ihre Follower mit auf Festivals und in ihre frisch gestartete DJ-Karriere – Techno-Lifestyle der Gen Z! Mit dieser Präsenz eckt @charleen.herzig natürlich an. Grund genug für Berlin Booth, sich mit ihr über ihren Blick auf die heutige Clubkultur, TikTok-Raver und kritische Aspekte des Techno-Lifestyles zu unterhalten. Ein Thema, das sich dabei authentisch wie ein roter Faden durch ihr digitales Leben zieht: Sober Life. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Floris Morlok Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
DJ-Livestreams sind spätestens mit Corona fester Bestandteil der (virtuellen) Clubszene geworden. Doch auch nach der Pandemie hört der Streaming-Erfolg nicht auf. Im Gegenteil: Es entstehen immer neue Plattformen. So auch in Berlin. Saeed Shahabi ist Gründer der loone-Streams. Zwar hatte er gemeinsam mit seinem Team auch schon während Corona gestreamt, doch den regelmäßigen loone-Stream startete er (erst) 2024.Bei loone stehen immer wieder renommierte DJ‘s an den Decks. Doch der Fokus liegt vor allem auf New Faces und Talents. Saeed, der seit 2012 fest in der Berliner Szene verankert ist, hat mit loone einen Raum geschaffen, den es in Berlin nicht mehr so oft gibt. Einen Raum, in dem Akteur*innen verschiedenster Generationen und Genre zusammenkommen und sich austauschen.Im Gespräch mit Berlin Booth erzählt Saeed von dem Gefühl, der Szene unbedingt etwas zurückgeben zu wollen, von der täglichen Arbeit mit loone und geplanten Veranstaltungen. Und er erzählt, wie er eine Verbindung zwischen seinen Leidenschaften Kickboxing und elektronischer Musik herstellen konnte.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Max FingerKamera / Ton: Bilal NasirullaPostproduktion: Robert SchulzGrafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mieten steigen. Kulturorte schließen. Die Preise steigen beständig und gefährden Clubs und soziokulturelle Räume. Freiräume verschwinden. Auf diese Probleme – die ja nicht nur für Berlin gelten – macht alljährlich das Kollektiv Kirsch mit der Tanzdemo aufmerksam, die 2025 am 13. September stattfinden wird. Das Kollektiv Kirsch setzt sich seit Jahren für mehr kulturelle Vielfalt in der Stadt ein. Seine Mitglieder stammen sowohl aus der Club- und Partyszene als auch aus dem politischen Kontext der Hauptstadt. Mit Maria Bischof, die selbst leidenschaftlich gern feiern geht und sich seit Jahren beim Kollektiv Kirsch engagiert, hat sich Berlin Booth darum über die Sichtbarkeit politischer Ansprüche, die Veränderungen der Berliner Clubwelt und über die Verdrängung und das Verschwinden von Freiräumen unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Robert Schulz Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mystigrix war, bevor es ihn nach Berlin verschlagen hat, ein wesentlicher Bestandteil des Zugvögelfestivals und hat lange im Kollektiv an der Festivalorganisation mitgewirkt. Dabei spielte bei ihm gerade die Community eine tragende Rolle. Sie hat so manche Anstregnungen positiv überschattet, wie er im Gespräch mit Berlin Booth erzählt. #Komposttoiletten Nach Stationen in Hamburg und Bremen fokussiert sich Mystigrix in Berlin auf seine Musik. Hier hat er sein Label Flirt Records gegründet. Berlin Booth hat sich mit ihm darum über die Gründung des Labels, Ansprüche an die eigene Musik und die Höhen und Tiefen in der Festivalorganisation unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Robert Schulz Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es gibt Gründe für Veränderungen, die so tiefgreifend sind, dass sie immer wieder Erwähnung finden. In der Clubwelt ist das wohl die Corona-Zeit. Alles ist seither teurer, zahlreiche Clubs mussten schließen. Schlimmer noch: Eine ganze Generation von Feiernden scheint die Lust auf Clubnächte verloren zu haben. So zumindest liest man es in der einschlägigen Fachpresse.Ob das wirklich stimmt, ist schwer zu sagen. Richtig ist, Corona war eine Zäsur. Menschen konnten indoor nicht mehr feiern und taten es darum draußen. Legal oder illegal – ganz egal! Das Kollektiv Overdosed Berlin ist genau in dieser Zeit entstanden und wurde bekannt für wilde, meist illegale Partys in Abrisshäusern und Lost Places.Dabei geht es dem Kollektiv um das, was wohl auch die erste Generation an Ravern in den frühen 1990er Jahren antrieb: Freiheit. Berlin Booth hat sich mit Overdosed Berlin deshalb über Katz- und Maus-Spiele mit der Polizei, die Schönheit verfallener Gelände und die Grundsätze illegalen Feierns unterhalten.Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Robert Schulz Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Regisseure Nikias Chryssos und Viktor Jakovleski haben mit "Rave On" dem Technoclub einen Film gewidmet, der in Bildern, Leidenschaft und Farben stark an Gaspar Noés "Climax" erinnert. Dass "Rave On", mit Aaron Altaras und Clemens Schick in den Hauptrollen, stark an die Berliner Clubszene erinnert, kommt nicht von ungefähr: Große Teile des Films wurden im Berliner Club RSO gedreht.Clemens Schick spielt im Film einen geisterhaften Freund, der die Hauptfigur Cosmo, gespielt von Aaron Altaras, durch eine intensive, drogenreiche und vielleicht erkenntnisreiche Nacht begleitet.Berlin Booth hat sich mit Clemens Schick über die Dreharbeiten zu „Rave On“ im Live-Betrieb des RSO, seine Beziehung zum Berghain, Drogen und zur Technoszene der Stadt unterhalten.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Bilal NasirullaPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wo fangen wir im Gespräch eigentlich an? Mit Rüdiger Schmolke ist ein Start gar nicht so einfach, denn er blickt mittlerweile auf 35 Jahre Ravekultur zurück. Die Entwicklung der hiesigen Rave- und Clubkultur hat er von Beginn an miterlebt und seine persönliche Lust am Feiern hat er bereits früh mit der aktiven Arbeit in der Festival- und Partykultur verbunden. Heute ist Schmolke Dozent für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Potsdam sowie Vorstandsmitglied des Akzeptanz- und Bundesverbands für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik. Er ist Mitglied und ehemaliger Geschäftsführer von Sonics, dem Bundesverband für Safer Nightlife, aktiver Bildungsreferent bei Chill Out Potsdam sowie Initiator und ehemaliger Koordinator von Sonar (Safer Nightlife Berlin). Berlin Booth hat sich darum mit ihm über die Entstehung von Antidiskriminierungs- und Drogenarbeit auf Festivals und in Clubs unterhalten. Wir sprechen darüber, welche Ansätze sich in Berlin, Deutschland und Europa bis heute etabliert haben, wie Best-Practice-Projekte arbeiten und worauf es ankommt, wenn Menschen im Kontext der Clubkultur psychische Belastungen entwickeln oder in psychische Krisen geraten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
2. Juristisches Staatsexamen, Musikproduzentin, DJ, Gründerin des Musiklabels Bazar Sauvage und des Modelabels Bazar Sauvage Couture: Nach dem Gespräch mit Isabelle Beaucamp bleibt vor allem eine Frage im Kopf hängen, wie schafft sie es, all das unter einen Hut zu bringen? Die Antwort ist aber nicht so wichtig. Relevant ist: Sie tut es.Bekannt wurde Beaucamp durch abwechslungsreiche Sets, in denen sie Techno mit orientalischer Musik, Tribal Beats und Trance kombiniert. Kurz nach Corona gründete sie ein eigenes Modelabel, bei dem sie – ähnlich wie in ihrer Musik – ziemlich frei interpretiert, Gegensätze zusammenbringt und eindrucksvoll Normen ignoriert. Mit Berlin Booth hat sich Isabelle Beaucamp ausführlich über ihren Weg in die Musik und ihre Modekarriere unterhalten.Wie zwiespältig sie dabei Social Media in ihrer Arbeit wahrnimmt und welche Relevanz die amerikanischen Social-Media-Plattformen für Künstler*innen, Agenturen und die gesamte Musikbranche haben, erfahrt ihr im Interview.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Bilal NasirullaPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Sommer 2025 feiert Jana Falcon ihr zweijähriges Jubiläum als Resident von BRENN. Das Kollektiv, welches 2017 von Nikki aka. Flemish Fetish gegründet wurde, konzentriert sich vor allem auf BIPoC-queer-feministische Anliegen und ist für Jana mittlerweile zur musikalischen Heimat in Berlin geworden. Jana ist in der Berliner Szene eine feste Größe: Die gelernte Vinyl-Schnitt-Ingeneurin spielt nicht nur selbst regelmäßig national und international, sie produziert, gibt Workshops und spielt Theater. Im Interview mit Berlin Booth erzählt Jana, weshalb die Arbeit mit BRENN. so wichtig ist wie noch nie, warum sie dazu neigt, sich zu übernehmen und wie sie zum Beispiel auf die Frankfurter Clublandschaft blickt. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit den heutigen digitalen Möglichkeiten kann eigentlich jede Person DJ sein. Der Einstieg ins Mixing wird durch die digitale Automatisierung ziemlich vereinfacht. Das bedeutet einerseits Freiheit, andererseits mitunter aber den Verlust von Qualität. Denn technisches Know-how ist verknüpft mit individuellem Stil, Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit. Oliver Marquardt alias DJ Jauche hat den Beginn der Technometropole Berlin live erlebt und mitgestaltet. Er hat schon im Walfisch – dem heutigen KitKat – Platten aufgelegt, in den 90ern Partys organisiert und quasi in jedem Laden gespielt, der in dieser Stadt einmal wichtig war. Marquardt setzt bis heute bei seinen Sets ausschließlich auf Vinyl. Kennengelernt haben wir Oliver Marquardt aber auf der Tanzfläche. Beim Tanzen in der Menge, bei einem dieser Gespräche, die man während einer längeren Klubnacht führt und sich freudig daran zurückerinnert. Aber worüber spricht man später in einem Interview mit einem Künstler, der quasi alles mitgemacht hat, was die elektronische Musikszene in den letzten 30 Jahren ausgemacht hat? Vielleicht gerade darüber: die 80er, in denen sein Wunsch, DJ zu werden, heranreifte; die 90er, in denen Techno und House in Berlin zum Standard wurden – und natürlich die Jetztzeit, in der die Berliner Szene wieder einmal Veränderungen erlebt. Und da gäbe es noch die eine Frage zum Klassiker „Der blaue Planet“ der DDR-Band Karat, den Marquardt vor einiger Zeit neu interpretiert hat. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin DaßinniesKamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie landet man eigentlich im Organisationsteam eines Festivals? Für Daniel Priller war das kein steiniger, sondern ein Weg voller Umwege und Wendungen. Möglich gemacht hat das der inklusive Ansatz, den viele Menschen in der Clubkultur besitzen: Wer etwas beisteuern kann und will, der findet seinen Weg!Für Daniel Priller, der unter anderem das Moyn-Festival mit aus der Taufe gehoben hat, ging der Weg aber neben der Arbeit im Kollektiv noch weiter. Gemeinsam mit David Caspers gründete er vor ein paar Jahren Sekko Soziale, mit dem Ziel, Schaumwein zu verkaufen und soziale Projekte zu unterstützen. Rassismus und Faschismus sind in Deutschland ein wachsendes Problem, deshalb fließt ein garantierter Prozentsatz der Einnahmen aus dem Schaumwein-Verkauf in ein Aussteigerprogramm für Rechtsradikale.Berlin Booth hat sich mit Daniel Priller deshalb über den inklusiven Charakter des Trinkens, chaotische Festivalorganisation und die Komplexität der Müllorganisation auf Festivals unterhalten.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Bilal NasirullaPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ende Mai erschien nach vier Jahren Funkstille und für viele überraschend ein neues Release des legendären, eng mit dem Berghain verbundenen Berliner Labels Ostgut Ton. Das Artwork für die Compilation "Klubnacht 01", auf der sich unter anderem DJs wie JakoJako, Fadi Mohem, CINTHIE und Lydia Eisenblättler wiederfinden, stammt von Miriam Mondshein. Miriam hat eine lange Beziehung zum Berghain. Sie ist DJ, Produzentin und sie malt. Und das nicht irgendwie: In ihren Bildern verknüpft sie ihr Hörerleben mit ihrem Seh- und Tastsinn. Möglich wird diese besondere Verschmelzung der Sinneswahrnehmungen durch Synästhesie. Außergewöhnlich ist bei Miriams Bildern nicht nur die Art der Entstehung, sondern auch das Material, mit dem gemalt wird – besser gesagt, die Farbe. Miriam malt mit Blut.Im Interview mit Berlin Booth erzählt sie, wie schwierige Zeiten in ihrem Leben und die Ausbildung zur Ayurveda-Therapeutin ihren künstlerischen Ansatz geprägt haben, wie sie anderen Menschen mit Synästhesie helfen möchte und wie die Idee zu ihrem eigenen Podcast entstanden ist. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max FingerKamera / Ton: Bilal Nasirulla Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gebäude erzählen immer eine Geschichte. Doch ihr ursprünglicher Zweck kann sich im Laufe der Zeit verändern. Das Berghain mit seiner neoklassizistischen Fassade wurde in den 1950er Jahren als Heizkraftwerk gebaut. Heute ist es untrennbar mit der Berliner Clubkultur verbunden.Doch wie gelingt es, eine marode Industriearchitektur in einen Technoclub umzuwandeln? Für das Architekturehepaar Alexandra Erhard und Thomas Karsten ist das Berghain ein außergewöhnliches und besonderes Projekt – aber nur eines von vielen, die sie realisiert haben. Mit ihrem Studio Karhard setzten sie vielfältige Konzepte um, darunter die Food-Etage des Berliner KaDeWe, die Büros von Sony Music, Zahnarztpraxen und zahlreiche Bars.Im Gespräch mit Berlin Booth spricht Thomas Karsten über die vielseitigen Facetten seiner Arbeit, Laufwege im Nachleben, das Herausragende am Club Kyiv und warum die Bouncer der Berghain-Tür unlängst mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht wurden.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Leo PrüferPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Andre Kronert ist Vinyl-Leidenschaft in Person. Viele DJs haben das Medium der Schalplatte generationenübergreifend für sich entdeckt (oder nie vergessen). Andre jedoch legt nicht nur sein Leben lang mit Vinyl auf und produziert Musik. Er ist dazu noch CEO eines eigenen Presswerkes. 2018 gründete er Matter of Fact und produziert seitdem mit seinem Team für nationale und internationale Künstler*innen Schalplatten. Mit Berlin verbindet Andre eine lange und intensive persönliche wie geschäftliche Beziehung. Und dass, obwohl er selbst nie hier gelebt hat. Im Interview mit Berlin Booth erzählt Andre, was beim Herstellen von Vinyl alles schiefgehen kann, wie sich seine Prioritäten über die Jahre verändert haben und schlechte Qualität auf dem Vinyl-Markt. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Leo Prüfer Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aylin Idah ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Berliner Clubkultur. Die Berliner Vinyl-DJ hat sich aber nicht nur in vielen Clubs einen Namen gemacht. Auch in der Modelszene ist sie schon lange aktiv und betreibt seit bald 10 Jahren mit Girls Club Management eine international renommierte Modelagency. Ganz nebenbei hat sie sich ihre eigene DJ Karriere aufgebaut. Unter der Woche ist sie CEO - am Wochenende steht sie an den Decks. Im Gespräch mit Berlin Booth erzählt Aylin Idah von den Parallelen des DJ- und Modelbusiness, ihren musikalischen Anfängen als Schlagzeugerin und Modelscouting im Berghain. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Max Finger Kamera / Ton: Leo Prüfer Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Trance wird von vielen Menschen geliebt, doch ebenso leidenschaftlich gehasst. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich nicht zwischen diesen beiden Extremen, sondern vielmehr darin, dass viele Clubgänger*innen im anhaltenden Trance-Boom eine Art Ausverkauf sehen. Wo der Mainstream Einzug hält, scheint die Szene manchmal zu verlieren, was sie ausmacht.Das Trance-Kollektiv Sachsentrance erlebt gerade genau diesen Punkt. Sie sind Teil einer Welle, die sie mit viel Elan und einem feinen Gespür für den Zeitgeist aktiv mitgestalten – allerdings ohne die Absicht, massenkompatibel zu sein. Das Kollektiv versteht sich als ein linkes Kollektiv und Label, das sich in bunten, wilden Partys ausdrückt und gleichzeitig für Toleranz, Inklusion und einen respektvollen Umgang miteinander steht.Berlin Booth hat sich deshalb mit Sachsentrance-CEO The Jacob Sister über die Anfänge des Kollektivs unterhalten und darüber, wie sie die Trance-Szene mit ihrer zunehmenden Kommerzialisierung erleben. Ob Sachsen dabei heute eine Rolle spielt, klären wir im Interview.Redaktion: Martin Daßinnies, Max FingerModeration: Martin DaßinniesKamera / Ton: Leo PrüferPostproduktion: Leo PrüferGrafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es ist nie nur die Musik allein! Natürlich steht sie im Zentrum jeder Clubnacht – ohne sie kein Tanz, kein Vibe, kein Grund überhaupt loszuziehen. Aber das, was einen Club wirklich ausmacht, entsteht erst im Zusammenspiel: Da ist die Crowd, die den Raum mit Leben füllt. Da ist der Sound, das körperlich spürbare Klangbild. Und da ist das Licht. Oft unterschätzt, doch essenziell! Lichtdesign kann subtil und pulsierend sein oder brutal und flackernd. In manchen Clubs ist es zurückhaltender, in anderen zentraler Bestandteil der Inszenierung. Doch eine Clubnacht ohne Stroboskopeffekte? Kaum denkbar. Licht setzt Akzente, steuert Emotionen – es macht den Raum lebendig. Mit genau solchen Konzepten kennt sich Julian aka Light Machinery aus. Er hat sich seine Sporen im KitKat verdient und ist heute regelmäßig im RSO oder im Sisyphos im Einsatz. Erstaunlich ist es aber, wie unsichtbar Lichtoperator*innen im Clubgeschehen bleiben. Dabei sind sie es, die die Musik und die Menschen überhaupt erst in Szene setzen. Berlin Booth leuchtet deshalb genau diesen dunklen Punkt aus: die stille, aber zentrale Rolle der Lichtgestaltung in der Clubkultur. Wir haben mit Julian über seine Erfahrungen, seine Arbeit und über eine Frage gesprochen, die im Berliner Nachleben immer wieder auftaucht: Wie viel stark lebt die Szene heute noch vom DIY-Geist? Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Cleo Beater Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Dirty Doering ist ein Tausendsassa, bei dem man sich fragt, welchen Club er in der Stadt eigentlich nicht bespielt hat. Er ist Chef des Labels Katermukke und ist einer der Berliner DJs und Musiker, die auch international relevant sind. Angefangen hat Doering bescheiden mit Afterhour-Partys. Das Leben in der Nacht und im Flugzeug hat dann sein letztes Jahrzehnt bestimmt. Wie ist das also mit der Berliner Clublandschaft und der anderen Clubwelt da draussen? Jammert die hiesige Clubszene gerade auf hohem Niveau? Oder ist alles wirklich so dunkel, wie es scheint? Doering hat sich in den vergangenen Jahren vom Nacht- zum Tagesmenschen gewandelt und entschwindet jeden Winter der frostigen Berliner Tristesse. Warum das für seine Kreativität entscheidend ist und weshalb das beständige Touren ein ewiger Drahtseilakt ist, hat er Berlin Booth im Interview erzählt. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo PrüferPostproduktion: Leo Prüfer Grafik: Florian Springfeldt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wer über Clubkultur spricht, sollte nicht nur über musikalische Einflüsse, Veranstalter*innen und Clubbetreibende sprechen. Es sind letztlich auch die Feiernden selbst, die die Clublandschaft zu dem machen, was sie ist. Martin hat Angel quasi im Club kennengelernt. Dort war sie, sichtbar hinter ihrer Puppy-Maske verborgen, ein Teil der feiernden Menge. Die Fragen waren aber sofort offensichtlich: Wer ist der Mensch hinter der Maske? Warum trägt sie die? Und was verbirgt sich hinter dem Petplay, das in Berliner Clubs immer öfter anzutreffen ist? Berlin Booth hat sich mit Angel darum über die Facetten des Petplays, die Dominanz von Männern in der Pupplay-Szene und über die Unterschiede der Kölner und Berliner Clublandschaft unterhalten. Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger Moderation: Martin Daßinnies Kamera / Ton: Leo Prüfer, Marcus Kempe Postproduktion: Leo Prüfer Grafik: Florian Springfeldt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.