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Das Politikteil

Das Politikteil
Author: DIE ZEIT
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Kann die Zeitenwende gelingen? Wie weit geht der Aufstieg der Populisten? Und welche Macht gewinnt KI über unser Leben?
Am Ende der Woche sprechen wir über Politik – was sie antreibt, was sie anrichtet, was sie erreichen kann. Jeden Freitag zwei Moderatoren, ein Gast und ein Geräusch.
Im Wechsel hören Sie hier Ileana Grabitz, Peter Dausend, Tina Hildebrandt, und Heinrich Wefing.
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250 Episodes
Reverse
Seit dreieinhalb Jahren bestimmt eine Region die Schlagzeilen der
Weltpresse, über deren Innenleben nur wenig nach außen dringt. Es
handelt sich um jene Gebiete im Osten und Süden der Ukraine, die von
russischen Truppen besetzt sind. In der aktuellen Diskussion über eine
mögliche Friedenslösung sprechen wieder alle über sie, über Abtretungen
und Austausch, aber kaum jemand weiß, wie die Menschen dort leben,
welchen Repressionen, Demütigungen und Zwangsmaßnahmen sie ausgesetzt
sind – und welcher Gewalt. Wir blicken in eine Welt, die noch wenig
beschrieben ist.
In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
Peter Dausend mit Alice Bota, der Osteuropaexpertin der ZEIT, über das
Leben unter russischer Besatzung, die systematische Russifizierung und
über ein Leben zwischen Gängelei, Widerstand und Kollaboration. Bota
beschreibt, wie die russischen Truppen zu glauben schienen, sie würden
"mit Blumen begrüßt" werden und anschließend "ein Terrorregime
aufgebaut" haben, das die in den besetzten Gebieten lebenden Ukrainer
"einer rasenden Willkür" aussetzt. Sie berichtet von Frauen, die mit
Strom gefoltert, geschlagen, vergewaltigt wurden, von ukrainischen
Kindern, die für russische Soldaten beten müssen, von Patienten, die nur
behandelt werden, wenn sie einen russischen Pass besitzen. Ihr Fazit:
"Die Bedrohung ist immer da."
Alice Bota, geboren in Polen, kam 1988 mit ihrer Familie nach
Deutschland und studierte in Kiel, Posen und Berlin Neuere deutsche
Literatur, Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen. Nach dem
Besuch der Deutschen Journalistenschule in München kam sie 2007 zur
ZEIT, für die sie auch viele Jahre als Moskaukorrespondentin tätig war.
Aktuell befasst sie sich von Berlin aus im Schwerpunkt mit Osteuropa,
gemeinsam mit ihrem ZEIT-Kollegen Michael Thumann ist sie Host des
Podcasts "Ostcast".
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und
Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das
Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören –
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In diesen Tagen fliegt ein interstellares Objekt durch unser
Sonnensystem, das Rätsel aufgibt: Die Flugbahn ist ungewöhnlich gerade,
die Geschwindigkeit, mit der das Objekt durch das All rast, unfassbar
hoch und die Flugroute insofern besonders, als 3I/Atlas – so der Name
des Flugkörpers – sehr eng an Jupiter, Mars und Venus vorbeifliegt. Was
den Harvard-Professor Avi Loeb veranlasst, darüber zu spekulieren, dass
Außerirdische dahinterstecken könnten, die Informationen über unsere
Planeten sammeln wollen.
Diese Geschichte ist so besonders, dass "Das Politikteil" in dieser
Woche einen Ausflug in die Astrophysik unternimmt. Mit Sibylle Anderl,
Ressortleiterin Wissen bei der ZEIT, sprechen die Hosts Ileana Grabitz
und Heinrich Wefing über das Rätsel um 3I/Atlas. Was macht dieses
interstellare Objekt für die Forschung so interessant? Was spricht
dafür, dass es tatsächlich gelenkt werden könnte von außerirdischen
Mächten? Was dagegen? Und gibt es überhaupt Indizien dafür, dass es
irgendwo im Weltall Leben gibt?
Sibylle Anderl, selbst Astrophysikerin und Philosophin, erklärt, was
über 3I/Atlas bekannt ist, wie die Szene auf die Theorien von Avi Loeb
blickt und warum es – so irrational es klingt – sinnvoll ist, sich mit
der möglichen Existenz von Aliens zu beschäftigen. Zum Schluss wagen wir
uns auch an die ganz großen Fragen: Hat das Weltall ein Ende? Und ist da
irgendwo Platz für Gott?
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
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Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Und
zuweilen, wie dieses Mal, wird intern getauscht.
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Zwischen Schuldenbremse und diplomatischer Großoffensive: Seit Mittwoch
dieser Woche ist Bundeskanzler Friedrich Merz 100 Tage im Amt. Während
er für seine außenpolitischen Initiativen und seine Auftritte in Kiew,
Washington und Paris viel Lob erhielt, musste er innenpolitisch für
seine politischen Wenden bei der Aufweichung der Schuldenbremse, der
Absenkung der Stromsteuer und der Frage der Waffenlieferungen an Israel
viel Kritik einstecken – vor allem aus den eigenen Reihen. Zudem haben
die Vorgänge um die gescheiterte Richterwahl zum
Bundesverfassungsgericht das Verhältnis zwischen den Koalitionspartnern
CDU/CSU und SPD schwer belastet. Und dabei kommen die echten
Herausforderungen für Merz und sein schwarz-rotes Regierungsbündnis erst
noch.
In dieser Ausgabe des Round Tables von "Das Politikteil" ziehen wir
Bilanz – und schauen nach vorn. Wie hat sich Merz bisher geschlagen? Was
ist aus dem mit großem Pomp angekündigten Politikwechsel geworden?
Meidet der Kanzler die mühevollen Ebenen der Innenpolitik, weil er sich
lieber auf den Gipfeln der Außenpolitik sonnt? Wir gehen der Frage nach,
warum es sich die einstige Galionsfigur der Konservativen mit den
Konservativen in seiner Partei verscherzt hat, analysieren, was Merz
außenpolitisch anders macht als sein Vorgänger Olaf Scholz – und zeigen
auf, weshalb er sich Sorgen macht um seinen Koalitionspartner SPD. Und
wir erörtern, ob die Koalition die Kraft dazu hat, die überfällige
Reform der Sozialsysteme, vom Bürgergeld bis zur Pflege, anzupacken.
Am Tisch des Round Tables sitzen normalerweise die vier Hosts von "Das
Politikteil": Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und
Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlt Ileana Grabitz. Mariam
Lau, die als Parlamentskorrespondentin für DIE ZEIT unter anderem über
die Union und das Kanzleramt berichtet, nimmt an ihrer Stelle Platz.
In der nächsten Woche erscheint dann wieder eine Ausgabe unseres
Klassikers "Das Politikteil": mit einem Gast, einem Thema – und einem
Geräusch. Moderieren werden Ileana Grabitz und Heinrich Wefing.
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Treffen mit Putin, Ultimatum an Russland, Rekordzölle für Brasilien,
Drohungen gegen die Schweiz und Indien, den Vize als Nachfolger
platziert, die Statistikchefin gefeuert, weil sie schlechte
Arbeitslosenzahlen vorlegt: Unter der Flut an Meldungen, mit der Donald
Trump in dieser Woche wieder die Nachrichtenkanäle überschwemmt hat,
sticht eine hervor: Ghislaine Maxwell, die zu 20 Jahren Haft verurteilte
Komplizin des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, verhandelte mit
dem Vizejustizminister über Hafterleichterungen und eine mögliche
Freilassung. Damit rücken jene Fragen ins Zentrum der Epstein-Debatte,
die für den US-Präsidenten gefährlich werden könnten: Wie eng war die
Freundschaft zwischen Trump und Epstein wirklich, taucht der Name Trump
auf einer "Klientenliste“ auf? Und: Warum sträubt sich Trump
nun vehement gegen eine Veröffentlichung der Ermittlungsakten, der
Epstein-Files, die er im Wahlkampf so lautstark gefordert hatte?
In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und
Peter Dausend mit der neuen US-Korrespondentin der ZEIT, Juliane
Schäuble, über den Fall Epstein und die Verbindung des Milliardärs zu
Donald Trump. Schäuble beschreibt die Geschichte der Freundschaft der
beiden Männer, deren Bruch sowie die Rolle von Ghislaine Maxwell beim
organisierten sexuellen Missbrauch junger Mädchen. Sie analysiert zudem,
warum die Trump-Anhängerschaft aus der "Make America Great
Again"-Bewegung so entschieden auf eine Veröffentlichung der
Akten drängt – und weshalb genau das für Trump zum Problem werden kann.
Dass Enthüllungen aus den Epstein-Files die Öffentlichkeit schockieren
könnten, glaubt Schäuble allein schon deshalb nicht, da nach allem, was
bereist passiert sei, "nichts bei Trump uns noch schockieren kann".
Im zweiten Teil des Podcasts zeigt Schäuble auf, warum Trump
ausgerechnet jetzt eine Debatte über seinen Nachfolger lostritt, welche
Rolle Elon Musk noch spielt – und ob eine von ihm angekündigte neue
Partei, die America Party, im Kampf um die nächste Präsidentschaft eine
Chance hätte.
Juliane Schäuble hat Politikwissenschaften in Potsdam und Außenpolitik
der Vereinigten Staaten an der American University in Washington, D. C.
studiert. Von 2005 bis 2025 arbeitete sie für den Tagesspiegel,
unter anderem als Ressortleiterin Politik, von 2018 an war sie
US-Korrespondentin des Blatts. In dieser Funktion ist sie seit dem 1.
August 2025 für DIE ZEIT tätig. Gemeinsam mit Annett Meiritz hat sie
2022 das Buch Guns n' Rosé veröffentlicht, im September erscheint Die
Allianz der Neuen Rechten, ebenfalls mit Annett Meiritz als Co-Autorin.
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Wie ist die Lage in Gaza, nachdem Israel wieder etwas mehr Hilfe in das
blockierte Gebiet hineinlässt? Warum kommen viele Hilfen nicht an,
selbst, wenn es sie gibt? Wie sinnvoll ist die Luftbrücke, an der sich
Deutschland beteiligen will? Tut die Regierung zu wenig? Und braucht es
einen deutschen Kurswechsel?
Viele europäische Länder verschärfen gerade ihren politischen Kurs
gegenüber Israel. Nach neuesten Umfragen wünschen sich das auch 74
Prozent der Deutschen von der Bundesregierung.
Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Yassin
Musharbash, stellvertretender Leiter des Investigativressorts der ZEIT
und Kenner der arabischen Welt. Er war selbst schon bei einem
jordanischen Hilfsflug dabei und kommt gerade von einer Recherchereise
aus Amman zurück.
Unser zweiter Gast ist Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der
ZEIT, dessen nächstes Buch über Außenpolitik den Titel „Der Westen, das
sind jetzt wir“ tragen wird.
Lau und Musharbash beschreiben, wie es zur Hungersnot in Gaza gekommen
ist, wie die Situation dort aktuell ist und wie Lösungen nach einem
Waffenstillstand aussehen könnten.
Und sie sind sich einig: Das deutsche Wort von der "Staatsräson" gehört
in den Papierkorb der nutzlosen Phrasen.
Erwähnt werden:
- die israelische Agententhriller-TV-Serie "Teheran" von 2020
- das Buch: Aaron Magid: "The Most American King: Abdullah of Jordan"
- Jörg Lau: "Der Westen, das sind jetzt wir", ab Frühjahr 2025
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Noch nie hat die Berufung einer Richterin an das
Bundesverfassungsgericht für solche Eruptionen im politischen Berlin
gesorgt wie die gescheiterte Wahl der Potsdamer Juristin Frauke
Brosius-Gersdorf Mitte Juli.
Was ist bei der Wahl schiefgelaufen? Wie sind die Positionen von Frauke
Brosius-Gersdorf verfassungsrechtlich zu bewerten? Und wie könnte eine
Lösung in diesem politisch aufgeladenen und ungelösten Streit aussehen?
Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit der früheren
Bundesverfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff, die an der Universität
Bielefeld lehrt.
Lübbe-Wolff erklärt, wie Wahlen zum Verfassungsgericht üblicherweise
ablaufen und warum sie trotz der polarisierten öffentlichen Debatte an
einer Wahl der Verfassungsrichter durch eine Zweidrittelmehrheit im
Bundestag festhalten würde. Sie sagt: Frauke Brosius-Gersdorf wäre eine
gute Verfassungsrichterin, beschädigt seien diejenigen, die die
gescheiterte Wahl zu verantworten haben.
Das Verfassungsgericht sollte keine Liste mit neuen Kandidaten vorlegen,
solange die parlamentarische Debatte nicht abgeschlossen ist.
Lübbe-Wolff war selbst zwölf Jahre lang Richterin am
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, von 2002 bis 2014. Sie ist
Autorin des Buchs "Beratungskulturen", in dem sie die Arbeitsweise des
Bundesverfassungsgerichts beschreibt und die Organisation und
Arbeitsweise von Verfassungsgerichten weltweit vergleicht, unter anderem
auch die unterschiedlichen Systeme der Richterwahl.
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Mit einem Bevölkerungsanteil von 20 Prozent leben in Deutschland mehr
Eingewanderte als in jeder anderen Industrienation, mehr noch als in den
USA. Nichts hat die deutsche Schule so verändert wie diese biografische,
sprachliche und kulturelle Vielfalt. Der Bildungssoziologe Aladin
El-Mafaalani spricht von "Superdiversität". Aber wie wirkt sie sich in
den deutschen Klassenzimmern aus? Vor welche Herausforderungen stellt
das Kinder, Eltern und Lehrer? Und warum sind die Leistungsunterschiede
zwischen zugewanderten und einheimischen Schülerinnen und Schülern in
keiner vergleichbaren Nation weltweit so groß wie in Deutschland?
Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil", dem politischen
Podcast der ZEIT. Zu Gast bei Ileana Grabitz und Heinrich Wefing ist
Martin Spiewak, Bildungsredakteur der ZEIT. Er ist seit vielen Jahren
unterwegs in Klassenzimmern, spricht mit Lehrerinnen, Ministerinnen und
Wissenschaftlerinnen. Spiewak sagt: "Es gibt einen linearen Zusammenhang
zwischen mehr Kindern mit Migrationshintergrund und schlechten
Leistungen in einer Klasse."
Wir fragen: Wie hilfreich ist da eine "Migrationsquote" für
Schulklassen, wie sie die CDU-Politikerin und Bildungsministerin Karin
Prien vor Kurzem ventiliert hat? Und gibt es Beispiele in Deutschland
und Europa, wo die Dinge besser laufen? Welche politischen Reformen
braucht es? Martin Spiewak sagt: "Wir brauchen eine andere
Ressourcenverteilung zwischen den Schulen." Und er fordert einen
"Mentalitätswandel" in den Kitas: "Viele verstehen die Kitas immer noch
nicht als Bildungsinstitution."
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und
Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Diese
Ausgabe moderieren Ileana Grabitz und Heinrich Wefing.
Hosts: Ileana Grabitz und Heinrich Wefing
Gast: Martin Spiewak, Bildungsredakteur der ZEIT
Recherche und Töne: Dune Korth
Aufnahme: Jona Rösch, Pool Artists
Aufgezeichnet am 24. Juli 2025, 10 Uhr
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Die gescheiterte Wahl von drei neuen Bundesverfassungsrichtern hat
gezeigt, wie prekär die Lage der Koalition ist. Steuern wir in
amerikanische Verhältnisse? Ist das Problem der CDU zu viel Kulturkampf
– oder zu wenig Politikwechsel? Sollte die Besetzung von Ämtern wie den
höchsten Richtern lieber nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden?
Und kann die schwarz-rote Koalition die politische Mitte retten oder ist
ihre Schwäche Teil einer tiefergehenden Krise des politischen Systems?
Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Thomas
Biebricher, Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität
Frankfurt und Autor. Die Episode erscheint einen Tag früher als
normalerweise, weil wir aus internen Gründen schon am Mittwoch
aufzeichnen mussten. Biebricher sagt: Für die CDU ist es verlockend, auf
Symbolpolitik zu setzen, weil sie viele ihrer inhaltlichen
Versprechungen gar nicht einlösen kann. Biebricher, der sich unter
anderem mit der Krise der europäischen Konservativen beschäftigt hat,
erklärt, warum die politische Mitte so etwas wie ein Phantom ist – und
warum er das Wort "unerträglich" unerträglich findet.
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge.
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oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Diesmal moderieren
Ileana Grabitz und Tina HIldebrandt.
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Seit ihrer Gründung 2013 hat die AfD mehrere Häutungen durchlebt – aus
jeder ist sie radikaler hervorgegangen. Nun scheint sie diesen Prozess
umkehren zu wollen. Die AfD-Fraktion hat sich neue Benimmregeln für
ihren Auftritt im Bundestag auferlegt: gemäßigtere Tonlage, Verzicht auf
Reizworte wie "Remigration" und "Leitkultur" – und ein gepflegtes
Äußeres. Doch bei der ersten Gelegenheit, der Haushaltsdebatte im
Parlament, verfiel die Partei- und Fraktionsvorsitzende Alice Weidel in
ihre traditionelle Rolle – und griff die Bundesregierung mit zum Teil
diffamierenden Worten scharf an. Von wegen gemäßigt. Hinter dem
Widerspruch zwischen Ankündigung und Auftreten taucht eine
grundsätzliche Frage auf: Wohin steuert die AfD?
In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
Peter Dausend mit dem Politikwissenschaftler Benjamin Höhne, einem
Experten in Sachen Populismus, über die Alternative für Deutschland.
Höhne zeigt die wahren Motive hinter dem Benimmvorstoß auf, geht der
Frage nach, ob sich aus der jüngsten Annäherung zwischen der AfD und dem
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine Regierung in einem ostdeutschen
Bundesland formen lässt, und analysiert die politischen Folgen eines
möglichen AfD-Verbotsverfahrens.
Zudem beschreibt Höhne, wie sich in Ost- und Westdeutschland zwei
verschiedene Parteienlandschaften festsetzen. Während die AfD-Basis im
Osten die Deradikalisierungsstrategie kritisch sehe, so Höhne, werde sie
von der im Westen begrüßt – und das führe zu internen Spannungen. Der
Politikwissenschaftler betrachtet die AfD schon länger nicht mehr als
Protestpartei, sondern als Heimstatt eines verfestigten rechtsradikalen
Milieus, gegen die eins mit Sicherheit nicht helfe: die Übernahme von
Inhalt und Tonfall durch die etablierten Parteien. Genau das sei aber
bei der Migrationspolitik geschehen – zum Nutzen der Rechtspopulisten.
Benjamin Höhne hat an der Uni Trier promoviert und an der FU Berlin, in
Potsdam, Halle-Wittenberg, Magdeburg und Münster gelehrt. Im
Sommersemester 2022 war er DAAD-Research-Fellow am American Institute
for Contemporary German Studies der Johns Hopkins University in
Washington, D. C. Seit April 2024 lehrt er an der TU Chemnitz.
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Bereits vor Beginn stand fest, dass der Nato-Gipfel in Den Haag
Geschichte schreiben würde – und so kam es dann auch. Bei Ihrem Treffen
in der niederländischen Hauptstadt beschlossen die Staats- und
Regierungschefs von 31 der 32 Mitgliedsländer in der vergangenen Woche,
die Verteidigungsausgaben binnen zehn Jahren von bisher zwei Prozent des
jeweiligen Bruttoinlandsproduktes auf fünf Prozent zu erhöhen – allein
Spanien wurde eine Sonderregelung gestattet. Mit der Erfüllung dieser
Forderung des US-Präsidenten Donald Trump hoffen die übrigen
Nato-Staaten, dass die unberechenbar gewordenen USA auch weiterhin zu
ihrer Beitrittsverpflichtung stehen werden. Doch wie sicher ist das?
Und: Wenn die Bedrohung durch Putins Russland tatsächlich so groß ist,
wie die westliche Allianz stets sagt – warum lässt sie sich dann bis
2035 Zeit, um voll verteidigungsfähig zu werden?
In einer neuen Livefolge von "Das Politikteil" sprechen Peter Dausend
und die Gastmoderatorin Anna Sauerbrey im Rahmen der Langen Nacht der
ZEIT mit der Sicherheitsexpertin Jana Puglierin über die Beschlüsse des
Nato-Gipfels und deren Folgen – für den Zusammenhalt der Allianz, die
Sicherheit in Europa, die Ausstattung der Bundeswehr und die jeweiligen
Haushalte der Mitgliedsländer. Vor Livepublikum in Hamburg geht
Puglierin unter anderem der Frage nach, ob die fünf Prozent eine
willkürliche Größe sind oder ob sie sich aus konkreten
sicherheitspolitischen Erwägungen ableiten. Puglierin beschreibt, wie
sehr der gesamte Ablaufplan des Gipfels auf die Wünsche von Trump
abgestimmt wurde, analysiert, warum vor allem Nato-Generalsekretär Mark
Rutte den US-Präsidenten so schamlos umschmeichelt, und sie definiert
die Grenzen der Selbstdemütigung. Sie ordnet zudem ein, wie realistisch
das Ziel ist, die Bundeswehr auf 260.000 Soldatinnen und Soldaten
aufzustocken – und ob das überhaupt Sinn ergibt. Und sie offenbart ihren
persönlichen Blick auf Friedrich Merz: Wie hat sich der Kanzler bisher
auf dem internationalen Parkett geschlagen?
Jana Puglierin hat Politikwissenschaft, öffentliches Recht und
Soziologie studiert, unter anderem am Lehrstuhl für Nordamerikastudien
an der Uni Bonn gelehrt, für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige
Politik gearbeitet und leitet seit 2020 das Berliner Büro des European
Council on Foreign Relations. Seit Juni 2022 ist sie zudem Mitglied und
stellvertretende Sprecherin des Beirats der Bundesakademie für
Sicherheitspolitik.
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Nach 12 Tagen Krieg zwischen Israel und Iran und den US-Militärschlägen
auf die Atomanlagen in Fordo, Natans und Isfahan scheint der Iran
schwach wie nie, seitdem die Mullahs an der Macht sind. Sind die
Hoffnungen auf einen Regime-Change begründet – oder stabilisieren sie am
Ende sogar das System?
In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
Peter Dausend mit Katajun Amirpur, Professorin für Islamwissenschaften
an der Universität Köln, über den Zustand der Opposition in dieser
Ausnahmesituation. Wie geschwächt ist das iranische Regime wirklich? Wie
reagieren Mullahs und Revolutionsgarden nach innen? Was machen die
Militärschläge mit der Opposition? Und falls es zu einem Umsturz käme im
Iran: Wer könnte die Macht dort übernehmen? Gäbe es eine Chance für
einen demokratischen Staat – oder würde fortan Chaos regieren?
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Seit einer Woche befinden sich Iran und Israel im Krieg. Nach einer
Serie von vernichtenden Luftangriffen der israelischen Luftwaffe
überziehen sich die beiden lange verfeindeten Staaten mit Wellen von
Raketen- und Drohnenangriffen. Worauf zielt Israel? Wie sehr ist der
Iran geschwächt? Wird US-Präsident Donald Trump an der Seite Israels mit
in den Krieg einsteigen? Und wie verändert der Konflikt zwischen Iran
und Israel die Machtverhältnisse in der Region?
Darüber sprechen wir in "Das Poiltikteil" diese Woche mit dem
Israel-Korrespondenten der ZEIT, Jan Ross, unserer Nahostexpertin Lea
Frehse und Holger Stark , Leiter des Investigativressorts der ZEIT.
Ross beschreibt die Lage in Jerusalem und das Leben zwischen
Schreibtisch, Raketeneinschlag und Bunker. Er sagt: Der Iran ist für
Benjamin Netanjahu viel wichtiger als Gaza.
Frehse, die erst kürzlich im Iran war, sagt: Die Schwäche des iranischen
Regimes ist nicht überraschend, allerdings sollte man nicht zu sehr auf
einen Aufstand hoffen, denn: Um die eigene Bevölkerung zu unterrücken,
braucht man keine Bomben, nur Gewehre.
Stark schildert, was in den USA hinter den Kulissen besprochen wird und
was eine Kriegsbeteiligung der USA alles verändern würde.
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge.
Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem
Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend
oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.
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In Los Angeles lässt Donald Trump das US-Militär gegen Demonstranten
vorgehen, die gegen Abschiebungen protestieren, in Deutschland wird über
Zurückweisungen an der Grenze gestritten, und manche glauben, in Polen
habe der Rechtsnationale Nawrocki auch deshalb die Präsidentschaftswahl
gewonnen, weil die neue Bundesregierung ihre angekündigte
Migrationswende rücksichtslos gegen europäische Nachbarn durchsetzt.
Ist Migration überhaupt steuerbar? Und wenn ja: zu welchem Preis?
Könnten die Tumulte in Los Angeles der Auftakt für eine größere
Rebellion oder einen brutalen Durchmarsch von Trump sein – womöglich
schon an diesem Wochenende? Was hat das mit der Debatte in Europa zu
tun? Und wie geht es in Deutschland an den Grenzen weiter, politisch und
juristisch?
Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Johanna Roth,
ZEIT-Korrespondentin in den USA, und mit Paul Middelhoff,
Innenpolitikexperte und stellvertretender Ressortleiter im
Politikressort der ZEIT.
Roth berichtet live aus Los Angeles und erklärt, warum der
Militäreinsatz dort nur die Generalprobe für einen größeren Coup Trumps
sein könnte. Middelhoff schildert die deutsche Debatte und Rechtslage
und sagt: Migration ist steuerbar, aber das hat einen Preis.
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Mit dem Wahlsieg von Donald Tusk im Oktober 2023 schien Polen sich
wieder in die Riege der liberalen Demokratien einzureihen. In ihrer
achtjährigen Regierungszeit hatte die rechtspopulistische PiS-Partei
zuvor den Rechtsstaat systematisch ausgehöhlt, Frauenrechte beschnitten
und Minderheiten ausgegrenzt. Doch der Weg der Re-Demokratisierung ist
nun infrage gestellt. Mit dem Sieg des skandalumwitterten, von der PiS
unterstützten Karol Nawrockis bei der Präsidentschaftswahl sind nun die
reaktionären Kräfte in Polen immens gestärkt. Die Hoffnung, mit einem
liberalen Präsidenten an der Seite Tusks die Beschneidung der
Freiheitsrechte endlich wieder rückgängig zu machen, ist verpufft. Wenn
in Polen der Trend zu illiberalen Demokratien nicht gestoppt werden kann
– wo dann sonst?
In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
Peter Dausend mit der polnischen Soziologin und Publizistin Karolina
Wigura über die Gründe für den überraschenden Wahlsieg Nawrockis und die
Zukunft Polens. Wigura erläutert, wieso ein weitgehend unbekannter
ehemaliger Türsteher, dem unter anderem dubiose Immobiliengeschäfte,
Zuhälterei und Kontakte ins kriminelle Milieu vorgeworfen werden, einen
eigentlich breit respektierten Bürgermeister von Warschau bei einer Wahl
schlagen kann. Sie bettet die Entwicklung in ihrem Heimatland in den
europäischen Kontext ein, geht der Frage nach, warum vor allem junge
Menschen für Nawrockis nationalistische Botschaften empfänglich sind,
und zeigt sich trotz des Rückschlags bei der Präsidentenwahl
zuversichtlich: "Das Streben nach einer liberalen Demokratie endet nie."
Karola Wigura, Jahrgang 1980, ist in Warschau geboren und lebt heute in
der polnischen Hauptstadt und in Berlin. Sie erwarb Abschlüsse an den
Instituten für Soziologie (2003) und Politikwissenschaft (2005) der
Universität Warschau. Promoviert hat sie im Rahmen eines binationalen
PhD-Programms an den Unis in Warschau und München. Das Thema ihrer
Arbeit lautete: "Erklärungen des Vergebens und der Reue in der Politik
am Beispiel Polens, Deutschlands und der Ukraine in den Jahren
1945–2006. Theorie und Praxis." Sie ist Mitglied des Vorstandes der
Kultura-Liberalna-Stiftung, die eins der führenden Onlinewochenmagazine
in Polen herausgibt. Derzeit ist sie zudem als Forschungsassistentin an
der FU Berlin und Assistenzprofessorin an der Universität Warschau tätig
und gleichzeitig Mitglied des European Council on Foreign Relations.
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Gesperrte Straßen, Polizei-Hundertschaften in Berlin-Mitte, Hubschrauber
über dem Regierungsviertel. Am Mittwoch dieser Woche besuchte der
ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Berlin, wo er mit Kanzler
Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammentraf.
Die jüngste Etappe in seinem seit dreieinhalb Jahren andauernden
Bemühen, Unterstützung für sein geschundenes, von russischen Truppen
überfallenes Heimatland zu generieren. Sein unermüdlicher Kampf für die
Unabhängigkeit der Ukraine verdeckt zuweilen, was die Dauerpräsenz im
In- und Ausland mit Selenskyj macht, politisch wie persönlich. Wer ist
der Mann, der seit dem 24. Februar 2022 die Schlagzeilen prägt? Und wie
wurde er zu dem, der er ist?
In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
Peter Dausend mit Olivia Kortas, der Ukrainekorrespondentin der ZEIT,
über Wolodymyr Selenskyj. Nachdem kurz auf den Berlinbesuch und die
jüngsten massiven Angriffe vor allem auf Kyjiw eingegangen wurde,
beschreibt Kortas, wie sehr Kindheit und Jugend in der Industriestadt
Krywyj Rih Selenskyj geprägt haben – und wie er sich dem tristen Alltag
dort entzog. Die ZEIT-Korrespondentin zeichnet zudem den Aufstieg
Selenskyjs vom Sketch-Schreiber in der Schule zum Kabarett- und
Comedystar in Russland nach und leuchtet dabei aus, was ihn letztlich –
reichlich spät – politisiert hat. Und sie geht der Frage nach, was den
Präsidentendarsteller in der ukrainischen Fernsehserie "Diener des
Volkes" vom Präsidenten Selenskyj unterscheidet – und was sie gemeinsam
haben: "Selenskyj bringt die Leute immer noch zum Lachen."
Olivia Kortas hat Psychologie und Kommunikationswissenschaften in
München sowie Internationalen Journalismus im dänischen Aarhus und im
niederländischen Utrecht studiert. Als Journalistin hat sie aus Uganda,
Kenia, Russland, Irak und Polen berichtet, bevor sie sich auf die
Ukraine spezialisiert hat. Für die ZEIT arbeitet sie seit Beginn des
Krieges als Korrespondentin mit Sitz in Kyjiw.
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Kilmar Abrego Garcia lebte legal in den Vereinigten Staaten, dann wurde
er in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador abgeschoben. Der
US-Supreme-Court hat seine Rückführung angeordnet, die Regierung selbst
spricht von einem Fehler und weigert sich trotzdem, den dreifachen Vater
zurückzuholen.
In "Das Politikteil" sprechen wir mit Amrai Coen, US-Korrespondentin der
ZEIT, darüber, was den Fall Abrego Garcia so besonders macht, obwohl es
auch diverse andere Fälle gibt, in denen Menschen unter fragwürdigen
Bedingungen außer Landes geschafft wurden. Coen, die mit Abrego Garcias
Frau und der zuständigen Richterin Paula Xinis gesprochen hat,
beschreibt, warum der Fall das Zeug hat, eine Verfassungskrise
auszulösen. Sie schildert, auf welche Rechtsgrundlagen sich Trump
beruft, was es mit dem Alien Enemies Act von 1798 auf sich hat und warum
der Fall in den USA so polarisiert.
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Will US-Präsident einen neuen Atom-Deal – oder will er aussteigen? Wie
schaut der Iran auf seinen aufstrebenden Konkurrenten Saudi-Arabien? Und
warum kann sich das Regime in der Islamischen Republik immer weiter
halten, obwohl es längst marode ist?
Darüber sprechen wir die Woche in "Das Politikteil" mit Lea Frehse,
Nahostexpertin der ZEIT und langjährige Korrespondentin in Libanon.
Frehse berichtet, was sie in acht Tagen in Teheran erlebt hat, was die
Verhandler des Atomabkommens sagen und was die ganz normalen
Menschen? Trump versucht, ein Atomabkommen zu verhandeln, das mit dem
identisch ist, das er selbst zerschlagen hat, sagt Frehse. Sie
beschreibt, wie sich die Kräfteverhältnisse zwischen den USA und der
arabischen Welt umgekehrt haben. Und sie sagt: Den Schreck-Moment, den
Europa momentan mit den USA erlebt, haben die die Golfstaaten schon
hinter sich – wir könnten von ihnen lernen.
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Donald Trump, Wladimir Putin, Javier Milei: Überall in der Welt breitet
sich ein Politikertyp aus, der Chauvinismus, toxische Männlichkeit und
offen zur Schau gestellte Frauenverachtung einsetzt, um politische
Mehrheiten hinter sich zu versammeln – und das mit Erfolg. Diese
Maskulinisten versprechen den Männern zurückzugeben, was ihnen nie
gehört hat: die Dominanz. Die Dominanz in Politik und Wirtschaft, die
Dominanz in der Gesellschaft – und die Dominanz über Frauen. Selbst in
westlichen Demokratien besteht die Gefahr, dass die zuletzt gewachsene
Sichtbarkeit von Frauen zurückgedrängt wird, und mit ihr der Feminismus
insgesamt. Was viele für selbstverständlich gehalten haben, ist es nicht
mehr. Die Fortschritte auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung sind in
Gefahr – und müssen verteidigt werden.
In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
Peter Dausend mit der Buchautorin Susanne Kaiser über die Renaissance
der männerdominierten Gesellschaft und den damit verbundenen Rückschlag
für den Feminismus und deren Errungenschaften. Kaiser legt dar, dass
Politiker wie Trump nicht trotz ihrer frauenfeindlichen und
antifeministischen Sprüche gewählt werden, sondern wegen ihnen – und
nennt die Gründe dafür. Sie analysiert, weshalb rechtspopulistische,
männerdominierte Parteien oftmals auch auf Frauen (Alice Weidel, Marine
Le Pen, Giorgia Meloni) setzen, "warum die Genderdebatten immer von
rechts ausgelöst werden" und wieso das Internet ein "Gamechanger" in der
Feminismusdebatte ist. Zudem führt sie aus, inwiefern sich einerseits
die "Männlichkeit politisiert" hat und andererseits "auch Männer vom
Feminismus profitieren" können. Und sie fordert die neue Bundesregierung
auf, neu zu denken: "Wir müssen Gewalt gegen Frauen als politische
Gewalt begreifen. Das gehört ins Innenministerium."
Susanne Kaiser hat Romanistik studiert und an der FU Berlin über das
postkoloniale Afrika promoviert. Wissenschaftlich hat sie unter anderem
in Berkeley und an der Sapienza-Universität in Rom gearbeitet und danach
als Journalistin im Schwerpunkt über den Nahen Osten, über Nordafrika
und den Islam in Europa publiziert. Immer wieder war für sie aber auch
die Renaissance männerdominierter Gesellschaften ein Thema. Hierzu hat
sie die Bücher "Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten
und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen" veröffentlicht
sowie "Backlash – Die neue Gewalt gegen Frauen". Zuletzt hat sie sich
mit dem Thema in einem Krimi befasst: "Riot Girl – Ein Fall für
Obalski" ist soeben im Rowohlt Verlag erschienen.
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Es begann mit einem Fehlstart: Am Dienstag dieser Woche brauchte
Friedrich Merz im Bundestag zwei Anläufe, um zum Kanzler gewählt zu
werden – Vergleichbares hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch
nicht gegeben. 18 Abgeordnete aus den Reihen der Union und SPD hatten
ihm die Zustimmung verweigert. Ist das ein „Desaster“, ein „fatales
Zeichen“ für die Stabilität der schwarz-roten Koalition, wie die
Opposition und zahlreiche Medien meinten – oder ein Lapsus, über den
bald schon niemand mehr reden wird? Während Merz zu Hause zum Start
seiner Kanzlerschaft viel Kritik und reichlich Häme ertragen musste,
wurde er bei seiner Premierenreise im Amt in Frankreich und Polen nicht
nur mit offenen Armen, sondern auch mit zahlreichen Vorschusslorbeeren
empfangen. In Merz sieht man im Ausland offenbar jenen Politiker, der
die „deutschlandgroße Lücke“ in Europa füllen kann. Ist dem so oder sind
die Erwartungen zu hochfliegend?
In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil Round Table“ diskutieren wir
zunächst über die Geschehnisse an diesem historischen Kanzlerwahltag,
gehen dabei der Frage nach, wer aus welchen Gründen die Neinsager in den
schwarz-roten Reihen gewesen sein könnten und erörtern, wie groß der
politische Schaden ist, der bei der Verweigerungsaktion entstand. Danach
richten wir den Blick nach vorn und nehmen insbesondere die Außenpolitik
von Friedrich Merz ins Visier. Wie verläuft seine erste Auslandsreise,
was wird sich ändern, versteht sich Merz in seiner neuen Rolle eher als
Transatlantiker oder als Europäer – und welche Aufgaben bleiben bei
einem außenpolitisch so aufgeladenen Bundeskanzler eigentlich für den
neuen Außenminister Johann Wadephul?
Am Tisch des Round Table sitzen normalerweise die vier Hosts von „Das
Politikteil“: Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und
Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlen die erkrankte Ileana
sowie Tina, die den Kanzler auf seiner Reise nach Paris und Warschau
begleitet. Für die beiden nehmen die langjährige Merz-Kennerin Mariam
Lau sowie die außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, Anna Sauerbrey, am
Tisch Platz.
Diese Bonusfolge konnten Hörerinnen und Hörern, die ein Digital- oder
ein Podcastabonnement der ZEIT haben, exklusiv vorab hören. Wenn Sie
sich dafür interessieren: Hier gibt es weitere Informationen.
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Ist Friedrich Merz die letzte Patrone der Demokratie oder doch nur der
zehnte Bundeskanzler? Droht mit der Berufung des konservativen Verlegers
Wolfram Weimer ein neuer Kulturkampf? Und wie weit sind wir wirklich von
gefährlichen politischen Verhältnissen entfernt?
Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit dem Autor und
früheren SZ-Feuilletonisten Jens Bisky vom Hamburger Institut für
Sozialforschung, der sich in seinem Buch „Die Entscheidung. Deutschland
1929 bis 1934“ (erschienen bei Rowohlt) intensiv mit den letzten Jahren
der Weimarer Republik und ihren Kultur- und politischen
Kämpfen beschäftigt hat. Bisky seziert, was vergleichbar ist („Auch
heute gibt es eine zunehmend apokalyptische Stimmung“) – und was nicht
(„Damals war die SPD eine intellektuelle Großmacht und sehr
erfolgreich“). Er sagt: Entschlossenheitsgesten wie in der
Migrationspolitik werden uns nicht retten, die Regierung sollte sich
lieber um Wohnungen und Bildung kümmern.
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Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und
ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre
Teilnahme.
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Das war dann leider nur vergebliche Hoffnung. Mich würde jetzt mal interessieren, wann die Zeit das kollosale Versagen und die Inkompetenz von Herrn Spahn in diesem Podcast thematisiert? Nicht nur in Bezug auf FBG, sondern auch bei der Kanzlerwahl und der Vetternwirtschaft und seiner Liebäugelei mit einer rechtsetremen Partei. Und all dem was sicher noch aufgedeckt wird von Correctiv. Die Zeit könnte so h so h da sicher gern mal anschließen.
mal so am Rande: Die Menschenwürde eines Kleinkindes ist im Flugzeug als Gepäckstück versichert. So war das nach meinem Kenntnisstand mal.
Wieso wird nicht klar gestellt, dass es eine allgemeine Überlastung der Kommunen gar nicht gibt?
Das Männer keine Kinder bekommen werden, lässt sich wohl kaum ändern. dass Männer & Frauen sich Erziehung, Haushalt Arbeiten sich aufteilen, ist aus den unterschiedlichsten Gründen längst überfällig.
Man mag es sich eigentlich nicht wünschen, dass es weiterhin so viele Anlässe für Roundtables gibt, wird es aber. Und ganz generell möchte ich die Einordnungen durch den Roundtable nicht missen. Bitte weitermachen, regelmäßig.
Inhaltsarmes Gerede.
Liebe Frau Hildebrandt, lieber Herr Wefing, Sie haben doch sonst immer so interessante Gäste bzw. Experten in Ihrer Sendung. Wieso lassen Sie sich, als Vertreter des Qualitätsjournalismus, von einem ehemaligen Redakteur der Bild-Zeitung und heutigem RTL Nachrichtenchef die deutsch Poltik erklären? Der Zungenschlag dieses Kollegen ist doch eindeutig, das haben Sie doch garnicht nötig.
hallo, hat jemand verstanden, wie das Napoleon Zitat lautet?
Spannende Themen, aber beim Thema AfD liegen (wahrscheinlich) zwei Tonspuren übereinander, da lässt sich kein Sinn aus dem Gesagten ableiten. Bitte noch einmal hochladen!
Es ist immer wieder super Florian Gasser zuzuhören. Sympathisch und authentisch.
braucht man für Wohlstand unbedingt Wachstum, oder kann man den Wohlstand halten ohne Wachstum? Und wenn ja, wäre das schlimm?
Der KI Podcast
deepfakes erkennbar? Das ist völlig Realitätsfremd. Gibt es gute Podcasts zu dem Thema
Vielen Dank für diesen informativen Podcast! Danke, dass ihr keine Schwazmaler seid!
Zur Urheberschaft der auf dem Krankenhausgelände explodierten Rakete: was ist mit dem angeblich angehörten Funkdialog der Hamas, wonach es hier um eine versehentlich dorthin geleitete Rakete handelt: konnte das verifiziert werden?
Das Wort "Vergeltungsanschlag" in dem Kontext ist nicht korrekt, gemeint ist wohl "Vergeltungsangriff" oder "Vergeltungsschlag"...
Die Aussagen der Interview Partnerin fand ich teils sehr schwer nachvollziehbar... Den Podcast an sich weiß ich jedoch sehr zu schätzen!
Man hätte den Podcast auch gerne etwas länger machen können, ich glaube bei dem Thema ist immer noch so viel zu erzählen.
Bitte besorgt euren Journalisten gescheite Mikrofons.
Das mit der Armbinde stimmt so auch nicht. Die Binde wurde von Niederländer*innen erfunden die auch Hautfarben und Religionen mit einbeziehen wollten.