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Das Politikteil
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Das Politikteil

Author: DIE ZEIT

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Kann die Zeitenwende gelingen? Wie weit geht der Aufstieg der Populisten? Und welche Macht gewinnt KI über unser Leben?

Am Ende der Woche sprechen wir über Politik – was sie antreibt, was sie anrichtet, was sie erreichen kann. Jeden Freitag zwei Moderatoren, ein Gast und ein Geräusch.

Im Wechsel hören Sie hier Ileana Grabitz, Peter Dausend, Tina Hildebrandt, und Heinrich Wefing.

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Seit dreieinhalb Jahren bestimmt eine Region die Schlagzeilen der Weltpresse, über deren Innenleben nur wenig nach außen dringt. Es handelt sich um jene Gebiete im Osten und Süden der Ukraine, die von russischen Truppen besetzt sind. In der aktuellen Diskussion über eine mögliche Friedenslösung sprechen wieder alle über sie, über Abtretungen und Austausch, aber kaum jemand weiß, wie die Menschen dort leben, welchen Repressionen, Demütigungen und Zwangsmaßnahmen sie ausgesetzt sind – und welcher Gewalt. Wir blicken in eine Welt, die noch wenig beschrieben ist.  In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Alice Bota, der Osteuropaexpertin der ZEIT, über das Leben unter russischer Besatzung, die systematische Russifizierung und über ein Leben zwischen Gängelei, Widerstand und Kollaboration. Bota beschreibt, wie die russischen Truppen zu glauben schienen, sie würden "mit Blumen begrüßt" werden und anschließend "ein Terrorregime aufgebaut" haben, das die in den besetzten Gebieten lebenden Ukrainer "einer rasenden Willkür" aussetzt. Sie berichtet von Frauen, die mit Strom gefoltert, geschlagen, vergewaltigt wurden, von ukrainischen Kindern, die für russische Soldaten beten müssen, von Patienten, die nur behandelt werden, wenn sie einen russischen Pass besitzen. Ihr Fazit: "Die Bedrohung ist immer da." Alice Bota, geboren in Polen, kam 1988 mit ihrer Familie nach Deutschland und studierte in Kiel, Posen und Berlin Neuere deutsche Literatur, Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen. Nach dem Besuch der Deutschen Journalistenschule in München kam sie 2007 zur ZEIT, für die sie auch viele Jahre als Moskaukorrespondentin tätig war. Aktuell befasst sie sich von Berlin aus im Schwerpunkt mit Osteuropa, gemeinsam mit ihrem ZEIT-Kollegen Michael Thumann ist sie Host des Podcasts "Ostcast". Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In diesen Tagen fliegt ein interstellares Objekt durch unser Sonnensystem, das Rätsel aufgibt: Die Flugbahn ist ungewöhnlich gerade, die Geschwindigkeit, mit der das Objekt durch das All rast, unfassbar hoch und die Flugroute insofern besonders, als 3I/Atlas – so der Name des Flugkörpers – sehr eng an Jupiter, Mars und Venus vorbeifliegt. Was den Harvard-Professor Avi Loeb veranlasst, darüber zu spekulieren, dass Außerirdische dahinterstecken könnten, die Informationen über unsere Planeten sammeln wollen.  Diese Geschichte ist so besonders, dass "Das Politikteil" in dieser Woche einen Ausflug in die Astrophysik unternimmt. Mit Sibylle Anderl, Ressortleiterin Wissen bei der ZEIT, sprechen die Hosts Ileana Grabitz und Heinrich Wefing über das Rätsel um 3I/Atlas. Was macht dieses interstellare Objekt für die Forschung so interessant? Was spricht dafür, dass es tatsächlich gelenkt werden könnte von außerirdischen Mächten? Was dagegen? Und gibt es überhaupt Indizien dafür, dass es irgendwo im Weltall Leben gibt?  Sibylle Anderl, selbst Astrophysikerin und Philosophin, erklärt, was über 3I/Atlas bekannt ist, wie die Szene auf die Theorien von Avi Loeb blickt und warum es – so irrational es klingt – sinnvoll ist, sich mit der möglichen Existenz von Aliens zu beschäftigen. Zum Schluss wagen wir uns auch an die ganz großen Fragen: Hat das Weltall ein Ende? Und ist da irgendwo Platz für Gott? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Und zuweilen, wie dieses Mal, wird intern getauscht. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zwischen Schuldenbremse und diplomatischer Großoffensive: Seit Mittwoch dieser Woche ist Bundeskanzler Friedrich Merz 100 Tage im Amt. Während er für seine außenpolitischen Initiativen und seine Auftritte in Kiew, Washington und Paris viel Lob erhielt, musste er innenpolitisch für seine politischen Wenden bei der Aufweichung der Schuldenbremse, der Absenkung der Stromsteuer und der Frage der Waffenlieferungen an Israel viel Kritik einstecken – vor allem aus den eigenen Reihen. Zudem haben die Vorgänge um die gescheiterte Richterwahl zum Bundesverfassungsgericht das Verhältnis zwischen den Koalitionspartnern CDU/CSU und SPD schwer belastet. Und dabei kommen die echten Herausforderungen für Merz und sein schwarz-rotes Regierungsbündnis erst noch. In dieser Ausgabe des Round Tables von "Das Politikteil" ziehen wir Bilanz – und schauen nach vorn. Wie hat sich Merz bisher geschlagen? Was ist aus dem mit großem Pomp angekündigten Politikwechsel geworden? Meidet der Kanzler die mühevollen Ebenen der Innenpolitik, weil er sich lieber auf den Gipfeln der Außenpolitik sonnt? Wir gehen der Frage nach, warum es sich die einstige Galionsfigur der Konservativen mit den Konservativen in seiner Partei verscherzt hat, analysieren, was Merz außenpolitisch anders macht als sein Vorgänger Olaf Scholz – und zeigen auf, weshalb er sich Sorgen macht um seinen Koalitionspartner SPD. Und wir erörtern, ob die Koalition die Kraft dazu hat, die überfällige Reform der Sozialsysteme, vom Bürgergeld bis zur Pflege, anzupacken.  Am Tisch des Round Tables sitzen normalerweise die vier Hosts von "Das Politikteil": Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlt Ileana Grabitz. Mariam Lau, die als Parlamentskorrespondentin für DIE ZEIT unter anderem über die Union und das Kanzleramt berichtet, nimmt an ihrer Stelle Platz. In der nächsten Woche erscheint dann wieder eine Ausgabe unseres Klassikers "Das Politikteil": mit einem Gast, einem Thema – und einem Geräusch. Moderieren werden Ileana Grabitz und Heinrich Wefing. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Treffen mit Putin, Ultimatum an Russland, Rekordzölle für Brasilien, Drohungen gegen die Schweiz und Indien, den Vize als Nachfolger platziert, die Statistikchefin gefeuert, weil sie schlechte Arbeitslosenzahlen vorlegt: Unter der Flut an Meldungen, mit der Donald Trump in dieser Woche wieder die Nachrichtenkanäle überschwemmt hat, sticht eine hervor: Ghislaine Maxwell, die zu 20 Jahren Haft verurteilte Komplizin des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, verhandelte mit dem Vizejustizminister über Hafterleichterungen und eine mögliche Freilassung. Damit rücken jene Fragen ins Zentrum der Epstein-Debatte, die für den US-Präsidenten gefährlich werden könnten: Wie eng war die Freundschaft zwischen Trump und Epstein wirklich, taucht der Name Trump auf einer "Klientenliste“ auf? Und: Warum sträubt sich Trump nun vehement gegen eine Veröffentlichung der Ermittlungsakten, der Epstein-Files, die er im Wahlkampf so lautstark gefordert hatte? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und Peter Dausend mit der neuen US-Korrespondentin der ZEIT, Juliane Schäuble, über den Fall Epstein und die Verbindung des Milliardärs zu Donald Trump. Schäuble beschreibt die Geschichte der Freundschaft der beiden Männer, deren Bruch sowie die Rolle von Ghislaine Maxwell beim organisierten sexuellen Missbrauch junger Mädchen. Sie analysiert zudem, warum die Trump-Anhängerschaft aus der "Make America Great Again"-Bewegung so entschieden auf eine Veröffentlichung der Akten drängt – und weshalb genau das für Trump zum Problem werden kann. Dass Enthüllungen aus den Epstein-Files die Öffentlichkeit schockieren könnten, glaubt Schäuble allein schon deshalb nicht, da nach allem, was bereist passiert sei, "nichts bei Trump uns noch schockieren kann". Im zweiten Teil des Podcasts zeigt Schäuble auf, warum Trump ausgerechnet jetzt eine Debatte über seinen Nachfolger lostritt, welche Rolle Elon Musk noch spielt – und ob eine von ihm angekündigte neue Partei, die America Party, im Kampf um die nächste Präsidentschaft eine Chance hätte. Juliane Schäuble hat Politikwissenschaften in Potsdam und Außenpolitik der Vereinigten Staaten an der American University in Washington, D. C. studiert. Von 2005 bis 2025 arbeitete sie für den Tagesspiegel, unter anderem als Ressortleiterin Politik, von 2018 an war sie US-Korrespondentin des Blatts. In dieser Funktion ist sie seit dem 1. August 2025 für DIE ZEIT tätig. Gemeinsam mit Annett Meiritz hat sie 2022 das Buch Guns n' Rosé veröffentlicht, im September erscheint Die Allianz der Neuen Rechten, ebenfalls mit Annett Meiritz als Co-Autorin. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Und zuweilen, wie dieses Mal, wird intern getauscht. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wie ist die Lage in Gaza, nachdem Israel wieder etwas mehr Hilfe in das blockierte Gebiet hineinlässt? Warum kommen viele Hilfen nicht an, selbst, wenn es sie gibt? Wie sinnvoll ist die Luftbrücke, an der sich Deutschland beteiligen will? Tut die Regierung zu wenig? Und braucht es einen deutschen Kurswechsel? Viele europäische Länder verschärfen gerade ihren politischen Kurs gegenüber Israel. Nach neuesten Umfragen wünschen sich das auch 74 Prozent der Deutschen von der Bundesregierung.  Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Yassin Musharbash, stellvertretender Leiter des Investigativressorts der ZEIT und Kenner der arabischen Welt. Er war selbst schon bei einem jordanischen Hilfsflug dabei und kommt gerade von einer Recherchereise aus Amman zurück.  Unser zweiter Gast ist Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, dessen nächstes Buch über Außenpolitik den Titel „Der Westen, das sind jetzt wir“ tragen wird.  Lau und Musharbash beschreiben, wie es zur Hungersnot in Gaza gekommen ist, wie die Situation dort aktuell ist und wie Lösungen nach einem Waffenstillstand aussehen könnten. Und sie sind sich einig: Das deutsche Wort von der "Staatsräson" gehört in den Papierkorb der nutzlosen Phrasen.  Erwähnt werden: - die israelische Agententhriller-TV-Serie "Teheran" von 2020 - das Buch: Aaron Magid: "The Most American King: Abdullah of Jordan" - Jörg Lau: "Der Westen, das sind jetzt wir", ab Frühjahr 2025 Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Noch nie hat die Berufung einer Richterin an das Bundesverfassungsgericht für solche Eruptionen im politischen Berlin gesorgt wie die gescheiterte Wahl der Potsdamer Juristin Frauke Brosius-Gersdorf Mitte Juli.  Was ist bei der Wahl schiefgelaufen? Wie sind die Positionen von Frauke Brosius-Gersdorf verfassungsrechtlich zu bewerten? Und wie könnte eine Lösung in diesem politisch aufgeladenen und ungelösten Streit aussehen? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit der früheren Bundesverfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff, die an der Universität Bielefeld lehrt.  Lübbe-Wolff erklärt, wie Wahlen zum Verfassungsgericht üblicherweise ablaufen und warum sie trotz der polarisierten öffentlichen Debatte an einer Wahl der Verfassungsrichter durch eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag festhalten würde. Sie sagt: Frauke Brosius-Gersdorf wäre eine gute Verfassungsrichterin, beschädigt seien diejenigen, die die gescheiterte Wahl zu verantworten haben. Das Verfassungsgericht sollte keine Liste mit neuen Kandidaten vorlegen, solange die parlamentarische Debatte nicht abgeschlossen ist.  Lübbe-Wolff war selbst zwölf Jahre lang Richterin am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, von 2002 bis 2014. Sie ist Autorin des Buchs "Beratungskulturen", in dem sie die Arbeitsweise des Bundesverfassungsgerichts beschreibt und die Organisation und Arbeitsweise von Verfassungsgerichten weltweit vergleicht, unter anderem auch die unterschiedlichen Systeme der Richterwahl. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit einem Bevölkerungsanteil von 20 Prozent leben in Deutschland mehr Eingewanderte als in jeder anderen Industrienation, mehr noch als in den USA. Nichts hat die deutsche Schule so verändert wie diese biografische, sprachliche und kulturelle Vielfalt. Der Bildungssoziologe Aladin El-Mafaalani spricht von "Superdiversität". Aber wie wirkt sie sich in den deutschen Klassenzimmern aus? Vor welche Herausforderungen stellt das Kinder, Eltern und Lehrer? Und warum sind die Leistungsunterschiede zwischen zugewanderten und einheimischen Schülerinnen und Schülern in keiner vergleichbaren Nation weltweit so groß wie in Deutschland? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil", dem politischen Podcast der ZEIT. Zu Gast bei Ileana Grabitz und Heinrich Wefing ist Martin Spiewak, Bildungsredakteur der ZEIT. Er ist seit vielen Jahren unterwegs in Klassenzimmern, spricht mit Lehrerinnen, Ministerinnen und Wissenschaftlerinnen. Spiewak sagt: "Es gibt einen linearen Zusammenhang zwischen mehr Kindern mit Migrationshintergrund und schlechten Leistungen in einer Klasse." Wir fragen: Wie hilfreich ist da eine "Migrationsquote" für Schulklassen, wie sie die CDU-Politikerin und Bildungsministerin Karin Prien vor Kurzem ventiliert hat? Und gibt es Beispiele in Deutschland und Europa, wo die Dinge besser laufen? Welche politischen Reformen braucht es? Martin Spiewak sagt: "Wir brauchen eine andere Ressourcenverteilung zwischen den Schulen." Und er fordert einen "Mentalitätswandel" in den Kitas: "Viele verstehen die Kitas immer noch nicht als Bildungsinstitution." Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Diese Ausgabe moderieren Ileana Grabitz und Heinrich Wefing. Hosts: Ileana Grabitz und Heinrich Wefing Gast: Martin Spiewak, Bildungsredakteur der ZEIT  Recherche und Töne: Dune Korth  Aufnahme: Jona Rösch, Pool Artists Aufgezeichnet am 24. Juli 2025, 10 Uhr Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die gescheiterte Wahl von drei neuen Bundesverfassungsrichtern hat gezeigt, wie prekär die Lage der Koalition ist. Steuern wir in amerikanische Verhältnisse? Ist das Problem der CDU zu viel Kulturkampf – oder zu wenig Politikwechsel? Sollte die Besetzung von Ämtern wie den höchsten Richtern lieber nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden? Und kann die schwarz-rote Koalition die politische Mitte retten oder ist ihre Schwäche Teil einer tiefergehenden Krise des politischen Systems? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Thomas Biebricher, Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt und Autor. Die Episode erscheint einen Tag früher als normalerweise, weil wir aus internen Gründen schon am Mittwoch aufzeichnen mussten. Biebricher sagt: Für die CDU ist es verlockend, auf Symbolpolitik zu setzen, weil sie viele ihrer inhaltlichen Versprechungen gar nicht einlösen kann. Biebricher, der sich unter anderem mit der Krise der europäischen Konservativen beschäftigt hat, erklärt, warum die politische Mitte so etwas wie ein Phantom ist – und warum er das Wort "unerträglich" unerträglich findet.  Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Diesmal moderieren Ileana Grabitz und Tina HIldebrandt.                           Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Seit ihrer Gründung 2013 hat die AfD mehrere Häutungen durchlebt – aus jeder ist sie radikaler hervorgegangen. Nun scheint sie diesen Prozess umkehren zu wollen. Die AfD-Fraktion hat sich neue Benimmregeln für ihren Auftritt im Bundestag auferlegt: gemäßigtere Tonlage, Verzicht auf Reizworte wie "Remigration" und "Leitkultur" – und ein gepflegtes Äußeres. Doch bei der ersten Gelegenheit, der Haushaltsdebatte im Parlament, verfiel die Partei- und Fraktionsvorsitzende Alice Weidel in ihre traditionelle Rolle – und griff die Bundesregierung mit zum Teil diffamierenden Worten scharf an. Von wegen gemäßigt. Hinter dem Widerspruch zwischen Ankündigung und Auftreten taucht eine grundsätzliche Frage auf: Wohin steuert die AfD? In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem Politikwissenschaftler Benjamin Höhne, einem Experten in Sachen Populismus, über die Alternative für Deutschland. Höhne zeigt die wahren Motive hinter dem Benimmvorstoß auf, geht der Frage nach, ob sich aus der jüngsten Annäherung zwischen der AfD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine Regierung in einem ostdeutschen Bundesland formen lässt, und analysiert die politischen Folgen eines möglichen AfD-Verbotsverfahrens.  Zudem beschreibt Höhne, wie sich in Ost- und Westdeutschland zwei verschiedene Parteienlandschaften festsetzen. Während die AfD-Basis im Osten die Deradikalisierungsstrategie kritisch sehe, so Höhne, werde sie von der im Westen begrüßt – und das führe zu internen Spannungen. Der Politikwissenschaftler betrachtet die AfD schon länger nicht mehr als Protestpartei, sondern als Heimstatt eines verfestigten rechtsradikalen Milieus, gegen die eins mit Sicherheit nicht helfe: die Übernahme von Inhalt und Tonfall durch die etablierten Parteien. Genau das sei aber bei der Migrationspolitik geschehen – zum Nutzen der Rechtspopulisten. Benjamin Höhne hat an der Uni Trier promoviert und an der FU Berlin, in Potsdam, Halle-Wittenberg, Magdeburg und Münster gelehrt. Im Sommersemester 2022 war er DAAD-Research-Fellow am American Institute for Contemporary German Studies der Johns Hopkins University in Washington, D. C. Seit April 2024 lehrt er an der TU Chemnitz. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.  Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Ist Donald Trump käuflich?

Ist Donald Trump käuflich?

2025-07-0401:17:371

Bereits vor Beginn stand fest, dass der Nato-Gipfel in Den Haag Geschichte schreiben würde – und so kam es dann auch. Bei Ihrem Treffen in der niederländischen Hauptstadt beschlossen die Staats- und Regierungschefs von 31 der 32 Mitgliedsländer in der vergangenen Woche, die Verteidigungsausgaben binnen zehn Jahren von bisher zwei Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsproduktes auf fünf Prozent zu erhöhen – allein Spanien wurde eine Sonderregelung gestattet. Mit der Erfüllung dieser Forderung des US-Präsidenten Donald Trump hoffen die übrigen Nato-Staaten, dass die unberechenbar gewordenen USA auch weiterhin zu ihrer Beitrittsverpflichtung stehen werden. Doch wie sicher ist das? Und: Wenn die Bedrohung durch Putins Russland tatsächlich so groß ist, wie die westliche Allianz stets sagt – warum lässt sie sich dann bis 2035 Zeit, um voll verteidigungsfähig zu werden? In einer neuen Livefolge von "Das Politikteil" sprechen Peter Dausend und die Gastmoderatorin Anna Sauerbrey im Rahmen der Langen Nacht der ZEIT mit der Sicherheitsexpertin Jana Puglierin über die Beschlüsse des Nato-Gipfels und deren Folgen – für den Zusammenhalt der Allianz, die Sicherheit in Europa, die Ausstattung der Bundeswehr und die jeweiligen Haushalte der Mitgliedsländer. Vor Livepublikum in Hamburg geht Puglierin unter anderem der Frage nach, ob die fünf Prozent eine willkürliche Größe sind oder ob sie sich aus konkreten sicherheitspolitischen Erwägungen ableiten. Puglierin beschreibt, wie sehr der gesamte Ablaufplan des Gipfels auf die Wünsche von Trump abgestimmt wurde, analysiert, warum vor allem Nato-Generalsekretär Mark Rutte den US-Präsidenten so schamlos umschmeichelt, und sie definiert die Grenzen der Selbstdemütigung. Sie ordnet zudem ein, wie realistisch das Ziel ist, die Bundeswehr auf 260.000 Soldatinnen und Soldaten aufzustocken – und ob das überhaupt Sinn ergibt. Und sie offenbart ihren persönlichen Blick auf Friedrich Merz: Wie hat sich der Kanzler bisher auf dem internationalen Parkett geschlagen?    Jana Puglierin hat Politikwissenschaft, öffentliches Recht und Soziologie studiert, unter anderem am Lehrstuhl für Nordamerikastudien an der Uni Bonn gelehrt, für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik gearbeitet und leitet seit 2020 das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations. Seit Juni 2022 ist sie zudem Mitglied und stellvertretende Sprecherin des Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.          Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Nach 12 Tagen Krieg zwischen Israel und Iran und den US-Militärschlägen auf die Atomanlagen in Fordo, Natans und Isfahan scheint der Iran schwach wie nie, seitdem die Mullahs an der Macht sind. Sind die Hoffnungen auf einen Regime-Change begründet – oder stabilisieren sie am Ende sogar das System?  In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Katajun Amirpur, Professorin für Islamwissenschaften an der Universität Köln, über den Zustand der Opposition in dieser Ausnahmesituation. Wie geschwächt ist das iranische Regime wirklich? Wie reagieren Mullahs und Revolutionsgarden nach innen? Was machen die Militärschläge mit der Opposition? Und falls es zu einem Umsturz käme im Iran: Wer könnte die Macht dort übernehmen? Gäbe es eine Chance für einen demokratischen Staat – oder würde fortan Chaos regieren?  Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.         Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Seit einer Woche befinden sich Iran und Israel im Krieg. Nach einer Serie von vernichtenden Luftangriffen der israelischen Luftwaffe überziehen sich die beiden lange verfeindeten Staaten mit Wellen von Raketen- und Drohnenangriffen. Worauf zielt Israel? Wie sehr ist der Iran geschwächt? Wird US-Präsident Donald Trump an der Seite Israels mit in den Krieg einsteigen? Und wie verändert der Konflikt zwischen Iran und Israel die Machtverhältnisse in der Region? Darüber sprechen wir in "Das Poiltikteil" diese Woche mit dem Israel-Korrespondenten der ZEIT, Jan Ross, unserer Nahostexpertin Lea Frehse und Holger Stark , Leiter des Investigativressorts der ZEIT. Ross beschreibt die Lage in Jerusalem und das Leben zwischen Schreibtisch, Raketeneinschlag und Bunker. Er sagt: Der Iran ist für Benjamin Netanjahu viel wichtiger als Gaza.  Frehse, die erst kürzlich im Iran war, sagt: Die Schwäche des iranischen Regimes ist nicht überraschend, allerdings sollte man nicht zu sehr auf einen Aufstand hoffen, denn: Um die eigene Bevölkerung zu unterrücken, braucht man keine Bomben, nur Gewehre.  Stark schildert, was in den USA hinter den Kulissen besprochen wird und was eine Kriegsbeteiligung der USA alles verändern würde. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.       Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In Los Angeles lässt Donald Trump das US-Militär gegen Demonstranten vorgehen, die gegen Abschiebungen protestieren, in Deutschland wird über Zurückweisungen an der Grenze gestritten, und manche glauben, in Polen habe der Rechtsnationale Nawrocki auch deshalb die Präsidentschaftswahl gewonnen, weil die neue Bundesregierung ihre angekündigte Migrationswende rücksichtslos gegen europäische Nachbarn durchsetzt.  Ist Migration überhaupt steuerbar? Und wenn ja: zu welchem Preis? Könnten die Tumulte in Los Angeles der Auftakt für eine größere Rebellion oder einen brutalen Durchmarsch von Trump sein – womöglich schon an diesem Wochenende? Was hat das mit der Debatte in Europa zu tun? Und wie geht es in Deutschland an den Grenzen weiter, politisch und juristisch? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit Johanna Roth, ZEIT-Korrespondentin in den USA, und mit Paul Middelhoff, Innenpolitikexperte und stellvertretender Ressortleiter im Politikressort der ZEIT. Roth berichtet live aus Los Angeles und erklärt, warum der Militäreinsatz dort nur die Generalprobe für einen größeren Coup Trumps sein könnte. Middelhoff schildert die deutsche Debatte und Rechtslage und sagt: Migration ist steuerbar, aber das hat einen Preis. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.   Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit dem Wahlsieg von Donald Tusk im Oktober 2023 schien Polen sich wieder in die Riege der liberalen Demokratien einzureihen. In ihrer achtjährigen Regierungszeit hatte die rechtspopulistische PiS-Partei zuvor den Rechtsstaat systematisch ausgehöhlt, Frauenrechte beschnitten und Minderheiten ausgegrenzt. Doch der Weg der Re-Demokratisierung ist nun infrage gestellt. Mit dem Sieg des skandalumwitterten, von der PiS unterstützten Karol Nawrockis bei der Präsidentschaftswahl sind nun die reaktionären Kräfte in Polen immens gestärkt. Die Hoffnung, mit einem liberalen Präsidenten an der Seite Tusks die Beschneidung der Freiheitsrechte endlich wieder rückgängig zu machen, ist verpufft. Wenn in Polen der Trend zu illiberalen Demokratien nicht gestoppt werden kann – wo dann sonst?     In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit der polnischen Soziologin und Publizistin Karolina Wigura über die Gründe für den überraschenden Wahlsieg Nawrockis und die Zukunft Polens. Wigura erläutert, wieso ein weitgehend unbekannter ehemaliger Türsteher, dem unter anderem dubiose Immobiliengeschäfte, Zuhälterei und Kontakte ins kriminelle Milieu vorgeworfen werden, einen eigentlich breit respektierten Bürgermeister von Warschau bei einer Wahl schlagen kann. Sie bettet die Entwicklung in ihrem Heimatland in den europäischen Kontext ein, geht der Frage nach, warum vor allem junge Menschen für Nawrockis nationalistische Botschaften empfänglich sind, und zeigt sich trotz des Rückschlags bei der Präsidentenwahl zuversichtlich: "Das Streben nach einer liberalen Demokratie endet nie."   Karola Wigura, Jahrgang 1980, ist in Warschau geboren und lebt heute in der polnischen Hauptstadt und in Berlin. Sie erwarb Abschlüsse an den Instituten für Soziologie (2003) und Politikwissenschaft (2005) der Universität Warschau. Promoviert hat sie im Rahmen eines binationalen PhD-Programms an den Unis in Warschau und München. Das Thema ihrer Arbeit lautete: "Erklärungen des Vergebens und der Reue in der Politik am Beispiel Polens, Deutschlands und der Ukraine in den Jahren 1945–2006. Theorie und Praxis." Sie ist Mitglied des Vorstandes der Kultura-Liberalna-Stiftung, die eins der führenden Onlinewochenmagazine in Polen herausgibt. Derzeit ist sie zudem als Forschungsassistentin an der FU Berlin und Assistenzprofessorin an der Universität Warschau tätig und gleichzeitig Mitglied des European Council on Foreign Relations. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Gesperrte Straßen, Polizei-Hundertschaften in Berlin-Mitte, Hubschrauber über dem Regierungsviertel. Am Mittwoch dieser Woche besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Berlin, wo er mit Kanzler Friedrich Merz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammentraf. Die jüngste Etappe in seinem seit dreieinhalb Jahren andauernden Bemühen, Unterstützung für sein geschundenes, von russischen Truppen überfallenes Heimatland zu generieren. Sein unermüdlicher Kampf für die Unabhängigkeit der Ukraine verdeckt zuweilen, was die Dauerpräsenz im In- und Ausland mit Selenskyj macht, politisch wie persönlich. Wer ist der Mann, der seit dem 24. Februar 2022 die Schlagzeilen prägt? Und wie wurde er zu dem, der er ist? In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Olivia Kortas, der Ukrainekorrespondentin der ZEIT, über Wolodymyr Selenskyj. Nachdem kurz auf den Berlinbesuch und die jüngsten massiven Angriffe vor allem auf Kyjiw eingegangen wurde, beschreibt Kortas, wie sehr Kindheit und Jugend in der Industriestadt Krywyj Rih Selenskyj geprägt haben – und wie er sich dem tristen Alltag dort entzog. Die ZEIT-Korrespondentin zeichnet zudem den Aufstieg Selenskyjs vom Sketch-Schreiber in der Schule zum Kabarett- und Comedystar in Russland nach und leuchtet dabei aus, was ihn letztlich – reichlich spät – politisiert hat. Und sie geht der Frage nach, was den Präsidentendarsteller in der ukrainischen Fernsehserie "Diener des Volkes" vom Präsidenten Selenskyj unterscheidet – und was sie gemeinsam haben: "Selenskyj bringt die Leute immer noch zum Lachen." Olivia Kortas hat Psychologie und Kommunikationswissenschaften in München sowie Internationalen Journalismus im dänischen Aarhus und im niederländischen Utrecht studiert. Als Journalistin hat sie aus Uganda, Kenia, Russland, Irak und Polen berichtet, bevor sie sich auf die Ukraine spezialisiert hat. Für die ZEIT arbeitet sie seit Beginn des Krieges als Korrespondentin mit Sitz in Kyjiw. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.    Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Kilmar Abrego Garcia lebte legal in den Vereinigten Staaten, dann wurde er in ein Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador abgeschoben. Der US-Supreme-Court hat seine Rückführung angeordnet, die Regierung selbst spricht von einem Fehler und weigert sich trotzdem, den dreifachen Vater zurückzuholen. In "Das Politikteil" sprechen wir mit Amrai Coen, US-Korrespondentin der ZEIT, darüber, was den Fall Abrego Garcia so besonders macht, obwohl es auch diverse andere Fälle gibt, in denen Menschen unter fragwürdigen Bedingungen außer  Landes geschafft wurden. Coen, die mit Abrego Garcias Frau und der zuständigen Richterin Paula Xinis gesprochen hat, beschreibt, warum der Fall das Zeug hat, eine Verfassungskrise auszulösen. Sie schildert, auf welche Rechtsgrundlagen sich Trump beruft, was es mit dem Alien Enemies Act von 1798 auf sich hat und warum der Fall in den USA so polarisiert.   Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.   Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Will US-Präsident einen neuen Atom-Deal – oder will er aussteigen? Wie schaut der Iran auf seinen aufstrebenden Konkurrenten Saudi-Arabien? Und warum kann sich das Regime in der Islamischen Republik immer weiter halten, obwohl es längst marode ist? Darüber sprechen wir die Woche in "Das Politikteil" mit Lea Frehse, Nahostexpertin der ZEIT und langjährige Korrespondentin in Libanon.   Frehse berichtet, was sie in acht Tagen in Teheran erlebt hat, was die Verhandler des Atomabkommens sagen und was die ganz normalen  Menschen? Trump versucht, ein Atomabkommen zu verhandeln, das mit dem identisch ist, das er selbst zerschlagen hat, sagt Frehse. Sie beschreibt, wie sich die Kräfteverhältnisse zwischen den USA und der arabischen Welt umgekehrt haben. Und sie sagt: Den Schreck-Moment, den Europa momentan mit den USA erlebt, haben die die Golfstaaten schon hinter sich – wir könnten von ihnen lernen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Donald Trump, Wladimir Putin, Javier Milei: Überall in der Welt breitet sich ein Politikertyp aus, der Chauvinismus, toxische Männlichkeit und offen zur Schau gestellte Frauenverachtung einsetzt, um politische Mehrheiten hinter sich zu versammeln – und das mit Erfolg. Diese Maskulinisten versprechen den Männern zurückzugeben, was ihnen nie gehört hat: die Dominanz. Die Dominanz in Politik und Wirtschaft, die Dominanz in der Gesellschaft – und die Dominanz über Frauen. Selbst in westlichen Demokratien besteht die Gefahr, dass die zuletzt gewachsene Sichtbarkeit von Frauen zurückgedrängt wird, und mit ihr der Feminismus insgesamt. Was viele für selbstverständlich gehalten haben, ist es nicht mehr. Die Fortschritte auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung sind in Gefahr – und müssen verteidigt werden.  In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit der Buchautorin Susanne Kaiser über die Renaissance der männerdominierten Gesellschaft und den damit verbundenen Rückschlag für den Feminismus und deren Errungenschaften. Kaiser legt dar, dass Politiker wie Trump nicht trotz ihrer frauenfeindlichen und antifeministischen Sprüche gewählt werden, sondern wegen ihnen – und nennt die Gründe dafür. Sie analysiert, weshalb rechtspopulistische, männerdominierte Parteien oftmals auch auf Frauen (Alice Weidel, Marine Le Pen, Giorgia Meloni) setzen, "warum die Genderdebatten immer von rechts ausgelöst werden" und wieso das Internet ein "Gamechanger" in der Feminismusdebatte ist. Zudem führt sie aus, inwiefern sich einerseits die "Männlichkeit politisiert" hat und andererseits "auch Männer vom Feminismus profitieren" können. Und sie fordert die neue Bundesregierung auf, neu zu denken: "Wir müssen Gewalt gegen Frauen als politische Gewalt begreifen. Das gehört ins Innenministerium." Susanne Kaiser hat Romanistik studiert und an der FU Berlin über das postkoloniale Afrika promoviert. Wissenschaftlich hat sie unter anderem in Berkeley und an der Sapienza-Universität in Rom gearbeitet und danach als Journalistin im Schwerpunkt über den Nahen Osten, über Nordafrika und den Islam in Europa publiziert. Immer wieder war für sie aber auch die Renaissance männerdominierter Gesellschaften ein Thema. Hierzu hat sie die Bücher "Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen" veröffentlicht sowie "Backlash – Die neue Gewalt gegen Frauen". Zuletzt hat sie sich mit dem Thema in einem Krimi befasst: "Riot Girl – Ein Fall für Obalski" ist soeben im Rowohlt Verlag erschienen.  Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.  Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Es begann mit einem Fehlstart: Am Dienstag dieser Woche brauchte Friedrich Merz im Bundestag zwei Anläufe, um zum Kanzler gewählt zu werden – Vergleichbares hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben. 18 Abgeordnete aus den Reihen der Union und SPD hatten ihm die Zustimmung verweigert. Ist das ein „Desaster“, ein „fatales Zeichen“ für die Stabilität der schwarz-roten Koalition, wie die Opposition und zahlreiche Medien meinten – oder ein Lapsus, über den bald schon niemand mehr reden wird? Während Merz zu Hause zum Start seiner Kanzlerschaft viel Kritik und reichlich Häme ertragen musste, wurde er bei seiner Premierenreise im Amt in Frankreich und Polen nicht nur mit offenen Armen, sondern auch mit zahlreichen Vorschusslorbeeren empfangen. In Merz sieht man im Ausland offenbar jenen Politiker, der die „deutschlandgroße Lücke“ in Europa füllen kann. Ist dem so oder sind die Erwartungen zu hochfliegend? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil Round Table“ diskutieren wir zunächst über die Geschehnisse an diesem historischen Kanzlerwahltag, gehen dabei der Frage nach, wer aus welchen Gründen die Neinsager in den schwarz-roten Reihen gewesen sein könnten und erörtern, wie groß der politische Schaden ist, der bei der Verweigerungsaktion entstand. Danach richten wir den Blick nach vorn und nehmen insbesondere die Außenpolitik von Friedrich Merz ins Visier. Wie verläuft seine erste Auslandsreise, was wird sich ändern, versteht sich Merz in seiner neuen Rolle eher als Transatlantiker oder als Europäer – und welche Aufgaben bleiben bei einem außenpolitisch so aufgeladenen Bundeskanzler eigentlich für den neuen Außenminister Johann Wadephul?  Am Tisch des Round Table sitzen normalerweise die vier Hosts von „Das Politikteil“: Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, Peter Dausend und Heinrich Wefing. In der aktuellen Ausgabe fehlen die erkrankte Ileana sowie Tina, die den Kanzler auf seiner Reise nach Paris und Warschau begleitet. Für die beiden nehmen die langjährige Merz-Kennerin Mariam Lau sowie die außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, Anna Sauerbrey, am Tisch Platz. Diese Bonusfolge konnten Hörerinnen und Hörern, die ein Digital- oder ein Podcastabonnement der ZEIT haben, exklusiv vorab hören. Wenn Sie sich dafür interessieren: Hier gibt es weitere Informationen.      Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Weimerer Verhältnisse?

Weimerer Verhältnisse?

2025-05-0258:322

Ist Friedrich Merz die letzte Patrone der Demokratie oder doch nur der zehnte Bundeskanzler? Droht mit der Berufung des konservativen Verlegers Wolfram Weimer ein neuer Kulturkampf? Und wie weit sind wir wirklich von gefährlichen politischen Verhältnissen entfernt? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil" mit dem Autor und früheren SZ-Feuilletonisten Jens Bisky vom Hamburger Institut für Sozialforschung, der sich in seinem Buch „Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934“ (erschienen bei Rowohlt) intensiv mit den letzten Jahren der Weimarer Republik und ihren Kultur- und politischen Kämpfen beschäftigt hat. Bisky seziert, was vergleichbar ist („Auch heute gibt es eine zunehmend apokalyptische Stimmung“) – und was nicht („Damals war die SPD eine intellektuelle Großmacht und sehr erfolgreich“). Er sagt: Entschlossenheitsgesten wie in der Migrationspolitik werden uns nicht retten, die Regierung sollte sich lieber um Wohnungen und Bildung kümmern. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Seit dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs sowie Sonderfolgen von Das Politikteil nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie Ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Comments (31)

Alex Z.

Das war dann leider nur vergebliche Hoffnung. Mich würde jetzt mal interessieren, wann die Zeit das kollosale Versagen und die Inkompetenz von Herrn Spahn in diesem Podcast thematisiert? Nicht nur in Bezug auf FBG, sondern auch bei der Kanzlerwahl und der Vetternwirtschaft und seiner Liebäugelei mit einer rechtsetremen Partei. Und all dem was sicher noch aufgedeckt wird von Correctiv. Die Zeit könnte so h so h da sicher gern mal anschließen.

Aug 12th
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Jürgen Schmidt

mal so am Rande: Die Menschenwürde eines Kleinkindes ist im Flugzeug als Gepäckstück versichert. So war das nach meinem Kenntnisstand mal.

Aug 5th
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Christian Oeing

Wieso wird nicht klar gestellt, dass es eine allgemeine Überlastung der Kommunen gar nicht gibt?

Jun 17th
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Jürgen Schmidt

Das Männer keine Kinder bekommen werden, lässt sich wohl kaum ändern. dass Männer & Frauen sich Erziehung, Haushalt Arbeiten sich aufteilen, ist aus den unterschiedlichsten Gründen längst überfällig.

Mar 10th
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Heike Virchow

Man mag es sich eigentlich nicht wünschen, dass es weiterhin so viele Anlässe für Roundtables gibt, wird es aber. Und ganz generell möchte ich die Einordnungen durch den Roundtable nicht missen. Bitte weitermachen, regelmäßig.

Mar 10th
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Bernd Mischkewitz

Inhaltsarmes Gerede.

Feb 28th
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Jürgen Ries

Liebe Frau Hildebrandt, lieber Herr Wefing, Sie haben doch sonst immer so interessante Gäste bzw. Experten in Ihrer Sendung. Wieso lassen Sie sich, als Vertreter des Qualitätsjournalismus, von einem ehemaligen Redakteur der Bild-Zeitung und heutigem RTL Nachrichtenchef die deutsch Poltik erklären? Der Zungenschlag dieses Kollegen ist doch eindeutig, das haben Sie doch garnicht nötig.

Feb 21st
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Christina E

hallo, hat jemand verstanden, wie das Napoleon Zitat lautet?

Feb 18th
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Heike Virchow

Spannende Themen, aber beim Thema AfD liegen (wahrscheinlich) zwei Tonspuren übereinander, da lässt sich kein Sinn aus dem Gesagten ableiten. Bitte noch einmal hochladen!

Jan 21st
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An Ika

Es ist immer wieder super Florian Gasser zuzuhören. Sympathisch und authentisch.

Jan 11th
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Jürgen Schmidt

braucht man für Wohlstand unbedingt Wachstum, oder kann man den Wohlstand halten ohne Wachstum? Und wenn ja, wäre das schlimm?

Dec 27th
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Jürgen Schmidt

Der KI Podcast

Oct 29th
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Jürgen Schmidt

deepfakes erkennbar? Das ist völlig Realitätsfremd. Gibt es gute Podcasts zu dem Thema

Oct 29th
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Annette Heinzelmann

Vielen Dank für diesen informativen Podcast! Danke, dass ihr keine Schwazmaler seid!

Feb 10th
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WPNikolaus

Zur Urheberschaft der auf dem Krankenhausgelände explodierten Rakete: was ist mit dem angeblich angehörten Funkdialog der Hamas, wonach es hier um eine versehentlich dorthin geleitete Rakete handelt: konnte das verifiziert werden?

Oct 20th
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TAOMify

Das Wort "Vergeltungsanschlag" in dem Kontext ist nicht korrekt, gemeint ist wohl "Vergeltungsangriff" oder "Vergeltungsschlag"...

Oct 16th
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Saskia Gehricke

Die Aussagen der Interview Partnerin fand ich teils sehr schwer nachvollziehbar... Den Podcast an sich weiß ich jedoch sehr zu schätzen!

Feb 14th
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Black ON

Man hätte den Podcast auch gerne etwas länger machen können, ich glaube bei dem Thema ist immer noch so viel zu erzählen.

Nov 25th
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Black ON

Bitte besorgt euren Journalisten gescheite Mikrofons.

Nov 25th
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Black ON

Das mit der Armbinde stimmt so auch nicht. Die Binde wurde von Niederländer*innen erfunden die auch Hautfarben und Religionen mit einbeziehen wollten.

Nov 25th
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