Kaum eine Woche nach den US-Wahlen hat Donald Trump, der wiedergewählte Präsident der Vereinigten Staaten, seine Kandidaten für die wichtigsten Posten im Kabinett nominiert. Und alle Welt starrt auf die Namen: Wofür stehen sie? Wie wird Trump in seiner zweiten Amtszeit regieren, die am 20. Januar beginnt? Was ändert sich in den USA? Und wie verändert sich die Außenpolitik des mächtigsten Staates der Erde? Darüber sprechen wir diese Woche in "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online, mit der Frau, die für die ZEIT die Welt im Blick behält: Zu Gast bei Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing ist Anna Sauerbrey, die außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, zugeschaltet ist außerdem der ZEIT-Korrespondent in China, Jens Mühling. Anna Sauerbrey, die vor den US-Wahlen in mehreren Bundesstaaten recherchiert hat, erzählt, was rohe Eier mit dem Wahlausgang zu tun haben. Und warum es vielleicht keine gute Idee der Demokraten war, im Endspurt des Wahlkampfs zu behaupten, die Demokratie sei in Gefahr. Wir sprechen über Senator Marco Rubio, Trumps designierten Außenminister, der ein eher traditioneller Republikaner ist, weshalb seine Ernennung in Europa ein wenig Beruhigung bringen könnte. Anders als in China: Jens Mühling erklärt, wie die Führung in Peking auf die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus schaut, wo sie sich Chancen ausrechnet und wo Risiken. Donald Trump hat mehrfach behauptet, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden. Kein Land schaut deshalb so gebannt auf die zweite Amtszeit von Trump wie die Ukraine. Die Vereinigten Staaten unter Joe Biden waren und sind noch die wichtigsten Verbündeten und Unterstützer der Ukraine, kein anderer Staat hat so viel beigetragen zum Verteidigungskampf der Ukrainer, mit Waffen, Geld, Informationen. Anna Sauerbrey erklärt, warum das alles jetzt infrage steht. Und warum die Menschen dennoch auch mit ein wenig Hoffnung auf Trump blicken. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing Gast: Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin Die ZEIT, Jens Mühling, ZEIT-Korrespondent in China Recherche und Töne: Katja Gerland Aufnahme: Paula Georgi, Pool Artists Aufgezeichnet am 14. November 2024, 9 Uhr [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Finanzminister Christian Lindner rausgeworfen hat, erlebt das Land eine beispiellose politische Schlammschlacht. Scholz will nun die Vertrauensfrage stellen – aber erst Anfang Januar. Das finden Wirtschaft und Opposition verantwortungslos. Wie geht es jetzt weiter? Wer profitiert von dem Spektakel, wer wird abgestraft? Kommt eine neue Große Koalition? Wie verhält sich Friedrich Merz, der Mann, der in den Umfragen die besten Aussichten hat, der nächste Bundeskanzler zu werden? Und ist das Ampel-Aus fatal, ausgerechnet jetzt, wo sich die Welt nach der Wahl in den USA neu sortiert – oder kommt nun endlich der ersehnte politische Aufbruch? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit Mariam Lau, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, und wir schalten einmal kurz zu unserem Co-Host Peter Dausend, der diese Woche mit Olaf Scholz unterwegs war und einen sehr gut gelaunten Olaf Scholz erlebt hat. Wir zeichnen einmal nach, warum es ausgerechnet jetzt zum Knall kam. Lau berichtet, warum der Ampel-Crash auch die Union in eine knifflige Situation bringt. Sie sagt, warum eine Große Koalition der schwierigen politischen Lage aus ihrer Sicht nicht angemessen ist und warum es der Union guttun würde, ausgerechnet mit den Grünen zusammen zu regieren, die sie gerade noch als Hauptgegner ausgemacht hatten. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Nur noch wenige Tage sind es bis zur US-Wahl, und alle Umfragen zeigen: Es wird sehr, sehr eng. Vor allem die Ergebnisse in den sieben sogenannten Swing-States werden darüber entscheiden, wer als nächster Präsident oder Präsidentin ins Weiße Haus einziehen wird – Kamala Harris oder Donald Trump. Pennsylvania ist der wichtigste dieser US-Bundesstaaten, und so liefern sich Republikaner wie Demokraten gerade dort derzeit einen erbitterten Kampf, um auf den letzten Metern noch möglichst viele der noch Unentschlossenen für sich zu mobilisieren. In der neuen Folge von "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, haben wir etwas Neues ausprobiert – wir sind mittendrin im Haustürwahlkampf. Die US-Korrespondenten der ZEIT, Amrai Coen und Paul Middelhoff, waren selbst mit Aktivisten in Pennsylvania unterwegs. Im Podcast nehmen sie die Hörer und Hörerinnen auf eine Reise in den US-Bundesstaat, von dem es heißt: Wer diesen gewinnt, wird nächster Präsident der Vereinigten Staaten – oder nächste Präsidentin. Coen und Middelhoff lassen in ihrer Reportage die Menschen zu Wort kommen, die sie trafen und die ihnen erzählt haben, was sie bewegt bei dieser wichtigsten US-Wahl seit vielen Jahrzehnten. Sie schildern ihren eigenen Blick auf die Lage in den USA kurz vor der Wahl. Und berichten über die Motive derer, die dieser Tage bei den sogenannten"Get-out-the-vote-Kampagnen" für ihre Partei rauszuholen versuchen, was geht. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Hosts: Ileana Grabitz, Heinrich Wefing Gäste: Amrai Coen, Paul Middelhoff Recherche und Skript: Carlotta Wald Schnitt und Produktion: Militsa Tekelieva, Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Elon Musk lässt Raketen ins All starten, er hat den Automobilmarkt revolutioniert und besitzt eine der größten Social-Media-Plattformen der Welt. Nun hat er sich mit einer Millionenlotterie in den Wahlkampf eingeschaltet, und Donald Trump will ihn im Fall seiner Wiederwahl in die Regierung holen. Ist Elon Musk inzwischen vielleicht nicht nur der reichste, sondern auch der gefährlichste Mann der Welt? Wie weit reicht seine Macht, wie groß ist die Macht der Techmilliardäre insgesamt? Und welche Rolle könnte Musk in einer zweiten Präsidentschaft von Donald Trump spielen? Darüber sprechen wir in "Das Politikteil" mit Jeanette Hofmann, Leiterin der Forschungsgruppe Politik der Digitalisierung am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Die Wissenschaftlerin beschreibt, wie Musk in den vergangenen Jahren eine politische Kehrtwende vollzogen und mit seinen Unternehmen wie Starlink, SpaceX, X und Tesla eine Schnittstelle zwischen privater und öffentlicher Macht geschaffen hat – und was das wiederum für den amerikanischen Staat bedeutet. Sie erklärt, warum die Amerikaner ein ganz anderes Verständnis von Meinungsfreiheit haben als wir Europäer und wie Trumps Behauptung von der "gestohlenen Wahl" zu einem politischen Glaubensbekenntnis wurde. Und Hofmann macht Hoffnung: "Desinformation wirkt viel weniger stark, als wir denken", sagt sie. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing Gast: Jeanette Hofmann Ton- Recherche: Katja Gerland Schnitt und Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Tod des Hamas-Anführers Jahia Sinwar ist nur die jüngste Eskalation des Krieges im Nahen Osten, der so komplex und von so vielen Emotionen begleitet ist wie kaum ein anderer. Auch alle Journalisten und Journalistinnen, die darüber berichten, stellt er daher vor große Herausforderungen: Seit Wochen und Monaten kommen keine externen Medienvertreter in den Gazastreifen. Auch deshalb kann man aktuell nur spekulieren, wie genau es um die Hamas steht, die Israel als Reaktion auf die Terroranschläge vom 7. Oktober vernichten wollte. In Israel wie auch in den umliegenden arabischen Staaten ist die Pressefreiheit teils massiv eingeschränkt. Und (nicht nur) hierzulande werden die Medien dafür kritisiert, wahlweise zu propalästinensisch oder zu proisraelisch zu berichten. In einer neuen Ausgabe von "Das Politikteil live" sprechen die Moderatoren Ileana Grabitz und Heinrich Wefing mit Yassin Musharbash über seine Arbeit im Nahen Osten und darüber, wie herausfordernd es gerade in der jetzigen Lage ist, über die Region zu berichten. Musharbash ist stellvertretender Leiter des Investigativteams von ZEIT und ZEIT ONLINE. Der Podcast wurde im Bucerius Kunstforum aufgezeichnet, im Rahmen der Hamburger Woche der Pressefreiheit und auf Einladung der ZEIT-Stiftung Bucerius. In "Das Politikteil" erklärt Musharbash, der seit dem 7. Oktober 2023 mehrfach in der Region war, mit welchen Quellen er und seine Kollegen und Kolleginnen arbeiten, um auch ohne Zugang zum Kriegsgebiet belastbar über die militärische und humanitäre Lage in Gaza berichten zu können. Der Sohn eines jordanischen Vaters und einer deutschen Mutter, der selbst fließend Arabisch spricht, berichtet über die Zensur der Presse im Nahen Osten. Er erzählt, wie unterschiedlich Israelis und Araber auf ihn reagieren und wie er persönlich mit den Gefahren in seinem Berichtsgebiet umgeht. Musharbash erklärt zudem, was er über die Verhältnismäßigkeit der israelischen Reaktion auf den Terror der Hamas denkt. Und verrät, warum er – anders als noch vor einem Jahr – heute kein rot-weißes Palästinensertuch mehr tragen würde. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich das Gefühl breit gemacht hat: Früher war mehr Zukunft? Gletscher schmelzen, Heimat verschwindet, die Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug – wie hängt das alles zusammen? Und was ist aus dem großen Versprechen der Moderne geworden, die Welt werde immer besser für immer mehr Menschen? Der Soziologe und Bestsellerautor Andreas Reckwitz (Die Gesellschaft der Singularitäten) hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. In einem dreiteiligen deep dive von Das Politikteil sprechen wir exklusiv mit Andreas Reckwitz über seine Thesen: Warum produziert die Moderne unausweichlich selbst die Verluste, die sie bedrohen? Was bedeutet das eigentlich: Verlust? Und warum eskalieren diese Verluste gerade jetzt so sehr, dass die Idee des Fortschritts selbst infrage steht – und damit die Grundlage der westlichen Welt? In der ersten Folge beschreibt Reckwitz, warum nicht alles, was verschwindet, ein Verlust ist. Er skizziert, welche Verluste es gibt – materielle Verluste, Verluste an Status, Heimat, Macht, der Verlust ganzer Landschaften und Spezies – und wie die moderne Gesellschaft und das Individuum damit umgehen. Wir besprechen, was der dystopische Film The Day After mit dem Fortschrittsoptimismus der 1960er- und 1970er-Jahre zu tun hat und mit dem aktuellen Boom der Ratgeberliteratur. Und Reckwitz erfindet eine neue Zeitform: das Futur II der Postapokalypse. Der Soziologe erklärt, warum die moderne Gesellschaft lange Zeit davon gelebt hat, Verluste unsichtbar zu machen. Er erläutert das "Verlustparadox": Die Moderne produziert unaufhörlich selbst massive Verluste, während sie gleichzeitig von der tief eingeschriebenen Überzeugung lebt, dass es eine schmerzfreie Welt geben kann. Aber diese Erzählung, sagt Reckwitz, funktioniert nicht mehr. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir regelmäßig jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Den dreiteiligen deep dive "Hat die Zukunft noch Zukunft?" mit Andreas Reckwitz moderieren Heinrich Wefing und Tina Hildebrandt Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing Gast: Andreas Reckwitz Redaktion und Recherche: Carlotta Wald Schnitt und Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich das Gefühl breitgemacht hat: Früher war mehr Zukunft? Gletscher schmelzen, Heimat verschwindet, die Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug – wie hängt das alles zusammen? Und was ist aus dem großen Versprechen der Moderne geworden, die Welt werde immer besser für immer mehr Menschen? Der Soziologe und Bestsellerautor Andreas Reckwitz (Die Gesellschaft der Singularitäten) hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. In einem dreiteiligen deep dive von Das Politikteil sprechen wir exklusiv mit Andreas Reckwitz über seine Thesen: Warum produziert die Moderne unausweichlich selbst die Verluste, die sie bedrohen? Was bedeutet das eigentlich: Verlust? Und warum eskalieren diese Verluste gerade jetzt so sehr, dass die Idee des Fortschritts selbst infrage steht – und damit die Grundlage der westlichen Welt? In der zweiten Folge besprechen wir, warum die Fortschrittserzählung in den 1970er-Jahren einen Schock erlitten hat, von dem sie sich bis heute nicht mehr erholt hat. Wir sprechen darüber, was die untergehende Insel Tuvalu mit den Bronzen von Benin zu tun hat und warum es nicht nur Verlierer und Gewinner gibt, sondern gerade in einer modernen Welt auch eine verschärfte Suche nach Verantwortlichen und Sündenböcken. Reckwitz beschreibt, wie die Populisten als moderne "Verlustunternehmer" von der tiefen Erschütterung der modernen Gesellschaft profitieren und ihr selbst gleichzeitig eine Heidenangst einjagen, dass die Demokratie insgesamt verloren gehen könnte. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir regelmäßig jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Den dreiteiligen Deep Dive „Hat die Zukunft noch Zukunft?“ mit Andreas Reckwitz moderieren Heinrich Wefing und Tina Hildebrandt. Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing Gast: Andreas Reckwitz Redaktion und Recherche: Carlotta Wald Schnitt und Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich das Gefühl breitgemacht hat: Früher war mehr Zukunft? Gletscher schmelzen, Heimat verschwindet, die Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug – wie hängt das alles zusammen? Und was ist aus dem großen Versprechen der Moderne geworden, die Welt werde immer besser für immer mehr Menschen? Der Soziologe und Bestsellerautor Andreas Reckwitz (Die Gesellschaft der Singularitäten) hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. In einem dreiteiligen deep dive von Das Politikteil sprechen wir exklusiv mit Andreas Reckwitz über seine Thesen: Warum produziert die Moderne unausweichlich selbst die Verluste, die sie bedrohen? Was bedeutet das eigentlich: Verlust? Und warum eskalieren diese Verluste gerade jetzt so sehr, dass die Idee des Fortschritts selbst infrage steht – und damit die Grundlage der westlichen Welt? In der dritten Folge des deep dive richten wie den Blick auf die Politik – und freuen uns auf eine Weltpremiere: Als Stargast macht der Schauspieler Ulrich Matthes den Hörerinnen und Hörern ein wunderbares Geschenk und rezitiert exklusiv für Das Politikteil das Gedicht One Art der Poetin Elizabeth Bishop. Andreas Reckwitz spricht darüber, warum ihn dieses Gedicht besonders beschäftigt und wieso er darin so etwas wie ein Rezept sieht für den Umgang mit den Verlusten, mit denen wir es überall zu tun haben. Und er zeichnet drei Szenarien, wie es weitergehen könnte mit der Moderne: Weiter-so, Untergang oder Reparatur. Zum Schluss diskutieren wir, welche politischen Kräfte eigentlich besser mit Fortschritt in Zeiten großer Verluste umgehen können: die Progressiven – oder vielleicht doch die Konservativen. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir regelmäßig jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik bewegt. Wir erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge – immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. Den dreiteiligen deep dive "Hat die Zukunft noch Zukunft?" mit Andreas Reckwitz moderieren Heinrich Wefing und Tina Hildebrandt Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing Gast: Andreas Reckwitz; Ulrich Matthes Redaktion und Recherche: Carlotta Wald Schnitt und Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Politik hat einen Teil ihrer Zukunft verloren: In der vergangenen Woche sind – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen – gleich zwei Promis in jungen Jahren zurückgetreten: Ricarda Lang, 30, als Co-Vorsitzende der Grünen – und Kevin Kühnert, 35, als SPD-Generalsekretär. Damit müssen sich beide Parteien für das Wahljahr 2025 neu aufstellen. Insbesondere die Grünen sind nun gefordert. Binnen weniger Jahre vom Liebling der Politik zum Prügelknaben der Nation verwandelt, stehen sie vor der Herausforderung, den Negativtrend zu brechen. Fragt sich nur: wie? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit Robert Pausch aus dem Politikressort der ZEIT über den Abbruch des Aufbruchs, über die Gründe für den radikal veränderten Blick auf die Grünen und die Frage, ob diese nun zu schnell zu viel wollten – oder eher zu langsam zu wenig. Pausch analysiert, warum keine andere Politikerin und auch kein anderer Politiker "so viel Hass abbekommen hat wie Ricarda Lang", weshalb die Grünen als die Partei der sozialen Kälte wahrgenommen werden – und wieso die oft gehörte Erklärung, ihr Abstieg sei im missratenen Heizungsgesetz begründet, falsch ist. Auch eine zu liberale Haltung bei der Zuwanderung lässt er als Begründung nicht gelten: "Die Migrationspolitik der Grünen ist rechts von Horst Seehofer." Pausch beschreibt zudem, wie sich nun die gesamte Partei auf den designierten Kanzlerkandidaten Robert Habeck ausrichtet und dass sie außenpolitisch unverändert so "besserwisserisch" auftritt, wie sie in der Klimapolitik nicht mehr sein will. Und einen kleinen Exkurs zur Lage der SPD gibt's auch noch – den aber mit Peter Dausend. Robert Pausch, Jahrgang 1991, hat in Göttingen Politik studiert und arbeitete danach am dortigen Institut für Demokratieforschung. 2016/2017 besuchte er die Henri-Nannen-Journalistenschule, seit Januar 2018 ist er Redakteur im Politikressort der ZEIT in Berlin. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Ein Jahr ist es her, dass die Hamas Israel überfallen hat. Am 7. Oktober 2023 wurden mehr als tausend Menschen ermordet, weit mehr verletzt und vergewaltigt. Über 200 Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt, viele sind heute immer noch in der Hand der Terroristen. Israel reagierte mit Luftangriffen auf Stellungen der Hamas und später einer Bodenoffensive in Gaza, gerade hat eine weitere Operation israelischer Truppen im Libanon begonnen. Wie hat der 7. Oktober Israel verändert – und wie die Welt? Wie geht das Land mit den Traumata um? Hat es bei seinen Gegenschlägen überzogen, womöglich sogar Kriegsverbrechen begangen? Und wie hat sich das deutsche Verhältnis zu Israel verändert, zu dem Land, zu dem wir wegen des Holocausts ein sehr besonderes Verhältnis haben und dessen Sicherheit nach einem Satz der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel Teil der deutschen Staatsräson ist? Darüber sprechen wir diese Woche in Das Politikteil mit einem Mann, der die Ereignisse aus nächster Nähe verfolgt hat. Zu Gast bei Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing ist Steffen Seibert, der ehemalige Sprecher von Kanzlerin Angela Merkel, heute Botschafter der Bundesrepublik in Israel. Steffen Seibert erzählt von seinem persönlichen 7. Oktober, von Stunden in Schutzräumen und von den Begegnungen mit den Angehörigen von Geiseln, die er immer wieder getroffen hat. "Die Familien", sagt Seibert, "leben immer noch im 7. Oktober, für sie ist die Zeit stehen geblieben." Und es bestehe "die echte Gefahr, dass die Geiseln zu einer Fußnote werden". Mit Seibert diskutieren wir die Lage in Gaza, die fast unerträgliche Spannung zwischen dem israelischen Recht auf Selbstverteidigung und der grauenhaften humanitären Lage für die Zivilbevölkerung. Seibert lässt keinen Zweifel daran, wer dafür die Hauptverantwortung trägt: "Die Hamas könnte diesen Krieg sofort beenden, noch heute Nachmittag." Und er erklärt die Haltung der Bundesregierung: "Jetzt, in dieser Lage, kann unsere Forderung nur sein, dass der Krieg in Gaza endet." Seibert erzählt von seinen Gesprächen mit israelischen Politikern, von der unglaublichen Stärke der Zivilgesellschaft, von seinem Gästezimmer, das viel zu häufig leer geblieben sei, und von Besuchen im Norden des Landes, dort, wo die Raketen der Hisbollah einschlagen: "Das ist eine Zone der Verheerung." Angesichts der jüngsten Eskalation im israelischen Kampf gegen die Hisbollah im Libanon sagt Seibert aber auch: "Nachdem die militärische Logik so stark war, muss jetzt die diplomatische Logik greifen." Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing Gast: Steffen Seibert, Deutscher Botschafter in Israel Recherche und Töne: Katja Gerland Aufnahme: Charlotte Steinbach, Pool Artists Aufgezeichnet am 1. Oktober 2024, 9 Uhr [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Bevölkerungspyramide steht schon seit Längerem Kopf: Auf immer mehr Rentner kommen immer weniger Beitragszahler. Die Lage wird sich in den kommenden Jahren noch einmal verschärfen – dann scheiden die geburtenstärksten Jahrgänge in der Geschichte der Bundesrepublik, die sogenannten Boomer, aus dem Berufsleben aus und vergrößern somit das Heer der Rentner. Mit der Rentenreform 2 versucht die Ampelregierung nun, den Anstieg der Beiträge zu begrenzen und das Rentenniveau bis 2040 stabil zu halten. Was taugt diese Reform? Und: Wie sicher ist die Rente wirklich – für die Rentner selbst, deren Kinder und Kindeskinder? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem Wirtschaftswissenschaftler Bert Rürup über Sinn und Unsinn der Ampelreform, die Versäumnisse vergangener Jahre, die Mutlosigkeit der Politik – und darüber, wie ein ideales Rentensystem aussehen könnte. Mit dem bestehenden Umlageverfahren bei der Rente geht Rürup ins Gericht ("Unser System ist Nuschelkram"), warnt vor Altersarmut vor allem im Osten Deutschlands und räumt eine große Illusion ab: "Sichere Renten kann es nicht geben." Allerdings sieht Rürup die Bevölkerungsentwicklung, ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Höhe der Renten, längst nicht so negativ wie andere Experten: "Die Demografie wird uns nicht überrollen." Zudem verrät er, wie er sein eigenes Rentenmodell, die Rürup-Rente, heute betrachtet, was er von der Riester-Rente hält – und in welcher Sportart er früher beinahe mal an Olympischen Spielen teilgenommen hätte. Aber dafür muss man das Das Politikteil über sein Ende hinaus hören … Bert Rürup, Jahrgang 1943, war von 1975 bis 1976 Professor für Volkswirtschaft an der Universität Essen, von 1976 bis zu seiner Emeritierung 2009 Lehrstuhlinhaber für Finanz- und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Darmstadt. Von 2000 bis 2009 war er einer der Wirtschaftsweisen, 2005 übernahm er den Vorsitz Gremiums. Auch heute, mit 80 Jahren, ist er ein viel gefragter Wirtschafts- und Rentenexperte und zudem Chefökonom des Handelsblatts. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Eigentlich hatte sich die Union bis nach den Landtagswahlen in Brandenburg Zeit lassen wollen, um über ihren Kanzlerkandidaten zu entscheiden. Doch nachdem in dieser Woche zunächst NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, einen Tag später auch Markus Söder auf seine Ansprüche verzichtete, ist klar: Die Union zieht mit Friedrich Merz als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf – mit einem Mann also, der bei den Wählern und Wählerinnen ähnlich unbeliebt ist wie der Mann, auf den die SPD abermals setzen dürfte: den amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz. Man fragt sich: Kann das eigentlich gut gehen? Was erzählt es über die Parteien, aber auch über die Wähler und Wählerinnen, dass Union und SPD beide auf Kandidaten setzen, die als Personen nicht besonders gut ankommen? Ist Friedrich Merz wirklich der Richtige, um für die Union das Kanzleramt zurückzugewinnen? Und wie wahrscheinlich ist es, dass die SPD ihren Kandidaten doch noch auswechselt – in der Hoffnung auf den Kamala-Harris-Effekt? Darüber sprechen wir in Das Politikteil mit dem Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte. Korte ist Professor an der Universität Duisburg-Essen, Direktor der NRW School of Governance und zudem als Chefanalyst des ZDF bei Landtags- und Bundestagswahlen bekannt. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Ileana Grabitz sind auch Peter Dausend und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Nicht mal zwei Monate sind es noch bis zur US-Wahl. Und obwohl die demokratische Kandidatin Kamala Harris bei dem – wie es einige Medien formulierten – vielleicht wichtigsten TV-Duell aller Zeiten in den Augen der meisten Beobachter besser abschnitt als ihr Herausforderer Donald Trump, ist das Rennen um das Weiße Haus noch lange nicht entschieden. In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir mit Constanze Stelzenmüller über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem TV-Duell und über die aktuellen Kräfteverhältnisse von Demokraten und Republikanern im Wahlkampf. Und wir diskutieren, wer von beiden die besten Karten hat, Präsident der USA zu werden. Constanze Stelzenmüller ist eine großartige Kennerin der USA, Expertin für Außen- und Sicherheitspolitik und derzeit als Direktorin des Center on the United States and Europe bei der Brookings Institution, wo sie auch Inhaberin des Fritz-Stern-Chairs ist. Laut Stelzenmüller hat Kamala Harris mit ihrem Auftritt bei dem TV-Duell ihren Anspruch an die Kandidatur zementiert: "Es ging Harris darum, Trump steuerbar aussehen zu lassen. Trump ist in jede Falle getappt und hat neben Harris alt ausgesehen." Im Podcast diskutieren wir über den irren Wahlkampf in den USA, die Beharrungskräfte der Ultrarechten und den überraschenden Wandel von Harris von der blassen Vizepräsidentin zur charismatischen Präsidentschaftskandidatin: Wie nachhaltig wird diese Verwandlung sein? Stelzenmüller erzählt außerdem, warum sie dieser Tage häufiger an den "Anger Translator" von Barack Obama denken muss – und verrät, was das Kichern von Kamala Harris mit ihr persönlich zu tun hat. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Ileana Graitz sind auch Peter Dausend und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die CDU hat nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen eine Prüfung vor sich. Mario Voigt und Michael Kretschmer sollen Ministerpräsident werden beziehungsweise bleiben. Doch um dieses Ziel zu erreichen – und um die AfD von der Macht fernzuhalten – müssen die Christdemokraten Bündnisse mit einem Partner eingehen, der vieles radikal ablehnt, was sie vertreten, und manches fordert, was ihrem Wesenskern fundamental widerspricht: der Wagenknecht-Partei BSW. Noch bevor erste Sondierungsgespräche stattfinden, regt sich entschiedener Widerstand in der Partei. Zerreißt die Regierungsfindung im Osten die CDU? In der neuen Ausgabe von Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und Peter Dausend mit der ZEIT-Hauptstadt-Korrespondentin Mariam Lau über die Lage nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. Ist die Union zur Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht verdammt – und beschädigt sie sich dadurch selbst? Welche anderen Optionen bleiben? Welche Rolle spielt bei all dem Parteichef Friedrich Merz, könnten Wahlen im Osten ihm ebenso zum Verhängnis werden wie seiner Vor-Vorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer? Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Peter Dausend sind auch Ileana Grabitz und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
TikTok ist nicht nur das aktuell am schnellsten wachsende soziale Netzwerk, sondern auch einer der Orte im Internet, wo wohl die meisten jungen Menschen unterwegs sind – oder, wie der Autor und Internetexperte Sascha Lobo es ausdrückt, "das definierende Medium einer ganzen Generation". Das weckt auch in der Politik Begehrlichkeiten. Allem voran populistische Parteien wie die AfD haben das große Potenzial der chinesischen Plattform erkannt, und nutzen die Plattform, um gezielt junge Leute anzusprechen. Und tatsächlich führen Wahlforscher den wachsenden Erfolg bei jungen Wählern und Wählerinnen zu einem Teil auch auf die starke Präsenz der Partei bei TikTok zurück – wo die demokratischen Parteien dort gerade mal erste Gehversuche unternehmen. Wie groß ist der Einfluss von TikTok auf die politische Meinungsbildung wirklich? Begünstigt der Algorithmus der Plattform populistische Inhalte? Und wie funktioniert das ganz genau? Warum tun sich die traditionellen Parteien so schwer mit der Plattform und wie kommen die ersten TikToks des Kanzlers bei der Community an? Sind soziale Netzwerke insgesamt eine Bedrohung für die Demokratie – auch angesichts des zunehmenden Einsatzes von künstlicher Intelligenz? Und wenn ja: Was kann, was muss die Politik und die Gesellschaft unternehmen, um dem entgegenzuwirken? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir über all diese Fragen mit Sascha Lobo. Lobo ist selbst Podcaster (Lobo – der Debattenpodcast, Feel the News), Publizist und Strategieberater mit dem Fokus auf das Internet und für digitale Technologien. Bei aller Faszination für die sozialen Medien warnt auch er vor den Gefahren – vor allem mit Blick auf die wachsende Verbreitung von KI: "Wir brauchen eine andere Form von Regulierung", sagt Lobo. "Aber wir haben in ganz vielen Bereichen noch nicht rausgefunden, wie diese Regulierung sinnvoll aussehen kann." Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Erst vor wenigen Monaten ging die Partei an den Start und ist schon im Begriff, die Parteienlandschaft in Deutschland ordentlich durcheinanderzuwirbeln: das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Neuen Umfragen zufolge könnte die Partei bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen Anfang September aus dem Stand auf zweistellige Ergebnisse kommen – und womöglich sogar eine Ministerpräsidentin stellen. In der neuen Folge von Das Politikteil diskutieren wir die Hintergründe dieser jungen Erfolgsgeschichte in der deutschen Parteienlandschaft und fragen: Was ist die Programmatik des BSW? Was genau macht seinen Erfolg aus und wie nachhaltig ist dieser Erfolg angesichts der großen, aber womöglich auch vergänglichen Strahlkraft seiner Parteigründerin? Wer mischt in dem Bündnis mit, jenseits von Sahra Wagenknecht? Und für den Fall, dass sich das BSW durchsetzt: Wie regierungsfähig wäre diese junge Partei? Und wie könnte sie die Politik verändern? Zu Gast sind Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, die das BSW seit seiner Gründung eng begleitet und Sahra Wagenknecht kurz vor der Aufzeichnung zum Interview traf. Und August Modersohn, Leiter des Leipziger Büros der ZEIT und Politikexperte für Ostdeutschland. Beide blicken so fasziniert wie besorgt auf die Entwicklung der neu gegründeten Partei: "Sahra Wagenknecht entfesselt mit ihrem Schlechte-Laune-Wahlkampf eine Verdrossenheit, die sie wahrscheinlich selber kaum noch einfangen kann", sagt Lisa Caspari. "Die wichtige Frage ist: Wann kippt die Aufopferung von Wagenknechts Anhängern?", sagt August Modersohn. In Thüringen zeichne sich bereits eine leise Distanzierung zwischen der Spitzenkandidatin Katja Wolf und Co-Parteichefin Wagenknecht ab. "Hier könnte es in Zukunft knallen." Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit der Offensive in Kursk gelang der Ukraine ein Überraschungscoup: Nach bald zweieinhalb Jahren Krieg, der Militär wie Bevölkerung zermürbt hat, macht der erfolgreiche Vorstoß auf russisches Terrain vielen Hoffnung, dass es der Ukraine vielleicht doch noch gelingen könnte, die Oberhand zu gewinnen. Und dennoch bleiben die militärischen und politischen Ziele des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unklar: Was genau wollen die Ukrainer damit erreichen? Haben sie überhaupt genügend Truppen und Waffen, um die eroberten Gebiete zu halten? Und wie hoch ist das Risiko, dass Russland nach dieser Provokation zu einem mächtigen Gegenschlag ausholt? In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir mit Olivia Kortas, Ukrainekorrespondentin der ZEIT, über die Operation der Ukrainer in Kursk. Sie kommt gerade zurück aus Sumy, eine Stadt nahe der russischen Grenze, wo sie mehrere Soldaten sprechen konnte, die gerade von ihrem Einsatz in Kursk zurückkamen. Im Podcast berichtet sie über die Stimmung im Land, ihre Gespräche mit den Militärs und ihre Einschätzung der strategischen Lage am Ort. Und wir sprechen über die möglichen Ziele der Ukrainer – und die Chancen, die militärische Lage doch noch zugunsten der Ukraine zu drehen. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Es war einer der spektakulärsten Geheimoperationen der vergangenen Jahrzehnte: 16 Menschen aus fünf Staaten gegen einen verurteilten Mörder. Unter den 16 waren auch deutsche Staatsbürger und der wichtigste Oppositionelle Russlands, den es nach dem Tod von Alexej Nawalny noch gibt, Wladimir Kara-Mursa. In Das Politikteil sprechen wir diese Woche mit unserer Kollegin Alice Bota, die Kara-Mursa am Flughafen Frankfurt ausführlich und persönlich interviewen konnte. Bota traf einen gezeichneten Mann, der über das Leben in russischer Gefangenschaft und das System Putin spricht, und der dennoch sagt: Ich will zurück nach Russland. Wir sprechen mit ihr über die Frage, ob Alexej Nawalny noch leben könnte, wenn die deutsche Bundesregierung nicht gezögert hätte, und wir diskutieren, ob der Austausch richtig war – juristisch, politisch und menschlich. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Ab 2026 sollen US-amerikanische Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden. Die Bundesregierung schweigt über die genauen Pläne, die Opposition verlangt eine Debatte und Teile der SPD fürchten eine militärische Eskalation zwischen Deutschland und Russland. Was sollen die Waffen erreichen und wer entscheidet über ihren Einsatz? Warum muss der Bundestag über Einsätze in Mali entscheiden, aber nicht, wenn ein Manöver stattfindet, das einen grundsätzlichen Strategiewechsel in der Sicherheitspolitik bedeutet? Und: Wird Deutschland durch diese Raketen sicherer – oder unsicherer? Darüber sprechen wir in Das Politikteil mit dem Podcaster, Blogger und Sicherheitsexperten Thomas Wiegold (Augen geradeaus und Sicherheitshalber). Wiegold erklärt, warum es anders als oft behauptet nicht um eine atomare Waffe geht. Er beschreibt, was der strategische Sinn der Stationierung ist, wohin die Waffen vermutlich kommen werden und warum die USA nicht allein über ihren Einsatz entscheiden können. "Die Bundesregierung hat sich maximal döspaddelig angestellt", sagt Wiegold über die Kommunikationsstrategie des Bundeskanzlers. Und er sagt, warum es aus seiner Sicht nicht um Aufrüstung geht, sondern darum, militärische Fähigkeiten zurückzugewinnen, die dringend nötig sind, um sich gegen mögliche Aggressionen Russlands zu wappnen. Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Proteste auf Mallorca, Eintrittsgelder in Venedig, Wasserpistolen-Attacken in Barcelona: An immer mehr attraktiven Reisezielen formieren sich die Einheimischen zum Widerstand gegen immer größere Touristenmassen, die dort einfallen, wo sie arbeiten, wohnen, einkaufen und dauerhaft leben – und dadurch ihren Alltag in einen Albtraum verwandeln. Steigende Mieten, die Verwandlung von Wohnraum in Ferienwohnungen, Lärmbelästigung, Umweltbelastung und der Verlust traditioneller Lebensgewohnheiten sind nur einige der Folgen eines Übermaßes an Tourismus, der zu belegen scheint, was der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger einst auf den Punkt gebracht hat: "Der Tourismus zerstört, was er sucht, indem er es findet." Wie können Lösungen aussehen, die es ermöglichen, dass Menschen weiterhin verreisen und damit ihren Horizont erweitern, ohne gleichzeitig zur Plage zu werden? In der neuen Ausgabe von Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und Peter Dausend mit zwei Gästen über das Phänomen des Overtourism: mit Markus Pillmayer, Professor für Destinationsentwicklung und Destinationsmanagement an der Hochschule München, sowie mit Patrick Czelinski, dem stellvertretenden Chefredakteur des Mallorca Magazin. Czelinski berichtet, wogegen sich die aktuellen Proteste genau richten, beschreibt, wie aus einem vermeintlich guten Ansatz – der Verteilung der Touristen über die gesamte Insel – neue Probleme erwachsen sind, und analysiert, wie der Mix aus Hochpreis- und Ballermann-Tourismus den Alltag der Mallorquiner verändert: "Die Urlauber dringen längst in den natürlichen Wohnraum der Einheimischen ein." Außerdem geht Czelinski der Frage nach, wie viel Wahrheit im Klischee von den Deutschen als weißbesockte, sandalenbewehrte Sauftouristen steckt. Markus Pillmayer kritisiert die engstirnige Ausrichtung der Tourismusindustrie auf Wachstum. "Es bestand die Hoffnung seitens der Wissenschaft, dass die Pandemie die Branche zum Nachdenken bringt. Das hat sich als Trugschluss erwiesen." Nun wolle man "zurück in die Vergangenheit, zurück nach 2019". Ausgehend von einer prinzipiell positiven Haltung zum Tourismus ("Er ist mehr als ein Wirtschaftsfaktor. Er ist sinnstiftend, identitätsstiftend, kulturstiftend."), beschreibt Pillmayer dessen Irrwege, Übertreibungen und neuen Erscheinungsformen wie etwa den "Instagram-" oder den "Last-Chance-Tourismus". Pillmayer sieht im Zusammenspiel von Zielorten, Reiseveranstaltern, Reisenden und Einheimischen die einzige Chance, den "Übertourismus" zurückzudrängen: "Wir müssen einen Tourismus definieren, mit dem wir leben können und von dem wir leben können." Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Peter Dausend sind auch Ileana Grabitz und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Jürgen Schmidt
Der KI Podcast
Jürgen Schmidt
deepfakes erkennbar? Das ist völlig Realitätsfremd. Gibt es gute Podcasts zu dem Thema
Annette Heinzelmann
Vielen Dank für diesen informativen Podcast! Danke, dass ihr keine Schwazmaler seid!
WPNikolaus
Zur Urheberschaft der auf dem Krankenhausgelände explodierten Rakete: was ist mit dem angeblich angehörten Funkdialog der Hamas, wonach es hier um eine versehentlich dorthin geleitete Rakete handelt: konnte das verifiziert werden?
TAOMify
Das Wort "Vergeltungsanschlag" in dem Kontext ist nicht korrekt, gemeint ist wohl "Vergeltungsangriff" oder "Vergeltungsschlag"...