Der Bau-Turbo ist Thema unseres aktuellen Podcasts. Der entsprechende neue Paragraf 246e im Baugesetzbuch wurde bereits unter der Vorgängerregierung verhandelt, Ende Oktober dieses Jahres ist er in Kraft getreten. Im Kern geht es darum, Baugenehmigungen zu beschleunigen. Außerdem soll es leichter werden, nachzuverdichten und Gewerbeflächen zu Wohnzwecken umzunutzen. Ob das gelingt, hängt maßgeblich davon ab, ob Verwaltung und Planer das Instrument richtig zu nutzen wissen. Und sie müssen schnell lernen, denn die Sonderregelung ist nur vorläufig und endet am 30. Dezember 2030. Multiplikatoren wie Berufsverbände spielen eine zentrale Rolle dabei, Möglichkeiten und Fallstricke zu analysieren und darüber zu informieren. Deshalb ist heute Martin Wittjen zu Gast. Er ist Hauptgeschäftsführer des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure BDB. Für die DBZ sitzt Jan Ahrenberg am Mikro.
Wohnungen müssen verschiedenen Lebensentwürfen in verschiedenen Lebensphasen gerecht werden. Das betrifft Junge und Alte ebenso, wie Menschen mit Einschränkungen oder speziellen Bedürfnissen. Wohnen sollte also ein flexibles System für das Zusammenleben bereitstellen - wie begegnen Architekturbüros diesen diversen Ansprüchen, und welche Erfahrungen haben sie in diesem Feld gesammelt? In letzter Zeit gibt es immer wieder Versuche, Mittel und Wege zu finden, dem Problem Wohnungsmangel pragmatisch entgegenzuwirken. Da geht es um Modulbauten, Umnutzungen, Nachverdichtungen, aber auch um Neu- und Weiterbauen. Was funktioniert besser, was schlechter? Und wie läuft es eigentlich bei unseren Nachbarn in der Schweiz? Für Antworten sind wir zu EMI Architekt*innen nach Zürich gereist. Die drei Buchstaben gehen auf die Büropartner*innen Ron Edelaar, Elli Mosayebi und Christian Inderbitzin zurück, die seit 2004 als Büro gemeinsam arbeiten und sich neben großen und kleinen Architekturen mit städtebaulichen Entwürfen und immer wieder mit Wohnungsbau befassen. Dabei ging es u.a. um die „kleinen“ Dinge, die das Wohnen prägen, wie Oberflächen und Details. Aber auch um den Prozess, der zu einem Wohngrundriss führt und inwiefern EMI dabei die Lehre als Labor einbindet. Wer sich mit dem Werk von EMI befasst, stellt fest, dass das Büro eine konstante Auseinandersetzung mit der architektonischen Idee außerhalb der Konvention anstrebt, wobei das Wohnen als eine essenzielle Aufgabe begriffen wird. Wie sich das in der Konstruktion niederschlägt und was es mit der „Wohnbiografie“ auf sich hat, besprechen wir in diese Podcast-Folge. Am Mikro sitzen für die DBZ die Redakteure Michael Schuster und Hartmut Raendchen.
Designfreiheit im Bad – zwischen technischer Präzision, Abdichtung und Barrierefreiheit, darum soll es in diesem Podcast mit dem Entwässerungsspezialisten Dallmer aus Arnsberg gehen. Gegründet wurde das Unternehmen 1913 von Graveurmeister Johannes Dallmer sen. 1963 wurde die Sanitärtechnik zum zentralen Geschäftsbereich. Inzwischen wird das Unternehmen von den Geschäftsführern Johannes Dallmer, Harry Bauermeister und Geschäftsführerin Yvonne Dallmer in 4. Generation geleitet. Aktuell beschäftigt Dallmer rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Duschrinnen- und Bodenablaufsysteme, Rückstauverschlüsse, Dach-, Balkonabläufe und vieles mehr werden in Arnsberg entwickelt, designed und gefertigt. Mit dem DallFlex-System hat Dallmer ein modulares Ablaufsystem geschaffen, das mit DallFlex 2.0 ein neues Upgrade erhalten hat und das Planern maximale Freiheit bietet. Design und Technik gehen dabei Hand in Hand, wie zahlreiche Auszeichnungen belegen. Ob Luxusprojekt, Klinik oder Wohnbau – Produkte von Dallmer kommen in Hotels zum Einsatz wie dem The Fontenay in Hamburg und dem 25hours Hotel in Zürich, aber auch in Kliniken, wie den Waldkliniken in Eisenberg oder dem Mutter-Kind-Zentrum im Klinikum Worms. Ein weiteres Betätigungsfeld ist der Bereich Wohnen, vom Wochenendhaus im Nordschwarzwald über den Omniturm in Frankfurt am Main bis zum Palais Oppenheim in Köln sind hier als Beispiele zu nennen. Für das DBZ-Team sitzt Chefredakteur Michael Schuster am Mikro. Transparency-Hinweis: Diese Folge entstand in Kooperation mit dem Unternehmen Dallmer.
Im Kontext des Klimawandels und all seiner Unterthemen wie CO2-Reduktion, Materialeffizienz oder Flächenverbrauch erscheint das Bauen im Bestand fast ideal zu sein. Scheint, denn immer noch wird das Bauen im Bestand als zu wenig attraktiv für Investoren und Planerinnen angesehen. Der „Bau-Turbo“ zielt auf den Neubau. Wie kann das Bauen im Bestand attraktiver gemacht werden? Ist Bauen im Bestand nur eine Verpflichtung im Sinne des Klimaschutzes oder auch eine Chance für architektonische Innovation? Für Antworten auf diese und weitere Fragen sind wir zu gmp Architekten nach Berlin gereist, unserem Heftpartner für die November-Ausgabe der DBZ mit eben dem Titelthema „Bauen im Bestand“. Mit am Mikro sitzen Stephan Schütz, Executive Partner bei gmp und dort mit dem Bauen im Bestand befasst, sowie sein Kollege Christian Hellmund, ebenso Partner, die uns auch verraten haben, welches Gebäude sie persönlich noch gern umbauen würden und warum. Das DBZ-Team sind Heide Teschner und Benedikt Kraft.
Ob Westside in Bonn oder Apeiron Zentrale – bei beiden Projekten von Oezen-Reimer + Partner kamen Systemlösungen vom Verler Bauproduktehersteller heroal zum Einsatz, darunter Fenster, Türen, Fassadenelemente, Schiebetüren und Brandschutzlösungen. Für ein Büro ist es wichtig, ein Unternehmen an der Seite zu haben, das bei der Gebäudehülle geprüfte Qualität aus einer Hand anbietet. Wie wichtig sind objektspezifische Lösungen? Welche Produkte können dazu beitragen, eine bessere Aufenthaltsqualität für die Bewohner zu schaffen? In diesem Podcast soll es um das integrale, partnerschaftliche Planen gehen. Am Mikro sitzen heute Manuel Thiesen vom Objektvertrieb bei heroal, Michael Schuster, Chefredakteur der DBZ – Deutsche BauZeitschrift sowie Albert Leorato, Partner bei Oezen-Reimer Architekten - Ingenieure. Das in Bonn ansässige Architekturbüro bearbeitet verschiedene Gebäudetypologien – von Büro- und Sonderbauten bis hin zum Wohnungsbau – und beschäftigt sich zudem intensiv mit dem Städtebau. Transparency-Hinweis: Diese Folge entstand in Kooperation mit dem Unternehmen heroal.
Was unterscheidet Corporate Design und Corporate Architecture von anderen Bauaufgaben? Und warum ist es für Architektinnen und Architekten in diesem Aufgabenfeld so wichtig, mit Designern, Grafikern, Innenarchitekten und Soziologen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam den Kern eines Unternehmens herauszuarbeiten und als gebauten und gestalteten Raum erlebbar zu machen? Darüber sprechen die DBZ-Redakteure Michael Schuster und Jan Ahrenberg diesmal mit Philipp Beck vom atelier522, unserem Heftpartner für die DBZ 11, die sich ebenfalls schwerpunktmäßig dem Thema Markenarchitektur widmet.
Der von der Politik beschlossene Bau-Turbo führt derzeit in der Baubranche zu vielen Diskussionen. Deshalb unterhalten wir uns in diesem Podcast mit Tim Rieniets, Professor für Stadt- und Raumentwicklung in einer diversifizierten Gesellschaft und Studiendekan der Fakultät für Architektur und Landschaft an der Leibniz Universität Hannover über die Themen Neubau, Belegungsdichte und vor allem Umbau des Vorhandenen. Rieniets hatte vor kurzem einen Vortrag im Rahmen der Osnabrücker Baukulturgespräche gehalten, der Anlass dieses Podcasts war; sein Vortragsthema: „Umbaukultur – Neuer Wohnraum in alten Häusern“.
Fassade oder doch lieber Gebäudehülle? Was können Fassadenplaner mit Ingenieurshintergrund mehr als bloße Architekten? Und sind gebrauchte Materialien eigentlich ein Thema für die Fassade? Dies und vieles mehr haben wir unsere heutigen Podcast-Partner gefragt. Dazu sind wir nach Mainz zu Verrotec gereist, einem Ingenieurbüro für Konstruktiven Glas-, Fassaden- und Stahlbau, unserem Heftpartner der September-Ausgabe der DBZ. Mit uns am Tisch sitzen Projektingenieur Marius Goos und Dr. Holger Strauß, Teamleiter Fassadenplanung. Mit ihnen wollen wir über aktuelle Entwicklungen bei der Gebäudehülle sprechen, welche Zukunftsperspektiven Fassadenplanungen haben, welche Hindernisse vorhanden sind und welche Entwicklungen anstehen. Für die DBZ-Redaktion am Mikro sitzen Heide Teschner und Benedikt Kraft.
Nach dem unternehmerischen Denken bei Architektinnen und Architekten fragt dieser DBZ-Podcast und erklärt u.a., warum Planende häufig Geld verschenken. Dazu spricht Chefredakteur Michael Schuster mit Guido Strohecker, staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker, der 1996 die untermStrich® software GmbH gegründet hat, die inzwischen Teil der everii Group ist. Die Software-Lösungen der Gruppe sollen Unternehmen jeder Größe und Branche helfen, Prozesse zu optimieren, profitabler zu arbeiten und sich vom Wettbewerb abzusetzen.
Mitten vor der Stadt Hamburg auf demStückgutfrachter Cap San Diego in einer Passagierkabine, deren Eigengeräusche dem Podcast einen besonderen Sound verleihen: DBZ-Chefredakteur Michael Schuster und BDB-Präsident Christoph Schild im Gespräch. Im Kontext des 100-jährigen Bestehens des größten deutschen Berufsverbands in der Planerinnenbranche sprechen die beiden über Gegenwart und Zukunft und ein bisschen auch über die Vergangenheit. Schwerpunkte sind Themen wie der Kampf gegen den Klimawandel und Forderung nach mehr Resilienz. Es geht um eine neue und doch schon so alte Einfachheit im Bauen. Es geht um den Wohnungsbau und welche Impulse da gesetzt werden müssen und und und. Natürlich sprechen die beiden auch über den Verband selbst, seine Aktivitäten, Perspektiven und die Handelnden, die dem BDB ein ganz eigenes Gesicht verleihen.
Ab welcher Höhe sind Absturzsicherungen vorgeschrieben? Was muss bei der Erstellung einer effizienten und sicheren Absturzsicherung berücksichtigt werden? Gibt es Unterschiede bei der Flachdachsicherung und der Absturzsicherung auf Steildächern? Und wie kann ich eigentlich ein PV-System mit passender Absturzsicherung planen? Fragen, die für viele Architektinnen und Architekten wichtig sind. Deshalb sind wir für diesen Podcast zu ABS Safety an den Niederrhein nach Kevelaer gefahren, wo sich DBZ-Chefredakteur Michael Schuster mit Thomas Reykers, Referent Unternehmens- und Markenkommunikation Marketing, unterhalten hat. ABS Safety erfüllt eines der Grundbedürfnisse - das Bedürfnis nach Sicherheit - im konkreten Fall geht es um die Sicherheit bei Bau- und Wartungsarbeiten auf dem Dach. Das Unternehmen ist Experte für die Entwicklung und Installation moderner Absturzsicherungssysteme. ABS Safety wurde 2003 in Kevelaer von Ludwig und Ingrid Beckers gegründet. 2012 wurde der Neubau bezogen, zwischenzeitlich ist der Maschinenpark kontinuierlich gewachsen und zählt zu einem der modernsten auf diesem Sektor. Die Mitarbeiterzahl hat sich von 80 auf aktuell 213 Mitarbeiter gesteigert. Als einer der nächsten Schritte werden weitere Bestandsgebäude als Lager- und Versandgebäude umfassend digitalisiert, um auch in diesem Bereich auf dem Stand der Technik zu sein. Transparency-Hinweis: Diese Folge entstand in Kooperation mit dem Unternehmen ABS Safety.
Wie realisiert man eine Ästhetik für das Modulare? Oder sind Baukultur und Modulbau ein Widerspruch? Wie bekommt man das Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Standardisierung, speziell beim Modulbau, in den Griff? Anlässlich des Modulbaukongresses am 1.-2. Juli in Darmstadt sprach DBZ-Chefredakteur Michael Schuster mit Julia Kunt, Partnerin des Architekturbüros grüningerarchitekten BDA. grüninger architekten wurde 1998 von Thomas Grüninger in Darmstadt gegründet und wird seit 2022 gemeinschaftlich von ihm, Jörg Muntermann und Julia Kunt geleitet. Anlässlich des DBZ-Modulbaukongresses hatte Julia Kunt zusammen mit Friederike Frey und Etienne Mattern den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Modulbau der Kreisverwaltung des Landreises Darmstadt-Dieburg vor Ort vorgestellt.
Stadtquartiere werde heutzutage gern „fertiggeplant“ – ohne bauliche Lücken für spätere Entwicklungen. Aber braucht ein lebendiges Stadtquartier nicht immer auch die Möglichkeit, zu wachsen und sich den ändernden Bedarfen anzupassen? Auch darüber soll es in diesem Podcast gehen, der sich wie die Juli/August-Ausgabe der DBZ dem Thema Stadt, genauer gesagt dem städtischen Quartier widmet. Dafür sind wir nach Leipzig zum Architekturkollektiv Octagon gereist. Octagon ist eine interdisziplinäre Planungsgruppe, je nach Projekt in wechselnder Besetzung, und arbeitet in den Bereichen Architektur, Städtebau und Freiraumplanung. Dabei spielt auch der Dialog eine große Rolle, da das Kollektiv den Prozess ganzheitlich begreift und bearbeitet. Mit den beiden DBZ-Redakteuren Jan Ahrenberg und Hartmut Raendchen sitzen Henry Fenzlein und Markus Wiese von Octagon am Tisch.
Nach dem ersten Aufschlag unseres Hausbesucht-Podcasts in Bezau – da waren wir zu Besuch bei Innauer Matt Architekten und sind mit ihnen durch ihre Museumserweiterung spaziert – heute eine Museumstour in Bielefeld. Diesmal steht weniger das Haus im Vordergrund als vielmehr eine Ausstellung. So läuft noch bis zum 13. Juli 2025 im Bielefelder Kunstverein die Ausstellung PERIS+TORAL, Wohnungsbau, fotografiert von José Hevia, in Kooperation mit dem BDA Ostwestfalen-Lippe. Mit den in Barcelona ansässigen Architekten kann dieser Podcast leider nicht gemacht werden, die beiden waren zur Eröffnung hier, als Benedikt Kraft für die DBZ auf der Preview der Architekturbiennale in Venedig war, wo die beiden aber auch ihre Spuren hinterlassen haben mit der beeindruckenden Gestaltung des spanischen Pavillons in den Giardini. Umso schöner, dass der Architekt und seit 2001 Kurator der Reihe Baukunst sowie Vorsitzender des Bielefelder Kunstvereins, Andreas Wannenmacher, Zeit für einen Spaziergang durch die Ausstellung hat und uns erzählen wird, wie er auf das Architektenpaar kam und mit welcher Gestaltungsabsicht das Haus hier bespielt wird.
Holz ist das Material, das sich der Herausforderung des nachhaltigen Bauens stellt und dort große Aufgaben erfüllen soll. Schon seit jeher ist es ein weit verbreitetes Baumaterial mit vielfältigen Qualitäten und Erscheinungen. Von einer handwerklichen Bearbeitung zu einer fast kompletten Digitalisierung der Bearbeitungsprozessen ist mit Holz vieles möglich. Der große Vorteil: Es ist ein nachwachsender Rohstoff und schnell im Bau einsetzbar. Für dieses Thema sind wir heute nach Stuttgart gereist. Mit uns am Tisch sitzt Florian Kaiser vom Architekturbüro Atelier Kaiser Shen. Das Büro wurde 2017 von ihm und Guobin Shen (+) gegründet. Heute führt Florian Kaiser das Büro gemeinsam mit Assoziierten fort. Das Büro bearbeitet Projekte in unterschiedlichen Maßstäben von der städtebaulichen Idee bis hin zum gebauten Detail. 2024 wurde Florian Kaiser zudem auf die Tenure-Track Professur „Kreislaufgerechter Holzbau“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) berufen. Wir möchte heute mit ihm diskutieren, was ein Holzbauprojekt ausmacht, über die Materialwahl hinaus. Auch über die Herausforderungen des Materials und seine Anwendbarkeit auf eine Vielzahl an Nutzungen werden wir sprechen – wir, das sind vom DBZ-Team Amina Ghisu und Heide Teschner.
Im Heimatmuseum Bezau im Bregenzerwald ist mit viel Liebe zum Detail der Bestand um einen Anbau ergänzt worden. Dass sich das Holz des Erweiterungsbaus dem des Altbaus über die Jahre angleichen wird, ist dabei von Innauer Matt Architekten eingeplant worden. In diesem Podcast nehmen wir Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, erstmals mit auf die Reise durch ein Gebäude: Gemeinsam mit Markus Innauer und Sandra Violand, die bei Innauer Matt Architekten für dieses Projekt die Leitung innehatte, gehen wir durch das Gebäude und lassen uns und Ihnen vor Ort erklären, worauf es den Architektinnen und Architekten ankam. Wir sind gespannt, wie Ihnen unser erster Vor-Ort-Podcast gefällt!
Tragwerk - das klingt nach Bauphysik, nach Gleichgewicht und Kräfteverhältnis, aber auch nach Innovation. Gute Tragwerksplanung heute entsteht immer im Zusammenspiel von vielen, den Architekten, den Prüflaboren, dem Materialexperten oder auch der Ökonomin. Wir sind heute in Berlin bei den Tragwerksplanern von Schöne Neue Welt Ingenieure, die Heftpartner der Mai-Ausgabe der DBZ sind, die sich ganz dem Thema Tragwerk widmet. Schöne Neue Welt Ingenieure ist ein Büro, das gerne auf sein interdisziplinär zusammengestelltes Team verweist. Aber auch, dass man mit Konventionen brechen will und umdenken muss, denn: „Unser Planet kommt an seine Grenzen!“ Das steht so sehr plakativ auf der Webseite des Büros, von dem uns heute die Ingenieure Florian Scheible und Jan Mittelstädt gegenübersitzen. Das DBZ-Team sind Benedikt Kraft und Michael Schuster.
In Schulen stehen schon längst nicht mehr nur Bücher und Fontalunterricht für eine ganzheitliche Bildung. Das zeigt sich auch bei aktuellen Schulbauten, in denen das Lernen über das Klassenzimmer hinaus gestaltet wird. Denn Lernen kann man erst gut, wenn die Architektur die richtige Lernatmosphäre schafft. Heute sind wir deshalb bei HASCHER JEHLE Architektur in Berlin zu Gast, einem Büro, das bei diesem Thema besonders viel Erfahrung mitbringt. Deshalb haben wir sie eingeladen, die Heftpartnerschaft für unsere April-Ausgabe zum Thema „Schulbauten“ zu übernehmen. Mit uns am Tisch sitzen Fleur Keller und Sebastian Jehle. Wie geht ein klassisches Büro mit einer umfangreichen Expertise auf diesem Sektor mit der zunehmenden Digitalisierung der Lehre und den immer komplexeren pädagogischen Anforderungen um? Und wie wird es dennoch seinen Anspruch gerecht, herausragende Architektur für die Bürgerinnen und Bürger und das Stadtbild zu schaffen? Diesen und weiteren Fragen möchten wir in diesem Podcast nachgehen – wir, das sind vom DBZ-Team Amina Ghisu und Heide Teschner.
Das Thema heute: Hitzestress. Nein: Stresstest. Oder: Neuer Städtebau. Dazu sprechen wir mit den Kuratorenteam des deutschen Pavillons auf der 19. Architekturbiennale in Venedig. Die startet am 10. Mai in der Lagunenstadt. Spontan haben die Vier nach der Pressekonferenz zum deutschen Beitrag diesem Podcast zugestimmt. Vor dem Mikro von DBZ-Redakteur Benedikt Kraft stehen im schönen Umbau der BOROS gmbh am Halleschen Ufer Elisabeth Endres, Gabriele Kiefer, Nicole Borgmann und Daniele Santucci.
Beton ist ein im wahrsten Sinne des Wortes schweres Thema. Denn obwohl das Material zunehmend als Klimakiller in die Kritik gerät, bleibt es weiterhin auf vielen Baustellen unverzichtbar. Seine Vorteile sind unbestritten: Kostengünstig, robust und vielseitig einsetzbar gibt es bislang kein Baumaterial, das Architekten und Bauherren mehr Freiheit bei kreativen und funktionellen Entscheidungen bietet. Oft ist die Frage deshalb nicht ob, sondern wie man Beton verantwortungsbewusst einsetzt. Darüber sprechen die DBZ-Redakteure Hartmut Raendchen und Jan Ahrenberg in diesem Podcast mit Wolfram Putz und Thomas Willemeit von Graft Architects. Das Berliner Büro ist Heftpartner unserer Märzausgabe, die sich ganz dem Thema widmet.