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Besser Früh als Nie

Besser Früh als Nie

Autor: Fritz Espenlaub & Marc Stöckli

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Beschreibung

Ungewöhnliche Themen aus Wissenschaft, Technik, und Gesellschaft, locker und humorvoll präsentiert. Egal ob es sich um grundlegende Menschheitsfragen handelt oder spezialisierte Nischenthemen — wir gehen in die Recherche, denken uns ein, und machen die Dinge verständlich für euch. Dabei greifen wir oft auf unser Hintergrundwissen aus der VWL zurück, denn erstaunlich viele Themen lassen sich klarer strukturieren, wenn man sie durch eine ökonomische Linse betrachtet.
58 Episodes
Reverse
"Won't somebody please think of the children?" sagte Helen Lovejoy 1996 in den Simpsons. Genau das tun wir dieses Mal: Marc – die eine Hälfte von BFAN – ist bald mit seiner Dissertation fertig und wir nehmen das zum Anlass, über die Forschungsergebnisse zu sprechen. Es geht um staatliche und elterliche Investitionen in Kinder - und inwiefern diese Investitionen die Chancengerechtigkeit beeinflussen können. Spoiler: Die Chancengerechtigkeit wird nicht unbedingt verbessert.
Kein Scherz: Vor ein paar Wochen fanden wir uns plötzlich inmitten einer internationalen Investigativrecherche auf den Spuren des QAnon-Verschwörungskults wieder. Wie es dazu kam und wie wir dabei Machine Learning genutzt haben, erzählen wir euch in dieser Folge.
Wie kann es sein, dass in einem der reichsten Länder der Welt wetterbedingt mehrere Tage der Strom ausfällt? Wir unterhalten uns über Sinn und Unsinn der Privatisierung von Infrastruktur – und wieso wir ganz froh sind, dass die Polizei in den USA (noch) nicht in privater Hand ist.
Wir regen uns darüber auf, dass es bei einem Sammelkartenspiel bald Aliens mit Flammenwerfern gibt. Grund genug, darüber zu sprechen, was Unternehmen dürfen und was nicht.
Es geht nicht vorwärts in der EU: Während in den USA und der UK munter geimpft wird, geht es hierzulande nur schleppend voran. Woran liegt das? Wir fragen uns, ob es möglicherweise besser gewesen wäre, BioNTech/Pfizer die 54 Euro pro Dosis zu bezahlen, statt den Preis auf 15 Euro zu drücken.
Das Fritz & Marc Content-Labor™ hat eine neue Experimentalfolge aufgezeichnet: Natürlich glauben wir, einen freien Willen zu haben, aber haben wir den wirklich? Sind wir nicht vielmehr durch äußere Einflüsse wie unsere Gene getrieben, die unser Handeln vorbestimmen?
Direkt aus unserem Content-Labor kommt eine experimentelle Folge mit brandneuem Konzept: Serious Bullshit. Wir unterziehen gängig akzeptierte Weisheiten einem Härtetest und stellen unsere Überzeugungen auf den Prüfstand. Heutiges Thema: Sind Verschwörungstheorien wirklich immer Quatsch? Oder können wir auch etwas von ihnen lernen?
Wir von BFAN sind schon seit längerem fasziniert von der Volkswirtschaftslehre und deren Sichtweise auf soziale Phänomene. Die VWL steht jedoch häufig in der Kritik - eine Kritik, die wir aber nicht immer für gerechtfertigt halten. Wir sprechen über Grundkonzepte der VWL und räumen mit den zahlreichen Mythen auf.
Fastfood-Restaurants in New Jersey, kubanische Migrant*innen und der Vietnamkrieg - sie alle waren Teil der Credibility Revolution in der VWL. Neue Methoden, um kausale Zusammenhänge zu erforschen, haben das Feld in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Gerade ging der Wirtschaftsnobelpreis an drei Ökonomen, die die Credibility Revolution losgetreten haben. Wir erklären, was natürliche Experimente sind - und fragen uns dabei auch, ob die Credibility Revolution nicht vielleicht ein bisschen overhyped ist.
Das Gehirn ist unser komplexestes Organ - und wir wissen fast nichts darüber. Was passiert in unserem Kopf, wenn wir tagträumen, weit in die Zukunft denken oder Liebeskummer haben? Wir machen einen Ausflug in die Neurowissenschaft und reden dabei auch über LSD, Elon Musk und Punkrock-Nacktschnecken.
Vegane Leberwurst, Second-Hand-Klamotten und CO2-Offsetting beim Fliegen: "Ethischer Konsum" ist ziemlich Mainstream geworden. Aber können die großen Probleme unserer Zeit wirklich durch Änderungen unseres Konsumverhaltens gelöst werden? Oder verhindern Bio-Labels und Carbon-Footprint-Apps eher, dass wir politischen Druck machen, indem sie uns das warme Gefühl geben, Gutes zu tun, ohne uns einschränken zu müssen?
Die Sozialwissenschaften entdecken, wie gut die Genetik sozialwissenschaftliche Vorhersagen treffen kann. Das ist spannend, aber auch etwas gruselig. Wir wagen uns vor in die Untiefen des jungen, kontroversen Forschungsfeldes der Social Genetics. Falls euch das Thema interessiert, ist The Genome Factor von Dalton Conley und Jason Fletcher ein hervorragender Einstieg. (https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691164748/the-genome-factor). Ebenso ist Blueprint von Robert Plomin zu empfehlen (https://www.penguin.co.uk/books/298/298391/blueprint/9780141984261.html). Und bald kommt das neue Buche von Paige Harden heraus - The Genetic Lottery - welches wir mit Spannung erwarten (https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691190808/the-genetic-lottery).
Wir treffen täglich Entscheidungen, bei denen wir Güter abwägen müssen. Aber nicht alle Güter sind miteinander vergleichbar – sie sind inkommensurabel. Doch gerade die Pandemie hat gezeigt, dass trotzdem eine Entscheidung getroffen werden muss.
Meist reden wir ganz selbstverständlich über unsere moralischen Überzeugungen und gehen dabei davon aus, dass ethische Fragestellungen etwas komplett anderes sind als bloße Geschmacksfragen. Tatsächlich ist es aber extrem schwer, zu erklären, was ethische Fragestellungen eigentlich sind und ob es Moral überhaupt gibt.
#27 Der Moral Circle

#27 Der Moral Circle

2021-06-1446:13

Wen - oder was - müssen wir aus ethischer Sicht berücksichtigen, und wieso? Wir sprechen darüber, wer alles in unseren Moral Circle gehört, beziehungsweise gehören sollte: Menschen? Tiere? Oder sogar auch Pflanzen?
Ist es moralisch vertretbar, Tiere zu essen? Wir wagen uns an eine Frage, zu der wir ziemlich unterschiedliche Auffassungen haben, und landen in kürzester Zeit bei grundlegenden Fragen über den ethischen Status von Tieren und ob es okay ist, Katzen anzuzünden. Der bisher kontroverseste BFAN.
Wenn ihr schon mal Cookies akzeptiert habt, weil es zu umständlich war, sie abzulehnen oder einen Email-Newsletter bestellt habt, weil das Häkchen bereits gesetzt war - dann seid ihr denselben verhaltenspsychologischen Erkenntnissen zum Opfer gefallen, welche zunehmend auch in Policy-Maßnahmen zur Anwendung kommen. Wir reden über die Pros und Contas des sogenannten Nudgings.
Wie sollten in einer gerechten Gesellschaft Ressourcen verteilt werden? Wir haben es uns im Elfenbeinturm gemütlich gemacht und uns über Verteilungsgerechtigkeit unterhalten. Wenn ihr schon immer wissen wolltet, ob wir jetzt den Egalitarismus oder den Prioritarismus gut finden, und was wir von Meritokratie halten, dann ist das eure Gelegenheit.
Stell dir vor, du bist ein Staat und hast 100 Euro übrig. Wie investierst du sie? Wir reden darüber, wie das Konzept des Grenzwerts bei komplexen policy Entscheidungen helfen kann.
Weil sonst niemand auf die Idee gekommen ist, einen Jahresrückblick zu machen, springt Besser Früh als Nie ein. Wir nehmen euch mit auf eine Reise durch ein ereignisloses Jahr, in dem man aber immerhin gute Partys feiern konnte.
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