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Breddeviertel Witten
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Breddeviertel Witten

Author: Kerstin Glathe

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Description

Das Breddeviertel in der Wittener Innenstadt war vor 150 Jahren das erste Stadterweiterungsgebiet, als aus dem kleinen Ackerstädtchen eine Industriestadt mit vielen Migranten, z.B. aus Hessen wurde. Kerstin Glathe und Ralph Klein erklären die Ursprünge historisch und mit vielen Anekdoten. Sie arbeiten sich aus den Anfängen des Breddeviertels vor bis in die aktuelle Zeit. Wie lebte man hier früher, wie heute?
33 Episodes
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Während sich der Frühling mit Macht zeigt, brummt im Breddegarten ein Bagger und schafft eine große Freifläche wo vorher kleine Pachtgrundstücke für Kleingärten waren. Aber es wird keineswegs einfach alles „platt“ gemacht. Dahinter steht der Plan, aus dem Breddegarten ein Kleinod für Begegnungen zwischen jung und alt zu machen. Auch sollte niemand mehr Angst vor dunklen Ecken haben müssen. Seit zwei Jahren plant das Innenstadtbüro die Fläche im Innenhof zwischen Boekerstiftung, Breddeschule und Bahnhofstraße zu neuer Attraktivität zu erwecken. Anwohner und Anwohnerinnen wurden gefragt, das Haus der Jugend und die Kinder der Breddeschule wurde zusammen gerufen und auch die Senioren in der Boeker Stiftung duften sich etwas wünschen. Die alten Leutchen finden zum Beispiel die wunderschönen Mosaikbänke zu niedrig. Da kommen sie schlecht wieder hoch. Die Nachbarn wünschen sich weniger Müll und weniger Dealer und die Kids möchten mehr Spielfläche.Das alles soll bis zum nächsten Sommer hier entstehen. Die Kleingärten wurden in gutem Einvernehmen teilweise aufgegeben. Teilweise bleiben sie am Rand der etwa 4000 qm großen Fläche bestehen. Hell und luftig, mit heimischer Bepflanzung und viel Platz für Begegnungen soll es werden. Noch einmal muss alles durch den Rat. Dann kann das Planungsbüro von Dirk Vennemann mit der Detailplanung beginnen. Am 8. Mai treffen sich hier alle wieder und besprechen seine Ideen. Eingeladen sind alle, die Lust auf ein Stück Stadtgestaltung haben. Auf eine vielversprechende Zukunft im Breddeviertel.
Ein feministisches Projekt zur Wandgestaltung im Juli hat unsere Stadt Witten viel schöner und vor allem bunter gemacht. Kata Kern und Kerstin nehmen euch mit zu den Orten an denen aus Grau Kunst entstand.
Da wollte früher niemand hin: Der Hammer betrieb ein Hammerwerk. Rundherum Industrie, eine Tabakfabrik und Seifenlauge einer Wäscherei.Dann verschwand die ganze Kulisse und Witten entdeckte ein Naherholungsgebiet. Heute der Ausflugsspot, wenn Wittener ihren Freunden von außerhalb die Schönheit ihrer Heimat zeigen wollen. Wie aus hässlich und schmutzig wunderbar wurde, erzählt Ralph. Wie immer mit lustigen und traurigen Anekdoten und Geschichten.
Dürre und Starkregen sind auch in Witten ein Thema. Einmal stehen die Keller unter Wasser und der Campingplatz Steeger muss evakuiert werden - dann ist es so trocken, dass die Blätter an den Bäumen gelb werden. Ralph erzählt uns von den "kleinen Schwestern der Ruhr", vom Jahrhunderte dauernden Kampf der Stadt Witten mit dem Wasser. Die Klimamanagerin der Stadt, Tamara Gademann, weiß, wie wir es in den Griff bekommen. Und sie hat Tipps, was jeder und jede Einzelne tun können für ein cooles Witten.
Oma kaufte noch im Kolonialwarenladen ein. Zucker, Reis, Tabak, Bananen, Orangen..... Davon gibt es Witten noch eine Spur. Aber was ist das Erbe heute? Was haben Kohle und Stahl mit Reis und Zucker zu tun, der z.B. in Java unter unmenschlichen Bedingungen angebaut wurde? Ralph ist unserem heutigen Wohlstand in die Vergangenheit gefolgt.
Wir erinnern und an den Busbahnhof und sehen heute einen Parkplatz. Die Stadt arbeitet seit Jahren an Plänen, was aus dem einstigen Zentrum der Wittener Wirtschaft werden soll. Die Geschichte des Kornmarkts ist bewegt und bewegend. Ralph nimmt uns mit in eine Geschichte von blühendem Handel und knochenharter Arbeit.
Der neue Breddegarten

Der neue Breddegarten

2025-08-0122:20

Hier entsteht etwas Neues und dabei war das Alte noch gar nicht so alt. Ralph erklärt, wie aus der Brachfläche eine Grünfläche wurde, was die Hausbesetzer in den 80er Jahren damit zu tun hatten und warum der Nachbar Boecker Stiftung eine dunkle Vergangenheit hat. Nun soll der Breddegarten ein angstfreier Raum und Treffpunkt für die Nachbarschaft werden.
Altstadtwache Witten

Altstadtwache Witten

2024-03-0130:31

Aus der alten Feuerwache an der Hauptstraße soll was werden, aber was? Und wie war das eigentlich mit der Feuerwehr in Witten? Dass es Probleme beim Löschen gab und zuerst auch nur Freiwillige mitgemacht haben, was ein Spritzenwagen ist und welche Chancen das neue Wohn- und Arbeitsprojekt für das Viertel bringt und welche verpasst worden - das erzählt Ralph in dieser Episode.
In unserer letzten Episode kehren wir zurück ins Viertel an den Karl-Marx-Platz. Hier hat sich viel getan. Ob es besser geworden ist? Auf jeden Fall war die über Monate gesperrte Nordstraße eine echte Verkehrsberuhigung - womit wir beim Mobilitätskonzept sind.
Wie die Industriellen den Hohenstein zu ihrem Repräsentationsort gemacht haben, war Teil der ersten Folge. Jetzt geht es um Sozialisten und um die Freilichtbühne. Sehr unterhaltsam zeigen wir, was der Hinkelstein im Eckchen bedeutet und was genau der westfälische Boden mit den Menschen machen sollte.
Der Blick vom Bergerdenkmal ist wahrscheinlich der schönste in Witten. Und genau das hatte für die Stadt unbeabsichtigte Folgen und ein Projekt zerschlagen. Was Louis Berger so für ein Typ war und was eine Almende ist, alles das erklärt Ralph in dieser Episode.
Im Marienviertel, dem frühen zu Hause für Arbeitsmigranten, leben auch heute noch so viele Nationen, wie Sterne unter dem Himmel. Im Café Credo werden sie willkommen geheißen und bekommen Hilfe aller Art. Was unsere Stadt ausmacht, kann man hier sehen und in der neuen Folge auch hören.
Ein kleines katholisches Dorf in einer evangelischen Stadt, Ein Friedhof und viele Migrationsgeschichten. Diese Episode macht nachdenklich, weist viele Parallelen zur aktuellen Situation auf und ist somit erhellend.
Warum sich Adlige wegen eines Bierbraukessels erschlagen haben und warum die Straßenbahn auf Ablehnung stieß: Vieles in dieser neuen Episode ist auch heute noch aktuell.
Es geht viel um die Familie Lohmann, eine Orangerie am Haus Witten und viele Industrielle, um Streiks und eine ungleiche Gesellschaft.
Auf 800 Metern zwischen Bommernbrücke und Johanniskirche entlang der Ruhrstraße entfaltet Ralph die Geschichte der Stadt. Mit insgesamt 4 Brücken über die Ruhr plus einer Fähre, dem Fährhaus, in dem ein wegweisendes Experiment gestartet wurde, einer Mühle aus der drei wurden und was das Gaswerk mit einem Kneipenbesuch zu tun hat, beschäftigt sich der erste von drei Teilen. 
In unserer dritten Staffel schauen wir über die Grenzen unseres kleinen Viertels und machen uns auf in die Stadt. Dieses Mal zum Saalbau, wo die 55. Wittener Tage für neue Kammermusik gerade zu Ende gegangen sind. Wir waren dort und haben uns historisch und musikalisch mit dem berühmtesten Festivals Wittens befasst. Von einer "Mission in dunkler Zeit" bis zum "Donaueschingen an der Ruhr" gibt es jede Menge Überraschungen. Wir freuen uns über die großzügige Förderung durch das Kulturforum Witten und die Stadtwerke Witten.
Passend zum November beschäftigen sich Ralph und Kerstin mit den verschiedenen Gedenkformen im Viertel zum Nazionalsozialismus. Auch diese Folge ist gefördert mit Mitteln des Kulturforums Witten und der Stadtwerke Witten.
Wie schon in der letzten Episode waren wir auch dieses Mal mit Florian Schrader unterwegs, der uns anhand der Häuser einen neuen Blick auf unsere Viertel eröffnet hat.  Auch diese Folge wird gefördert vom Kulturforum Witten und den Stadtwerken Witten.
Diesmal sind Ralph und ich mit Florian Schrader unterwegs. Er war früher Denkmalpfleger in Witten und hat sich auf alte Häuser und deren Architektur spezialisiert. Mit seinen Augen auf die Häuser zu blicken, bedeutet, das Viertel mit ganz neuen Augen zu sehen. Und nur, was man kennt, sieht man auch. 
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