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Das Europa von morgen
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Das Europa von morgen

Author: Podcastfabrik | Euranet plus

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Klimaschutz, Migration, Verteidigung: Europa steht vor großen Herausforderungen. In diesem Podcast berichten wir über über Hintergründe und ordnen diese verständlich ein.

Ein Podcast zur politischen Bildung der Podcastfabrik im Auftrag von Euronet Plus. https://www.euranetplus.de/
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Klaut KI unsere Jobs?

Klaut KI unsere Jobs?

2025-10-0632:58

In dieser Folge spreche ich mit ChatGPT darüber, wie KI unsere Arbeitswelt verändert. Das sagt die KI zu ihrem eigenen Einfluss auf die Berufswelt.
Der Klimawandel verändert die Landschaft unseres Planeten, wobei Europa an vorderster Front dieser Veränderungen steht, da sich unser Kontinent schneller erwärmt als andere.In nicht allzu ferner Zukunft könnten Deutschland, Belgien oder Österreich die weltweit führenden Olivenproduzenten sein, während die mediterranen Kulturen angesichts der Olivenölknappheit gezwungen sein könnten, mit Algenöl zu kochen. Die baltischen Länder könnten sogar zu den besten Weinbaugebieten werden...Die Erträge der europäischen Landwirtschaft sind bereits jetzt von steigenden Temperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und immer häufiger auftretenden extremen Wetterereignissen betroffen. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen – ja sogar noch verstärken – und die Landwirtschaft vor eine beispiellose Herausforderung stellen... Und etwas, das zu einer Verringerung der Nahrungsmittelproduktion und höheren Preisen in einer Zeit führt, in der die Weltbevölkerung wächst, sollte uns alle beunruhigen.
Es wird heißer in unseren Städten – und das spüren wir alle. Hitzewellen sind längst keine Ausnahmejahre mehr, sondern fester Bestandteil unserer Sommer. Straßen, Plätze und Häuser heizen sich stärker auf, die Nächte bringen kaum Abkühlung, und besonders ältere Menschen leiden unter der Belastung.Gleichzeitig stehen Städte vor einer großen Aufgabe: Sie müssen sich anpassen. Mehr Grün, mehr Wasser, weniger Beton – so lauten viele Schlagworte. Doch wie lässt sich das konkret umsetzen? Welche Rolle spielt die Stadtplanung, und was können Kommunen tun, damit unsere Städte auch in Zukunft lebenswert bleiben?
Der Klimawandel stellt eine grundlegende Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar“, sagt die WHO. Und als der Kontinent mit der schnellsten Erwärmung befindet sich Europa in einer besonders schwierigen Lage.Klimarisiken sind eine Bedrohung für die Energie- und Ernährungssicherheit, die Ökosysteme, die Infrastruktur, die Wasserressourcen, die finanzielle Stabilität und die Gesundheit der Bürger Europas. Allerdings haben die Menschen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sich anzupassen und Herausforderungen zu meistern, sonst wären wir nicht hier, um darüber zu diskutieren.
Heute sprechen wir über ein Thema, das uns alle betrifft – auch wenn es oft im Schatten anderer Krisen steht: Die Erhaltung unseres kulturellen und künstlerischen Erbes. Von gotischen Kathedralen bis zu traditionellen Tänzen, von antiken Ruinen bis zur Street Art – Europas Kultur ist reich, vielfältig und gefährdet. Aber wie wichtig ist uns dieses Erbe wirklich? Und wer soll es bezahlen?Unser kulturelles Erbe steht vor massiven Herausforderungen. Naturkatastrophen und der Klimawandel bedrohen Denkmäler direkt – durch Überschwemmungen, extreme Hitze oder Stürme. Ein Beispiel: Der Kölner Dom musste in den letzten Jahren immer häufiger saniert werden, weil saurer Regen und Luftverschmutzung den Stein angreifen. Laut dem UNESCO-Bericht „World Heritage and Climate Change“ (2021) sind bereits rund 30 % der europäischen Welterbestätten ernsthaft vom Klimawandel betroffen. Wie wir unser kulturelles Erbe schützen können? Darüber spreche ich mit Prof. Dr. Fäßler von der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn.
Werden wir im Europa von morgen alle die selbe Sprache sprechen? In der heutigen Folge tauchen wir in eine der spannendsten Fragen unserer Zeit ein: Wie formen digitale Technologien und die Globalisierung unsere Sprachen? Von TikTok-Slang und Social-Media-Abkürzungen wie FOMO oder POV bis hin zum Aufstieg der Emojis als universelles Ausdrucksmittel – unsere Kommunikationsgewohnheiten entwickeln sich in rasantem Tempo.Doch während Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch die europäische Sprachlandschaft dominieren, was geschieht mit den kleineren und Minderheitensprachen? Werden sie weiterhin als lebendige Identitätsträger bestehen, oder droht ihnen das Schicksal, Museumsstücke zu werden – oder schlimmer noch: digital auszusterben, wenn sie in den sozialen Medien nicht vorkommen?Und in einem globalisierten Europa: Bewegen wir uns unweigerlich auf eine vereinfachte, hybride „Globish“-Sprache zu – oder kann die sprachliche Vielfalt im digitalen Zeitalter überleben?In dieser Folge spreche ich mit dem Geschichtswissenschaftler Prof. Dr. Peter Fäßler von der Uni Paderborn und Prof. Dr. Ralf Vogel von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.
Könnte Europa seine Vergangenheit vergessen und am Ende dieselben Fehler wiederholen? Im Sommer 2025 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal, und in ganz Europa fanden Gedenkfeiern statt. Die Radiosender unseres Netzwerks nutzten diese Gelegenheit, um über die Bedeutung der Geschichte und die Weitergabe von Erinnerungen in Europa nachzudenken.Mit der Zeit sind nur noch wenige Augenzeugen des Zweiten Weltkriegs unter uns. Wie können wir also die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis bewahren? Wie können wir sicherstellen, dass die Ereignisse der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten oder dass Falschinformationen und Desinformationen die historischen Fakten nicht verzerren?
Was wäre, wenn die EU ihre Stimme in der neuen Weltordnung verlieren würde?Die Europäische Union floriert in einem Weltordnungssystem, das ihre eigene interne Funktionsweise widerspiegelt: ein System, das auf Regeln und Zusammenarbeit basiert. Doch während neue globale Akteure an Boden gewinnen, schwindet das Vertrauen in das nach dem Krieg geschaffene, auf Regeln basierende internationale System. Weltmächte wie die USA und China verlagern ihren Fokus, und ihre Rolle in der Welt verändert sich. Unterdessen plagen Machtkämpfe, Transaktionsdiplomatie und wachsender Wettbewerb internationale Gremien wie die Vereinten Nationen und die Welthandelsorganisation.
Seit Donald Trumps Amtsantritt als US-Präsident hat die Europäische Union erkannt, dass selbst langjährige Allianzen brüchig werden können und keine Beziehung absolut stabil ist. Trump hat seine Abneigung gegenüber der EU nie verheimlicht – eine Feindseligkeit, die er mit dem russischen Präsidenten teilt. Der US-Präsident hat behauptet, die EU wolle „die Vereinigten Staaten über den Tisch ziehen“, und er hat es stets vorgezogen, Brüssel zu umgehen und bilaterale Dialoge mit einzelnen Mitgliedstaaten zu führen. Seine transaktionale Herangehensweise an die Beziehungen zwischen der EU und den USA und seine offensichtliche Unterstützung für euroskeptische, rechtsextreme Politiker stellen eine echte Herausforderung für die Union dar.Gleichzeitig haben sich die Beziehungen der EU zu China in den letzten zehn Jahren nicht verbessert. Brüssel betrachtet Peking als systemischen Rivalen, der alternative Regierungsformen und Werte fördert, sowie als wirtschaftlichen Konkurrenten.Ist angesichts des Bevölkerungsrückgangs in Europa unser Einfluss auf der Weltbühne zwangsläufig schwindend, während andere Länder Partnerschaften eingehen und an Bedeutung gewinnen?
Die EU wurde auf der Idee des Freihandels und des Liberalismus gegründet. Allerdings hat der Freihandel an Attraktivität verloren, auch innerhalb der EU. Dies zeigt sich in der öffentlichen Wahrnehmung der jüngsten Freihandelsabkommen (CETA, EU-Mercosur-Abkommen) sowie während und nach der Covid-Pandemie, die unsere Handelsabhängigkeiten schonungslos offenbart hat. Die EU sieht sich nun mit starken Zollerhöhungen seitens der USA konfrontiert, die zu einem Handelskrieg führen und damit Inflation und Rezession in der EU verursachen könnten. In dieser Folge untersuchen wir den Trend zum wirtschaftlichen Protektionismus sowie Merkantilismus und seine Auswirkungen auf Europa.
Die zunehmenden globalen Handelsspannungen, der steigende Protektionismus und der enorme Bedarf an kritischen Mineralien unterstreichen die Notwendigkeit für Europa, seine eigene Versorgung für die Zukunft zu sichern – andernfalls könnte dies durchaus Auswirkungen auf seine Zukunft haben.Kritische Rohstoffe, insbesondere Seltene Erden, sind kürzlich ins Rampenlicht gerückt, nachdem Washington nicht gerade diplomatischen Druck auf die Ukraine und Grönland ausgeübt hat, um den USA Zugang zu ihren Bodenschätzen zu gewähren. Diese Materialien zeichnen sich im Allgemeinen durch ihren hohen wirtschaftlichen Wert, begrenzte oder konzentrierte Vorkommen, anfällige Lieferketten und vor allem durch den Mangel an leicht verfügbaren Ersatzstoffen aus.
Kaum hat sich die Europäische Union von der Covid-Pandemie erholt, sieht sie sich aufgrund des russischen Einmarsches in der Ukraine und der damit verbundenen Unterbrechung der russischen Gaslieferungen mit der schwersten Energiekrise seit den Ölschocks der 1970er Jahre konfrontiert. Die Energie- und Strompreise haben extreme Höhen erreicht. Dieser Weckruf hat die Europäische Union auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht, ihre starke Abhängigkeit von russischen Lieferungen zu verringern.
Ist Europa bereit, sich selbst zu verteidigen – politisch, militärisch, strategisch? In einer Welt im Umbruch, zwischen Ukrainekrieg, US-Wahlkampf und geopolitischer Unsicherheit, gewinnt diese Frage täglich an Relevanz. Wie verteidigungsfähig ist Europa wirklich – und was, wenn wir morgen allein dastehen?Russlands Krieg in der Ukraine hat vieles verändert. Alte Gewissheiten bröckeln, neue Risiken treten hervor. Die Frage, wie Europa seine Sicherheit künftig selbst garantieren kann – oder muss –, steht plötzlich im Raum. Wir sprechen heute über geopolitische Verantwortung, sicherheitspolitische Realität und die Suche nach einer gemeinsamen europäischen Antwort.
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