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Das Kalenderblatt

Das Kalenderblatt
Author: Bayerischer Rundfunk
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Das Kalenderblatt: Erstaunliches und Skurriles für jeden Tag – so informativ wie ein Lexikon, so bunt wie das Leben. Wie pflanzt man Spaghetti an? Und warum war Einstein auf dem Oktoberfest?
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Mit ihren Songs sollten sie eine ganze Teenager-Generation begeistern, zumindest etliche davon. Obwohl man gar nicht immer so sicher sein konnte, um was es da eigentlich ging in den Texten von Nirvana. Paradebeispiel ist einer ihrer berühmtesten Titel: "Smells like Teen Spirit" Autor: Markus Mähner
Selten hat man so wenig Einblick in ein Land, weiß so wenig, wie die Menschen dort leben. Seit seiner Gründung 1948 schottet sich Nordkorea weitgehend ab. Die diktatorische Kim-Dynastie hat mit einer besonderen Spielart der sozialistischen Ideologie die Bevölkerung fest im Griff hat. Autorin: Brigitte Kohn
Katzen sind eigentlich verkappte Alien, die Welt wird heimlich beherrscht von den Reptiloiden - Verschwörungstheorien gibt es viele. Auch die, dass die Erde in Wahrheit eine Scheibe ist. Nein, meint die Crew des bekannten Entdeckers Magellan, denn man kann drumherum segeln.
Reingeschnürt ins enge Korsett war für Frauen jahrelang vieles eine ziemliche Herausforderung: Sport treiben zum Beispiel. Gymnastiklehrerin Christine Hardt hatte da eine Idee und meldete ein Brustleibchen zum Patent an. Das wurde prompt erteilt und gab den Frauen Freiheit.
Jeanne Immink war zwar nicht die erste und auch nicht die einzige Frau, die sich im 19. Jahrhundert dem Bergsteigen verschrieb, doch sie sticht heraus durch Können, Risikobereitschaft und Ausdauer. Am 4. September 1891 schaffte sie den Schmittkamin in den Dolomiten und wurde berühnmt.
Weil Charles Stuart in der Schlacht unterliegt, macht er sich allein davon. Das Ziel des Königssohns ist Frankreich, dorthin zu kommen für den adeligen Spross, der sich als armer Schlucker verkleidet, allerdings weniger einfach als gedacht. Am Ende aber bekommt er seine Krone doch noch.
Der Mensch braucht eine Aufgabe, zumindest ein Ziel oder einen Traum. Nun gut, manche dieser Träume sind übergroß, aber andere erscheinen auf den ersten Blick auch nur so. Diana Nyad zum Beispiel bekommt das aberwitzige Unterfangen hin, von Havanna nach Key West zu schwimmen.
Seine neue Anstellung als Gouverneur in Südamerika findet der Ulmer Ambrosius Dalfinger wenig interessant. Viel mehr als ein Beamtensalär reizt ihn der ganz große Reichtum, Gold will er finden. Seine Suche nach dem sagenumwobenen El Dorado ist beschwerlich und bleibt erfolglos.
Sie waren bereits im alten Ägypten, in Griechenland oder Rom beliebt, weil sie leicht transportiert werden konnten: Klappstühle, auch Faltstühle oder Faltsitze genannt, also zusammenklappbare Stühle. Besondere Verbreitung fand der Faltstuhl im Mittelalter. Hier war er als liturgisches Möbelstück geschätzt.
"Mein lieber Schwan" - diese Worte aus Richard Wagners Oper "Lohengrin" sind zur stehenden Redewendung geworden, der Hochzeitsmarsch ein Evergreen, und in Norwegen heißt sogar ein Schokoriegel "Lohengrin". Dabei hatte der Gralsritter doch versucht ein großes Geheimnis um seinen Namen zu machen.
Rudolf, Kronprinz des kaiserlichen Österreich hatte es wirklich nicht leicht.Als einziger Sohn von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, sollte der sensible Junge durch stundenlanges Exerzieren in Regen und Kälte abgehärtet werden. Kaiserin Sisi musste eingreifen.
Der nordamerikanische Handelsschoner "Amistad" erlangte traurige Berühmtheit als Sklavenschiff. 1839 gelang afrikanischen Sklaven an Bord ein Aufstand. Doch das Schiff wurde vor der Küste der Vereinigten Staaten von Amerika von der US-Marine aufgebracht. Es folgten die sogenannten "Amistad-Prozesse".
Den Einfall, Nahrungsmittel in luftdicht verschlossenen Behältnissen zu erhitzen und so zu konservieren, hatte der Pariser Nicolas Appert. Das brachte den britischen Kaufmann Peter Durand auf die Idee, die Methode von Appert mit Blechkanistern auszuprobieren, und erfand damit die Konservendose.
Eingeladen zur 800-Jahr-Feier München stand der Autor Oskar Maria Graf, eingeflogen aus dem amerikanischen Exil, am Flughafen Riem. Von der Stadt München war keiner gekommen, um ihn zu empfangen. Daraufhin beschloss Graf in kurzen Lederhosn auf der Bühne des Cuvillies-Theaters zu lesen.
Jeden Tag lächelte sie. Vor unzähligen Museumsbesuchern im Pariser Louvre. Vincenzo Peruggia fand dieses Lächeln traurig: "La Gioconda" gehörte seiner Meinung nach zurück in ihre Heimat. Nach eingehender Planung stahl er das wohl berühmteste Gemälde der Welt und versteckte die Mona Lisa zwei Jahre lang bei sich.
Johannes Kepler ist für seine bahnbrechenden astronomischen Forschungen bekannt - weniger für seine Leistungen als Sohn einer Mutter, die in Verdacht stand, eine Hexe zu sein. Am 20. August 1621 fand der Prozess statt, Kepler begleitete sie und gab sein Bestes, um sie vor der Hinrichtung zu bewahren.
Beruhigend, stimmungshebend, rezeptfrei und speziell für Frauen, ein wunderbares Herz-Kreislauf-Tonikum: Frauengold. Drin war neben jeder Menge Alkohol leider auch nierenschädigende und krebsfördernde Aristolochiasäuren. Deshalb wurde Frauengold vom Bundesgesundheitsministerium verboten.
Selbsterfüllende Prophezeiungen treffen Vorhersagen, die ihre Erfüllung selbst bewirken. So auch der sogenannte Pygmalion-Effekt: ein psychologisches Phänomen, bei dem eine vorweggenommene Einschätzung eines Schülers sich derart auf seine Leistungen auswirkt, dass sie sich bestätigt.
Alljährlich werden in Dublin am 16. Juni zu Ehren von James Joyce und seines Romans "Ulysses" Veranstaltungen organisiert. Der Roman beschreibt die Ereignisse eines einzigen Tages. Am Bloomsday suchen Fans, Freunde, Leser des Romans die "realen" Orte der Romanhandlung auf - nicht selten wird das Ganze zur Sauftour.
In den 1930er-Jahren unternimmt der US-Amerikaner Charles William Beebe im Inneren einer Stahlkugel aufsehenerregende Tiefsee-Expeditionen. Die sogenannte Bathysphäre dringt bis in eine Rekord-Tiefe von knapp 1.000 Metern vor. Beebe berichtet Erstaunliches. Nicht alle werden ihm glauben.
Anmerkung: F. Mandelbaum war keine kleine Frau, sondern wird in verschiedenen Berichten als fast 1,80 cm groß beschrieben. Für ihre Zeit war sie eine ungewöhnlich großgewachsene Frau.
Der Ort heißt nicht Gravensbusch, sondern Gravenbruch. Und zwischen 1954 und 1960 liegen nicht 16, sondern lediglich sechs Jahre.