Die Berlinerin Mechthild Lutze hat ein Jahr lang versucht, möglichst "klimaneutral" zu leben. Also so zu leben, dass sie durch ihr Verhalten die Umwelt nicht belastet. Sie war ein Haushalt von 100 in Berlin, die 365 Tage lang unter Anleitung des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung erprobt haben, was Klimaschutz im Alltag bedeutet. Welche Erkenntnisse Mechthild Lutze aus diesem Versuch gewonnen hat und welche Reaktionen es darauf gibt, können Sie hier nachhören.
Die BVG ist eine betagte Dame - schließlich ist auch schon 90 Jahre alt! Das Alter merkt man ihr auch an, denn es klappert immer mehr im Betrieb: Ständig Meldungen von ausfallenden Bussen, U- und Straßenbahnen. Wir wollen herausfinden, wo genau es hakt und ob wir auf Besserung hoffen können. Darüber spricht Moderator INgo Hoppe mit unserem Politik- und Nahverkehrsexperten Thorsten Gabriel.
Jahrelang führte "die Potse" in Schöneberg ein Schattendasein unweit des Potsdamer Platzes. Doch schon seit geraumer Zeit wandelt sich die Straße: Alteingessene Geschäfte wie der Devitionalienladen "Ave Maria" musste weichen, Designer-Läden eröffnen und die Mieten verdoppeln sich. Eine, die sich auskennt und den Wandel hautnah miterlebt, ist Regine Wosnitza von der Interessen-Gemeinschaft Potsdamer Straße. Regine Wosnitza lebt und arbeitet in der Gegend. Mit Ingo Hoppe hat sie über die Veränderungen im Kiez gesprochen und dabei einen optimistischen Blick in die Zukunft gewagt.
Zu Gast war heute die britische Journalistin Kate Connolly mit ihrem neuen Buch: "Exit Brext - Wie ich deutsch wurde". Normalerweise berichtet sie für den englischen „Guardian“ als Korrespondentin aus Deutschland. Nun hat sie ein ganz persönliches Buch über den Brexit geschrieben. Seit Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Potsdam. Aber wirklich Deutsche werden - mit deutschem Pass... das wollte sie eigentlich nie. Kaffee statt Tee, preußische Tugenden statt britischer Höflichkeit? Aber der Brexit änderte alles in ihrem Familienleben. Connolly lässt uns in ihrem Buch "Exit -Brexit" an der Identitätskrise teilhaben, die viele Briten seit dem Referendum erleben. In Dein Vormittag mit Ingo Hoppe schildert sie ihren ganz persönlichen Weg zum deutschen Pass.
Im landespolitischen Wochenrückblick hat Ingo Hoppe in Dein Vormittag mit Jan Menzel über den Internationalen Frauentag als neuen gestzlichen Berliner Feiertag gesprochen. Außerdem ging es auch um einen drohenden Warnstreik in Berlins Kitas und Horten am kommenden Dienstag. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder.
Zum Beginn des Schuljahres im August waren von 2.700 eingestellten Lehrern nur 1.000 für ihren Job ausgebildet. Die anderen waren und sind Quereinsteiger. Sie mußten und müssen sich noch nebenbei qualifizieren. Eine von ihnen ist Sonja Weinhold. Sie unterrichtet jetzt seit einem halben Jahr an einer Grundschule in Moabit. Kurz nach ihrem Start war sie bei uns und blickte neugierig auf das Abenteuer Schule. Wie ist es ihr ergangen - Das wollten wir wissen und jetzt nach einem halben Jahr ist sie wieder bei Ingo Hoppe in Dein Vormittag und erzählt von ihrem Lehreralltag als Quereinsteigerin.
Prof. Dieter Köhler ist renommierter Lungenfacharzt, ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, und hat in einem Aufruf zusammen mit über 100 anderen Lungenfachärzten in Deutschland die Fahrverbots-Debatte für Diesel-Pkw scharf kritisiert.
Sie nennt sich auf arabisch: "Die Frau, die frei sein will." Sie ist eine junge Muslimin aufgewachsen in Neukölln, die ihr Kopftuch abgelegt hat. Das Kopftuch aber nicht ihren Glauben, so wie sie ihn versteht. Dafür ist sie vielfach angefeindet worden und möchte in der Öffentlichkeit ihren wahren Namen geheim halten. Ingo Hoppe hat die junge Frau in der liberal-muslimischen Moschee von Seyran Ates getroffen. Wie fühlt sich Berlin an für sie - ohne Kopftuch? In Dein Vormittag redet sie über die Schwierigkeit sich vom strengen Islam zu emanzipieren und ihn liberaler auszulegen.
Stadtarchäologe Michael Maialles war zu Gast. Es ging um die Baustelle am Molkenmarkt und welche Ausgrabungen uns möglicherweise erwarten werden.
Hertha Echo, Fan-Radio seit genau 30 Jahren, am 16. Februar 1989 ging es im Offenen Kanal im Kabelradio los. Von der ersten Minute an als Kapitän auf dem Spielfeld: Manfred Sangel (59), Hertha Fan seit früher Jugend. Manfred ist gelernter Maler und Lackierer, arbeitet jetzt in einer Zeitarbeitsfirma und disponiert dort Handwerker. Seit 30 Jahren ist er jeden zweiten Donnerstag um 19:00 zu hören. Seit 2003, also quasi seit der Halbzeit, kann man das Hertha-Echo auch im Autoradio hören, aktuell auf der 91,0. Bevor Mitte Februar Schluss mit dem Hertha Echo ist, kommt Manfred Manne Sengler zu Ingo Hoppe. Zwei Hörfunkprofis reden über die Faszination Radio.
Dr. Andreas Knieriem, Direktor Zoo und Tierpark hatte im vergangenen Jahr eine Menge Grund zur Freude: Er durfte sich über seltene Tiergeburten freuen. Panzernashorn Karl, Giraffenbaby Ella, die 4 Sumatra-Tiger Seri und Kiara sind Mädchen, Willi und Oscar Jungs. Und seit Anfang Dezember hoffen alle auf einen gesundes Heranwachsen vom Eisbärbaby. Dafür spricht Ingo Hoppe mit Andreas Knieriem und natürlich daüber, wie geht es weiter im Tierpark und Zoo. Was wird 2019 alles neu gebaut oder umgestaltet und gibt es eine Chance auf Pandanachwuchs?
Sebastian Schöbel aus unserer Landespolitischen Redaktion hat in den vergangenen Woche zusammengetragen, was schon über den neuen Siemens-Campus bekannt ist. 600 Millionen will der Konzern in Siemensstadt investieren. Was soll mit dem Geld geschehen? Welche Vision hat das Unternehmen? Was hat Berlin davon? Diese und andere Fragen erörtert Ingo Hoppe mit Sebastian Schöbel.
Der Kinderbauerhof Pinke Panke in Pankow existiert seit 1991. Ende des vergangeenen Jahres gab es einen großen Schreck, denn der Jugendhilfeausschuss des Bezirks strich einen Zuschuss von 40.000 Euro. Annett Rose ist von Anfang an auf dem Hof aktiv und leitet ihn derzeit. Sie war bei Ingo Hoppe und war nach einer guten Nachricht zum Beginn des neuen Jahres erleichtert,
15 Jahre "Gutes Wedding, schlechtes Wedding" im prime time theater! Das frei finanzierte Theater im Kiez blickt auf über 150 Uraufführungen mit gut 200 Rollen und dem Zuspruch von gut einer halben Million Zuschauern zurück. Klar wird gefeiert und zwar mit einer sehr besonderen Folge der Kultserie mitten aus dem Wedding. Über die vergangenen und die nächsten 15 Jahre sprach Ingo Hoppe mit dem Theaterdirektor Oliver Tautorat.
Heute war Dieter Dombrowski zu Gast. Dombrowski ist Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherschaft UOKG und eröffnete die Ausstellung "Zersetzung. Repressionsmethode des Staatssicherheitsdienstes" im Stasimuseum, in der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstrasse. Die Ausstellung zeigt wie die Stasi vorgegangen ist und Menschen zerstört hat. Dombrowski war selbst Opfer der Stasimethoden und hat über ein Jahr im Stasigefängnis in Cottbus gesessen.
Sven Lüdecke hatte eine Idee: "Little Homes" für Obdachlose. Gebaut werden sie durch den Verein und freiwillige Helfer. Die Häuser werden durch Spenden finanziert. Die „Bewohner“ werden nach strengen Kriterien ausgewählt: Alkohol-und Drogensucht sowie Straftaten sind Ausschlusskriterien. Ingo Hoppe im Gespräch mit Sven Lüdecke.
Michael Spahn, Elternvertreter an der Erich-Kästner-Grundschule in Dahlem, hat das Projekt "Tausendfüßler" gegründet. Seine Idee: Schülerinnen und Schüler werden von ihren Eltern bis zu einem vereinbarten Treffpunkt gebracht. Von dort aus legen die Kinder den Schulweg gemeinsam zurück. Dabei können ältere Schüler den jüngeren helfen.
Zusammen mit Thorsten Gabriel aus der Redaktion Landespolitik hat Ingo Hoppe einen Blick auf die Berliner Politik in diesem Jahr geworfen. Welche Themen werden 2019 die wichtigsten in Berlin sein? Und welche Politikerinnen und Politiker könnten in der politischen Debatte den Ton angeben? Antworten auf diese Fragen in "Dein Vormittag".
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf feiert 40 jähriges Bestehen. Am 5.Januar 1979 fusionierten die Ortsteile Marzahn, Biesdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf und Hellersdorf zum Bezirk Marzahn. Dass der Bezirk mehr zu bieten hat als Plattenbauten und die "Gärten der Welt" haben vor allem junge Familien erkannt. Die Mieten sind überwiegend noch günstig und es gibt ein gutes Angebot an Kitas und Schulen. Juliane Witt (Linke) ist stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf. Was sie sich für ihren Bezirk wünscht, das hat sie in "Dein Vormittag" erzählt.