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Deep Doku

Deep Doku
Author: Rundfunk Berlin-Brandenburg
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© Rundfunk Berlin-Brandenburg
Description
Deep Doku erzählt persönliche Geschichten und taucht alle zwei Wochen in eine andere Lebensrealität ein. Egal ob im Technoclub, der Notrufzentrale der Feuerwehr, auf einer Demo oder im Wohnzimmer – wir sind in unseren Audio-Dokus und Reportagen ganz nah dran. Unsere Autor:innen nehmen euch jedes Mal in Empfang und schicken euch auf eine akustische Reise.
105 Episodes
Reverse
Ihr Leben lang versucht Johanna zu verstehen warum sie "anders" ist und warum Dinge, die doch offensichtlich "so einfach" sind, ihr so schwerfallen. Regelmäßiges Aufräumen, Beantworten von Amtsbriefen – alltägliche Aufgaben bedeuten höchste Anstrengung. Trotz diverser Ratgeber, Psychologinnen, und sogar dem Besuch bei einer Schamanin tappt Johanna lange Zeit im Dunklen. Auf die Idee, sie könne AD(H)S haben, kommt lange Zeit niemand. Wie auch, wenn sie immer ein freundliches, aufmerksames Mädchen war, und die Statistiken nur unkonzentrierte vorlaute Jungs beschrieben? Über die eigenen Regeln eines neurodiversen Gehirns, und darüber, dass es nicht "falsch", sondern einfach nur "anders" ist. Diese Folge ist eine Wiederholung aus dem Oktober 2023.
Autorinnen: Johanna Rubinroth und Tanja Krüger
Ton: Bodo Pasternak
Musik: Daniel Dorsch
Regie: die Autorinnen Redaktion: Gabriela Hermer
Und hier noch ein Podcast-Tipp: "Im Namen der Hose" https://www.ardaudiothek.de/sendung/im-namen-der-hose-der-sexpodcast-von-Puls/51709262/
Ihr kennt das Logo fast alle: Ein Mann mit Kochmütze, Schnurrbart, in der Hand ein riesiger Dönerspieß und drüber die Worte: Döner Kebap. Zu finden auf den handelsüblichen, weißen Döner-Verpackungen. Aber: niemand weiß, wer dieses bekannte Logo gezeichnet hat. Podcast-Host Aylin Doğan will das ändern und begibt sich auf eine lange Suche. Dabei taucht sie ab in Rabbit Holes, in die Ursprünge des Döners und lernt viel über den Struggle der Gastarbeiter:innen, die den Döner nach Deutschland gebracht haben. Die ganze Zeit ist Aylin obsessed von einer Frage: Werde ich den Menschen finden, der das Döner-Logo gezeichnet hat? Aber von allen, die es wissen könnten, wird sie nur vertröstet, geghostet und in die Irre geführt. Was steckt hinter diesem Kartell des Schweigens?
Das ist die erste Folge von “Obsessed – Döner Papers”, alle weiteren Folgen findet ihr hier: https://1.ard.de/wildwildweb-doener_papers
Döner Papers ist eine Produktion vom BR Story-Team & Kugel und Niere.
Host: Aylin Doğan
Skript: Lea Dakowski und Aylin Doğan
Redaktion Kugel und Niere: Michael Bartlewski und Elisabeth Veh
Redaktion BR Story-Team: Till Ottlitz
Muttersein - für viele das größte Glück der Welt, aber für Judith kommt alles anders. Nach der Geburt ihrer Tochter fällt sie in ein tiefes Loch und empfindet mehr Schmerz als Freude. Sorgearbeit leisten, Zeit mit ihrem Kind verbringen und sich selbst oft zurückstellen müssen: das kostet Judith sehr viel Kraft. Irgendwann findet sie heraus, dass sie nicht nur mit der Situation überfordert ist, sondern die Entscheidung Mutter geworden zu sein anzweifelt.
Was Judith beschreibt, nennt sich Regretting Motherhood. Der Begriff wurde von der israelischen Soziologin Orna Donath geprägt. Wie fühlt sich das genau an? War es richtig, dass Judith ihr Kind bekommen hat? Und hat sie es inzwischen geschafft, ihr Kind lieben zu lernen?
Autorin: Jenny Zimmermann
Regie: Roman Ruthardt
Produktion: Bodo Pasternak & Nina Kluge
Sprecherin: Lena Conrad
Und zum Schluss noch ein Podcast-Tipp: 7 Tage wach – Die Woche mit Schrag & Schröder https://1.ard.de/7TageWach?cp
Der Film “Sonne und Beton” zeigt den rauen Alltag von Jugendlichen aus Gropiusstadt in den Nullerjahren. Es geht um eine Jungs-Gruppe, die in den Nullerjahren dort aufwächst: Sie haben keine Kohle, schwänzen Schule, haben Stress mit Dealern, sind gewalttätig und erleben Gewalt.
Aber wie ist das heute? Der 32-jährige Dario arbeitet als Lehrer an der Schule aus dem Film, einige seiner Schüler:innen haben auch darin mitgespielt. Nachmittags engagiert er sich ehrenamtlich als Sozialarbeiter - und spürt jeden Tag die Perspektivlosigkeit, Gewalt und die Resignation des Staates. Der Job ist oft aufreibend, ernüchternd, frustrierend: Manchmal arbeitet er lang mit einzelnen Kindern und dann verschwinden sie plötzlich oder rutschen in die Kriminalität. Dario fühlt sich machtlos und so, als würde er immer nur die Symptome, aber nicht die Ursachen der Probleme bekämpfen.
Was steckt hinter den Problemen in den Hochhausschluchten? Wieso kann Dario sich trotz aller Schwierigkeiten nicht vorstellen, wo anders zu arbeiten? Und ist Gropiusstadt wirklich so gefährlich, wie viele denken?
Diese Folge ist eine Wiederholung aus dem Juni 2023.
Autorin: Teresa Lonnemann
Regie: Oliver Martin
Und noch ein Podcast-Tipp: Facts & Feelings https://www.ardaudiothek.de/sendung/facts-und-feelings-deutschlandfunk-nova/urn:ard:show:2a3bba8328624a62/
Marina sitzt wegen versuchten Mordes für über zehn Jahre im Gefängnis. Ihr Ex-Partner hat den Anschlag nur knapp überlebt. Die beiden haben eine sehr lange und, auf beiden Seiten, gewaltvolle Beziehung hinter sich. Marinas Kinder und Enkelkinder sind schockiert von ihrer Tat und Verhaftung, trotzdem können sie sich ein Leben ohne ihre Mutter und Oma nicht vorstellen. Die sitzt ihre Strafe ab und muss sich an den Gefängnisalltag gewöhnen. Das fällt ihr schwer, denn die Isolation und strengen Regeln nagen an Marina. Aber hat sie es anders verdient? Schließlich hat sie versucht einen anderen Menschen zu töten. Wie zeitgemäß sind Haftstrafen noch? Und muss Marina wirklich über zehn Jahre im geschlossenen Frauenvollzug verbringen?
Diese Folge ist eine Wiederholung aus dem Oktober 2023.
Autorinnen: Uta Eisenhardt und Martina Reuter
Regie: Dennis Kogel
Produktion: Bodo Pasternak, Katrin Witt & Nina Kluge
Sprecher: Daniel Hirsch
Redaktion: Kim Neubauer
Und hier noch ein Podcast-Tipp: “Based on a true Story – Die Könige von Malle” https://1.ard.de/based-on-a-true-story-audiothek
Wie sicher ist der Irak für Jesiden heute? Eine Ruine mit Löchern im Dach und ohne Fenster – so sieht das ehemalige Haus der Qassims im Irak heute aus. Wir reisen in das Dorf, in dem die Familie früher lebte. Dort sprechen wir mit den Angehörigen der Familie. Ist die Region für Jesiden und Jesidinnen tatsächlich wieder sicher, wie es die deutschen Behörden behaupten? Und was ist mit den Tätern von damals passiert? Zur selben Zeit bangt Familie Qassim in Deutschland um ihre Zukunft. Ein neuer Prozesstermin steht bevor – für die Familie möglicherweise die letzte Chance die drohende Abschiebung abzuwenden. Wird der Staat die Familie, darunter den 12-jährigen Maatz, der mittlerweile besser deutsch als arabisch oder kurdisch lesen kann, wirklich in den Irak zurückschicken?
Autorinnen: Maria Caroline Wölfle und Johanna Sagmeister
Regie: Giuseppe Maio
Redaktion: Gabriela Hermer Produktion: rbb 2025
Podcast-Tipp: https://1.ard.de/wo_bist_du
Warum muss die jesidische Familie Qassim Deutschland verlassen?
Als die Terrormiliz IS im Sommer 2014 in den Nordirak einfällt, überlebt Familie Qassim nur knapp. Sie sind Jesiden und gehören zu der Bevölkerungsgruppe, die der IS in diesem Krieg gezielt ermordet, entführt und versklavt.
Erst viele Jahre später gelingt dem Ehepaar mit ihren vier Kindern die Flucht nach Deutschland – dorthin, wo Politikerinnen und Politiker Jesiden öffentlich Schutz versprochen hatten. Doch nun droht ihre Abschiebung. Sie seien Wirtschaftsflüchtlinge heisst es jetzt, ihre Heimat sei mittlerweile wieder sicher.
Familie Qassim reicht Klage gegen den Ablehnungsbescheid ein. Anderthalb Jahre lang begleiten wir die Qassims, besuchen sie zuhause im brandenburgischen Lychen, sprechen mit ihren Anwälten und sind bei den Terminen mit der Ausländerbehörde dabei. Wird die Familie mit der Klage Erfolg haben?
Autorinnen: Maria Caroline Wölfle und Johanna Sagmeister
Ton: Martin Scholz, Nina Kluge
Regie: Giuseppe Maio
Redaktion: Gabriela Hermer
rbb 2025
Und hier noch ein Podcast-Tipp: 11 km der Tagesschau Podcast
https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/urn:ard:show:4549910994dc2464/
Zwischen 1961 und 1989 wurden in der DDR tausende junge Frauen in geschlossene Stationen eingewiesen – unter dem Vorwand sexuell übertragbarer Krankheiten. Tatsächlich reichte oft der bloße Verdacht, um in einer sogenannten “Tripperburg” zu landen: tägliche gynäkologische Untersuchungen, Isolation und Demütigung. Martina Blankenfeld war eine von ihnen. Sie war 15 Jahre alt, als sie ins Ostberliner Klinikum Buch eingewiesen wurde.
Jahrzehnte später will sie ihre Geschichte aufarbeiten, doch erstaunt stellt sie fest, dass ihre Patientinnenakte nicht mehr existiert. Alle Akten ihrer Mitinsassinnen sind verschwunden. Dennoch: Martina kämpft um Anerkennung – und um Erinnerung. Am ehemaligen Klinikum soll eine Gedenktafel entstehen, die an das Schicksal der Mädchen und Frauen erinnert.
Autorin: Sabine Seifert
Regie: Roman Ruthardt
Produktion: Martin Seelig und Kathrin Witt
Redaktion: Gabriela Hermer
Und zum Schluss noch ein Podcast-Tipp: Liebe erzählt https://1.ard.de/liebe-erzaehlt-wie-geht-beziehung
In ganz Europa verschwinden hochwertige Käsesorten – handgemachte Delikatessen statt Supermarktware. Immer wieder gibt es Fälle von Käseraub. In Berlin-Neukölln trifft es den kleinen Laden Peppi-Käse: 400 Kilo Käse werden gestohlen, darunter der weltprämierte Blauschimmelkäse Jersey Blue. Der Schaden? Mehrere tausend Euro. Wir sprechen mit Ermittlern, Experten und Käsehersteller:innen über diese Diebstähle. Eine Spur führt uns bis nach Russland. Ein True Crime-Fall der besonderen Art. Welche Rolle spielt dabei die Annexion der Krim? Wer steckt hinter dem organisierten Käseraub? Und was hat Promikoch Jamie Oliver mit geklautem Cheddar zu tun?
Autor: Paul Hildebrandt
Regie: Teresa Sickert
Produktion: Martin Seelig und Anika Schenk
Redaktion: Clara Neubert und Kim Neubauer
Und zum Schluss noch ein Podcast-Tipp: Berlin Code
https://kurz.ard.de/berlincode
Sportwetten, Spielautomaten, Onlineglücksspiel: 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind spielsüchtig. Janet und Mathias sind zwei von ihnen und kennen die Entwicklung von Anfängerglück zu starker Abhängigkeit.
Bei Mathias hat alles schon als Kind mit Preisausschreiben und Tombola-Verlosungen angefangen. Später ist er dann in Online-Sportwetten eingestiegen und hat alles verzockt, was er und seine Frau sich aufgebaut haben.
Janet hat sich die Tage und Nächte in Döner-Imbissen mit Spielautomaten und in Spielotheken um die Ohren geschlagen. Wichtiger als Essen und Trinken war die Hoffnung auf einen Gewinn. Bis auch sie vor dem Nichts stand. Schaffen die beiden es raus aus der Sucht?
Von Kilian Mazurek
Regie: Oliver Martin
Produktion: Bodo Pasternak
Redaktion: Johannes Nichelmann
Und hier noch ein Podcast-Tipp: Die neue Staffel von Dark Matters: https://www.ardaudiothek.de/sendung/dark-matters-geheimnisse-der-geheimdienste/12449787/
Wie plant man ein Leben, das nicht mehr von Arbeit geprägt ist? Was passiert, wenn der lang ersehnte Ruhestand endlich da ist – und plötzlich zu viel Zeit bleibt? Deep Doku-Autorin Astrid Alexander begleitet drei Menschen auf ihrem Weg in und durch diese Lebensphase. Rieke (Name von der Redaktion geändert), seit einem Jahr Rentnerin, spürt die Leere hinter der Freiheit: "Nur für sich allein leben, das reicht nicht." Ralf plant den Vorruhestand, doch ohne Job stellt sich die Frage: Wer bin ich eigentlich? Peter, Ex-Wirtschaftsprüfer und Ruhestandscoach, hilft darauf Antworten zu finden.
Autorin, Regisseurin und Sprecherin: Astrid Alexander
Ton: Martin Seelig, Bodo Pasternak und Anika Schenk
Redaktion: Clara Neubert
Produktion: rbb 2025
Und hier noch ein Podcast-Tipp: Die Ruinen des René Benko https://1.ard.de/deep_doku_Ruinen_des_Rene_Benko
Der Vater und die Schwester der Autorin Lucia von Bredow wurden in Paraguay ermordet. Der Vater war Mammut-Forscher, Geigenbauer und bekennender Verschwörungstheoretiker. Die Schwester war noch Schülerin.
Wer die Tat begangen hat und warum, ist bis heute ein Rätsel. Die Autorin will Antworten auf die Frage finden, warum sie sterben mussten. Deshalb reist sie für diesen Podcast nach Paraguay. In der deutschen Auswanderer-Community trifft sie auf Rocker, Waffenfans und Verschwörungsmythen.
Das ist die erste Folge des True Crime Podcasts "Mammut – ein Mord in meiner Familie und die Suche nach Antworten" vom BR. Alle Folgen gibt es in der ARD Audiothek:
https://1.ard.de/deep_doku-mammut
Und hier noch ein Podcast-Tipp: "Mein Mensch"
https://1.ard.de/MeinMensch_DeepDoku
Wenn Onlineshopping zur Sucht wird: Baris aus Berlin häuft über 100.000 Euro Schulden an, weil er jahrelang nicht aufhören kann zu kaufen. Bis er die Diagnose Kaufsucht bekommt und sich eingestehen muss: Es kann so nicht weitergehen.
In Deutschland sind etwa fünf Prozent der Menschen von einer Kaufsucht betroffen. Was das mit Baris Leben gemacht hat, erzählt er in dieser Folge von Deep Doku. Die vollen Namen der vorkommenden Personen sind der Redaktion bekannt, wurden aber auf Wunsch im Podcast geändert.
Von Linh Tran und Marie Steffens
Sprecherin: Linh Tran
Ton: Bodo Pasternak und Martin Scholz
Regie: Oliver Martin
Redaktion: Clara Neubert
Produktion: rbb 2025
Und hier noch ein Podcast-Tipp: "Per Anhalter ins All – SciFi-Hörspiel-Klassiker" https://1.ard.de/peranhalterinsall
Immer häufiger sagen Musiker:innen ihre Touren wegen Erschöpfung ab. Darunter sind bekannte Namen wie Justin Bieber, Faith No More, Haftbefehl oder die Giant Rooks. In Zeiten von Social Media und Musik-Streaming-Plattformen war die Konkurrenz vielleicht noch nie so krass wie heute. Musiker:innen müssen permanent abliefern, um nicht vergessen zu werden – und das hinterlässt Spuren.
Der deutsche Verband Mental Health in Music schätzt, dass ungefähr jede dritte Musiker:in an einer Angststörung oder einer Depression leidet. Damit wären Musiker:innen häufiger von diesen psychischen Krankheiten betroffen als die Durchschnittsgesellschaft.
Die Musiker:innen Antje Schomaker und Max Wiegand aka Badger haben sich unserer Deep Doku-Autorin Henrike Möller anvertraut und ihr sehr intim und mutig geschildert, was genau ihren Job so psychisch belastend macht.
Autorin, Sprecherin und Regie: Henrike Möller
Ton: Bodo Pasternak, Venke Decker
Redaktion: Clara Neubert
Produktion: rbb 2025
Vielen Dank an Antje Schomaker und Max Wiegand dafür, dass wir ihre Musik für den Podcast verwenden durften.
Verband Mental Health in Music: https://www.mim-verband.de/
Und hier noch ein Podcast-Tipp: "Facts & Feelings"
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/verzweifelt-gesucht-wie-finde-ich-einen-therapieplatz
Vor 3 Jahren: Russlands Überfall auf die Ukraine. Die junge Harfenistin Diana Shpylova lebt in Kyiv, als im Februar 2022 Putins Armee ihr Land überfällt. Nichts ist mehr wie vorher, die Musiker:innen sitzen nur noch im Schutzraum, alle Proben und Konzerte wurden abgesagt.
Wenig später bekommt sie das Angebot, mit dem renommierten Kyiv Symphony Orchestra auf Tournee nach Deutschland zu gehen. Dass diese Konzertreise zum Exil wird, das bis heute anhält, hatte damals keines der Orchestermitglieder ahnen können.
Die Autorin Franziska Sophie Dorau hat Diana Shpylova bei ihrer Suche nach einer zweiten Heimat hier in Deutschland begleitet.
In Europa wird wieder gekämpft und Verteidigungsminister Boris Pistorius will Deutschland kriegstüchtig machen. Deep Doku-Autor Christoph Schrag möchte verstehen: Wer entscheidet sich in dieser Situation für die Bundeswehr? Denn wer jetzt Soldat:in wird, muss es schließlich ernst meinen – oder?
Klar ist: Die Bundeswehr hat ein Nachwuchs-Problem. Die Truppe schrumpft, viele Dienstposten bleiben unbesetzt. Was motiviert also die, die heute dabei sind?
Auf der Suche nach Antworten lernt Christoph Rekrut Jannic und Reservist Max kennen. Sie sind im Zweifelsfall sogar bereit, für Deutschland zu sterben.
Autor und Sprecher: Christoph Schrag
Ton: Bodo Pasternak und Venke Decker
Regie: Roman Ruthardt
Produktion: rbb 2025
Und hier noch ein Podcast-Tipp: "Alles anders"
https://1.ard.de/Alles_anders
Anastasia lebt in der Republik Moldau. In dem Nachbarland, der Ukraine, tobt der Krieg. Sie hat Angst davor, dass als nächstes die Republik Moldau das Ziel von Putins aggressiver Besatzungspolitik werden könnte. Als unsere Autorin Anastasia besucht, steht das EU Referendum in Moldau vor der Tür. Gleichzeitig soll ein neues Staatsoberhaupt gewählt werden.
Für Anastasia sind diese Wahlen entscheidend. Denn sollte die pro-russische Fraktion gewinnen, sieht sie für sich und ihre Familie keine Zukunft in ihrer Heimat. Die Autorin Katarzyna Błaszczyk hat Anastasia in den Wochen vor dieser schicksalhaften Wahl intensiv begleitet.
Von Katarzyna Błaszczyk
Produktion: rbb 2025
Und hier noch ein Podcast-Tipp: "German Dreams"
https://www.deutschlandfunk.de/german-dreams-104.html#abonnieren
Die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Eberhardt Brucks und Hans-Joachim "Hansi" Pählke: Im Schatten des Paragrafen 175, der homosexuelle Männer in der Bundesrepublik kriminalisierte, mussten sie ihre Beziehung in den 1950er und 1960er Jahren in West-Berlin versteckt leben.
Ihre neu entdeckten und einzigartigen Tonbandaufnahmen gewähren einen seltenen Einblick in den Alltag und die Herausforderungen eines schwulen Paares in einer feindseligen Gesellschaft.
Eine intime Zeitreise duch Stimmen, die über Jahrzehnte stumm blieben – eine Geschichte von Liebe, Verlust und Resilienz. Wie kann Liebe selbst unter widrigsten Umständen Bestand haben?
Von Christian Collet
Ton: Benjamin Ihnow und Venke Decker
Regie: Oliver Martin
Produktion: Studio Jot/ rbb 2025
Und hier noch ein Podcast-Tipp:
https://www.ardaudiothek.de/episode/arthouse-doku/wolfgang-ein-leben-auf-20-000-kassetten/ard/13299475/
Große Abenteuer, romantische Liebesgeschichten und eine Spur Comedy – das waren die Zutaten der Kinderfernsehserie Schloss Einstein, die bis 2007 in Potsdam produziert wurde. Kaum eine deutsche TV-Kinderserie hat die Generation der Millennials so sehr geprägt, wie die Internatsserie. Was wurde aus den Darstellern von damals? Unsere Autorin Shalin Rogall hat selbst dort mitgespielt und trifft im zweiten Teil ehemalige Kolleginnen und Kollegen, die zum ersten Mal erzählen, was hinter den Kulissen wirklich passiert ist!
Autorin: Shalin Rogall
Ton: Martin Scholz
Regie: Roman Ruthardt
Produktion: Studio JOT / rbb 2024
Es gibt eine deutsche Kinderfernsehserie, die vor allem die Millennials richtig geprägt hat: Schloss Einstein! Unsere Autorin Shalin Rogall hat jahrelang in der Serie mitgespielt und erzählt jetzt in zwei Deep Doku-Folgen was damals hinter den Kulissen wirklich passiert ist. Sie trifft verschollen geglaubte Stars und will vor allem wissen: Warum hat diese Potsdamer Internatsserie so viele Menschen beeinflusst?
Autorin: Shalin Rogall
Ton: Martin Scholz
Regie: Roman Ruthardt
Produktion: Studio JOT / rbb 2024
"Schüler*Innen"?! Schade, die Folgen sind super gesprochen und erzählt. Aber beim Gendern scheiden sich ja die Geister. Lieben Gruss aus Dorsten/Bottrop🎉❤
⭐⭐⭐⭐⭐